DE3423785C2 - Vorrichtung zur Lagerung und Belüftung von Käse - Google Patents
Vorrichtung zur Lagerung und Belüftung von KäseInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zur Lagerung und Belüftung von Käselaiben weist zumindest eine Gruppe von mehreren übereinander angeordneten Fachböden zur Ablage der Käselaibe auf, wobei die Fachböden von ihren gegenüberliegenden Längsseiten jeweils von zwei hohl ausgebildeten Seitenwänden getragen sind, die mit Luftkanälen für die Zufuhr und Abfuhr eines oberhalb jeweils eines Fachbodens eingeleiteten Belüftungsstroms enthalten. Damit eine gleichmäßigere Belüftung des Käses bei geringem Platzaufwand und ohne Behinderung beim Herausnehmen oder Einlegen der Käselaibe erzielt wird, weisen die Fachböden (2, 20, 40, 63) zumindest ein sich über den Fachboden (2, 20, 40, 63) erstreckendes Luftrohr (22, 27, 42, 47) mit einer Vielzahl von im Bereich der Unterseite des jeweiligen Fachbodens (2, 20, 40, 63) angeordneten, über den Fachboden (2, 20, 40, 63) verteilten Luftöffnungen (23, 24, 28, 46, 48) auf, wobei das jeweilige Luftrohr (22, 27, 42, 47) an einer Seite des Fachbodens (2, 20, 40, 63) mit dem jeweiligen Luftkanal der dortigen Seitenwand (3 bis 9, 26, 45, 50) verbunden ist. Die nebenstehende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagerung
und Belüftung von Käselaiben, mit zumindest einer Gruppe von mehreren, übereinander angeordneten
Fachboden zur Ablage der Käselaibe, deren gegenüberliegende Längsseiten von zwei hohl ausgebildeten, lotrechten
Seitenwandungen getragen sind, die Luftkanäle für die Zu- und Abfuhr eines oberhalb jedes Fachbodens
eingeleiteten Belüftungsstroms enthalten, und mit Luftrohren, die an einer Längsseite des Fachbodens mit dem
jeweiligen Luftkanal der dortigen Seitenwand verbunden sind.
Eine Vorrichtung dieser Art ist in der niederländischen Patentanmeldung 77 02 023 beschrieben. Bei dieser
Vorrichtung wird ein vorbehandelter Belüftungsstrom über eine bestimmte Zahl von Käselaiben geführt,
wobei seine Richtung von Zeit zu Zeit gewechselt
b5 wird. Die hohl ausgebildeten, vertikalen Seitenwändc
werden hierzu abwechselnd an eine Luftzufuhr und eine Luftabfuhr mittels eines Umschaltventils angeschlossen.
Die Seitenwände haben öffnungen, an die Rohre zur
Führung des Belüftungsstromes angeschlossen sind. Diese Luftrohre sind getrennt unterhalb des jeweiligen
Fachbodens angeordnet und beeinträchtigen deshalb die nutzbare Höhe des jeweiligen Faches, d. h. die Höhe
des Faches muß größer sein als die Höhe der Käselaibe, da ein Belüftungsstrom wegen der Gefahr lokaler Austrocknungen
nicht direkt auf den Käse gerichtet sein darf. Aus diesem Grunde besteht für die Rohre ein zusätzlicher
Platzbedarf.
Die niederländische Patentanmeldung 79 02 942 zeigt ein Käseregal, be. dem einzelne Belüftungsströme über
jeden Käse geführt werden, wobei die Belüftungsströme aus Belüftungsöffnungen austreten, die direkt an vertikale
Rohre angeschlossen sind. Für die Luftabfuhr sind keine Vorkehrungen getroffen. Nachteilig bei dieser
Vorrichtung ist, daß die vertikalen Rohre eine Entfernung und ein Umdrehen der Käselaibe behindern und
komplizieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten,
daß trotz gleichmäßiger Belüftung der Käselaibe eine geringere Bauhöhe erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fachboden zumindest ein sich über den fachboden
erstreckendes Luftrohr mit einer Vielzahl »on im Bereich der Unterseite des jeweiligen Fachbodens angeordneten,
über den Fachboden verteilten Luftöffnungen aufweisen.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht also darin,
daß die Fachboden zumindest ein längliches Luftrohr für die Zufuhr oder Abfuhr des Belüftungsstromes aufweisen,
wobei dieses Luftrohr Einlaß- oder Auslaßluftöffnungen im Bereich der Unterseite des jeweiligen
Fachbodens hat, die die Verteilung der Luft über den Fachboden besorgen. An einem Ende ist dieses Luftrohr
mit einer Öffnung in der dortigen Seitenwand verbunden. Die Luftrohre dienen somit der Bewegung des Beiüftungsstromes
in einer Richtung senkrecht zu den Seitenwandungen.
