DE3419218A1 - Verfahren zur optischen gewichtsdarstellung bei dosiervorgaengen sowie dosierwaage zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur optischen gewichtsdarstellung bei dosiervorgaengen sowie dosierwaage zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number
DE3419218A1
DE3419218A1 DE19843419218 DE3419218A DE3419218A1 DE 3419218 A1 DE3419218 A1 DE 3419218A1 DE 19843419218 DE19843419218 DE 19843419218 DE 3419218 A DE3419218 A DE 3419218A DE 3419218 A1 DE3419218 A1 DE 3419218A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dosing
display
weight
phase
during
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19843419218
Other languages
English (en)
Other versions
DE3419218C2 (de
Inventor
Arthur Bertschikon Baumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mettler Toledo GmbH Switzerland
Original Assignee
Mettler Instrumente AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mettler Instrumente AG filed Critical Mettler Instrumente AG
Publication of DE3419218A1 publication Critical patent/DE3419218A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3419218C2 publication Critical patent/DE3419218C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/36Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells
    • G01G23/365Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells involving comparison with a reference value
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/36Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells
    • G01G23/37Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells involving digital counting
    • G01G23/3707Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells involving digital counting using a microprocessor
    • G01G23/3721Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells involving digital counting using a microprocessor with particular representation of the result, e.g. graphic

