DE678695C - Schmelzsicherungselement - Google Patents

Schmelzsicherungselement

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Publication number
DE678695C
DE678695C DES123586D DES0123586D DE678695C DE 678695 C DE678695 C DE 678695C DE S123586 D DES123586 D DE S123586D DE S0123586 D DES0123586 D DE S0123586D DE 678695 C DE678695 C DE 678695C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuse
fuse element
bracket
cartridge
base
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Expired
Application number
DES123586D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Reiche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE678695C publication Critical patent/DE678695C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/54Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers
    • H01H85/56Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers the intermediate or auxiliary part having side contacts for plugging into the base, e.g. bridge-carrier type

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  • Fuses (AREA)

Description

  • Schmelzsicherungselement Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Schmelzsicherungselemente, die aus einem die Anschlußklemmen enthaltenden ortsfesten Sockel und aus einem davon lösbaren Oberteil oder Handhabungsteil bestehen, der die eigentliche aaslösbare Schmelzsicherung trägt. Die leitende Verbindung von den Anschlußklemmen des Sockels zum Sicherungsdraht des Oberteiles wird durch eine Steckverbindung hergestellt.
  • Bei den bekannten Sicherungen dieser Art besteht das auswechselbare Sicherungsorgan aus einem offenen Draht. Die Sicherungen bleiben daher hinsichtlich Betriebssicherhelt und Leistung hinter denjenigen des Schraubstöpselsystems zurück. Bei den ebenfalls bekannten sogenannten Griffsicherungen werden demgegenüber zwar geschlossene und leistungsfähige Patronen verwendet. Jedoch bildet der Griff nur ein Werkzeug -zum Einsetzen der Patrone. Der Sicherungssockel ist auch ohne schützende Abdeckung verwendbar und daher für Hausinstallationen und andere Anwendungen, bei denen abgeschlossene Schmelzsicherungselemente geformt werden, nicht bestimmt und nicht geeignet.
  • Man hat auch derartige Schmelzsicherungselemente vorgeschlagen, bei denen ein Sokkel vorhanden ist, der mit Hilfe einer Steckvorrichtung ein Oberteil trägt und bei dem im Oberteil eine geschlossene Sicherungspatrone befestigt isst. Der Nachteil dieser Anordnung bestellt jedoch darin, daß die Unverwechselbarkeitsorgane sich zum Teil in dem Sockel befinden, also im allgemeinen stromführend sind. Zur Auswechslung der Unverwechselbarkeitsorgane ist es also notwendig, den Strom in jedem Falle abzuschalten. Ferner ist der Zustand der Sicherung nur schwer zu erkennen, da das Schauloch nicht an der Vorderseite der Sicherung angebracht äst.
  • Gemäß der Erfindung ist bei einem Schmelzsicherungselement, bestehend aus einem die Anschlußklem@men tragenden - ortsfesten Sockel und einem .abnehmbaren, die Schmelzsicherung enthaltenden, durch eine Steckverbindung auf dem Sockel gehaltenen und mit diesem dadurch leitend verbundenen Oberteil, das Oberteil mit einem Bügel versehen, der ein Unverwechselbarkeitsorgan trägt und in welchen die Sicherungspatrone so einsgesetzt werden kann, daß sie parallel zur Einsteckvorrichtung sitzt und ihr Kennplättchen hinter einem Fenster des Oberteiles von außen sichtbar ist.
  • Durch die Erfindung wird ein Schmelzsicherungselement geschaffen, bei dem sich das auswechselbare Organ zwar in einem lediglich durch Aufstecken befestigten Mittelteil befindet, dabei aber hinsichtlich Leistungsfähigkeit und Betriebssicherheit allen Anforderungen gewachsen ist. Dias Sicherungselement ist dabei, da alle Spannung führenden Teile wähnend des Betriebes durch den am Sockel bleibenden Handhabungsteil abgeschlossen sind; auch für kleinere Anlagen und für Laienbedienung geeignet. Die Unverwechselbarkeitsorgane können, da sie irr. Oberteil befestigt sind, ohne Gefahr ausgewechselt werden, da das herausgenommene Oberteil ja in jedem Falle stromlos ist.
  • Auf der Zeichnung zeigt Fig. i einen Schnitt durch ein Sicherungselement nach der Erfindung, Fig.2 einen weiteren Schnittnach der Linie A-B und Fig. 3 eine Seitenansicht. Dias Sicherungselement besteht aus einem Gehäuseunterteil i und dem Gehäuseoberteil 2. Beide Teile sind aus Isoliermaterial, beispielsweise Porzellan, hergestellt. Der Oberfeil a hat, wie man aus Fig. 3 deutlich erkennt, die Form eines Griffes 3, so daß man ihn bequem aus dem Unterteil herausziehen kann. Das Unterteil besitzt zwei Kontakthülsen q. und 5, die mit Anschlußklemmen 6 und 7 verbunden sind. An dem Oberteile sind zwei in die Kontakthülsen 4 und 5 passende Steckerstifte 8 und 9 vorgesehen. Die Sicherungspatrone i o ist in einem U-förmigen Bügel .angeordnet, und zwar sitzt sie mit ihrem Kopfende im Innern einer zylindrischeu Höhlung i i des Oberteiles 2. Die Stirnkontaktkappe steht dabsi in Berührung mit dem bei 12 durchbrochenen Metallteil 1g, der in leitender Verbindung mit dem Steckerstift 9 steht. Die Patrone wird von der Seite her eingesetzt. Die Befestigung des Teiles 13 an dem Oberteil e kann beispielsweise durch Niete 14 erfolgen. Der Steckerstift 8 isst mit dem Metallteil i 5 verbunden, der bei 16 rechtwinklig umgebogen ist und an seinem unteren Teil 17 eine Stellschraube 18 enthält, die sich ,gegen das Fußkontaktkappenende i 9 der Sicherungspatr one i o drückt. Um ein Abbiegen des Teiles 15 bzw. 17 zu verhindern; ist das Ende 2o des Teiles 17 in einem Isölierstück z i gelagert, das mit dein Oberteil starr verbunden ist. Dieser Teil. 2 1 kann natürlich auch aus einem Stück mit dem Teile bestehen. Um zu verhindern, daß man Sicherungspatronen beliebiger Stromstärke -einsetzt, ist bei 22 ein Einsatz vorgesehen; der als Halterung des in der Fig. q. dargestellten Bleches 23 dient. Die U-förmige Öffnung a dieses Bleches entspricht dem Durchmesser des.Fußkontaktkappenendes "der Sicherungspatrone: Dieses Blech 23 besitzt zwei Lappen 2q. und 2g, die nach dem Einsetzen um den Teil22 herumgebogen werden, so daß sich das Blech 23 nicht verschieben- kann.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, an Stelle der runden Steckerstifte 8 und 9 und der entsprechenden Kontakthülsen q: und 5 Flachkontakte zu verwenden.

