DE2852446C2 - Düsenreinigungsvorrichtung - Google Patents
DüsenreinigungsvorrichtungInfo
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Description
65
Die Erfindung betrifft eine Düsenreinigungsvorrichtung zum Reinigen von Düsenöffnungen eines Schwebeofens
nach dem Oberbegriff des Patentanspruch!» U
Bei der Herstellung von Bahnmaterialien werden häufig Schwebeöfen verwendet, um die verschiedenen
Oberzüge zu trocknen und zu härten. Schwebeöfen benutzen Heißluftströme mit hoher Geschwindigkeit,
um eine in dem Ofen zu behandelnde Materiaibahn schweben zu lassen und um die erforderliche Wärme für
das Härten und Trocknen bereitzustellen. Die Hochgeschwindigkeitsluftströme
werden dadurch erzeugt daß Luft durch eine Reihe von Trocknerdüsenrohren mit
kleinen Düsenöffnungen geblasen wird, die über die gesamte Länge der Düsenrohre angeordnet sind.
Gewöhnlich sind die Düsenrohre quer zur Laufrichtung der Materialbahn durch den Ofen und über und untsr
dem Materialdurchgang in dem Ofen angeordnet Die Düsenöffnungen sind dabei in Reihen auf der Unterseite
der oberen Düsenrohre und der Oberseite der unteren Düsenrohre angeordnet Während des Härtiings- und
Trocknungsprozesses werden Lösungsmittel aus den Bahnsubstanzen oxydiert, verkohlt bzw. verbrannt und
gesammelt wenn die Luft durch das System umgewälzt wird. Die Verbrennungsprodukte können die Düsenöffnungen
verengen und verstopfen, wodurch der Luftstrom reduziert und unterbrochen wird, was zu einem
Stillstand der Anlage führt und ein Reinigen der Düsenrohre erfordert Bisher hat man die Reinigung in
einem zeitraubenden und aufwendigen Handbetrieb vorgenommen, bei welchem die Düsenrohre vollständig
aus dem Ofen entfernt werden mußten.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Düsenreinigungsvorrichtung für
Schwebeöfen zu schaffen, bei denen mit einem Minimum an manueller Unterstützung eine automatische
Reinigungsfunktion ausgeführt werden kann, wobei die Düsen an Ort und Stelle in dem Ofen gereinigt
werden sollen. Die Vorrichtung soll die Düsenöffnungen eines Schwebeofens intensiv, genau und schnell
reinigen, wobei die Vorrichtung im Aufbau einfach, im Einsatz langlebig, in Betrieb wirksam und für andere
mögliche Zwecke gut geeignet sein soll.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht
eine Ausführung der Erfindung in einem Schwebeofen im Betriebszustand
Fig.2 in einem Schnitt längs der Linie F-Fin Fig. 1
die Vorrichtung im Schwebeofen im Betriebszustand,
F i g. 3 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Vorrichtung, die über einem Ofendüsenkanal in der
Betriebsstellung zentriert ist,
F i g. 4 in einem Schnitt längs der Linie E-E in F i g. 3 eine Einrichtung zum Bewegen der Vorrichtung im Ofen
sowie bestimmte Ofenbauteile,
F i g. 5 in einem Schnitt längs der Linie A-A in F i g. 3 die über dem Ofendüsenkanal im Betriebszustand
zentrierte Bürstenanordnung,
F i g. 6 in einem Schnitt längs der Linie B-B in F i g. 3 eine sekundäre Schlittenanordnung,
F i g. 7 in einem Schnitt längs der Linie D-D in F i g. 3
Mittel zum Halten der Vorrichtung auf dem Hauptrahmen,
Fig.8 eine axonometrische Projektion der vereinfacht
dargestellten Vorrichtung mit pneumatischen Bauelementen und Anschlüssen und
Fig, 9 ein vollständiges Schaltbild der pneumatischen Bauteile und Anschlüsse.
