DE3425912C2 - Tragflügelwasserfahrzeug - Google Patents
TragflügelwasserfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Tragflügelwasserfahrzeug mit seit
lich nach außen geneigten Tragflächen, insbesondere ein Boot
oder Schiff, wie beispielsweise ein Windsurfwasserfahrzeug oder
ein Segelboot.
Es gibt eine große Vielfalt an Tragflügelwasserfahrzeugen und
eine Beschreibung derselben in der Patentliteratur. Einziehbare
Tragflügel sind in einer Anzahl von Zusammenhängen beschrieben.
In US 3 789 789 ist ein Tragflügelsegelwasserfahrzeug beschrie
ben, das einen Ausleger aufweist, auf dem verschwenkbare Trag
flügel angebracht sind, deren diedrischer Winkel bzw. V-Winkel
zur Horizontalen während des Betriebs eingestellt werden kann.
In US 3 520 267 ist ein verschwenkbar montierter uniplanarer
Tragflügelstabilisator für einen Bootsrumpf beschrieben. In US
4 040 373 ist eine Steuer- und Stabilisierungseinrichtung für
ein Wasserfahrzeug beschrieben, die Flügelteile besitzt, welche
ihrerseits zwei Teile aufweisen, die unter einem Winkel in Be
zug aufeinander angeordnet sind, und diese Flügelteile sind um
eine Achse verschwenkbar, welche sich in einer Horizontalebene
erstreckt.
Einstellbar positionierbare Tragflügelwasserfahrzeuge sind au
ßerdem unter anderem in US 3 168 067, US 3 765 356, US
4 027 614 und US 4 356 786 beschrieben.
Weiterhin ist ein Tragflügelwasserfahrzeug der eingangs genann
ten, gattungsgemäßen Art aus der DE-AS 11 57 956 bekannt. Die
ses Tragflügelwasserfahrzeug, das beispielsweise ein U-Boot
oder ein nicht tauchfähiges Schnellboot sein kann, besitzt
Tragsäulen, die nach außen geneigt sind und am freien Ende
Tragflächen haben, welche in einem festen Winkel zu den Trag
säulen geneigt sind. Dieses Tragflügelwasserfahrzeug hat einen
verhältnismäßig komplizierten Aufbau und die Steuerung der Auf
triebskräfte damit ist relativ schwierig und beschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein Tragflügelwas
serfahrzeug der gattungsgemäßen Art so auszubilden, daß es da
durch ermöglicht wird, bei einfacherem Aufbau eine bessere
Steuerung der Auftriebskräfte zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Tragfläche einen oberen Teil und einen unteren Teil aufweist,
die mit einem Gelenk verbunden sind, dessen Gelenkachse in der
Ebene der Tragfläche oder parallel dazu angeordnet ist, so daß
der untere Teil derart verschwenkt werden kann, daß er mit dem
oberen Teil einen diedrischen Winkel bildet.
Ein derart ausgebildetes Tragflügelwasserfahrzeug ist, obwohl
es einen relativ einfachen Aufbau besitzt, von einer beachtli
chen betriebsmäßigen Flexibilität, insbesondere, was die Steue
rung der Auftriebskräfte anbetrifft.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die
Tragflächen relativ zum Rumpf des Wasserfahrzeugs um eine Achse
verschwenkbar, die senkrecht zur Ebene des oberen Teils der
Tragfläche angeordnet ist. Diese Ausführungsform kann so wei
tergebildet sein, daß beim Schwenken der Tragfläche um die
Achse der untere Teil der Tragfläche automatisch um die Ge
lenkachse geschwenkt wird.
Was das Verschwenken des unteren Teils der Tragfläche anbe
trifft, so ist in einer Ausführungsform der Erfindung vorgese
hen, daß das Schwenken des unteren Teils der Tragfläche durch
ein Zugelement bewirkt wird. Insbesondere kann dieses Zugele
ment ein Band sein.
Eine andere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Tragflügelwasserfahrzeugs zeichnet sich dadurch aus, daß zu
sätzlich wenigstens eine Klappe auf dem oberen Teil und/oder
dem unteren Teil der Tragflächen angeordnet ist.
Gemäß einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung ist das
Tragflügelwasserfahrzeug so ausgebildet, daß die Tragflächen
gemeinsam um die Achsen verschwenkt werden. Bevorzugt weisen
hierzu die Tragflächen an ihren oberen nach innen gewandten
Seitenteilen zur mechanischen Verbindung der beiden Tragflächen
eine Plankerbverzahnung auf.
