DE3418038A1 - Verfahren zum automatischen auswaehlen einer linse - Google Patents

Verfahren zum automatischen auswaehlen einer linse

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DE3418038A1
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Rokusaburo Kaneko
Yuji Ashigara-Kamigun Kanagawa Takenaka
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Auswählen einer Linse aus mehreren Linsen, die unterschiedliche Brennweiten aufweisen und an einem Gerät zum Herstellen photographischer Abzüge, im folgenden kurz Vergrößerungsgerät genannt, oder dergleichen montiert sind.
Manche der herkömmlichen photographischen Vergrößerungsgeräte sind mit mehreren Linsen unterschiedlicher Vergrößerungsstärken versehen. Um die Abmessungen einer Vergrößerung (oder die Vergrößerungsstärke einer Vergrößerung) zu ändern, ist es erforderlich, daß eine Bedienungsperson von Hand eine Linse austauscht oder unter den mehreren Linsen auf einem drehbaren Linsenrevolverkopf durch Drücken eines Wählerknopfs eine geeignete Linse auswählt. Bei dieser Manipulation sind die Auswahl der Linse und die Belichtungskorrektur für die ausgewählte Linse der Beurteilung der Bedienungsperson überlassen. Das Austauschen von Linsen entsprechend der Änderung der Abmessungen einer Vergrößerung bereitet allerhand Schwierigkeiten. Die herkömmlichen Vergrößerungsgeräte sind somit mit dem Mangel behaftet, daß der Vergrößerungsvorgang nicht gleichmäßig und glatt vorangeht.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum automatischen und prompten Auswählen einer Linse entsprechend den Änderungen in der Vergrößerungsstärke der Vergrößerung in einem photographischen Vergrößerungsgerät oder dergleichen verfügbar zu machen.
Auch soll ein Verfahren zum automatischen Auswählen einer Linse verfügbar gemacht werden, das die Linsenumschaltung entsprechend den Änderungen der Vergrößerungsstärke auto-
matisiert und dadurch gleichmäßige Abzugabläufe usw. ermöglicht.
Lösungen und Weiterbildungen solcher Lösungen sind in den Patentansprüchen angegeben.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum automatischen Auswählen einer Linse aus mehreren Linsen mit unterschiedlichen Brennweiten, entsprechend einer vorgegebenen Vergrößerungsstärke einer Vergrößerung, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Linse mit der größten Brennweite unter den mehreren Linsen ausgewählt wird, daß auf der Grundlage der Vergroßerungsstarke der Vergrößerung und der Brennweite dieser Linse die konjugierte Länge dieser Linse ausgerechnet wird, daß beurteilt wird, ob die berechnete konjugierte Länge innerhalb des nutzbaren Bereichs des Systems liegt oder nicht, daß dann, wenn die konjugierte Länge außerhalb des nutzbaren Bereichs liegt, die Linse mit der zweitgrößten Brennweite aufgesucht wird, und daß diese Prozedur wiederholt wird, bis eine Linse ausgewählt ist, deren konjugierte Länge in den nutzbaren. Bereich fällt.
Die Erfindung sowie Weiterbildungen der Erfindung, Vorteile der Erfindung und weitere Aufgabenaspekte werden nun anhand von Ausführungsformen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Linsenrevolverkopfs, der an einem erfindungsgemäß ausgerüsteten photographischen Abzugsgerät angeordnet ist;
Fig. 2 eine schematische Darstellung, die zeigt, wie die Herstellung eines Abzugs durchgeführt wird;
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Fig. 3 und 6 je eine schematische Darstellung zur Erläuterung der erfindungsgernäßen Linsenauswahlmethode;
Fig. 4 und 5 je ein Flußdiagramm zur Darstellung des Ablaufes des Linsenauswahlverfahrens;
Fig. 7 eine graphische Darstellung zur Erläuterung einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens; und
Fig. 8 ein Flußdiagramm zur Erläuterung, wie die Linsen bei der zweiten Ausführungsform ausgewählt werden.
