DE3423997A1 - Vorrichtung zur befestigung von schienen auf holzschwellen - Google Patents

Vorrichtung zur befestigung von schienen auf holzschwellen

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DE3423997A1
DE3423997A1 DE19843423997 DE3423997A DE3423997A1 DE 3423997 A1 DE3423997 A1 DE 3423997A1 DE 19843423997 DE19843423997 DE 19843423997 DE 3423997 A DE3423997 A DE 3423997A DE 3423997 A1 DE3423997 A1 DE 3423997A1
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Otto Dipl.-Ing. 4512 Wallenhorst Sturm
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    • E01B9/38Indirect fastening of rails by using tie-plates or chairs; Fastening of rails on the tie-plates or in the chairs
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01B9/30Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members by resilient steel clips
    • E01B9/303Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members by resilient steel clips the clip being a shaped bar
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    • E01B9/38Indirect fastening of rails by using tie-plates or chairs; Fastening of rails on the tie-plates or in the chairs
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    • E01B9/46Fastening the rail on the tie-plate by clamps
    • E01B9/48Fastening the rail on the tie-plate by clamps by resilient steel clips
    • E01B9/483Fastening the rail on the tie-plate by clamps by resilient steel clips the clip being a shaped bar

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Description

  • Vorrichtung zur Befestigung von Schienen auf Holz-
  • schwellen.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von Schienen auf Holzschwellen, mit zwei an gegenüberliegenden Seiten des Schienenfußes angeordneten, gegebenenfalls durch eine Unterlagplatte miteinander verbundenen Führungsplatten, welche je mit einer Stützfläche den Schienenfuß im Bereich der Schienenfußkante untergreifen, und mit je einer jeder Führungsplatte zugeordneten-,federnden Spannklemme, die sich unter Wirkung einer Schwellenschraube einerseits am Schienenfuß und andererseits an der Führungsplatte abstützt, wobei mindestens eine der Führungsplatten mit in Schienenlängsrichtung verlaufenden, gegenüber der Schwellenoberseite in spitzem Winkel geneigten Schrägflächen versehen ist, die sich an entsprechend geneigten Begrenzungsflächen einer in die Schwellenoberseite eingefrästen, in Schienenlängsrichtung verlaufenden Nut abstützen.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-AS 22 50 954) ist jeweils die gesamte Rippenplatte bzw., wenn die beiden Rippenplatten durch eine Unterlagplatte verbunden sind, beide Rippenplatten und die Unterlagplatte in eine Nut entsprechender Breite eingesenkt.
  • Die seitlichen Begrenzungsflächen der Nut sind schräg zur Oberseite der Schwelle unter einem Winkel von vorzugsweise 600 angeordnet. Jede der Führungsplatten stützt sich mit einer Schrägfläche, die der Schiene abgekehrt ist, an der entsprechenden Begrenzungsfläche der Nut ab.
  • Hierdurch sollen die von den Schienenfahrzeugen ausgeübten Horizontalkräfte von der Führungsplatte direkt auf die Schwelle übertragen und von-den Schwellenschrauben ferngehalten werden. Die Ubertragung der auf die Schienen wirkenden Vertikalkräfte erfolgt bei diesen bekannten Führungsplatten nur durch die nach unten gerichtete Auflagerfläche der -Führungsplatten. Im Bereich dieser Auflageflächen werden die Schwellen hohen Wechselbelastungen aus- gesetzt, welche quer zu den Holzfasern der Schwelle wirken, so daß die Schwelle im Auflagebereich der Führungsplatten unter solchen Belastungen zusammengequetscht wird und dauerhaften Verformungen unterliegt. Hierdurch locket sich die Verbindung zwischen Führungsplatte und Schwelle einerseits, sowie Federklemme und Schiene andererseits.
