DE341972C - - Google Patents

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DE341972C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels
    • C10L5/02Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin
    • C10L5/06Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting
    • C10L5/10Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting with the aid of binders, e.g. pretreated binders
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
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    • C10L5/10Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting with the aid of binders, e.g. pretreated binders
    • C10L5/14Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting with the aid of binders, e.g. pretreated binders with organic binders
    • C10L5/20Methods of shaping, e.g. pelletizing or briquetting with the aid of binders, e.g. pretreated binders with organic binders with sulfite lye

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  • Geology (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels für Brennstoffbrikette. Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von Bindemitteln für Brennstoffbrikette aus Sulfitzelluloseabfallauge und Teerpechen wurde regelmäßig eine verhältnismäßig große Menge von Sulfitlauge unter Zusatz einer verhältnismäßig kleinen Menge von Pech oder Asphalt bei etwa io6° C eingedampft bis auf einen beim Erkalten festen Rückstand, der aber trotz der Pecheinschlüsse noch völlig -durch Wasser oder feuchte Luft zum Zerfall gebracht wurde, auch nur schlecht anbrannte. Das zugesetzte Pech sollte lediglich beim Eindampfen der Sulfitlauge obenauf schwimmen und verhindern, daß sich an der Oberfläche eine störende Haut bildete, -die das Entweichen der Wasserdämpfe und Zersetzungsgase hinderte. .
  • Abweichend hiervon wird. beim vorlieb nden Verfahren in eine über aoo° C heiße Schmelze von Schwerölrückständen,denen nötigenfalls noch Pechabfälle zugeschmolzen sind, in jeweils kleinen Mengen eingedickte Sulfitlauge zugetröpfelt. Hierbei verdampft sofort Wasser aus der Sulfitlauge, und. es bildet sich unter Gelatinierung eine Art Zellpech, welches vollständig von der Schmelze aus Schwerölrückständen und Pechabfällen eingeschlossen ist und: durch Wasser oder feuchte Luft nicht mehr zum Zerfall gebracht wird. Das Produkt dieses Eintröpfelverfahrens zeichnet sich durch seine Schwerflüssigkeit aus und saugt sich darum in die porösen festen Stoffe, die es binden soll, sehr wenig ein, so daß es die festen Stoffe nur äußerlich umhüllt Bund. darum eine beträchtliche Ersparnis an Bindemittel herbeiführt. Die mit dem neuen Bindemittel hergestellten Brennstoffbrikette brennen gut an und bleiben lange in Glut. Da der Erweichungspunkt des neuen. Bindemittels sehr hoch ist, ist die Neigung der mit dem neuen Bindemittel hergestellten Brennstoffbrikette zum Aussaigern des Bindemittels bei hohem Aufschichten in Öfen nur gering.
  • Auf vier bis fünf Teile geschmolzener Schwerölrückstände, denen man noch bis zurgleichen Menge Pechabfälle beischmelzen kann, lassen sich unter gleichzeitiger teilweiser Verdampfung der Feuchtigkeit ein bis eineinhalb Teile eingedickter Sulfitablauge eintröpfeln. Da beim allmählichen Zutröpfeln der Sulfitlauge die Zähigkeit des Gemisches stark steigt, arbeitet man vorteilhaft in einem heizbaren Mischtrog mit durchgehender Knetschnecke und knetet die entstehende zähflüssige Emulsion fortdauernd durch. Durch ein mit Hahn versehenes Kopfstück im Knettrog kann man nach genügender Durchknetung das fertige Bindemittel durch die Knetschnecke herausdrücken und in einen zweiten Mischtrog überführen, wo das Bindemittel mit den abzubindenden brennbaren Stoffen, wie Sägemehl, Gerberlohe, Torfmull, Tannenzapfenmehl, Koks- und Kohlenabfällen, Rauchkammerlösche u. dgl., vermischt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels für Brennstoffbrikette aus Sulfitzelluloseabfallauge und, Rückständen der Teerdestillation, dadurch gekennzeichnet, d'aß ,man eingedickte Abfallauge in die geschmolzenen Rückstände eintropfen läßt und die Mischung heiß durchknetet, wobei auf etwa vier bis fünf Teile geschmolzener Rückstände ein bis eineinhalb Teil Lauge kommt. a. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ,daß mit den Rückständen der Teerdestillation Pechabfälle eingeschmolzen werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751321C (de) * 1940-05-18 1953-02-02 Heinrich Dr Phil Hock Verfahren zum Erzeugen von stand- und druckfesten Presslingen aus Braunkohlenkoks
DE885391C (de) * 1941-01-29 1953-08-03 Ludwig Dipl-Kfm Weber Verfahren zum Herstellen von Briketten aus feinkoernigen Brennstoffen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751321C (de) * 1940-05-18 1953-02-02 Heinrich Dr Phil Hock Verfahren zum Erzeugen von stand- und druckfesten Presslingen aus Braunkohlenkoks
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