Die Erfindung wird nun im einzelnen erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Linsenrevolverkopfs, der an einem photographischen Vergrößerungsgerät angeordnet ist. Mit 1 ist ein Revolverkopf bezeichnet, der mittels eines Motors oder dergleichen um eine Drehachse 2 drehbar ist. Mehrere Linsen 3 mit unterschiedlichen Brennweiten sind auf dem Revolverkopf 1 montiert. Eine optimale Linse 5 ist mit Hilfe der Drehachse ausgewählt und in einer optischen Achse 4 zur Herstellung eines Abzugs positioniert. Der Vorgang der Herstellung eines Abzugs unter Verwendung einer Linse 5, die nach einem AuswahlVorgang in der optischen Achse 4 positioniert ist, ist in Fig. 2 gezeigt. Das Licht von einer Lichtquelle 6 beleuchtet einen Negativfilm 7 und wird nach dem Durchgang durch die Linse 5 auf ein photographisches Papier 8 projiziert. Unter der Annahme,daß der Abstand zwischen dem Negativfilm 7 und der Linse 5 gleich Bl und der Abstand zwischen der Linse 5 und dem photographischen Papier 8 gleich B2 ist, ergibt sich eine Vergrößerungsverstärkung M der Vergrößerung von B2/B1, und die Summe der Abstände Bl und B2 wird die konjugierte Lan-
ge S. Die konjugierte Länge S ist der Abstand zwischen dem Negativfilm 7 und dem photographischen Papier 8 und ist daher auf den Abstand beschränkt, in dem das Vergrößerungsgerät mechanisch auf maximale Länge ausgezogen ist. Die maximale konjugierte Länge hinsichtlich der mehreren Linsen muß daher kleiner sein als der maximale Abstand des maximalen Ausziehens des Vergrößerungsgeräts. Dies wird in der vorliegenden Beschreibung als nutzbarer Bereich bezeichnet.
Die auf dem Linsenrevolverkopf montierten mehreren Linsen werden hier mit L(I), L(2), ·.., L(n), ..., L(m) bezeichnet, mit den zugehörigen Brennweiten F(1)> F(2)> F(3) ... >F(n)... >F(m). Der nutzbare Bereich der konjugierten Länge S wird mit S, bis S„ bezeichnet, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Der Buchstabe η bezeichnet die Reihenfolgenzahl einer Linse, m ist die Reihenfolgenzahl der Linse mit der kleinsten Brennweite.
Um eine Linse auszuwählen, die zu minimaler Unzulänglichkeit der peripheren Belichtung oder Verzerrung führt, wird die Anordnung der Linsen abgetastet, um das Vorhandensein einer Linse festzustellen, und zwar der Reihe nach ausgehend von der Linse mit der längsten Brennweite, und wenn das Vorhandensein einer Linse festgestellt wird, wird aus der vorgegebenen Vergrößerungsstärke M und der Brennweite F(n) eine konjugierte Länge S ermittelt. Fällt die konjugierte Länge S nicht in den nutzbaren Bereich, wird die Linse mit der zweitlängsten Brennweite ausgewählt. Auf diese Weise wird jederzeit die Linse mit der längsten Brennweite bezüglich einer gegebenen Stärke der Vergrößerung ausgewählt. Dies, weil eine Linse mit kürzerer Brennweite generell stärker zu unzulänglicher peripherer Belichtung oder Verzerrung neigt, wenn ein Negativfilm mit gegebenen Abmessungen mit derselben Vergrößerungsstärke vergrößert wird.
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Ein Beispiel der Arbeitsweise wird nun ausführlicher anhand des in Fig. 4 gezeigten Flußdiagramms beschrieben.
Wenn eine Bedienungsperson neue Daten M eingibt, um die Vergrößerungsstärke der Vergrößerung zu ändern (Schritte Sl und S2), wird η der Wert "1" zugewiesen, um eine Linse L(I) mit der größten Brennweite auszuwählen (Schritt S3), und es wird beurteilt, ob eine solche Linse L(I) vorhanden ist oder nicht (Schritt S4). Falls die Linse L(I) vorhanden ist, wird die konjugierte Länge S berechnet, und zwar anhand der Gleichung
S = F-(M + l/M + 2),
wobei M die eingegebene Vergrößerungsstärke ist und F die Brennweite der Linse (Schritt S5), um zu entscheiden, ob die konjugierte Länge S unter den nutzbaren Bereich des photographischen Vergrößerungsgeräts fällt (Schritt S6). Heißt die Entscheidung JA, wird der Linsenauswahlvorgang durch Auswahl der Linse L(I) zu Ende geführt (Schritte S7 und S8). Heißt die Entscheidung NEIN, weil bei Schritt S4 die Linse nicht verfügbar ist oder weil bei Schritt S6 die Linse aus dem nutzbaren Bereich herausfällt, wird eine Operation mit "+1" durchgeführt, um eine Linse mit der zweitlängsten Brennweite auszuwählen (Schritt S9). Nach diesem Vorgang wird der erhaltene Wert daraufhin beurteilt, ob er größer ist als der Wert der die kleinste Brennweite aufweisenden Linse L(m) (Schritt SlO). Falls die ausgewählte Linse eine kleinere Brennweite als die Linse mit der kleinsten Brennweite aufweist, wird der Vorgang als fehlerhaft beurteilt (Schritt SlI). Falls der erhaltene Wert akzeptabel ist, wird die oben beschriebene Prozedur wiederholt, und zwar beginnend mit Schritt 5, wobei die Schritte Sl bis S4 übersprungen werden. Somit kann, wie dies in Fig. 3 mit Pfeilen gezeigt ist, eine Linse mit einer Brennweite, die
unter den Bereich der konjugierten Länge der vorgegebenen Vergrößerungsstärke M fällt, automatisch ausgewählt werden, indem mit einer Linse L(I) mit der längsten Brennweite begonnen und der Reihe nach bis zu einer Linse L(m) mit der kleinsten Brennweite übergegangen wird.
