DE3422420C2 - - Google Patents
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- DE3422420C2 DE3422420C2 DE3422420A DE3422420A DE3422420C2 DE 3422420 C2 DE3422420 C2 DE 3422420C2 DE 3422420 A DE3422420 A DE 3422420A DE 3422420 A DE3422420 A DE 3422420A DE 3422420 C2 DE3422420 C2 DE 3422420C2
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- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F27/00—Making wire network, i.e. wire nets
- B21F27/12—Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor
- B21F27/121—Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor of tubular form, e.g. as reinforcements for pipes or pillars
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- B21F27/124—Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor of tubular form, e.g. as reinforcements for pipes or pillars by attaching a continuous stirrup to longitudinal wires applied by rotation
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23K37/04—Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work
- B23K37/053—Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work aligning cylindrical work; Clamping devices therefor
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Be
wehrungskörpern für Betonrohre, wobei die Bewehrungskörper aus
Längsstäben und über diese gewickelten, an den Kreuzungsstellen
mit diesen verschweißten Drähten bestehen, mit folgenden Merk
malen: es ist eine ortsfeste Hauptscheibe und eine axial ver
fahrbare Supportscheibe vorgesehen, die Scheiben sind gleich
achsig gelagert und synchron antreibbar, die Hauptscheibe trägt
radial verstellbare Führungsstücke als Schweißauflage für die
Längsstäbe, es ist ein erster Stellmotor zur gemeinsamen gleich
mäßigen Verstellung der Führungsstücke vorgesehen, es ist ein
mittels eines zweiten Stellmotors quer zur Maschinenlängsachse
beweglicher Schweißwagen vorgesehen, der erste und zweite
Stellmotor sind gleichlaufend ausgebildet, auf dem Schweißwagen
ist eine Schweißvorrichtung montiert, die während der Drehbe
wegung der Hauptscheibe nacheinander Schweißungen an den
Kreuzungsstellen ausführt.
Eine solche Maschine ist aus der DE-OS
29 46 297 bekannt. Zur Radialverschiebung der Führungsstücke
sind dabei mittels Rollen in die Längsrichtung umgelenkte Zug
stränge vorgesehen, die von einem hinter der Hauptscheibe axial
angeordneten Arbeitszylinder gemeinsam angetrieben werden.
Dieser erste Arbeitszylinder und ein zweiter Arbeitszylinder,
welcher den Schweißwagen bewegt, sind hydraulisch als Gleich
laufzylinder ausgebildet und geschaltet.
Bei dieser bekannten Maschine können die Führungsstücke einer
seits und die Schweißvorrichtung andererseits über den bei einer
Hauptscheibe bestimmten Durchmessers gegebenen gesamten Radialhub
im Gleichlauf kontinuierlich verstellt werden. Dadurch ist es
möglich, runde Bewehrungskörper, sogenannte Armierungskörbe,
verschiedenen Durchmessers ohne Zeitverlust für die Umrüstung
hintereinander zu fertigen. Außerdem können an den im wesent
lichen zylindrisch geformten Bewehrungskörpern sogenannte Muffen
angeformt werden, wie sie auch die Betonrohre aufweisen, um
ineinander gesteckt werden zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine dieser
Art so auszubilden, daß mit ihr auch Bewehrungskörper unrunden
Querschnitts und mit unterschiedlichen maximalen Durchmessern
gefertigt werden können.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Maschine
der einleitend bezeichneten Art erfindungsgemäß durch die
folgenden kennzeichnenden Merkmale gelöst: es ist ein Signal
geber zur Erzeugung einer von der Drehwinkelstellung der Haupt
scheibe abhängigen Führungsgröße vorgesehen, es ist eine hin
sichtlich des Verstärkungsfaktors einstellbare Verstärkungs
einrichtung vorgesehen, welche die Führungsgröße proportional
verstärkt, es ist eine Folgeregeleinrichtung unter Einschluß
eines dritten Stellmotors vorgesehen, der sich nach Maßgabe der
verstärkten Führungsgröße bewegt, und der zweite und dritte
Stellmotor sind hintereinander gekoppelt und bewegen den Schweiß
wagen entsprechend der Summe ihrer Stellbewegungen.
