DE3426693A1

DE3426693A1 - Rundstrickmaschine

Info

Publication number: DE3426693A1
Application number: DE19843426693
Authority: DE
Inventors: Milo&scaron; Dipl.-Ing. Dyntar; Jan Kollmann; Jaromír Ku&Ccaron;era; Ji&rcaron;í Oliva; Josef T&rcaron;ebí&ccaron; Piálek
Original assignee: Elitex Zavody Textilniho; Elitex Koncern Textilniho Strojirenstvi
Current assignee: Elitex Zavody Textilniho; Elitex Koncern Textilniho Strojirenstvi
Priority date: 1983-07-28
Filing date: 1984-07-20
Publication date: 1985-02-07
Also published as: GB2144154B; CS244453B1; GB2144154A; IT1210492B; GB8418973D0; IT8422078A0

Description

ELITEX koncera textilniho strojirenstvi, Liberec

- Tschechoslowakei -

Rundstrickmaschine

Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strumpfware und dergl. im Rund- und Pendelgang, die einen Platinenschloßring aufweist, in dem Schloßteile zur Betätigung der Platinen angebracht sind, wobei die Platinen mit den von eineia ßu'hloßsystem betätigten Stricknadeln zusammenarbeiten und wobei das Schloßsystem mindestens ein rechtes und ein linkes Kulierschloßteil für das Pendelstricken aufweist.

Bekannte Einzylinder-Rundstrickmaschinen zur Herstellung Ton Strümpfen lösen das Rückziehen der von den Schloßteilen des PlatinenschiοBringes betätigten Platinen in der Weise, daß dieses Rückziehen im Kulierpunkt des Pendelfersenschloßteiles erfolgt. Zum erneuten Austreiben der Platinen kommt es erst im Kulierpunkt des Schloßteiles für das Rundstricken, wobei zwischen diesen beiden Kulierpunkten das Gestrick von den Platinen nicht gehalten wird, so daß in diesem Bereich die Stricknadeln nicht aufgetrieben werden können, denn sie würden das Gestrick mit nach oben nehmen.

Die Erfindung beseitigt diese Nachteile des Standes der Technik.

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Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, daß in "beiden Brehrichtungen das Rückziehen der Platinen nur in der Fadenzuführstelle ermöglicht ist, wobei im anderen Raum das Gestrick gut gehalten wird, wodurch die Stricknadeln auch zwischen beiden Kulierpunkten eines Stricksystems aufgetrieben werden können.

Die Erfindung besteht darin, daß der Platinenschloßring ausschwenkbar zwischen den Kulierpunkten des rechten und des linken Kulierschloßteiles eines Stricksystems angebracht ist.

Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß in beiden Drehrichtungen das Rückziehen der Platinen nur in der Fadenzuführstelle ermöglicht ist, wobei im anderen Raum das Gestrick gut gehalten wird, wodurch die Stricknadeln auch zwischen beiden Kulierpunkten eines Stricksystems aufgetrieben werden können. Das ermöglicht eine günstigere Anbringung und bessere Pormlösung des Schloßsystems der hochtourigen Strickmaschinen, insbesondere bei Verwendung von mehreren Stricksystemen für das Pendelstricken. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Schloßteile im Platinenschloßring einfacher aufgebaut sind und dadurch ein besserer Verlauf der Platinen gesichert ist·

Baulich läßt sich dieses einfach dadurch erreichen, daß daß der Platinenschloßring Sehloßringe aufweist, deren Profil das Rückziehen der Platinen im Strieksystem nur im Bereich des Kulierpunktes ermöglicht.

Dabei ist es zweckmäßig,wenn der Umfang des Platinenschloßringes Vorsprünge aufweist, in den Anschlagschrauben angebracht sind, deren Winkel der Einstellung dem Winkel der Kulierpunkte eines Stricksystems für das Pendelstricken entspricht.

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Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert· Es zeigen:

Pig. 1 eine Anordnting der Schloßteile eines Platinenschloßringes gegenüber den Schloßteilen beider Stricksysteme, und zwar während des Rundganges,

Pig, 2 eine Anordnung gemäß Pig. 1, jedoch während des Pendelganges,

Pig. 3 einen radialen Schnitt des Platinenschloßringes und Nadelzylinder.

