DE2852446A1 - Duesenreinigungsvorrichtung - Google Patents

Duesenreinigungsvorrichtung

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DE2852446A1 DE19782852446 DE2852446A DE2852446A1 DE 2852446 A1 DE2852446 A1 DE 2852446A1 DE 19782852446 DE19782852446 DE 19782852446 DE 2852446 A DE2852446 A DE 2852446A DE 2852446 A1 DE2852446 A1 DE 2852446A1
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Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Düsenreinigungsvorrichtung zum Reinigen von Düsenöffnungen und insbesondere Vorrichtungen zum Reinigen der Düsenöffnungen von Schwebeöfen.
Bei der Herstellung von Bahnmaterialien werden häufig Schwebeöfen verwendet, um die verschiedenen Überzüge zu trocknen und zu härten. Schwebeöfen benutzen Heißluftströme mit hoher Geschwindigkeit, um eine in dem Ofen zu behandelnde Materialbahn schweben zu lassen und um die erforderliche Wärme für das Härten und Trocknen bereitzustellen. Die Hochgeschwindigkeitsluftströme werden dadurch erzeugt, daß Luft durch eine Reihe von Trocknerdüsenrohren mit kleinen Düsenöffnungen über ihrer Länge geführt werden. Gewöhnlich sind die Düsenrohre quer zur Laufrichtung der Materialbahn durch den Ofen und über und ■unter dem Kanal in dem Ofen angeordnet, durch den das Material hindurchgeht. Die Düsenöffnungen sind in Reihen über der Länge der Unterseite der oberen Düsenrohre und der Oberseite der unteren Düsenrohre angeordnet. Während des Härtungs- und Trocknungsprozesses werden Lösungsmittel aus den Bahnsubstanzen oxydiert, verkohlt bzw. verbrannt und gesammelt, wenn die Luft durch das System ungewälzt wird. Die Verbrennungsprodukte können die Düsenöffnungen verengen und verstopfen, wodurch der Luftstrom reduziert und unterbrochen wird, was einen Stillstand und ein Reinigen der Düsenrohre bedingt. Bisher hat man die Reinigung in einem zeitraubenden und aufwendigen Handbetrieb vorgenommen, bei welchem die Düsenrohre vollständig aus dem Ofen entfernt wurden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht deshalb darin, eine Düsenreinigungsvorrichtung für Schwebeöfen zu · schaffen, bei denen mit einem Minimum an manueller Unterstützung eine automatische Reinigungsfunktion ausgeführt werden kann, wobei die Düsen an Ort und Stelle in dem Ofen gereinigt werden sollen. Die Vorrichtung soll die Düsenöffnungen
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eines Schwebeofens intensiv, genau und schnell reinigen, wobei die Vorrichtung im Aufbau einfach, im Einsatz langlebig, in Betrieb wirksam und für andere mögliche Zwecke gut geeignet sein soll.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung zum Reinigen der Düsenöffnungen eines Schwebeofens gelöst, bei welchem ein Satz von kanalartigen Düsen mit Reihen von Düsenöffnungen über der Länge quer zur Richtung des Materialstroms durch den Ofen und über und unter dem Kanal für den Materialstrom im Ofen angeordnet ist. Die Vorrichtung hat einen Hauptrahmen, der angrenzend an einen Ofendüsenkanal im Durchgang durch den Ofen angeordnet ist und als Stützkonstruktion dient. Auf dem Hauptrahmen sitzt gleitend verschiebbar ein Hauptschlitten, der an einem Motorgetriebenen Kettenantrieb befestigt ist, der ebenfalls am Hauptrahmen vorgesehen ist und den Schlitten über der Länge des Hauptrahmens vor-und zurücktransportiert. Auf dem Hauptschlitten sitzt eine Bürstenanordnung mit einem Satz von Bürsten und einem Bürstenmotor, der die Bürsten während des Betriebs der Vorrichtung in Drehung versetzt. Die Bürstenanordnung ist so angebracht, daß die Bürsten direkt in die Position über den zu reinigenden Düsenöffnungen gebracht werden können. In Betrieb wird der Hauptrahmen in der Nähe eines Ofendüsenkanals