DE3419571A1 - Als zusatz zu einem teilchenfoermigen waschmittel anwendbares textilweichmachungsgemisch - Google Patents

Als zusatz zu einem teilchenfoermigen waschmittel anwendbares textilweichmachungsgemisch

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DE3419571A1
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plasticizing
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DE19843419571
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Pallassana Robbingsville N.J. Ramachandran
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Colgate Palmolive Co
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft Textilweichungsgemische zur
Anwendung beim Waschen von Wäsche, vor allem einen Ton 5
vom Smektit-Typ und eine quaternäre Ammoniumverbindung enthaltende Textilweichmachungsgemische mit verbesserter Weichmacherwirkung.
Die Anwendung von Tonen zusammen mit quaternären Ammoniumverbindungen (hier kurz als "QA"-Verbindungen bezeichnen) ist im Stand der Technik ausführlich beschrieben. In US-PS 3 886 075 wird beispielsweise ein Gemisch vorgeschlagen, das einen Smektit-Ton, eine wasserunlösliche QA-Verbindung und ein "Aminokompatibilisierungs-5
mittel" enthält (amino compatibilizing agent), das
textilweichmachende und antistatische Wirkungen aufweisen soll. In'der veröffentlichten US-Patentanmeldung B 305 417 wird ein gekörntes Waschmittelgemisch vorgeschlagen, das aus Granulaten auf Seifenbasis, einem Ton vom 20
Smektit-Typ und einer quaternären Ammoniumverbindung als antistatischem Mittel besteht. Gemäß US-PS 3 862 058 werden zur Herstellung eines gekörnten Waschmittelgemischs ein Ton und eine quaternäre Ammoniumverbindung
einem Nichtseifentensid zugesetzt. In den US-PS 3 993 25
573 und 3 9 54 63 2 werden textilweichmachende Gemische beschrieben, die den obenerwähnten Ton und die QA-Verbindungen in Kombination mit einem sogenannten "sauren Kompatibilisierungsmittel" enthalten. In US-PS 4 292 03 wird ein weichmachendes Gemisch aus einem Smektit-
. .
Ton, einem Amin oder einer quaternären Ammoniumverbindung als weichmachender Substanz und einem anionischen Tensid vorgeschlagen, wobei die textilweichmachende Substanz mit dem Ton unter Bildung eines "Organoton-
komplexes" vor der Zugabe des anionischen Tensids 35
umgesetzt wird.
Ein üblicher Nachteil der oben erwähnten Weichmachungsgemische des Standes der Technik ist der, daß sie unangemessen hohe Konzentrationen an QA-Verbindungen erfordern, um den erwünschten weichmachenden Effekt zu erzielen. So ist \ in den in den Beispielen der US-PS 3 862 058; 3 954 632 und 3 993 573 beschriebenen Waschmittelgemischen das Gewichtsverhältnis von Ton zu QA-Verbindung etwa 5:1. In US-PS 3 948 790 und in der veröffentlichten US-Patentanmeldung B 305 471 beschreiben die Beispiele Waschmittelgemische, die 5 Gew.%
QA-Verbindung enthalten. Die Anwendung von solch verhältnismäßig hohen Konzentrationen an QA-Verbindung in diesen bekannten Gemischen hat zwei deutliche Nachteile: erstens ist es, da die QA-Verbindungen gegenüber Ton verhältnismäßig teure weichmachende Substanzen sind,
"^5 wirtschaftlich vorteilhaft, die angestrebten weichmachenden Eigenschaften in dem Waschmittel unter Verwendung einer Minimum-Menge an QA-Verbindung im Verhältnis zu dem Ton zu erzielen; und zweitens sind die QA-Verbindungen, da sie kationisch sind, zu Reaktionen mit in Waschmitteln anwesenden anionischen Tensiden und Aufhellern befähigt, Reaktionen, die vorzugsweise vermieden werden, weil sie den Textilweichmacher inaktivieren oder die Waschfähigkeit des Gemischs nachteilig beeinflussen • können. Infolgedessen besteht ein Bedarf nach textilweichmachenden Gemischen, die minimalste Mengen an QA-Verbindungen enthalten, jedoch noch den gewünschten Grad an Textilweichmachung gewährleisten.
Die oben erwähnten Ziele sind besonders erwünscht bei Waschmittelgemischen, die zum Einweichen plus Waschen mit der Hand bestimmt sind, im Gegensatz zu dem Waschen in einer Waschmaschine. Im letzteren Fall ist Ton von sich aus bzw. an sich als Weichmachungsmittel wirksamer, weil er.wenn die Waschflüssigkeit oder das Waschbad
während des Waschzyklus der Maschine mechanisch durch den Stoff abgezogen wird,in Kontakt kommt mit der Oberfläche der zu waschenden Textilien und auf diese niedergeschlagen wird. Beim Waschen mit der Hand jedoch,
bei dem die mechanische Wirkung ein ähnliches Maß an 5
Kontakt zwischen dem Stoff und dem Ton nicht bewirkt, müssen bedeutend größere Mengen an Ton und QA-Verbindung angewandt werden, um eine vergleichbare Weichmachung der zu waschenden Textilien zu erzielen.
Die zur Herstellung der oben erwähnten Weichmachungsgemische beschriebenen Verfahren sind verschieden voneinander. Gemeinsam ist diesem Verfahren die Schwierigkeit, ein Gemisch verfügbar zu machen, das den angestrebten Grad an Textilweichmachung bei Anwendung minimalster Mengen an Ton und QA-Verbindung gewährleistet. Bei den bekannten Herstellungsmethoden wird somit entweder eine QA-Verbindung auf die Granulate aus einem gleichförmigen Gemenge von Ton mit waschaktiver Substanz und den anderen Bestandteilen abgeschieden (statt der bevorzug-:
ten Ablagerung auf Tongranulaten) oder, alternativ, die QA-Verbindung wird mit dem Ton unter Bildung eines modifizierten Tons umgesetzt, in dem vorzugsweise etwa 10 bis etwa 60 Mol.% der austauschbaren Kationen alkylsubstituierte Ammoniumionen sind. So wird beispielsweise in den US-PS 3 862 058 und 3 886 075 ein Herstellungsverfahren beschrieben, bei dem der Ton zunächst in einem Seifenmischer mit dem Tensid, dem Builder und den anderen Bestandteilen des Waschmittels vermischt wird und die erhaltene Mischung dann unter Bildung der Granulate oder Körner sprühgetrocknet wird. Anschließend wird die QA-Verbindung aus einer Schmelze auf die Körner gesprüht, wobei es ein entscheidender Punkt des Herstellungsverfahrens ist, das Besprühen der Tensidgranulate mit einer wässrigen Lösung oder Suspension der QA-Verbindung zu vermeiden. In der US-Patent-
anmeldung B 305 417 wird ein Herstellungsverfahren beschrieben, in dem der Ton in einem Trommelmischer mit Granulaten auf Seifenbasis vermischt wird. Dann wird die QA-Verbindung dem erhaltenen Gemisch durch Aufsprühen aus einer Schmelze zugefügt. In US-PS 3 594 212 wird ein Verfahren zum Weichmachen faseriger Materialien beschrieben, wobei diese Materialien nacheinander mit einer wässrigen Tonlösung und einer wässrigen Lösung der QA-Verbindung imprägniert werden und wobei die Menge an QA-Verbindung in der Lösung ausreicht, um zumindest einen teilweisen Kationenaustausch, mit dem auf dem Fasermaterial zurückgehaltenen Ton zu bewirken. In US-PS 3 948 790 wird ein Verfahren zum Herstellen "quaternärer Ammoniumtone" beschrieben, wobei eine QA-Verbindung mit Ton durch Aufschlämmen unbehandel-
ten Tons in einer Lösung umgesetzt wird, die die gewünschte Menge an QA-Verbindung enthält. Die QA-Verbindungen, die damit angewandt werden können, sollen auf kurzkettige Verbindungen mit maximal 4 Kohlenstoffatomen pro Kette beschränkt sein, wobei die Gesamtzahl an
Kohlenstoffatomen in der Verbindung 8 nicht überschreitet. Die Menge an dieser der Lösung zugefügten QA-Verbindung wird so eingestellt, daß das gewünschte Maß an Ionenaustausch mit dem Ton gewährleistet wird. Die .Beispiele der Patentschrift beschreiben verschiedene
behandelte Tone, in denen etwa 5 bis 40 % der austauschbaren Kationen durch quaternäre Ammoniumkationen ersetzt werden (sind), wobei die Menge an in Lösung befindlicher QA-Verbindung notwendigerweise beschränkt ist auf die, die erforderlich ist, um eine Teilaustauschreaktion mit dem Ton zu bewirken. Demzufolge ist im Stand der Technik die Bildung eines oberflächenmodifizierten Tons ' gemäß der Erfindung nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Gewebeweichmachungsmittel verfügbar zu machen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Geraisch vorgeschlagen, das sich auszeichnet durch (i) diskrete Weichmachungsteilchen, die mindestens etwa 75 %, vorzugsweise mindestens 90 Gew.% eines Tons vom Smektit-Typ, und weniger als etwa 5 Gew.% waschaktive Substanzen der Gruppe aus anionischen, nichtionischen, ampholytischen und zwitterionischen Tensiden enthalten; und (ii) eine kationische Verbindung der Gruppe aus primären, sekundären und tertiären Aminen und ihren wasserlöslichen Salzen, Diamin und Diammonium-Salzen, und quaternären Ammonium-, Phosphonium- und SuIfonium-Verbindungen, wobei im wesentlichen die gesamte kationische Verbindung auf der Oberfläche
der Weichmachungsteilchen adsorbiert ist. 15
Der in der Beschreibung und in den Ansprüchen gebrauchte Ausdruck "Weichmachungsteilchen" soll eine große Vielzahl von teilchenförmiger Substanz verschiedener Form, chemischer Zusammensetzung, Teilchengröße und physikalischen Eigenschaften umfassen, wobei das wesentliche gemeinsame Kennzeichen darin besteht, daß diese Weichmachungsteilchen mindestens 75 % und vorzugsweise mindestens 90 Gew.% eines Tons vom Smektit-Typ, dem primären Weichmachungsbestandtexl in den Weichmachungsgemischen der Erfindung enthalten. Der Gewichtsprozentsatz des "Tons vom Smektit-Typ" bezieht sich auf das Gewicht der Smektit-Tonmineralien (z.B. Montomorillonit) ebenso wie auf das Wasser und die Verunreinigungen, die dem jeweils angewandten Ton anhaften. Die Weichmachungsteilchen können daher in Form feinteiliger Pulver ebenso wie als relativ größer geformte Körner, Perlen oder agglomerierte Teilchen vorliegen und nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden wie z.B. durch Sprühtrocknen, trockenes Vermischen oder Agglomerieren der einzelnen Bestandteile. Besonders bevorzugte Weich-
machungsteilchen für die Zwecke der Erfindung sind Bentonitagglomerate, die nach dem in US-SN 3 666 857 beschriebenen Verfahren hergestellt werden, worauf hier Bezug genommen wird. Somit können die Weichma-
chungsteilchen wahlweise zusätzlich zu dem Ton vom ο
Smektit-Typ Substanzen enthalten, die das erwünschte Textilweichmachen oder das Waschen nicht nachteilig beeinflussen, wobei Beispiele für geeignete Materialien Binde- oder Agglomerierungsmittel sind, z.B. Natriumsilikat, Dispersionsmittel, Buildersalze, Füllsalze ebenso wie in üblichen Waschmitteln in geringen Mengen angewandte Bestandteile wie Farbstoffe, optische Aufheller, Antiwiederausfällungsmittel und dergl.. Für die Zwecke der Erfindung sollen die Weichmachungsteilchen weniger
als etwa 5 Gew.% einer nicht kationischen waschaktiven 15
Substanz, vorzugsweise weniger als etwa 3 Gew.% enthalten, wobei es am meisten bevorzugt ist, daß sie im wesentlichen-frei sind von anionischen, nichtionischen, ampholytischen und zwitterionischen Tensiden.