Die Einzylinder-Rundstrickmaschine zur Herstellung von Strümpfe ist mit zwei Stricksystemen zur Betätigung von nicht dargestellten Stricknadeln versehen, die beiden für den Pendelgang angepaßt sind. Das erste Stricksystem enthält ein linkes Kulierschloßteil 1, ein rechtes Kulierschloßteil 2 und ein mittleres Schloßteil 3. Ebenfalls enthält das zweite Stricksystem ein linkes Kulierschloßteil 4, ein rechtes Kulierschloßteil 5 und ein mittleres Schloßteil 6. Die Platinen 7 weisen Platinenfüße 70 auf, die durch einen inneren Schloßring 8 und einen äußeren Schloßring 9 geführt sind. Der innere Schloßring 8 weist in jedem Stricksystem eine Rückzugskante 82,81 auf . Der äußere Schloßring 9 weist ebenfalls in jedem Stricksystem eine Austriebskante 91,92 auf, und zwar für die Richtung S des Rundganges. Für die Drehbewegung in anderer Richtung S1 (Pig.2), sind beide Schloßringe 8,9 mit Rückzugskanten 83,84 und mit Austriebskanten 93,94 versehen. Die erwähnten Rückzugskanten 83,84,81,82 schließen sich den Auatriebskanten 91,93 und 92,94 so an, daß die Platinen lediglich in einem sehr kleinen Bereich, und zwar in der Nähe des Kulierpunktes, d.h. in der Padenzuführstelle, frei sind (Pig_o1,2). Beide Schloßringe 8,9 sind fest im Platinenschloßring 10 angebracht, der lose auf dem Platinen-

ring 11 gelagert ist· Der Platinenring 11 ist am oberen Teil des Hadelzylinders 12 befestigt. Der umfang des Platinenschloßringes 10 weist zwei Anschlagschrauben 100,101 auf, die in die Torsprünge 103,104 eingeschraubt sind. Deren Winkelentfernung oi entspricht der Winkelentfernung ß von den Kulierpunkten Z1,Z2 und Z3, Z4 beider Stricksysterae. Ferner ist hier zwischen den Ansehlagschrauben 100,101 ein. fester Anschlag 13 angeordnet, der an einer nicht dargestellten Maschinenplatte befestigt ist.

Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Anordnung ist | folgende: j

Während des Rundganges der Stricmaschine ist der die Schloß- j

ι ringe 8,9 aufweisende Platinenschloßring 10 mittels Reibung I in gleicher Richtung mitgenommen, wobei die Anschlagschraube i 101 auf dem Anschlag 13 anliegt. Die Schloßringe 8,9 befinden sich daher in der Stellung gemäß Fig. 1, in der die Platinenfüße 70 mittels der Kanten 81,91 und 82,92 ausgetrieben und zurückgezogen sind, so daß die Fäden PI, P2 zu Maschen gebildet sind. Im weiteren Abschnitt befinden sich dann die Platinen 7 in ausgetriebener Stellung. Während des Pendelganges ist der Platinenschloßring 10 wechselweise in Richtung S und in Richtung S1 (Fig. 2) mitgenommen, wobei seine Endlage durch das Anliegen der Anschlagsehrauben 100,101 auf dem festen Anschlag 13 bestimmt ist. In der Endlage in Drehrichtung S1 befinden sich die Schloßringe 8,9 in einer Stellung, in der im Bereich der Kulierpunkte Z1,Z3, die Platinen 7 mittels der Kanten 82,94 und 83,93 ausgetrieben und zurückgezogen werden. In Drehrichtung S verläuft die Tätigkeit der Platinen 7 so, wie es bereits beschrieben wurde. Die Fäden P1,P2 werden wechselweise mittels der linken oder der rechten Kulierschloßteile 1,4 und 5,2 zu Maschen gebildet.

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Der Yorteil der Erfindung besteht darin, daß in beiden Dreinrichtungen das Rückziehen der Platinen nur in der Padenzuführstelle möglich ist, wobei im anderen Raum das Gestrick gut gehalten wird, wodurch die Stricknadeln auch zwischen beiden Kulierpunkten eines Stricksystems aufgetrieben werden können. Das ermöglicht eine günstigere Anbringung und bessere Formlösung des Schloßsystems der hochtourigen Strickmaschinen,insbesondere bei Verwendung von mehreren Stricksystemen für das Pendel stricken· Ein weirerer Yorteil besteht darin, daß die Schloßteile im Platinenschloßring einfacher aufgebaut sind und dadurch ein besserer Verlauf der Platinen gesichert ist.

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Claims

■34 2 65 9 Patentansprüche:

1.1 Rundstrickmaschine zur Herstellxing von Strumpfware und - dergl. im Hund- und Pendelgang, die einen Platinen- ~' schloßring aufweist, in dem Schloßteile zur Betätigung der Platinen angebracht sind, wobei die Platinen mit den von einem Schloßsystem "betätigten Stricknadeln zusammenarbeiten und das Schloßsystem mindestens ein rechtes und ein linkes Kulierschloßteil für das Pendelstricken aufweist,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Platinenschloßring ausschwenkbar zwischen den Kulierpunkten des rechten und des linken Kulierschloßteiles eines Stricksystems angebracht ist, / - · · ■ .

2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der Platinenschloßring Schloßringe aufweist, deren Profil das Rückziehen der Platinen im Stricksystem nur im Bereich des Kulierpunktes ermöglicht.

3· Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der Umfang des Platinenschloßringes Vorsprünge aufweist, in den Anschlagschrauben angebracht sind, deren Winkel der Einstellung dem Winkel der Kulierpunkte eines Stricksystems für das Pendelstricken entspricht.

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