Description

0-8000 Müchen 2 cJ>
Mettler Instrumente AG, Greifensee (Schweiz)
Verfahren zur optischen Gewichtsdarstellung bei Dosiervorgängen sowie Dosierwaage zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur optischen Gewichtsdarstellung bei Dosiervorgängen, bei welchem einer Anzeigesteuerung ein Sollwert eingegeben und in einer Anzeige eine nicht-numerische Darstellung des Gewichts erzeugt wird, sowie eine Dosierwaage zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
Verfahren dieser Art sind bereits verschiedentlich bekannt geworden. So beschreibt die deutsche Offenlegungsschrift 25 36 045 eine Waage, die neben einer üblichen numerischen Anzeige eine quasi-analoge Uebersichtsanzeige aufweist, welche einen Hinweis auf den noch verfügbaren bzw. den schon ausgenutzten Anteil des Wägebereichs gibt. Eine ähnliche Waage beschreibt die deutsche Patentschrift 26 04 747, gemäss welcher symbolhaft angeordnete Streifen von Leuchtelementen verwendet werden. Eine eigentliche Einwäge- oder Dosierhilfe ist mit diesen beiden Uebersichtsanzeigen allerdings nicht gegeben (allenfalls dann, wenn das Sollgewicht zufällig dem Wägebereich entspricht).
Die US-Patentschrift 4,200,896 offenbart eine 7-Segment-Anzeige, bei der zeitweise nur die Horizontalsegmente aktiviert werden. Die Digitalanzeige wird so zu einer Analoganzeige, welche es erlaubt, nur aus der Position der Horizontalsegmente beim Dosieren Hinweise auf die Annäherung an das Sollgewicht zu entnehmen. Diese Methode hat den Vorteil, dass eine separate (zusätzliche) Uebersichtsanzeige entbehrlich ist. Nachteilig ist jedoch, dass die jeweiligen Anzeigeänderungen streng dekadisch gestuft sind und insofern eine gewisse Starrheit der Anzeigesprünge bedingen. Ferner bedarf es einer längeren Eingewöhnung und hoher Konzentration seitens der Bedienungsperson, um den Dosiervorgang an die logarithmische Anzeigewechselcharakteristik anzupassen. Diese Bemerkungen gelten auch für eine weitere bekannte Methode (deutsche Offenlegungsschrift 27 02 842), bei welcher ebenfalls eine starr dekadische Stufung vorgesehen ist, wobei wiederum zusätzlich zur numerischen Anzeige eine Analoganzeige aus Leuchtelementen verwendet wird.
Die vorliegende Erfindung entstand aus der Aufgabenstellung, eine wesentlich verbesserte, eindeutige optische Führung der Bedienungsperson bei Dosiervorgängen zu ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, bei dem in der Anzeige ein Abbild des jeweiligen Gewichts erzeugt wird, das einen sich füllenden Behälter darstellt, wobei wenigstens einmal im Verlauf eines vollständigen Dosiervorgangs das Verhältnis zwischen Dosierrate und abgebildeter Füllgeschwindigkeit verändert wird. Es wird also wenigstens einmal die Anzeigeempfindlichkeit verändert, wobei der Gewichtsbereich nahe dem Sollwert gespreizt wird, und der Wägende kann so während einer ersten Phase rasch und nahe dem Sollwert langsam dosieren. Die analoge Abbildung des Dosiervorganges, symbolisiert durch den sich füllenden Behälter, stellt dabei eine einleuchtende Hilfe auch für weniger geübtes Personal dar und
erlaubt in jedem Falle eine maximale Z.eitausnützung. Es resultiert also ein merklicher Zeitgewinn ohne Erhöhung des ■Ueberf üllungsrisikos.
Das Konzept kann auf verschiedene Arten ausgestaltet werden. So könnte sich das genannte Verhältnis zwischen Gewichtsänderung und Abbild nach irgendeiner mathematischen Funktion vom Beginn des Dosierens bis zum Sollgewicht ständig ändern. Bevorzugt wird eine Ausgestaltung, bei welcher während einer ersten Phase des Dosiervorgangs (Grobdosierphase) ein erstes Verhältnis zwischen der Dosierrate und der abgebildeten Füllgeschwindigkeit besteht und während einer zweiten Phase (Fein dosierphase) ein zweites Verhältnis. Dabei wird es als zweckmässig erachtet, wenn zwischen der ersten und der zweiten Phase eine dritte Phase vorgesehen ist, während der das erste Verhältnis allmählich in das zweite Verhältnis übergeht. Es wird so der sprunghafte üebergang von langsamer zu rascher Aenderung des Abbildes vermieden und damit eine Reservezeitspanne für die Anpassung der Dosierrate angeboten.
Vorzugsweise wird auf der Anzeige im Bereich des Sollwertes eine Skala dargestellt. Dies bedeutet eine weitere Erleichterung für die Bedienungsperson und erlaubt im kritischen Bereich ein fein gezieltes Dosieren. Dies gilt umso mehr dann, wenn die Skala mit einem Hinweis auf den Teilungswert versehen wird.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Dosierwaage zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, welche gekennzeichnet ist durch eine Schaltung zur wenigstens einmaligen Aenderung des Verhältnisses zwischen der Dosierrate und deren Abbild während eines vollständigen Dosiervorganges.
In einer bevorzugten Ausführungsform'verfügt die Waage zur
Darstellung des Abbildes über einen Bildschirm. Dies ermöglicht eine besonders elegante Darstellung des Abbildes sowie von etwaigen weiteren Zeichen, Symbolen u.a.
In einer anderen zweckmässigen Ausgestaltung verfügt die Waage über fest vorgegebene, selektiv ansteuerbare Anzeigeelemente. Eine solche Variante ist besonders geeignet für eine wirtschaftliche Herstellung grösserer Stückzahlen.