Der hier im Zusammenhang mit den Weichmachungsteilchen gebrauchte Ausdruck "diskret" bezieht sich daß auf daß diese Teilchen erfindungsgemäß als voneinander unabhängige einzelne Teilchen vorliegen, womit beispielsweise Weichmachungsteilchen nicht umfaßt werden, die in einer Matrix aus anderen Materialien eingeschlossen sind oder die mit anderen Bestandteilen vermengt und somit eine Komponente eines größeren Aggregats sind anstatt in Form voneinander unabhängiger und verschiedener Teilchen vorzuliegen.
Die für die Erfindung geeigneten kationischen Verbindungen umfassen die oben erwähnten Verbindungen, die alle befähigt sind, den Smektit-Typ-Tonteilchen eine kationische Oberfläche zu verleihen, wenn sie auf der
Oberfläche dieser Tonteilchen adsorbiert werden. Quaternäre Ammoniumverbindungen sind für diesen Zweck besonders bevorzugt.
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Gemäß dem Verfahren der Erfindung wird das oben definierte Textilweichmachungsgemisch durch ein Verfahren hergestellt, das die Stufen (a) der Herstellung von Weichmachungsteilchen aus mindestens etwa 75 Gew.% eines Smektit-Typ-Tons und weniger als etwa 5 Gew.% nicht kationischen Tensiden; und (b) das Kontaktieren der Teilchen mit einer kationischen Verbindung/ wobei im wesentlichen die gesamte kationische Verbindung auf der Oberfläche dieser Teilchen adsorbiert wird und darauf zumindest eine Teilbeschichtung bildet, umfaßt.
Die Stufe des Inkontaktbringens der Weichmachungsteilchen in dem oben beschriebenen Herstellungsverfahren bezieht sich auf Methoden der Ablagerung einer kationischen Verbindung auf die Oberfläche der tonhaltigen Teilchen gegenüber Methoden, bei denen es zu einer Reaktion zwischen dieser kationischen Verbindung und dem Ton kommt. Somit soll mit dem Verfahren der Erfindung die Überführung eines größeren Teils des Tons in einen Komplex durch eine Ionenaustauschreaktion vermieden werden, wodurch z.B. die Verfahren zum Herstellen eines "QA-Tons" und eines "Organotonkomplexes" wie in US-PS 3 948 790 und 4 292 035 jeweils erwähnt, ausgeschlossen sind. Um die Adsorption einer kationischen Verbindung an der Oberfläche der Weichmachungsteilchen zu fördern, werden Verfahrensbedingungen, die ein Quellen des Smektit-Typ-Tons oder Bleichtons begünstigen, im allgemeinen vermieden, um die Wahrscheinlichkeit einer unerwünschten Austauschreaktion zwischen dem Ton und der kationischen Verbindung so gering wie möglich zu halten. Ein Quellen des Tons wird in einer wässrigen Aufschlämmung besonders begünstigt, daher ist die wahrscheinlich-
keit, daß es zu einer Kationenaustauschreaktion kommt, umso geringer, je weniger Wasser mit dem Ton in Kontakt kommt. Deshalb wird das Gewicht der wässrigen Lösung, die mit den Weichmachungsteilchen bei dem erfindungs- . gemäßen Herstellungsverfahren in Berührung kommt, im allgemeinen auf ein Gewicht beschränkt, das geringer ist als das Gewicht der Weichmachungsteilchen, vorzugsweise unter 50 % und besonders bevorzugt unter 25 %, bezogen auf das Gewicht dieser Teilchen.
^0 Ein bevorzugtes Herstellungsverfahren besteht darin, die Oberfläche der Weichmachungsteilchen mit einer im wesentlichen nichtwässrigen Lösung oder Suspension der kationischen Verbindung zu besprühen, wobei die Konzentration an Wasser in einer solchen Lösung oder
"^ Suspension im allgemeinen unter etwa 50 Gew.%, und bevorzugt unter etwa 10 Gew.% gehalten wird. Dies erfolgt zweckmäßig durch Aufsprühen der Lösung oder Suspension der kationischen Verbindung aus einer unter Druck stehenden Düse, so daß Tröpfchen oder ein feiner
2^ Nebel erzeugt werden, der in Kontakt mit den Oberflächen der Teilchen kommt, wobei sich die letzteren zweckmäßig auf einem sich bewegenden Band wie z.B. auf einem Förderband befinden. Der Bereich der geeigneten Tröpfchengröße kann weitgehend von einem Durchmesser von _ etwa 10 bis etwa 250,um variieren, jedoch vorzugsweise, bezogen auf den Durchmesser der besprühten Teilchen> so klein als möglich sein. Das Besprühen erfolgt vorzugsweise bei Zimmertemperaturen und im allgemeinen unter 37,8°C (1000F). Bei Temperaturen über 37,8°CV (1000F), insbesondere über 600C (1400F) können die kationischen Verbindungen in unerwünschter Weise in die Weichmachungsteilchen, hin einabsorbiert werden, anstatt als Beschichtung auf der Teilchenoberflache zu bleiben, wo sie die optimale weichmachende Wirkung gewährleisten sollen. Es kann nach Belieben jedes organische Lösungs-
mittel, in dem die kationische Verbindung dispergierbar ist, zur Bildung einer Lösung oder Suspenison angewandt werden, mit der die Weichmachungsteilchen in Kontakt gebracht werden. Brauchbare Lösungsmittel sind beispielsweise Propylenglykol, Hexylenglykol, Ethanol und Isopropylalkohol.
Die Erfindung zeichnet sich durch effektive Weichmachungsgemische aus, die minimalste Konzentrationen an QA-Verbindungen in bezug auf den Ton enthalten. Die Erfindung geht von einem Herstellungsverfahren aus, bei dem im wesentlichen die insgesamt zum Weichmachen angewandte kationische Verbindung mit den Weichmachungsteilchen wie hier beschrieben in Kontakt gebracht wird, anstatt wie im Stand der Technik mit Granulaten ° eines Waschmittelgemischs, in dem der Ton nur ein verhältnismäßig geringer Bestandteil ist und gewöhnlich weniger als etwa 12 % der Waschmittelkörner ausmacht. Somit macht das Verfahren der Erfindung eine bevorzugte Ablagerung der QA-Verbindung auf dem Ton verfügbar.
Ferner ergibt die Erfindung, anders als die bekannten Herstellungsverfahren, in denen in einer Lösung der QA-Verbindung eine Tonaufschlämmung gebildet wird, um eine Ionenaustauschreaktion zwischen diesen zu bewirken, ein oberflächenmodifiziertes Weichmachungsteilchen durch ein Herstellungsverfahren, das die Wahrscheinlichkeit eines Ionenaustauschs zwischen dem Ton und der kationischen Verbindung minimalisiert und stattdessen die Bildung mindestens einer teilweisen Oberflächenbeschichtung der kationischen Verbindung auf den Tonteilchen durch Adsorption fördert. Dies bewirkt eine Maximierung der Weichmachungseigenschaften, die durch die gegebene Menge an Ton und angewandter kationischer Verbindung erzielt werden können. Die oberflächenmodifizierten Teilchen sind ihrer Natur nach im allgemeinen hydrophob, der Ton selbst ist hydrophil. Die Hydrophobizität der
Teilchen ist insbesondere beim Waschen von Wäsche mit der Hand von Vorteil, da die hydrophoben Teilchen in der wässrigen Handwäschelösung nicht so leicht dispergierbar sind wie unbehandelter Ton und deshalb das Bestreben haben, längere Zeit an der Oberfläche der Waschlösung zu verbleiben. Hierdurch wird die Verfügbarkeit dieser Teilchen zum Kontakt mit den zu waschenden Textilien und zur Ablagerung auf denselben gefördert. Damit bieten die erfindungsgemäßen Gemische mit geringeren Konzentrationen an kationischen Verbindungen in dem Weichmachungsgemisch verbesserte Weichmachungseffekte insbesondere wenn eingeweicht und dann mit der Hand gewaschen werden soll.
