DE3921496A1 - Verwendung einer drainageplatte - Google Patents

Verwendung einer drainageplatte

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Karl-Heinz Sandermann
Peter Buchmann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C13/00Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
    • E01C13/02Foundations, e.g. with drainage or heating arrangements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B11/00Drainage of soil, e.g. for agricultural purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein die Verwendung einer Drainageplatte, die aus zwei parallel und mit Ab­ stand zueinander verlaufenden, mit Öffnungen versehenen Deckplatten und aus einer Vielzahl, die Deckplatten mit­ einander verbindenden, abständig zueinander angeordneten Stegen besteht.
Eine derartige, an sich bekannte Drainageplatte findet bislang Verwendung zur Abführung von Oberflächenwasser, wobei dieses die miteinander kumminizierenden Hohlräume durchtritt und durch die untere mit Öffnungen versehene Deckplatte entweicht.
Sportböden werden bislang in der Weise hergestellt, daß auf eine Schicht Schotter ein gießfähiger Baustoff wie Bitumen oder Beton aufgebracht und auf diesen eine Schicht mit Kunststoff aufgeklebt oder aufgegossen wird. Insbesondere dort, wo klimatisch ungünstige Bedingungen herrschen, genügen die bekannten Sportböden den Anforde­ rungen jedoch nach einer gewissen Zeit nicht mehr, da durch große Hitzeeinwirkung bzw. durch vornehmlich in südlichen Ländern auftretende große Temperaturschwankun­ gen Spannungen im Baustoff entstehen, die zu derartigen Rißbildungen führen können, daß schollenartige Gebilde entstehen, die gegenüber der benachbarten Scholle eine Höhendifferenz aufweisen.
Die Folge daraus ist nicht nur eine den Sport an sich behindernde unebene Fläche, sondern darüber hinaus ein durch die entstandenen Stolperkanten sich ergebendes erhebliches Verletzungsrisiko.
Aus Kostengründen und aufgrund der leichten Beschaffbar­ keit wird als Baustoff häufig Beton verwendet, bei dem aufgrund der geschilderten klimatischen Bedingungen trotz des Einbringens von Dehnungsfugen eine Rißbildung in der geschilderten Art verstärkt zu verzeichnen ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu­ grunde, einen Sportboden in kostengünstiger Weise herzu­ stellen, bei dem die die Gebrauchsfähigkeit einschrän­ kende Rißbildung verhindert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in der Verwendung einer Drainageplatte nach dem Patentanspruch 1.
Die Verstärkungsplatte stellt nunmehr praktisch eine Armierung dar, wobei die auf dem Schotter aufliegende Deckplatte durch ihre Öffnungen den Baustoff nach unten entweichen läßt, so daß dieser sich in dem Schotter bzw. in den Zwischenräumen verankern kann.
Prinzipiell ist durch die Verstärkungsplatte ein unter­ brochener Verbund des in den miteinander kommunizierenden Hohlräumen eingebrachten Baustoffes gegeben, der nun eine so große Stabilität in sich aufweist, daß auch extreme klimatische Bedingungen nicht mehr zu einer großen Riß­ bildung führen können.
Zweckmäßigerweise sind die Verstärkungsplatten in ihren Abmessungen so gehalten, daß sie bequem zu handhaben sind, wobei dann allerdings zur Herstellung eines Sport­ bodens eine Vielzahl von Verstärkungsplatten nebeneinan­ dergelegt werden, die in geeigneter Weise miteinander verbunden sein können.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Öffnungen der sich gegenüberliegenden Deckplatten jeweils versetzt zueinander angeordnet sind, wodurch eine besonders innige Verzahnung zwischen den sich gegenüber­ liegenden Deckplatten einerseits und dem darunter lie­ genden Schotter andererseits stattfindet.
