DE3416658A1 - Etikettiermaschine - Google Patents

Etikettiermaschine

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DE3416658A1
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roller
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Karl 7446 Oberboihingen Schwarz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
    • B65C9/18Label feeding from strips, e.g. from rolls
    • B65C9/1865Label feeding from strips, e.g. from rolls the labels adhering on a backing strip
    • B65C9/1869Label feeding from strips, e.g. from rolls the labels adhering on a backing strip and being transferred directly from the backing strip onto the article

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Etikettiermaschine
  • Die Erfindung betrifft eine Etikettiermaschine, bei der ein Etiketten in reihenartiger Anordnung anhaftend tragendes Etiketten-Trägerband entlang einem Bandförderweg von einer Vorratsspule kommend zu einer Ablösestation, wo die Etiketten nacheinander durch eine Abschälumlenkung des Trägerbandes von diesem abgeschält und auf die vorbeigeführten, zu etikettierenden Gegenstände aufgebracht werden, und sodann zu einer Aufwickelspule geführt ist, wobei zwischen der Ablösestation und der Aufwickelspule eine zum Vor fördern des Trägerbandes antreibbare Antriebsrolle und eine frei drehbare Gegenrolle parallelachsig angeordnet und federnd gegeneinander gehalten sind, zwischen denen hindurch das Trägerband geführt ist.
  • Bei der Anwendung einer solchen Maschine fahren die jeweils mit einem der selbstklebenden Etiketten zu versehenden Gegenstände auf einem Förderband an der Ablösestation vorbei, an der das sich vom Trägerband abschälende Etikett auf den gegenüberliegenden Gegenstand trifft und auf dessen Oberfläche gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer Andrückeinrichtung haften bleibt. Das Vorfördern des Trägerbandes erfolgt schrittweise mit Hilfe einer Steuereinrichtung, die den Maschinenantrieb beim Vorbeifahren des zu etikettierenden Gegenstandes an einem ersten Steuerelement in Gang setzt, bis das Etikett aufgeklebt ist, wonach ein dem Trägerband zugeordnetes zweites Steuerelement den Antrieb unterbricht, wenn sich das nachfolgende Etikett in einer Bereitschaftsposition zum Etikettieren des nächsten Gegenstandes befindet.
  • Es ist ersichtlich, daß das Trägerband, um hierbei eine exakte Positionierung der Etiketten auf den Gegenständen zu erhalten, möglichst genau und schlupffrei geführt sein muß. Bei einer bekannten Maschine liegen die Antriebsrolle und die Gegenrolle jedoch nur linienhaft an dem zwischen diesen durchtretenden Trägerband an, so daß vor allem zu Beginn jedes Taktes, wenn sich die Antriebsrolle in Bewegung setzt, die Gefahr eines Schlupfes zwischen Trägerband und Antriebsrolle besteht.
  • Außerdem ist es in dem bekannten Falle erforderlich, vor Inbetriebnahme der Maschine den Anfang des Trägerbandes von Hand zwischen der Antriebsrolle und der Gegenrolle durchzufädeln, was umständlich ist und die Rüstzeit erhöht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, bei einer Maschine der eingangs genannten Art den die Antriebsrolle und die Gegenrolle enthaltenden Bereich so zu verbessern, daß neben einer einfacheren Handhabung ein möglichst schlupf freier Durchlauf des Trägerbandes gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Bandförderweg im Bereich der Rollen unter Umschlingung der Rollen S-ähnlich verläuft und daß dem Umfang der entlang dem Bandförderweg gesehen der Ablösestation zugewandten Rolle annähernd über deren Umschlingungswinkel hinweg eine teilzylindermantelförmige Bandumlenkfläche unter Bildung eines beidenends offenen Teilringspaltes gegenüberliegt.