Es wird angenommen, daß die mit den erfindungsgemäßen
'° Gemischen erzielte verbesserte Textilweichmachung primär auf die Oberflächenmodifizierung der tonhaltigen Teilchen zurückzuführen ist, insbesondere, daß durch Ablagerung einer kationischen Verbindung auf die Teilchenoberfläche eine positive Ladung auf diese Teilchen
2^ gebracht wird, die eine treibende Kraft bei den positiv geladenen Tonteilchen erzeugt, sich an die negativ geladene Oberfläche der zu waschenden Textilien anzuhängen oder festzumachen, insbesondere an Textilien, die wesentliche Mengen an Baumwolle enthalten. Die Menge an kationischer Verbindung, die zur Übermittlung einer derartigen Oberflächenladung erforderlich ist, ist verhältnismäßig gering, die oberflächenmodifizierten Teilchen zeigen keinen signifikanten antistatischen Effekt wie das bei den bekannten Gemischen aus Ton und QA-Verbindungen der Fall sein soll. Somit wird angenommen, daß die kationischen Verbindungen in den erfindungsgemäßen Gemischen in erster Linie dazu dienen, den Tonteilchen eine positive Ladung zu verleihen und infolgedessen wird nur eine verhältnismäßig geringe Menge an kationischen Verbindungen für die erfindungsge-
mäßen Gemische benötigt, verglichen mit den bekannten Weichmachungsgemischen.
Die Textilweichmachungsgemxsche der Erfindung enthalten zwei wesentliche Bestandteile: Weichmachungsteilchen und eine kationische Verbindung. Das Gewichtsverhältnis der Weichmachungsteilchen zur kationischen Verbindung in dem Gemisch ist im allgemeinen etwa 500:1 bis etwa 10:1, vorzugsweise etwa 200:1 bis etwa 25:1. Solche Gemische können nach Belieben beim Waschen der Wäsche im Haushalt als Zusätze zu dem Waschmittel verwendet werden. Alternativ dazu können gemäß der Erfindung die oben definierten Weichmachungsgemische in ein bekanntes Waschmittel eingebracht werden, wobei man ein fertig formuliertes Waschmittelgemisch erhält, * das als eine Komponente desselben ein wie oben definiertes Weichmachungsgemisch in Kombination mit einem Tensid, einem Buildersalz und anderen gegebenenfalls in üblichen Waschmitteln anwesenden Bestandteilen enthält. Die Zugabe eines solchen fertig formulierten Waschmittelgemischs zu Wasser erzeugt ein Waschbad, das über das gewünschte Ausmaß an Reinigungskraft und Weichmachungswirkung gegenüber verschmutzten und/oder verfleckten Textilien verfügt.
Die Textilweichmachungsgemische der Erfindung eignen sich als Zusatzstoffe oder Komponenten eines gekörnten Waschmittels. Alternativ dazu kann eine verbesserte Weichmachung dadurch erzielt werden, daß man die weichmachenden Gemische der Waschlösung getrennt von dem Waschmittel zugibt, wie z.B. während des Spülzyklus der Waschmaschine. Die Weichmachungsgemische enthalten (a) diskrete Weichmachungsteilchen aus mindestens 75 Gew.% eines Tons vom Smektit-Typ und (b) eine kationische Verbindung, wobei das Verhältnis von (a) zu
(b) im allgemeinen etwa 500:1 bis etwa 10:1, bevorzugt
etwa 200:1 bis etwa 25:1 und besonders bevorzugt etwa 100:1 bis etwa 40:1 ist.
Das voll oder fertig formulierte Waschmittel der Erfindung enthält als eine Komponente desselben ein Weichmachungsgemisch gemäß der Definition der Erfindung in Kombination mit einem Tensid, einem Buildersalz und anderen Bestandteilen wie Bindemitteln, Füllstoffen, Aufhellern, Duftstoffen, Farbstoffen, Schaumstabilisatoren, Antiwiederausfällungsmittel und dergleichen, die nach Wunsch in Waschmitteln anwesend sind. Ein solches Waschmittelgemisch enthält somit im allgemeinen (a) etwa 3 bis etwa 50 Gew.% eines textilweichmachenden Gemischs aus (i) diskreten Weichmachu'ngsteilchen, aus mindestens etwa 75 Gew.% eines Tons vom Smektit-Typ
'° und weniger als etwa 5 Gew.% an nicht kationischen Tensiden und (ii) einer kationischen Verbindung der Gruppe aus primären, sekundären und tertiären Aminen und deren wasserlöslichen Salzen, Diamin und die Diammoniumsalzen, und quaternären Ammonium-, Phosphonium- und Sulfoniumverbindungen, wobei im wesentlichen die gesamte kationische Verbindung an der Oberfläche der Teilchen adsorbiert ist und zumindest eine Teilbeschichtung darauf ausbildet; (b) etwa 2 bis etwa 50 Gew.%, vorzugsweise etwa 5 bis etwa 30 Gew.% einer waschaktiven Substanz der Gruppe aus anionischen, nichtionischen, kationischen, ampholytischen und zwitterionischen Tensiden und (c) etwa 1 bis etwa 70 Gew.% eines Buildersalzes.
Die Tone vom Smektit-Typ der Erfindung sind Drei-Schichten-Tone, die sich dadurch auszeichnen, daß die geschichtete Struktur ihr Volumen in Anwesenheit von Wasser um ein Mehrfaches durch Aufquellen oder Expandieren vermehren kann, wobei eine thixotrope, gelatineartige Substanz gebildet wird. Es gibt zwei verschiedene Klassen an
Tonen vom Smektit-Typ: In der ersten Klasse ist Aluminiumoxid, in der zweiten Klasse Magnesiumoxid in dem Silikatkristallgitter anwesend. Innerhalb des Kristallgitters der Smektit-Tone kann eine Atom-Substitution durch Eisen, Magnesium, Natrium, Kalium, Calcium und dergleichen erfolgen. Es ist üblich, Tone auf Basis ihrer hauptsächlichen Kationen zu unterscheiden. Beispielsweise ist ein Natriumton ein solcher, in dem das Kation vorwiegend Natrium ist. Für die Zwecke der Erfindung sind Aluminiumsilikate, in denen Natrium das hauptsächliehe oder überwiegende Kation ist, bevorzugt, wie z.B. die Bentonit-Tone. Von den Bentonittonen sind die aus Wyoming (die im allgemeinen als westliche oder Wyoming-Bentonite bezeichnet werden) besonders bevorzugt.
Bevorzugte quellende Bentonite werden unter dem Handelsnamen Mineral Colloid als industrielle Bentonite von der Benton Clay Company, einer Tochtergesellschaft der Georgia Kaolin Co., verkauft. Diese Materialien sind dieselben wie die früher unter dem Handelsnamen Thixo-Jel verkauften und sind selektiv abgebaute und bearbeitete oder verbesserte (beneficiated) Bentonite; am brauchbarsten sind die, die als Mineral Colloid Nr. 101 etc. erhältlich sind, entsprechend den Thixo-Jel Nr'n. 1, 2, 3 und 4. Diese Materialien haben pH-Werte (6 %ige Konzentration in Wasser) in dem Bereich von 8 bis 9,4, einen maximalen Gehalt an freier Feuchtigkeit von etwa 8 % und spezifische Gewichte von etwa 2,6. Von der Pulverqualität gehen mindestens etwa 85 % (vorzugsweise 100 %) durch ein 200 Maschensieb der US-Siebreihe. Besonders bevorzugt ist ein Bentonit, in dem im wesentlichen alle Teilchen, (d.h. mindestens 90 % derselben, vorzugsweise über 95 %) durch ein Sieb Nr. 325 gehen und am meisten bevorzugt ist, daß alle Teilchen durch ein solches Sieb gehen. Die Quell-
kapazität der Bentonite in Wasser liegt gewöhnlich in dem Bereich von 3 bis 15 ml/g, ihre Viskosität bei einer Konzentration von 6 % in Wasser beträgt gewöhnlich etwa 8 bis 30 Centipoises.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsweise der Erfindung bestehen die Weichmachungsteilchen aus Agglomeraten von feinteiligem Bentonit mit Partikelgrößen unter Sieb-Nr. 200, die zu Partikeln mit Größen im wesentlichen in dem Siebnummernbereich von 10 bis 100 agglome-
riert sind, eine Schüttdichte in dem Bereich von 0,7 bis 0,9 g/ml und einen Feuchtigkeitsgehalt von 8 bis 13 % aufweisen. Diese Agglomerate enthalten etwa 1 bis 5 % eines Bindemittels oder Agglomerierungsmittels, um die Integrität der Agglomerate aufrechtzuerhalten,
** ^ bis sie dem Wasser zugesetzt werden, in dem sie disintegriert und dispergiert werden sollen. Eine ausführliche Beschreibung des Verfahrens zum Herstellen dieser Agglomerate findet sich in der erwähnten US-SN 366 587,
auf die hier Bezug genommen wird. 20
Anstatt die Thixo-Jel oder Mineral Colloid-Bentonite anzuwenden, kann man Produkte anwenden wie das von der American Colloid-Company, Industrial Division als 325 Maschen Allzweckbentonitpulver verkaufte, bei dem mindestens 95 % feiner als 325 Maschen oder 44 ,um im Durchmesser (feuchte Partikelgröße) und mindestens 96 % feiner als 200 Maschen oder 74 ,um Durchmesser (trockene Partikelgröße) sind. Ein solches wasserhaltiges Aluminiumsilikat besteht hauptsächlich aus Montomorillonit (Minimum 90 %) mit kleineren Anteilen an Feldspat, Biotit und Selenit. Eine typische Analyse auf einer "wasserfreien" Basis ergibt 63,0 % Siliciumdioxid, 21,5 % Aluminiumdioxid, 3,3 % Eisen-III-ion (als Fe3O3), 0,4 % Eisen-II-ion (als FeO), 2,7 %
Magnesium (als MgO), 2,6 % Natrium und Kalium (als
-on-
Na3O), 0,7 % Calcium (als CaO), 5,6 % Kristallwasser (als H2O) und 0,7 % Spurenelemente.
