DE3907876A1 - Segelbrett mit verstellbarer finne - Google Patents
Segelbrett mit verstellbarer finneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Segelbrett mit verstellbarer
Finne.
Während es in den Anfängen des Surf-Sports in erster Linie
darauf ankam, dem Sportler ein Sportgerät zur Seite zu
stellen, mit dem die erforderlichen Manöver sicher ausge
führt werden konnten, wird im Zuge der jüngeren Entwick
lung des Surf-Sports von einem erfolgreichen Segelbrett
verlangt, daß es der mittlerweile extrem gestiegenen
Dynamik dieses Sports in jeder Beziehung gerecht wird.
Dies setzt neben einer optimierten Form des Segelbrettkör
pers eine leichte Bedienbarkeit der zur Steuerung des
Segelbretts dienenden Einrichtungen voraus, wobei darauf
geachtet werden muß, daß die Stabilität des Segelbretts
auch bei schwierigen Manövern, wie z.B. beim Halsen aus
großer Fahrt heraus, gewährleistet ist. Man hat in diesem
Zusammenhang bereits relativ frühzeitig erkannt, daß der
Finne des Segelbretts hier eine große Bedeutung zukommt.
So ist bereits vorgeschlagen worden, den Finnenkörper im
Anströmbereich mit einem Schlitz zu versehen, um Strö
mungsablösungen, die beim Überschreiten bestimmter Ge
schwindigkeitswerte schlagartig auftreten können, auszu
schließen. Die Grenzen einer derartigen, sog. "Speed"-
Finne zeigen sich jedoch dann, wenn drastische Kursände
rungen, wie z.B. Halse-Manöver, durchgeführt werden
müssen. Dies erfordert vom Sportler bislang äußerste Kon
zentration und eine derartige Gewichtsverlagerung, daß die
Drehfreudigkeit des Segelbretts ausreichend groß gehalten
werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Segelbrett
mit Finne in der Weise weiterzubilden, daß Segelmanöver
mit großen Richtungsänderungen auch unter erschwerten
Bedingungen einfacher und schneller durchgeführt werden
können.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Mittel gelöst.
Erfindungsgemäß wird das Segelbrett mit einer Vorrichtung
ausgestattet, die es dem Sportler ermöglicht, den Lateral
plan der Finne, d.h. die wirksame seitliche Stützfläche
der Finne während des Surfens willkürlich zu verändern.
Diese Vorrichtung gestattet es beispielsweise dem Sport
ler, bei Einleitung einer Halse den Finnenkörper, der in
diesem Fall eine für hohe Segelgeschwindigkeiten opti
mierte Formgebung besitzen kann, in der für den Hochge
schwindigkeitskurs optimalen Position zu entarretieren und
derart zu verlagern, beispielsweise zu verschwenken
und/oder zu verschieben, daß der Lateralplan nach vorne
und/oder nach oben wandert, wodurch die Drehfreudigkeit
des Segelbretts den individuell vorliegenden Umständen
angepaßt werden kann.
Vorzugsweise wird der Finnenkörper dabei derart bewegt,
daß er in der Mittschiffsebene verbleibt. Zu diesem Zweck
ist es vorteilhaft, für den Finnenkörper im Segelbrett
eine Führung auszubilden, die in der Mittschiffsebene
liegt.
Die Einleitung und/oder die Steuerung der Veränderung des
Finnen-Lateralplans kann auf verschiedene Art und Weise
erfolgen. Im Hinblick auf die Bereitstellung größtmög
licher Sicherheit für den Sportler ist es jedoch vorteil
haft, die Bewegung des Finnenkörpers gemäß Patentanspruch
3 auszulösen und/oder zu steuern. Zum einen können mit dem
Fuß größere Kräfte übertragen werden. Andererseits er
reicht man durch die Fußbetätigung den Vorteil, daß beide
Hände des Surf-Sportlers ständig zur Führung des Gabel
baums eingesetzt werden können, was inbesondere bei
schwerem Wetter und Manövern bei großen Windstärken
äußerst wichtig ist.