Für die Lagerung insbesondere von Edamer-Käse ist es von Vorteil, wenn jeder Fachboden ein Zuführ- und
ein Abführluftrohr aufweist. Dies kann dadurch verwirklicht werden, daß jeder Fachboden zwei längliche
Luftrohre für die Zuführung und die Abführung des Belüftungsstroms hat
Dies Einlaß- und Auslaßluftöffnungen in den Luftrohren
von zwei benachbarten Fachboden bewirken zwischen zwei aufeinanderfolgenden Reihen von Fachboden
einen Belüftungsstrom in der Weise, daß im wesentlichen eine horizontale Strömung zwischen den Fachböden
in einer Richtung prak''sch parallel zu den Seitenwandungen erzielt wird, d. h. über die Breite der Fachböden.
Dabei wechselt die Richtung dieses horizontalen Belüftungsstroms zwischen jedem benachbarten Paar
von Luftkanälen.
Dies hat mehrere Vorteile. So ist der Widerstand für den Belüftungsstrom sehr klein. Außerdem besteht nur
eine geringe Gefahr, daß Feuchtigkeit aus der Luft kondensiert, während andererseits Feuchtigkeit zuverlässig
abgeführt wird. Auch ist es nicht notwendig, den Luftstrom durch die hohlen Seitenwandungen reversieren
zu lassen, so daß auch auf ein entsprechendes Umsehaltventil und die damit verbundenen Hilfsgeräte verzichtet
werden kann. Da zudem der Belüftungsstrom zwischen Zuführ- und Abführluftrohr im wesentlichen nur über
einen Käselaib geführt wird, sind die Käselaibe einem gleichmäßigen, turbulencen Belüftungsstrom ausgesetzt.
Die Fachboden sind vorzugsweise im wesentlichen
aus Metall mit zwei flanschartig ausgebildeten Kanten hergestellt, von denen zumindest eine zu einem Luftrohr
geformt ist, das mit öffnungen für die Zufuhr oder Abfuhr
des Belnftungsstroms versehen ist
Desweiteren ist es von Vorteil, wenn die Fachboden
an ihren beiden Enden mit einer Kunststoffpreßmasse versehen sind, mittels der die Fachboden in entsprechenden
Ausnehmungen in den Seitenwänden verschiebbar geführt sind Diese Kunststoffpreßmasse hat
einen Durchgang, der das jeweilige Luftrohr in dem Fachboden mit einer zugehörigen Zuführ- oder Abführöffnung
in der Ausnehmung der Seitenwandung verbindet Diese Zuführ- oder Abführöffnung stellt die Verbindung
zu dem jeweiligen Luftkanal in der Seitenwand her.
Damit der Belüftungsstrom nicht an unerwünschten Stellen in das Regal hineintritt oder aus diesem herausgeführt
wird, sind flexible Dichtungen zwischen den Fachboden und den Seitenwänden vorgesehen.
Damit die Käselaibe innerhalb der Fachboden genau positioniert sind, weisen die Fachboden an ihrer Oberseite
Einbuchtungen auf, die perforit-. sind. Dies hat
den Vorteil, daß der Belüftungsstrom auch Jie Unterseite der Käselaibe erreicht Die Einbuchtungen können
die Form eines leicht gezahnten Drahtgewebes haben.