Zur Anpassung an unterschiedliche Anforderungen ist es zweckmässig, wenn ein Einstellelement zur Wahl desjenigen Gewichtsanteils vorgesehen ist, bei welchem das Verhältnis - gegebenenfalls erstmalig - geändert wird.
Im folgenden wird anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel näher beschrieben. In den Zeichnungen ist Figur 1 eine blockschematische Gesamtdarstellung der Anordnung mit vergrössert gezeichneter Analoganzeige,
Figur 2 ein Diagramm des Verlaufs eines posiervor-
ganges, und
Figur 3 ein Flussdiagramm der wesentlichen Verfahrens-' schritte.
Eine Waage oder Messzelle 10 liefert ein Signal, das in einem Messwertgeber 12 in ein digitales gewichtsproportionales Signal (Mess- oder Gewichtswert G) umgeformt wird. Dieses Signal G wird in einem Mikrocomputer weiterverarbeitet. Letzterer umfasst in bekannter Weise im wesentlichen eine zentrale Recheneinheit (CPU) 14, einen Arbeitsspeicher (RAM) 16 und einen Festwertspeicher (ROM) 18. Nachgeschaltet ist eine Anzeigespeicher- und -treiberschaltung 20, ebenfalls t'ür sich konventionell, welche eine Digitalanzeige 22 und Z. eine Analoganzeige 24 steuert. Letztere umfasst die Kontur ones flaschenartigen Behälters (im folgenden Flasche genannt) , mit einem Bauch 26, einer Uebergangszone 28 und einem Hals 30. In der Mitte des Halses 30 ist beidseits
je eine Strichmarke S vorgesehen, die den Sollwert bezeichnet. Ober- und unterhalb der Marke S sind noch je drei weitere Marken 32 vorgesehen, deren Teilungswert (Abstand zwischen zwei Marken) angegeben wird (im Beispiel: Δ = 0,1 g).
Zur Anordnung'gehört ferner eine Tastatur 34 zur Eingabe von numerischen Werten sowie von Steuerbefehlen.
Bei unbelasteter Waage sowie nach dem Nullstellen bzw. nach dem Tarieren eines Behälters erscheint in der Digitalanzeige 221OOO7O g1 und in der Analoganzeige 24 (nur) die Kontur der Flasche. Wird nun Wägegut zugegeben, so erscheinen von unten nach oben nach und nach waagerechte Striche 36 bildende Anzeigeelemente, die Flasche 'füllt sich1. In der Grobdosierphase wird der Bauch 2 6 gefüllt, und zwar mit einer bezogen auf die Dosierrate kleinen Geschwindigkeit (s.a. Figur 2). Bei etwa 80% des Sollgewichts wird die Uebergangszone 28 der angezeigten Flasche erreicht. Nun beginnt sich, eine gleichbleibende Dosierrate vorausgesetzt, die Geschwindigkeit der Flaschenfüllung in der Anzeige zu erhöhen; sie tut dies ständig, bis die Uebergangszone 28 verlassen wird. Jetzt ist, bezogen auf die immer noch als konstant angenommene Dosierrate, die zweite (Anzeige-)Füllgeschwindigkeit erreicht, welche etwa acht- bis zehnmal höher sein mag als die erste Geschwindigkeit.
in der Praxis wird selbstverständlich die Dosierrate entsprechend herabgesetzt, wofür der üebergangsbereich 28 in der Anzeige 24 ausreichend Gelegenheit bietet.
Das Schaubild der Figur 2 zeigt den Zusammenhang graphisch. Während der Grobdosierphase besteht ein erster'linearer Zusammenhang zwischen der Gewichtszunahme und der Anzahl ein,-zuschaltender Anzeigeelemente 36 (mit (26) bezeichneter gerader Ast der Kurve). Es schliesst sich die Uebergangsphase
zwischen Grob- und Feindosierphase an, markiert mit (28) entsprechend dem Uebergangsbereich 28 in der Anzeige 24. In dieser Uebergangsphase ist der genannte Zusammenhang nichtlinear. Zuletzt folgt die Feindosierphase, dargestellt durch den zweiten geraden Kurvenast, markiert mit (30) entsprechend dem Flaschenhals 30. Hier ist der Zusammenhang Gewichtsänderung/Anzeigeänderung wieder linear, aber wesentlich steiler, d.h. die Anzeige reagiert sehr viel empfindlicher auf die Gewichtsänderung.
Das Zeichen N in den Figuren 1 und 2 bezeichnet den Endpunkt der Analoganzeige; wird weiter Wägegut zugegeben, so ändert sie sich nicht mehr. Der Bereich der Skalenteile 32 kann als Toleranzbereich dienen. Im Beispiel wären es 'Sollwert +/- 0,3 g1.
Die Bedeutung der Angaben S ...Sg- für die Abszisse sowie η (von 0 bis 100) für die Ordinate in Figur 2 erhellt aus der folgenden Besprechung des Dosierablaufs in Verbindung mit dem Flussdiagramm der Figur 3.
Zu-Beginn einer Dosierung wird mittels der Tastatur 34 der Sollwert (das Soll- oder Dosiergewicht) eingegeben und im Arbeitsspeicher 16 gespeichert. Dieser,Sollwert kann im Bedarfsfall durch Betätigen einer Taste in der Tastatur 34 jederzeit kontrollhalber abgerufen werden und erscheint dann in der Digitalanzeige 22.
Im Festwertspeicher 18 ist eine Tabelle mit Schwellwerten S (S ...Sgg) enthalten (Speicherteil 18a). Bei jedem durch den Takt des Mikrocomputers vorgegebenen Zyklus geschieht folgendes :
- Der aktuelle Gawichtswert (Messwert) G des Nettogewichtes 2- wird eingelesen.
- Ein- Indexzähler für η wird auf Null gesetzt.
- Der Quotient Messwert/Sollwert wird gebildet und mit den gespeicherten Schwel!werten S verglichen. Dabei wird der Indexzähler so oft um einen Schritt weiter laufen, bis entweder der gespeicherte Schwellwert S grosser als Q ist (vor dem Erreichen des Endwertes N) oder aber der letzte Schwellwert (hier: Sg-) gleich oder kleiner ist als es dem Endwert N entspricht.