Eine besonders einfache und hinsichtlich der Bedienungs
sicherheit zusätzlich verbesserte Lösung zur Beeinflussung
des Lateralplans der Finne ist Gegenstand des Patentan
spruchs 4. Sogenannte Speed-Bretter sind mittlerweile
grundsätzlich mit Fußschlaufen im Heckbereich des Segel
bretts ausgestattet. Die Auslösung und vorzugsweise auch
die Steuerung der Finnenbewegung erfolgt gemäß dieser
Weiterbildung vorzugsweise über die dem Heck nähere Fuß
schlaufe, die damit auch der Finne in der Neutralstellung
näher liegt.
Wenn die Bedienungsvorrichtung gemäß Patentanspruch 5 über
ein Getriebe mit dem Finnenkörper gekoppelt ist, eröffnet
sich in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, eine Wegüber
setzung bereitzustellen. So ist es beispielsweise möglich,
mit einer kleinen Verschiebebewegung der Fußschlaufe eine
verhältnismäßig große Verschiebe- und/oder Verschwenkbe
wegung des Finnenkörpers zu bewirken, so daß das Manöver
noch schneller ausgeführt werden kann.
Um nach Beendigung des Manövers in möglichst kurzer Zeit
wieder dafür zu sorgen, daß das Segelbrett optimale
Surfeigenschaften auf dem neuen Kurs besitzt, ist es vor
teilhaft, gemäß Patentanspruch 7 eine Rückstellvorrichtung
bereitzustellen, mit der entweder die Finne direkt oder
die Bedienungsvorrichtung, beispielsweise in Form der
Fußschlaufe, in eine Neutralstellung rückführbar ist.
Dabei ist zusätzlich von Vorteil, daß der Surf-Sportler
für die Rückstellung des Finnenkörpers möglichst wenig
Kraft und Konzentration aufwenden muß.
Eine besonders einfache Maßnahme zur Arretierung und Ent
arretierung des Finnenkörpers in verschiedenen Stellungen
ist Gegenstand der Weiterbildungen gemäß Patentansprüche
10 und 11. Bereits eine kleine Verdrehung der entsprechen
den Fußschlaufe bewirkt, daß letztere und damit auch der
Finnenkörper entarretiert wird, so daß durch Fußschub über
die Schlaufe eine Beeinflussung des Lateralplans der Finne
durchgeführt werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der
übrigen Unteransprüche.
Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen meh
rere Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des unteren Bereichs eines
Segelbretts mit teilweise dargestelltem Rigg;
Fig. 2 eine Draufsicht des Segelbretts gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Teil-Schnittansicht des Hecks
des Segelbretts gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht des Hecks eines
Segelbretts gemäß einer weiteren Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht des Hecks einer
dritten Ausführungsform des Segelbretts und
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht des Segelbretts
gemäß einer vierten Ausführungsform.
In den Fig. 1 und 2 ist mit dem Bezugszeichen 2 ein Segel
brettkörper bezeichnet, der auf seinem Deck 4 eine Mast
schiene 6 zur Aufnahme eines Mastfußes 8 und im Bereich
des Hecks mehrere Fußschlaufen 10, 12, 14 S und 14 B auf
weist. Die Fußschlaufen 10 und 12 befinden sich mitt
schiffs, d.h. im wesentlichen in der mit strichpunktier
ten Linien angedeuteten Mittschiffsebene 16, in der sich
auch die Mastschiene 6 erstreckt.
Mit 18 ist ein Schwert bezeichnet, das ggf. mittels einer
Schlaufe 20 klappbar sein kann. Das Bezugszeichen 22 be
zeichnet eine Finne, die beispielsweise als "Slot"- oder
"Speed"-Finne ausgebildet sein kann. Das lediglich ange
deutete Rigg des Segelbretts ist mit 24 bezeichnet.
Herkömmlicherweise ist der schraffiert dargestellte
Lateralplan 26 der Finne 22 derart auf die Stellung des
Schwertes 8 und des Riggs 24 abgestimmt, daß sich ein
optimales Segelverhalten auf Kurs ergibt. Der Lateralplan
26 beeinflußt dabei die Luv- oder Lee-Gierigkeit des
Segelbretts, bestimmt dadurch aber gleichzeitig dessen
Drehfreudigkeit. Um ein Segelbrett zu schaffen, das aus
dem Segelbetrieb heraus unterschiedliche Segeleigenschaf
ten besitzt, ist eine Vorrichtung vorgesehen, mit der die
Lage und/oder die Größe des Lateralplans 26 der Finne 22
während des Segelns willkürlich beeinflußbar ist. In Fig.