  • Ein Nachlassen der Kraftschlüssigkeit der Verbindung zwischen Schiene und Schwelle führt nicht nur zu einem rapide anwachsenden Verschleiß der Befestigungsteile und der Schwelle (Schwellendecke und Schraubenholzgewinde), sondern gleichzeitig auch zu einer Verminderung des Durchschubwiderstandes und der Verdrehsteifigkeit der Schiene. Dies wiederum hat zur Folge, daß die Schiene infolge Erwärmung oder Abkühlung wandern kann und durch ungenügende -Verdrehsteifigkeit die für die hohe Sicherheit des Geleises gegen Verwerfungen notwendige Rahmensteifigkeit des Gleisrostes nicht mehr gegeben ist. Hinzu kommt noch, daß auch die infolge der Horizontalkräfte hervorgerufene Beanspruchung der Befestigungsteile ebenfalls mit abnehmender Eraftschlüssigkeit vergrößert wird.
  • Durch verbesserte Trocknungsbedingungen, höhere Durchtränkungsgrad des Holzes, höhere Qualität des Imprägnieröls sind Holzschwellen gegen biologische Zerstörung heutzutage sehr gut geschützt. Demgegenüber verursacht die ständig steigende Beanspruchung des Geleises durch höhere Achsfahrmasse und höhere Geschwindigkeit einen zunehmenden mechanischen Verschleiß der Befestigungsteile und der Schwellendecke im Schienenauflagebereich mit den vorgenannten Folgen.
  • Wenn es also gelingt, den mechanischen Verschleiß durch Aufrechterhaltung der kraftschlüssigen Verbindung Schiene-Schwelle zu verringern, dann könnte die Liegedauer der Holzschwelle verlängert und dadurch die vorgenannten holztechnologischen Verbesserungen der Holzschwelle in voller Form zum Tragen kommen.
  • Um die Verformung von Holzschwellen im Schienenauflagebe reich zu verringern, ist es auch bekannt (DE-PS 25 54 625), an den belasteten Stellen der Schwelle in quer zu deren Längsrichtung verlaufenden Nuten Einlagen mit einem sich zum Schwelleninneren hin verjüngenden keilförmigen Querschnitt anzuordnen. Die Einlagen bestehen aus mit Eunststoffen getränktem Holz, aus Hartholz, Metall, Glas, Beton oder Kunststoff und sind in die Nuten eingeklebt.
  • Die Einlage bildet mit der Auflagefläche der Schwelle eine Ebene. Durch die schräg zur Faserrichtung verlaufenden Außenflächen der Verstärkungseinlagen sollen die vertikal auf die Schwelle wirkenden Kräfte schräg zur Faserrichtung in die Schwelle eingeleitet werden. Da die Druckfestigkeit des Holzes in Richtung der Holzfasern um 6 - 10mal größer ist als die Druckfestigkeit senkrecht zu den Fasern, wird hierdurch die Tragfähigkeit der Holzschwelle besser ausgenützt. Die Verstärkungseinlagen wirken bleibenden Quetschverformungen entgegen und erhöhen somit die Dauerfestigkeit der Schwelle. Diese bekannte Art der Verstärkung einer Holzschwelle hat jedoch-den Nachteil, daß die Verstärkungseinlagen in gesonderten Arbeitsgängen hergestellt und in die Schwelle eingeklebt werden müssen. Außerdem werden durch die Verstärkungseinlagen keine Horizontalkräfte von Führungsplatten auf die Schwelle übertragen, so daß sämtliche Horizontalkräfte von den Schwellenschrauben übertragen werden müssen. Da die Schwellenschrauben stets mit Spiel durch Bohrungen der Führungsplatten hindurchgeführt sind, wird nur eine vermin derte Verdrehsteifigkeit und Spurgenauigkeit erreicht.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Befestigung von Schienen auf Holzschwellen der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die unter Vermeidung der vorerwähnten Nachteile bei einfachem Aufbau eine verschleißarme, dauerhafte ,kraftschlüssige Verspannung zwischen Schiene und Schwelle mit hoher Verdrehsteifigkeit und hoher Spurgenauigkeit ermöglicht,sowie auch zur Erhöhung der Lebensdauer der Schwelle beiträgt.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß im Bereich unterhalb der Schienenfußkante unterhalb zumindest einer Stützfläche eine mit der Führungsplatte einstückige, in Schienenlängsrichtung verlaufende, sich annähernd über die gesamte Schwellenbreite erstreckende Stützleiste mit sich zum Schwelleninneren hin dreiecks- oder trapezförmig verjüngendem Querschnitt vorgesehen ist, deren Seitenflächen die Schrägflächen bilden und deren Querschnitt gegeringfügig größer ist als der entsprechend ausgebildete Querschnitt der'Nut, in welche die Stützleiste mit Paßsitz eingreift.
