DE341904C - Sicherungsschraubstoepsel mit mehreren nacheinander benutzbaren Schmelzabteilungen und drehbarer Schaltwelle - Google Patents

Sicherungsschraubstoepsel mit mehreren nacheinander benutzbaren Schmelzabteilungen und drehbarer Schaltwelle

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DE341904C
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shaft
safety screw
screw plug
cartridge
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DE1920341904D
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ERICH BERGANDER
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ERICH BERGANDER
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/26Magazine arrangements

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  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 10. OKTOBER 1921
β REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 341904 faASSE 21 c GRUPPE
Erich Bergander in Berlin-Schöneberg.
und drehbarer Schaltwelle.
» Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. September 1920 ab.
Bei Mehrfachschraubstöpseln bietet die Konstruktion der Schaltwelle erhebliche Schwierigkeiten, insbesondere, wenn sie von vornher in den Stöpselkörper eingeführt werden bzw. S von vorn aus dem Körper herausnehmbar sein soll, oder auch, wenn es gefordert wird, den Deckel des Körpers abnehmbar einzurichten. In letzterem Falle ist die Welle gewöhnlich fest mit dem Körper verbunden, während sich
ίο der Deckel mitsamt dem Umschaltstück dreht. Hierfür ist dann eine Mutter erforderlich, die den Deckel gegen Abstreifen von der Welle sichert. Diese kann jedoch leicht verloren gehen und muß besonders isoliert sein. Bei drehbarer Welle bietet die Sicherung gegen Herausziehen aus dem Stöpselkörper noch viel größere Schwierigkeiten, zumal, wenn zugleich die Forderung zu erfüllen ist, unter Umständen das Herausziehen der Welle doch möglich zu
ao machen.
Mit der vorliegenden Erfindung ist die betreffende Aufgabe in neuartiger Weise gelöst. Das Wesentliche der Erfindung besteht in einer bäjonettverschlußartigen Kupplung der
as Schaltwelle mit dem Stöpselkörper. Man kann die Welle in den Stöpsel einführen, durch Drehung in der einen Richtung kuppeln und durch Drehen in entgegengesetzer Richtung wieder entkuppeln und herausziehen. Befindet sich an der Welle ein Deckel, so läßt sich dieser in handlicher Weise mit Hilfe der Welle an dem Körper befestigen oder entfernen. Das Auswechseln der Patrone läßt sich sehr einfach bewirken, wobei der Vorteil besteht, daß die auswechselbare Welle mit dem Fußkontakt erst in dem der Berührung unzugänglichen Innern der Patrone zur Kontaktgabe gelangt, im Gegensatz zu feststehenden Bolzen, die bei Abnahme des Deckels unter Spannung stehen.
Die Kupplungseinrichtung wird zugleich dazu benutzt, der Welle als Rastenkranz für die verschiedenen Schaltstellungen zu dienen. Zu dem Zweck ist der Bajonettkupplungsring mit" nach hinten gerichteten Zähnen versehen. Die Anzahl der Zähne entspricht der Anzahl der Schaltstellungen und einer Null- bzw. Ausschaltstellung. In dieser wird die Welle, die unter der achsialen Wirkung einer Feder steht, samt Deckel und Patrone von den Körperkontakten entfernt, wenn der letzte Schmelzdraht abgeschmolzen ist und die Welle in die nächste Stellung weitergedreht wird.
Beim Schalten von einer Schmelzabteilung zur anderen muß die Wellennase von einem Zahnkranz zum anderen gleiten; es muß sich demzufolge die Welle mitsamt dem Schaltstück nach innen bewegen. Wird das Schaltstück nun auf der Vorderseite der Patrone angeordnet, so muß es stark nachgiebig sein. Vorteilhafter ist eine Anordnung des Schalt-Stückes oder -armes derart, daß die Kontaktgebung seitlich innerhalb der erweiterten Zentralbohrung der Patrone erfolgt. Es kann dann das Kontaktstück der Bewegung der
WeEe ohne weiteres folgen. Aus dieser Anordnung ergibt sich dann der weitere Vorteil, daß alle stromführenden Teile auf der Vorderfläche der Patrone mit Isolierstoff überzogen werden können. Außerdem werden die Fenster für die Abschmelzmelder freigehalten und können besonders groß gehalten werden.
Die Zeichnung stellt an einem Beispiel die Erfindung dar.
