DE3907876A1 - Segelbrett mit verstellbarer finne - Google Patents

Segelbrett mit verstellbarer finne

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Ernstfried Prade
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MISTRAL SPORTS GROUP S.A., FREIBURG/FRIBOURG, CH
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Mistral Windsurfing AG
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B32/00Water sports boards; Accessories therefor
    • B63B32/60Board appendages, e.g. fins, hydrofoils or centre boards
    • B63B32/64Adjustable, e.g. by adding sections, by removing sections or by changing orientation or profile
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B2035/009Wind propelled vessels comprising arrangements, installations or devices specially adapted therefor, other than wind propulsion arrangements, installations, or devices, such as sails, running rigging, or the like, and other than sailboards or the like or related equipment

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Segelbrett mit verstellbarer Finne.
Während es in den Anfängen des Surf-Sports in erster Linie darauf ankam, dem Sportler ein Sportgerät zur Seite zu stellen, mit dem die erforderlichen Manöver sicher ausge­ führt werden konnten, wird im Zuge der jüngeren Entwick­ lung des Surf-Sports von einem erfolgreichen Segelbrett verlangt, daß es der mittlerweile extrem gestiegenen Dynamik dieses Sports in jeder Beziehung gerecht wird. Dies setzt neben einer optimierten Form des Segelbrettkör­ pers eine leichte Bedienbarkeit der zur Steuerung des Segelbretts dienenden Einrichtungen voraus, wobei darauf geachtet werden muß, daß die Stabilität des Segelbretts auch bei schwierigen Manövern, wie z.B. beim Halsen aus großer Fahrt heraus, gewährleistet ist. Man hat in diesem Zusammenhang bereits relativ frühzeitig erkannt, daß der Finne des Segelbretts hier eine große Bedeutung zukommt.
So ist bereits vorgeschlagen worden, den Finnenkörper im Anströmbereich mit einem Schlitz zu versehen, um Strö­ mungsablösungen, die beim Überschreiten bestimmter Ge­ schwindigkeitswerte schlagartig auftreten können, auszu­ schließen. Die Grenzen einer derartigen, sog. "Speed"- Finne zeigen sich jedoch dann, wenn drastische Kursände­ rungen, wie z.B. Halse-Manöver, durchgeführt werden müssen. Dies erfordert vom Sportler bislang äußerste Kon­ zentration und eine derartige Gewichtsverlagerung, daß die Drehfreudigkeit des Segelbretts ausreichend groß gehalten werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Segelbrett mit Finne in der Weise weiterzubilden, daß Segelmanöver mit großen Richtungsänderungen auch unter erschwerten Bedingungen einfacher und schneller durchgeführt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Mittel gelöst.
Erfindungsgemäß wird das Segelbrett mit einer Vorrichtung ausgestattet, die es dem Sportler ermöglicht, den Lateral­ plan der Finne, d.h. die wirksame seitliche Stützfläche der Finne während des Surfens willkürlich zu verändern. Diese Vorrichtung gestattet es beispielsweise dem Sport­ ler, bei Einleitung einer Halse den Finnenkörper, der in diesem Fall eine für hohe Segelgeschwindigkeiten opti­ mierte Formgebung besitzen kann, in der für den Hochge­ schwindigkeitskurs optimalen Position zu entarretieren und derart zu verlagern, beispielsweise zu verschwenken und/oder zu verschieben, daß der Lateralplan nach vorne und/oder nach oben wandert, wodurch die Drehfreudigkeit des Segelbretts den individuell vorliegenden Umständen angepaßt werden kann.
Vorzugsweise wird der Finnenkörper dabei derart bewegt, daß er in der Mittschiffsebene verbleibt. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, für den Finnenkörper im Segelbrett eine Führung auszubilden, die in der Mittschiffsebene liegt.