Wird die Führungsgröße abgeschaltet und verharrt dementsprechend
der dritte Stellmotor in Ruhe, so arbeitet die erfindungsgemäße Maschine wie bis
her. Es ist aber auch möglich, die Führungsstücke bezüglich eines
bestimmten Ausgangsradius einzeln unterschiedlich radial weiter
nach außen zu versetzen, so daß sie beispielsweise eine ovale
Konfiguration bilden. Die vom Signalgeber gelieferte Führungs
größe entspricht dem individuellen Versatzmaß der einzelnen
Führungsstücke, d. h. sie gibt laufend die Differenz zwischen dem
zur Schweißvorrichtung weisenden Radius der betreffenden geome
trischen Konfiguration und dem Radius der ursprünglichen kreis
förmigen Führungsstück-Anordnung (Ausgangsradius) wieder. Im
Betrieb bleiben der erste und zweite Stellmotor in Ruhe, und der
dritte Stellmotor allein bewegt den Schweißwagen so, daß er den
Führungsstücken im gewünschten Maße folgt, welche radiale
Position diese auch haben. Obwohl Bewehrungskörper mit ovalem
Querschnitt im Vordergrund der Überlegungen stehen, lassen sich
mit einer solchen Maschine auch quadratische bzw. rechteckige Bewehrungskörper oder
Bewehrungskörper mit sonstigen unrunden Querschnitten in ver
schiedenen Größen herstellen.
Unter Ausnutzung der Eigenschaften der bekannten Maschine, d. h.
durch Betätigen des ersten und zweiten Stellmotors, lassen sich
an den Bewehrungskörpern auch Muffen oder Querschnittsverengungen
anformen. Infolge ihres gemeinsamen Antriebs durch den ersten
Stellmotor machen die Führungsstücke alle die gleiche radiale
Bewegung, die der zweite Stellmotor auch dem Schweißwagen er
teilt. Dabei spielt es keine Rolle, welche Ausgangsstellung die
verschiedenen Führungsstücke einnehmen.
Die Verstärkungseinrichtung für die Führungsgröße und ihre Ein
stellbarkeit hinsichtlich des Verstärkungsfaktor ist insofern
von Bedeutung, als mit demselben beispielsweise oval
programmierten Signalgeber Bewehrungskörper mit untereinander
ähnlichen, aber verschieden großen Querschnittsformen gefertigt
werden können. Die Umrüstung verläuft in der Weise, daß mittels
des ersten und des gleichlaufenden zweiten Stellmotors die
Führungsstücke und der Schweißwagen auf einen größeren Ausgangs
radius gebracht werden und daß außerdem der Verstärkungsfaktor
der Führungsgröße erhöht wird. Dann werden die Führungsstücke
noch einzeln verstellt, wozu die Hauptscheibe mittels einer be
sonderen Taktsteuerung des Maschinenantriebes schrittweise
gedreht wird. Als Maß für die Einzelverstellung dient der infolge
der Erhöhung des Verstärkungsfaktors weiter auslenkende Schweiß
wagen. Das jeweils der Schweißrolle gegenüberstehende Führungs
stück wird gelöst, an der Rolle zum Anschlag gebracht und in
dieser Stellung befestigt.
Hinsichtlich der konstruktiven Einzelheiten wird in Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen,
daß der Signalgeber eine drehbar gelagerte, mit der Hauptscheibe
gleichlaufend gekoppelte, unrunde Schablone sowie eine Abtastvor
richtung mit einem Stellglied umfaßt. Am einfachsten ist eine
Schablone in Form einer Scheibe, beispielsweise einer ovalen
Scheibe, die um ihre zur Scheibenfläche senkrechte Mittelachse
drehbar gelagert ist und radial abgetastet wird. Das Stellglied
kann im Falle einer elektronischen Verstärkungseinrichtung ein
Schiebewiderstand sein. Es kommen aber auch hydraulische und
selbst mechanische Verstärkungseinrichtungen unter Zuhilfenahme
von Hebelanordnungen in Betracht. Für die Verwendung zusammen mit
einer elektronischen Verstärkungseinrichtung eignet sich insbe
sondere ein Stellmotor, der eine mit einer Mutter zusammenwirkende Kugelgewindespindel aufweist,
die mittels eines Elektromotors angetrieben wird. Kugelgewinde
spindeln haben einen außergewöhnlich geringen Reibungswiderstand.