  • Diese Stützleiste mit dreiecks- oder trapezförmigem Querschnitt hat eine vielfache Funktion. Durch sie werden die Horizontalkräfte von den Führungsplatten sicher auf die Schwelle übertragen. Wichtig ist jedoch, daß die Stützleisten auch die hohen Vertikalkräfte schräg zur Holzfaserrichtung übertragen. Die Vertikalkräfte werden an der äußeren Schienenfußkante noch verstärkt durch auf den Schienenkopf einwirkende Horizontalkräfte, welche ein Kippen der Schiene verursachen würden. Durch die schräg zur Faserrichtung verlaufenden Schrägflächen der Stützleisten werden die von der Schiene über die Stützflächen auf die Stützleisten einwirkenden Vertikalkräfte schräg zur Faserrichtung in die Schwelle eingeleitet. Da die Druckfestigkeit des Holzes in Richtung der Holzfasern um 6 - 10mal größer ist, werden hiermit Quetschverformungen der Auflagefläche der Schwelle vermieden. Es wird hiermit die kraftschlüssige Verbindung der Verspannung zwischen Schiene und Schwelle während langer Zeit aufrechterhalten und damit auch die Lebensdauer der Schwelle erhöht. Die Einleitung der Vertikalkräfte schräg zur Faserrichtung ist aber nur dadurch möglich, daß die Stützleiste mit ihren beiden Schrägflächen an den entsprechenden Begrenzungsflächen der Nut paßgenau anliegt.
  • Nur wenn beide Schrägflächen gleichmäßig tragen, werden die Vertikalkräfte tatsächlich schräg zur Faserrichtung in die Schwelle eingeleitet. Weiterhin wirken die in die Nuten eingreifenden Stützleisten auch als Verdrehsicherung für die Führungsplatte gegenüber der Schwelle. Da die Stützleisten mit Paßsitz in die Nuten eingreifen und somit die mögliche Gesamttoleranz gegenüber den b-ekannten Befestigungen niedriger ist, wird durch sie auch die Spurgenauigkeit erhöht.
  • Der erforderliche Paßsitz der dreiecksförmigen bzw.
  • trapezförmigen Stützleisten inden Nuten wird zunächst dadurch erreicht, daß die Abmessungen der Stützleisten unter Berücksichtigung der notwendigen, walztechnischen Toleranzen mit den Abmessungen und Toleranzen der Nuten in der Schwelle so abgestimmt werden, daß auch bei Addition aller ungünstigen Toleranzen der Querschnitt der Stützleiste geringfügig größer ist als der der Nut. Die Montage der Führungsplatte erfolgt dann zweckmäßig so, daß die Führungsplatte mit hohem Druck auf die Schwelle bis zur Auflage ihrer nach unten gerichteten Auflagefläche auf. der Schwellenauflagerfläche aufgepreßt wird, so daß durch die Stützleiste das Holz an den schrägen Begrenzungsflächen der Nut verdichtet wird. Hierdurch wird ein kraftschlüssiger Paßsitz der Stützleiste mit dem Holz sichergestellt. Eine oberbeanspruchung des Holzes im Druckfestigkeitsbereich-mit geringer Verformung (Quetschung) ist möglich, ohne daß dadurch die Druckfestigkeit des verformten Holzes vermindert wird bzw.
  • darunter leidet. Im Spannungs-Dehnungs-Diagramm für holz ist eindeutig ersichtlich, daß die plastische Verformung des Holzes (Dehnung) im Druckfestigkeitsbereich etwa doppelt so groß ist als im Zugefestigkeitsbereich und die Druckfestigkeit nicht einschränkt.
  • Als weiterer Vorteil der Stützleiste ist die Tatsache zu benennen, daß durch sie das Widerstandsmoment der Führungsplatte und somit ihre Stabilität gegen Durchbiegung erhöht wird. Ferner werden die oben erwähnten Verbesserungen der Verbindung Führungsplatte-Schwelle ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand erreicht, denn die Stützleiste an der Führungsplatte kann bereits beim Walzen derselben erzeugt werden.