In der Zeichnung wird die Erfindung an Hand von Ausführu^sbeispielen näher veranschaulicht Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Käseregals in schematicher Darstellung mit einer Anzahl von
Fachboden unter Angabe des Luftstroms in den Seitenwänden:
F i g. 2 eine schematische Draufsicht auf einen Fachboden des Käseregals gemäß Fig. 1 für Gouda-Käse
mit eingezeichneter Luftströmung:
F i g. 3 einen Querschnitt durch mehrere nebeneinander und übereinander angeordnete Fachboden gemäß
Fij. 2;
Ir ig.4 eine schematische Draufsicht auf einen Fachboden
für Edamer-Käse, geeignet für die Vorrichtung gemäß F ig. 1;
F i g. 5 einen Querschnitt durch mehrere Fachboden gemäß F i g. 4;
F i g. 6 einen Querschnitt durch die Verbindung zwischen den Fachboden gemäß F i g. 2 oder F i g. 4 und
den Seitenwänden.
Das in F i g. 1 dargestellte Käseregal ist durch insgesamt sieben Seitenwände 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 in sechs Abschnitte
1,11.111.1V, V, Vl unterteilt. In jedem Abschnitt I
bis VI sind Käselaibe, beispielsweise Gouda-Käse. auf einer Vielzahl von Fachboden 2 gelagert. Diese Fachboden
2 sind in verschiedenen Höhen angeordnet, wobei jeweils in einer horizontalen Ebene mehrere Fachboden
2 hintereinander eingeschoben sind.
Jeder Abschnitt I bis VI wird durch ein Paar vertikaler Sviteiiwände 3 bis 9 abgegrenzt, die in gleichen vertikalen
Abständen mit Tragnuten 10 versehen sind, die Gleitführungen zur Aufnahme der Enden der Fachböden
2 bilden. Die Seitenwände 3 bis 9 sind hohl ausgebildet und abwechselnd am oberen oder unteren Ende
verschlossen. So sine1 die Seitenwände 3, 5, 7, 9 mit
einem unteren Luftkanal 11 für die Abfuhr von Luft aus
den Regalräumen verbunden, während die Seitenwände 4,6,8 an einen oberen Luftkanal 12 für die Zufuhr eines
Belüftungsstroms zu den Regalräumen angeschlossen sind. Die Enden der beiden Luftkanäle 11, 12 sind mit
einem Gebläse, einem Iüimatisierungssystem und Ventilen
gekoppelt, was hier nicht näher dargestellt ist. Diese Teile sorgen für die Zu- und Abfuhr des Belüftungs-
Stroms und können konventioneller Art sein, weshalb auf eine nähere Darstellung verzichtet wird.
Die Verteilung der über die Seitenwände 4,6,8 zugeführten
und über die Seitenwände 3,5, 7,9 abgeführten Luft zwischen den Fachboden 2 ist in F i g. 2 näher dargestellt.
Der hier mit 20 bezeichnete Fachboden für Gouda-Käse ist von oben zu sehen. Der Fachboden 20
hat eine Breite B und ist, wie aus Fi g. 3 zu ersehen ist, aus Metall gefertigt. Er weist flanschartig ausgebildete
Kanten 21,22 auf, wobei eine Kante zu einem geschlossenen Luftrohr 22 geformt ist. das sich längs des Fachbodens
20 erstreckt. In den vertikal verlaufenden Teilen der Kanten 21 und des Luftrohrs 22 sind Einlaßluftöffnungen
23, 24 vorgesehen, die der Abfuhr des Belüftungsstroms dienen. Über das Luftrohr 22 wird dieser
abgesaugt, wobei dessen Ende 25 mit einer öffnung in der jeweils betreffenden Seitenwand, hier mit 26 bezeichnet,
verbunden ist. An der gegenüberliegenden Kante 21 wird der Belüftungsstrom durch einen rechts
benachbart angesetzten, hier nur teilweise dargesteliten. Fachboden geführt, dessen linkes Luftrohr an der
Kante 21 derart anliegt, daß die Einlaßluftöffnungen 23 in Deckung mit denen des Luftrohrs des angesetzten
Fachbodens stehen. Die in den F i g. 2 und 3 eingezeichneten Pfeile zeigen dabei die Richtung der jeweiligen
Luftströmung an.