Die Einleitung und/oder die Steuerung der Veränderung des Finnen-Lateralplans kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen. Im Hinblick auf die Bereitstellung größtmög­ licher Sicherheit für den Sportler ist es jedoch vorteil­ haft, die Bewegung des Finnenkörpers gemäß Patentanspruch 3 auszulösen und/oder zu steuern. Zum einen können mit dem Fuß größere Kräfte übertragen werden. Andererseits er­ reicht man durch die Fußbetätigung den Vorteil, daß beide Hände des Surf-Sportlers ständig zur Führung des Gabel­ baums eingesetzt werden können, was inbesondere bei schwerem Wetter und Manövern bei großen Windstärken äußerst wichtig ist.
Eine besonders einfache und hinsichtlich der Bedienungs­ sicherheit zusätzlich verbesserte Lösung zur Beeinflussung des Lateralplans der Finne ist Gegenstand des Patentan­ spruchs 4. Sogenannte Speed-Bretter sind mittlerweile grundsätzlich mit Fußschlaufen im Heckbereich des Segel­ bretts ausgestattet. Die Auslösung und vorzugsweise auch die Steuerung der Finnenbewegung erfolgt gemäß dieser Weiterbildung vorzugsweise über die dem Heck nähere Fuß­ schlaufe, die damit auch der Finne in der Neutralstellung näher liegt.
Wenn die Bedienungsvorrichtung gemäß Patentanspruch 5 über ein Getriebe mit dem Finnenkörper gekoppelt ist, eröffnet sich in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, eine Wegüber­ setzung bereitzustellen. So ist es beispielsweise möglich, mit einer kleinen Verschiebebewegung der Fußschlaufe eine verhältnismäßig große Verschiebe- und/oder Verschwenkbe­ wegung des Finnenkörpers zu bewirken, so daß das Manöver noch schneller ausgeführt werden kann.
Um nach Beendigung des Manövers in möglichst kurzer Zeit wieder dafür zu sorgen, daß das Segelbrett optimale Surfeigenschaften auf dem neuen Kurs besitzt, ist es vor­ teilhaft, gemäß Patentanspruch 7 eine Rückstellvorrichtung bereitzustellen, mit der entweder die Finne direkt oder die Bedienungsvorrichtung, beispielsweise in Form der Fußschlaufe, in eine Neutralstellung rückführbar ist. Dabei ist zusätzlich von Vorteil, daß der Surf-Sportler für die Rückstellung des Finnenkörpers möglichst wenig Kraft und Konzentration aufwenden muß.
Eine besonders einfache Maßnahme zur Arretierung und Ent­ arretierung des Finnenkörpers in verschiedenen Stellungen ist Gegenstand der Weiterbildungen gemäß Patentansprüche 10 und 11. Bereits eine kleine Verdrehung der entsprechen­ den Fußschlaufe bewirkt, daß letztere und damit auch der Finnenkörper entarretiert wird, so daß durch Fußschub über die Schlaufe eine Beeinflussung des Lateralplans der Finne durchgeführt werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen meh­ rere Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des unteren Bereichs eines Segelbretts mit teilweise dargestelltem Rigg;
Fig. 2 eine Draufsicht des Segelbretts gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Teil-Schnittansicht des Hecks des Segelbretts gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht des Hecks eines Segelbretts gemäß einer weiteren Ausführungs­ form der Erfindung;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht des Hecks einer dritten Ausführungsform des Segelbretts und
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht des Segelbretts gemäß einer vierten Ausführungsform.
In den Fig. 1 und 2 ist mit dem Bezugszeichen 2 ein Segel­ brettkörper bezeichnet, der auf seinem Deck 4 eine Mast­ schiene 6 zur Aufnahme eines Mastfußes 8 und im Bereich des Hecks mehrere Fußschlaufen 10, 12, 14 S und 14 B auf­ weist. Die Fußschlaufen 10 und 12 befinden sich mitt­ schiffs, d.h. im wesentlichen in der mit strichpunktier­ ten Linien angedeuteten Mittschiffsebene 16, in der sich auch die Mastschiene 6 erstreckt.
Mit 18 ist ein Schwert bezeichnet, das ggf. mittels einer Schlaufe 20 klappbar sein kann. Das Bezugszeichen 22 be­ zeichnet eine Finne, die beispielsweise als "Slot"- oder "Speed"-Finne ausgebildet sein kann. Das lediglich ange­ deutete Rigg des Segelbretts ist mit 24 bezeichnet.