- Die Recheneinheit 14 steuert die Anzeigespeicher- und -treiberschaltung 20 so an, dass - neben der numerischen Anzeige (22) des aktuellen Gewichtswertes - die dem jeweils zutreffenden Speicherwert S entsprechende Anzahl Anzeigeelemente 36 in der Analoganzeige 24 aktiviert, d.h. angezeigt wird.
Im vorliegenden Beispiel ist die Aufteilung so gewählt, dass von den äquidistant angeordneten total hundert strichförmigei Anzeigeelementen 36
- vierzig der Grobdosierphase (entsprechend den Schwellwerten SQ...S3 9) ,
- zwanzig der Uebergangsphase (entsprechend S40...S59) und - je zwanzig der Feindosierphase bis zum Sollwert (Sg0...S7g!
bzw.. dem anschliessenden üeberbereich (S0n...Snn)
ου y y
zugeordnet sind. Dabei bestimmt die Festlegung der den einze! nen Speicherwerten S zugeordneten Anzahlen an Anzeigeelementen, welche Steigung die Kurvenäste (26) bzw. (28) bzw. (30) in Figur 2 haben und bei welchen Gewichtsanteilen in % die üebergänge gewählt werden. Es versteht sich, dass nahezu beliebig viele derartige Festlegungen wie auch Anzahlen an Anzeigeelementen 36 denkbar sind. Die Randbedingungen im Einze fall werden jeweils konkrete Werte nahelegen.
Je nach verfügbarem Speicherplatz kann der Speicherteil 18a des Rom 18 auch mehrere? Tabellen S enthalten, beispielsweise eine für eine Üebergangsphase von 80 bis 98 i und eine an dere für eine Uebergangsphase von 90 bis 99 %. Die jeweils g wünschten Grenzwerte ergeben sich dann durch Wahl der ent-
sprechende Tabelle (18a), was durch Betätigen einer Steuertaste der Tastatur 34 geschehen kann. Es.ist damit eine Anpassung beispielsweise an die Dosiereigenschaften des Materials oder aber an die Geschicklichkeit der Bedieungsperson möglich.
Die konstruktive Realisierung der Analoganzeige 24 kann auf mehrere konventionelle Arten, mit aktiven oder passiven Anzeigetypen, erfolgen.. Als Beispiel seien genannt
- eine Fluoreszenzanzeige mit den hundert Anzeigeelementen 36 sowie der bei eingeschalteter Anzeige stets leuchtenden Kontur der Flasche, die (wie auch übrigens die Anzeigeelemente 36) gegebenenfalls aus Segmenten aufgebaut sein kann; auch Punktraster kommen in Betracht. Die Skalenteilung sowie die Zeichen S und N können ebenfalls als Leuchtelemente oder aber als dauerhafte Markierungen auf dem Anzeigefenster ausgebildet sein;
- eine Flüssigkristallanzeige mit entsprechenden aufgedampften Elektroden; oder
- ein Bildschirm.
Die letztgenannte Möglichkeit stellt eine besonders flexible, wenn auch etwas aufwendigere Variante dar. In diesem Fall kann auch die numerische Anzeige auf dem Bildschirm erzeugt werden, es könnte während der Dosierung neben dem Istgewicht auch ständig das Sollgewicht angezeigt werden. Es bestünde ferner die Möglichkeit, den Feindosierbereich in einer - zusätzlichen oder alternativen Darstellung - bei Bedarf nochmals vergrössert darzustellen, um eine besonders feine Dosierung zu erleichtern. Auch könnte die -.bei konventionellen Elementanzeigen invariab-La - Kontur der Flasche auf Wunsch bzw. gemäss Programm geändert -und beispielsweise unterschiedlichen Schaltpunkten Grob- - (-Uebergangs-) /Feinbereich angepasst werden.
D-..3 Art der verwendeten Waage oder Messzelle ist irrelevant, sofern das Gewichtssignal nur in digitaler Form zur Verfügung
2 19218
-y-ΛΑ.
41
Verschiedene. Variationen und Ergänzungen des hier an einem Beispiel vorgestellten Prinzips sind denkbar. So kann ein akustisches Signal die Bedienungsperson darauf aufmerksam machen, dass die Uebergangsphase beginnt. In Sonderfällen mag auch eine Aufteilung in drei Dosierphasen (mit einer oder zwei oder aber ganz ohne Üebergangsphasen) zweckmässig sein. Eine weitere Variante könnte so aussehen, dass sich an den linear abgebildeten Grobdosierbereich (Bauch 26) nur ein nichtlinearer Uebergangsbereich anschliesst, der z.B. kurz über dem Sollwert endet (ohne Flaschenhals 30).
Schliesslich würde das 'Flaschen-Prinzip' auch die Anwendung einer von Anfang bis Ende nichtlinearen Abbildungsfunktion mit zu Beginn kleiner und beim Sollwert grosser Steigung .der Kurve nach Figur 2 nicht ausschliessen.
Sind für eine Mischung mehrere Komponenten in einen Behälter einzuwägen, so wird nach der beendeten Dosierung einer Komponente tariert. Darauf zeigt die numerische Anzeige 22 Null an, und die Flasche in der Analoganzeige 24 ist wieder 'leer1. Nun wird der Sollwert der folgenden Komponente eingetastet, und die nächste. Dosierung kann wie oben beschrieben erfolgen.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass der Begriff 'Dosieren' auch Entnahmewägungen (Weg-Dosieren) umfasst. Für solche Fälle kann ausser der in Figur 1 gezeichneten Flasche zusätzlich eine auf dem Kopf stehende Flasche vorgesehen sein, die dann zu Beginn gefüllt angezeigt würde und mit fortschreitender Entnahme von Wägegut immer 'leerer' angezeigt würde. Alternativ könnte auch eine Doppelflasche nach Art einer Sanduhr in.der Analoganzeige dargestellt werden, die sich dann im Falle des Zudosierens von unten bis Z1Jn Hals 'füllen' und im Falle des Wegdosierans von oben her bis. zum Hals 'leeren' würde.