Obwohl westliche Bentonite bevorzugt sind, ist es doch möglich, andere Bentonite anzuwenden wie die, die man durch Behandeln italienischer oder ähnlicher Bentonite erhält, die verhältnismäßig geringe Mengen an mit alkalischen Substanzen wie Natriumcarbonat austauschbaren monovalenten Metallen (Natrium und Kalium) enthalten, um die Kationen-Austausch-Kapazitäten der Produkte zu verbessern. Dabei soll der Na2O-Gehalt des Bentonits mindestens etwa 0,5 %, vorzugsweise mindestens 1 % und besonders bevorzugt mindestens 2 % sein, so daß der Ton ausreichend quellen kann und in wässriger Suspension über gute weichmachende und dispergierende Eigenschaften
""^ verfügt. Bevorzugte quellende Bentonite der oben beschriebenen Typen werden unter den Handelsnamen Laviosa und Winkelmann verkauft, z.B. Laviosa AGB und Winkelmann G 13.
Das Silikat, das als Bindemittel verwendet werden kann, um die feinteiligen Bentonitteilchen in agglomerierter Form zusammenzuhalten, ist vorzugsweise ein Natriumsilikat mit einem Na„O:SiO„ Verhältnis von z.B. 1:2,4. Das Silikat ist wasserlöslich. Lösungen desselben können bei Konzentrationen bis zu etwa 50 Gew.% zur Herstellung der genannten Bentonitagglomerate angewandt werden, wobei alle derartigen Lösungen freifließend sind, insbesondere bei den erhöhten Temperaturen auf die die Silikatlösung vorzugsweise während des Herstellungsverfahrens erhitzt wird.
Die kationischen Verbindungen werden in den textilweichmachenden Gemischen der Erfindung in einer Menge von etwa 0,2 bis etwa 16 Gew.%, vorzugsweise von etwa 1 bis 5 Gew.% verwendet. In den Waschmittelgemischen
der Erfindung sind die kationischen Verbindungen in einer Menge von etwa 0,01 bis etwa 10 %, häufiger von etwa 0,05 bis 2 % und vorzugsweise von 0,1 bis 1 Gew.% anwesend. Ein einmaliges Charakteristikum der Erfindung ist die Verfügbarmachung von wirksamen Textil-
Weichmachern mit Waschmittelgemischen, in denen die Konzentration der kationischen Verbindung nur 0,05 Gew.% und gelegentlich noch geringer ist. Die mit den Gemischen der Erfindung erzielten verbesserten Weichmachungseffekte sind in Waschbädern, die verhältnismäßig geringe Konzentration des Waschmittels enthalten, d.h. Konzentrationen von etwa 0,1 bis 0,7 Gew.%, am meisten ausgeprägt. Im allgemeinen ist eine Konzentration der kationischen Verbindung in dem Waschbad von etwa 10 bis etwa 200 ppm für die meisten Waschvorgänge brauchbar.
Die anwendbaren primären, sekundären und tertiären Amine und ihre wasserlöslichen Salze besitzen im allge-
12 3 1
meinen die Formel RRRN, worin R eine Alkyl- oder
Alkenylgruppe mit etwa 8 bis 22 Kohlenstoffatomen
2 3
und R und R jeweils Wasserstoff oder Hydrocarbylgruppen mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei der Ausdruck "Hydrocarbylgruppe" Alkyl-, Alkenyl-, Aryl- und Alkarylgruppen einschließlich der substituierten Gruppen dieses Typs umfaßt und Hydroxy- und Alkoxygruppen übliche Substituenten sind.
Unter den oben allgemein beschriebenen Aminen sind spezielle Beispiele primäres Talgamin, primäres Kokosnußamin, sekundäres Talgmethylamin, Talgdimethylamin, Tritalgamin, primäres Talgaminhydrochlorid und primäres Kokosnußaminhydrochlorid.
Das anwendbare Diamin und die Diammoniumsalze besitzen die allgemeinen Formeln:
R1R2NR5NK3R4; [R1R2NR5NR3R4R6J+X"; [R1R2R3NR5NrV]+ X"; Ik1K2K3NR5NR4R0R7I+
X ; worin R , R und R wie oben definiert sind, R >
6 7 2 3
R , R dieselbe Bedeutung wie R und R haben, und
R eine Alkylenkette mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, in der die mittleren Kohlenstoffatome aneinander über ein Ethersauerstoffatom oder eine doppelte oder '° Dreifachbindung verbunden sein können. X~ ist ein Anion, vorzugsweise Chlorid, Bromid, Sulfat, Methylsulfat oder dergleichen.
Spezielle Beispiele für Diamine und Diaminsalze sind "1^ N-Coco-1, 3-diaminopropan, N-Talg-1, 3-diaminopropan, N-Oleyl-1,3-diaminopropan, N-Talg-1,3-diaminopropandioleat und N-Talg-1,3-Diaminopropandiacetat.
Ebenfalls geeignet für die Zwecke der Erfindung sind ethoxyliertes Amin und Diaminsalze mit Fettalkylgruppen von Kokosnuß, Talg und Stearyl, die etwa 2 bis 50 Mole Ethylenoxid aufweisen.
Die erfindungsgemäß anwendbaren quaternären Ammoniumverbindungen haben im allgemeinen die Formel /R1R2R3R4^x", worin R1, R2, R3 und X wie oben defi-
4 12
niert sind, R ein organischer Rest, wie für R , R und R definiert, ist. Obwohl in der obigen Formel nicht angegeben, können R und/oder R an das quaternäre Stickstoffatom durch eine Ether-, Alkoxy-, Ester- oder Amidbindung geknüpft sein. Von den quaternären Ammoniumverbindungen, die dafür bekannt sind, daß sie den Textilien Substantivität verleihen, insbesondere Textilien, die wesentliche Mengen an Baumwolle enthalten, sind drei Grundtypen für die Zwecke der Erfindung
besonders wertvoll: (1) Alkyldimethylammoniumverbindungen; (2) amidoalkoxylierte Ammoniumverbindungen; und (3) Alkylamidoimidazoliniumverbindungen. Eine ausführliche Beschreibung dieser drei Arten von Verbindungen findet sich bei R. Egan in Journal American Oil Chemists'Society, January, 1978 (Band 55), Seiten 118 bis 121, worauf hier Bezug genommen wird.
Langkettige quaternäre Ammoniumverbindungen sind für die Zwecke der Erfindung im allgemeinen bevorzugt, d.h. Verbindungen, in denen die Zahl der Kohlenstoffatome größer als 8 ist. Innerhalb der oben gegebenen allgemeinen Beschreibung der quaternären, für die Zwecke der Erfindung wertvollen Ammoniumverbindungen, sind bevorzugte quaternäre Ammoniumverbindungen dihydriertes Talgdimethylammoniummethylsulfat; dihydriertes Talgdimethylammoniumchlorid und 1-Methyl-l-alkylamidoethyl-2-alkylimidazoliniummethylsulfat, worin die "Alkyle" Oleyl oder gesättigte Hydrocarbyle sind, die sich von Talg oder hydriertem Talg ableiten. Wert-
^υ volle Dimethylalkylbenzolquaternäre sind die, in denen die Alkylgruppe ein Gemisch von Alkylgruppen mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen oder 12 bis 16 Kohlenstoffatomen ist, z.B. Lauryl, Myristyl und Palmityl. Die verschiedenen erwähnten Substanzen sind im Handel von verschiede-
^* nen Lieferanten erhältlich, die Produkte der Sherex Chemical Company unter Handelsnamen wie Adogen, Arosurf, Variquat und Varisoft.
Die erfindungsgemäß angewandten quaternären Ammonium- ^O salze sind vorzugsweise im wesentlichen frei von einem leitenden Salz, wobei sich der Ausdruck "leitendes Salz" hier auf Salze bezieht, die in wässriger Lösung elektrisch leitend sind. Die leitenden Salze haben im allgemeinen eine Kation-Anion-Bindung mit mindestens % ionischem Charakter, was nach der von Pauling in "The
Nature of the Chemical Bond", 3rd Edition, 1960 beschriebenen Methode berechnet wird. Mit den Worten "im wesentlichen frei" soll eine Konzentration eines leitenden Salzes gemeint sein, die geringer ist als die, die in der quaternären Ammoniumverbindung bei einem normalen Gehalt an Verunreinigungen anwesend ist. Im allgemeinen ist die Konzentration an leitendem Salz unter 1 Gew.%.
Gemäß einer anderen Ausführungsweise der Erfindung werden feinteilige Weichmachungsteilchen wie oben beschrieben an die Oberfläche eines granulierten Waschmittelgemischs gebunden, das keine Seife enthält, wobei Agglomeratteile gebildet werden, die im wesentlichen aus den Waschmittelbasiskörnern bestehen, die in eine Oberfläche aus Smektit-Ton eingekapselt sind. Die Agglomeratteilchen' besitzen einen inneren Teil, der aus den Waschmittelbasiskügelchen besteht, und einen diesen inneren Teil berührenden und umgebenden Oberflächenteil, der im wesentlichen aus den Weichmachungsteilchen besteht und mindestens etwa 75 Gew.% und
vorzugsweise mehr als etwa 90 Gew.% eines Tons vom Smektit-Typ und weniger als etwa 5 Gew.% grenzflächenaktive Verbindungen, vorzugsweise im wesentlichen keine derartigen Verbindungen enthält. An dem Oberflächenteil der Agglomeratteilchen ist eine kationische Verbindung wie oben definiert adsorbiert.
Um an den Agglomeratteilchen eine im wesentlichen kontinuierliche Außenfläche aus Ton zu bekommen, sind die angewandten Weichmachungsteilchen gegenüber den Waschmittelbasiskörnern so klein als möglich, so daß die Weichmachungsteilchen eng um die Körnern gepackt werden können. Die Waschmittelkörner sind vorzugsweise sprühgetrocknete Teilchen mit Größen entsprechend der Nummern 8 bis 100 der US-Siebreihe. Die Weichma-
chungsteilchen sind vorzugsweise ausreichend klein, so daß sie ein Maschensieb Nr. 325, US-Siebreihe, passieren. Das Gewichtsverhältnis von Waschmittelkörnern zu den tonhaltigen Teilchen kann von etwa 10:1 bis etwa
1:2, vorzugsweise von etwa 5:1 bis 1:1 variieren. Das 5
Aufbringen der Weichmachungsteilchen auf die Waschmittelbasiskörner kann mit üblichen Methoden und üblicher Ausrüstung durchgeführt werden. Eine Methode, die sich besonders bewährt hat, besteht darin, die erwünschten Gewichtsmengen der Waschmittelkörner und des feinteiligen Tonpulvers miteinander zu vermischen und während des Mischens Wasser auf die sich bewegenden Oberflächen derselben zu sprühen, oderfbesonders bevorzugt, eine verdünnte Natriumsilikatlösung aufzusprühen.
