DE3420027A1 - Deckwerk fuer ufer und sohlen von wasserfuehrenden gerinnen - Google Patents

Deckwerk fuer ufer und sohlen von wasserfuehrenden gerinnen

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DE3420027A1
DE3420027A1 DE19843420027 DE3420027A DE3420027A1 DE 3420027 A1 DE3420027 A1 DE 3420027A1 DE 19843420027 DE19843420027 DE 19843420027 DE 3420027 A DE3420027 A DE 3420027A DE 3420027 A1 DE3420027 A1 DE 3420027A1
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Uwe 4550 Bramsche Grotkopp
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GEWATECH GRUND und WASSERBAU G
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
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  • Underground Or Underwater Handling Of Building Materials (AREA)

Description

  • Deckwerk für Ufer und Sohlen von wasserführenden Gerinnen
  • Die Erfindung betrifft ein Deckwerk für Ufer und Sohlen von wasserführenden Gerinnen, bestehend aus Schüttsteinen und die Schüttsteine fixierendem durchlässigem Unterwasserbeton.
  • Bei bekannten Deckwerken dieser Art werden die Schüttsteine mit einem filterfähigen Unterwasserbeton vergossen. Der Verguß mit Filterbeton stellt eine sichere Verbindung zwischen den Schüttsteinen her. Bei Beschädigung der unter den Schüttsteinen üblicherweise angebrachten Filtermatte übernimmt der Filterbeton die Filterwirkung. Der Vollverguß mit filterfähigem Material ist vergleichsweise teuer, weil er relativ hohe Mengen des Vergußbetons erfordert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Deckwerk der als bekannt vorausgesetzten Art so auszubilden, daß ohne Beeinträchtigung der Eigenschaften des Deckwerks Vergußmaterial gespart werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Schüttsteine mit einer Korngröße von mindestens 10 cm lediglich bis zu einer vorgegebenen Schichthöhe mit einer ersten Betonqualität vergossen sind, die eine Kornverteilung aufweist, bei der mindestens 70 % des Festraums eine Korngröße zwischen 2 und 8 mm und der wesentliche Restanteil von unter 2 mm aufweist und daß über dem Unterschichtbeton mit der ersten Betonqualität ein Oberschichtbeton in einer zweiten Betonqualität als Verklammerungsmaterial für die Schüttsteine vorgesehen ist, bei der mindestens 20 % des Festraums eine Korngröße über 8 mm aufweist.
  • Für eine Verbesserung der Filtereigenschaften hat es sich gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung als zweckmäßig erwiesen, daß sowohl die Zuschlagstoffe des Unterschichtbetons als auch des Oberschichtbetons jeweils unstetige Sieblinien aufweisen, wobei mindestens 70 % des Festraums des Oberschichtbetons im Korngrößenbereich zwischen 2 und 32 mm liegen und das Größtkorn des Oberschichtbetons größer ist als das Größtkorn des Unterschichtbetons.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Deckwerksaufbau genügt es, eine vergleichsweise geringe Menge des Unterschichtbetons, der filterfähig ist, einzubringen. Die über dem Unterschichtbeton befindlichen Schüttsteine müssen lediglich verklammert werden und das Verklammerungsmaterial muß lediglich eine Wasserdurchlässigkeit garantieren, hingegen keine definierten Filtereigenschaften mehr aufweisen. Bei der erfindungsgemäßen Auswahl der Zuschlagstoffe ist die Wasserdurchlässigkeit in der Oberschicht sichergestellt und außerdem dafür gesorgt, daß die Schüttsteine durch den Beton festgehalten werden.
  • Die Verklammerungswirkung tritt dabei ein, ohne daß hierzu eine ebensogroße Betonmenge wie früher bei Vollverguß erforderlich war, nötig wird.
  • Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Deckwerks ergeben Materialersparnisse, die ohne weiteres 50 und mehr Prozent gegenüber dem früheren Vollverguß mit filterfähigem Material betragen können. Die Einsparungen sind um so größer, je höher die Schüttsteinlage ist.
  • Nachstehend wird ein bevorzugter Aufbau des Deckwerks anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen Figur 1 - ein Ausschnitt aus einem Deckwerk, bei dem die Schüttsteine mit Filterbeton voll vergossen sind, Figur 2 - einen Schnitt durch ein Deckwerk nach der Erfindung.
  • Auf der Sohle 1 liegt eine übliche textile Filtermatte 2, die in verschiedenen Anwendungsfällen auch entfallen kann.
  • Auf die Filtermatte sind die Schüttsteine 3 geschüttet.
  • Diese Schüttsteine 3 sind bei der erfindungsgemäßen Lösung bis zur Höhe h mit wasserdurchlässigem Filterbeton vergossen. Der Filterbeton bis zur Höhe h wird als Unterschichtbeton bezeichnet. Der darüber befindliche Beton, mit dem die Schüttsteine miteinander verklammert sind, ist als Oberschichtbeton bezeichnet. Der Oberschichtbeton erstreckt sich vom Unterschichtbeton bis zur oberen Ebene der Schüttsteine 3. Im Gegensatz zum Stand der Technik gemäß Figur 1 erfolgt also eine Unterscheidung zwischen Unterschichtbeton und Oberschichtbeton. Die in der Oberschicht verwendete Betonmenge ist wesentlich geringer als die in der Unterschicht verwendete Betonmenge. Die Betonmenge der Oberschicht ist so bemessen, daß sie ausreicht, die im Oberschichtbetonbereich befindlichen Schüttsteine fest miteinander zu verklammern. Eine Filterfunktion muß der Oberschichtbeton nicht mehr haben, da die Filterfunktion von dem Unterschichtbeton übernommen wird.
  • - Leerseite -