  • Wegen der Rollenumschlingung erhält man eine großflächige Anlage des Trägerbandes an den Rollen, so daß praktisch kein Schlupf mehr auftreten kann. Ferner braucht man den Anfang eines neuen Trägerbandes nur an die eintrittsseitige Öffnung des Teilringspaltes zu halten, wonach das Trägerband selbsttätig eingezogen wird, indem es von der zugewandten Rolle vorgefördert und gleichzeitig durch die Bandumlenkfläche zur Berührungslinie zwischen den beiden Rollen hin umgelenkt wird, so daß man einen Selbsteinzug erhält.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie zweckmäßige Ausgestaltungen werden nun anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Etikettiermaschine in Seitenansicht in schematischer Darstellung, wobei die aus Fig. 3 ersichtliche, der Gegenrolle zugeordnete Schwenkeinrichtung der Übersichtlichkeit wegen weggelassen ist, Fig. 2 die Maschine nach Fig. 1 in Schrägansicht, Fig. 3 die der Gegenrolle zugeordnete Schwenkeinrichtung in Schrägansicht in Teildarstellung, Fig. 4 die Variante eines Einzelteils der Etikettiermaschine in einer der Fig. 1 entsprechenden Seitenansicht und Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 4 in Draufsicht gemäß Pfeil v in Fig. 4.
  • Die dargestellte Etikettiermaschine enthält einen Maschinenkörper 1 mit einem Horizontalarm 2 und einem von diesem hochstehenden Vertikalarm 3. Oben am Vertikalarm 3 ist eine Vorratsspule 4, drehbar gelagert, die sich aus einer auf eine maschinenseitige Spulenachse 5 aufgesteckten Spulenwelle 6 und zwei kreisförmigen Radialflanschen 7 zusammensetzt, von denen in der Zeichnung der dem Beschauer zugewandte Flansch der Übersichtlichkeit wegen abgenommen ist. In diese Vorratsspule 4 ist ein Vorratswickel 8 (Coil) eingelegt, der aus einem strichpunktiert gezeichneten Etiketten-Trägerband 10 besteht, das auf einer seiner Oberflächen in reihenartiger Anordnung Etiketten 11 anhaftend trägt. Das Trägerband 10 besteht üblicherweise aus einem Spezialpapier. Die Etiketten sind Selbstklebeetiketten, d. h. ihre Klebeschicht verbleibt nach dem Abziehen vom Trägerband an ihrer Unterseite. Die Etiketten 11 können beliebig bedruckt oder für einen späteren Aufdruck unbeschriftet sein. Mit Hilfe der dargestellten Maschine können die Etiketten 11 auf vorbeigeführte Gegenstände aufgeklebt werden. Hierzu wird das Etiketten-Trägerband 10 entlang einem Bandförderweg von der Vorratsspule 4 kommend zu einer Ablösestation 12 geführt, wo die Etiketten nacheinander durch eine Abschälumlenkung des Trägerbandes von diesem abgeschält und auf die vorbeigeführten, zu etikettierenden Gegenstände aufgebracht werden.
  • Von der Vorratsspule 4 ausgehend wird das Trägerband 10 mit den anhaftenden Etiketten 11 zunächst über eine erste Umlenkrolle 13 geführt, die etwa in Höhe der Spulenachse 5 neben der Vorratsspule 4 angeordnet ist und durch einen am Vertikalarm 3 befestigten Haltearm 14 getragen wird. Von hier aus gelangt das Trägerband zu einer zweiten Umlenkrolle 15, die sich unterhalb der Vorratsspule 4 etwa an der Stelle befindet, wo der Vertikalarm 3 vom Horizontalarm 2 abgeht. Sodann folgt eine dritte Umlenkrolle 16, über die das Trägerband zur Ablösestation 12 geführt wird. Bis hierher ergibt sich ein zick-zackähnlicher Bandförderweg, der Verlauf kann prinzipiell jedoch auch anders sein.