1 ist mit strichpunktierter Linie eine zweite Grenzlage
der Finne 22 dargestellt. In dieser weiteren Grenzstellung
ist der mit 28 bezeichnete Lateralplan nach vorne verscho
ben und zusätzlich verkleinert, so daß sich in dieser
zweiten Position der Finne 22 eine wesentlich größere
Drehfreudigkeit des Segelbretts einstellt, was inbesondere
bei der Durchführung von größeren Kurskorrekturen oder -
änderungen, wie z.B. beim Halsen oder Wenden, von Vorteil
ist.
Um die Beeinflussung des Lateralplans der Finne 22 während
des Surfens mit Leichtigkeit bewerkstelligen zu können,
ist gemäß einer ersten, in den Fig. 2 und 3 im einzel
nen dargestellten Ausführungsform eine Kopplung des
Finnenkörpers 22 mit einer hinteren Fußschlaufe 12 vorge
sehen. Die Fußschlaufe 12 sitzt zu diesem Zweck auf einem
Schlitten 30, für den auf dem Deck des Segelbrettkörpers 2
eine Führungsschiene 32, vorzugsweise versenkt, angeordnet
ist. Der Schlitten 30 ist über einen Mitnehmerzapfen 34
mit der Finne 22 verbunden, für die auf der Unterseite des
Segelbrettkörpers 2 ebenfalls eine Längsführung 36 vorge
sehen ist. Für den Mitnehmerzapfen 34 ist ein Führungs
schlitz 38 vorgesehen.
Mittels einer nicht näher dargestellten Klemmvorrichtung
wird die Schlaufe 12 bzw. der die Schlaufe tragende
Schlitten 30 in einer bestimmten Lage unverrückbar gehal
ten. Damit liegt auch in der verriegelten Stellung des
Schlittens 30 der Finnenkörper 22 fest. Soll nun aus dem
Segelbetrieb des Segelbretts heraus die Lage und/oder die
Größe des Lateralplans der Finne 22 verändert werden, so
wird zunächst der Schlitten 30 entriegelt, was beispiels
weise durch eine Drehbewegung der Schlaufe 12 erfolgen
kann, was in Fig. 2 durch den Doppelpfeil 40 angedeutet
ist. In dieser leicht verdrehten Stellung der Schlaufe 12
kann der Schlitten 30 zusammen mit der Finne 22 nach vorne
verschoben werden, so daß die Schlaufe dann die mit
strichpunktierten Linien angedeutete Stellung einnimmt.
Der Lateralplan der Finne hat sich dann um die Strecke S
nach vorne verlagert, um dem Segelbrett mehr Drehfreudig
keit für das Manöver zu geben.
In Weiterbildung der beschriebenen Ausführungsform kann
dafür gesorgt werden, daß die Schlaufe und/oder die Finne
22 nach erfolgtem Manöver durch eine Rückstelleinrichtung
in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Neutralstel
lung zurückgeführt wird. In diesem Zusammenhang kann bei
spielsweise eine Rückstellfedereinrichtung Anwendung fin
den, deren Rückstellkraft durch die Fußkraft überwunden
wird, wenn die Schlaufe 12 nach vorne verschoben wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird somit klar, daß die
Fußschlaufe 12 selbst die Bedienungsvorrichtung zur
Beeinflussung der Lage und/oder der Größe des Lateralplans
der Finne 22 herangezogen wird. Als Getriebe zwischen der
Bedienungsvorrichtung in Form der Schlaufe 12 und der
Finne 22 ist eine starre Kopplung vorgesehen. Es liegt
jedoch auf der Hand, daß diese Kopplung in vorteilhafter
Weise von einem Getriebe gebildet sein kann, mit der die
Bewegung der Bedienungsvorrichtung derart übersetzt wird,
daß sich optimale Bedienungsverhältnisse ergeben.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform in stark ver
einfachter Darstellung wiedergegeben. Mit strichpunktier
ten Linien soll ein geeigneter Kopplungsmechanismus 42
zwischen der Fußschlaufe 12 und dem Finnenkörper 22 ange
deutet werden. Der Kopplungsmechanismus 42 ist gemäß
dieser Ausführungsform so ausgebildet, daß bei Verschie
bung der Fußschlaufe 12 um das Maß S nach vorne gleichzei
tig eine Hubbewegung um das Maß H stattfindet, wodurch der
Lateralplan nicht nur hinsichtlich der Lage, sondern auch
in der Größe verändert, d.h. verkleinert wird. Die Dreh
freudigkeit des Surfbretts wird in der mit strichpunktier
ten Linien angedeuteten zweiten Grenzlage des Finnenkör
pers 22 dadurch zusätzlich angehoben.