F i g, 1 und 2 zeigen eine Düsenreinigungsvorrichtung
F i g, 1 und 2 zeigen eine Düsenreinigungsvorrichtung
20, die für den Einsatz in einem Schwebeofen angeordnet ist Der Schwebeofen hat Düsenrohre 10,
Wände 11, Schienen 12 und Förderketten 13, Die Düsenrohre 10 sind über und unter einem Durchlaß für
das Material durch den Gfen und zwischen den Wänden 11 angeordnet Die Schienen 12 sind an den Wänden 11
befestigt Die Förderketten 13 werden für eine Längsbewegung durch den Ofen angetrieben und
bewegen sich in den Schienen 12. Die Düsenreinigungsvorrichtung 20 hat einen Hauptrahmen 21, einen
Schlitten 22, Bürsten 24, Schienen 25 und 26, Kettenräder 27 und 28, eine Kette 29 und eine
Bewegungseinrichtung 17 für das Reinigungsgerät Der Schlitten 22 sitzt gleitend verschiebbar auf dem
Hauptnihmen 21. An dem Hauptschlitten sind die Bürsten 24 befestigt Der Schlitten 22 ist auch mit der
Kette 29 verbunden, die in den Schienen 25 und 26 und um die Kettenräder 27 und 28 läuft Die Kette 29 dient
zum Vor- und Zurückbewegen des Schlittens 22 längs des Hauptrahmens 21. Fig.4 zeigt im einzelnen die
Bewegungseinrichtung 17 zum Bewegen der Düsenreinigungsvorrichtung 20 durch den Ofen. Die Reinigungsgerät-Bewegungseinrichtung
17 hat einen Haltebügel 30, ein Tragband 31 und ein Eingriffsband 32. Der
Tragbügel 30 ist an dem Stirnteil 35 des Hauptrahmens 21 befestigt Das Tragband 31 sitzt an der Unterseite des
Bügels 30 und bildet eine Basis für das Eingriffsband 3Z Das Eingriffsband 32 hat Zähne 33, welche in die Ketten
13 in den Schienen 12 eingreifen. In Betrieb wird die Düsenreinigungsvorrichtung 20 durch die ReinigungsgerStbewegungseinrichtung
17 transportiert die in die Ketten 13 eingreift, deren Vorwärts- und Rückwärtsbewegung
durch den Ofen gesteuert werden kann. Die Düsenreinigungsvorrichtung 20 wird bewegt bis sie
über einem speziellen Düsenrohr zentriert ist, das durch die Positionierung des Lageanzeigers 34 bestimmt wird,
der auf dem Hauptrahmen 21 angebracht ist Danach beginnt der Einsatz der Düsenreinigungsvorrichtung 20.
Die Bürsten 24 werden in Drehung versetzt Der Schlitten 22 und die daran sitzenden Bürsten 24 werden
in Längsrichtung des Hauptrahmens 21 bewegt Die Bürsten 24 berühren die Düsenöffnungen in den
Düsenrobren 10 und reinigen diese, öffnungen auf der
Länge des Düsenrohres 10.
F i g. 3 zeigt die über einem Düsenrohr 10 zentrierte Düsenreinigungsvorrichtung 20 von oben. Der Hauptrahmen
21 weist Seitenteile 36 und 37 und Stirnteile 35 und 38 auf. Die Reinigungsgerät-Bewegungseinrichtung
17 sitzt an den Stirnteilen 35 und 38 des Hauptrahmens
21. Der Schlitten 22 mit einer teilweise aufgebrochenen Abdeckplatte 70, Achsträgern 67, Gleitträgern 65, einer
Achse 64, Nocken 66 und 68 sowie einem Betätigungsventil 56 sitzt gleitend verschiebbar auf dem Hauptrahmen
21. Die Gleitträger 65 greifen an Stangen 49 an, die an den Seitenteilen 36 und 37 des Hauptrahmens 21
befestigt sind. Dadurch bilden sie die Halterung für den Schlitten 22 auf dem Hauptrahmen 21.
