DE3429053C1

DE3429053C1 - Duschabtrennung

Info

Publication number: DE3429053C1
Application number: DE3429053A
Authority: DE
Inventors: Heinz Georg Hünibach Thun Baus
Original assignee: Individual
Current assignee: Duscholux 6905 Schriesheim De GmbH
Priority date: 1984-08-07
Filing date: 1984-08-07
Publication date: 1986-02-06
Also published as: US4653127A; EP0171695A1; AU4573185A; ES8608841A1; ES545964A0; ZA855692B

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Duschabtrennung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Aus der DE-OS 32 09 768 ist eine Duschabtrennung bekannt, deren Türelemente im Bereich ihrer Oberkante einen Exzenter-Bolzen in einem Loch aufweisen. Durch Drehen des Exzenter-Bolzens kann ein Rollenhalter, dessen oberes Ende eine in der Führungsschiene geführte Rolle aufweist, derart verstellt werden, daß der Abstand des Türelements zur Führungsschiene einstellbar und somit die Höheneinstellung des Türelements vorgebbar ist. Der Rollenhalter ragt von oben in eine Aussparung einer Profilschiene des Türelements ein. Bei der Montage muß zunächst der Rollenhalter in diese Aussparung der Profilschiene von oben eingesetzt werden und nachfolgend muß der genannte Exzenter-Bolzen mit dem Rollenhalter verbunden werden. Ferner sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich, um ein nachträgliches Herauslösen des Exzenter-Bolzens zu unterbinden. Ferner ergeben sich Schwierigkeiten im Hinblick auf eine funktionsgerechte Drehsicherung des in dem Loch des Türelements angeordneten Exzenter-Bolzens. Durch Fertigungstoleranzen sowie Verschleiß des genannten Bolzens besteht die Gefahr einer unzulässigen Drehung des Exzenter-Bolzens und damit eine Veränderung einer vorgenommenen Höheneinstellung des Türelements.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Duschabtrennung der eingangs genannten Art mit einem geringen Aufwand dahingehend weiterzubilden, daß bei einfacher Fertigung und Montage eine funktionsgerechte Drehsicherung im Hinblick auf eine zuverlässige Höheneinstellung erreicht wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale vorgeschlagen.

Die erfindungsgemäße Duschabtrennung weist einen kostengünstigen Aufbau auf, und die Höheneinstellung des Türelements kann mit geringem Aufwand durchgeführt werden. Die Fertigung und Montage erfordert einen geringen Aufwand, da der Exzenter-Bolzen lediglieh durch die seitliche öffnung in das Langloch des Türelements eingeschoben werden muß. Das mit einem Arm auf einer Eingriffsfläche des Exzenter-Bolzens aufliegende Verbindungsteil hält den Exzenter-Bolzen aufgrund der ausgeübten Haltekraft zuverlässig in der jeweiligen Position. Die Haltekraft gewährleistet, daß das aufgrund der exzentrischen Anordnung ausgeübte Drehmoment nicht zu einer unzulässigen Verdrehung des Exzenter-Bolzens und somit zu einer Änderung der Höheneinstellung führt. Der Exzenter-Bolzen wird bei Bedarf um seine Längsachse gedreht, wobei die oben genannte Haltekraft zu überwinden ist. Die Haltekraft ist derart vorgegeben, daß einerseits eine selbständige Verstellung nicht eintreten kann und andererseits ohne allzu großen Kraftaufwand die Drehung bzw. die Höheneinstellung vorgenommen werden kann. Der Arm besteht aus einem elastisch federnden Material, so daß ohne besondere Schwierigkeiten entsprechend der Armlänge oder auch der Materialauswahl die Haltekraft vorgebbar ist.