Die undrehbar geführte Mutter der Kugelgewindespindel kann
- vorzugsweise über ein Distanzrohr - mit der Abtriebsseite des
zweiten Stellmotors und das Lager der Kugelgewindespindel mit dem
Schweißwagen fest verbunden sein.
Je nach der vorgesehenen Querschnittsform des Bewehrungskorbes
kann sich die Notwendigkeit ergeben, bestimmte Führungsstücke aus
ihrer ursprünglich radialen Ausrichtung in eine die Kurvenlinie
der Querschnittsform steiler schneidende Ausrichtung zu ver
drehen. Es wird deshalb vorgeschlagen, daß Führungsstücke vorge
sehen sind, deren mit der Schweißvorrichtung zusammenwirkender
Teil um eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse schwenk
bar oder versetzbar ist.
Um schließlich die individuelle Einstellung der Führungsstücke
auf die Querschnittsform des Bewehrungskorbes zu ermöglichen, ohne
dabei die Verbindung zwischen dem betreffenden Führungsstück und
seiner Antriebskette lösen zu müssen, wird vorgeschlagen, daß
längs der Speichen der Hauptscheibe verschiebbar geführte und mit
je einer Antriebskette verbundene Gleitleisten vorgesehen sind,
an denen die Führungsstücke stufenlos verstellbar angebracht
sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der schematischen Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine axiale Ansicht der Hauptscheibe einer Bewehrungs
schweißmaschine von der Supportscheibe her gesehen und
Fig. 2 die Draufsicht auf die kombinierte Stellvorrichtung des
Schweißwagens, eine schematische Darstellung eines
Signalgebers sowie einer Verstärkungs- und Folgeregel
einrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Hauptscheibe ist, wie bei solchen
Maschinen üblich, als Speichenrad ausgebildet. Sie hat einen
Felgenring 1, Doppelspeichen 2 und eine Nabe 3. Fünf Lagerrollen
4 führen den Felgenring 1 an seinem Umfang. Die beiden oberen
sind an einem Portalgerüst 5 gelagert. Die hohle Welle der Haupt
scheibe erstreckt sich nach hinten und ist dort auf einem Lager
bock gelagert. Der Antrieb der Hauptscheibe erfolgt mittels eines
Ritzels 6 und eines Zahnkranzes am Felgenring.
Zwischen je zwei eine Doppelspeiche 2 bildenden bandförmigen
Speichen ist eine Gleitleiste 7 verschiebbar geführt. Jede Gleit
leiste 7 hängt an einer ebenfalls hinter der Hauptscheibe befind
lichen endlosen Kette, die über Rollen in Achsrichtung umgelenkt
ist. Die Ketten aller Speichen werden gemeinsam von einem hinter
der Hauptscheibenwelle in deren Verlängerung angeordneten Hub
zylinder, dem ersten Stellmotor, betätigt. Dadurch lassen sich
die Gleitleisten 7 gleichlaufend radial verstellen. An jeder
Gleitleiste ist ein Führungsstück 8 in Speichenrichtung stufenlos
verstellbar angebracht. Diese Führungsstücke 8 dienen zur Führung
und Auflage der Längsdrähte 9 des Bewehrungskorbes. Eine Beson
derheit der Führungsstücke 8 besteht darin, daß sie mehrere
nebeneinanderliegende Bohrungen 10 aufweisen und dadurch in
einer bezüglich der Längsdrähte um einen kleinen Winkel ge
schwenkten Stellung an den Gleitleisten 7 befestigbar sind. Der
Wickeldraht 11 wird von unten links zugeführt und beim Drehen der
Hauptscheibe über die Längsdrähte 9 gewickelt und an den Kreu
zungsstellen mit diesen verschweißt. Die radiale Stellung der
Führungsstücke 8 bestimmt die gezeigte ovale Konfiguration der
Längsdrähte 9.
