DE3419507A1 - Kettengetriebe - Google Patents

Kettengetriebe

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DE3419507A1
DE3419507A1 DE19843419507 DE3419507A DE3419507A1 DE 3419507 A1 DE3419507 A1 DE 3419507A1 DE 19843419507 DE19843419507 DE 19843419507 DE 3419507 A DE3419507 A DE 3419507A DE 3419507 A1 DE3419507 A1 DE 3419507A1
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Bernhard 5100 Aachen Westbrock
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
    • F16H9/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
    • F16H9/04Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
    • F16H9/06Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a stepped pulley

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Kettengetriebe
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Kettengetriebe mit einer Antriebs- und einer Abtriebswelle, auf denen Kettenräder angeordnet und von einer Gliederkette umschlungen sind, deren eines Trum mit einer federbelasteten und sel bstäti gen Spannvorrichtung versehen ist, von einem Kettenrad zu zumindest einem anderen Kettenrad auf der gleichen Welle zu bewegen ist, um das Ubersetzungsverhältnis des Getriebes zu ändern.
  • Kettengetriebe dieser Art dürften am weitesten verbreitet sein, als sogenannte "Kettenschaltungen" bei Fahrrädern. Derartige Kettenschaltungen setzen jedoch voraus, daß die Kette eine gewisse Biegsamkeit quer zur Achse der Rollen ihrer Glieder aufweist, weil die Kette beim Umschalten, d.h. beim Umwerfen von einem Kettenrad auf ein benachbartes Kettenrad mit einem anderen Durchmesser von den Schalträdern nach der Seite verschoben, also über ihre gesamte Länge etwas verbogen wird. Eine derartige Verbiegung der Kette ist möglich bei schmalen Ketten mit kurzen Gliedern - also bei Ketten, die keine großen Kräfte übertragen oder keine sehr hohen Geschwindigkeiten haben.
  • Aus diesem Grunde sind derartige "Kettenschaltungen" im Maschinenbau nur beschränkt und nur für untergeordnete Zwecke einsetzbar.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt ein Kettengetriebe zu schaffen, das für beliebig große, insbesondere beliebig breite Ketten und auch Ketten mit längeren Gliedern das Umschalten von einem Kettenrad auf ein anderes Rad mit anderem Durchmesser ermöglicht, um das Übersetzungsverhältnis des Kettengetriebes zu ändern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Kettengetriebe der gattungsgemäBen Art nach der Erfindung gekennzeichnet durch eine, in etwa einem Kreisbogen im Abstand um das größte Rad auf einer Welle geführte Ketten-Abhebe-Vorrichtung, die innerhalb des Umschl ingungswinkels gegen die Innenseite der Kette anliegt und diese von dem Kettenrad abhebt und abgehoben hält, wobei die KettenAbhebe-Vorrichtung (mit der abgehobenen Kette) einerseits und die Welle mit den Kettenrädern andererseits in Achsrichtung der Wellen gegeneinander verschieblich sind. Dabei können sowohl auf der Antriebs- als auch auf der Abtriebswelle ein Satz von Kettenrädern verschiedenen Druchmessers angeordnet sein. Es kann auch an beiden Wellen eine Kettenabhebevorrichtung angeordnet sein.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht die Ketten-Abhebe-Vorrichtung aus einer Anzahl von im Abstand voneinander angeordneten und miteinander verbundenen Rollen, die innerhalb des Umschlingungswinkels der Kette auf einer Bahn unter Anlage an die Kette von innen um das größte Rad auf der zugeordneten Welle beweglich sind. Diese Rollen können zweckmäßig mittels einer Gliederkette miteinander verbunden sein und die Gliederkette ist in einer nutenförmigen Bahn verschieblich.
  • Nach einer anderen Ausführungsform kann die Ketten-Abhebe-Vorrichtung aus einem oder mehreren miteinander verbundenen kufenförmigen Bügeln bestehen. Die Rollen oder Bügel zum Abheben der Kette können dabei an einem gemeinsamen Lagerarm angeordnet sein, der seinerseits an dem Haltearm eines aus Kurbel, Koppel und Schwinge bestehenden Getriebes festsitzt, das etwa eine Kreisbogenbewegung für den Lagerarm erzeugt.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Bahn der Ketten-Abhebe-Vorrichtung nach der Umrundung einer Welle außerhalb des Kettenrades mit dem größten Durchmesser in sich selbst zurückgeführt und die Kettenabheberollen oder -bügel sind zumindest am Anfang und am Ende der Reihe mit in die Kette eingreifenden Mitnehmern versehen. Bei der letzteren Anordnung kann vorteilhaft im Wege der Ketten-Abhebe-Vorrichtung ein beweglicher Anschlag angeordnet sein, der bei völlig abgehobener Kette die Umschalt-bzw. Verschiebebewegung von Kette und Kettenradwelle gegeneinander auslöst oder bewirkt.
