DE3416729A1 - Rolladenkasten - Google Patents
RolladenkastenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/17—Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
- E06B9/17007—Shutter boxes; Details or component parts thereof
- E06B9/17023—Shutter boxes; Details or component parts thereof made of more than two pieces
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- E06B2009/17069—Insulation
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- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
- Beschreibunq
- Die Erfindung betrifft einen Rolladenkasten, der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 umrissenen Gattung.
- Rolladenkästen bilden sowohl was Wärmeverluste als auch was Geräuschbelästigungen betrifft eine Schwachstelle, da der Rolladenaustrittsschlitz und der Durchgang für den Rolladengurt eine Verbindung ergeben, durch die in der kalten Jahreszeit Warmluft nach außen abströmt, durch die aber auch Schall in das Innere gelangt. Im Zuge gesteigerter Anforderungen sowohl an die Wärmedämmung als auch an die Schallisolierung ist bereits vorgeschlagen worden, die Verbindung zwischen dem Rolladenaustrittsschlitz und dem Gurtrollendurchgang durch eine den Gurtrollenbereich abschirmende Trennwand zu unterbrechen (DE-OS 29 43 043). Daraus resultiert dann auch schon eine verbesserte Wärmedämmung wie auch eine verbesserte Schallisolierung.
- Ausgehend vom im Vorausgehenden umrissenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Wärmedämmung und die Schallisolierung. gesteiger ten Anforderungen in dieser Hinsicht Rechnung tragend weitergehend zu verbessern.
- Die Aufgabe wird bei einem Rolladenkasten der eingangs umrissenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Abstand von der Rückwand des Rolladenkastens unter Belassung von Spiel zum aufgerollten Rolladen eine raumteilende Zwischenwand in den Rolladenkasten eingefügt wird.
- Durch die nach der Erfindung vorgesehene raumteilende Zwischenwand wird sowohl die Wärmedämmung als auch die Schallisolierung in wünschenswerter Weise weitergehend verbessert, letzteres in erheblichem Umfang, wenn die zusätzlich einzufügende Zwischenwand gewölbt ausgebildet wird, sodaß sie sich über den ihr zugekehrten Umfang des aufgerollten Rolladens erstreckt.
- Eine weitere Steigerung insbesondere der Wärmedämmung wie auch der Schallisolierung ergibt sich, wenn der Zwischenraum zwischen Zwischenwand und Rückwand des Rolladenkastens ganz oder teilweise mit porösem Füllmaterial ausgefüllt wird. Dabei kann es sich um an der Zwischenwand und/oder an der Rückwand anzubringende Blöcke aus porösem Material handeln.
- Die vorzugsweise federelastisch ausgelegte Zwischenwand kann im einfachsten Fall in am Bodenbrett und am Deckbrett des Rolladenkastens vorgesehenen Aufnahmen eingesprengt werden. Als besonders montagefreundlich erweist es sich, wenn die Zwischenwand entweder über Abstandshalter an der Rückwand oder aber am den Einbauschlitz in der den Gurtrollenbereich abteilenden, im Abstand von der gurtrollenseitigen Wange verlaufenden Trennwand für die Rolladenwelle zusetzenden Füllstück befestigt ist. Auch die Trennwand selbst bietet sich zur Befestiqunq der Zwischenwand an.
- In Ausgestaltunq kann die Zwischenwand mit einem sich über den Umfang der Zwischenwand erstreckenden Dichtungsprofil versehen sein.
- Nach einer speziellen Ausführungsform wird die Zwischenwand von der dem Rolladen zugekehrten Fläche eines von der Rückwand des Rolladenkastens ausgehenden, den Zwischenraum zwischen Rückwand und aufgerolltem Rolladen unter Belassung von Spiel zum aufgerollten Rolladen ausfüllenden Korpus aus porösem Material gebildet, wobei diese Fläche vorzugsweise mit einem porenschliessenden Belag versehen ist.
- In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen weitergehend erläutert. Es zeigen: Figur 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgestalteten Rolladenkastens, Figur 1a den Ausschnitt I in Figur 1 in größerem Maßstab, Figur 2 den Rolladenkasten in Figur 1 in schaubildlicher Darstellung, ab- und aufgebrochen, Figur 3 eine der Figur 2 entsprechende Darstellung mit einer der Rückwand des Rolladenkastens lösbar zugeordneten raumteilenden Wand, Figuren 4 bis 7 der Figur 2 entsprechende Darstellungen weiterer Lagerungsmöglichkeiten der raumteilenden Wand, Figur 8 eine der Figur 4 entsprechende Darstellung mit einer mit einem Dichtungsprofil versehenen raumteilenden Wand, Figur 9 eine der Figur 8 entsprechende Darstellung mit einer Zusatzisolierung, Figur 10 eine der Figur 8 entsprechende Darstellung mit einer andersartigen Zusatzisolierung, Figur 11 eine weitere, die Erfindung realisierende Ausführungsform in schaubildlicher Darstellung.