Etwa in der Mitte des Fachbodens 20 ist an seiner Unterseite ein weiteres längliches Luftrohr 27 rechtekkigen
Querschnitts angeordnet, das aus Metallblech geformt wird und Auslaßluftöffnungen 28 an seinen vertikalen
Seitenwandungen hat. Das Luftrohr 27 ist an einem Ende 29 geschlossen und am anderen Ende 30 mit
einer öffnung in der linken Seitenwand, hier mit 31 bezeichnet, verbunden. Dieses Luftrohr 27 ist für die
Zuführung des Belüftungsstromes zu den Käselaiben. bestimmt.
Im übrigen zeigt F i g. 3 Fachboden 20 in zwei Ebenen
übereinander, wobei zwischen ihnen der Gouda-Käselaib
G eingelegt ist. In einer jeweiligen Horizontalebene liegen Flansche von zwei Fachboden 20 aneinander an.
wobei die Einlaßöffnungen 23 in der Kante 21 genau in Deckung mit den öffnungen in der anliegenden Kante
des rechts nachfolgenden Fachbodens liegen.
Der Gouda-Käselaib G ist in einer kreisförmigen Einbuchtung
32 in dem Fachboden 20 eingelegt, wobei die Einbuchtung 32 perforiert ist, damit der Belüftungsstrom auch die Unterseite des Käselaibs G erreichen
kann und damit ein anschließendes herausnehmen einfacher ist. Die Perforation der Einbuchtung 22 kann durch
ein leicht gezacktes Drahtgewebe gebildet sein. Es ist nicht zwingend, daß die Einlaßluftöffnungen 23 in dem
Luftrohr 22 und die Auslaßluftöffnungen 28 in dem Luftrohr 27 jeweils genau gegenüber und jeweils in Höhe
der Mitte der kreisförmigen Einbuchtung 32 für die Positionierung des Käselaibs G liegen, wie dies Fig.2
zeigt. Die Einlaß- und die Auslaßluftöffnungen 23 können auch jeweils zueinander versetzt sein.
Davon abgesehen zeigen die Pfeile in den F i g. 2 und 3. daß der Belüftungsstrom zwischen jeweils zwei benachbarten
Luftrohren einmal in der einen und dann wieder in der anderen Richtung verläuft. So geht der
Belüftungsstrom in F i g. 3 zwischen den Luftrohren 22, 27 nach links, während er zwischen dem Luftrohr 27 und
der Kante 21 nach rechts verläuft. Hierdurch wird eine
turbulente, aber gleichmäßige Verteilung der Luft über dem Käselaib G erreicht, ohne daß die Luft den Käselaib
G direkt beaufschlagt.
Wie zu ersehen ist, ist bei diesem Käseregal 1 kein Umschaltventil notwendig, denn die Luftrohre 22, U
haben getrennte Funktionen, was ihre Luftführung betrifft. Damit der Luftstrom nicht direkt gegen den Käselaib
G gerichtet ist, sind die Auslaßöffnungen 28 des Luftrohrs 27 jeweils in einem oder mehreren seiner vertikalen
Seitenwandungen angeordnet, wobei das Luftrohr 27 beispielsweise rechteckigen Querschnitt hat.
Für die Einlaßluftöffnungen 24 des Luftrohrs 22 ist dies nicht zwingend notwendig. Sie können deshalb auch am
Boden des dortigen Luftrohrs 22 angeordnet sein.
Die Draufsicht in F i g. 4 zeigt einen Fachboden 40 für die Benutzung anstelle des Fachbodens 20 gemäß den
F i g. 2 und 3 in dem Käseregal 1. Auf diesem Fachboden 20 sind zwei Reihen von Edamer-Käselaiben fangeordnet,
die in kugelförmigen Einbuchtungen mit Perforationen eingelagert sind. Der Fachboden 40 besteht wie der
Fachboden 20 aus Metallblech und hat gleichfalls flanschförmig ausgebildete Kanten 41,42, wobei letztere
Kante als Luftrohr 42 ausgebildet ist. Das Luftrohr 42 ist in der Draufsicht gemäß Fig.4 an seinem linken
Ende 43 geschlossen und mit seinem rechten Ende 44 mit einer öffnung in der rechten Seitenwand 45 verbunden.