Fig.7 zeigt die Anordnung der Seitenteile, der
Stangen und der Gleitträger. Die Stange 49 ist an dem Seitenteil 36 durch einen Bügel 77 befestigt Der
Gleitträger 65 sitzt im Gleitsitz auf der Stange 49. An dem Gleitträger 65 ist eine Abdeckplatte 70 befestigt
die durch ein Verbindungsglied 39 an der Kette 2& festgelegt ist Der Hitiptschlitten 22 wird längs des
Hauptrahmens 21 durch die Gleitwirkung der Träger 65 auf der Stange 49 entsprechend der Bewegung der
Kette 29 in den Schienen 25 und 26 und um die Kettenroder 27 und 28 verschoben. Die Kette 29 und die
Kettenräder 27 und 28 sind durch Abschirmplatten 71 geschützt Die Kette 29 wird durch das Kettenrad 27
angetrieben, das an der Achse 47 befestigt ist die ihrerseits am Rahmen 36 festgelegt ist und sich durch
ihn hindurch zum Kettenrad 48 erstreckt Das Kettenrad 48 wird durch eine Kette 45 über ein Laufrad
ίο 46 und ein Getriebe 44 angetrieben. Das Getriebe 44
wird wiederum von einem Druckluftmotor 42 mittels eines Riemens 43 angetrieben. Das Getriebe 44 ist in
herkömmlicher Weise gebaut und hat beispielsweise eine Drehzahluntersetzung von 10:1, Der Druckluttmotor
42 ist ein herkömmlicher umschaltbarer Druckluftmotor mit einer Drehzahl von beispielsweise
250 Upm, mit einer Leistung von 0,13 kW und einer Druckluftförderung von 23,8 m3/h bei 6 bar. Das
Laufrad 46 sitzt am Seitenteil 36 des Rahmens 21. Das Getriebe 44 und der Druckluftmotor 42 sind an der
Platte 79 befestigt die auf dem ivahmen 21 sitzt Ein
Ventil 50 für zwei Stellungen und vie; Wege in Form eines doppelt wirkenden Druckluftsteuerventils hat die
Funktion eines Hauptventils für die Düsenreinigungsvorrichtung 20. Ein nockenbetätigtes Ventil 52 für zwei
Stellungen und vier Wege und eine Federrückführung dient dazu, den Einsatz der Düsenreinigungsvorrichtung
20 zu beenden, wenn der Schlitten 22 in seine Anfangsstellung während des Betriebs der Vorrichtung
zurückkehrt Ein nockenbetätigtes Ventil 54 für zwei Stellungen und drei Wege mit Federrückführung dient
dazu, die Bewegungsrichtung des Schlittens 22 am Hauptrahmen 21 umzukehren, wenn der Schlitten 22
das Ende des Hauptrahmens 21 gegenüber der Ausgangsstellung während des Betriebs der Vorrichtung
erreicht Die Ventile 52 und 54 sind an entgegengesetzten Enden des Teils 37 des Hauptrahmens
21 so angeordnet daß sie durch Nocken 66 und 68 am Schlitten 22 betätigt werden können. Ein von Hand
bedienbares Vierwegeventil 56 in Arretierbauweise wirkt so, daß es die Position des Folgerades 40 steuert
und dieses entweder in einer oberen oder unteren Stellung arretiert- Ein nicht gezeigter Regler 76 ist an
das Ventil 56 angeschlossen und steuert die Druckluftzufuhr
zu dem Drehantrieb 41.