  • Durch eine besondere Ausgestaltung der federnden Spannklemme kann die bereits durch die neue Führungsplatte verbesserte Verdrehsteifigkeit noch entscheidend verbessert werden.
  • Ausgehend von einer bekannten, im wesentlichen W-förmigen, federnden Spannklemme aus Rundstahl (DE-PS 1 261 151), deren Mittelteil die Schwellenschraube umschlingt, deren freie, aufeinander zugerichtete und im wesentlichen in Schienenlängsrichtung verlaufende Enden am Schienenfuß aufliegen und deren die freien Enden mit dem Mittelteil verbindenden, den freien Enden gegenüberliegenden Verbindungsteile sich an einer in Schienenlängsrichtung der Führungsplatte verlaufenden Anlagefläche abstützt, besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß an den freien Enden in Schienenlängsrichtung verlaufende Eindrückungen so angeordnet sind, daß jede Eindrückung auf der oberen Abrundung der Schienenfußkante entlang einer in Schienenlängsrichtung verlaufenden Berührungslinie anliegt, die durch den Schnittpunkt eines unter einem Winkel von etwa 22 - 300 gegenüber der Vertikalen geneigten Radius mit der Abrundung verläuft.
  • Durch diese Ausgestaltung der federnden Spannklemme werden durch die freien Enden der federnden Spannklemme auf den Schienenfuß auch horizontale Kraftkomponenten ausgeübt, welcher einer Verdrehung der Schiene gegenüber der Führungsplatte entgegenwirken. Durch die kombinierte Anwendung der erfindungsgemäßen Führungsplatte mit dieser Ausgestaltung der federnden Spannklemme wird die Verdrehsteifigkeit der Verbindung zwischen Schiene und Schwelle insgesamt erhöht und damit auch die Rahmensteifigkeit des Gleisrostes.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird in folgendem mhand von in der Zeich- nung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 einen Querschnitt eines ersten Ausführungsbeispieles, Figur la die Kräfteverhältnisse im Bereich der Schienenfußkante, Figur 2 einen Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispieles, Figur 3 einen Teilquerschnitt eines dritten Ausführungsbeispieles, Figur 4 einen Querschnitt einer federnden Spannklemme nach der Linie IV - IV der Figur 5, Figur 5 eine Draufsicht auf die federnde Spannklemme, Figur 6 eine Seitenansicht derselben in Richtung VI der Figur 5, Figur 7 einen Querschnitt durch die Schienenfußkante und das anliegende Ende der Spannklemme in vergrößertem Maßstab.
  • In der Zeichnung ist mit 1 die Schiene bezeichnet, welche mit der Holzschwelle 2 verbunden werden soll. Die Schiene 1 weist einen Schienenfuß 3 auf, dessen Schienenfußkanten mit 3a und 3b bezeichnet sind. An gegenüberliegenden Seiten des Schienenfußes 3 sind zwei Führungsplatten 4 vorgesehen. Jede dieser Führungsplatten weist eine Stützfläche 4a auf, mit welcher sie den Schienenfuß 3 im Bereich der Schienenfußkante 3a bzw. 3b untergreift.
  • Unterhalb der Stützfläche 4a ist jeweils eine mit der Führungsplatte 4 einstückige Stützleiste 5 vorgesehen, die einen sich zum Schwelleninneren hin dreiecksförmig verJüngenden Querschnitt aufweist. Dieser Querschnitt ist geringfügig größer. als der entsprechend ausgebildete Querschnitt einer zur Aufnahme der Stützleiste bestimmten Nut 6. Der geringfügig kleinere Querschnitt der Nut 6 ist in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet. Indem die Führungsleiste 4 mit hoher Anpreßkraft auf die Schwelle 2 gedrückt wird, bis ihre nach unten gerichtete Auflagefläche 4b auf der Schwellenauflagerfläche 2a aufliegt, wird erreicht, daß durch die Stützleiste 5 das Holz an den schrägen Begrenzungsflächen 6a der Nut 6 verdichtet wird. Damit liegt jede der Stützleisten 5 mit ihren schrägen Begrenzungsflächen 5a genau passend an den schrägen Begrenzungsflächen 6a der Nut 6 an, was für die weiter unten noch beschriebene schräge Einleitung der Vertikalkräfte in die Schwelle 2 von Wichtigkeit ist.