ίο Gemäß Abb. ι besteht der Mehrfachschraubstöpsel aus Stöpselfuß a, auswechselbarer Mehrfachpatrone b und Welle .c. Diese trägt den Schaltarm i und den Deckel e. Es befindet sich ferner auf der Welle die Druckfeder f, die sich einerseits gegen den Anschlag g·, anderseits gegen den Boden der zentralen Bohrung h legt. Die Nase i der Welle greift in die Zahnung k des Zahnkranzes I ein und wird von der Feder fest in den Grand der Zahnung hineingezogen. Bei Drehung des Deckels bzw. der Welle bewegt sich die Nase über die höchste Stelle des einen Zahnes hinweg und fällt in den Grund der nächsten Zahnung hinein. Die Verbindung zwischen Welle und Fußkontakt m geschieht durch Auffedern der geschlitzten Welle. Die Patrone trägt auf der hinteren Seite einen Ring η als gemeinsamen Anschlußkontakt für sämtliche Schmelzdrähte, auf der vorderen Seite dagegen je ein mit einer Isolierschicht bedecktes Kontaktstück 0 (Abb. 2) für jeden einzelnen Schmelzdraht. Die Kontäktstücke 0 sind zwecks Kontaktes mit dem Schaltarm d in die erweiterte Bohrung h der Patrone hineingebogen. Es sind hier sechs solcher Kontaktstücke vorgesehen, und zwar in einer Kreisteilung von sieben Feldern. Das siebente Feld p ist hierbei Nullstellung, besitzt also keine Schmelzabteilung. Es ist das jene Stelle, bei der die Wellennase i in den Schlitz q des Zahnkranzes zu liegen kommt (Abb. 3). Tritt dieser Fall ein, so wird die Welle c aus dem Stöpselfuß entkuppelt, indem die Feder f die Welle herauszieht, was in Abb. 3 zur Anschauung gebracht wird. Welle samt Deckel und Patrone sind hier voneinander getrennt. Diese Abbildung zeigt auch zugleich, in welcher Weise Patrone und Fuß miteinander gegen Verdrehen gekuppelt sind; es geschieht dies durch Nut r und Nocken s. In Abb. 4 als Grundriß zu Abb. 3 fallen diese beiden Kupplungsorgane, also Nut r und Nocken s, .mit Schlitz q und Nase i in die Radialebene t-u, desgleichen das Schauloch v, daß in Abb. 1 über einer Schmelzabteilung steht, 'während es sieh in Abb. 3 über der Nullstellung befindet.
Entsprechend dieser Stellung von Nut,
Nocken, Schlitz, Nase und Schauloch fallen besondere Strichmarken w an dem Mantel des Deckels, der Patrone und des Stöpselfußes zusammen, was in Abb. 3 seitlich durch gestrichelte Linien angegeben wird. Die Nullstellung ist hiermit deutlichst gekennzeichnet. Wird der in Abb. 3 von der Patrone abgehobene Deckel samt Welle nach hinten gedrückt, so tritt die Wellennase i durch den Schlitz qt der Patrone und durch den Schlitz q des Stöpselfußes. Die Patrone wird hierdurch mit ihrem Ringkontakt gegen den Gewinderand χ des Stöpsels gedrückt. Dreht man nun den Deckel um "eine Teilung, so gleitet die Wellennase über den einen Zahn in den nächsten Grund; hierbei gleitet dann der Schaltarm gegen das obere Kontaktstück der ersten Schmelzabteilung. Sprungweise lassen sich hierdurch die übrigen Schaltabteilungen einschalten, bis endlich in siebenter Stellung der Schlitz von der Nase und somit die Nullstellung erreicht wird. Nunmehr springt die Welle aus ihrer Kupplung, wobei diese den 80 _ Fußkontakt verläßt. Die Patrone kann nun von der Welle abgezogen und durch eine neue ersetzt werden.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherungsschraubstöpsel mit mehreren nacheinander benutzbaren Schmelzabteilungen und einer mit dem Fußkontakt in leitender Verbindung stehenden, von Hand drehbaren Schaltwelle, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit dem Stöpselkörper bajonettartig von vorn gekuppelt ist, indem z. B. die Bajonettkupplung aus einem im Stöpselkörper befindlichen Ring mit Rasten [k, I) und einer an der Welle (c) sitzenden, durch einen Schlitz (q) im Ring hindurchtretenden Nase (i) besteht, die gegen den gezahnten Kupplungsring durch ,eine Feder gezogen oder gedrückt wird.
2. Sicherungsschraubstöpsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnteilung des Kupplungsringes der Anzahl der Schmelzabteile und einer Nullstellung entspricht, bei der die Wellennase (i) in den Öffnungsschlitz (q) des Kupplungsringes tritt.
3. Sicherungsschraubstöpsel nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stöpsel aus zwei Teilen besteht, \ dem Stöpselfuß und der Mehrfachpatrone, no die mit dem Fuß durch die bajonettartige Kupplung der Welle zusammengehalten wird und durch Nocken (s) und Nut (r) gegen Drehung gesichert ist.
4. Sicherungsschraubstöpsel nach Anspruch ι oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe der Welle zu einem Deckel erweitert ist, der Schauöffnungen enthalten kann.
5. Sicherungsschraubstöpsel nach Anspruch ι oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Welle verbundene
Schallarm (d) in einer erweiterten Achsialbohrung der Patrone gegen die Kontaktstücke (o) der Schmelzabteilungen drückt. 6. Sicherungsschraubstöpsel nach Anspruch ι oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß am Mantel des Stöpselfußes, der Patrone und des Deckels Strichmarken angebracht sind, die bei Nullstellung in eine Mantellinie fallen.
7. Sicherungsschraubstöpsel nach Anspruch ι oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Anschlußkontaktstücke (0) für die Schmelzdrähte von einer Isolierschicht überdeckt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920341904D 1920-09-15 1920-09-15 Sicherungsschraubstoepsel mit mehreren nacheinander benutzbaren Schmelzabteilungen und drehbarer Schaltwelle Expired DE341904C (de)

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