  • Bei einem Kettengetriebe nach der Erfindung ist es möglich bei Verwendung beliebiger Ketten, insbesondere bei Ketten mit großer Breite oder bei Ketten, die lange Glieder aufweisen und die nur äußerst geringe bzw. überhaupt keine Biegsamkeit quer zur Achse der Rollen ihrer Glieder aufweisen eine einfache, sichere und schnelle Umschaltung zwischen Kettenrädern verschiedenen Durchmessers und damit verschiedenen Ubersetzungsverhältnisse auszuführen. Dabei können die Kettenräder verschiedenen Durchmessers sowohl auf einer Welle als auch auf beiden Wellen, auf der Antriebs- und/oder der Abtriebswelle angeordnet sein. Die Umschaltunq ist nicht darauf beschränkt daß die Kette lediglich von einem Kettenrad auf das benachbarte Kettenrad eines größeren Kettenradsatzes umgesetzt wird, sondern die Umschaltung kann zwischen beliebigen Kettenrädern eines Satzes jeweils erfolgen, ohne daß eine Zwischenschaltung oder dergleichen erforderlich wäre. Mit einer Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich auch eine weitgehend selbstätige Durchführung des Kupplungs- und Umschaltvorgangs durchführen, wobei lediglich der gesamte Vorgang einzuleiten ist und nach dieser Einleitung selbstätig abläuft.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen Fiq. 1 bis 3 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Kettengetriebes in drei verschiedenen Betriebsstel lungen, Fig. 4 u. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Kettengetriebes in zwei verschiedenen Betriebsstel lungen, Fig. 6 eine Draufsicht auf das Kettengetriebe nach den Fig. 4 und 5, Fig. 7 eine Draufsicht auf ein Kettengetriebe entsprechend der Fig. 9 -11, Fig. 8 eine Draufsicht auf ein Kettengetriebe entsprechend den Fig. 1 - 3, Fig. 9 bis 11 eine andere Ausführungsform eines Kettengetriebes in verschiedenen Betriebsstellunaen.
  • Fia. 12 eine weitere Ausführungsform eines Kettengetriebes.
  • Ein Kettengetriebe nach der Erfindung besteht in seiner einfachsten Ausführungsform entsprechend den Fig. 1 - 3 aus einer Antriebswelle 1, auf der ein Satz von Kettenräderns 2 mit dem größten Durchmesser, 3, 4 und 5 mit dem kleinsten Durchmesser festsitzt.
  • Auf einer Abtriebswelle 6 sitzt ein einzelnes Kettenrad 7. Eine Gliederkette, angedeutet durch einen starken scharzen Strich, verbindet mit ihrem Antriebstrum 8 die Kettenräder 2- 5 der Antriebswelle 1 unmittelbar mit dem Kettenrad 7 der Abtriebswelle 6, mit ihrem losen Trum 9 ist sie um eine Spannvorrichtung geführt. Diese Kettenspannvorrichtung für das lose Trum 9 besteht aus zwei Kettenrädern 10 und 11, die drehbar auf einen Schwinghebel 13 gelagert sind, der um eine Drehachse 14 drehbar ist. Der Schwinghebel 13 steht unter dem Einfluß einer hier, der Übersichtlichkeit halber nicht eingezeichneten Feder, die als Zugfeder oder auch als Drehfeder ausgebildet sein kann und den Schwinhebel und damit die gesamte Spannvorrichtung ständig in. eine Lage zu drücken versucht, in der das lose Trum 9 der Kette straff gespannt ist. Es ist dies die Stellung der Spannvorrichtung, die in der Fig. 1 wiedergegeben ist. In jeder anderen Stellung der Spannvorrichtung entsprechend den Fig. 2 und 3 ist die Rückstellfeder der Spannvorrichtung stärker belastet und sucht die Spannvorrichtung wieder in ihre Ausgangslage entsprechend der Fig.l zurückzudrehen gegen den Widerstand der umschlingenden Kette, die dadurch gespannt gehalten wird.