  • Zwischen dem Schienenfuß 3 und der Schwellenauflagerfläche 2a kann ferner in bekannter Weise eine Zwischenlage 7 aus Kunststoff oder einem ähnlichen Material vorgesehen sein. Zur Verspannung der Schiene 1 mit der Schwelle 2 ist ferner jeder Führungsplatte 4 eine federnde Spannklemme 8 zugeordnet, die durch eine Schwellenschraube 9 gehalten wird. Bei der im Ausführungsbeispiel gezeigten Schwellenschraube 9 handelt es sich um eine sogenannte Bundschwellenschraube, die an ihrem aus der Schwelle herausragenden Ende 9a ein Gewinde aufweist, auf welches eine Mutter 10 aufgeschraubt -ist. ober eine Beilagscheibe 11 stützt sich die Mutter 10 an der Spannklemme 8 ab.
  • Die Führungsplatten 4 und auch die Stützleisten 5 erstrecken sich annähernd über die gesamte Schwellenbreite.
  • Die Schrägflächen 5a der Stützleisten 5 schließen mit der Schwellenauflagerfläche 2a einen Winkel d; von 40 -600, vorzugsweise 50°, ein.
  • DieHöhe H der Stützleiste 5, gemessen von der nach unten gerichteten Auflagefläche 4a der Führungsplatte 4 sollte etwa 17 - 20 mm betragen.
  • Der Querschnitt der Stützleiste 5 sollte senkrecht zu den Schrägflächen 5a gemessen etwa um 0,5 - 1 mm größer sein als der Querschnitt der Nut 6 senkrecht zu deren schrägen Begrenzungsflächen 6a gemessen.
  • Vorzugsweise ist die nach oben gerichtete Stützfläche 4a der Stützleiste 5 in derselben Ebene angeordnet,wie die nach unten gerichtete Auflagefläche 4b der Führungsplatte 4. Auf diese Weise liegt die Stützfläche 4a nach der Montage in einer Ebene mit der Schwellenauflagerfläche 2a, und ein Teil der Vertikalkräfte wird von der Zwischenlage 7 auch direkt auf die Schwellenauflagerfläche 2a übertragen, während der größere Teil von den Führungsplatten 4, insbesondere von deren Stützleisten 5,auf die Schwelle übertragen wird.
  • Die Kraftübertragung ist anhand der Figur 1 erläutert.
  • Auf den Schienenkopf wirken außer Vertikalkräften auch nach außen gerichtete Horizontalkräfte ein, wodurch im Bereich der äußeren Schienenfußkante 3a eine besonders hohe Vertikalkraft F auftritt. Diese Vertikalkraft F wird, da die Schrägflächen 5a der Stützleiste-5 gleichmäßig an den Begrenzungsflächen 6a der Nut 6 anliegen, in die Kräfte F1 und F2 zerlegt, die senkrecht zu den Schrägflächen 5a wirken. Die Kräfte B1 und F2 verlaufen schräg zu dem Verlauf der Holzfasern der Schwelle. Ihre horizontalen Kraftkomponenten Fh sind größer als ihre vertikalen Kraftkomponenten Pv. Durch die Stützleiste 5 werden also die Vertikalkräfte überwiegend in Richtung der Holzfasern in die Schwelle eingeleitet. Un-abhhångig von dieser vorteilhaften Änderung der Wirkungsrichtung der Kräfte hat die Stützleiste 5 auch.noch eine andere günstige Wirkung, weil nämlich die Schrägflächen 5a der Stützleisten 5 wesentlich größer sind als ihre Auflagefläche 4a. Infolgedessen ist der von den Stützleisten pro Flächeneinheit auf die Schwelle ausgeübte Druck kleiner als bei vorbekannten Führungsplatten, bei denen die Vertikalkräfte unmittelbar über die Führungsplatte senkrecht zur Schwellenauflagerfläche in die Schwelle eingeleitet werden.