Die Schweißung besorgt eine Widerstandschweißvorrichtung 12, die
auf einem Schweißwagen 13 montiert ist. Eine Kontaktrolle 14 der
Schweißvorrichtung stellt die elektrische Verbindung mit dem be
treffenden Führungsstück 8 her, und eine Schweißrolle 15 liegt auf
dem Wickeldraht 11 auf. Der Schweißwagen 13 sitzt auf einem Lauf
rahmen 16 und fährt auf vier Laufrollen 17 auf Querschienen 18
des Maschinengrundgestells, also quer zur Maschinenlängsrichtung.
Anhand von Fig. 2 wird der Antriebsmechanismus des Schweißwagens
13 bzw. seines Laufrahmens 16 beschrieben.
Die Konstruktion in der rechten Hälfte der Fig. 2 zeigt zwei
Querschienen 18 und eine kurze Längsschiene 19 sowie den darauf
beweglichen Laufrahmen 16 mit seinen Laufrollen 17. Der Lauf
rahmen 16 hat noch zwei unten angeschweißte parallele Längsbleche
20, die durch eine Quertraverse 21 verbunden sind. An dieser ist
das Hauptlager 22 einer Kugelgewindespindel 23 befestigt, die
mittels eines ebenfalls an der Quertraverse 21 sowie am Lauf
rahmen 16 befestigten Elektromotors 24 angetrieben wird. Zu
beiden Seiten der Kugelgewindespindel 23 verläuft parallel zu ihr je
eine Führungsstange 25. Diese Führungsstangen 25 sind am
Maschinengrundgestell befestigt. Mit Hilfe zweier Gleitmuffen
läßt sich eine Verbindungsscheibe 26 an den Führungsstangen 25
entlang schieben, sie läßt sich dabei nicht drehen. Mittels eines
die Kugelgewindespindel 23 umgebenden Rohres ist die Spindel
mutter 27 mit der Verbindungsscheibe 26 fest verbunden.
Andererseits ist ein hydraulischer Hubzylinder 28, der zweite
Stellmotor, mittels einer Lasche 29 an der Längsschiene 19
angelenkt. Die Kolbenstange 30 dieses Hubzylinders 28 ist in die
Verbindungsscheibe 26 eingeschraubt und dadurch mit dieser eben
falls fest verbunden.
Zur Steuerung des Elektromotors 24, der zusammen mit der Kugel
gewindespindel 23 und der Mutter 27 den dritten Stellmotor bildet, dient eine
elektronische Schaltanordnung, die im folgenden beschrieben
wird.
Teil dieser Schaltanordnung ist ein Signalgeber 31, der unten
links schematisch dargestellt ist. Er befindet sich in dem
Lagerbock 32 der Hauptscheibenwelle 33. Dieser Lagerbock 31 ist
in Maschinenlängsrichtung gesehen im Schnitt dargestellt. Es ist
ein trapezförmiger Kasten, auf dem oben das Lager 34 der Haupt
scheibenwelle 33 befestigt ist. Der Signalgeber 31 umfaßt eine
Schablone 35 in Form einer Scheibe, deren ovale Form die Querschnittsform der zu
fertigenden Bewehrungskörbe vorgibt. Es handelt sich im Beispiel
um ein Oval mit dem Verhältnis Breite : Länge wie 1 : 1,5
(Achsenverhältnis). An der Schablone 35 ist ein Kettenrad 36
befestigt, das über eine Kette 37 von einem auf der Haupt
scheibenwelle 33 befestigten gleich großen Kettenrad 38 ange
trieben wird. Somit dreht sich die Schablone 35 synchron mit
der Haupt- und Supportscheibe der Maschine.