  • Zwischen der Antriebswelle 1 und der Abtriebswelle 6 ist, beispielsweise in einer Nutenführung 15 eine Gliederkette 16 geführt. Die Nutenführung 15 erstreckt sich in einem Kreisbogen 17 außerhalb des Umfangs des größten Kettenrades 2 auf der Antriebswelle 1 um dieses Kettenrad und die Antriebswelle 1 herum, wobei diese Kreisbogenführung 17 den gleichen Kreismittelpunkt hat, der damit im Mittelpunkt der Antriebswelle 1 liegt. Zwischen den beiden Wellen kann die Nutenführung 16 geradlinig verlaufen mit einem gleichmäßig geschwungenen Übergang 18 von dem geradlinigen Verlauf in die Kreisbogenführun. Die Kreisboenführung 17 reicht zumindest bis zum Ende des Umschlingungswinkels der Kette 8/9 um irqendeines der Kettenräder 2 - 5 die auf der Antriebswelle 1 sitzen. Das Ende 19 der Kreisboqenführunq 17 für die Kette 16 liegt also etwa im Schnittpunkt mit einer Geraden, die rechtwinkeliq auf der Verbindungslinie zwischen Antriebs- und Abtriebswelle verläuft und hat ihren Fußpunkt in der Antriebswelle. Die Kreisbogenführung 17 ist derart angeordnet, daß sie in der Bewegungsrichtung der Kette 8/9 um die Kettenräder 2 - 5 herumgeführt ist.
  • Auf der Kette 16, die in der Nut 15, 18, 17, 19 geführt ist, sind in etwa gleichen Abständen Rollen 20 befestigt. Die Anordnung kann so getroffen sein, daß jeweils eine Achse eines Kettengliedes verlängert ist und auf dieser Achse eine Rolle 20 gelagert ist.
  • Die Funktion der vorbeschriebenen "Kettenschaltung" ist wie folgt: Entsprechend der Fig. 1 befindet sich die Kette 16 in ihrer führung 15... in Ruhestellung. Zur Einleitung eines Schaltvorgangs wird die Kette 16 mit den darauf sitzenden Rollen 20 in der Nut 15/18 verschoben, so daß sie in die kreisbogenförmige Nut 17 einläuft. Bei ihrer Bewegung in der kreisbogenförmigen Nut 17 legen sich die auf der Kette 16 angeordneten Rollen 20 nach und nach von innen gegen das lose Trum 9 der Antriebskette 8-9 und heben diese ebenfalls nach und nach von dem Antriebsrad ab, mit dem die Kette gerade im Eingriff ist. Entsprechend der Fig. 2 wird die Kette von dem Antriebsrad 5, dem Antriebsrad mit dem kleinsten Durchmesser abgehoben. In der Fig. 2 ist eine Stellung wiedergegeben, in der die Kette teilweise von dem Antriebskettenrad 5 abgehoben ist.
  • Entsprechend der Fig. 3 hat die Kette 16 mit den Rollen 20 die Kette 8-9 des Kettengetriebes vollständig von ihrem Antriebsrad abgehoben und zwar so weit, daß die Kette von den Rollen 20 über der kreisbogenförmigen Führung 17 im Abstand von dem Kettenrad 2 des Antriebs mit dem größten Durchmesser gehalten wird. Die Kette ist damit vollständig von ihrem Antrieb getrennt, der Kettentrieb ist damit praktisch ausgekuppelt.