  • Das in Figur 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen nur dadurch, daß die im Bereich der äußeren Schienenfußkante 3a angeordnete Führungsplatte 4 mit der im Bereich der inneren Schienenfußkante 3b angeordneten Führungsplatte 4' durch eine Unterlagplatte 12 verbunden ist. Die Führungsplatten 4 und 4' und die Unterlagplatte 12 bestehen aus einem Stück. Da in diesem Fall die Vertikalkräfte von dem Schienenfuß über die gesamte Breite des Schienenfußes über die Unterlagplatte 12 übertragen werden, und da mit erhöhten Vertikalkräften nur im Bereich der äußeren Schienenfußkante 3a gerechnet werden muß, ist es nur erforderlich, eine Stützleiste 5 im Bereich der äußeren Schienenfußkante 3a anzuordnen. Soweit die übrigen Teile der Schienenbefestigung gleich oder gleichartig ausgebildet sind und auch eine gleiche Funktion haben, sind sie mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wie bei dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel. Obige Beschreibung trifft sinngemäß also auch für das in Figur 2 dargestellte Ausführungsbeispiel zu.
  • Bei dem in Figur 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Führungsplatte 4" im Bereich der Schienenfußkante Da bzw. auch 3b mit einer im Querschnitt trapezförmigen Stützleiste 5' versehen. Diese trapezförmige Stützleiste 5' besitzt ebenfalls Schrägflächen 5'a, mit denen sie sich an den Begrenzungsflächen 6'a einer Nut 6' mit entsprechendem trapezförmigen Querschnitt abstützt. Auch hier ist der Querschnitt der Stützleiste 5' vor dem Einpressen der Stützleiste 5' in die Nut 6' etwas größer als der Querschnitt der Nut 6', so daß nach dem Einpressen der gewünschte Paßsitz erreicht wird.
  • In den Figuren 4 - 7 ist eine neuartige federnde Spannklemme dargestellt. Durch die spezielle Ausformung dieser federnden Spannklemme kann der Verdrehwiderstand der Schiene in horizontaler Ebene wesentlich erhöht werden.
  • Dies ist besonders bei Holzschwellen, welche ein geringeres Gewicht aufweisen als Betonschwellens von Bedeutung, da sich mit dem höheren Verdrehwiderstand auch die Rahmensteifigkeit des Gleises erhöht.
  • Wie man aus Figur 5 erkennen kann, ist die aus Rundstahl geformte federnde Spannklemme 8 in Draufsicht im wesentlichen W-förmig. Sie weist ein Mittelteil 8a auf und zwei freie Enden 8b, die aufeinander zugerichtet sind undim wesentlichen in Schienenlängsrichtung verlaufen. Die Enden 8b sind mit dem Mittelteil 8 über Verbindungsteile 8c verbunden. An den freien Enden 8b sind Eindrückungen 14 angeordnet. Die Eindrückungen können als Schrägflächen ausgebildet sein. Vorteilhaft sind jedoch die Eindrückungen 14 konkav ausgebildet, und zwar mit einem Radius R, der etwas größer ist als der Radius r der oberen Abrundung 15 der Schienenfußkante 3a (3b). Der Innenradius R sollte um etwa 25% größer sein als der Radius r der Abrundung 15.
  • In Figur 7 sind Einzelheiten der Schienenfußkante 3a (3b) dargestellt. Die Schienenfußdecke 16 hat gegenüber der Horizontalen eine Neigung von 1:14 und geht mit einer Abrundung 15 in die senkrechte Seitenwand 17 über. Der Radius r der Abrundung beträgt bei einem Schienenprofil UIC 60 4 mm.
  • Es ist nun beabsichtigt, daß die freien Enden 8b der Federklemme 8 entlang von parallel zur Schienenlängsrichtung verlaufenden Berührungslinien B mit ihren Eindrückungen 14 an der Abrundung 15 anliegen. Die Berührungslinie sollte dabei bei dem erwähnten Schienenprofil in einen Abstand a von ca. 1,5 - 2 mm von dem tbergangspunkt P der Schienenfußdecke 16 in die Abrundung 15 liegen. Die. Beruhrungslinie B verläuft dann durch den Schnittpunkt einer unter einem Winkel von etwa 22 - 350 gegenüber der Vertikalen V geneigten Radiallinie R1 mit der Abrundung 15.