  • An der Ablösestation 12 ist ein zungenähnliches Teil 17 angeordnet, das um die Achse der dritten Umlenkrolle 16 schwenkbar ist, indem es über Schwenkarme 18, 19 mit dieser verbunden ist, wobei die dritte Umlenkrolle 16 an einem drehbar am Maschinengehäuse gelagerten Drehteller 20 sitzt, von dem unterhalb der dritten Umlenkrolle dieser benachbart eine vierte Umlenkrolle 21 vorsteht.
  • An dem zungenförmigen Teil 17 erfährt das Trägerband 10 die schon erwähnte Abschälumlenkung um etwa 1800. Wird das Trägerband 10 in Richtung gemäß Pfeil 22 unter Abwickeln von der Vorratsspule 4 vorgefördert, schält sich das an der Vorderkante des zungenförmigen Teils 17 befindliche Etikett 11 vom Trägerband 10 ab, da es wegen seiner mit Bezug auf das Trägerband größeren Steifheit die 180 0-Grad-Umlenkung nicht mitmacht.
  • Unterhalb der Ablösestation 12 befindet sich ein Förderband 23, das die zu etikettierenden Gegenstände 24 trägt. Das an der Ablösestation 12 vom Trägerband 10 weggehende Etikett 11 trifft auf den gegenüberliegenden Gegenstand 24 und bleibt auf diesem kleben, wozu noch eine nicht dargestellte Andrückeinrichtung vorgesehen sein kann.
  • Das Vorfördern des Trägerbandes erfolgt schrittweise mit Hilfe einer Steuereinheit, die den Maschinenantrieb beim Vorbeifahren des zu etikettierenden Gegenstandes an einem ersten Steuerelement in Gang setzt, bis das Etikett aufgeklebt ist, wonach ein dem Trägerband zugeordnetes zweites Steuerelement den Antrieb unterbricht, wenn sich das nachfolgende Etikett in einer Bereitschaftsposition zum Etikettieren des nächsten Gegenstandes befindet.
  • Das zungenartige Teil 17 ist deshalb mittels des Drehtellers 20 in der Höhe verschwenkbar, damit man sich an die Höhe der zu etikettierenden Gegenstände anpassen kann.
  • Das nunmehr von den Etiketten freie Trägerband 10 gelangt anschließend an die Ablösestation über die vierte Umlenkrolle 21 zu zwei weiteren Rollen 25, 26, die im einzelnen noch beschrieben werden, und sodann zu einer Aufwickelspule 27, die sich am hinteren Ende des Horizontalarms 2 befindet und das leere Trägerband aufnimmt.
  • Die schon erwähnten Rollen 25, 26 sind zwischen der Ablösestation 12 und der Aufwickelspule 27 etwa im mittleren Bereich des Horizontalarms 2 angeordnet. Eine dieser Rollen, beim Ausführungsbeispiel die entlang dem Bandförderweg gesehen der Aufwickelspule 27 zugewandte Rolle 26, ist die zum Vorfördern des Trägerbandes antreibbare Antriebsrolle, während die beim Ausführungsbeispiel der Ablösestation 12 zugewandte Rolle 25 eine frei drehbar gelagerte Gegenrolle ist. Beide Rollen 25, 26 sind parallelachsig und federnd gegeneinandergehalten. Die die Antriebsrolle 26 drehfest tragende Achse 27 ist innerhalb des Maschinenkörpers 1 über eine Kupplung mit einem Antriebsmotor verbunden, wobei die Kupplung von den schon erwähnten Steuerelementen gesteuert wird, so daß die Antriebsrolle 26 im Maschinentakt abwechslungsweise stillsteht und rotiert. Von der Antriebsrolle bzw. deren Antrieb ist der Antrieb für die Aufwickelspule 27 abgeleitet (siehe den in Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten Endlosriemen 28), so daß sich die Aufwickelspule 27 stets zusammen mit der Antriebsrolle 26 dreht.
  • Der Bandförderweg verläuft im Bereich der Rollen 25, 26 unter Umschlingung der Rollen S-ähnlich, wobei das Trägerband am Wendepunkt zwischen den beiden Rollen hindurchtritt.