Der Exzenter-Bolzen und die auf diesem angeordnete Führungsrolle können vorgefertigt werden und werden bei der Montage mit einem einzigen Handgriff durch die seitliche öffnung in das Langloch eingeschoben. Von Bedeutung ist ferner, daß das Gewicht des Türelements über den Exzenter-Bolzen unmittelbar über die im wesentlichen horizontale Kante des Langloches abgefangen wird. Zusätzliche Bauteile entfallen insoweit/Mittels des Verbindungsteiles erfolgt direkt auch die Festlegung des Exzenter-Bolzens in dem Langloch des Türelements. Nach dem Einschieben des Exzenter-Bolzens in das Langloch ist lediglich noch das Verbindungsteil in das Türelement einzusetzen und mit diesem zu verbinden. Ein Herauslösen des Exzenter-Bolzens aus dem Langloch wird mit einem äußerst geringen Aufwand unterbunden.

In einer besonderen Ausführungsform weist der Exzenter-Bolzen als Eingriffsfläche eine Verzahnung auf, in welcher wenigstens ein Zahn des Armes einrastet. Die Verzahnung ist koaxial zur Drehachse des Exzenter-Bolzens angeordnet, so daß unabhängig von der Drehstellung des Exzenter-Bolzens immer die gleiche Haltekraft ausgeübt wird. Der Zahn kann mit einer vorwählbaren Vorspannung in die Verzahnung eingreifen, und enge Fertigungstoleranzen sind nicht einzuhalten. Besonders günstig hat sich die Anordnung von zwei diametral einander gegenüberliegenden Armen erwiesen. Der Kraftfluß schließt sich hierbei auf einem äußerst kurzen Wege über die beiden direkt miteinander verbundenen

Arme des Verbindungsteiles.

In einer besonderen Ausgestaltung ist das Verbindungsteil mittels eines Befestigungselements an einer Profilschiene des Türelements angeordnet. Das Verbindungsteil kann ferner als Eckverbinder ausgestaltet sein, und die Herstellung der Verbindung zwischen dem Verbindungsteil und der oder auch den Profilschienen erfolgt mit einem geringen Fertigungsaufwand. Gleichwohl ist eine stabile und sichere Verbindung gewährleistet.

Die Erfindung wird nachfolgend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 teilweise als Ansicht und teilweise in einem Schnitt eine obere Ecke eines Türelements,

F i g. 2 einen Schnitt entlang Schnittlinie II gemäß Fig.l,

F i g. 3 die Aufsicht in Blickrichtung III gemäß F i g. 1. F i g. 1 zeigt teilweise in einer Ansicht und teilweise in einem Schnitt eine obere Ecke eines Türelements 2. Von dem Türelement 2 sind eine erste Profilschiene 4 sowie eine zweite Profilschiene 6 teilweise zu erkennen, die mittels eines Verbindungsteiles 8 und eines Befestigungselements 10, das als eine Schraube ausgebildet ist, miteinander verbunden sind. Das Türelement 2 enthält noch zwei weitere Profilschienen, die mit den genannten Profilschienen 4 und 6 sowie miteinander zu einem rechteckförmigen Rahmen verbunden sind, wobei die Eckverbindungen jeweils entsprechend ausgebildet sind. Die Profilschienen 4 und 6 und ebenso die beiden anderen erwähnten Profilschienen sind als Spannprofile ausgestaltet und nehmen eine Scheibe 12 aus transparentem Material oder ähnlichem auf.

Die erste Profilschiene weist oben eine Führungsleiste 14 für einen Excenter-Bolzen 16 auf. Hierzu enthält die Führungsleiste 14 ein im wesentlichen horizontal angeordnetes Langloch 18 mit einer seitlichen Öffnung 20. Bei der Montage wird der Excenter-Bolzen 16 durch die seitliche Öffnung 20 in das Langloch 18 eingesetzt. Das Verbindungsteil 8 ein elastisches Eingriffselement 21 auf, das in eine Eingriffsfläche 17 des Excenter-Bolzens 16 eingreift. Das Eingriffselement 21 besitzt zwei Arme, die als Rastarme 22 ausgebildet sind. Die Rastarme 22 weisen radial innen, und zwar diametral einander gegenüberliegend, Auflageflächen 25 auf, die hier als Zähne 24 ausgebildet sind. Die Auflageflächen 25 und ebenso die zugeordnete Eingriffsfläche 17 sind im Rahmen dieser Erfindung derart ausgebildet, daß eine Klemmverbindung geschaffen ist. Mit dieser Klemmverbindung wird eine derartige Haltekraft ausgeübt, daß ein unbeabsichtigtes Drehen des Excenter-Bolzens 16 nicht eintreten kann. Bei dieser Klemmverbindung kann die Haltekraft durch formschlüssige und/oder kraftschlüssige Anlage der genannten Flächen erfolgen.