Das erfindungsgemäße Tragflügelwasserfahrzeug kann aber auch so
ausgebildet sein, daß die Tragflächen unabhängig voneinander um
die Achsen verschwenkt werden.
Die Erfindung sei zu ihrem besseren und umfassenderen Verständ
nis nachfolgend anhand einiger in den Fig. 1 bis 7 der
Zeichnung dargestellter, besonders bevorzugter Ausführungsfor
men näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines als Segelwas
serfahrzeug ausgebildeten Tragflügelwasserfahrzeugs,
das gemäß einer Ausführungsform der Erfindung aufge
baut und betreibbar ist;
Fig. 2 eine Seitenansichtsdarstellung der Schwenkbefestigung
einer Tragfläche in einem Tragflügelwasserfahrzeug
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine Darstellung der Verbindung der beiden Teile der
Tragfläche miteinander auf entgegengesetzten Seiten
des als Segelwasserfahrzeug ausgebildeten Tragflügel
wasserfahrzeugs;
Fig. 4A und 4B teilweise im Schnitt dargestellte Seitenan
sichtsdarstellungen einer Einrichtung zum Einstellen
des diedrischen Winkels zwischen benachbarten plana
ren Teilen der Tragfläche in einem Tragflügelwasser
fahrzeug gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung in einer ersten und zweiten Betriebsposi
tion;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Steuerelements
für den diedrischen Winkel, das einen Teil der Ein
richtung nach den Fig. 4A und 4B bildet;
Fig. 6A und 6B eine perspektivische Darstellung und eine
Seitenansichtsdarstellung eines Gelenks, das in der
Einrichtung nach den Fig. 4A und 4B verwendbar
ist; und
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Teils der in
Fig. 2 gezeigten Tragfläche in dem Bereich, der dort
durch die Bezugslinien VII-VII angedeutet ist.
Es sei zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, die ein zum Wind
surfen geeignetes Segelwasserfahrzeug als Tragflügelwasserfahr
zeug veranschaulicht. Es sei aber darauf hingewiesen, daß le
diglich aus Gründen der Einfachheit und Klarheit der Beschrei
bung hier ein Segelwasserfahrzeug im allgemeinen und ein Segel
wasserfahrzeug vom Windsurftyp im besonderen als Tragflügelwas
serfahrzeug beschrieben ist, die darin vorgesehenen baulichen
Merkmale, die sich auf die Tragflächen beziehen, jedoch in kei
ner Weise hierauf beschränkt sind. Vielmehr sind diese bauli
chen Merkmale in gleicher Weise auch auf jeden anderen Typ ei
ner Schiffseinrichtung bzw. eines Wasserfahrzeugs anwendbar,
die beispielsweise auf kraftgetriebene Wasserfahrzeuge bzw.
Schiffe von jeder anderen Art und Abmessung, welche für einen
Tragflächenbetrieb geeignet sind. Es sei infolgedessen insbe
sondere darauf hingewiesen, daß dort, wo eine manuell betreib
bare Einrichtung gezeigt oder beschrieben ist, diese durch eine
kraftgetriebene Einrichtung ersetzt werden kann, wo das ange
messen ist.
Das generell in Fig. 1 veranschaulichte Tragflügelwasserfahr
zeug umfaßt einen Rumpf 10, insbesondere einen Boots- bzw.
Schiffskörper, einen Mast 12 und eine Segeleinrichtung 14. Auf
dem Rumpf 10 ist eine erste und zweite Tragflächenpaaranordnung
16 und 18 angebracht. Wenigstens eine der Tragflächenpaaranord
nungen 16 und 18 ist so aufgebaut, daß sie einziehbar und wahl
weise positionierbar ist, während die übrige Tragflächenpaaran
ordnung, wenn überhaupt bzw. wenn überhaupt vorgesehen, bezüg
lich des Rumpfs 10 ortsfest oder in irgendeiner anderen Weise
gefaltet bzw. zusammenklappbar sein kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß wenigstens eine der Tragflächen
paaranordnungen 16 und 18 zwei Tragflächen auf entgegengesetz
ten Seiten des Wasserfahrzeugs aufweist, und typischer- bzw.
vorzugsweise weisen beide Tragflächenpaaranordnungen 16 und 18
zwei Tragflächen auf entgegengesetzten Seiten des Wasserfahr
zeugs auf, wobei jede dieser Tragflächen einen ersten und zwei
ten, generell planaren Teil, nämlich einen oberen Teil 20 und
einen unteren Teil 22 umfaßt, die in Reihe bzw. hintereinander
angeordnet miteinander verbunden sind.