Das Aufsprühen kann bei Zimmertemperatur erfolgen und 5
soll genügend abgestuft (gradual enough) sein, damit jegliches unzulässige Verklumpen des Gemischs vermieden wird. Das Vermischen wird in dieser Weise fortgesetzt, bis sämtliche Tonteilchen an den Waschmittelbasiskörnern
haften, danach wird das Vermischen angehalten und 20
das Produkt kann gesiebt oder in anderer Weise klassifiziert oder getrennt werden, damit es in dem gewünschten Größenbereich vorliegt. Die angewandte Silikatlösung hat normalerweise eine Konzentration von etwa
0,05 bis 10 Gew.%, meist etwa 1 bis 6 Gew.%. Die Menge 25
der auf die Waschmittelbasiskörner aufgebrachten Silikatlösung beträgt im allgemeinen etwa 0,01 bis etwa 2 Gew.%. Mit einer solchen Konzentration erhält man bei Verwendung einer geeigneten Agglomerierungsausrüstung wie z.B. eines O'Brien-Aqglomerators oder einer
üblichen Trommel, die mit Sprühdüsen, Prallflächen,
(baffeis) etc. ausgestattet ist, eine zufriedenstellende Agglomerierung und Oberflächenbeschichtung. Die Silikatkonzentration soll nicht so hoch sein, daß die Dispersion der Weichmachungsteilchen in der Waschlösung 35
gestört wird, wenn das Produkt zum Waschen angewandt wird. Obwohl es bevorzugt ist, daß Silikat in dem Agglomerierungsspray angewandt wird, erhält man durch Anwendung von Wasser allein als Agglomerierungs- oder
Bindemittel oder durch Anwendung wässriger Lösungen 5
anderer Bindemittel wie Gummen, Harze .und Tenside ebenfalls ein brauchbares Produkt.
Die Adsorption der kationischen Verbindung auf der Oberfläche der Agglomeratteilchen erfolgt durch Anwendung derselben Methoden wie sie hier im Hinblick auf die Ausbildung einer kationischen Oberfläche auf den Weichmachungsteilchen beschrieben ist. Die erhaltenen Agglomeratteilchen sind wertvolle Waschprodukte, wobei sich die Waschmittelbasiskörner in der Waschlösung lösen und in üblicher. Weise wirken, während die Weichmachungsteilchen in der Waschlösung dispergiert werden, wo sie als Textilweichmacher gemäß als Erfindung wirken,
Wie oben angegeben werden die Weichmachungsgemische der Erfindung durch ein Verfahren hergestellt, bei dem im wesentlichen die gesamte kationische Verbindung des Weichmachungsgemischs auf der Oberfläche der Weichmachungsteilchen adsorbiert ist. Das Verfahren wird vorzugsweise so durchgeführt, daß eine nichtwässrige Lösung einer kationischen Verbindung aus einer unter Druck stehenden Düse über die Tonteilchen gesprüht wird, die sich in einer Drehtrommel oder in einer geringfügig, z.B. in einem Winkel von 5 bis 15 , geneigten Röhre befinden, wobei die geeignete Rotationsgeschwindigkeit 5 bis 100 Umdrehungen pro Minute beträgt. Alternativ dazu können die Teilchen besprüht werden, während sie auf einem sich bewegenden Band wie z.B. einem Förderband transportiert werden. Gemäß einer anderen Ausführungsweise des Verfahrens zur Herstellung werden die Teilchen auf einen vibrierenden Bandförderer
gebracht, der kontinuierlich mit einer Lösung oder Suspension der kationischen Verbindung befeuchtet wird, wobei die Wirkung der Vibration darin besteht, die Oberfläche der Teilchen zumindest mit einer teilweisen Beschichtung dertkationischen Lösung oder Suspension zu versehen.
Die Waschmittelgemische, denen die erfindungsgemäßen Weichmachungsgemische einverbleibt werden oder mit denen sie angewandt werden, können eine oder mehrere waschaktive Substanzen der Gruppe aus anionischen, nichtionischen, kationischen, ampholytischen und Zwitterionischen Tensiden enthalten. Zur Durchführung der Erfindung können zahlreiche Tenside angewandt werden, die hinreichend bekannt und ausführlich von Schwartz,
Perry und Berch in "Surface Active Agents und Detergents", Band 2, veröffentlicht 1958 durch Interscience.Publishers, beschrieben sind, worauf hier Bezug genommen wird.
In den erfindungsgemäßen Waschmittelgemischen werden als primäre waschaktive Substanzen vorzugsweise ein oder mehrere anionische Tenside angewandt. Das anionische Tensid kann gegebenenfalls durch andere Tensid-Typen, vorzugsweise ein ampholytisches Tensid, ergänzt
werden. Die Anwendung eines nichtionischen Tensids ist im allgemeinen erfindungsgemäß weniger bevorzugt, bei Anwendung in Kombination mit einem Buildersalζ jedoch können nichtionische Tenside in der Erfindung mit Vorteil verwendet werden.
Beispiele für die erfindungsgemäß verwendbaren anionischen Tenside sind die, die eine organische hydrophobe Gruppe mit etwa 8 bis 26 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise etwa 10 bis 18 Kohlenstoffatomen in ihrer Molekül-
struktur sowie mindestens einen wassersolubilisierenden Rest der Gruppe aus Sulfonat, Sulfat, Carboxylat, Phosphonat und Phosphat zur Bildung eines wasserlöslichen Tensids enthalten.
Beispiele für geeignete anionische Tenside sind Seifen wie die wasserlöslichen Salze (z.B. die Natrium, Kalium, Ammonium und Alkanolammoniumsalze) höherer Fettsäuren oder Harzsalze mit etwa 8 bis 20 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 10 bis 18 Kohlenstoffatomen. Geeignete Fettsäuren können aus Ölen und Wachsen tierischen oder pflanzlichen Ursprungs erhalten werden, beispielsweise Talg, Fett, Kokosnußöl und Mischungen derselben. Besonders wertvoll sind die Natrium- und Kaliumsalze der Fettsäuregemische aus Kokosnußöl und Talg, beispielswei-' ° se Natriumkokosnußseife und Kaliumtalgseife.
Die Klasse der anionischen Tenside umfaßt auch die wasserlöslichen sulfatierten und sulfonierten Tenside mit einem aliphatischen, vorzugsweise einem Alkylrest
mit etwa 8 bis 26 und vorzugsweise etwa 12 bis 22 Kohlenstoffatomen· (Der Ausdruck "Alkyl" umfaßt den Alkylteil der höheren Acylreste). Beispiele für die sulfonierten anionischen Tenside sind die höheren alkylmononuklearen aromatischen Sulfonate wie die höheren Alkylbenzolsulfonate mit etwa 10 bis 16 Kohlenstoffatomen der höheren Alkylgruppe in einer geraden oder verzweigten Kette, wie z.B. die Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze der höheren Alkylbenzolsulfonate, höheren Alkyltoluolsulfonate und höheren Alkylphenolsulfonate.
Andere geeignete anionische Tenside sind die Olefinsulfonate einschließlich langkettiger Alkensulfonate,
langkettiger Hydroxyalkansulfonate oder Mischungen 35
von Alkensulfonaten und Hydroxyalkansulfonaten. Die Olefinsulfonattenside können in üblicher Weise durch Umsetzung von S0_ mit langkettigen Olefinen mit 8 bis 25 und vorzugsweise 12 bis 21 Kohlenstoffatomen hergestellt werden, wobei diese Olefine die Formel RCH=CHR, aufweisen, worin R eine höhere Alkylgruppe mit etwa 6 bis 23 Kohlenstoffatomen und R, eine Alkylgruppe mit etwa 1 bis 17 Kohlenstoffatomen oder Wasserstoff ist, wobei eine Mischung von Sultonen und Alkensulfonsäuren entsteht, die dann zur Überführung der SuI-
"10 tone in Sulfonate behandelt wird. Andere Beispiele für Sulfat- oder SuIfonattenside sind Paraffinsulfonate mit etwa 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise etwa 15 bis 20 Kohlenstoffatomen. Die primären Paraffinsulf onate werden durch Umsetzung langkettiger <jL -Olefine mit Bisulfiten erhalten. Die Paraffinsulfonate, die die Sulfonatgruppe entlang der Paraffinkette verteilt aufweisen, werden in US-PS 2 503 289; 2 507 088; 3 260 741; 3 372 188 und in DE-PS 735 096 beschrieben.
Andere geeignete anionische Tenside sind sulfatierte ethoxylierte höhere Fettalkohole der Formel RO(C2H4O)1nSO3M, worin R ein Fettalkyl mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, m 2 bis 6 bedeutet (wobei ein Wert von 1/5 bis 1/2 der Zahl der Kohlenstoffatome in R bevorzugt ist) und M ein solubilisierendes salzbildendes Kation wie Alkalimetall, Ammonium, Niedrigalkylamino oder Niedrigalkanolami ' bedeutet, oder ein höheres Alkylbenzolsulfonat, in dem das höhere Alkyl 10 bis 15 Kohlenstoffatome aufweist. Der Anteil an Ethylenoxid in dem polyethoxylierten höheren Alkanolsulfat ist vorzugsweise 2 bis 5 Mole an Ethylenoxidgruppen pro Mol anionischem Tensid, wobei 3 Mole am meisten bevorzugt sind, insbesondere wenn das höhere Alkanol 11 bis 15 Kohlenstoffatome aufweist. Um das erwünschte
hydrophil-lipophile Gleichgewicht aufrechtzuerhalten, kann der Ethylenoxidgehalt des Tensids, wenn der Kohlenstoffgehalt der Alkylkette im unteren Teil des 10 bis 18 Kohlenstoffatombereichs liegt, auf etwa 2 Mole pro Mol verringert werden, wenn dagegen das höhere Alkanol 16 bis 18 Kohlenstoffatome entsprechend dem höheren Teil des Bereichs aufweist, kann die Zahl der Ethylenoxidgruppen auf 4 oder 5 und in manchen Fällen sogar auf 8 oder 9 erhöht werden. In ähnlicher Weise kann ein anderes salzbildendes Kation zur Erzielung der besten Löslichkeit gewählt werden. Es kann jedes geeignete solubilisierende Metall oder jede derartige Rest sein, ist aber am häufigsten Alkalimetall, z.B. Natrium oder Ammonium. Wenn niedere Alkylamin oder Alkanolamingruppen angewandt werden, enthalten die Alkyle und Alkanole gewöhnlich 1 bis 4 Kohlenstoffatome und die Amine und Alkanolamine können mono-,di- oder trisubstituiert sein wie in Monoethanolamin, Diisopropanolamin und Trimethylamin. Ein bevorzugtes polyethoxyliertes Alkoholsulfattensid ist von der Shell Chemical Company als Neodol 25-3S erhältlich.