angeordnet. Der Hauptschlitten wird längs der Hauptrahmenlänge transportiert. Die Bürsten kontaktieren die Düsenöffnungen auf der Längserstrekkung des Düsenkanals und reinigen die öffnungen infolge der durch ihre Rotation verursachten Reibung. Zusätzlich kann eine Düsenfolgeanordnung bzw. eine Düsentastanordnung mit einem Folgerad bzw. Tastrad auf dem Hauptrahmen zusammen mit der Bürstenanordnung zur Bildung eines sekundären Schlittens angeordnet werden. Das Folgerad zentriert sich selbst und die Folgeanordnung über einen Düsenkanal während des Betriebs der Vorrichtung. Der sekundäre Schlitten ist in spezieller Weise an dem Hauptschlitten so angebracht, daß er frei quer zur
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Bewegungsrichtung des Hauptschlittens koordiniert zu den
Bewegungen der Düsenfolgeanordnung beweglich ist. Der sekundäre Schlitten wird dadurch zentriert über der zu reinigenden Düse gehalten. Die Bürsten bleiben dadurch fluchtend ausgerichtet zu den Düsenöffnungen.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Vorrichtung zum
Reinigen von Düsenöffnungen eines Schwebeofens, der kanalartige Düsen mit Reihen von Düsenöffnungen über der Kanallänge aufweist. Als Tragkonstruktion dient ein Hauptrahmen, der angrenzend an die Ofendüsen angeordnet werden kann. Auf dem Rahmen ist gleitend verschiebbar ein Hauptschlitten, der sich über der Länge des Hauptrahmens vor-und zurückbewegen kann. Auf dem Hauptschlitten sitzt ein Satz von in Drehung versetzbaren Bürsten derart, daß sie in Kontakt mit den zu reinigenden Düsenöffnungen gebracht werden können. In Betrieb ist der Hauptrahmen angrenzend an einen Ofendüsenkanal angeordnet. Der Hauptschlitten wird längs des Hauptrahmens transportiert, wenn sich die Bürsten drehen. Die Bürsten reinigen automatisch die Düsenöffnungen längs des Düsenkanals.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen :
Fig. 1 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht eine Ausführung der Erfindung in einem Schwebeofen im Betriebszustand,
Fig. 2 in einem Schnitt längs der Linie F-F von Fig. 1 die Vorrichtung im Schwebeofen im Betriebszustand,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Vorrichtung, die über einem Ofendüsenkanal in der Betriebsstellung zentriert ist,
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Fig. 4 in einem Schnitt längs der Linie E-E von Fig. 3 eine Einrichtung zum Bewegen der Vorrichtung im Ofen sowie bestimmte Ofenbauteile,
Fig. 5 in einem Schnitt längs der Linie A-A von Fig. 3 die Bürstenanordnung zentriert über dem Ofendüsenkanal im Betriebszustand,
Fig. 6 in einem Schnitt längs der Linie B-B von Fig. 3 eine sekundäre Schlittenanordnung,
Fig. 7 in einem Schnitt längs der Linie D-D von Fig. 3 Mittel zum Halten der Vorrichtung auf dem Hauptrahmen,
Fig. 8 perspektivisch die Vorrichtung vereinfacht mit pneumatischen Bauelementen und Anschlüssen und
Fig. 9 ein vollständiges Schaltbild der pneumatischen Bauteile und Anschlüsse.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Düsenreinigungsvorrichtung 2o, die für den Einsatz in einem Schwebeofen angeordnet ist. Der Schwebeofen hat püsenrohre Io, Wände 11, Schienen 12 und Forderketten 13. Die Düsenrohre 1ο sind über und unter einem Durchlaß für das Material durch den Ofen und zwischen den Wänden 11 angeordnet. Die Schienen 12 sind an den Wänden 11 befestigt. Die Förderketten 13 werden für eine Längsbewegung durch den Ofen in den Schienen 12 angetrieben. Die Düsenreinigungsvorrichtung 2o hat einen Hauptrahmen 21, einen- Hauptschlitten 22, Bürsten 24,_ Schienen 25 und 26, Kettenräder und 28, eine Kette 29 und eine Bewegungseinrichtung 17 für das Reinigungsgerät. Der Hauptschlitten 22 sitzt gleitend verschiebbar auf dem Hauptrahmen 21. An dem Hauptschlitten sind Bürsten 24 befestigt* Der Hauptschlitten 22 ist auch mit einer Kette 29 verbunden, die in den Schienen 25 und 26 und um die Kettenräder 27 und 28 läuft« Die Kette 29 dient zum