Claims (9)

  1. Patentansprüche . . ■
    Verfahren zur optischen Gewichtsdarstellung bei Dosiervorgängen, bei welchem einer Anzeigesteuerung ein Sollwert eingegeben und in einer Anzeige eine nicht-numerisehe Darstellung des Gewichts erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in der Anzeige (24) ein Abbild des jeweiligen Gewichts erzeugt wird, das einen sich füllenden Behälter darstellt, wobei wenigstens einmal im Verlauf eines vollständigen Dosiervorgangs das Verhältnis zwischen Dosierrate und abgebildeter Füllgeschwindigkeit verändert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während einer Phase des Dosiervorgangs ein erstes Verhältnis zwischen der Dosierrate und der abgebildeten Füllgeschwindigkeit besteht und während einer zweiten Phase ein zweites Verhältnis.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten und der zweiten Phase eine dritte Phase vorgesehen ist, während der das erste Verhältnis allmählich in das zweite Verhältnis übergeht.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Anzeige (24). im Bereich des Sollwertes eine Skala (32) dargestellt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Skala (32) mit einem Hinweis auf den Teilungswert versehen wird.
  6. 6. Dosierwaage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eino Schaltung zur wenigstens einmaligen Aenderung des Verhältnisses zwischen der Dosierrate und deren Abbild während eines vollständigen Dosiervorganges.
  7. 7. Dosierwaage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Darstellung des Abbildes über einen Bildschirm verfügt.
  8. 8. Dosierwaage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    dass sie zur Darstellung des Abbildes über fest vorge gebene, selektiv ansteuerbare Anzeigeelemente verfügt
  9. 9. Dosierwaage nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Einstellelement zur Wahl desjenigen Gewichtsanteils, bei welchem das Verhältnis - gegebenenfalls erstmalig - geändert wird.
DE19843419218 1983-06-10 1984-05-23 Verfahren zur optischen gewichtsdarstellung bei dosiervorgaengen sowie dosierwaage zur durchfuehrung des verfahrens Granted DE3419218A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH3197/83A CH661592A5 (de) 1983-06-10 1983-06-10 Verfahren zur optischen gewichtsdarstellung bei dosiervorgaengen sowie dosierwaage zur durchfuehrung des verfahrens.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3419218A1 true DE3419218A1 (de) 1984-12-13
DE3419218C2 DE3419218C2 (de) 1993-02-04