Wie aus den F i g. 3, 5 und 6 zu ersehen ist, ist das
Folgerad 40 ein nockenförmiges, auf einer Achse 82 sitzendes massives Kunststoffrad. Die Achse 82 ist in
einem Gelenkhebel 81 gelagert Der Gelenkhebel 81 ist
so an der Welle 80 des Drehantriebs 41 festgelegt, der
ansprechend auf Signale aus dem Ventil 56 das Folgerad 40 entweder in der oberen oder unteren Stellung hält
Eine mit dem Gelenkhebel 81 und dem Rahmen 60 verLutidene Federzentriereinheit 92 dient dazu, das
Folgerad 40 in einer Mittelstellung zu halten, wenn der Drehantrieb 41 nicht in Betrieb ist was insbesondere
während des Transportes der Reinigungsvorrichtung 20 in den Ofen und durch den Ofen der Fall ist Der
Drehantrieb 41 sitzt am Rahmen 60, der auf Achsen 64 und 84 gelagert ist, die mit dem Hauptschlitten 22 durch
Aehsträger 67 verbunden sind. Die Düsenfolgeanordnung
55 mit dem Rahmen 60, dem Drehantrieb 41, dem Gelenkhebel 81 und dem Rad 40 kann sich frei von einer
Seite zur anderen auf den Achsen 64 und 84 quer zur
Laufrichtung des Hauptschlittens 22 während des Betriebs der Vorrichtung bewegen. Die Bürsten 24
sitzen auf einer Achse 63, die auf Lagern 89 in einem Gelenkhebel 82 gehalten ist Die Achse 63 und die
Bürsten 24 werden von einem Druckluftmotor 58 in Drehung versetzt, der als herkömmlicher, nicht
umkehrbarer pneumatischer Motor ausgebildet ist, an dem Gelenkhebe! 62 sitzt und bei 900 Upm und einer
Leistung von 0,9 kW Druckluft von 6 bar mit einem Volumenstrom von 68 m3/h liefert Den Bürsten 24 wird
die Antriebsenergie Ober einen Riemen 57 zugeführt, der über Scheiben auf der Achse 63 der Bürsten 24 und
die Welle 61 des Motors 58 läuft Der Kniehebel 62 sitzt auf einer Welle 63, unmittelbar innerhalb der Verbin- ι ο
dungselemente des Rahmens 60 auf der Achse 64 und ist mit diesen Verbindungelementen verriegelt Die Bürstenanordnung
59 mit den Bürsten 24 kann sich frei nach oben oder unten senkrecht zur Ebene des Hauptrahmens
21 bewegen. Die Düsenfolgeanordnung 55 und die Bürstenanordnung 59, die zusammen auf der Achse 64
sitzen, bilden die Leiteinrichtung 23. Wenn der Gelenkhebel 81 in Querrichtung mit dem Rahmen 60 auf
der Welle 64 verriegelt wird, sind die Leiteinrichtung 23 und die Bürstenanordnung 59 zwangsweise auf die 2Π
Querbewegungen der Düsenfolgeanordnung 55 auf der Welle 64 ausgerichtet Während der Bewegung des
Schlittens 22 zentriert sich das Folgerad 40 selbst und die ganze Leiteinrichtung 23 über dem zu reinigenden
Düsenrohr. Die Bürsten 24 werden dadurch bezüglich des Düsenrohres zentriert und in Kontakt und
fluchtender Ausrichtung zu den Düsenöffnungen während des Transportes des Schlittens 22 gehalten. Ein
Bolzen 69 verbindet den Gelenkhebel 62 mit der Abdeckplatte 70 und verhindert, daß die Bürsten 24
unter die Ebene des Hauptrahmens 21 absinken. Der Druckluftzylinder 51 wirkt so, daß die Leiteinrichtung
23 auf der Achse 64 zentriert wird, indem er gegen die Riemenabdeckplatte 73 der Bürstenanordnung 59
drückt Eine Abschirmung 74 schützt den Motor 58 vor Staub, der beim Betrieb der Bürsten 24 erzeugt wird.
F i g. 5 zeigt im einzelnen die Bürstenanordnung 59 über einem Düsenrohr 10. Das Düsenrohr 10 hat äußere
vertikale schlitzförmige Öffnungen 15 und innere schräg stehende öffnungen 16, die erfindungsgemäß zu
reinigen sind. Die inneren Bürsten 18 sind zwischen innere Konusflächen 89 und äußere Konusflächen 87
sowie Beilagscheiben 85 so eingeklemmt daß sie direkt in die schräg stehenden öffnungen 16 vorstehen. Die
äußeren Bürsten 19 sind zwischen Beilagscheiben 86 so eingeklemmt daß sie direkt in die vertikalen öffnungen
15 ragen. Muttern 90 und 91 halten die Beilagscheiben und Konusflächen in ihrer Stellung. Die Bürsten 18 und
19 weisen vorzugsweise Drahtborsten auf.
