DE3419533C2 - - Google Patents

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DE3419533C2
DE3419533C2 DE19843419533 DE3419533A DE3419533C2 DE 3419533 C2 DE3419533 C2 DE 3419533C2 DE 19843419533 DE19843419533 DE 19843419533 DE 3419533 A DE3419533 A DE 3419533A DE 3419533 C2 DE3419533 C2 DE 3419533C2
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Application number
DE19843419533
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English (en)
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DE3419533A1 (de
Inventor
Franz Dipl.-Ing. Roessler (Fh), 7251 Hemmingen, De
Hugo Ing.(Grad.) 7250 Leonberg De Ruzic
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/026Constructional features

Description

Die Erfindung betrifft einen Münzeinwurf für Münzfern­ sprechgeräte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Selbstkassierern ist es üblich, die Einwurfschlitze für Münzen für die Münzprüfung zu nutzen, indem sie so kalibriert werden, daß sowohl zu große als auch zu dicke Münzen nicht passieren können. Um verbogene Münzen am Eindringen in den Selbstkassierer zu hindern, ist es außerdem bekannt, hinter der Schlitzplatte ein aus zwei Hälften zusammengesetztes Münzkanalstück an­ zufügen. Die Seitenflächen dieses Kanalstückes sind mit einem quer zur Einwurfrichtung verlaufenden, sägezahn­ artigen Profil versehen. Eine verbogene Münze stößt beim Einstecken früher oder später auf einen der Zähne und kann nicht weiter eingeschoben werden (DE 20 52 229, DE-GM 75 23 797). Damit konnte die Gefahr der Verstopfung der Münzkanäle im Gerät weitgehend ge­ bannt werden.
Gegen den Mißbrauch des Gerätes mit Hilfe einer an ei­ nem Faden befestigten Münze wurden Vorrichtungen ge­ schaffen, die entweder das Zurückziehen der Münze un­ terbinden und diese sogar aus dem Verkehr ziehen oder aber das Einlaufen der Münze nur bis zu einer Sperrvor­ richtung zulassen. Im ersten Fall passiert die Münze eine Klappe, die durch die Schwerkraft stets in den Münzkanal zurückschwenkt, so daß die Münze beim Zurück­ ziehen gegen deren Unterkante stößt (DE-OS 22 60 220). Im zweiten Fall klemmt sich der Faden durch das Gewicht der Münze in einem V-förmig geschränkten Blech ein, das am Übergang von einem flach zu einem steil abfallenden Teil des Münzkanals angebracht ist, wie aus dem DE-GM 76 29 889 hervorgeht.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Anordnungen nicht ausreichen, um betrügerischen Manipulationen aus­ reichend zu begegnen, insbesondere kann damit das ge­ waltsame Eindringen mit Hilfe von Drähten und Werk­ zeugen in das Geräteinnere nicht unterbunden werden. Um dies zu verhindern, ist bei der Anordnung nach der DE 31 23 583 A1 unmittelbar hinter dem Einwurfschlitz eine quer zur Einsteckrichtung einer Münze bewegbare Münzenschleuse in Form eines Schiebers angebracht, deren Kammer in der einen Endstellung der Münzenschleu­ se nur zum Einwurfschlitz und in der anderen Endstellung nur zum Münzkanal geöffnet ist. Im letzteren Fall ist zugleich der Einwurfschlitz verschlossen, so daß über­ haupt kein Gegenstand in den Schlitz vordringen kann. Der Schieber gleitet auf einer Konsole, seine Kammer ist nur nach vorn und unten offen. Ist der Einwurf­ schlitz in der ersten Endstellung des Schiebers offen, so ist zwar seine Kammer für die Münze zugänglich, nicht aber der weiterführende Münzkanal, weil dieser von der Konsole verschlossen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Münzen­ schleuse zu verbessern, so daß einerseits die Möglich­ keit, am Gerät betrügerische, räuberische oder zer­ störerische Manipulationen mit Hilfe von Drähten und Werkzeugen vorzunehmen, unterbunden wird, andererseits aber eine unmißverständliche, einfache und schnelle Be­ dienung gewährleistet ist. Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Mit dieser Konstruktion können die gestellten Forderungen erfüllt werden. Die Bedienung ist einfach, Münzen können nur eingeworfen werden, wenn der Einwurf­ schlitz offen ist. Dies ist nur der Fall, wenn das Ge­ rät betriebsbereit und der Handapparat abgenommen ist. Dann können Münzen im zeitlichen Abstand von etwa ½ Sekunde eingeworfen werden, was für eine schnelle Be­ dienbarkeit ausreichend ist. Ein Vordringen mit Hilfe von Fremdkörpern oder Werkzeugen ist nur bis in die Schleusenkammer möglich, das Gerät kann auf diese Art nicht manipuliert oder beschädigt werden. Fremdkörper in der Kammer werden beim Schließen des Einwurf­ schlitzes vom Sperrschieber wieder ausgestoßen. Die Funktion der Schieber läßt sich von außen nicht beein­ flussen, da deren Stellmotoren zentral gesteuert wer­ den, wobei die gegenseitige Abhängigkeit und weitere Kriterien eine Rolle spielen.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel be­ schrieben, das in den Zeichnungen darge­ stellt ist. Deren Fig. 1 bis 5 zeigen in schematisier­ tem Querschnitt den Münzeinwurf im Gehäuse eines Münz­ fernsprechgerätes mit erfindungsgemäßer Münzenschleuse in verschiedenen Funktionsphasen.
Vom Gehäuse 1 eines Münzfernsprechgerätes ist in den Figuren nur der Teil zu sehen, der den Einwurfschlitz 2 für Münzen enthält. Hinter diesem Einwurfschlitz, also im Innern des Gerätes, ist ein Schleusenschieber 3 an­ geordnet, der durch einen Motor 4 linear in zwei End­ stellungen verschoben werden kann. Der Schleusen­ schieber enthält zwei Kammern 5 und 6, die in ihrer Dimensionierung jeweils etwa dem Einwurfschlitz 2 ent­ sprechen. Ihr Abstand ist so bemessen, daß in den bei­ den Endstellungen des Schleusenschiebers 3 jeweils eine der Kammern mit dem Einwurfschlitz 2 fluchtet (Fig. 2 und 3), während die jeweils andere zu einem weiter­ führenden Münzkanal (nicht dargestellt) geöffnet ist.
Ein zweiter Schieber 7 ist durch einen Motor 8 senk­ recht zum Schleusenschieber 3 bewegbar. Dieser Sperr­ schieber 7 fluchtet mit dem Einwurfschlitz 2 und wird ebenfalls zwischen zwei Endstellungen hin und her be­ wegt. In der einen Endstellung (Fig. 1 und 5) ist der Sperrschieber 7 durch beispielsweise die Kammer 5 bis in den Einwurfschlitz 2 vorgeschoben und verschließt diesen. In der anderen Endstellung ist der Sperr­ schieber 7 so weit zurückgezogen, daß der Schleusen­ schieber 3 zwar frei bewegbar ist, die Rückseite der Kammer 5 oder 6 jedoch geschlossen bleibt (Fig. 2 bis 4).
Der Funktionsablauf ist folgender: Solange der Hand­ apparat (nicht dargestellt) eingehängt oder das Münz­ fernsprechgerät gestört ist, ist der Einwurfschlitz 2 durch den Sperrschieber 7 verschlossen, so daß keine Münze eingeworfen werden kann. Dieser Zustand ist in Fig. 1 wiedergegeben.
Wird der Handapparat abgenommen (d. h. der Hakenum­ schalter betätigt) und ist das Gerät betriebsbereit, so wird der Sperrschieber 7 vom Motor 8 zurückgezogen und gibt den Einwurfschlitz 2 und die Kammer 5 des Schleusenschiebers 3 frei, wie dies Fig. 2 zeigt. Eine Münze M1 kann eingeworfen werden, sie verbleibt in der Kammer 5.
Sobald die Münze M1 in der Kammer 5 festgestellt ist, verschiebt der Motor 4 den Schleusenschieber 3 in seine andere Endstellung, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Hinter dem Einwurfschlitz 2 steht nun die leere Kammer 6, so daß eine weitere Münze M2 eingeworfen werden kann. Die zuerst eingeworfene Münze M1 verläßt in­ dessen die nunmehr rückseitig offene Kammer 5 und wird der Münzprüf- und Kassiereinrichtung zugeleitet.
Nach Erkennen der Münze M2 in der Kammer 6 wird der Schleusenschieber 3 durch den Motor 4 wieder in die erste Endstellung zurückbefördert (Fig. 4). Dort ver­ läßt die Münze M2 die Kammer 6 in Richtung Münzprüf­ einrichtung, während in die offene Kammer 5 eine wei­ tere Münze durch den Einwurfschlitz 2 eingeworfen wer­ den kann.
Dieser Wechsel des Schleusenschiebers 3 von der einen zur anderen Endstellung setzt sich solange fort, wie Münzen eingeworfen werden. Nach dem Einhängen des Handapparates wird der Sperrschieber 7 vom Motor 8 gemäß Fig. 5 nach vorn geschoben und verschließt den Einwurfschlitz 2. Es spielt dabei keine Rolle, welche der beiden Kammern 5 oder 6 gerade mit dem Einwurf­ schlitz fluchtet.
Dem Sperrschieber 7 kommt nicht nur verschließende, sondern auch reinigende Funktion zu, da er beim Ein­ nehmen der Verschlußstellung alle eventuell in der Kammer befindlichen Fremdkörper durch den Einwurf­ schlitz 2 wieder ins Freie befördert.
Das Schalten der Motoren 4 und 8 erfolgt durch eine zentrale Steuerung im Gerät, wobei der Schaltzustand des Hakenumschalters und der Füllstand der jeweiligen Kammer des Schleusenschiebers berücksichtigt werden.