Das Luftrohr 42 hat über seine Länge eine Vielzahl von Einlaßluftöffnungen 46.
In der Mitte des Fachbodens 40 ist ein weiteres Luftrohr
47 an der Unterseite angeordnet. Es ist mit Auslaßluftöffnungen 48 versehen und an seinem rechten Ende
49 verschlossen, während sein linkes Ende mit einer Öffnung in der linken Seitenwand 50 für die Zuführung des
Belüftungsstroms verbunden ist. Wie aus F i g. 4 zu ersehen ist, befinden sich die Einlaßluftöffnungen 46 und die
Auslaßluftöffnungen 48 in jeweils gegenüberliegender Stellung und außerhalb des Bereiches der Käselaibe £
Alternativ dazu können diese öffnungen 46,48 natürlich auch in Längsrichtung der Luftrohre 42,47 versetzt sein.
Vor allen für die Lagerung von Edamer-Käse ist es von Vorteil, wenn sowohl Luftrohre für die Zuführung als
auch für die Abführung des Beiüitungssirorns vorhanden
sind.
F i g. 6 zeigt einen Vertikalschnitt in einer Ebene, die senkrecht zu den Ebenen der Vertikalschnitte gemäß
den F i g. 3 und 5 verläuft. Sie zeigt die aus Metall bestehende Außenwandung 60 der hohl ausgebildeten Seitenwand,
wobei die Außenwandung 60 Tragnuten 61 für die Aufnahme einer Kunststoffpreßleiste 62 aufweist,
die am dortigen Ende eines Fachbodens 63 eingesetzt ist. Oberhalb des Fachbodens 63 ist an der Außenwandung
60 der Seitenwand ein flexibler Dichtstreifen 64 angeordnet, dessen unteres Ende auf dem Fachboden 63
aufliegt, um unerwünschte Luftströmungen in diesem Bereich zu vermeiden. Durch die Auflage d-* Kunststoffpreßleiste
62 auf der horizontal verlaufenden Auflagefläche 65 innerhalb der Tragnut 61 ist eine Abdichtung
auch in diesem Bereich gesichert. Der Fachboden 63 weist im übrigen eine Einbuchtung 66 für die Aufnahme
eines Edamer-Käselaibes auf.
Die Außenwandung 60 ist innerhalb jeder Tragnut 61 in der Form aufgeteilt, daß zwei flanschförmig ausgebil- :
dete Wandungsabschnitte 67,68 im senkrechten Teil der Tragnut 61 übereinanderliegen und dort miteinander
verbunden sind. Diese Wandungsabschnitte 67,68 können
beispielsweise durch Rollen angefertigt werden.
Innerhalb der hohlen Seitenwand sind vertikal verlaufende
Säulen 70 angeordnet Die Wandungsabschnitte 67,68 sind an diesen Säulen 70 mittels hier nicht näher
dargestellten Bolzen befestigt. ι
Im unteren Wandungsabschnitt 68 ist innerhalb der Tragnut 61 durchgehend eine Rippe 71 eingeformt, die
weiter vorsteht als die hier nicht näher dargestellten Bolzenköpfe und dazu dient, die Kunststoffpreßleiste 62
zu führen. In der Außenwandung 60, und zwar im senkrecht verlaufenden Teil der Gleitnut 61, ist eine öffnung
69 für die Luftdurchführung vorgesehen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
to
IS
20
25
30
45
SO
55
Claims (18)
1. Vorrichtung zur Lagerung und Belüftung von Käselaiben, mit zumindest einer Gruppe von mehreren
übereinander angeordneten Fachboden zur Ablage der Käselaibe, deren gegenüberliegende Längsseiten
von zwei hohl ausgebildeten lotrechten Seitenwandungen getragen sind, die Luftkanäle für die
Zu- und Abfuhr eines oberhalb jede Fachbodens eingeleiteten Belüftungsstroms enthalten, und mit Luftrohren,
die an einer Längsseite des Fachbodens mit dem jeweiligen Luftkanal der dortigen Seitenwand
(3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 26, 45, 50) verbunden sind, d a durch gekennzeichnet, daß die Fachboden
(2,20,40,63) zumindest ein sich Ober den Fachboden
erstreckendes Luftrohr (22,27,42,47) mit einer Vielzahl
von im Bereich der Unterseite des jeweiligen Fachbodens angeordneten, über den Fachboden
verteilten Luftöffnungen (23, 24, 28, 46, 48) aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Fachboden (2,20,40,63) zumindest
zwei sich über den Fachboden (2, 20, 40, 63) erstreckende Luftrohre (22,27,42,47) aufweist, von