Family

ID=4250754

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843419218 Granted DE3419218A1 (de) 1983-06-10 1984-05-23 Verfahren zur optischen gewichtsdarstellung bei dosiervorgaengen sowie dosierwaage zur durchfuehrung des verfahrens
DE19848415737U Expired DE8415737U1 (de) 1983-06-10 1984-05-23 Dosierwaage mit optischer gewichtsanzeige

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19848415737U Expired DE8415737U1 (de) 1983-06-10 1984-05-23 Dosierwaage mit optischer gewichtsanzeige

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4628470A (de)
JP (1) JPS604823A (de)
CH (1) CH661592A5 (de)
DE (2) DE3419218A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3540749A1 (de) * 1984-12-21 1986-06-26 Sartorius GmbH, 3400 Göttingen Verfahren zum manuellen dosieren und elektronische waage zur durchfuehrung dieses verfahrens
FR2575286A1 (fr) * 1984-12-21 1986-06-27 Sartorius Gmbh Balance electronique a affichage numerique et analogique
DE3541882A1 (de) * 1984-12-21 1986-07-03 Sartorius GmbH, 3400 Göttingen Elektronische waage mit digitaler und analoger anzeige
EP0258192A2 (de) * 1986-08-29 1988-03-02 GIBERTINI ELETTRONICA S.r.l. Vorrichtung mit Mikroprozessor zur kontinuierlichen Anzeige einer Analogskala
DE9101107U1 (de) * 1991-01-29 1991-08-22 Kroll, Dietrich, Dipl.-Ing., O-3018 Magdeburg, De
DE19914806A1 (de) * 1999-03-31 2000-10-05 Mettler Toledo Gmbh Anzeigeeinheit für ein Messinstrument und Eingabeeinrichtung