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Vor- und Zurückbewegen des Hauptschlittens 22 längs des Hauptrahmens 21. Fig. 4 zeigt im einzelnen eine Reinigungsgerät-Bewegungseinrichtung 17 zum Bewegen der Düsenreinigungsvorrichtung 2o durch den Ofen. Die Reinigungsgerät-Bewegungseinrichtung 17 hat einen Haltebügel 3o, ein Tragband 31 und ein Eingriffsband 32. Der Tragbügel 3o ist an dem Stirnteil 35 des Hauptrahmens 21 befestigt. Das Tragband 31 sitzt an der Unterseite des Bügels 3o und bildet eine Basis für das Eingriff sband 32. Das Eingriffsband 32 hat Zähne 33, welche in die Ketten 13 in den Schienen 12 eingreifen. In Betrieb wird die Düsenreinigungsvorrichtung 2o durch die Reinigungsgerätbewegungseinrichtung 17 transportiert, die in die Ketten 13 eingreift, deren Vorwärts- und Rückwärtsbewegung durch den Ofen gesteuert werden kann. Die Düsenreinigungsvorrichtung wird bewegt, bis sie über einem speziellen Düsenrohr zentriert ist, das durch die Positionierung des Lageanzeigers 34 bestimmt wird, der auf dem Hauptrahmen angebracht ist. Dann beginnt der Einsatz der Vorrichtung 2o. Die Bürsten 24 werden in Drehung versetzt. Der Hauptschlitten 24 und die daran sitzenden Bürsten 24 werden in Längsrichtung des Hauptrahmens 21 bewegt. Die Bürsten 24 berühren die Düsenöffnungen in den Düsenrohren und reinigen diese öffnungen auf der Länge des Düsenrohres.
Fig. 3 zeigt eine Düsenreinigungsvorrichtung 2o zentriert über einem Düsenrohr 1o von oben. Der Hauptrahraen 21 hat Seitenteile 36 und 37 und Stirnteile 35 und 38. Die Reinigungsgerät-Bewegungseinrichtung 17 sitzt an den Stirnteilen und 38 des Hauptrahmens 21. Der Hauptschlitten 22 mit einer teilweise aufgebrochenen Abdeckplatte 7o, Achsträgern 67, Gleitträgern 65, einer Achse 64, Nocken 66 und 68 sowie einem Betätigungsventil 56 sitzt gleitend verschiebbar auf dem Hauptrahmen 21. Die Gleitträger 65 greifen an Stangen an, die an den Seitenteilen 36 und 37 des Hauptrahmens 21 befestigt sind. Dadurch bilden sie die Halterung für den Hauptschlitten 22 auf dem Hauptrahmen 21.
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Fig. 7 zeigt die Anordnung der Seitenteile, der Stangen und der Gleitträger. Die Stange 49 ist an dem Seitenteil 36 durch einen Bügel 77 befestigt. Der Gleitträger 65 sitzt im Gleitsitz auf der Stange 49. An dem Gleitträger 65 ist eine Abdeckplatte 7o befestigt, die durch ein Verbindungsglied 39 an der Kette 29 festgelegt ist. Der Hauptschlitten 22 wird längs des Hauptrahmens 21 durch die Gleitwirkung der Träger 65 auf der Stange 49 ansprechend auf Bewegungen der Kette 29 in den Schienen 25 und 26 und um die Kettenräder 27 und 28 verschoben. Die Kette 29 und die Kettenräder 27 und 28 sind durch Abschirmplatten 71 geschützt. Die Kette 29 wird durch das Kettenrad 27 angetrieben, das an der Achse 47 befestigt ist, die ihrerseits am Rahmen 36 festgelegt ist und sich durch ihn hindurch zum Kettenrad 48 erstreckt. Das Kettenrad 48 wird durch eine Kette 45 angetrieben, welche über ein Laufrad 46 vom Getriebe 44 läuft. Das Getriebe 44 wird von einem Druckluftmotor 42 mittels eines Riemens 43 angetrieben. Das Getriebe 44 ist in herkömmlicher Weise gebaut und hat beispielsweise eine Drehzahluntersetzung von 1o : 1. Der Druckluftmotor 42 ist ein herkömmlicher umschaltbarer Druckluftmotor für eine Drehzahl von 25o Upm, mit einer Leistung von
3 o,13 kWund einer Druckluftförderung von 23,8 m /h bei 6 bar.