Die am meisten bevorzugten wasserlöslichen anionischen Tenside sind die Ammonium und substituierten Ammonium-(z.B. Mono, Di- und Triethanolamin), Alkalimetall-, (z.B. Natrium und Kalium) und Erdalkalimetall- (z.B. Calcium und Magnesium)-Salze der höheren Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate und höheren Alkylsulfate.· Von den oben aufgeführten anionischen Tensiden sind die Natrium linearen Alkylbenzolsulfonate (LABS), und insbesondere die, in denen die Alkylgruppe ein gerader Alkylrest mit 12 oder 13 Kohlenstoffatomen ist, besonders bevorzugt.
Die nichtionischen Tenside weisen eine organische hydrophobe und eine organische hydrophile Gruppe auf und werden meist durch Kondensation einer organischen aliphatischen oder alkylaromatischen hydrophoben Verbindung mit Ethylenoxid (hydrophil) hergestellt. Praktisch kann jede hydrophobe Verbindung, die eine Carboxy-, Hydroxy-, Amido- oder Aminogruppe mit einem freien Wasserstoff am Stickstoff mit Ethylenoxid oder dessen Polyhydratationsprodukt, Polyethylenglykol, unter Bildung eines nichtionischen Tensids kondensiert werden. Die Länge der hydrophilen oder Polyoxyethylenkette kann leicht so eingestellt werden, daß man das gewünschte Gleichgewicht zwischen den hydrophoben und hydrophilen Gruppen erhält.
^^ Das angewandte nichtionische Tensid ist vorzugsweise ein polyniedrigalkoxyliertes höheres Alkanol, in dem das Alkanol 10 bis 18 Kohlenstoffatome aufweist und die Zahl der Mole an niedrigem Alkylenoxid (mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen) 3 bis 12 beträgt. Von diesen
^ Substanzen werden vorzugsweise jene angewandt, in denen das höhere Alkanol ein höherer Fettalkohol mit 11 bis 15 Kohlenstoffatomen ist, der 5 bis 9 niedere Alkoxygruppen pro Mol enthält. Vorzugsweise ist das niedere Alkoxy Ethoxy, in manchen Fällen kann es jedoch vorteilhaft mit Propoxy vermischt sein, wobei das letztere, wenn es anwesend ist, gewöhnlich der geringere oder kleinere (weniger als 50 %) Bestandteil ist. Beispiele für derartige Verbindungen sind die, in denen das Alkanol 12 bis 15 Kohlenstoffatome besitzt und die etwa 7 Ethylenoxidgruppen pro Mol aufweisen, z.B. Neodol 25-7 und Neodol 23-6.5, die von der Shell Chemical Company hergestellt werden. Die erstere ist ein Kondensationsprodukt eines Gemischs höherer Fettalkohole mit durchschnittlich 12 bis 15 Kohlenstoffatomen und 7 Molen an Ethylenoxid, die letztere ist
ein entsprechendes Gemisch, wobei der Kohlenstoffatomgehalt des höheren Fettalkohols 12 bis 13 und die Zahl der Ethylenoxidgruppen pro Mol durchschnittlich etwa 6,5 ist. Die höheren Alkohole sind primäre Alkanole. Andere Beispiele für solchen Tenside umfassen Tergitol 15-S-7 und Tergitol 15-S-9, die beide lineare sekundäre Alkoholethoxylate sind und von der Union Carbide Corporation hergestellt werden. Das erstere ist ein gemischtes Ethoxylierungsprodukt eines 11-15 Kohlenstoffatome aufweisenden linearen sekundären Alkohols mit
7 Molen Ethylenoxid, das letztere ist ein ähnliches Produkt, jedoch mit 9 Molen an umgesetztem Ethylenoxid.
Ebenfalls verwendbar in den erfindungsgemäßen Gemischen sind die höhermolekularen nichtionischen Tenside wie Neodol 45-11, wobei es sich um ähnliche Ethylenoxidkondensationsprodukte höherer Fettalkohole handelt, der höhere Fettalkohol 14 bis 15 Kohlenstoffatome aufweist und die Zahl der Ethylenoxidgruppe pro Mol etwa 11 ist. Diese Produkte werden von der Shell Chemical Company hergestellt.
Verwendbar sind auch zwitterionische Tenside wie die Betaine und Sulfobetaine der folgenden Formel
Rf J 0
worin R eine Alkylgruppe mit etwa 8 bis 18 Kohlenstoffatomen ist, R_ und R^ jeweils eine Alkyl- oder Hydroxyal kylgruppe mit etwa 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten, R. eine Alkylen- oder Hydroxyalkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist und X C oder S:0 darstellt.
Die Alkylgruppe kann eine oder mehrere zwischenständige
Gruppen oder Verbindungen (intermediate linkages) aufweisen wie Amido, Ether, oder Polyethergruppen oder nichtfunktionelle Substituenten wie Hydroxyl oder Halogen, die den hydrophoben Charakter der Gruppe
nicht wesentlich beeinflussen. Wenn X=C, wird das 5
Tensid ein Betain genannt; wenn X = S:0, wird das Tensid ein Sulfobetain oder Sultain genannt.
Es können ebenfalls kationische Tenside verwendet werden. Dazu gehören grenzflächenaktive Stoffe, die eine organische hydrophobe Gruppe aufweisen, die, wenn die Verbindung in Wasser gelöst wird, Teil eines Kations ist sowie eine anionische Gruppe. Typische kationische Tenside sind Amin und quaternäre Ammoniumverbindungen.
Beispiele für geeignete kationische Tenside sind: normale primäre Amine der Formel RNH3, worin R eine Alkylgruppe mit etwa 12 bis 15 Kohlenstoffatomen ist; Diamine der Formel RNHC2H4NH2, worin R eine Alkylgruppe mit etwa 12 bis 22 Kohlenstoffatomen ist, z.B. N-2-
Amxnoethylstearylamin und N-2-Aminoethylmyristylamin; amidverknüpfte Amine wie die der Formel R,CONHC-H-NH„, worin R, eine Alkylgruppe mit etwa 8 bis 20 Kohlenstoffatomen ist, z.B. N-2-Aminoethylstearylamid und N-Aminoethylmyristylamid; quaternäre Ammoniumverbindungen, worin meist eine der mit dem Stickstoffatom verbundenen Gruppen eine Alkylgruppe mit etwa 8 bis 22 Kohlenstoffatomen ist und 3 der mit dem Stickstoff verbundenen Gruppen Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen einschließlich Alkylgruppen mit inerten Substituenten
wie Phenylgruppen sind und ein Anion anwesend ist wie Halogen, Acetat, Methosulfat etc.. Die Alkylgruppe kann zwischenständige Verbindungen oder Gruppen enthalten, z.B. Amid, das den hydrophoben Charakter der Gruppe nicht nennenswert beeinträchtigt, beispielsweise stearyl-
amidopropylquaternares Ammoniumchlorid. Typische quater-
näre Ammoniumtenside sind Ethyldimethylstearylammoniumchlorid, Benzyldimethylstearylammoniumchlorid, Trimethyl· stearylammoniumchlorid, Trimethylcetylammoniumbromid,, Dimethylethyllaurylammoniumchlorid, Dimethylpropylmyristylammoniumchlorid und die entsprechenden Methosulfate und Acetate.
Ampholytische Tenside sind für die Erfindung ebenfalls geeignet. Ampholytische Tenside sind an sich bekannt und viele wirksame Tenside dieser Klasse sind von Schwartz, perry und Berch in dem oben erwähnten "Surface Active Agents and Detergents" beschrieben. Beispiele für geeignete amphotere Tenside sind: Alkylbetaiminodipropionate,
RN(C2H4COOM)2; Alkyl-ß-aminopropionate, RN(H)C2H4COOM; und langkettige Imidazolderivate der allgemeinen Formel
Il I2
R-C N- CILCILOCILCOOM
OH CH2COUM
wobei in jeder der obigen FormelnR eine acyclische hydrophobe Gruppe mit etwa 8 bis 18 Kohlenstoffatomen ist und M ein Kation zur Neutralisierung der Ladung des Anions bedeutet. Spezielle wirksame amphotere Tenside sind das Dinatriumsalz von Undecylcycloimidiniumethoxyethionsäure-2-ethionsäure, Dodecyl-ß-alanin und das innere Salz von 2-Trimethylaminlaurinsäure.
Die bleichenden Waschmittelgemische der Erfindung können gegebenenfalls einen Builder des üblicherweise in Waschmitteln angewandten Typs enthalten! Anwendbare Builder sind die üblichen anorganischen wasserlöslichen Buildersalze wie z.B. die wasserlöslichen Salze von Phosphaten, Pyrophosphaten, Orthophosphates Polyphosphaten, Silikaten, Carbonaten und dergleichen. Organische Builder sind beispielsweise wasserlösliche Phosphonate, Polyphosphonate, Polyhydroxysulfonate, Polyacetate, Carboxylate, Polycarboxylate, Succinate und dergleichen.