  • Die Antriebsrolle 26 besitzt eine aus gummiartigem Material bestehende Umfangsfläche, so daß sich in Zusammenhang mit der großflächigen Umschlingung eine das Trägerband 10 praktisch schlupffrei mitnehmende Reibungskraft ergibt. Auch die Umfangsfläche der anderen Rolle 25 besteht beim Ausführungsbeispiel aus gummiartigem Material, so daß sich in diesem Antriebsbereich eine sichere Führung und Mitnahme des Trägerbandes ergibt.
  • Prinzipiell könnten die Funktionen der Rollen 25 und 26 auch vertauscht sein, d. h. die Antriebsrolle könnte der Ablösestation und die Gegenrolle der Aufwickelspule zugewandt sein.
  • Der dargestellte Fall ist jedoch günstiger, da man hier sozusagen möglichst weit hinten am Trägerband zieht und da, wie schon erwähnt, der Antrieb der Aufwickelspule 27 von der Antriebsrolle abgeleitet wird, was konstruktiv etwas einfacher ist, wenn die hintere Rolle die Antriebsrolle ist.
  • In jenem Falle ist es ferner wesentlich, daß dem Umfang der entlang dem Bandförderweg gesehen der Ablösestation 12 zugewandten Rolle 25 - beim Ausführungsbeispiel die Gegenrolle - annähernd über deren Umschlingungswinkel hinweg eine teilzylindermantelförmige Bandumlenkfläche 29 unter Bildung eines beidenends offenen Teilringspaltes 30 gegenüberliegt. Dies bringt folgenden Vorzug mit sich: Vor Inbetriebnahme der Maschine muß der Anfang des Trägerbandes 10 dem Bandförderweg entsprechend durch die Rollenanordnung 25, 26 geführt werden. Hierzu schaltet man bei der erfindungsgemäßen Maschine den Antrieb der Antriebsrolle 26 ein, die infolge ihrer linienhaften Berührung der Gegenrolle 25 diese in Rotation versetzt (siehe die beiden Rotationspfeile 31, 32). Weisen wie beim Ausführungsbeispiel beide Rollen 25, 26 eine gummiartige Umfangsfläche auf, ist diese Mitnahme besonders gut. Sodann hält man den Anfang des Trägerbandes an die eingangsseitige, d. h. der Ablösestation 12 zugewandte Eintrittsöffnung des Teilringspalts 30. Nach dem Loslassen des Trägerbandes wird dieses durch die von der Rolle 25 ausgeübten Reibungskraft selbsttätig in den Teilringspalt 30 eingezogen. Dabei erfährt der Trägerbandanfang an der Bandumlenkfläche 29 eine Umlenkung, so daß das Trägerband von allein zu der Stelle gezogen wird, wo sich die beiden Rollen 25, 26 berühren. Die federnd gegeneinandergehaltenen Rollen 25, 26 schwenken etwas voneinander weg, und das Trägerband tritt zwischen ihnen selbsttätig hindurch. Anschließend wird der Trägerbandanfang von Hand an der Aufwickelspule 27 befestigt.
  • Der genaue Bandverlauf kann gegebenenfalls mühelos korrigiert werden, indem man, wie anhand der Fig. 3 noch beschrieben werden wird, die beiden Rollen 25, 26 etwas voneinander entfernt, so daß sich die Bandlage verändern läßt.
  • Die breite des Teilringspalts 30 ist so bemessen, daß Trägerbänder praktisch beliebiger Materialstärke selbsttätig eingezogen werden.
  • Für das selbsttätige Durchfädeln des Trägerbandanfangs ist es in jedem Falle, d. h. unabhängig davon, welches die Antriebsrolle bzw. die Gegenrolle ist, zweckmäßig, die der Ablösestation 12 zugewandte Rolle 25 mit einer gummiartigen Umfangsfläche zu versehen. Hierdurch erhält man eine den Bandanfang sicher mitnehmende Reibungskraft.