In Fig. 5 ist eine dritte Ausführungsform dargestellt, mit
der die erfindungsgemäßen Ziele erreichbar sind. Bei
dieser Ausführungsform ist mit dem Bezugszeichen 52
wiederum ein Kopplungsmechanismus zwischen einer Bedie
nungsvorrichtung in Form der Schlaufe 12 und einem Finnen
körper 54 angedeutet. Der Finnenkörper 54 hat abweichend
von den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen eine
horizontale quer zur Mittschiffsebene verlaufende Dreh
achse 56. Durch den nicht näher dargestellten Kopplungs
mechanismus, für den eine Vielzahl von Realisierungsmög
lichkeiten bestehen, kann durch Einflußnahme auf die Fuß
schlaufe 12 als Betätigungselement die Finne in der mit
ausgezogenen Linien dargestellten Neutralstellung entarre
tiert und entweder durch Verschiebung oder Verdrehung der
Fußschlaufe 12 in die mit strichpunktierten Linien darge
stellte zweite Grenzstellung verschwenkt werden, in der
der Lateralplan nach vorne und zusätzlich verkleinert ist.
Auch bei dieser Ausführungsform ist es selbstverständlich
möglich, mit einer Rückstelleinrichtung zu arbeiten, über
die der Finnenkörper aus der nach vorne verschwenkten
Stellung in die Neutralstellung zurückgeführt wird.
In Fig. 6 ist schließlich eine vierte Ausführungsform
dargestellt, mit der die Segeleigenschaft des Segelbretts
durch Steuerung der Lage und der Größe des Lateralplans
der Finne beeinflußbar ist. Gemäß dieser Ausführungsform
ist ein mit 62 bezeichnetes, gesondertes Bedienungselement
vorgesehen, das sich in der Nähe der Fußschlaufe 12 befin
det und als Fußtaste ausgebildet ist. Die Fußtaste 62
wirkt über ein schematisch dargestelltes Getriebe 64 auf
einen Fortsatz 68 eines Finnenkörpers 66 ein, für den im
Segelbrett 2 eine Drehachse 70 vorgesehen ist. Durch Betä
tigung der Fußtaste 62 wird zunächst dafür gesorgt, daß
der Finnenkörper 66 in der mit ausgezogenen Linien darge
stellten Position entriegelt wird. Anschließend erfolgt
eine Verschwenkbewegung des Finnenkörpers, so daß letzte
rer in die mit strichpunktierten Linien angedeutete wei
tere Grenzlage verschwenkt. In dieser Grenzposition ist
wiederum der wirksame Lateralplan der Finne verkleinert
und nach vorne verlegt.
Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung nicht
darauf beschränkt ist, daß der Finnenkörper lediglich zwei
Positionen einnehmen kann. Es ist auch denkbar, daß zu
sätzliche Vorkehrungen getroffen sind, um den Finnenkörper
zur optimalen Trimmung des Segelbretts in beliebigen
Zwischenstellungen zu arretieren. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung zur Beeinflussung der Lage und/oder der Größe
des Lateralplans hat damit nicht nur Vorteile bei der
Durchführung von schnellen Manövern mit großen Kursände
rungen, sondern sie kann auch dazu herangezogen werden,
auf Hochgeschwindigkeitskursen eine optimale Abstimmung
der Finnencharakteristik auf die Rigg- und/oder Schwert
stellung vorzunehmen.In weiterer Abwandlung der Ausfüh
rungsform der Erfindung kann die Veränderung des Lateral
plans der Finne auch dadurch bewirkt werden, daß eine
ggfs. zusätzliche Verdrehung der Finne um eine vertikale
Achse erfolgt.