Spezielle Beispiele anorganischer Phosphatbuilder sind z.B. Natrium- und Kaliumtr!polyphosphate, Pyrophosphate und Hexametaphosphate. Spezielle Beispiele für die
organischen Polyphosphonate sind die Natrium- und Kaliumsalze der Ethan-l-hydroxy-1,1-diphosphonsäure und die Natrium- und Kaliumsalze der Ethan-1,1,2-triphosphonsäure. Beispiele für diese und andere phosphorhaltige Builder finden sich in den US-PS 3 213 030; 3 422 021; 3 422 137 und 3 400 176. Pentanatriumtripolyphosphat und Tetranatriumpyrophosphat sind besonders bevorzugte wasserlösliche anorganische Builder.
Spezielle Beispiele für nicht phosphorhaltige anorga-2^ nische Builder sind z.B. wasserlösliche anorganische
Carbonate, wie Bicarbonate und Silikatsalze. Besonders wertvoll für die Zwecke der Erfindung sind die Alkalimetall-, z.B. Natrium- und Kalium-Carbonate, Bicarbonate und Silikate.
30
Wasserlösliche organische Builder sind ebenfalls brauchbar. Z.B. sind die Alkalimetall-, Ammonium-, und substituierten Ammoniumacetate, Carboxylate, Polycarboxylate und Polyhydroxysulfonate wertvolle Builder für die Gemische und Verfahren der Erfindung. Spezielle Beispiele für Acetat- und Polycarboxylatbuilder sind Natrium-,
Kalium-, Lithium-, Ammonium- und substituierte Ammoniumsalze der Ethylendiamintetraessigsäure, Nitrilotriessigsäure, Benzolpolycarbon-(ζ.B. penta und tetra)säuren, Carboxymethoxybernsteinsäure und Zitronensäure.
Wasserunlösliche Builder können ebenfalls angewandt werden, vor allem die komplexen Silikate und insbesondere komplexe Natriumaluminosilikate wie die Zeolithe, z.B. Zeolith 4A, ein Typ eines Zeolithmoleküls, in dem das einwertige Kation Natrium ist und die Porengröße etwa 4 A ist. Die Herstellung dieses Zeolithtyps ist in US-PS 3 114 603 beschrieben. Die Zeolithe können amorph oder kristallin sein und Hydratationswasser enthalten.
'° Die Anwendung eines inerten, wasserlöslichen Füll salzes ist bei den Waschmittelgemischen der Erfindung erwünscht. Ein bevorzugtes Füllsalz ist ein Alkalimetallsulfat, z.B. Kalium- oder Natriumsulfat, wobei
das letztere besonders bevorzugt ist. 20
Den Waschmittelgemischen der Erfindung können verschiedene Hilfsstoffe einverleibt werden. Diese umfassen im allgemeinen Duftstoffe; färbende Substanzen z.B. Pigmente und Farbstoffe; Bleichsubstanzen wie Natriumperborat, Antiwiederausfällungsmittel wie die Alkalimetallsalze von Carboxymethylzellulose; optische Aufheller wie anionische, kationische oder nichtionische Aufheller; Schaumstabilisatoren wie Alkanolamide und dergleichen, deren Anwendung in Waschmitteln bekannt ist. Ebenfalls angewandt werden können die Fließfähigkeit verbessernde Substanzen, die allgemein als Fließhilfen bezeichnet werden, damit die teilchenförmigen Gemische freifließende Perlen oder Pulver bleiben. Stärkederivate und spezielle Tone sind im Handel als Zusatzstoffe erhältlich, welche die Fließfähigkeit anson-
sten klebender oder pastöser teilchenförmiger Gemische verbessern, wobei zwei dieser Tonzusatzstoffe zur Zeit unter den Handelsnamen "Satintone" und "Microsil" verkauft werden.
Die Textilweichmachungsgemische der Erfindung werden vorteilhaft in Waschmittelgemische eingebaut, die speziell zum Waschen von Wäsche mit der Hand dienen sollen. Es gibt drei allgemeine Typen solcher Handwaschmittel, die speziell für die Erfindung brauchbar sind. Der erste Typ enthält meist: (a) etwa 5 bis etwa 50 Gew.% eines Alkylbenzolsulfonat-Tensids; (b) etwa 0 bis etwa 20 Gew.% eines nichtionischen Tensids; (c) etwa 0 bis etwa 20 Gew.% einer Seife; (d) etwa 5 bis etwa 50 Gew.% Pentanatriumtripolyphosphat; (e) etwa 5 bis etwa 25 Gew.% Natriumsilikat; (f) etwa 0 bis 1 Gew.% Carboxymethylzellulose und (d) als Rest Wasser, Natriumsulfat und gegebenenfalls geringe Mengen an Duftstoff und Aufhellern.
Der zweite Typ an Handwaschmitteln enthält: (a) etwa 5 bis etwa 25 Gew.% eines nichtionischen Tensids;
(b) etwa 5 bis etwa 80 Gew.% eines Buildersalzes;
(c) etwa 0 bis 10 Gew.% Natriumsilikat; (d) etwa 0 bis Gew.% einer Seife; und (e) als Rest Wasser und gegebenenfalls geringe Mengen an Duftstoffen und optischen Aufhellern. Der dritte Typ an Handwaschmitteln enthält: (a) Mindestens 90 Gew.% einer Seife; (b) etwa 0 bis etwa 1 Gew.% Carboxymethylzellulose; und (c) als Rest Wasser und gegebenenfalls geringe Menge von Bestandteilen wie Duftstoff und optische Aufheller.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern. Beispiel 1
In den Beispielen wurden Agglomerate von Thixo-Jel Nr. 1 angewandt und nach dem unten beschriebenen
Verfahren präpariert, wobei die folgenden Bestandteile verwendet wurden: Thixo-Jel Nr. 1 Ton (325 Maschen) und eine wässrige Agglomerierungslösung aus 7% Natriumsilikat mit einem Verhältnis Na„O:SiO2 von etwa 1:2,4.
Es wurden Agglomerate in einer Drehtrommel mit einem Durchmesser von 4 9,5 cm (19,5 inch), einer Länge von 59,6 cm (23,5 inch) und einer zwischen 10 und 90° von der Senkrechten einstellbaren Rotationsachse hergestellt
In diese Drehtrommel, die in einem Winkel von 20° von der Vertikalen ausgerichtet war, wurden 9,1 kg Thixo-Jel Nr. 1 Ton gegeben. Während sich die Trommel mit etwa 6 Umdrehungen pro Minute drehte, wurden 3,2 kg der wässrigen Silikatlösung bei einer Temperatur
ο
von 43 C auf den Ton gesprüht. Dann wurde die Achse der Drehtrommel in einen Winkel von 70 zur Vertikalen eingestellt und es wurden weitere 3,2 kg Silikatlösung auf den Ton gesprüht. Die erhaltenen feuchten Tonagglomerate wurden in 2 kg-Anteilen in einen Aeromatic-ST-5 (Handelsname) Flüssigbetttrockner überführt, der von Aeromatic Corp., Summerville, New Jersey hergestellt wird, und auf einen Feuchtigkeitsgehalt von annähernd Gew.% getrocknet, wobei eine Luftstromgeschwindigkeit von etwa 6000 Liter pro Minute und eine Lufteinlaßtempe-
ο
ratur von 71 C angewandt wurde. Das Trocknen währte etwa
15 Minuten. Dann wurde das getrocknete Material durch einen Stokes-Granulator bzw. eine Stokes-Körnmaschine mit einem 40 Maschensieb passiert, wobei die Teilchengröße des Produkts zwischen 40 und 100 Maschen lag. Die durch ein 100 Maschensieb passierenden Feinteile wurden in die Drehtrommel zurückgeführt. Die oberflächenmodifizierten Tonteilchen gemäß der Erfindung wurden in den folgenden Beispielen angewandt und wie folgt hergestellt:
35
100 g der wie oben beschrieben hergestellten Bentonitagglomerate wurden in eine 1 Liter Labormode11trommel gegeben, die mit einem Motor mit 10 Umdrehungen pro Minute gedreht wurde. 2 g Varisoft 3690 wurden dem Ton tropfweise zugesetzt, während sich die Trommel drehte, um in der Apparatur im Laboratoriumsmaßstab die Wirkung des Aufsprühens der QA-Verbindung auf den Ton zu simulieren. Die Menge an QA-Verbindung in bezug auf den Ton (bezogen auf den aktiven Bestandteil in dem Varisoft 3690) war 0,15 g/10 g Ton. Die erhaltenen Teilchen werden in den Beispielen als "beschichtete" Teilchen des agglomerierten Tons bezeichnet
in den unten beschriebenen Tests wurde eine granulierte Waschmittelformulierung "A" der folgenden Zusammensetzung verwendet:
pn Zusammensetzung A
Bestandteil Gew.%
Natriumtridecylbenzolsulfonat 15
Nichtionisches Tensid (C13-C15
ethoxylierter primärer Alkohol, 6,5 Mole
EO/Mol Alkohol 0,5
Pentanatriumtripolyphosphat (TPP) 33
Natriumsilikat (INa3O:2,4SiO3) 7
Natriumsulfat 35
Feuchtigkeit 9
Optische Aufheller (Tinopal 5BM) 0,2
Carboxymethylzellulose 0,25
Es wurden Vergleichsversuche mit Frotteeprobestücken durchgeführt, wobei in einem Test eine nur die Zusammensetzung A enthaltende Waschlösung angewandt wurde; im zweiten Test wurde eine die Zusammensetzung A plus
die oben beschriebenen Teilchen an agglomerierten 5
Ton enthaltende Losung verwendet; in dem dritten Test enthielt die Waschlösung die Waschmittelzusammensetzung A plus beschichtete Teilchen an agglomeriertem Ton. Das Waschen erfolgte in 1 Liter Lösung bei 21,1 C, (70 F). Es wurde 10 Minuten lang eingeweicht, anschließend 1 Minute lang mit der Hand gewaschen. Die gewaschenen und getrockneten Probestücke wurden durch Anfühlen nach ihrer Weichheit eingestuft und mit einer ganzen Zahl einer linearen Skala von 1 bis 10 ausgezeichnet, wobei die höheren Einstufungen den weicheren Materialien zukamen. Die Ergebnisse der Weichmachungstests sind in Tabelle I angegeben.
