DE3425080C2 - Vorrichtung zum Nadeln eines Filzes - Google Patents
Vorrichtung zum Nadeln eines FilzesInfo
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- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zum Nadeln eines Filzes sind wenigstens ein auf- und abbewegbares Nadelbrett (1) mit gegeneinander auf Lücke versetzten Nadelreihen und ein eine Filzauflage bildender Lamellenrechen (3) vorgesehen, dessen Lamellen zwischen den Nadelreihen liegen. Um die Nadeldichte vergrößern zu können, besteht der Lamellenrechen (3) aus einer gerippten Lochplatte (5), deren Löcher (8) für den Nadeldurchtritt einen die Spaltweite zwischen den Rippen (6) übersteigenden Durchmesser aufweisen.
Description
20
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Nadeln eines Filzes, bestehend aus wenigstens einem
auf- und abbewegbaren Nadelbrett, dessen Nadeln in mehreren gegeneinander auf Lücke versetzten Reihen
angeordnet sind, und aus einem unterhalb des Nadeibrettes vorgesehenen, eine Auflage für den Filz bildenden
Lamellenrechen, dessen Lamellen zwischen den Nadelreihen liegen.
Eine derartige Vorrichtung ist aus dem DE-GM 82 11 673 bekannt. M
Mit Hilfe v;n Nadelvorrichtungen dieser Art wird es möglich, Filze mit einer strukty'erten Oberfläche herzustellen,
weil die von oben in den Filz einstechenden Nadeln aus dem Filz Faserschllr=.en ziehen, die in die
Zwischenräume zwischen den Lamellen des Lamellenrcchens gedrückt werden und damit die Filzoberfläche
entsprechend gestalten. Um eine möglichst feine Oberflächenstruktur
zu erhalten, ist eine große Einstichdichte notwendig, die wiederum eine hohe Lamellendichte
verlangt. Der kleinste Lamellenabstand wird dabei durch die Nadelstärke bestimmt, weil die Nadeln zwischen den
einzelnen Lamellen hindurchtreten müssen. Die Natfelbelastung
steigt allerdings mit zunehmender Nadeldichte, so daß die Nadelstärke wegen der auftretenden
hohen Nadelungskräfte keinesfalls verringert werden kann. Die Einstichdichte kann folglich bei bekannten
Nadelungsvorrichtungen mit einem Lamellenrechen nicht über ein bestimmtes Maß vergrößert werden.
Der Erfindung Hegt somit die Aufgabe zugrunde, diese
Mängel zu vermelden und eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, daß die Nadeldichte
vergrößert werden kann, ohne die Nadelstärke verringern zu müssen.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe bei einer
gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch, daß der Lamellenrechen
aus einer gerippten Lochplatte besteht, deren Löcher für den Nadeldurchtritt einen die Breite des Spaltes
zwischen den als Rippen ausgebildeten Lamellen übersteigenden Durchmesser aufweisen.
Da die Durchtrittslöcher für die Nadeln einen Durchmesser
aufweisen, der größer als die Spaltweite zwischen den die Lamellen bildenden Rippen der Lochplatte Ist,
wird der Abstand der Lamellen voneinander nicht mehr durch die Nadelstärke bestimmt, so daß die Nadeldichte
vergrößert werden kann. Die dadurch bedingten se.ltliehen
Einkerbungen der Rippen durch die Löcher zwischen Ihnen spielen dabei keine Rolle, well die Rippen
wegen Ihrer Anordnung auf einer Platte nicht selbsttragend ausgeführt werden müssen und die für die Oberflächenstruktur
maßgebenden, durchgehenden Spalten zwischen den Rippen durch die Einkerbungen der Rippen
keine Unterbrechung erfahren. Es wird daher in einfacher Welse möglich, Filze mit wesentlich feineren Oberflächenstrukturen
herzustellen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine eifiniiungsgemäße Vorrichtung zum
Nadeln eines Filzes in einem schematischen Vertikalschnitt und
Fig. 2 einen Schnitt durch den Lamellenrechen nach
der Linie H-II der Flg. 1.
Die dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Nadelbrett 1, das beispielsweise über einen
Exzentertrieb auf- und abgehend angetrieben wird. Die Nadeln 2 dieses Nadelbrettes sind In mehreren Reihen
gegeneinander auf Lücke versetzt angeordnet und wirken mit einem Lamellenrechen 3 zusammen, der eine
Auflage für den zu nadelnden Filz bildet. Zwischen dem Lameiienreehen 3 und dem Nadelbrett i lsi ein Abstreifer
4 vorgesehen, der den Filz beim Herausziehen der Nadeln zurückhält.
Der Lamellenrechen 3 besteht nicht in üblicher Weise aus rostartig angeordneten Einzellamellen, sondern aus
einer gerippten Lochplatte S, deren Rippen 6 die Lamellen des Lamellenrechens 3 bilden. Diese Rippen 6 verlaufen
zwischen den Nadelreihen, se daß die Faserschlingen, die beim Einstechen der im allgemeinen Im Bereich
ihrer Spitze gabelförmig ausgebildeten Nadeln aus dem Filz gezogen werden. In die Spalte 7 zwischen den Rippen
6 hineingedrückt werden, wobei je nach der Orientierung der Schlingen parallel oder quer zu den Rippen bestimmte
Oberflächenstrukturen entstehen.
Da die Spaltweite zwischen den Rippen 6 kleiner als der Nadeldurchmesser ist, greifen die Nadeln 2 in die
Löcher 8 der Lochplatte S ein, die einen die Spaltweite übersteigenden Durchmesser aufweisen. Damit ist es
möglich, eine größere Nadeldichte ^i erreichen und Filze
mit einer feineren Oberflächenstruktur herzustellen. Die durch die Löcher 8 bedingten Einkerbungen der Rippen
6 sind für die Aufnahme der auftretenden Kräfte unerheblich, weil diese Kräfte in vorteilhafter Welse über die
Lochplatte abgetragen werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Nadeln eines Filzes, bestehend aus wenigstens einem auf- und abbewegbaren Nadelbrett, dessen Nadeln in mehreren gegeneinander auf Lücke versetzten Reihen angeordnet sind, und aus einem unterhalb des Nadelbrettes vorgesehenen, eine Auflage für den Filz bildenden Lamellenrechen, dessen Lamellen zwischen den Nadelreihen liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Lamellenrechen (3) aus einer gerippten Lochplatte (5) besteht, deren Löcher (8) für den Nadeldurchtritt einen die Breite des Spaltes (7) zwischen den als Rippen (6) ausgebildeten Lamellen übersteigenden Durchmesser aufweisen.io
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- 1984-07-13 JP JP59144551A patent/JPS6039100A/ja active Granted
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