- Der Rolladenkasten in den Figuren 1 und 2 besteht aus dem Bodenbrett 11, der Frontwand 12, dem Deckbrett 13, der abnehmbaren Rückwand 14 und den die Stirnseiten des Kastens verschließenden Wangen, von denen in der Zeichnung die Wange 16 erscheint. Der Rolladenkasten sitzt auf auf dem oberen Schenkel 61 eines im übrigen nicht weiter dargestellten Blendrahmens. Frontseitig (12) ist im Bodenbrett 11 der Rolladenaustrittschlitz 111 vorgesehen, im nach innen vorspringenden Überstand des Bodenbrettes 11 über den Blendrahmen (61) befindet sich angrenzend an die Wange 16 der in Figur 1 strichpunktiert angedeutete Durchgang 112 für den Rolladengurt 72. Die Gurtscheibe ist mit 721 bezeichnet.
- Zur Unterbrechung der Verbindung zwischen dem Austrittschlitz 111 für den Rolladen 71 im Frontbereich des Rolladenkastens und dem Durchgang 112 für den Rolladengurt 72 im hinteren Bereich des Rolladenkastens ist im Abstand von der Wange 16 eine parallel zur Wange 16 verlaufende, den Gurtrollenbereich (721) vom Rolladenwellenberelch (711) abteilende Trennwand 17 in den Rolladenkasten eingezogen, in die eine von der Rückseite ausgehende, sich bis in die Flucht der eingebauten Rolladenwelle 711 erstreckende Ausnehmung 171 eingearbeitet ist, die für den Einbau der Rolladenwelle 711 erforderlich ist. Die Ausnehmung 171, der sogenannte Einbauschlitz, wird nach dem Einbau der Rolladenwelle 711 mit einem Füllstück 172 zugesetzt, das in eine den Gurtrollenbereich (721) zugansseitig verschließende Abdeckung 172 ausläuft.
- Nach der Erfindung ist in den Rolladen- bzw. Rolladenwellenbereich (71/711) eine sich zwischen der Trennwand 17 und der gegenüberliegenden, nicht dargestellten Wange erstreckende, gewölbte raumteilende Wand 18 vorgesehen, die sich unter Belassung von Luft gegenüber dem aufgerollten Rolladen 71' im Abstand von der Rückwand 14 erstreckt.
- Nach den Figuren 1 und 2 ist die Wand 18 über Abstandshalter 181,181' an der Rückwand 14 befestigt und fügt sich mit ihren Längsrandteilen 182,182' in am Bodenbrett 11 sowie am Deckbrett 13 vorgesehene Aufnahmen 113 bzw. 131 ein.
- Nach Figur 3 ist die raumteilende Wand 18 lösbar an der Rückwand 14 befestigt (141/183).
- Nach Figur 4 ist die raumteilende Wand 18 an einem vom Füllstück 172 des Einbauschlitzes 171 für die Rolladenwelle 711 in der den Gurtrollenbereich (721) abteilenden Trennwand 1 7 ausgehendes Widerlager 174 angeschraubt (175), nach Figur 5 in eine auf die Trennwand 17 aufgeschraubte (175') Tasche 174' eingesteckt.
- Nach Figur 6 ist die Trennwand 17' ausgehend von der Rückseite in Anpassung an die Wölbung der raumteilenden Wand 18' abgesetzt <176). Dabei stützt sich die dementsprechend längere, in der Lösung nach Figur 4 entsprechender Weise am ebenfalls im erforderlichen Umfang abgesetzten Füllstück 172' für den Einbauschlitz 171 in der Trennwand 17@ befestigte raumteilende Wand 18' gegen das so gebildete Widerlager 177 an der Trennwand 17' ab.
- An der der stirnseitigen Wange 16 gegenüber liegenden Wange des Rolladenkastens kann ein entsprechendes Widerlager vorgesehen sein.
- Figur 7 zeigt eine Lösung, bei der die gesamte Trennwand 17'' ausgehend von der Rückseite in Anpassung an die Wölbung der raumteilenden Wand 18" abgesetzt ist und die sich in diesem Fall von Wange zu Wange des Ro1.ladenkastens erstreckende raumteilende Wand 18'' an der ebenfalls gewölbten Abdeckung 173' des Füllstückes 1 72all für den Einbauschlitz 1 71 in der den Gurtrollenbereich (711) abteilenden Trennwand 1 71t befestigt ist (1 75kl).
- Nach Figur 8, deren Inhalt im wesentlichen dem von Figur 4 entspricht, ist die auffedernde, raumteilende Wand 1 8í'' mit einer sich über ihren Umfang erstrekkenden, auf sie aufgesteckten Dichtung 184 versehen.