Herkömmlicherweise ist der schraffiert dargestellte Lateralplan 26 der Finne 22 derart auf die Stellung des Schwertes 8 und des Riggs 24 abgestimmt, daß sich ein optimales Segelverhalten auf Kurs ergibt. Der Lateralplan 26 beeinflußt dabei die Luv- oder Lee-Gierigkeit des Segelbretts, bestimmt dadurch aber gleichzeitig dessen Drehfreudigkeit. Um ein Segelbrett zu schaffen, das aus dem Segelbetrieb heraus unterschiedliche Segeleigenschaf­ ten besitzt, ist eine Vorrichtung vorgesehen, mit der die Lage und/oder die Größe des Lateralplans 26 der Finne 22 während des Segelns willkürlich beeinflußbar ist. In Fig. 1 ist mit strichpunktierter Linie eine zweite Grenzlage der Finne 22 dargestellt. In dieser weiteren Grenzstellung ist der mit 28 bezeichnete Lateralplan nach vorne verscho­ ben und zusätzlich verkleinert, so daß sich in dieser zweiten Position der Finne 22 eine wesentlich größere Drehfreudigkeit des Segelbretts einstellt, was inbesondere bei der Durchführung von größeren Kurskorrekturen oder - änderungen, wie z.B. beim Halsen oder Wenden, von Vorteil ist.
Um die Beeinflussung des Lateralplans der Finne 22 während des Surfens mit Leichtigkeit bewerkstelligen zu können, ist gemäß einer ersten, in den Fig. 2 und 3 im einzel­ nen dargestellten Ausführungsform eine Kopplung des Finnenkörpers 22 mit einer hinteren Fußschlaufe 12 vorge­ sehen. Die Fußschlaufe 12 sitzt zu diesem Zweck auf einem Schlitten 30, für den auf dem Deck des Segelbrettkörpers 2 eine Führungsschiene 32, vorzugsweise versenkt, angeordnet ist. Der Schlitten 30 ist über einen Mitnehmerzapfen 34 mit der Finne 22 verbunden, für die auf der Unterseite des Segelbrettkörpers 2 ebenfalls eine Längsführung 36 vorge­ sehen ist. Für den Mitnehmerzapfen 34 ist ein Führungs­ schlitz 38 vorgesehen.
Mittels einer nicht näher dargestellten Klemmvorrichtung wird die Schlaufe 12 bzw. der die Schlaufe tragende Schlitten 30 in einer bestimmten Lage unverrückbar gehal­ ten. Damit liegt auch in der verriegelten Stellung des Schlittens 30 der Finnenkörper 22 fest. Soll nun aus dem Segelbetrieb des Segelbretts heraus die Lage und/oder die Größe des Lateralplans der Finne 22 verändert werden, so wird zunächst der Schlitten 30 entriegelt, was beispiels­ weise durch eine Drehbewegung der Schlaufe 12 erfolgen kann, was in Fig. 2 durch den Doppelpfeil 40 angedeutet ist. In dieser leicht verdrehten Stellung der Schlaufe 12 kann der Schlitten 30 zusammen mit der Finne 22 nach vorne verschoben werden, so daß die Schlaufe dann die mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung einnimmt. Der Lateralplan der Finne hat sich dann um die Strecke S nach vorne verlagert, um dem Segelbrett mehr Drehfreudig­ keit für das Manöver zu geben.