Die Laufrolle 46 sitzt am Seitenteil 36 des Rahmens 21. Das Getriebe 44 und der Druckluftmotor 42 sind an der Platte 79 festgelegt, die an dem Rahmen 21 sitzt. Ein Ventil 5o für zwei Stellungen und vier Wege in Form eines doppelt wirkenden Druckluftsteuerventils mit Auslösung hat die Funktion eines Hauptventils für die Düsenreinigungsvorrichtung. Ein nockenbetätigtes Ventil 52 für zwei Stellungen und vier Wege und eine Federrückführung dient dazu, den Einsatz der Düsenreinigungsvorrichtung zu beenden, wenn der Hauptschlitten in seine Anfangsstellung während des Betriebs der Vorrichtung zurückkehrt. Ein nockenbetätigtes Ventil 54 für zwei Stellungen und drei Wege mit Federrückführung dient dazu, die Bewegungsrichtung des Hauptschlittens am Hauptrahmen umzukehren, wenn der Hauptschlitten das Ende des Hautprahmens
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gegenüber der Ausgangsstellung während des Betriebs der Vorrichtung erreicht. Die Ventile 52 und 54 sitzen an entgegengesetzten Enden des Teils 37 des Hauptrahmens 21 in Positionen, in denen sie durch Nocken 66 und 68 am Hauptschlitten 22 betätigt werden können. Ein von Hand bedienbares Vierwegeventil 56 der Arretierbauweise wirkt so, daß es die Position des Folgerades 4o steuert und dieses entweder in einer oberen oder unteren Stellung arretiert. Ein nicht gezeigter Regler 76 ist an das Ventil 56 angeschlossen und steuert die Druckluftzufuhr zu dem Drehantrieb 41.
Wie aus den Figuren 3, 5 und 6 zu ersehen ist, ist das Folgerad 4o ein nockenförmiges, auf einer Achse 82 sitzendes massives Kunststoffrad. Die Achse 82 ist auf Lagern in einem Gelenkhebel 81 befestigt. Der Gelenkhebel 81 ist an der Welle des Drehantriebs 41 festgelegt, der ansprechend auf Signale aus dem Ventil 56 das Folgerad 4o entweder in der oberen oder unteren Stellung hält. Eine mit dem Gelenkhebel 81 und dem Rahmen 6o verbundene Federzentriereinheit 92 dient dazu, das Folgerad 4o in einer Mittelstellung zu halten, wenn der Drehantrieb 41 nicht in Betrieb ist, was insbesondere während des Transportes der Reinigungsvorrichtung 2o in den Ofen und durch den Ofen der Fall ist. Der Drehantrieb 41 sitzt am Rahmen 6o, der auf Achsen 64 und 84 gelagert ist, die mit dem Hauptschlitten durch Achsträger 67 verbunden sind. Die Düsenfolgeanordnung 55 mit dem Rahmen 6o, dem Drehantrieb 41, dem Gelenkhebel 81 und dem Rad 4o kann sich frei von einer Seite zur anderen auf den Achsen 64 und 84 quer zur Laufrichtung des Hauptschlittens während des Betriebs der Vorrichtung bewegen. Die Bürsten 24 sitzen auf einer Achse 63, die auf Lagern 89 in einem Gelenkhebel 82 gehalten ist. Die Achse 63 und die Bürsten 24 werden von einem Druckluftmotor 58 in Drehung versetzt, der als herkömmlicher, nicht umkehrbarer pneumatischer Motor ausgebildet ist, an dem Gelenkhebel 62 sitzt und bei 9oo Upm und einer Leistung von o,9 kW Druckluft von 6 bar mit einem Volumenstrom
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von 68 in /h liefert. Den Bürsten 24 wird die Antriebsenergie