F i g. 8 und 9 zeigen das pneumatische System gemäß der Erfindung mit dem Schlitten 22, der sich etwas auf
dem Hauptrahmen 21 bewegt hat Ein an einem Kabel 72 aufgehängter flexibler Verbindungsschlauch 75 stellt
die pneumatische Verbindung zwischen dem Hauptrahmen 21 und dem Schlitten 22 her. Bn von Hand zu
betätigendes Ventil 78 für zwei Stelhingen und vier Wege mit Federrückführung, im folgenden als Handventil
78 bezeichnet wirkt so, daß es die Bewegung des Schlittens 22 auslöst, wenn die Düscnreinigungsvorrichtung
20 richtig positioniert ist und eine Leitung 100 mit einer geeigneten Druckhiftquelle verbunden ist Für den
Betrieb ist vorzugsweise Druckluft von 5,6 bar mit einem Vohimenstrom von 68 mVh zuzuführen. Für die
Positionierung der Düsenreinigungsvorrichtung 20 wird die Ofenförderkette 13, auf der die Vorrichtung sitzt,
relativ zum zu reinigenden Düsenrohr bewegt Die Federeinheit 92 hält das Folgerad 40 in einer
Mittelstellung, in welcher es die Bewegung der Düsenreinigungsvorrichtung 20 nicht stören kann. Die
Anzeigeeinrichtung 34 wird zur Bestimmung verwendet daß die Vorrichtung richtig zentriert ist Die Leitung
100, von der der flexible Verbindungsschlauch 75 ein Teil ist wird dann an eine geeignete Druckluftquelle
angeschlossen und mit Druckluft beaufschlagt wodurch der Bürstenmotor 58 und der Drehantrieb 41 über den
Regler 76 und das Ventil 56 betätigt werden. Der Regler 76 dient zum Steuern des Drucks der dem Antrieb 41
zugeführten Luft, der seinerseits die Kraft festlegt, mit welcher das Rad 40 in seiner Stellung gehalten wird. Das
Ventil 56 steuert die Richtung des Luftstroms in den Leitungen 102 und 103, wodurch die obere oder untere
Stellung festgelegt wird, in der das Rad 40 durch die Betätigungseinrichtung bzw. den Antrieb 41 gehalten
wird. Wenn die Vorrichtung nicht in Betrieh ist. befindet
sich der Schlitten 22 in seiner ortsfesten Stellung, in welcher der Nocken 68 am Ventil 52 anliegt Wenn das
Handventil 78 betätigt wird, wird die Leitung 104 über die Leitung 101, die mit der Leitung 100 verbunden ist,
unter Druck gesetzt, wodurch die Stange 53 durch den Druckluftzylinder 51 zurückgezogen wird. Gleichzeitig
wird Druckluft durch das Steuerventil 50 und die damit verbundene Leitung 106 dem Hauptschlittenmotor 42
zugeführt der zu drehen beginnt und den Schlitten 22 von dem Ventil 52 wegbewegt Die Leiteinrichtung 23
zentriert sich selbst über dem zu reinigenden Düsenrohr. Die Bürsten 24 werden dadurch in Kontakt mit den
Düsenöffnungen, die durch die Rotation der Bürsten gereinigt werden sollen, ausgerichtet Wenn der
Hauptschlitten eine kurze Entfernung zurückgelegt hat, wird der Nocken 68 von dem Hebel des Ventils 52
weggezogen und die Leitung 100 ist mit der Leitung 104 verbunden, wobei diese Verbindung eine dauernde
Druckluftversorgungsquelle für den Motor 42 unabhängig vom Ventil 78 bildet Wenn der Schlitten das Ventil
54 erreicht, trifft der Nocken 66 auf dem Ventilhebel auf. Die Leitung 100 wird mit der Leitung 108 verbunden,
wodurch ein Druckluftsignal für das Steuerventil 50 erzeugt wird. Entsprechend diesem Signal verbindet das
Steuerventil 50 die Leitung 100 mit der Leitung 107 anstatt mit der Leitung 106. Die Drehrichtung des
Motors 42 wird dadurch umgekehrt Der Schlitten 22 wird zum Ventil 52 zurückbewegt Wenn der Hauptschlitten
22 das Ventil 52 erreicht trifft der Nocken 68 auf dem Ventilhebel auf, wodurch die Druckluftzufuhr
zum Motor 42 über das Steuerventil 50 unterbrochen wird. Die Leitung 105 ist mit der Leitung 100 verbr den.
