DE3428093C2 - Platte, insbesondere Wärmedämmplatte, zur Bildung eines Unterdachs - Google Patents
Platte, insbesondere Wärmedämmplatte, zur Bildung eines UnterdachsInfo
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage; Sky-lights
- E04D13/16—Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
Description
Die Erfindung betrifft eine Platte, insbesondere eine Wärmedämmplatte,
zur Bildung eines Unterdachs, bei der in der Plattenoberseite
zur Ableitung von Wasser aus dem Bereich der Plattenränder
sowohl parallel als auch schräg zu den seitlichen Plattenrändern
verlaufende Ablaufrinnen vorgesehen sind.
Unterdächer werden unter der äußeren Dachhaut angeordnet, um
zusätzlich zu dem durch die Dachhaut gewährten Schutz des Innenraums
gegen Regen od. gl. eine Wärmedämmung des Innenraums zu
erzielen.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß auch solche das Unterdach bildende
Wärmedämmschichten wasserdicht sein müssen. Beispielsweise
schlägt sich bei großer Kälte auf der Unterseite der Dachhaut
Reif nieder, der bei Sonneneinstrahlung wieder schmilzt. Die dann
entstehende Flüssigkeit dringt bei undichten Wärmedämmschichten
durch die Fugen und bildet auf der Innenseite häßliche Verfärbungen.
Es ist eine Wärmedämmplatte der eingangs angegebenen Art bekannt (DE 82 36 194 U1), die mehrere
Längsrinnen parallel zu den seitlichen Plattenrändern, zwei Querrinnen am firstseitigen Plattenrand und
eine am firstseitigen Ende eines seitlichen Randes beginnende,
schräg verlaufende Rinne aufweisen, die Wasser von diesem firstseitigen
Ende zu einer mittleren Rinne ableitet. Alle diese Rinnen dienen
der schnellstmöglichen Ableitung des Wassers, um eine gute Abdichtung
eines aus derartigen Platten gebildeten Unterdachs zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abdichtung eines
aus einzelnen Wärmedämmplatten zusammengesetzten
Unterdachs noch weiter zu verbessern.
Diese Aufgabe wird
durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Im Prinzip wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die den seitlichen
Plattenrändern abgekehrten Enden der schräg verlaufenden
Ablaufrinnen zur Bildung von in der Draufsicht etwa U-förmigen
Wasserrückhalterinnen durch Zwischenrinnen miteinander verbunden sind, aus denen der sich
dort festsetzende Teil des ablaufenden Wassers verdunstet.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist im folgenden ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Diese
zeigen in
Fig. 1 einen Schnitt durch zwei Wärmedämmplatten gemäß der
Erfindung und in
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine der in Fig. 1 dargestellten Platten.
In Fig. 1 ist ein Schnitt durch zwei in Wasserlaufrichtung benachbarte
Wärmedämmplatten 1 und 2 dargestellt, die an ihrem einen Rand 5
eine Feder 3 und an dem gegenüberliegenden Rand 6 eine Nut 4 für
eine Nut- und Federverbindung der beiden benachbarten Platten
1, 2 aufweisen. Die beiden benachbarten Platten 1 und 2 werden so
zusammengesteckt, daß bei schräger Anordnung auf der Dachfläche die
Federn 3 am firstseitigen Rand 5 der Platten 1, 2 liegen und die Nuten 4
am traufseitigen Rand 6. Das auf der Plattenoberseite O zur Traufe hin ablaufende
Wasser gelangt nun von einer Platte 1 zur traufseitig benachbarten Platte 2. Das
Wasser dringt dabei in die Trennfugen zwischen den Platten
1, 2 ein und kann über undichte Stellen, beispielsweise
über Fehlstellen oder bei im Laufe der Zeit geschrumpftem Material
über die Nut- und Federverbindung, zur Unterseite I der Platten 1, 2 gelangen.