Claims (2)

  1. Patentansprüche; 1. Deckwerk für Ufer und Sohlen von wasserführenden Gerinnen, bestehend aus Schüttsteinen und die Schüttsteine fixierendem durchlässigem Unterwasserbeton, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Schüttsteine mit einer Korngröße von mindestens 10 cm lediglich bis zu einer vorgegebenen Schichthöhe mit einer ersten Betonqualität vergossen sind, die eine Kornverteilung aufweist, bei der mindestens 70 % des Festraums eine Korngröße zwischen 2 und 8 mm und der wesentliche Restanteil von unter 2 mm aufweist und daß über dem Unterschichtbeton mit der ersten Betonqualität ein Oberschichtbeton in einer zweiten Betonqualität als Verklammerungsmaterial für die Schüttsteine vorgesehen ist, bei der mindestens 20 % des Festraums eie Itornclröl3c Viber 8 mm aufweist.
  2. 2. Deckwerk nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß sowohl die Zuschlagstoffe des Unterschichtbetons als auch des Oberschichtbetons jeweils unstetige Sieblinien aufweisen, wobei mindestens 70 % des Festraums des Oberschichtbetons im Korngrößenbereich zwischen 2 und 32 mm liegen und das Größtkorn des Oberschichtbetons größer ist als das Größtkorn des Unterschichtbetons.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19524908C2 (de) * 1995-07-08 2001-10-18 Moebius Josef Bau Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Deckwerks aus Schüttsteinen

Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1594808B (de) * Teerbau Gesellschaft für Straßenbau mbH. 4300 Essen: Verwendung von hohlraumreichen Gemischen aus bituminösen Bindemitteln und Mineralstoffen zur Herstellung von durchströmbaren Schutzschichten im Wasserbau
DE1962852A1 (de) * 1968-12-16 1970-07-23 Bitumarin Nv Verfahren zur Stabilisierung von Wasserbauwerken mit Hilfe bituminoeser Gemische

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Non-Patent Citations (1)

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Title
DE-Z.: "Wasser und Baden", 1979, H.2, S.57 *

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DE3420027C2 (de) 1986-08-14

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