Versuch Tabelle I Weichheits
20 Zusammensetzung der wert
1
2
Waschlösung 1
6
25 3,5 g/l Zusammensetzung A
3,5 σ/l Zusammensetzung A +
0,7 g/l Thixojelagglomerate
3,5 g/l Zusammensetzung A + 0,7 g/l beschichtete Thixojelagglomerate
Wie aus den in Tabelle I angegebenen Daten ersichtlich, bewirkte die Anwendung der Textilweichmachungszusammensetzung der Erfindung (Versuch 3) eine merkliche Verbesserung der Weichheit im Vergleich mit der Anwendung von Thixojelagglomeraten ohne Beschichtung der Oberfläche mit der QA-Verbindung (Versuch 2).
Handelsname eines Wyomingbentonittons, der von Georgia 10
Kaolin Co., Elizabeth, New Jersey verkauft wird .
Methyl-l-oleylamidoethyl-2-oleylimidazoliniummethylsulfat(75% aktive Bestandteile in 25% Isopropanat) der Sherex Chemical Company, Dublin, Ohio. 15
Beispiel 2
Thixojel Nr. 1 Ton wurde wie in Beispiel 1 beschrieben agglomeriert und mit Varisoft 475 gemäß dem allgemein in Beispiel 1 angegebenen Verfahren beschichtet. Es wurden Vergleichsversuche, und zwar die unten beschriebenen Versuche 4 bis 7 durchgeführt, wobei Probestücke aus Protteestoff sowie sowie die Bedingungen und Einstufungen von Beispiel 1 angewandt wurden. In Versuch 4 enthielt die Waschlösung ein Tensidgemisch, aber keinen Ton und keine QA-Verbindung; in Versuch 5 wurden der Tensidlösung unbeschichtete Tonagglomerate zugegeben; in Versuch 6 wurden beschichtete Agglomerate zugegeben und die QA-Verbindung wurde der Waschlösung als getrennter Bestandteil zugesetzt. Die Ergebnisse der Weichmachungsversuche sind in Tabelle II zusammengefaßt.
Tabelle II
Weichheits-Versuch Zusammensetzung der Waschlösung wert
. . 4 3,5 g/l Zusammensetzung A
5 3,5 g/l Zusammensetzung A 5
0,7 g/l Thixojelagglomerate 10
6 3/5 g/l Zusammensetzung A 8
0,7 g/l beschichtete Thixojelagglomerate (enthaltend 0,014 g Varisoft 475)
. _ 7 3,5 g/l Zusammensetzung A 6
0,7 g/l Thixojel +
0,014 g/l Varisoft 475
Wie aus Tabelle II zu ersehen ist, ergab die das Weichmachungsgemisch der Erfindung (Versuch 6) enthaltende Waschlösung eine deutlich verbesserte Weichmachung gegenüber der Anwendung von nicht beschichtetem Ton (Versuch 5) und/oder der Anwendung von Thixoj el und der QA-Verbindung als unabhängige Bestandteile der Waschlösung (Versuch 7). Somit zeigt der Versuch 7, daß die überraschend verbesserten Weichmachungswirkungen, die mit den Weichmachungsgemischen der Erfindung (Versuch 6) erhalten werden, nicht durch einfaches Hinzufügen der einzelnen Komponenten der erfindungsgemäßen Gemische zu der Waschlösung verdoppelt werden können.
Eine verbesserte Weichinachung erhält man erfindungsgemäß auch durch Beschichten der Thixojelagglomerate gemäß Beispiel 1 mit einem der folgenden Amine, Diamine und Diaminsalze: primäres Talgamin, sekundäres Talgmethylamin, Tritalgamin, N-Koko-1,3-diaminopropan, N-Talg-1,3-diaminopropan und N-Talg-1,3-diaminopropandiacetat.
(3)
Methyl(1) Talgamidoethyl(2)Talgimidazoliniummethyl-
sulfat (75 % aktive Bestandteile in 25 % Propylenglykol), hergestellt von der Sherex Chemical Company, Dublin, Ohio.

Claims (19)

Patentansprüche
1. Als Zusatz zu einem teilchenförmigen Waschmittel anwendbares Textxlweichmachungsgemisch, gekennzeichnet durch einen Gehalt an (i) diskreten Weichmachungsteilchen aus-, mindestens etwa 75 Gew.% eines Tons von Smektit-Typ und weniger als etwa 5 Gew.% waschaktiven Substanzen der Gruppe aus anionischen, nichtionischen, ampholytischen und zwitterionischen Tensiden und (ii) einer kationischen Verbindung der Gruppe aus primären, sekundären und tertiären Aminen und deren wasserlöslichen Salzen, Diamin und Diammoniumsalzen sowie quaternären Ammonium-, Phosphonium- und Sulfoniumverbindungen, wobei im wesentlichen die gesamte kationische Verbindung auf der Oberfläche dieser Teilchen adsorbiert ist und wobei das Gewichtsverhältnis von Weichmachungsteilchen zu kationischer Verbindung etwa 500:1 bis etwa 10:1 ist,
2. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ton von Smektit-Typ ein Bentonitton ist.
3. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Weichmachungsteilchen zu kationischer Verbindung etwa 200:1 bis etwa 25:1 ist.
4. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kationische Verbindung etwa 1 bis 5 Gew.% des Weichmachungsgemischs ausmacht.
5. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichmachungsteilchen mindestens etwa
90 Gew.% des Tons vom Smektit-Typ enthalten.
6. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kationische Verbindung eine quaternäre
Ammoniumverbindung ist.
7. Gemisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die quaternäre Ammoniumverbindung mehr als
8 Kohlenstoffatome enthält.
8. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen frei ist von anionischen, nichtionischen, ampholytischen und zwitterionischen Tensiden.
9. Waschmittelgemisch, dadurch gekennzeichnet, daß
es ein Textilweichmachungsgemisch gemäß Anspruch 1 in Kombination mit einer oder mehrerer waschaktiven Substanzen enthält.
10. Teilchenförmiges Waschmittelgemisch nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch
(a) etwa 3 bis etwa 50 Gew.% eines Textilweichmachungsgemischs
(b) etwa 2 bis etwa 50 Gew.% einer oder mehrerer waschaktiven Verbindungen der Gruppe aus anionischen, nichtionischen,kationischen, ampholytischen und zwitterionischen Tensiden außer den in den Weichmachungsteilchen;
(c) etwa 1 bis etwa 70 Gew.% eines Buildersalzes; und
(d) als Rest Wasser und gegebenenfalls ein Füllsalz.
11. Waschmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an kationischer Verbindung etwa 0,05 bis 2 Gew.% des Waschmittels beträgt.
12. Waschmittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichmachungsteilchen mindestens etwa 90 Gew.% des Tons vom Smektit-Typ enthalten
13. Waschmittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilweichmachungsemisch mit einem Tensidgemisch kombiniert ist aus
(a) etwa 5 bis etwa 50 Gew.% eines Alkylbenzolsulfonat-Tensids;
(b) etwa 0 bis etwa 20 Gew.% eines nichtionischen Tensids;
(c) etwa 0 bis etwa 20 Gew.% einer Seife;
(d) etwa 5 bis etwa 50 Gew.% Pentanatriumtripolyphosphat;
(e) etwa 5 bis etwa 25 Gew.% Natriumsilikat;
(f) etwa 0 bis etwa 12 Gew.% Carboxymethylzellulose; und
(g) als Rest Wasser, Natriumsulfat und gegebenenfalls Duftstoffen sowie optischen Aufhellern.
14. Waschmittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilweichmachungsgemisch mit einem Tensidgemisch kombiniert ist aus
(a) etwa 5 bis etwa 25 Gew.% eines nichtionischen Tensids;
(b) etwa 5 bis etwa 80 Gew.% eines Buildersalzes;
(c) etwa 0 bis 10 Gew.% Natriumsilikat;
(d) etwa 0 bis 5 Gew.% einer Seife und
(e) als Rest Wasser und gegebenenfalls Duftstoff und optischen Aufhellern.
15. Waschmittelgemisch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Weichmachungsgemisch mit einem Tensidgemisch kombiniert ist aus
(a) mindestens 90 Gew.% einer Seife;
(b) etwa 0 bis etwa 1 Gew.% Carboxymethylzellulose; und
(c) als Rest Wasser und gegebenenfalls Duftstoff und optischen Aufhellern;
16. Waschmittelprodukt, gekennzeichnet durch
(a) Agglomerat-Teilchen, die als Einzel-Bestandteile (i) Weichmachungsteilchen aus zumindest etwa 75 Gew.% eines Tons vom Smektit-Typ und (ii) eine körnige waschaktive Substanz ohne Seife enthalten, wobei jedes der Agglomerat-Teilchen aus einem inneren Teil und einem Oberflächenteil besteht und der innere Teil des Agglomerat-Teilchens dem Oberflächenteil benachbart und von demselben im wesentlichen umgeben ist, wobei der innere Teil im wesentlichen aus dem körnigen Tensidgemisch und der Oberflächenteil im wesentlichen aus den Veichmachungsteilchen besteht; und
-ν·- —
(b) eine kationische Verbindung der Gruppe aus primären, sekundären,tertiären Aminen und ihren wasserlöslichen Salzen, Diamin und Diammoniumsalzen und quaternären Ammonium-, Phosphonium- und Sulfoniumverbindungen, wobei im wesentlichen diese gesamte kationische Verbindung auf dem Oberflächenteil der Agglomeratteilchen adsorbiert ist.
17. Verfahren zum Herstellen, eines Textilweichmachungsgemischs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
(a) die diskreten Weichmachungsteilchen gemäß (i) hergestellt und
(b) mit der kationischen Verbindung gemäß (ii), in Kontakt gebracht werden, wobei im wesentlichen die gesamte kationische Verbindung auf der Oberfläche der Teilchen adsorbiert wird und wobei das Gewichtsverhältnis der weichmachenden Teilchen zu der kationischen Verbindung etwa 500:1 bis etwa 10:1 ist.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichmachungsteilchen mit einer eine quaternäre Ammoniumverbindung enthaltenden, nicht wässrigen Lösung oder Suspension in Kontakt gebracht werden.
19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung oder Suspension auf die Oberfläche der Teilchen aufgesprüht wird.
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