Um das in die Fugen eindringende Wasser wieder ablaufen zu lassen,
sind auf der Oberseite 7 der Feder 3 Ablaufrinnen 8 angeordnet, die
vom traufseitigen Rand 6 der firstseitig benachbarten Platte
1 ausgehend mit leichter Steigung bis zur Oberseite O
der Platte 2 ansteigen. Zwischen den Ablaufrinnen 8 sind Teile 9 mit
unveränderter Plattendicke vorgesehen. Diese Teile 9
dienen als Unterlage für die Dachlatten der auf dem Unterdach zu verlegenden
nicht dargestellten Dachhaut.
In Fig. 2 ist eine Draufsicht auf eine der in Fig. 1 dargestellten
Platten 1 oder 2 gezeigt. Hierbei sind an den seitlichen Rändern 10, 11
die Feder 13 bzw. die Nut 12 für die Verbindung mit den seitlich
benachbarten, nicht dargestellten Platten erkennbar. Um auch das in
diese seitlichen Verbindungsstellen eindringende und ablaufende
Wasser wieder nach außen abzuleiten, ist eine zusätzliche Ablaufrinne 8a
direkt neben der Feder 13 angeordnet.
Im Bereich der Plattenränder 10, 11 sind weitere Ablaufrinnen
15 angeordnet, die schräg zur Ablaufrichtung
des Wassers verlaufen und dann in flache, etwa senkrecht zu den
Rändern 10, 11 sich erstreckende Zwischenrinnen
14 münden. Die schräg verlaufenden Rinnen 15 und die
Zwischenrinnen 14 bilden zusammen in der Draufsicht etwa U-förmige
Wasserrückhalterinnen.
In die Zwischenrinnen 14 sind Unterbrechungen
16 eingefügt. Diese Unterbrechungen 16 liegen im
mittleren Bereich der Plattenoberseite O. Dadurch wird erreicht,
daß das ablaufende Wasser schnell aus dem Fugenbereich entfernt
wird und daß das überschüssige Wasser zur traufseitig benachbarten Platte 2 weitergeleitet
wird, während kleinere Wassermengen auf der Oberseite O
der Platte 1 in den Zwischenraum 14 verbleiben und verdunsten. In der Plattenoberseite
O sind mehrere, im wesentlichen parallel verlaufende
Zwischenrinnen 14 angeordnet. Die Unterbrechungen 16 sind so
versetzt gegeneinander angeordnet, daß in Wasserablaufrichtung jeweils unter
einer Unterbrechung 16 eine Zwischenrinne 14 liegt.
Claims (5)
1. Platte, insbesondere Wärmedämmplatte, zur Bildung eines
Unterdachs, bei der in der Plattenoberseite (O) zur Ableitung
von Wasser aus dem Bereich der Plattenränder (5,
6, 10, 11) sowohl parallel als auch schräg zu den seitlichen
Plattenrändern (10, 11) verlaufende Ablaufrinnen
(8, 8a bzw. 15) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die den seitlichen Plattenrändern (10, 11) abgekehrten
Enden der schräg verlaufenden Ablaufrinnen (15) zur Bildung
von in der Draufsicht etwa U-förmigen Wasserrückhalterinnen
durch Zwischenrinnen (14) miteinander verbunden
sind.
2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Zwischenrinnen (14) Unterbrechungen angeordnet sind.
3. Platte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterbrechungen im mittleren Bereich der Plattenoberseite
(O) liegen.
4. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Plattenoberseite (O) mehrere
im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Wasserrückhalterinnen
vorgesehen sind.
5. Platte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie zur Verbindung mit benachbarten
Platten (2) an ihren Rändern (5, 6, 10, 11) Nuten (4,
12) bzw. Federn (3, 13) aufweisen und daß die Sohlen
der parallel zu den seitlichen Plattenrändern (10, 11)
verlaufenden Ablaufrinnen (8, 8a) von der Oberseite (7)
der am firstseitigen Plattenrand (5) angeordneten Feder
(3) zur Plattenoberseite (O) hin ansteigen.
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