Mittels eines Fühlers 39, der einen Schiebewiderstand 40 bewegt,
wird der Umfang der Schablone 35 radial abgetastet. Der
Schiebewiderstand 40 erzeugt eine Führungsgröße, die über eine
Leitung 41 einem Proportionalverstärker 42 zugeführt wird. Der
Verstärkungsfaktor läßt sich an einem Stellglied 43 verändern.
Die verstärkte Führungsgröße gelangt an einen Eingang eines
Folgereglers 44. Andererseits wird die Stellung der Kugelgewinde
spindel 23 bezüglich ihrer Spindelmutter 27 mittels eines
Schiebewiderstandes 45 erfaßt, der ebenfalls die Form eines
Teleskopzylinders hat und mit einem Ende an dem Verbindungsrohr
zwischen Spindelmutter 27 und Verbindungsscheibe 26
und andererseits mit seiner Teleskopstange am Hauptlager 22 befestigt ist.
Über eine Leitung 46 gelangt die vom Schiebewiderstand 45 ge
lieferte elektrische Größe an den anderen Eingang des Folge
reglers 44. Dieser vergleicht die beiden Größen und gibt über
Leitungen 47 derartige Steuersignale an den Elektromotor 24, daß
die Unterschiede der Eingangsgrößen des Folgereglers 44 möglichst
schnell zu Null gemacht werden.
Ausgehend von der zuvor festgelegten Einstellung der Führungs
stücke 8, wirkt die beschriebene Anordnung bei der Herstellung
ovalzylindrischer Bewehrungskörbe wie folgt: Der Hubzylinder 28
und somit auch die Verbindungsscheibe 26 bleiben in Ruhe. Die
notwendige Bewegung des Schweißwagens 13 zwischen dem kleinen und
dem großen Halbmesser des Ovals bewirkt die Folgeregeleinrichtung
allein mit dem Kugelgewindespindeltrieb 23, 24, 27. Wenn der Fühler 39
am kleinen Halbmesser der Schablone 35 steht, hat der Schweiß
wagen 13 die kleinste Entfernung von der Maschinenachse und eine
Vierteldrehung weiter seine größte Entfernung. In diesem Augen
blick befindet sich auch der Fühler 39 in seiner achsfernen
Stellung. Die Form des Ovals der Schablone 35 oder jede andere
Form einer solchen Scheibe wird durch die Maschine proportional,
im geometrischen Sinne ähnlich, vergrößert.
Soll am Ende des Korbs eine Muffe angebracht werden, so ist dies
mit praktisch ausreichender Genauigkeit dadurch möglich, daß
sämtliche Führungsstücke 8 um beispielsweise 3 cm radial nach außen
gefahren werden mittels des die Ketten antreibenden Hubzylinders.
Eine entsprechende Bewegung macht aber auch der mit jenem als
Gleichlaufzylinder ausgebildete Hubzylinder 28. Damit wird dem
Schweißwagen 13 mittels des Hubzylinders 28 eine Bewegung auf
geprägt, die sich den das Oval erzeugenden Bewegungen der Kugel
gewindespindel 23 überlagert.
Schließlich lassen sich mit der beschriebenen Maschine ohne
Änderung der Schablone 35 größere ovale Bewehrungskörbe fer
tigen, die das gleiche Halbmesserverhältnis haben. Dazu wird
zunächst der Verstärkungsfaktor am Stellglied 43 erhöht. Sodann
fährt man mit den Hubzylindern die Führungsstücke 8 und den
Schweißwagen 13 so weit radial nach außen, daß die Führungsstücke 8 am
kleinen Halbmesser des Ovals die gewünschte richtige Stellung
einnehmen. Sodann fährt man die Hauptscheibe um eine Doppel
speiche weiter, wobei sich entsprechend dem erhöhten Verstär
kungsfaktor der Schweißwagen Fig. 13 weiter nach außen bewegt, so daß
dieses Führungsstück auf die Schweißrolle genau eingestellt
werden kann. Nach Weiterdrehung um eine Doppelspeiche muß auch
das nächste Führungsstück etwas nach außen gerückt werden usw.