Das Steuerventil 50 ist rückgesetzt um die Leitung 104 mit der Leitung 106 zu verbinden. Durch den
Druckluftzylinder 51 wird die Stange 53 ausgefahren,
wodurch die Leiteinrichtung 23 i wird. Die Düsenreinigungsvorrichtung 20 kann dadurch vollständig
abgeschaltet werden, daß die Leitung 100 von der Hauptdruckluftzufuhr getrennt wird. Die Düsenreinigungsvorrichtung
20 kann dann über einem weiteren Düsenrohr 10 zentriert werden, so daß die Arbeitsgänge
erneut beginnen können. Das Ventil 56 kann so geschaltet werden, daß eine Reinigung der Düsenrohre
über oder unter der Reinigungsvorrichtung möglich ist
Claims (7)
1. Düsenreinigungsvorrichtung zum Reinigen der Düsenöffnungen eines Schwebeofens, bei welchem
ein Satz von Düsenrohren mit Düsenöffnungen über ihrer Länge quer zur Ofenachse sowie über und
unter dem Materialdurchgang im Ofen angeordnet ist, gekennzeichnet durch einen Hauptrahmen
(21), der durch den Materialdurchgang verfahrbar ist, durch eine Bewegungseinrichtung (12,13,17) ι ο
für den Hauptrahmen (21), durch einen Schlitten (22), der gleitend auf dem Hauptrahmen (21) quer zur
Ofenachse verschiebbar angeordnet ist, durch einen Motor (42) für den Schlitten (22), durch eine
Bürstenanordnung (59) auf dem Schlitten (22) mit υ einem Satz drehbarer Bürsten (24), die so angeordnet
sind, daß sie die Düsenöffnungen (15, 16) des Düsenrohres (10) berühren, wenn der Schlitten (22)
längs des Düsenrohres (10) bewegt wird, und einen Motor für die Bürsten (58).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Anordnung (55) mit einem Laufrad (40), das zusammen mit der Bürstenanordnung (59) eine
Leiteinrichtung (23) bildet, die sich selbst auf dem Düsenrohr (10) zentriert und die Bürsten (24) so
führt, daß sie in Kontakt mit den Düsenöffnungen (15,16) des Düsenrohres (10) bleiben, wenn sich der
Schlitten (22) längs des Düsenrohres (10) bewegt
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Satz Bürsten (24) aus einem Paar von äußeren Drahtbürstenscheiben (19) und einem
Paar von inneren becherförmigen Drahtbürsten (18) besteht
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiit' Ttunotor (42) und der
Bürstenmotor (58) pneumatisch antreibbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Drehantrieb (41) zum Positionieren des
Laufrades (40) in der oberen oder unteren Stellung und durch ein Ventil (56) zum Steuern des
Drehantriebs (41) und zum Arretieren des Laufrades (40) in der oberen oder unteren Stellung.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Druckluftzylinder (51), der am Hauptrahmen
(21) festgelegt ist und zum Positionieren der Leiteinrichtung (23) relativ zum Hauptrahmen (21)
dient
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein erstes nockenbetätigtes Ventil (52) an
einem Ende des Hauptrahmens (21) durch ein >o zweites nockenbetätigtes Ventil (54) am anderen
Ende des Hauptrahmens (21), die von dem Schlitten (22) betätigbar sind, wenn dieser sich den Endstellungen
nähert, durch ein Hauptventil (50), das mit dem Schlittenmotor (42), mit dem Ventil (52), dem Ventil
(54), dem Betätigungsventil (56), dem Bürstenmotor (58), dem Drehantrieb (41) und dem Druckluftzylinder
(51) zur Steuerung dieser Aggregate verbunden ist, und durch ein Steuerventil (78), das mit dem
Ventil (52), dem Ventil (54), dem Betätigungsventil (56), dem Bürstenmotor (58) und dem Druckluftzylinder
(51) für die Steuerung der Betriebsstellung der Düsenreinigungsvorrichtung (20) verbunden ist
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