Claims (3)

  1. PATI;NTANSPRÜciiR: i. Schmelzsicherungselement, bestehend aus einem die Anschlußkleminen tragenden ortsfesten Sockel und einem abnehmbaren,: die Schmelzsicherung enthaltenden, durch eine Steckverbindung auf dem Sockel gehaltenen und mit diesem dadurch leitend verbundenen Oberteil, gekennzeichnet durch ein Oberteil mit einem Bügel, der ein Unverwechselbarkeitsorgan trägt und in welchen die Sicherungspatrone so eingesetzt werden kann, daß sie parallel zur Einsteckrichtung sitzt und ihr Kennplättchen hinter einem Fenster des Oberteiles von außen sichtbar ist.
  2. 2. Schmelzsicherungselement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet" daß die Sicherungspatrone an ihrem Fußende durch eine in dem U-förmigen Bügel sitzende Druckschraube fest in ihre Halterung eingepreßt wird.
  3. 3. Schmelzsicherungselement nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Unverwechselbarkeitseinrichtungen aus Blechen mit U-förmigen bffnungen bestehen und Lappen besitzen, die zur Befestigung des Bleches um die Halterung herumgebogen werden.
DES123586D 1936-07-26 1936-07-26 Schmelzsicherungselement Expired DE678695C (de)

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