Um andererseits eine Linse auszuwählen, die zu der kleinsten Belichtungszeit führt, wird die Linsenauswahl mit einer die kleinste Brennweite aufweisenden Linse L(m) begonnen, um zu sehen, ob eine Linse mit der Brennweite, die für die spezifizierte Vergrößerungsstärke M geeignet ist, verfügbar ist. Gleichzeitig werden Linsen mit größeren Brennweiten als der Brennweite dieser Linse geprüft, um zu sehen, ob sie die Vergrößerungsstärke M abdecken können. Führt diese Überprüfung zur Entscheidung JA, wird der f-Wert (der Blendenwert) der Linsen verglichen, und wenn die Linse mit der größeren Brennweite die Vergrößerungsstärke M nicht abdeckt, wird die Linse mit dem kleineren f-Wert gewählt. Falls die Linsen mit den größeren Brennweiten die Vergrößerungsstärke M nicht abdecken, wird die Linse mit dem kleineren f gewählt. Dies aufgrund der Tatsache, daß dann, wenn zwei gegebene Linsen mit verschiedenen Brennweiten hinsichtlich des f-Werts identisch sind, deren Belichtungszeiten bei einer gegebenen Vergrößerungsstärke gleich groß werden, und zwar unabhängig von den Brennweiten. Bei einem gegebenen f-Wert gilt jedoch: je größer die Brennweite der Linsen ist, um so größer wird deren Apertur oder Blendendurchmesser und um so teurer werden sie somit in der Praxis. Es ist daher eine allgemeine Regel, eine Linse mit dem größeren f-Wert zu verwenden, wenn die Linse eine größere Brennweite aufweist.
Einzelheiten dieser Auswahlmethode sind im Flußdiagramm der Fig. 5 gezeigt. Die Arbeitsweise wird nun anhand dieses Flußdiagramms erläutert.
Schritte S20 bis S25 sind identisch mit den Schritten Sl bis S6 des in Fig. 4 gezeigten Flußdiagramms. Die Ordnungszahl der Linse wird für die Operation eines "-1" bestimmt, um zu beurteilen, ob der Wert "0" ist (Schritte S27 und S28), wenn die Linsen ausgetauscht werden (Schritt S27). Wenn der erhaltene Wert "0" ist, wird der Vorgang als fehlerhaft betrachtet, da er eine andere Linse als die montierte Linse bestimmt (Schritt S29). Wenn der erhaltene Wert nicht "0" ist, dann werden die Schritte bis zum Schritt S23 übersprungen. Wenn die Linse beim Schritt S25 als in den nutzbaren Bereich fallend beurteilt wird, muß beurteilt werden, ob es eine Linse L(n-l) gibt, deren Brennweite um einen Grad kleiner ist als die der bestimmten Linse L(n) (Schritt S26) oder nicht. Für die Linse L(n-l) wird eine konjugierte Länge S berechnet. Gleichzeitig wird beurteilt, ob die Linse in den nutzbaren Bereich fällt oder nicht (Schritte S30 und S31). Wenn die Linse L(n-l) in den nutzbaren Bereich fällt, wird die beim Schritt S23 bestimmte Linse L(n) mit der Linse L(n-l) hinsichtlich des Werts f verglichen (Schritt S32). Wenn der Wert f der Linse L(n) identisch oder größer als der Wert f der Linse L(n-l) ist, dann wird die beim Schritt S26 bestimmte Linse L(n-l) ausgewählt (Schritte S33 und S35). Wenn es beim Schritt S26 keine Linse L(n-l) gibt, deren Brennweite größer ist als diejenige der Linse L(n) oder wenn beim Schritt S31 die Linse als aus dem nutzbaren Bereich fallend beurteilt wird oder wenn die Linse L(n-l) einen größeren Wert f aufweist als die Linse L(n), dann wird in allen diesen Fällen die beim Schritt S23 bestimmte Linse L(n) ausgewählt (Schritt S34). Somit werden, wie dies in Fig. 6 mit Pfeilen gezeigt ist, die Linsen in einer Reihenfolge aufgesucht, die bei der die kleinste Brennweite aufweisenden Linse L(m) beginnt und sich zu der die größte Brennweite aufweisenden Linse L(I) fortsetzt.