  • Der Umschlingungswinkel der beiden Rollen 25, 26 beträgt beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel jeweils nahezu 1800.
  • Wie aus der Zeichnung ferner ersichtlich ist, sind die beiden Rollen 25, 26 sowohl in Richtung der Verbindungslinie zwischen der Ablösestation 12 und der Aufwickelspule 27 als auch quer zu dieser Verbindungslinie versetzt zueinander angeordnet.
  • Dabei befindet sich die der Ablösestation 12 zugewandte Rolle 25 oberhalb der anderen Rolle 26. Das Trägerband umschlingt die Rolle 25 von oben her und verläßt die andere Rolle 26 unten.
  • Die Bandumlenkfläche 2g wird von einem am Maschinenkörper befestigten Formkörper 33 gebildet, der zweckmäßigerweise aus Kunststoff, z. B. ein Polyamid, besteht.Er kann jedoch auch beispielsweise aus Metall gefertigt sein. Der Formkörper 33 ist beim Ausführungsbeispiel über die der Aufwickelspule 27 zugewandte Rolle 26 vorgezogen und deckt beide Rollen 25, 26 an einer Seite, beim Ausführungsbeispiel nach oben hin, ab. Er kann ferner an der Seite der Rollen neben der Bandumlenkfläche 29 eine mit der der Aufwickelspule 27 zugewandten Rolle 26 einen weiteren Teilringspalt 34 bildende Teilzylindermantelfläche 35 besitzen, so daß in Richtung der Rollenachsen gesehen (Fig. 1) die den Rollen 25, 26 zugewandte Seite des Formkörpers 33 etwa die Gestalt der Ziffer "3" aufweist, wobei die mittlere Spitze 36 zur Berührungslinie zwischen den beiden Rollen 25, 26 hin vorsteht. Ansonsten weist der Formkörper 33 quaderförmige Gestalt auf.
  • Wie schon erwähnt, ist die Gegenrolle 25 entgegen einer Federkraft von der Antriebsrolle 26 von Hand wegschwenkbar, um die Trägerbandorientierung korrigieren zu können. Die hierzu vorgesehene Schwenkeinrichtung geht aus Fig. 3 hervor.
  • In Fig. 3 sind die Gegenrolle 25 und die Antriebsrolle 26 gestrichelt dargestellt. Die die Gegenrolle 25 frei drehbar tragende Rollenachse 37 sitzt einenends exzentrisch an einem am Maschinenkörper (der Maschinenkörper ist in Fig. 3 nicht eingezeichnet) drehbar gelagerten Exzenterzapfen 38. Andernends steht die Rollenachse 37 vor die Gegenrolle 25 vor, wobei das vorstehende Ende als Handgriff 39 ausgebildet und hierzu beispielsweise abgebogen ist. Ferner ist beim Ausführungsbeispiel die die Gegenrolle 25 gegen die Antriebsrolle 26 haltende Feder 40 einerseits am vorstehenden Rollenachsenende und andererseits am Maschinenkörper, zweckmäßigerweise an einem von diesem vorstehenden Stab 41 od.dgl.
  • befestigt. Diese Feder 41 ist als Zugfeder ausgebildet.
  • Es ist nun ohne weiteres ersichtlich, daß beim Drehen des Handgriffs 39 entgegen der Kraft der Feder 40 in Richtung gemäß Pfeil 42 die Rollenachse 27 um das Zentrum des Exzenterzapfens 28 schwenkt und sich hierbei von der Antriebsrolle 26 wegbewegt.