- In diesem Fall erübrigen sich die beispielsweise in Figur 4 vorgesehenen Aufnahmen bzw. Widerlager für die raumteilende Wand am Bodenbrett und am Deckbrett des Rolladenkastens.
- Nach Figur 9 sind in dem Bereich zwischen der raumteilenden Wand 18''' und der Rückwand 14 zusätzlich insbesondere geräuschmindernde Beläge 191,192,193 aus porösem Material auf das Boden- (11) und Deckbrett 13 sowie auf die Rückwand 14 des Rolladenkastens aufgebracht. Nach Figur 10 ist der Zwischenraum zwischen raumteilender Zwischenwand 18''' und nicht dargestellter Rückwand vollständig mit einer porösen Füllung 194, zum Beispiel Glaswolle, ausgefüllt.
- Nach Figur 11 wird die raumteilende Zwischenwand von der dem Rolladen zugekehrten Fläche eines dementsprechend ausgeformten, den hinteren Bereich des Rolladenkastens ausfüllenden Korpus 196 aus porösem Material, z.B. Schaumstoff, gebildet, wobei die die Zwischenwand bildende Fläche des Korpus zusätzlich mit einer isolierenden Beschichtung versehen sein kann.
- - Leerseite -
Claims (16)
- Patentansprüche 1. Den hochgezogenen Rolladen aufnehmender Rolladenkasten mit einem die Gurtrolle enthaltenden, durch eine im Abstand von einer Wange in den Rolladenkasten eingezogene Trennwand gebildeten Fach, wobei in der Trennwand ein von der Rückseite her zugänglicher mittels eines Füllstückes zusetzbarer Einbauschlitz für die Rolladenwelle vorgesehen ist, der frontseitig im Bodenbrett mit einem Austrittschlitz und raumseitig im Bodenbrett mit einem Durchgang für den Rolladengurt versehen ist, mit einer lösbaren Rückwand, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand von der Rückwand (14) unter Belassung von Spiel zum aufgerollten Rolladen (71') eine raumteilende Zwischenwand (18,18',18",18"') in den Rolladenkasten eingefügt ist.
- 2. Rolladenkasten nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine sich zwischen den Wangen des Rolladenkastens erstreckende raumteilende Zwischenwand <18'').
- 3. Rolladenkasten nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine sich zwischen der fachbildenden Trennwand (z.B.17) und der qeqentiber liegenden Wanqe des Kastens erstrekkende raumteilende Zwischenwand (z.B.18).
- 4. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine in Anpassung an den aufgerollten Rolladen konkav gewölbte Zwischenwand (18... 18''').
- 5. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch am Deckbrett (13) und am Bodenbrett (11) des Rolladenkastens vorgesehene Widerlager für die Zwischenwand (z.B.18).
- 6. Rolladenkasten nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Widerlager (131,113) in Form von taschenförmigen Aufnahmen für die Zwischenwand (z.B.18).
- 7. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Zwischenwand (18''') mit einem ihr zugeordneten umlaufenden Dichtungsprofil.
- 8. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine federelastische Zwischenwand (insbesondere 18''').
- 9. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine der Rückwand (14) über Abstandshalter (181,181') zugeordnete Zwischenwand (z.B.18).
- 10. Rolladenkasten nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine der Rückwand (14) lösbar zugeordnete (141/183) Zwischenwand (z.B.18).
- 11. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (z.B.18) an der fachbildenden Trennwand (17) bzw. am Füllstück (172) zum Zusetzen des Einbauschlitzes (131) für die Rolladenwelle (711) in der Trennwand (17) befestigt ist.
- 12. Rolladenkasten nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine lösbar an der Trennwand (17) bzw. am Füllstück (172) befestigte Zwischenwand (z.B.18).
- 13. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Rückwand (14) und/oder in den angrenzenden Bereichen des Boden- (11) und des Deckbrettes (13) den Zwischenraum zwischen der Zwischenwand (z.B.18' " ) und der Rückwand (14) ganz oder teilweise ausfüllende poröse Blöcke (191,192,193) angeordnet sind.
- 14. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichent, daß der Zwischenraum zwischen der Zwischenwand (z.B.18''') und der Rückwand (14) des Rolladenkastens mit einer porösen Füllung (194) verfüllt ist.
- 15. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand von der dem Rolladen zugewandten Fläche eine den Zwischenraum zwischen dem aufgerollten Rolladen (71') und der Rückwand (14) des Rolladenkastens unter Belassung von Spiel zum aufgerollten Rolladen (71') ausfüllenden Korpus (196) aus porösem Material gebildet wird.
- 16. Rolladenkasten nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Rolladen zugekehrte Fläche des Korpus (196) mit einem porenschließenden Belag versehen ist.
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