Falls vor dem Auswählen einer gewünschten Linse zunächst
eine Linse mit Priorität bestimmt wird, wird die Prioritätslinse als Linse L(n) bestimmt, wie es in Fig. 7 gezeigt ist, und für die solchermaßen bestimmte Linse L(n) wird die konjugierte Länge S berechnet, wie dies zuvor erwähnt worden ist. Aufgrund des Vergleichs zwischen der berechneten konjugierten Länge S und dem nutzbaren Bereich S, bis S2 des Vergrößerungsgeräts wird beurteilt, ob die Prioritätslinse L(n) die Vergrößerungsstärke M abdeckt. Wenn die Linse L(n) die Vergrößerungsstärke M nicht abdeckt, wird eine Suche in Gang gesetzt, deren Reihenfolge in Abhängigkeit von dem Ergebnis des genannten Vergleichs entweder mit einer benachbarten Linse L(n-l) mit einer größeren Brennweite oder mit einer anderen benachbarten Linse L(n+1) mit einer kleineren Brennweite beginnt. Durch Bestimmung einer häufig benutzten Linse als die Prioritätslinse L(n) kann die automatische Linsenauswahl mit einer höheren Geschwindigkeit durchgeführt werden.
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm zur Erläuterung dieser Linsenauswahlmethode. Mit dem Start einer automatischen Auswahl wird eine Prioritätslinse L(n) bestimmt und dann die Vergroßerungsstarke M der Vergrößerung eingegeben (Schritte S40 bis S42). Dann wird beurteilt, ob die solchermaßen bestimmte Prioritätslinse L(n) verfügbar ist oder nicht (Schritt S43). Führt- die Beurteilung zu Ergebnis NEIN, wird die Operation als fehlerhaft erachtet (Schritt S44). Wenn die Linse verfügbar ist, dann wird die konjugierte Länge S in gleicher Weise wie zuvor erwähnt berechnet (Schritt S45). Wenn die solchermaßen berechnete konjugierte Länge S in den nutzbaren Bereich von S, bis S„ fällt, wird die Prioritätslinse L(n) gewählt und die Prozedur damit abgeschlossen (Schritte S46 bis S49). Wenn die berechnete konjugierte Länge S größer ist als die maximale konjugierte Länge S2» wird die Prozedur der Schritte S50 bis S58 durchgeführt. Wenn die berechnete konjugierte Länge S kleiner ist als die
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minimale konjugierte Länge S,, wird die Prozedur der Schritte S60 bis S68 durchgeführt. Mit anderen Worten, wenn beim Schritt S46 die konjugierte Länge S größer ist als die maximale konjugierte Länge S3, wird dadurch, daß die Linsenordnungszahl als "+1" bestimmt bzw. um +1 erhöht wird, eine Linse L(n+1) ausgewählt, deren Brennweite um einen Grad kleiner ist als diejenige der Prioritätslinse L(n) (Schritt S50). Nachdem beurteilt worden ist, ob deren Wert η kleiner ist als die Ordnungszahl m oder nicht (Schritt S51) wird beurteilt, ob diese Linse L(n) verfügbar ist oder nicht (Schritt S52). Es wird die konjugierte Länge S der Linse L(n) berechnet, um zu beurteilen, ob diese in den nutzbaren Bereich von S, bis S„ fällt (Schritte S54 und S55). Lautet das Ergebnis JA, wird die Prozedur durch Wahl der Linse L(n) abgeschlossen (Schritte S56 und S57). Ist beim Schritt S52 die Linse L(n) nicht verfügbar oder ist beim Schritt S55 die konjugierte Länge S größer als die maximale konjugierte Länge S~, dann wird die "+1" bestimmende Operation wie im oben erwähnten Schritt S50 durchgeführt, bevor dieselbe Prozedur wie zuvor beschrieben zum Aufsuchen einer Linse L(n+1) mit einer Brennweite, die um einen Grad kleiner ist als die Linse L(n), durchgeführt. Durch Wiederholen der Prozedur können Linsen ausgewählt werden, die in den nutzbaren Bereich