  • In dieser Stellung können Kette einerseits und Kettenantriebsräder andererseits gegeneinander verschoben werden. Entweder wird die Antriebswelle mit den darauf sitzenden Satz von Kettenräder verschiedenen Durchmessers gegenüber der Kette verschoben oder es wird die Kette mit dem Abtriebsrad sowie der Ketten-Abhebe-Vorrichtung gegenüber der Antriebswelle verschoben. Diese Verschiebung erfolgt so weit, bis das gewünschte Kettenrad des Satzes 2,3,4,5 von Kettenrädern auf der Antriebswelle 1 unter der Kette 8-9 liegt. In dieser Stellung wird dann die Kette 16 in der kreisbogenförmigen Nut 17 wieder in ihre Anfangslage zurückbewegt, so daß die Rollen 20 auf dieser Kette 16 nach und nach die Antriebskette 8 - 9 auf das ausgewählte neue Kettenrad auf der Antriebswelle auflegen - es wird also die Bewegung umgekehrt entsprechend den Fig. 3, 2 und 1 durchgeführt, so daß ein anderes Übersetzungsverhältnis zwischen Antrieb und Abtrieb eingestellt ist. Aus den Figuren ist erkennbar, daß beim Abheben der Kette 8-9 von den Antriebskettenrädern die Spannvorrichtung 10,11,13,14 das lose Trum 9 der Kette ständig gespannt hält.
  • In den Fig. 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel in zwei verschiedenen Stellungen dargestellt. In qroßen Teilen stimmen Aufbau und Anordnung dieses Ausführungsbeispiels mit dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel überein, es sind daher insoweit gleiche Bezugszeichen für die gleichen Teile verwendet. Die gesamte Anordnung befindet sich auf einer Grundplatte 22, die mit Durchbrüchen 23-24 versehen ist. Diese Durchbrüch 23-24 in der Platte 22 sind kreisförmig ausgeführt mit dem Mittelpunkt des Kreises im Mittelpunkt der Antriebswelle 1 bzw. Abtriebswelle 6 und der Durchmesser der Durchbrüche 23 und 24 ist etwas größer als der Durchmesser des größten Antriebsrades 2 bzw. des größten Abtriebsrades 2'. Die Platte 22 ist gegenüber der Antriebswelle 1 und der Abtriebswelle 6 in Richtung der Wellenachsen verschieblich und von einem Gehäuse 24 umgeben.
  • Zur Verschiebung ist die Platte 22 auf Rundstäben 25 gelagert, die gehäusefest angeordnet sind. In der geschnittenen Draufsicht entsprechend er Fig. 6 ist zu erkennen, daß die Platte 22 auf den Rundstäben 25 in die dort mit gestrichelten Linien angedeutet und 22' bezeichnete Stellung verschieblich ist.
  • In der Platte 22 ist die Nut 15 zur Aufnahme und Verschiebung der Stellkette 16 angeordnet, diese Nut 15 hat zunächst den etwa gleichen Verlauf wie sie anhand des vorhergehenden Ausführungsbeispiels erläutert wurde. Sie führt nach einer Umlenkbiegung 18 in Laufrichtung in Kreisbogenform 17 um die Antriebswelle 16 herum in einem Abstand der größer ist als der Radius des größten Antriebsrades 2. Nach diesem Kreisbogen 17, der annähernd geschlossen ist, verläuft die Führungsnut 15' parallel zu der Führungsnut 15 zwischen dem Antriebssatz und dem Abtriebssatz, hat kurz vor dem Abtriebssatz einen Einlaufbogen 18', um dort in einen Kreisbogen 17' einzumünden, der die Abtriebswelle 6 im Kreisboqen umgibt in einem Abstand der größer ist als der Radius des größten Abtriebsrades 2'. In der Nut 15, 15' ist eine Stellkette 16, 16' gelagert und geführt. Diese Stellkette ist zunächst in gleicher Weise ausgebildet wie die Stell kette entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 - 3. Sie ist jedoch dann verlängert um die Führung, um die Antriebswelle 1 herum und weiter verlängert in dem Rücklauf der Nut 15' bis zu dem Satz der Abtriebsräder. In diesem letzten Teil ist die Stellkette 16' wiederum mit aufgesetzten Rollen 20' versehen.
  • Eine Spannvorrichtung 10, 11, 13 und 14 für das lose Trum der Antriebskette 8-9 ist in gleicher Weise vorgesehen und angeordnet wie bei dem zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel.