  • Auf diese Weise wirken die freien Enden 8b der Federklemme 8 nicht vertikal sondern schräg unter einem Winkels von ca. 22 - 35 ° gegenüber der Vertikalen V auf die Abrundung 15 ein. Wie man aus Figur 7 erkennen kann, ergibt sich bei einer Verspannkraft S der Federklemme 8 eine vertikale Kraftkomponente Sv und eine horizontale Kraftkomponente Sh. Durch Vergrößerung des Winkels kann man die horizontale Kraftkomponente Sh erhöhen.
  • Hierdurch wird die Verdrehsteifigkeit der Befestigung wesentlich gesteigert. Die horizontale Kraftkomponente Sh wirkt nämlich einer Durchbiegung der Schiene in der Horizontalebene entgegen.
  • Dadurch, daß bei der neuen Spannklemme 8 die freien Enden 8b an der Abrundung 15 anliegen, werden außerdem die Hebelarme der Spannklemme gegenüber bisherigen Spannklemmen verkürzt und folglich das maximale Biegemoment in der Spannklemme verringert, bzw. wird die vertikale Eraftkomponente Sv vergrößert.
  • Damit durch die horizontalen Kraftkomponenten Sh tatsächlich eine Durchbiegung der Schiene verhindert wird, ist es wichtig, daß sich die Spannklemme 8 nicht gegenüber der Schwellenschraube 9 verdreht. Dies kann durch zweierlei Maßnahmen erreicht werden. Wie man beispielsweise aus Figur 1 entnehmen kann, weist die Führungsplatte 4 aur Abstützung der Verbindungsteile 8c der Spannklemme 8 eine in Schienenlängsrichtung verlaufende Nut 18 auf. Diese Nut ist mit einer Ausrundung versehen, deren Radius R2 etwa kleiner ist als der Radius R3 des Rundstahles der Spannklemme 8. Hierdurch stützt sich jedes Verbindungsteil 8c entlang von zwei Berührungslinien in der Nut 18 ab, und eine Verdrehung der Spannklemme 8 wird damit vermieden. Damit die Verbindungsteile 8c jeweils mit Linienberührung in der Nut 18 anliegen, ist es zweckmäßig, wenn jedes der Verbindungsteile 8c jeweils einen geradlinig in Schienenlängsrichtung verlaufenden Abschnitt aufweist, wie aus Figur 5 ersichtlich ist.
  • Weiterhin kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß das Mittelteil 8a der Spannklemme 8, wie aus Figur 1 ersichtlich ist, auf der Rippe 19 der Führungsplatte 4 aufliegt. Durch die Reibung zwischen Mittelteil 8a und Rippe 19 wird ebenfalls eine Verdrehung der Spannklemme verhindert.
  • Ferner kann auch das Mittelteil 8a, wie aus Figur 1 und Figur 4 ersichtlich ist, mit einer Eindrückung 20 versehen sein, welche in ihrer Anordnung und Ausgestaltung den Eindrückungen 14 an den freien Enden 8b entspricht.
  • Wird die Eindrückung 20 ebenfalls an die Abrundung 15 der Schienenfußkante 3a (3b) angepreßt, dann wird hierdurch noch eine zusätzliche Abstützung der Schienenfußkante erreicht.