Eine Einrichtung zum Bestimmen der Ausrichtung bzw. der Lage
der einziehbaren und wahlweise positionierbaren Tragflächenan
ordnung oder einziehbaren und wahlweise positionierbaren Trag
flächenanordnungen wie auch des diedrischen Winkels bzw. V-Win
kels zwischen den Teilen 20 und 22 der Tragflächenanordnung ist
in Fig. 2 veranschaulicht, welche die Tragflächenpaaranordnung
16 zeigt. Diese umfaßt eine verschwenkbare bzw. verdrehbare Be
festigung, wie etwa einen Stift oder eine Achse 24, der bzw.
die den planaren, oberen Teil 20 auf dem Rumpf 10 haltert. Der
Stift oder die Achse 24 ist normalerweise längs einer Achsrich
tung angeordnet, die sich senkrecht zu der Längsachse 26 des
Rumpfs 10, wie beispielsweise eines Schiffs- oder Bootsrumpfes,
erstreckt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, kann die Tragflächenpaaranord
nung 16 längs eines Bereichs von Positionen bzw. über einen Be
reich von Positionen positioniert werden, die sich von einer
vollständig eingezogenen Position, welche in gestrichelten Li
nien dargestellt und mit dem Bezugszeichen 30 versehen ist und
in welcher die Tragflächenpaaranordnung 16 vollständig in einer
angemessen konfigurierten bzw. geformten Ausnehmung 32 sitzt
bzw. untergebracht ist, die in der Seite des Rumpfs 10 ausge
bildet ist, bis zu einer vollständig ausgefahrenen Position, in
welcher die Tragfläche 34 in ausgezogenen Linien dargestellt
ist, erstrecken.
Der Bereich von Positionen der Tragflächenpaaranordnung 16 kann
dadurch diskret gemacht werden, daß man geeignete Ausnehmungen
oder Vorsprünge 36 vorsieht, die in einem Bogen entlang dem
oberen Bereich 38 des Teils 20 angeordnet sind und zum Eingriff
mit einer geeigneten Klinke 39 oder einer anderen wahlweisen
Halteeinrichtung dienen. Die Bestimmung bzw. Festlegung der Po
sition der Tragflächenpaaranordnung 16 kann, wie dargestellt,
mittels eines Kabels 40 erzielt werden, das an einer Stelle 42
auf dem oberen Bereich 38 des Teils 20 befestigt ist und sich
über jeweilige Seilscheiben 44 und 46 zu einer oder mehreren
Stellen oberhalb des Rumpfs 10 erstreckt, die dem Benutzer bzw.
einer Bedienungsperson zugänglich ist bzw. sind. Geeignete
Stau-, Hemm- oder Bremskeile, Pfeiler, Einbaustücke oder andere
Halteeinrichtungen (nicht gezeigt) können zum Festhalten des
Kabels 40 in den gewünschten Relativpositionen vorgesehen sein.
Alternativ zu einem Kabel 40 oder zusätzlich zu einem solchen
Kabel 40 können die Ausnehmungen oder Vorsprünge 36 im Bereich
38 so angeordnet bzw. ausgebildet sein, daß ein Benutzer bzw.
eine Bedienungsperson mittels des Fußes in Eingriff damit tre
ten kann, um die Ausrichtung bzw. Position der Tragflächenpaar
anordnung 16 zu bestimmen bzw. festzulegen.
Der gegenseitige Eingriff und die relative Ausrichtung bzw.
Lage der beiden Tragflächen 34 auf jeder Seite des Tragflügel
wasserfahrzeugs sind in Fig. 3 veranschaulicht, welche die
oberen Bereiche 38 der beiden oberen Teile 20 des Tragflächen
paars der Tragflächenpaaranordnung 16 zeigt, und diese oberen
Bereiche 38 befinden sich in Eingriff durch eine Plankerbver
zahnung 48, 50. Durch diesen Eingriff wird sichergestellt, daß
sich die beiden Tragflächen zusammen bzw. gemeinsam beim Ein
ziehen und Ausfahren bewegen. Alternativ muß eine solche ge
meinsame Bewegung nicht vorgesehen sein, statt dessen kann die
Möglichkeit einer unterschiedlichen bzw. differentiellen Ver
setzung bzw. Verschwenkung der Tragflächen vorgesehen sein, und
zwar zur Erzielung von Steuer- oder anderen Zwecken.