fallen. Falls beim Schritt S51 die Ordnungszahl η der Linse kleiner ist als die Ordnungszahl m der Linse mit der kleinsten Brennweite oder falls beim Schritt S54 die konjugierte Länge S kleiner ist als die minimale konjugierte Länge S,, wird die Operation als fehlerhaft erachtet (Schritt S58). Die Prozesse der Schritte S60 bis S68, die ablaufen, wenn beim Schritt S47 die konjugierte Länge S kleiner ist als die minimale konjugierte Länge S-, , entsprechen im wesentlichen den in der vorausgehenden Beschreibung erwähnten Schritten S50 bis S58. Daher wird bei Schritt S60 eine die Ordnungszahl η als "-1" bestimmende bzw. um -1 verändernde Operation durchgeführt, um aufeinanderfolgend eine
Linse mit einer größeren Brennweite auszuwählen. Beim Schritt S61 wird beurteilt, ob die durch die Operation mit "-1" bestimmte Linse L(n) größer als 1 ist, was die minimale Einheit darstellt. Wenn sich bei den Schritten S64 und S65 zur Beurteilung, ob die konjugierte Länge S im nutzbaren Bereich liegt, herausstellt, daß die konjugierte Länge S größer ist als das Minimum S~, wird die Operation als fehlerhaft erachtet.
Somit kann bei Anwendung der Erfindung, bei der die konjugierte Länge einer ausgewählten Linse aufgrund der spezifizierten Vergrößerungsstärke der Vergrößerung und der Brennweite der ausgewählten Linse berechnet wird, um zu beurteilen, ob die konjugierte Länge in den nutzbaren Bereich fällt, jederzeit eine optimale Linse ausgewählt werden.
Die vorausgehende Beschreibung ist anhand eines photographischen Vergrößerungsgeräts als bevorzugtes Beispiel der Erfindung gegeben worden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Anwendung beschränkt. Sie ist anwendbar für jedes System, das die Korrektur der.Belichtung durch Austausch von Linsen erfordert, wie eine Mikrofilmkamera, ein Drucke oder Abzüge herstellender Mikrofilmleser, eine Plattenherstellungskamera usw.

Claims (6)

  1. KADOR·KLUNKER SCHMITT-NILSON·HIRSCH * : : ; : ;—.· ΪΆΤΕΜΆΝΨΑΙΤΕ
    ------ "* " EURWEAN ΚΓΕΝΤ ATTORNEYS
    K 21 316S6/ho
    Fuji Photo Film Co.Ltd.
    No. 210,Nakanuma,Minami
    Ashigara-shi,Kanagawa Japan
    Priorität: 20.Mai 1983,Japan,Nr. 88890/1983
    Verfahren zum automatischen Auswählen einer Linse
    Patentansprüche
    Verfahren zum automatischen Auswählen einer Linse 's mehreren Linsen mit unterschiedlichen Brennweiten, entsprechend einer vorgegebenen Vergrößerungsstärke einer Vergrößerung,
    gekennzeichnet durch folgende Schritte:
    - es wird die Linse mit der größten Brennweite unter den mehreren Linsen ausgewählt;
    - auf der Grundlage der Vergrößerungsstärke der Vergrößerung und der Brennweite dieser Linse wird die konjugierte Länge dieser Linse ausgerechnet;
    - es wird beurteilt, ob die berechnete konjugierte Länge innerhalb des nutzbaren Bereichs des Systems liegt oder nicht;
    - wenn die konjugierte Länge außerhalb des nutzbaren Bereichs liegt, wird die Linse mit der zweitgrößten Brennweite aufgesucht;
    - diese Prozedur wird wiederholt, bis eine Linse ausgewählt ist, deren konjugierte Länge innerhalb des nutzbaren Bereichs liegt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Reihe von 1, 2, ..., n, ..., m Linsen, in der Reihenfolge abnehmender Brennweite, zum Auswählen vorhanden ist, daß eine Linse in der Reihenfolge von η = 1 bis m ausgewählt wird und daß der Ablauf als fehlerhaft behandelt wird, wenn die Zahl der ausgewählten Linse η > m wird.