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4718025A (en) * 1985-04-15 1988-01-05 Centec Corporation Computer management control system
JPS6251240U (de) * 1985-09-20 1987-03-30
US4843579A (en) * 1986-03-10 1989-06-27 Hierath & Andrews Corp. Weighing and filling method and apparatus
CH673529A5 (de) * 1988-02-05 1990-03-15 Mettler Instrumente Ag
CA1317678C (en) * 1989-03-20 1993-05-11 William Jaaskelainen Dynamic progress marking icon
US5455902A (en) * 1990-12-21 1995-10-03 Eastman Kodak Company Method and apparatus for performing real-time computer animation
EP0596883A4 (de) * 1991-07-26 1994-12-07 Cirrus Diagnostics Inc Automatisches analysiergerät für immunoassays.
US5452409A (en) * 1991-09-11 1995-09-19 Hewlett-Packard Company System and method for creating and modifying graphs in a computer system using a multiple segment graph format
US5896138A (en) * 1992-10-05 1999-04-20 Fisher Controls International, Inc. Process control with graphical attribute interface
US5631825A (en) * 1993-09-29 1997-05-20 Dow Benelux N.V. Operator station for manufacturing process control system
US6191799B1 (en) 1998-08-07 2001-02-20 Quid Novi, S.A. Method apparatus and computer-readable medium for altering the appearance of an animated object
US6410863B1 (en) * 1999-07-23 2002-06-25 Measurement Specialties, Inc. Electronic scale having analog display
US20020120356A1 (en) * 2001-02-26 2002-08-29 Keiichi Takahashi Container designing system, container designing method, container designing program and recording medium for recording container designing program
US9121750B2 (en) * 2010-12-15 2015-09-01 Sap Se System and method to visualize measuring and dosing operations
US8829365B1 (en) 2013-03-15 2014-09-09 Pure Imagination, LLC System and method for maintaining recipe ratios when measuring ingredients for culinary combinations

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1623871B1 (de) * 1967-06-02 1971-09-09 Vdo Schindling Vorrichtung zur anzeige von messwerten mit unterschiedlichem abbildungsmasstab
DE2536045A1 (de) * 1975-08-13 1977-02-24 Sauter August Gmbh Funktionsfehlersicheres display fuer waagen
DE2702842A1 (de) * 1976-06-09 1977-12-15 Wirth Gallo & Co Waage mit digital- und analoganzeige
DE2604747C3 (de) * 1976-02-06 1979-06-28 Sartorius Gmbh, 3400 Goettingen Übersichtsanzeige für eine Präzisionsoder Feinwaage
US4200896A (en) * 1977-08-26 1980-04-29 Mettler Instrument Ag Method and system for controlling a multi-segment indicator to furnish an analogue display indicating only the relationship of the measured value to a desired value or range of values

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4008405A (en) * 1975-06-05 1977-02-15 Analogic Corporation Motion detection circuit for electronic weighing system
US4107665A (en) * 1977-06-23 1978-08-15 Atari, Inc. Apparatus for continuous variation of object size on a raster type video screen
US4247843A (en) * 1978-08-23 1981-01-27 Sperry Corporation Aircraft flight instrument display system

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1623871B1 (de) * 1967-06-02 1971-09-09 Vdo Schindling Vorrichtung zur anzeige von messwerten mit unterschiedlichem abbildungsmasstab
DE2536045A1 (de) * 1975-08-13 1977-02-24 Sauter August Gmbh Funktionsfehlersicheres display fuer waagen
DE2604747C3 (de) * 1976-02-06 1979-06-28 Sartorius Gmbh, 3400 Goettingen Übersichtsanzeige für eine Präzisionsoder Feinwaage
DE2702842A1 (de) * 1976-06-09 1977-12-15 Wirth Gallo & Co Waage mit digital- und analoganzeige
US4200896A (en) * 1977-08-26 1980-04-29 Mettler Instrument Ag Method and system for controlling a multi-segment indicator to furnish an analogue display indicating only the relationship of the measured value to a desired value or range of values