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über einen Riemen 57 zugeführt, der über Scheiben auf der Achse 63 der Bürsten 24 und die Welle 61 des Motors 58 läuft. Der Kniehebel 62 sitzt auf einer Welle 64, unmittelbar innerhalb der Verbindungen des Rahmens 6o auf der Achse 64 und ist mit diesen Verbindungen verriegelt. Die Bürstenanordnung 59 mit den Bürsten 24 kann sich frei nach oben oder unten senkrecht zur Ebene des Hauptrahmens 21 bewegen. Die Düsenfolgeanordnung 55 und die Bürstenanordnung 59, die zusammen auf der Achse 64 sitzen, bilden den sekundären Schlitten 23. Wenn der Gelenkhebel 81 in Querrichtung mit dem Rahmen 6o auf der Welle 64 verriegelt wird, sind der sekundäre Schlitten 23 und die Bürstenanordnung 59 zwangsweise auf die Querbewegungen der Düsenfolgeanordnung 55 auf der Welle 64 ausgerichtet. Während der Bewegung des Hauptschlittens 22 zentriert sich das Folgerad 4o selbst und den ganzen sekundären Schlitten 23 über dem zu reinigenden Düsenrohr. Die Bürsten 24 werden dadurch bezüglich des Düsenrohres zentriert und in Kontakt und fluchtender Ausrichtung zu den Düsenöffnungen während des Transportes des Hauptschlittens 22 gehalten. Ein Bolzen 69 verbindet den Gelenkhebel 62 mit der Abdeckplatte 7o und verhindert, daß die Bürsten 24 unter die Ebene des Hauptrahmens 21 absinken. Der Druckluftzylinder 51 wirkt so, daß der sekundäre Schlitten 23 auf der Achse 64 zentriert wird, indem er gegen die Riemen-, abdeckplatte 73 der Bürstenanordnung 59 drückt. Eine Abschirmung 74 schützt den Motor 58 vor Staub, der beim Betrieb der Bürsten 24 erzeugt wird.
Fig. 5 zeigt im einzelnen die Bürstenanordnung 59 über einem Düsenrohr 1o. Das Düsenrohr 1o hat äußere vertikale Schlitzöffnungen 15 und innere schräg stehende öffnungen 16, die erfindungsgemäß zu reinigen sind. Die inneren Bürsten 18 sind zwischen innere Konusflächen 89 und äußere Konusflächen 87 sowie Beilagscheiben 85 so eingeklemmt, daß sie direkt in die schräg stehenden öffnungen 16 vorstehen. Die äußeren Bürsten sind zwischen Beilagscheiben 86 so eingeklemmt, daß sie direkt in die vertikalen öffnungen 15 ragen. Muttern 9o und 91 halten die Beilagscheiben und Konusflächen in ihrer Stellung.
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Die Bürsten 18 und 19 haben vorzugsweise Drahtborsten.
Fig. 8 und 9 zeigen das pneumatische System gemäß der Erfindung mit dem Hauptschlitten 22, der sich etwas auf dem Hauptrahmen 21 bewegt hat. Ein an einem Kabel 72 aufgehängter flexibler Verbindungsschlauch 75 stellt die pneumatische Verbindung zwischen dem Hauptrahmen 21 und dem Hauptschlitten her. Ein von Hand zu betätigendes Ventil 78 für zwei Stellungen, vier Wege und Federrückführung, im folgenden als Handventil bezeichnet, wirkt so, daß es die Bewegung des Hauptschlittens auslöst, wenn die Düsenreinigungsvorrichtung richtig positioniert ist und eine Leitung 1oo mit einer geeigneten Druckluftquelle verbunden ist. Für den Betrieb ist vorzugsweise