  3. 3. Verfahren zum automatischen Auswählen einer Linse aus mehreren Linsen mit unterschiedlichen Brennweiten, entsprechend einer vorgegebenen Vergrößerungsstärke einer Vergrößerung,
    gekennzeichnet durch folgende Schritte:
    - es wird die Linse mit der kleinsten Brennweite unter den mehreren Linsen ausgewählt;
    - auf der Grundlage der Vergrößerungsstärke der Vergrößerung und der Brennweite dieser Linse wird deren konjugierte Länge berechnet;
    - es wird beurteilt, ob die berechnete konjugierte Länge in den nutzbaren Bereich eines Systems fällt oder nicht;
    - wenn die konjugierte Länge aus dem nutzbaren Bereich herausfällt, wird die Linse mit der zweitkleinsten Brennweite aufgesucht;
    - diese Prozedur wird wiederholt, bis eine erste Linse, welche die Vergrößerungsstärke der Vergrößerung erfüllt, ausgewählt ist;
    - es wird die konjugierte Länge einer zweiten Linse berechnet, die eine um einen Grad kleinere Brennweite hat, um
    zu beurteilen, ob diese Linse im nutzbaren Bereich liegt, wenn die erste Linse in den nutzbaren Bereich fällt;
    - die Blendenwerte von erster und zweiter Linse werden verglichen, wenn die zweite Linse im nutzbaren Bereich liegt;
    - es wird die Linse mit dem kleineren Blendenwert ausgewählt;
    - und es wird die erste Linse ausgewählt, wenn die zweite Linse außerhalb des nutzbaren Bereichs zu liegen kommt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß eine Reihe von m, (m-1), ..., n, ..., 2, 1 Linsen, geordnet nach zunehmender Brennweite, vorgesehen ist, daß die erste Linse in der Reihenfolge von η - m bis 1 ausgewählt wird und daß der Blendenwert der ersten Linse mit dem Blendenwert der Linse (n-1) verglichen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß bei der Auswahl der ersten Linse eine Fehler-Prozedur durchgeführt wird, wenn die Zahl der Linse η = 0 wird.
  6. 6. Verfahren zum automatischen Auswählen einer Linse aus mehreren Linsen mit unterschiedlichen Brennweiten, entsprechend einer vorgegebenen Vergfößerungsstärke einer Vergrößerung,
    gekennzeichnet durch folgende Schritte:
    - es wird eine vorbestimmte Prioritätslinse ausgewählt;
    - es wird eine Vergrößerungsstärke für die Vergrößerung vorgegeben;
    - aus der Vergrößerungsstärke und der Brennweite dieser Prioritätslinse wird eine konjugierte Länge berechnet;
    - es wird beurteilt, ob diese konjugierte Länge größer ist als die maximale konjugierte Länge eines Systems oder nicht und ob die konjugierte Länge kleiner als die mini-
    male konjugierte Länge des Systems ist oder nicht, wenn bei der ersten Beurteilung weder größer noch kleiner herauskommt;
    die Prioritätslinse wird ausgewählt, wenn die konjugierte Länge bei dem vorausgehenden Vergleich größer als die maximale konjugierte Länge ist;
    es wird eine Linse ausgewählt, deren Brennweite um einen Grad kleiner ist als diejenige der Prioritätslinse; es wird eine erste konjugierte Länge berechnet; es wird beurteilt, ob die erste konjugierte Länge in den nutzbaren Bereich fällt oder nicht; es wird eine Linse ausgewählt, deren Brennweite um einen Grad kleiner ist als die der vorausgehenden Linse; die Prozedur wird wiederholt, bis eine Linse innerhalb des nutzbaren Bereichs ausgewählt ist, wenn sich bei dem vorausgehenden Vergleichsschritt herausstellt, daß die konjugierte Länge kleiner ist als die minimale konjugierte Länge des Systems;
    es wird eine Linse ausgewählt, deren Brennweite um einen Grad größer ist als die der Prioritätslinse; es wird eine zweite konjugierte Länge berechnet; es wird beurteilt, ob die zweite konjugierte Länge unter den nutzbaren Bereich fällt oder nicht, wenn sie außerhalb des nutzbaren Bereichs liegt;
    es wird die Linse ausgewählt, deren Brennweite um einen Grad größer ist als die Brennweite der Prioritätslinse; die vorausgehende Prozedur wird wiederholt, bis automatisch eine Linse ausgewählt ist, die innerhalb des nutzbaren Bereichs liegt.
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