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Befestigung von Schienen auf Holzschwellen, mit zwei an gegenüberliegenden Seiten des Schienenfußes angeordneten, gegebenenfalls durch eine Unterlagplatte miteinander verbundenen Bührungsplatten, welche je mit einer Stützfläche den Schienenfuß im Bereich der Schienenfußkante untergreifen, und mit je einer jeder Führungsplatte zugeordneten, federnden Spannklemme, die sich unter Wirkung einer Schwellenschraube einerseits am Schienenfuß und andererseits an der Führungsplatte abstützt, wobei zumindest eine der Führungsplatten mit in Schienenlängsrichtung verlaufenden, gegenüber der schwellenoberseite in spitzem Winkel geneigten Schrägflächen versehen ist, die sich an entsprechend geneigten Begrenzungsflächen einer in die Schwellenoberseite eingefrästen, in Schienenlängsrichtung verlaufenden Nut abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich unterhalb der Schienenfußkante (3a, 3b) unterhalb zumindest einer Stützfläche (4a) eine mit der Führungsplatte (4, 4ist) einstückige, in Schienenlängsrichtung verlaufende, sich über annähernd die gesamte Schwellenbreite erstreckende Stützleiste (5, 5') mit sich zum Schwelleninneren hin dreiecks- oder trapezförmig verjüngendem Querschnitt vorgesehen ist, deren Seitenflächen (5a, 5'a) die Schrägflächen bilden und deren Querschnitt geringfügig größer ist als der entsprechend ausgebildete Querschnitt der Nut (6, 6'), in welche die Stützleiste (5, 5') mit Paßsitz eingreift.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen (5a, 5'a) je einen Winkel (oC) von etwa 400 bis 600, vorzugsweise 50°, mit der Schwellenauflagerfläche (2a) einschließen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach oben gerichtete Stützfläche (4a) der Stützleiste (5, 5a) in derselben Ebene angeordnet ist wie die nach unten gerichtete Auflagefläche (4b) der Führungsplatte (4, 4").
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (H) der Stützleiste (5, 5'), gemessen von der nach unten gerichteten Auflagefläche (4b) der Führungsplatte (4, 4"), etwa 17 - 20 mm beträgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Stützleiste (5, 5') senkrecht zu den Schrägflächen (5a, 5'a) gemessen etwa um 0,5 - 1 mm größer ist als der Querschnitt der Nut (6, 6') senkrecht zu deren schrägen Begrenzungsflächen (6a, 6'a) gemessen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Führungsplatten (4, 4'), welche durch eine Unterlagplatte (12) miteinander verbunden sind, eine Stützleiste (5) nur unter der äußeren Schienenfußkante (3a) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer im wesentlichen W-förmigen federnden Spannklemme aus Rundstahl, deren Mittelteil die Schwellenschraube umschlingt, deren freie, aufeinander zugerichtete und im wesentlichen in Schienenlängsrichtung verlaufende Enden am Schienenfuß aufliegen und deren die freien Enden mit dem Mittelteil verbindenden, den freien Enden gegenüberliegende Verbindungsteile sich an.einer in Schienenlängsrichtung der Führungsplatte verlaufenden Anlagefläche abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden (8b) in Schienenlängsrichtung verlaufende Eindrückungen (14) so angeordnet sind, daß jede Eindrückung (14) auf der-oberen Abrundung (15) der Schienenfußkante (3a, 3b) entlang einer in Schienenlängsrichtung verlaufenden Berührungslinie (B) anliegt, die durch den Schnittpunkt eines unter einem Winkel (p ) von etwa 220 bis 350 gegenüber der Vertikalen (V) geneigten Radiallinie (R1) mit der Abrundung (15) verläuft.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eindrückung (14) konkav ist mit einem Innenradius (R), der etwgrößer ist als der Radius (r) der Abrundung (15).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenradius (R) um etwa 25% größer ist als der Radius (r) der Abrundung (15).
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Mittelteil (8a) in seinem der Schienenfußkante zugekehrten Bereich mit einer Eindrückung (20) versehen ist, welche den Eindrückungen (14) an den beiden freien Enden (8b) entspricht und an die Abrundung (15) der Schienenfußkante (3a, 3b) anpreßbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (4) zur Abstützung der Verbindungsteile (8c) eine in Schienenlängsrichtung'verlaufende Nut (18) mit einer Ausrundung aufweist, deren Radius (R2) kleiner ist als der Radius (R3) des Rundstahles der Spannklemme (8).
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile (8c) jeweils einen geradlinie, in Schienenlängsrichtung verlaufenden Abschnitt aufweisen, der sich in der Nut (18) der Führungsplatte (4) abstützt.
  13. 13. Verfahren zur Montage der Führungsplatte nach den Ansprüchen 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte mit hohem Druck auf die Schwelle bis zur Anlage ihrer nach unten gerichteten Auflagefläche auf der Schwellenauflagerfläche aufgepreßt wird, so daß durch die Stützleiste das Holz an den schrägen Begrenzungsflächen der Nut. verdichtet wird.
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