Es sei nun zusätzlich auf die Fig. 4A und 4B Bezug genommen,
die zusammen mit Fig. 2 die Einrichtung zum Bestimmen bzw.
Festlegen des diedrischen Winkels bzw. V-Winkels zwischen den
Teilen 20 und 22 der Tragflächen veranschaulichen. Grundsätz
lich umfaßt der Mechanismus, der zum Bestimmen bzw. Festlegen
des diedrischen Winkels bzw. V-Winkels zwischen den Teilen 20
und 22 der Tragflächen verwendet wird, eine wahlweise verstell
bare Bandeinrichtung, die sich entlang dem Teil 20 von einer
damit verbundenen Spannanordnung 60 aus zu einem auf die Band
verstellung ansprechenden Gelenk 62, beispielsweise einem
Scharnier, erstreckt, welches die Teile 20 und 22 miteinander
verbindet.
Die Spannanordnung 60 ist in näheren Einzelheiten in Fig. 5
veranschaulicht und umfaßt, wie dargestellt, einen verdreh-
bzw. verschwenkbaren Stab 64, der so angeordnet ist, daß er ei
ne Verschwenkbewegung um eine Achse 66 ausführen kann, die in
Bezug auf den Teil 20 ortsfest ist. Auf dem Stab 64 ist ein er
stes und zweites spannendes Band 68 und 70 angebracht. Außerdem
ist auf dem Stab 64 ein Hebelelement 72 angebracht, das sich in
Eingriff mit einer Feder 74 befindet, welche den Stab 64 norma
lerweise in eine entspannte Ausrichtung bzw. Lage drückt, in
der die Bänder 68 und 70 unter minimaler Spannung stehen.
Das auf eine Bandverstellung ansprechende Gelenk 62 ist in den
Fig. 6A und 6B veranschaulicht und umfaßt ein erstes und
zweites Gelenkelement 71 und 73, die so angeordnet bzw. ausge
bildet sind, daß sie eine Schwenk- bzw. Drehbewegung relativ zu
einer Gelenkachse 75 ausführen können. Ein Ende von jedem Band
68 oder 70 ist um das Gelenkelement 71 von jedem Gelenk 62 her
umgeschlagen und daran befestigt, wie aus den Fig. 4A und 4B
ersichtlich ist. Es ist infolgedessen erkennbar, daß die beiden
Gelenke 62 oder ein Doppelgelenk mit jedem der Tragflächenteile
20 verbunden sind bzw. ist.
Es sei nun wieder auf die Fig. 4A und 4B Bezug genommen, aus
denen ersichtlich ist, daß die Spannanordnung 60 auf dem Teil
20 angebracht ist, und daß das Teil 20 eine Dreh- bzw. Ver
schwenkbewegung zwischen Gehäusewandelementen 76 und 78 ausfüh
ren kann, die an dem Rumpf 10 befestigt sind. Wie Fig. 4A
zeigt, beschränken die Gehäusewandelemente 76 und 78 normaler
weise die Ausrichtung des Hebelelements 72 und bewirken ein Zu
sammendrücken desselben gegen die Druckkraft der Feder 74, so
daß sie auf diese Weise die Bänder 68 und 70 spannen und eine
Positionierung der Gelenke 62 bewirken, wie aus Fig. 4A er
sichtlich ist, wodurch der Teil 22 in einer uniplanaren Aus
richtung bzw. in einer Ebene mit dem Teil 20 gehalten wird, wie
dargestellt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Gehäusewandteil
78 mit einer Ausnehmung 80 versehen (siehe Fig. 4A und 4B),
die derart positioniert ist, daß die Achse 66 die Ausnehmung in
einer Schenkausrichtung der Tragfläche erreicht, welche einer
Position entspricht, in der es erwünscht ist, daß ein diedri
scher Winkel bzw. V-Winkel zwischen den Teilen 20 und 22 gebil
det ist, der nicht null ist. Eine derartige Ausrichtung ist in
Fig. 4B gezeigt, worin die Achse 66 in der Ausnehmung 80 ange
ordnet ist, was ein Ausfahren des Hebelelementes 72 unter dem
Druck der Feder 74 gestattet, so daß auf diese Weise die Bänder 68 und 72
etwas freigegeben werden. Die Freigabe der Bänder 68
und 72 ermöglicht ein Verstellen der Bänder 68 und 72 in der
Abwärtsrichtung und gestattet es, daß sich die Gelenke 62 ver
drehen, so daß der Teil 22 einen vorbestimmten, gewünschten
diedrischen Winkel, der nicht null ist, mit Bezug auf den Teil
20 einnimmt, wie in Fig. 4B veranschaulicht ist. Normalerweise
bewirkt die Auftriebskraft des Wasser, die gegen den Teil 22
wirkt, daß sich dieser in Bezug auf den Teil 20 verschwenkt, so
daß er die in Fig. 4B veranschaulichte Ausrichtung einnimmt.