in welchen das Verbindungsteil 8 mit einem Zapfen 34 eingreift. Das Befestigungselement 10 ist durch eine Querbohrung 36 der zweiten Profilschiene 6 gesteckt und greift mit seinem Gewinde zumindest teilweise in den Zapfen 34 ein.

In dem Schnitt gemäß F i g. 2 ist der Längskanal 32 der Profilschiene 4 gut zu erkennen, in welchem der Zapfen 34 des Verbindungsteils 8 eingreift. Die Profilschiene 4 ist als ein Spannprofil für die Scheibe 12 ausgebildet, die zwischen den beiden Armen 38, 40 eingespannt ist. Im Inneren des Längskanals 32 ist ein Steg 42 mit zwei Ansätzen 44, 46 zu erkennen, wobei zwischen letzteren und dem Zapfen 34 der Schraubkanal für das Befestigungselement 10 gebildet wird. Der Zapfen 34 besitzt Stützelemente 48,50, welche die genannten Ansätze 44,46 hintergreifen. Mit anderen Worten, die Ansätze 44, 46 sind über die genannten Stützelemente auf der inneren Seitenwand 52 der Profilschiene 4 abgestützt. Ein zu starkes Aufbiegen der Ansätze 44,46 oder gar deren Abbrechen beim Einführen des Befestigungselements 10 wird in überraschend einfacher Weise verhindert. Andererseits ist die Herstellung des Schraubkanals für das Befestigungselement 10 äußerst einfach durchführbar, wobei relativ einfache Werkzeuge und insbesondere Preßwerkzeuge zum Herstellen der Profilschiene 4 benötigt werden; die Preßwerkzeuge weisen aufgrund der einfachen Formgebung eine hohe Standzeit auf. Enge Hohlräume, die beim Ausspülen mit Säure sich zusetzen könnten, werden vermieden, wodurch die Haltbarkeit der Profilschiene nicht unwesentlich verbessert wird.

Aus F i g. 2 ist der Excenter-Bolzen 16 in seiner Formgebung gut zu erkennen. Der Excenter-Bolzen 16 ist in dem genannten Langloch um die Achse 54 drehbar. Beim Einsetzen eines Werkzeuges oder einer Münze in den Schlitz 26 geben die beiden Rastarme 22 federelastisch nach und geben den Excenter-Bolzen zur gewünschten Drehung frei. Auf der anderen Seite der Führungsleiste 14 trägt der Excenter-Bolzen 16 die Führungsrolle 28, über welche das Türelement in der erwähnten Führungsschiene aufgehängt ist. Die Achse 56 der Führungsrolle 28 ist zur Drehachse 54 exzentrisch angeordnet, so daß bei Drehung des Excenter-Bolzens 16 um die Drehachse 54 die Höhenlage der Führungsrolle 28 und somit auch die Höhe des Türelements einstellbar ist. Der Excenter-Bolzen 16 weist eine Ringnut 58 auf, deren Durchmesser auf die Breite des genannten Langloches 18 abgestimmt ist. Die axiale Festlegung des Excenter-Bolzens ist in einfacher Weise erreicht. Die im wesentlichen horizontalen Wände 60,62 des Langloches greifen im wesentlichen spielfrei in die Ringnut 58 ein. Über die obere Wand 60 erfolgt die Aufhängung der Profilschiene 14 und somit des gesamten Türelements 2. F i g. 3 zeigt eine Aufsicht auf die in F i g. 1 dargestell-

Die Rastarme greifen mit einer vorgegebenen Vorspan- 55 te Ecke des Türelements, wobei hier auch gut die genung in die Verzahnung 17 des Excenter-Bolzens ein. samte Größe des Verbindungsteils 8 zu erkennen ist.