Die Erfindung läßt sich in vorteilhafter Weise mit einer
Einrichtung kombinieren, mit der die Finne und das Board
gegen Auflaufschäden gesichert wird. Zu diesem Zweck ist
es lediglich erforderlich, die Finne in der Neutralstel
lung elastisch zu zentrieren, so daß die oben angespro
chene Rückstellung bereitgestellt wird. Wenn das Board auf
ein Hindernis auflaufen sollte, wird die Zentrierkraft
entweder bei Betätigung der Fußbedienungsvorrichtung oder
aber grundsätzlich automatisch überwunden, so daß der
Finnenkörper aus dem Bereich des Hindernisses hinaus be
wegt, d.h. z.B. verschwenkt wird.
Die Erfindung schafft somit ein Segelbrett mit steuerbarer
Finne. Zu diesem Zweck ist eine Vorrichtung vorgesehen,
mit der die Lage und/oder die Größe des Lateralplans der
Finne während des Surfens willkürlich beeinflußbar, d.h.
steuerbar ist. Dadurch gelingt es, das Verhalten des
Boards während des Surfens an das jeweils erforderliche
Manöver optimal anzupassen.
Claims (12)
1. Segelbrett mit Finne, gekennzeichnet durch eine
Vorrichtung (12, 32, 34, 36; 12, 42; 12, 52; 62, 64, 70),
mit der die Lage und/oder die Größe des Lateralplans (26)
der Finne (22; 54; 66) während des Segelns willkürlich
beeinflußbar ist.
2. Segelbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Finne (22; 54; 66) in einer Führung (36) aufgenom
men ist, die sich entlang der Segelbrett-Mittschiffsebene
(16) erstreckt.
3. Segelbrett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Heckbereich des Segelbretts (2) auf Deck
(4) eine vorzugsweise fußbetätigte Bedienungsvorrichtung
(12; 62) vorgesehen ist, mit der die Bewegung der Finne
(22; 54; 66) ausgelöst und/oder gesteuert werden kann.
4. Segelbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem
im Heckbereich zumindest eine Fußschlaufe vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Finne (22; 54) über die
zumindest eine Fußschlaufe (12) bewegbar ist.
5. Segelbrett nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bedienungsvorrichtung über ein Getriebe
(34; 42; 52; 64) mit dem Finnenkörper (22; 54; 66) gekop
pelt ist.
6. Segelbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Finne (22; 54; 66) mittels einer
Arretiervorrichtung in verschiedenen Stellungen arretier
bar ist.
7. Segelbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekenn
zeichnet durch eine Rückstellvorrichtung, mit der die
Finne (22; 54; 66) in eine Neutralstellung rückführbar
ist.
8. Segelbrett nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bedienungsvorrichtung von einer
Fußtaste (62) gebildet ist.
9. Segelbrett nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bedienungsvorrichtung von einer
zusätzlichen Schlaufe gebildet ist.
10. Segelbrett nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fußschlaufe (12) auf einem
Schlitten (30) sitzt, für den eine entlang der Segelbrett-
Mittschiffsebene (16) verlaufende Führung (32) vorgesehen
ist.
11. Segelbrett nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Schlitten (30) durch Verdrehen der Fuß
schlaufe (12) aus deren Neutralstellung heraus (Pfeil 40)
entarretierbar ist.
12. Segelbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Finne (22; 54; 66) ver
schiebbar und/oder verschwenkbar im Segelbrettkörper (2)
gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3907876A DE3907876A1 (de) | 1989-03-10 | 1989-03-10 | Segelbrett mit verstellbarer finne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3907876A DE3907876A1 (de) | 1989-03-10 | 1989-03-10 | Segelbrett mit verstellbarer finne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3907876A1 true DE3907876A1 (de) | 1990-09-13 |
Family
ID=6376068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3907876A Ceased DE3907876A1 (de) | 1989-03-10 | 1989-03-10 | Segelbrett mit verstellbarer finne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3907876A1 (de) |
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DE3436518A1 (de) * | 1984-10-05 | 1986-04-10 | Walter R. Dipl.-Ing.(FH) 4330 Mülheim Scheidt | Segelsurfer mit laengsverschieblicher finne |
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1989
- 1989-03-10 DE DE3907876A patent/DE3907876A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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---|---|---|---|
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Representative=s name: TIEDTKE, H., DIPL.-ING. BUEHLING, G., DIPL.-CHEM. |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MISTRAL SPORTS GROUP S.A., FREIBURG/FRIBOURG, CH |
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8131 | Rejection |