Druckluft von 5,6 bar mit einem Volumenstrom von 68 m /h zuzuführen. Für die Positionierung der Düsenreinigungsvorrichtung 2o wird die Ofenförderkette 13, auf der die Vorrichtung sitzt, relativ zum zu reinigenden Düsenrohr bewegt. Die Federeinheit 92 hält das Folgerad 4o in einer Mittelstellung, in welcher es die Bewegung der Reinigungsvorrichtung 2o nicht stören kann. Die Anzeigeeinrichtung '34 wird zur Bestimmung verwendet, daß die Vorrichtung richtig zentriert ist. Die Leitung 1oo, von der der flexible Verbindungsschlauch 75 ein Teil ist, wird dann an eine geeignete Druckluftquelle angeschlossen und mit Druckluft beaufschlagt, wodurch der Bürstenmotor 58 und der Drehantrieb 41 über den Regler 76 und das Ventil 56 betätigt werden. Der Regler 76 dient zum Steuern des Drucks der dem Antrieb 41 zugeführten Luft, der seinerseits die Kraft festlegt, mit welcher das Rad 4o in seiner Stellung gehalten wird. Das Ventil 56 steuert die Richtung des Luftstroms in den Leitungen 1o2 und 1o3, wodurch die obere oder untere Stellung festgelegt wird, in der das Rad 4o durch die Betätigungseinrichtung bzw. den Antrieb 41 gehalten wird. Wenn die Vorrichtung nicht in Betrieb ist, befindet sich der Hauptschlitten 22 in seiner ortsfesten Stellung, in welcher der Nocken 68 am Ventil 52 anliegt. Wenn das Handventil 78 betätigt wird, wird die Leitung 1o4 über die Leitung 1o1, die mit der Leitung 1oo
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verbunden ist, unter Druck gesetzt, wodurch die Stange 53 durch den Druckluftzylinder 51 zurückgezogen wird. Gleichzeitig wird Druckluft durch das Steuerventil 5o und die damit verbundene Leitung 1o6 dem Hauptschlittenmotor 42 zugeführt, der zu drehen beginnt und den Hauptschlitten von dem Ventil wegbewegt. Der sekundäre Schlitten 23 zentriert sich selbst über dem zu reinigenden Düsenrohr. Die Bürsten 24 werden dadurch in Kontakt mit den Düsenöffnungen, die durch die Rotation der Bürsten gereinigt werden sollen, ausgerichtet. Wenn der Hauptschlitten eine kurze Entfernung zurückgelegt hat, wird der Nocken 68 von dem Hebel des Ventils 52 weggezogen und die Leitung 1oo ist mit der Leitung Io4 verbunden, wobei diese Verbindung eine dauernde Druckluftversorgungsquelle für den Motor 42 unabhängig vom Ventil 78 bildet. Wenn der Schlitten das Ventil 54 erreicht, trifft der Nocken 66 auf den Ventilhebel auf. Die Leitung 1oo wird mit der Leitung 1o8 verbunden, was ein Druckluftsignal für das Steuerventil 5o gibt. Ansprechend darauf verbindet das Steuerventil 5o die Leitung 1oo mit der Leitung 1o7 anstatt mit der Leitung 1o6. Die Drehrichtung des Motors 42 wird dadurch umgekehrt. Der Hauptschlitten wird zum Ventil 52 zurückbewegt. Wenn der Hauptschlitten das Ventil 52 erreicht, trifft der Nocken 68 auf den Ventilhebel auf, wodurch die Druckluftzufuhr zum. Motor 42 über das Steuerventil 5o unterbrochen wird. Die Leitung 1o5 ist mit der Leitung 1oo verbunden. Das Steuerventil 5o ist rückgesetzt, um die Leitung 1o4 mit der Leitung 1o6 zu verbinden. Durch den Druckluftzulyder 51 wird die Stange 53 ausgefahren, wodurch der sekundäre Schlitten 23 zentriert wird. Die Düsenreinigungsvorrichtung kann dadurch vollständig abgeschaltet werden, daß die Leitung 1oo von der Hauptdruckluftzufuhr getrennt wird. Die Düsenreinigungsvorrichtung kann dann über einem weiteren Düsenrohr zentriert werden, so daß die Arbeitsgänge erneut beginnen können. Das Ventil 56 kann geschaltet werden, um für eine Reinigung der Düsenrohre über oder unter der Reinigungsvorrichtung zu sorgen.