  • In den oberen Teil der Stellkette 16' greift ein Verstellrad 26 ein, das auf einer Welle 27 sitzt, die aus dem Gehäuse 24 herausragt und außerhalb des Gehäuses 24 mit einem Handrad 28 versehen ist. Mittels dieses Verstellrades 26, ausgebildet als Kettenrad und eingreifend in den oberen geführten Teil der Stellkette 16' ist die Stellkette 16, 16' innerhalb ihrer Führungsnut 15, 15' verschiedblich. Beim Betätigen des Stellrades mittels des Handrades 28 wird der obere Teil 16' der Stellkette mit den darauf befindlichen Rollen 20' in die Kreisbogenführung 17' hineingeschoben, hebt dabei die Kette 8-9 von dem Antriebsrad 5' ab. Zu gleicher Zeit wird über die Verbindung der Kette über die kreisbogenförmige Führung 17 der hintere Teil der Kette 16 mit den darauf befindlichen Rollen 20 in die kreisförmige Führungsbahn 17 eingeführt und hebt dabei den Teil der Kette 8-9 von dem Antriebsrad 2 ab, der von diesem Teil der Kette umschlungen wird. Mit einer Anordnung nach diesem Ausführungsbeispiel wird also die Triebkette sowohl von ihrem Antrieb als auch von ihrem Abtrieb gleichzeitig abgehoben. Dieser abgehobene Zustand ist in Fig. 5 dargestellt.
  • In diesem abgehobenen Zustand der Triebkette 8-9 - also abgekuppelt von ihrem Antrieb und von ihrem Abtrieb kann die Kette gegenüber den Kettenradsätzen verschoben werden durch verschieben der Platte 22 innerhalb des Gehäuses 24 und es kann eine neue Paarung von Kettenrädern und damit ein anderes Übersetzungsverhältnis ausgewählt werden, bevor mittels des Stellrades 26, betätigt von dem Handrad 28 die Stelikette 16, 16' aus der in Fig.
  • 5 dargestellten Lage mit abgehobener Triebkette wieder zurückgeführt wird in die Ausgangsstellung entsprechend der Fig. 4, in der die Triebkette 8-9 auf den ausgewählten neuen Antriebs- und Abtriebskettenräder aufgelegt ist.
  • Eine Verschiebung der Platte 22 mit der abgehobenen Stellkette entsprechend Fig. 5 gegenüber Antriebs- und Abtriebssatz kann auf einfachste Weise erfolgen, indem die Platte 22 mit dem Handgriff an dem Stellrad 28 in dem Gehäuse 24 verschoben wird. Es ist zwar in der Fig. 6 eine Parallelverschiebung von 22 und 22' dargestellt, selbstverständlich ist die Anordnung auch derart zu treffen, daß eine Schrägverschiebung möglich ist, so daß beispielsweise die Triebkette 8-9 weiterhin entsprechend der Fig. 4 mit dem kleinsten Abtrlebrad 5' in Eingriff bleibt bzw. wieder in Eingriff kommt, auf der Antriebsseite jedoch von dem größten Antriebsrad 2 beispielsweise auf das Antriebsrad 4, das zweit kleinste Antriebsrad umgesetzt wird.
  • In der Fig. 8 ist eine schematische Seitenansicht der Anordnung nach den Fig. 1 - 3 dargestellt, es gelten gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile, es ist erkennbar gemacht durch den Doppelpfeil A, das der Satz von Kettenrädern 2 - 5 auf der Antriebswelle 1 gegenüber der Triebkette 8 - 9 und ihrer Stell- bzw. Auskuppelvorrichtung, der Kettenabhebevorrichtung, in Achsrichtung verschieblich ist um ein anderes Übersetzungsverhältnis einstellen zu können.