denen zumindest eines mit dem Luftkanal für die Zufuhr und zumindest eine«·, mit dem Luftkanal für
die Abfuhr des Belüftungsstroms in den Seitenwandungen (3 bis 9,26,45,50) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftrohre (22,27,42,47) abwechselnd
an e ■ ".en Luftkanal für die Zufuhr und an einen
Luftkanal für die Abfuhr de« Belüftungsstroms angeschlossen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Luftrohre (22,42) an
einer Kante des jeweiligen Fachbodens (2Ö, 40) verläuft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachboden (20,40) aus Blech bestehen,
das an einer Kante zu dem Luftrohr (22, 42) umgebogen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bb 5, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Luftrohre
(27,47) etwa in der Mitte des jeweiligen Fachbodens
(20.40) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 oder 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Mitte der
Fachboden (20, 40) verlaufenden Luftrohre (27, 47) an die Luftkanäle für die Zufuhr und die an der Kante
verlaufenden Luftrohre (22,42) an die Luftkanäle für die Abfuhr des Belüftungsstroms angeschlossen
sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Horizontalebene mehrere Fachboden (20, 40) hintereinander
eingesetzt sind und daß die an einer Kante der Fachboden (20,40) verlaufenden Luftrohre (22, 42) auch
an der Außenseite Luftöffnungen (24,46) aufweisen, während die jeweils gegenüberliegenden Kanten
(21.41) flanschartig ausgebildet und ebenfalls Luftöffnungen
(23) aufweisen, die in Deckung mit den Luftöffnungen des Luftrohrs des jeweils dort anliegenden
Fachbodens liegen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Luftrohre (27, 47) für die Zuführung des Belüftungsstroms
Luftöffnungen (28,48) mit im wesentlichen horizon
talen Luftaustritten aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet daß die Luftrohre (27, 47)
für die Zufuhr des Belüftungsstroms Luftöffnungen
(28, 48) für den Austritt in zwei entgegengesetzte Richtungen aufweisen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftöffnungen
(23,24,28,46,48) benachbarter Luftröhre (22,27,42,
ίο 47) sich jeweils auf gleicher Höhe gegenüberliegen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftöffnungen benachbarter Luftrohre versetzt zueinander angeordnet
sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftrohre für
die Abfuhr des Belüftungsstroms an deren Unterseite angeordnete Luftöffnungen aufweisen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die wandseitigen
Enden der Fachboden (63) Tragelemente (62) aus gepreßtem Kunststoffmateriai aufweisen, die zumindest
einen Durchgang zur Verbindung der Kanäle in den Seitenwänden und der Luftröhre (22,27,42,47)
aufweisen und in Tragnuten (61) sitzen, die in die Seitenwände (3 bis 9) eingeformt sind.
15. Vorrichtung nach einem dur Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Anschlusses
der Fachboden (2,20,40,63) an die Seiten-
wände (3 bis 9) flexible Dichtstreifen (64) vorgesehen
sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachboden (20,
40, 63) Einbuchtungen (32, 36) für die Einlagerung
der Käselaibe aufweisen, die mit einer Perforation versehen sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1δ, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einbuchtungen (32, 36) aus einem Drahtgewebe bestehen.
18. Vorrichtung nacr,- Ansprach 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die L.uftöffnungen (23, 24, 28, 46, 48) in den Luftrohren (22, 27, 42, 47) in
Höhe der jeweiligen Mitte der Einbuchtungen (32, 66) angeordnet sind.
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