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3540749A1 (de) * 1984-12-21 1986-06-26 Sartorius GmbH, 3400 Göttingen Verfahren zum manuellen dosieren und elektronische waage zur durchfuehrung dieses verfahrens
FR2575286A1 (fr) * 1984-12-21 1986-06-27 Sartorius Gmbh Balance electronique a affichage numerique et analogique
DE3541882A1 (de) * 1984-12-21 1986-07-03 Sartorius GmbH, 3400 Göttingen Elektronische waage mit digitaler und analoger anzeige
EP0258192A2 (de) * 1986-08-29 1988-03-02 GIBERTINI ELETTRONICA S.r.l. Vorrichtung mit Mikroprozessor zur kontinuierlichen Anzeige einer Analogskala
EP0258192A3 (de) * 1986-08-29 1990-01-24 GIBERTINI ELETTRONICA S.r.l. Vorrichtung mit Mikroprozessor zur kontinuierlichen Anzeige einer Analogskala
DE9101107U1 (de) * 1991-01-29 1991-08-22 Kroll, Dietrich, Dipl.-Ing., O-3018 Magdeburg, De
DE19914806A1 (de) * 1999-03-31 2000-10-05 Mettler Toledo Gmbh Anzeigeeinheit für ein Messinstrument und Eingabeeinrichtung
US6605784B2 (en) 1999-03-31 2003-08-12 Mettler-Toledo Gmbh Display unit for a measuring instrument

Also Published As

Publication number Publication date
DE8415737U1 (de) 1984-11-22
CH661592A5 (de) 1987-07-31
DE3419218C2 (de) 1993-02-04
JPS604823A (ja) 1985-01-11
US4628470A (en) 1986-12-09
JPH0345774B2 (de) 1991-07-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3419218A1 (de) Verfahren zur optischen gewichtsdarstellung bei dosiervorgaengen sowie dosierwaage zur durchfuehrung des verfahrens
DE2239998C3 (de) Waage mit Auswertegerät, Digitalanzeige und einer sich über mehrere Anzeigeeinheiten erstreckenden Null-Grobjustierung
DE2201106C2 (de) Elektromagnetisch kompensierende Waage
DE3706243A1 (de) Verfahren und einrichtung zur kraftmessung
EP0157135A1 (de) Verfahren zur Messwertanzeige
CH537576A (de) Kraftmessvorrichtung
DE2452655A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum messen des standes und des spezifischen gewichts einer in behaeltern grossen fassungsvermoegens enthaltenen fluessigkeit
CH658514A5 (de) Verfahren und vorrichtung zur erfassung einer messgroesse.
CH672189A5 (de)
DE2718769C2 (de) Waage mit Digitalanzeige
DE2216143A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum gewichtsgenauen abmessen von guetern
EP0158783A1 (de) Digitales Messgerät zur quasi analogen Messwertanzeige
WO2000058697A2 (de) Anzeigeeinheit für ein messinstrument
DE3334489A1 (de) Wiegebandvorrichtung
DE2260439B1 (de) Schaltungsanordnung zur digitalen Messung der meßgrößenabhängigen Verstimmung einer elektrischen Brückenschaltung
DE3805916C2 (de) Elektronische Waage mit analoger und digitaler Anzeige
EP0128296A1 (de) Verfahren zur optischen Gewichtsdarstellung bei Dosiervorgängen sowie Dosierwaage zur Durchführung des Verfahrens
CH386715A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auswiegen von Schüttgütern
EP3150048B1 (de) Verfahren zur kalibrierung bei einer landwirtschaftlichen erntemaschine
DE2945940A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum automatischen waegen
DE4027679A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum regulieren des niveaus von fluessigem glas in einer glasschmelzvorrichtung
DE19902842C1 (de) Elektronische Waage mit Zusatzanzeige
DE3540749A1 (de) Verfahren zum manuellen dosieren und elektronische waage zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE891057C (de) Vorrichtung zur Stabilisierung von Schiffen
DE8302799U1 (de) Vorrichtung zur Erfassung von Meßgrößen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: METTLER-TOLEDO AG, GREIFENSEE, CH

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: METTLER-TOLEDO GMBH, GREIFENSEE, CH