Nach dem Eingießen des Baustoffes, der beispielsweise auch bituminös gebunden sein kann, schrumpft dieser um ein gewisses Maß, so daß auf der dem Schotter abgewandten Trittseite der oberen Deckplatte im Bereich der Öff­ nungen eine Vertiefung entsteht, in die der flüssig aufzutragende Kunststoff eingreift, so daß sich auch daraus Vorteile hinsichtlich der Haltbarkeit des gesam­ ten Sportbodens ergeben.
Zwar kommt es auch bei der erfindungsgemäßen Verwendung der Drainageplatte zu Rißbildungen, jedoch sind diese derart klein, daß sie weder den Sportbetrieb behindern, noch eine Gefährdung der Sportler darstellen.
Die Verwendung der Drainageplatte im Sinne der Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung be­ schrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Verstärkungsplatte in perspektivischer Darstellung
Fig. 2 die eingebaute Verstärkungsplatte in einem Teil­ längsschnitt.
Die in der Fig. 1 dargestellte Verstärkungsplatte 1, die ansich als Drainageplatte bekannt ist, besteht aus zwei parallel und mit Abstand zueinander verlaufenden Deckplat­ ten 2, 3, die jeweils Öffnungen 5 aufweisen.
Die Deckplatten 2, 3 sind durch eine Vielzahl von Stegen 4 miteinander verbunden, so daß sich zwischen den Deck­ platten 2, 3 miteinander kommunizierende Hohlräume ergeben.
Wie die Fig. 2 sehr deutlich zeigt, sind diese Hohlräume mit einem gießfähigen Baustoff 8, beispielsweise einem Beton oder einem Bitumen ausgefüllt, wobei dieser die Öffnungen 5 der unteren Deckplatte 3 durchtritt und in die Zwischenräume des Schotters 7 eindringt und nach dem Aushärten eine innige Verbindung zwischen der Verstär­ kungsplatte 1 und dem Schotter 7 bildet.
Die Öffnungen 5 der gegenüberliegenden oberen Deckplatte 2 sind gleichfalls mit dem Baustoff ausgefüllt, wobei aufgrund des beim Aushärten auftretenden Schwundes der in den Öffnungen 5 befindliche Baustoff gegenüber der planen Deckplatte 2 im übrigen gewissermaßen eindellt, so daß sich eine Vertiefung ergibt.
In diese Vertiefung greift ein flüssig auf die Deckplat­ te 2 bzw. die Verstärkungsplatte 1 aufgebrachter, aus­ härtbarer Kunststoff 6 ein, mit der Folge, daß sich eine gewisse Verzahnung zwischen dem Kunststoff 6 und der Ver­ stärkungsplatte 1 ergibt.
Die Anordnung der Öffnungen 5 in den Deckplatten 2, 3 kann willkürlich gewählt sein, jedoch ist es vorteilhaft, die schachbrettmusterartig vorzusehen, d.h. zwischen zwei Öffnungen 5 befindet sich eine geschlossene Fläche.
Sinnvoll ist es in diesem Fall auch, die Öffnungen der unteren Deckplatte 3 gegenüber denen der oberen Deckplat­ te 2 versetzt anzuordnen, so daß jeweils eine Öffnung 5 der oberen Deckplatte 2 eine geschlossene Fläche der un­ teren Deckplatte 3 gegenüberliegt.
Möglich ist es auch, eine Schicht Kunststoff auf die Deck­ platte aufzukleben, wobei dann dafür Sorge zu tragen ist, daß die Deckplatte in ihrer Gesamtheit planeben ist.
Die erfindungsgemäße Verwendung einer Drainageplatte ist selbstverständlich sowohl bei der Herstellung eines Sportbodens für einen Sportplatz als auch bei der Her­ stellung eines Sportbodens für eine Sporthalle denkbar.

Claims (3)

1. Verwendung einer Drainageplatte, die aus zwei parallel und mit Abstand zueinander verlaufenden, mit Öffnungen versehenen Deckplatten (2, 3) und aus einer Vielzahl, die Deckplatten (2, 3) miteinander verbindenden, abständig zueinander angeordneten Stegen (4) besteht, als Verstär­ kungsplatte (1) für einen Sportboden, wobei die zwischen den Deckplatten gebildeten Hohlräume mit einem gießfähi­ gen Baustoff (8) ausgefüllt werden und die der Trittsei­ te zugewandte obere Deckplatte (2) mit einem Kunststoff (6) überzogen wird.
2. Verwendung einer Drainageplatte nach Anspruch 1, bei der die Öffnungen (5) der Deckplatten (2, 3) im Sinne eines Schachbrettmusters angeordnet sind.
3. Verwendung einer Drainageplatte nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Öffnungen (5) der oberen Deckplatte (2) versetzt gegenüber denen der unteren Deckplatte (3) ange­ ordnet sind.
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