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Claims (7)

Patentansprüche
1. Düsenreinigungsvorrichtung zum Reinigen der Düsenöffnungen eines Schwebeofens, bei welchem ein Satz von Düsen in Form von Rohren mit Düsenöffnungen über ihrer Länge quer zur Materialbewegungsrichtung durch den Ofen sowie über und unter dem Kanal für den Materialdurchgang im Ofen angeordnet ist, gekennzeichnet durch einen Hauptrahmen (21) für die Bewegung in dem Kanal zwischen den oberen und unteren Düsenrohren (1o) des Ofens, durch eine Bewegungseinrichtung (12, 13, 17) zum Transportieren des Hauptrahmens (21) durch den Kanal durch den Ofen in Richtung des Materialflusses, durch einen Hauptschlitten (22), der gleitend verschiebbar auf dem Hauptrahmen (21) sitzt und über der Länge eines Düsenrohres (1o) des Ofens quer zur Richtung des Materialstroms durch den Ofen bewegbar ist, durch einen Hauptschlittenmotor (42) für den Antrieb
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des Hauptschlittens (22) über der Länge des Düsenrohres (1o) , durch eine Bürstenanordnung (59), die an dem Hauptschlitten (22) sitzt und einen Satz von Bürsten (24) aufweist, die in Drehung versetzbar und so angeordnet sind/ daß sie die Düsenöffnungen (15, 16) des Düsenrohres (1o) kontaktieren, wenn der Hauptschlitten (22) längs des Düsenrohres (lo) bewegt wird, und durch einen Bürstenmotor (58), um die Bürsten in Drehung zu versetzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Düsenfolgeanordnung (55) mit einem Folgerad (4o), das zusammen mit der Bürstenanordnung (59) einen sekundären Schlitten (23) bildet, der sich selbst auf dem Düsenrohr (1o) zentriert und die Bürsten (24) so führt, daß sie in Kontakt mit den Düsenöffnungen (15, 16) des Düsenrohres (1o) bleiben, wenn sich der Hauptschlit-
... - ten (22) über der Länge des Düsenrohres (1o) bewegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Satz von Bürsten (24) ein Paar von äußeren Drahtbürstenscheiben (19) zum Reinigen der vertikalen Schlitzdüsenoffnungen (15) und ein Paar von inneren becherförmigen Drahtbürsten (18) zum Reinigen der schräg verlaufenden Schlitzdüsenoffnungen (16) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Hauptschlittenmotor (42) und der Bürstenmotor (58) pneumatisch angetrieben sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Drehantrieb (41) zum Positionieren des Düsenfolgers (4o) entweder in der oberen oder unteren Stellung, so daß der Folger (4o) auf einem Düsenrohr (1o) über oder unter dem Kanal für den Materialstrom im Ofen zentrieren kann, und durch ein
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Betätigungsventil (56) zum Steuern des Drehantriebs (41) und zum Arretieren des Düsenfolgers (4o) entweder in der oberen oder unteren Stellung.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeich-
n e t durch einen Druckluftzylinder (51) , der am Hauptrahmen (21) festgelegt ist und zum Positionieren der sekundären Schlittenanordnung (23) bezüglich des Haupt— rahmens (21) dient.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein erstes nockenbetätigtes Ventil (52) an einem Ende des Hauptrahmens (21), das durch den Hauptschlitten (22) betätigbar ist, wenn dieser die Grenze seiner Bewegung erreicht, wenn er sich dem ersten nockenbetätigten Ventil (52) nähert, durch ein zweites nockenbetätigtes Ventil (54) am Ende des Hauptrahmens (21) dem ersten nockenbetätigten Ventil (52) gegenüberliegend, das von dem Hauptschlitten (22) betätigbar ist, wenn dieser
. die Grenze seiner Bewegung erreicht und sich dem zweiten nockenbetätigten Ventil (54) nähert, durch ein Hauptventil (5ö)r das mit dem Hauptschlittenmotor (42), mit dem ersten nockenbetätigten Ventil (52), dem zweiten nockenbetätigten Ventil (54), dem Betätigungsventil (56), dem Bürstenmotor (58) und dem Druckluftzylinder (51) verbunden ist, wobei dieses Hauptventil zum Steuern des Hauptschlittenmotors (42), des Betätigungsventils (56), des Drehantriebs (41), des Bürstenmotors (58) und des Druckluftzylinders (51) betätigbar ist, und durch ein Steuerventil (78), das mit dem ersten nockenbetätigten Ventil (52), dem zweiten nockenbetätigten Ventil (54), dem Betätigungsventil (56), dem Btirstenmotor (58) und dem Druckluftzylinder (51) für den Betriebseingriff der Düsenreinigungsvorrichtung (2o) verbunden ist.
DE2852446A 1978-05-10 1978-12-04 Düsenreinigungsvorrichtung Expired DE2852446C2 (de)

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US05/904,612 US4139921A (en) 1978-05-10 1978-05-10 Device for cleaning floater oven nozzles

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DE2852446A1 true DE2852446A1 (de) 1979-11-15
DE2852446C2 DE2852446C2 (de) 1982-06-16

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DE2852446A Expired DE2852446C2 (de) 1978-05-10 1978-12-04 Düsenreinigungsvorrichtung

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