  • Weiter oben wurde schon erwähnt, daß das Vorfördern des Trägerbandes schrittweise mit Hilfe einer Steuereinheit erfolgt, die den Maschinenantrieb beim Vorbeifahren des zu etikettierenden Gegenstandes an einem ersten Steuerelement in Gang setzt, bis das Etikett aufgeklebt ist, wonach ein dem Trägerband zugeordnetes zweites Steuerelement den Antrieb unterbricht, wenn sich das nachfolgende Etikett in einer Bereitschaftsposition zum Etikettieren des nächsten Gegenstandes befindet. In den Figuren 4 und 5 ist nun eine zweckmäßige Anordnung dieses zweiten Steuerelementes dargestellt. Dabei zeigen diese Figuren 4 und 5 nur einen Teil der Maschine, nämlich den oberhalb der Gegenrolle 25 und der Antriebsrolle 26 angeordneten Formkörper 33, der in den Figuren 4 und 5 mit der Bezugsziffer 33a bezeichnet ist, zusammen mit diesem zweiten Siteuerelerllent.
  • An der den genannten Rollen abgewandten Oberseite des Formkörpers 33a ist eine Lichtschrankenanordnung als dem Trägerband 10 mit den Etiketten 11 zugeordnetes Steuerelement angeordnet, die nach dem Durchlauf jedes Etiketts 11 ein den Bandvorschub unterbrechendes Stoppsignal abgibt. Hierzu trägt die Oberseite des Formkörpers 33a einen Reflektor 50, der zweckmäßigerweise von einer aus Metall, z. B. Gold oder Silber, bestehenden Folie gebildet wird. Beim Ausführungsbeispiel ist dieser Reflektor 50 durch eine Glasscheibe 51 abgedeckt.
  • Der Formkörper 33a weist an seiner Oberseite eine den Reflektor 50 und die Glasscheibe 51 aufnehmende Vertiefung 52 auf, die beim Ausführungsbeispiel von einer sich quer zum Bandförderweg erstreckenden Nut gebildet wird. Die Vertiefung 52 ist so tief, daß die Glasscheibe 51 nicht über die Oberseite des Formkörpers 33 vorragt. Dem Reflektor 50 liegt eine Lichtschrankeneinheit 53 gegenüber, die einen Sender und einen Empfänger enthält. Zwischen dieser Lichtschrankeneinheit 53 und dem Reflektor 50 bzw. der Glasplatte 51 ist das Trägerband 10 mit den Etiketten 11 hindurchgeführt. Der Sender sendet einen Lichtstrahl aus, der, befindet sich ein Zwischenraum 54 zwischen zwei Etiketten 11 in seinem Weg, an dieser Stelle durch das Trägerband 11 dringt und vom Reflektor 50 zum Empfänger reflektiert wird, der dann das Stoppsignal an den Antrieb abgibt.
  • Damit man sich an Trägerbänder 11 unterschiedlicher Abmessungen anpassen kann, ist die Lichtschrankeneinheit 53 quer zum Bandförderweg gemäß Doppelpfeil 55 in Fig. 5 verstellbar, während beim Ausführungsbeispiel der Reflektor 50 und die Glasplatte 51 feststehen und sich über den Verstellweg hinweg in der Vertiefung 52 erstrecken.
  • Die Lichtschrankeneinheit 53 sitzt an einem Träger 56, der, wie aus Fig. 4 ersichtlich, von einem zum Formkörper 33a hin offenen U-Profil gebildet werden kann. Im vom Quersteg und den beiden Schenkeln des U-Profils umschlossenen Raum ist die Lichtschrankeneinheit 53 enthalten. Der Träger 56 erstreckt sich mit Abstand zum Formkörper 33a oberhalb diesem quer zum Bandförderweg. Er ist an der Oberseite des Formkörpers 33a befestigt, zweckmäßigerweise mittelbar über einem Haltebock 57. Der Haltebock 57 ist auf den Formkörper 33a aufgeschraubt, und der Träger 56 ist um eine parallel zum Bandförderweg verlaufende Achse 58 schwenkbar seitlich am Haltebock 57 angeordnet. Diese schwenkbare Befestigung ist deshalb von Vorteil, da man hierdurch bei Betriebsbeginn, wenn man das Trägerband durch die Maschine fädeln muß, den Träger 56 hochschwenken kann.