Claims (2)

1. Münzeinwurf für Münzfernsprechgeräte mit einem Ein­ wurfschlitz, hinter dem sich unmittelbar eine quer zur Einsteckrichtung einer Münze bewegbare Münzenschleuse befindet, deren Kammer in der einen Endstellung der Münzenschleuse nur zum Einwurfschlitz, in der anderen nur zu einem Münzkanal offen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzenschleuse von einem Schleusenschieber (3) mit zwei Kammern (5, 6) gebildet wird, von denen in seinen End­ stellungen jeweils eine mit dem Einwurfschlitz (2) fluchtet, während die andere zum Münzkanal offen ist, und daß hinter dem Schleusenschieber (3) ein senkrecht zu dieser bewegbarer Sperrschieber (7) angeordnet ist, der in seiner einen Endstellung den Einwurfschlitz (2) durch die jeweils mit diesem fluchtende Kammer (5, 6) hindurch verschließt und in der anderen Endstellung die Rückwand der jeweiligen Kammer (5, 6) bildet.
2. Münzeinwurf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleusenschieber (3) und der Sperrschieber (7) durch je einen Motor (4, 8) angetrieben werden, die zentral in Abhängigkeit voneinander, vom Hakenum­ schalter und vom Füllstand der Kammern (5, 6) gesteuert werden.
DE19843419533 1984-05-25 1984-05-25 Muenzeinwurf fuer muenzfernsprechgeraete Granted DE3419533A1 (de)

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