Es sei nun kurz auf Fig. 7 Bezug genommen, die einen Schnitt
durch den Teil 20 veranschaulicht, der ein Band 68 und Sockel
zum Aufnehmen der Gelenke 62 aufweist. Dieser Schnitt ist ent
lang den Linien VII-VII in Fig. 2 ausgeführt.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Betätigung der Bänder 68
und 70 auf einer Spannungsbasis oder alternativ auf einer
Druck-Zug-Basis erfolgen kann. Die Bänder können aus hochfestem
verstärktem Kunststoff, Metall oder irgendeinem anderen ge
eigneten Material ausgebildet sein.
Es sei außerdem darauf hingewiesen, daß zusätzliche Klappen 90
(siehe Fig. 2) auf den Teilen 22 vorgesehen sein können, wenn
das gewünscht ist. Diese Klappen 90 können durch einen Bandan
trieb im wesentlichen oder vollständig in der gleichen Weise
gesteuert bzw. betätigt werden, wie oben in Verbindung mit den
Fig. 4A und 4B beschrieben ist, und sie können gesonderte
Betätigungs- bzw. Steuerorgane haben, so daß es dadurch ermög
licht wird, das Tragflügelwasserfahrzeug mittels dieser Klappen
zu steuern oder die Steuerung des Tragflächenwasserfahrzeugs
mittels dieser Klappen zu unterstützen.
Es sei schließlich noch darauf hingewiesen, daß alternativ oder
zusätzlich zu der oben beschriebenen Einrichtung zum automati
schen Festlegen des diedrischen Winkels in Abhängigkeit von der
Schwenkausrichtung der Tragflächen eine unabhängige Steuerung
des diedrischen Winkels vorgesehen sein kann.
Claims (9)
1. Tragflügelwasserfahrzeug mit seitlich nach außen ge
neigten Tragflächen, dadurch gekennzeichnet
daß die Tragfläche (34) einen oberen Teil (20) und einen unte
ren Teil (22) aufweist, die mit einem Gelenk (62) verbunden
sind, dessen Gelenkachse (75) in der Ebene der Tragfläche (34)
oder parallel dazu angeordnet ist, so daß der untere Teil (22)
derart verschwenkt werden kann, daß er mit dem oberen Teil (20)
einen diedrischen Winkel bildet.
2. Tragflügelwasserfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragflächen (34) rela
tiv zum Rumpf (10) des Wasserfahrzeugs um eine Achse (24) ver
schwenkbar sind, die senkrecht zur Ebene des oberen Teils (20)
der Tragfläche (34) angeordnet ist.
3. Tragflügelwasserfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Schwenken der Tragflä
che (34) um die Achse (24) der untere Teil (22) der Tragfläche
(34) automatisch um die Gelenkachse (75) geschwenkt wird.
4. Tragflügelwasserfahrzeug nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schwenken des unteren Teils (22) der Tragfläche (34) durch ein
Zugelement bewirkt wird.
5. Tragflügelwasserfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zugelement ein Band
(68, 70) ist.
6. Tragflügelwasserfahrzeug nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu
sätzlich wenigstens eine Klappe (90) auf dem oberen Teil (20)
und/oder dem unteren Teil (22) der Tragflächen (34) angeordnet
ist.
7. Tragflügelwasserfahrzeug nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragflächen (34) gemeinsam um die Achsen (24) verschwenkt wer
den.
8. Tragflügelwasserfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragflächen (34) an ih
ren oberen nach innen gewandten Seitenteilen zur mechanischen
Verbindung der beiden Tragflächen (34) eine Plankerbverzahnung
(48, 50) aufweisen.
9. Tragflügelwasserfahrzeug nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag
flächen (34) unabhängig voneinander um die Achsen (24) ver
schwenkt werden.
Applications Claiming Priority (1)
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DE1247894B (de) | Kupplungsvorrichtung zwischen einem Triebfahrzeug und einem Lastschiff |
Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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