  • Zum Verstellen der Lichtschrankeneinheit 53 besitzt der Träger 56, beim Ausführungsbeispiel am Quersteg des U, einen Längsschlitz 59, durch den hindurch eine sich mit ihrem Kopf 60 außen am Träger 56 abstützende Feststellschraube in die Lichtschrankeneinheit 53 eingeschraubt ist. Nach dem Lösen der Feststellschraube kann man die Lichtschrankeneinheit dem Längsschlitz 59 entlang versetzen.
  • Um einen guten Durchlauf des Trägerbandes durch die Lichtschrankenanordnung zu erhalten, ist an der Seite der Lichtschrankeneinheit 53 eine das Trägerband 10 einlaufseitig gegen den Formkörper 33a haltende Feder, beim Ausführungsbeispiel eine Blattfeder 61, angeordnet. Das auf dem Trägerband 10 aufliegende Ende der Feder 61 ist abgerundet, und von hier aus erstreckt sich die Feder zur Oberseite des Trägers 56. Hier weist die Feder 61 ein von der Befestigungsschraube 60 durchdrungenes Befestigungsloch auf, so daß die Befestigungsschraube nicht nur die Lichtschrankeneinheit 53, sondern gleichzeitig auch die Feder 61 am Träger 56 hält. Auf diese Weise ist die Feder 61 zusammen mit der Lichtschrankeneinheit 53 verstellbar.
  • Das von der Feder 61 gegen den Formkörper 33a gehaltene Trägerband gleitet auf der Oberseite des Formkörpers 33a durch die Lichtschrankenanordnung hindurch, ohne daß durch die Glasplatte 51 eine Behinderung eintritt, da ja diese vertieft angeordnet ist.
  • - Leerseite -

Claims (21)

  1. Etikettiermaschine Ansprüche 1. Etikettiermaschine, bei der ein Etiketten in reihenartiger Anordnung anhaftend tragendes Etiketten-Trägerband entlang einem Bandförderweg von einer Vorratsspule kommend zu einer Ablösestation, wo die Etiketten nacheinander durch eine Abschälumlenkung des Trägerbandes von diesem abgeschält und auf die vorbeigeführten, zu etikettierenden Gegenstände aufgebracht werden, und sodann zu einer Aufwickelspule geführt ist, wobei zwischen der Ablösestation und der Aufwickelspule eine zum Vorfördern des Trägerbandes antreibbare Antriebsrolle und eine frei drehbare Gegenrolle parallelachsig angeordnet und federnd gegeneinandergehalten sind, zwischen denen hindurch das Trägerband geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandförderweg im Bereich der Rollen (25, 26) unter Umschlingung der Rollen S-ähnlich verläuft und daß dem Umfang der entlang dem Bandförderweg gesehen der Ablösestation (12) zugewandten Rolle (25) annähernd über deren Umschlingungswinkel hinweg eine teilzylindermantelförmige Bandumlenkfläche (29) unter Bildung eines beidenends offenen Teilringspaltes (30) gegenüberliegt.
  2. 2. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die der Ablösestation (12) zugewandte Rolle (25) eine aus gummiartigem Material bestehende Umfangsfläche besitzt.
  3. 3. Etikettiermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Aufwickelspule (27) zugewandte Rolle (26) die Antriebsrolle und die der Ablösestation (12) zugewandte Rolle (25) die Gegenrolle ist.
  4. 4. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rollen (25, 26) in Richtung der Verbindungslinie zwischen der Ablösestation (12) und der Aufwickelspule (27) versetzt zueinander angeordnet sind.
  5. 5. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rollen (25, 26) in der quer zur Verbindungslinie zwischen der Ablösestation (12) und der Aufwickelspule (27) verlaufenden Richtung versetzt zueinander angeordnet sind.