  • Anhand der Figuren 7 und 9 bis 11 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel erläutert. Auch hier gelten gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile, insbesondere wird verwiesen auf Zeichnungen und Erläuterung entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 3 und 8. Bei diesem weiteren Ausführungsbeispiel wird wieder ausgegangen von einer Antriebswelle 1 mit einem Kettenradsatz verschiedenen Durchmessers, von dem lediglich das kleinste Kettenrad 5 dargestellt ist, sowie einer Abtriebswelle 6 mit einem Kettenrad 7. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Stellkette 16 mit darauf angeordneten Rollen 20 nicht vorhanden, vielmehr wird ein Schwingkurbelgetriebe verwendet, dessen Kurbel 30 auf der Antriebswelle 1 drehbar gelagert ist. Oberhalb der Antriebswelle 1 ist eine Schwinge 31 schwenkbar gelagert. Kurbel 30 und Schwinge 31 sind durch eine Koppel 32 miteinander verbunden. Die Koppel 32 ist erweitert oder auch mit Haltearmen versehen und trägt etwa im Abstand von ihrem Mittelpunkt und abgewandt von den Lagerstellen von Kurbel und Schwinge Rollen, Stifte oder Bügel 20, 2', die auf einem Kreisbogen angeordnet sein können. Auch die Lager zwischen Koppel 32 und Kurbel 30 einerseits, das Lager 33 sowie zwischen Koppel 32 und Schwinge 31 andererseits, das Lager 34, können zu derartigen Rollen, Stiften oder Bügeln 20, 2' erweitert sein, sodaß diese Bügel, Rollen oder Stifte von der als Platte oder Hebel ausgebildeten Koppel 32 rechtwinklig nach oben und damit in den Weg der Triebkette 8 - 9 stehen. In Figur 9 befindet sich die Kettenabhebevorrichtung, bestehend aus dem Schwing-Kurbelgetriebe 30, 31,32, mit erweiterter Koppel 32, auf der die Abhebestifte 20, 2' angeordnet sind, in Ruhe - bzw. ausgeschwenkter Stellung. Entsprechend den Figuren 10 und 11 wird die Kettenabhebevorrichtung umgeschwenkt, so daß sie die Triebkette 8 - 9 von dem Kettenrad auf der Antriebswelle 1 abhebt und in einem Abstand hält, der größer ist als der Radius des größten Antriebsrades auf der Antriebswelle 1. Nach Erreichen der Stellung entsprechend der Fig.
  • 11, ist die Triebkette 8 - 9 vollständig von dem Kettenrad auf der Antriebswelle 1 abgehoben bzw. abgekuppelt. In dieser Stellung kann die Antriebswelle 1 entsprechend dem Doppelpfeil A in Fig. 7 verstellt werden, so daß ein anderes Kettenrad unter der Triebkette 8 - 9 zu liegen kommt, die Bewegung der Kettenabhebevorrichtung wird umgekehrt entsprechend den Figuren 11, 10 und 9 ausgeführt, so daß die Kette dann wieder auf das ausgewählte Kettenrad mit der anderen Übersetzung aufgelegt ist und ein neues ausgewähltes Übersetzungsverhältnis eingestellt ist.
  • Aus der Erläuterung des Ausführungsbeispiels nach den Figuren 7 und 9 bis 11 ist zu erkennen, daß eine Kettenabhebevorrichtung wie sie dort für einen Satz auf der Antriebswelle 1 vorgesehen ist, in gleicher Weise bzw. zusätzlich auch vorgesehen werden kann, für einen Kettensatz auf der Abtriebswelle 6.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Figur 12 dargestellt.
  • Auch hier gelten wieder gleiche Bezugsziffern für gleiche Teile, wie bei dem zuvor erläuterten Ausführungsbeispielen. Bei diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich im wesentlichen um eine Weiterbildung des Ausführungsbeispiels nach den Figuren 1 bis 3. Es ist zu erkennen, daß hier die kreisförmige Nut 17 utn die Antriebswelle 1 herum in vollständigem Kreisbogen geführt und gewissermaßen in einer weichen Anordnung wieder in die ursprüngliche Nut 15 für die Ruhestellung zurückgeführt ist. Die Rollen 20 auf der Stelikette 16 sind mit Mitnehmernocken 35 versehen. Beim Einlaufen der Rollen 20 in die Kreisbahn 17 greifen die Mitnehmernocken 35 in die Triebkette 8 - 9 ein, jeweils zwischen die Kettenglieder, so daß die Stellkette 16 von der Triebkette 8 - 9 mitgenom- men wird. Es ist erkennbar, daß lediglich die Bewegung der Stellkette 16 bis zum Eingriff des ersten Mitnehmernockens in die Triebkette 8 - 9 erforderlich ist und sodann der gesamte Ablauf selbsttätig weitergeführt wird. Durch vorhandene Bewegungsenergie bzw. Schwungmasse wird die von dem Antrieb abgekoppelte Triebkette 8, 9 noch weiter bewegt und bewegt dadurch die Stellkette 16 über die Gabelung bzw. Weiche 36 wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. Die Stellkette wird also in einem gewissermaßen selbsttätigen Umlauf ein Abheben der Triebkette von dem Triebrad.