In Weiterbildung der beschriebenen Ausführungsform kann dafür gesorgt werden, daß die Schlaufe und/oder die Finne 22 nach erfolgtem Manöver durch eine Rückstelleinrichtung in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Neutralstel­ lung zurückgeführt wird. In diesem Zusammenhang kann bei­ spielsweise eine Rückstellfedereinrichtung Anwendung fin­ den, deren Rückstellkraft durch die Fußkraft überwunden wird, wenn die Schlaufe 12 nach vorne verschoben wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird somit klar, daß die Fußschlaufe 12 selbst die Bedienungsvorrichtung zur Beeinflussung der Lage und/oder der Größe des Lateralplans der Finne 22 herangezogen wird. Als Getriebe zwischen der Bedienungsvorrichtung in Form der Schlaufe 12 und der Finne 22 ist eine starre Kopplung vorgesehen. Es liegt jedoch auf der Hand, daß diese Kopplung in vorteilhafter Weise von einem Getriebe gebildet sein kann, mit der die Bewegung der Bedienungsvorrichtung derart übersetzt wird, daß sich optimale Bedienungsverhältnisse ergeben.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform in stark ver­ einfachter Darstellung wiedergegeben. Mit strichpunktier­ ten Linien soll ein geeigneter Kopplungsmechanismus 42 zwischen der Fußschlaufe 12 und dem Finnenkörper 22 ange­ deutet werden. Der Kopplungsmechanismus 42 ist gemäß dieser Ausführungsform so ausgebildet, daß bei Verschie­ bung der Fußschlaufe 12 um das Maß S nach vorne gleichzei­ tig eine Hubbewegung um das Maß H stattfindet, wodurch der Lateralplan nicht nur hinsichtlich der Lage, sondern auch in der Größe verändert, d.h. verkleinert wird. Die Dreh­ freudigkeit des Surfbretts wird in der mit strichpunktier­ ten Linien angedeuteten zweiten Grenzlage des Finnenkör­ pers 22 dadurch zusätzlich angehoben.
In Fig. 5 ist eine dritte Ausführungsform dargestellt, mit der die erfindungsgemäßen Ziele erreichbar sind. Bei dieser Ausführungsform ist mit dem Bezugszeichen 52 wiederum ein Kopplungsmechanismus zwischen einer Bedie­ nungsvorrichtung in Form der Schlaufe 12 und einem Finnen­ körper 54 angedeutet. Der Finnenkörper 54 hat abweichend von den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen eine horizontale quer zur Mittschiffsebene verlaufende Dreh­ achse 56. Durch den nicht näher dargestellten Kopplungs­ mechanismus, für den eine Vielzahl von Realisierungsmög­ lichkeiten bestehen, kann durch Einflußnahme auf die Fuß­ schlaufe 12 als Betätigungselement die Finne in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Neutralstellung entarre­ tiert und entweder durch Verschiebung oder Verdrehung der Fußschlaufe 12 in die mit strichpunktierten Linien darge­ stellte zweite Grenzstellung verschwenkt werden, in der der Lateralplan nach vorne und zusätzlich verkleinert ist. Auch bei dieser Ausführungsform ist es selbstverständlich möglich, mit einer Rückstelleinrichtung zu arbeiten, über die der Finnenkörper aus der nach vorne verschwenkten Stellung in die Neutralstellung zurückgeführt wird.
In Fig. 6 ist schließlich eine vierte Ausführungsform dargestellt, mit der die Segeleigenschaft des Segelbretts durch Steuerung der Lage und der Größe des Lateralplans der Finne beeinflußbar ist. Gemäß dieser Ausführungsform ist ein mit 62 bezeichnetes, gesondertes Bedienungselement vorgesehen, das sich in der Nähe der Fußschlaufe 12 befin­ det und als Fußtaste ausgebildet ist. Die Fußtaste 62 wirkt über ein schematisch dargestelltes Getriebe 64 auf einen Fortsatz 68 eines Finnenkörpers 66 ein, für den im Segelbrett 2 eine Drehachse 70 vorgesehen ist. Durch Betä­ tigung der Fußtaste 62 wird zunächst dafür gesorgt, daß der Finnenkörper 66 in der mit ausgezogenen Linien darge­ stellten Position entriegelt wird. Anschließend erfolgt eine Verschwenkbewegung des Finnenkörpers, so daß letzte­ rer in die mit strichpunktierten Linien angedeutete wei­ tere Grenzlage verschwenkt. In dieser Grenzposition ist wiederum der wirksame Lateralplan der Finne verkleinert und nach vorne verlegt.
Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, daß der Finnenkörper lediglich zwei Positionen einnehmen kann. Es ist auch denkbar, daß zu­ sätzliche Vorkehrungen getroffen sind, um den Finnenkörper zur optimalen Trimmung des Segelbretts in beliebigen Zwischenstellungen zu arretieren. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Beeinflussung der Lage und/oder der Größe des Lateralplans hat damit nicht nur Vorteile bei der Durchführung von schnellen Manövern mit großen Kursände­ rungen, sondern sie kann auch dazu herangezogen werden, auf Hochgeschwindigkeitskursen eine optimale Abstimmung der Finnencharakteristik auf die Rigg- und/oder Schwert­ stellung vorzunehmen.In weiterer Abwandlung der Ausfüh­ rungsform der Erfindung kann die Veränderung des Lateral­ plans der Finne auch dadurch bewirkt werden, daß eine ggfs. zusätzliche Verdrehung der Finne um eine vertikale Achse erfolgt.
Die Erfindung läßt sich in vorteilhafter Weise mit einer Einrichtung kombinieren, mit der die Finne und das Board gegen Auflaufschäden gesichert wird. Zu diesem Zweck ist es lediglich erforderlich, die Finne in der Neutralstel­ lung elastisch zu zentrieren, so daß die oben angespro­ chene Rückstellung bereitgestellt wird. Wenn das Board auf ein Hindernis auflaufen sollte, wird die Zentrierkraft entweder bei Betätigung der Fußbedienungsvorrichtung oder aber grundsätzlich automatisch überwunden, so daß der Finnenkörper aus dem Bereich des Hindernisses hinaus be­ wegt, d.h. z.B. verschwenkt wird.
Die Erfindung schafft somit ein Segelbrett mit steuerbarer Finne. Zu diesem Zweck ist eine Vorrichtung vorgesehen, mit der die Lage und/oder die Größe des Lateralplans der Finne während des Surfens willkürlich beeinflußbar, d.h. steuerbar ist. Dadurch gelingt es, das Verhalten des Boards während des Surfens an das jeweils erforderliche Manöver optimal anzupassen.

Claims (12)

1. Segelbrett mit Finne, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (12, 32, 34, 36; 12, 42; 12, 52; 62, 64, 70), mit der die Lage und/oder die Größe des Lateralplans (26) der Finne (22; 54; 66) während des Segelns willkürlich beeinflußbar ist.
2. Segelbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Finne (22; 54; 66) in einer Führung (36) aufgenom­ men ist, die sich entlang der Segelbrett-Mittschiffsebene (16) erstreckt.
3. Segelbrett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Heckbereich des Segelbretts (2) auf Deck (4) eine vorzugsweise fußbetätigte Bedienungsvorrichtung (12; 62) vorgesehen ist, mit der die Bewegung der Finne (22; 54; 66) ausgelöst und/oder gesteuert werden kann.
4. Segelbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem im Heckbereich zumindest eine Fußschlaufe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Finne (22; 54) über die zumindest eine Fußschlaufe (12) bewegbar ist.
5. Segelbrett nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bedienungsvorrichtung über ein Getriebe (34; 42; 52; 64) mit dem Finnenkörper (22; 54; 66) gekop­ pelt ist.
6. Segelbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Finne (22; 54; 66) mittels einer Arretiervorrichtung in verschiedenen Stellungen arretier­ bar ist.
7. Segelbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekenn­ zeichnet durch eine Rückstellvorrichtung, mit der die Finne (22; 54; 66) in eine Neutralstellung rückführbar ist.
8. Segelbrett nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsvorrichtung von einer Fußtaste (62) gebildet ist.
9. Segelbrett nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsvorrichtung von einer zusätzlichen Schlaufe gebildet ist.
10. Segelbrett nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußschlaufe (12) auf einem Schlitten (30) sitzt, für den eine entlang der Segelbrett- Mittschiffsebene (16) verlaufende Führung (32) vorgesehen ist.
11. Segelbrett nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schlitten (30) durch Verdrehen der Fuß­ schlaufe (12) aus deren Neutralstellung heraus (Pfeil 40) entarretierbar ist.
12. Segelbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Finne (22; 54; 66) ver­ schiebbar und/oder verschwenkbar im Segelbrettkörper (2) gelagert ist.
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