  6. 6. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandumlenkungsfläche (29) von einem am Maschinenkörper (1) befestigten Formkörper (33) gebildet wird, der zweckmäßigerweise aus Kunststoff besteht.
  7. 7. Etikettiermaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (33) über die der Aufwickelspule (27) zugewandte Rolle (26) vorgezogen ist und beide Rollen (25, 26) an einer Seite abdeckt.
  8. 8. Etikettiermaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (33) an der Seite der Rollen (25, 26) neben der Bandumlenkfläche (29) eine mit der der Aufwickelspule (27) zugewandten Rolle (26) einen weiteren Teilringspalt (34) bildende Teilzylindermantelfläche (35) besitzt, so daß in Richtung der Rollenachsen gesehen die den Rollen zugewandte Seite des Formkörpers (33) etwa die Gestalt der Ziffer "3" aufweist, wobei die mittlere Spitze (36) zur Berührungslinie zwischen den beiden Rollen hin vorsteht.
  9. 9. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenrolle (25) entgegen der Federkraft von der Antriebsrolle (26) von Hand wegschwenkbar ist.
  10. 10. Etikettiermaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gegenrolle (25) frei drehbar tragende Rollenachse (37) einenendes exzentrisch an einem am Maschinenkörper drehbar gelagerten Exzenterzapfen (38) sitzt.
  11. 11. Etikettiermaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenachse (37) andernends vor die Gegenrolle (25) vorsteht, wobei das vorstehende Ende als Handgriff (39) ausgebildet ist.
  12. 12. Etikettiermaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gegenrolle (25) gegen die Antriebsrolle (26) haltende Feder (40) einerseits am vorstehenden Rollenachsenende und andererseits am Maschinenkörper, zweckmäßigerweise an einem von diesem vorstehenden Stab (41) od. dgl.
    befestigt ist.
  13. 13. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Rollen abgewandten Oberseite des Formkörpers (33a) eine Lichtschrankenanordnung als dem Trägerband zugeordnetes Steuerelement angeordnet ist, die nach dem Durchlauf jedes Etiketts (11) ein den Bandvorschub unterbrechendes Stoppsignal abgibt, wobei die Oberseite des Formkörpers (33a) einen Reflektor trägt, dem eine einen Sender und einen Empfänger enthaltende Lichtschrankeneinheit gegenüberliegt und das Trägerband mit den Etiketten zwischen Reflektor und Lichtschrankeneinheit hindurchgeführt ist.
  14. 14. Etikettiermaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper (33a) an seiner Oberseite eine den Reflektor aufnehmende Vertiefung besitzt.
  15. 15. Etikettiermaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der zweckmäßigerweise von einer aus Metall, z. B. Gold oder Silber, bestehende Folie gebildete Reflektor durch eine ebenfalls in die Vertiefung eingelassene Glasscheibe abgedeckt ist.
  16. 16. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschrankeneinheit quer zum Bandförderweg verstellbar ist und der feststehende Reflektor, gegebenenfalls auch die Glasplatte, sich über den Verstellweg hinweg erstreckt.
  17. 17. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtschrankeneinheit an einem Träger sitzt, der an der Oberseite des Formkörpers, zweckmäßigerweise mittelbar über einem Haltebock, befestigt ist.
  18. 18. Etikettiermaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger um eine parallel zum Bandförderweg verlaufende Achse schwenkbar angeordnet ist.
  19. 19. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an der Seite der Lichtschrankeneinheit eine das Trägerband einlaufseitig gegen den Formkörper haltende Feder, z. B. eine Blattfeder, angeordnet ist.
  20. 20. Etikettiermaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder zusammen mit der Lichtschrankeneinheit verstellbar ist.
  21. 21. Etikettiermaschine nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verstellen der Lichtschrankeneinheit und gegebenenfalls der Feder der Träger einen Längsschlitz besitzt, durch den hindurch eine sich mit ihrem Kopf außen am Träger abstützende Feststellschraube in die Lichtschrankeneinheit eingeschraubt ist.
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