Schließlich sind alle Führungsstücke mit Ausnahme derjenigen an
den kleinen Halbmessern individuell nachgestellt, und die
Produktion kann sofort beginnen.
Es bleibt noch zu erwähnen, daß die beschriebene Maschine sämt
liche Eigenschaften der einleitend beschriebenen bekannten
Maschine aufweist, d. h. auch runde Bewehrungskörper beliebigen
Durchmessers hergestellt werden können. Man braucht dazu nur die
Führungsstücke alle auf den gleichen Mittenabstand zu rücken und
die vorher geschwenkt angebrachten Führungsstücke wieder in ihre
mittlere, radiale Ausrichtung zu bringen.
Claims (9)
1. Maschine zur Herstellung von Bewehrungskörpern für
Betonrohre, wobei die Bewehrungskörper aus Längsstäben und über
diese gewickelten, an den Kreuzungsstellen mit diesen ver
schweißten Drähten bestehen, mit folgenden Merkmalen:
- - es ist eine ortsfeste Hauptscheibe und eine axial verfahrbare Supportscheibe vorgesehen,
- - die Scheiben sind gleichachsig gelagert und synchron antreibbar,
- - die Hauptscheibe trägt radial verstellbare Führungsstücke als Schweißauflage für die Längsstäbe,
- - es ist ein erster Stellmotor zur gemeinsamen gleichmäßigen Verstellung der Führungsstücke vorgesehen,
- - es ist ein mittels eines zweiten Stellmotors quer zur Maschinenlängsachse beweglicher Schweißwagen vorgesehen,
- - der erste und zweite Stellmotor sind gleichlaufend ausge bildet,
- - auf dem Schweißwagen ist eine Schweißvorrichtung montiert, die während der Drehbewegung der Hauptscheibe nacheinander Schweißungen an den Kreuzungsstellen ausführt,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- - es ist ein Signalgeber (31) zur Erzeugung einer von der Drehwinkelstellung der Hauptscheibe abhängigen Führungsgröße vorgesehen,
- - es ist einer hinsichtlich des Verstärkungsfaktors einstellbare (43) Verstärkungseinrichtung (42) vorgesehen, welche die Füh rungsgröße proportional verstärkt,
- - es ist eine Folgeregeleinrichtung (44) unter Einschluß eines dritten Stellmotors (23, 24, 27) vorgesehen, der sich nach Maßgabe der verstärkten Führungsgröße bewegt, und
- - der zweite und dritte Stellmotor (28; 23, 24, 27) sind hintereinander gekoppelt und bewegen den Schweißwagen (13) entsprechend der Summe ihrer Stellbewegungen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Signalgeber (31) eine drehbar gelagerte, mit der Haupt
scheibe gleichlaufend gekoppelte, unrunde Schablone (35) sowie
eine Abtastvorrichtung (39) mit einem Stellglied (40) umfaßt.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schablone (35) als ovale Scheibe ausgebildet und um die zur
Scheibenfläche senkrechte Mittelachse drehbar gelagert ist.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
dritte Stellmotor eine mittels eines Elektromotors (24) ange
triebene, mit einer Mutter (27) zusammenwirkende Kugelgewindespindel (23) aufweist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die undrehbar geführte Mutter (27) der Kugelgewindespindel (23)
mit der Antriebseite (30) des zweiten Stellmotors (28) und das
Lager (22) der Kugelgewindespindel (23) mit dem Schweißwagen (13, 16)
fest verbunden ist.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Führungsstücke (8) vorgesehen sind, deren mit der Schweißvor
richtung (12) zusammenwirkender Teil um eine in Maschinenlängs
richtung verlaufende Achse schwenkbar oder versetzbar ist.
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
längs der Speichen (2) der Hauptscheibe verschiebbar geführte und
mit je einer Antriebskette verbundene Gleitleisten (7) vorgesehen
sind, an denen die Führungsstücke (8) stufenlos verstellbar ange
bracht sind.
8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Einrichtung zur Taktsteuerung des Maschinenantriebs vorge
sehen ist, welche den Antrieb jeweils nach Weiterdrehung um ein
Führungsstück stillsetzt.
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