  • Während die Triebkette von dem Triebrad abgehoben bzw. abgekoppelt ist, kann eine Verstellung des Satzes der Triebräder erfolgen, so daß gleich darauf die wieder aufgelegte Kette mit einem anderen Triebrad gepaart ist. Dabei besteht die Möglichkeit,durch entsprechende Stellglieder, den gesamten Ablauf selbsttätig durchzuführen, wobei die Stellkette beispielsweise durch Anfahren an einen Anschlag während ihrer Bewegung durch die Kreisbahnförmige Nut 17 die Schaltbewegung bzw. Verstellbewegung des Radsatzes auf der Welle 1 auslöst bzw. durchführt, so daß nach Rückkehr der Stellkette 16 in die Ausgangslage die Triebkette 8 - 9 in ein anderes Übersetzungsverhältnis umgelegt ist.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Kettengetriebe mit einer Antriebs- und einer Abtriebswelle, auf denen Kettenräder angeordnet und von einer Gliederkette umschlungen sind, deren eines Trum mit einer federbelasteten und selbsttätigen Spannvorrichtung versehen ist, von einem Kettenrad zu zumindest einem anderen Kettenrad auf der gleichen Welle zu bewegen ist, um das Ubersetzungsverhältnis des Getriebes zu ändern, gekennzeichnet durch eine, in etwa einem Kreisbogen (17) im Abstand um das größte Rad (2 bzw. 7) auf einer Welle (1 bzw. 6) geführte Ketten-Abhebe-Vorrichtung (20) , die innerhalb des Umschlingungswinkels gegen die Innenseite der Kette (8-9) anliegt und diese von dem Kettenrad abhebt und abgehoben hält, wobei die Ketten-Abhebe-Vorrichtung (mit der abgehobenen Kette) einerseits und die Welle mit den Kettenrädern andererseits in Achsrichtung der Wellen (1 bz. 6) gegeneinander verschieblich sind.
  2. 2 Kettengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl auf der Antriebs- (1) als auch auf der Abtriebswelle (6) ein Satz von Kettenrädern (2-5 bzw. 2'-5') verschiedenen Durchmessers angeordnet ist.
  3. 3. Kettengetriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Wellen (1 u. 6) eine Ketten-Abhebe-Vorrichtung (20) angeordnet ist.
  4. 4. Kettengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten-Abhebe-Vorrichtung (20) aus einer Anzahl von im Abstand voneinander angeordneten und miteinander verbundenen Rollen (20) besteht, die innerhalb des Umschlingungswinkels der Kette (8-9) auf einer Bahn unter Anlage an die Kette von innen um das größte Rad auf der zugeordneten Welle (10,6) beweglich sind.
  5. 5. Kettengetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (20) mittels einer Gliederkette (16) miteinander verbunden sind und die Gliederkette (16) in einer nutenförmigen Bahn (15) verschieblich ist.
  6. 6. Kettengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten-Abhebe-Vorrichtung aus einem oder mehreren miteinander verbundenen kufenförmigen Bügeln besteht.
  7. 7. Kettengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (20) oder Bügel (20") zum Abheben der Kette (8-9) an einem gemeinsamen Lagerarm einer Koppel (32) angeordnet sind, die Teil eines aus Kurbel (30), Koppel (32) und Schwinge (31) bestehenden Schwing-Kurbel-Getriebes ist festsitzt, das etwa eine Kreisbogenbewegung für den Lagerarm erzeugt.
  8. 8. Kettengetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn der Ketten-Abhebe-Vorrichtung nach der Umrundung einer Welle (10,6) außerhalb des Kettenrades mit dem größten Durchmesser in sich selbst zurückgeführt ist und die Ketten-Abhebe-Rollen (20) oder -Bügel (20') zumindest am Anfang und am Ende der Reihe mit in die Kette eingreifenden Mitnehmern (35) versehen sind.
  9. 9. Kettengetriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Wege der Ketten-Abhebe-Vorrichtung ein beweglicher Anschlag angeordnet ist, der bei völlig abgehobener Kette (8-9) die Umschalt-bzw. Verschiebebewegung von Kette und Kettenradwelle gegeneinander auslöst oder bewirkt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19918666A1 (de) * 1999-04-24 2000-10-26 Bayerische Motoren Werke Ag Hilfsaggregat-Antrieb an einer Brennkraftmaschine
DE102005006682B3 (de) * 2005-02-15 2006-08-17 Ulrich Rombach Vorrichtung zum Abstützen der Antriebskette bei Fahrrädern

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