Die Verzahnung 17 liegt koaxial zur Drehachse des Excenter-Bolzens 16 bzw. zur Querachse des Langloches 18. Der Excenter-Bolzen weist einen Schlitz 26 auf, in welchem eine Münze oder ein Schraubenzieher eingeführt werden kann, um den Excenter-Bolzen 16 zu drehen. Entsprechend der Drehstellung verändert sich auch die Höhenlage der auf dem Excenter-Bolzen 16 ange

ordneten Führungsrolle 28. Die Führungsrolle 28 läuft
in bekannter Weise auf der Führungsbahn einer hier 65 Bezugszeichenliste durch die strichpunktierte Linie angedeuteten Führungsschiene 30. 2
Die erste Profilschiene 4 enthält einen Längskanal 32, 4

Wie auch in Verbindung mit F i g. 2 ersichtlich, weist das Verbindungsteil 8 einen vergleichsweise schmalen oberen Teil mit den Rastarmen 22 sowie einen vergleichsweisen breiten unteren Teil auf, der die gesamte Breite der Profilschiene überdeckt. Die Führungsrolle 28 ist in dem Langloch der Führungsleiste 14 von der Profilschiene 4 angeordnet.

Türelement
erste Profilschiene

	5	zweite Profilschiene	Hierzu 1 Blatt Zeichnungen	34 29 053
	Verbindungsteil
6	Befestigungselement
8	Scheibe,
10	Führungsleiste
12	Excenter-Bolzen
14	Verzahnung	5
16	Langloch
17	Öffnung
18	Eingriffselement
20	Rastarm
21	Zahn	10
22	Auflagefläche
24	Schlitz
25	Führungsrolle
26	Führungsschiene
28	Längskanal	15
30	Zapfen
32	Querbohrung
34	Arm
36	Steg
38,40	Ansatz	20
42	Stützteil
44,46	Seitenwand
48,50	Drehachse von 16
52	Achse von 28
54	Ringnut	25
56	Wand
58
60,62
	30

65

Claims

• Patentansprüche:

1. Duschabtrennung mit einer horizontalen Führungsschiene, mit wenigstens einem Türelement, welches über eine Excenter-Bolzen in der Führungsschiene geführt ist, wobei der Excenter-Bolzen in einem im Bereich der Oberkante des Türelements vorgesehenen Loch gegen Drehung gesichert angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Excenter-Bolzen (16) in einem eine seitliche Öffnung (20) aufweisenden Langloch (18) des Türelements (2) angeordnet ist,

daß ein Verbindungsteil (8) mit einem Arm (22) auf einer Eingriffsfläche (17) des Excenter-Bolzens zur Drehsicherung aufliegt,

und daß mittels des Verbindungsteils (8) der Excenter-Bolzen (16) im Langloch (18) festgelegt ist

2. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Excenter-Bolzen (16) als Eingriffsfläche eine Verzahnung (17) aufweist, in welche wenigstens ein Zahn (24) des Armes (22) einrastet.

3. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (8) zwei Arme (22) aufweist, die bevorzugt diametral einander gegenüberliegen.

4. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsfläche (17) des Excenter-Bolzens (16) koaxial zu dessen Drehachse (24) angeordnet ist.

5. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (8) mittels eines Befestigungselements (10) an einer Profilschiene (4, 6) des Türelements (2) angeordnet ist.

6. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (18) horizontal in der Profilschiene (4) des Türelements (2) angeordnet ist.

7. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Excenter-Bolzen (16) eine Ringnut (58) aufweist, in welche die Wände (60,62) des Langloches (18) eingreifen.