DE3416613A1 - Feststellvorrichtung fuer fluegelfenster, fluegeltueren od.dgl. - Google Patents
Feststellvorrichtung fuer fluegelfenster, fluegeltueren od.dgl.Info
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Description
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KLAUS O. WALTER
RECHTSANWALT
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D-4OOO DÜSSELDORF telefon (0211) 5740 telex 8584 55O
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AIf Herder Sundberg Flintlasvägen 8
S-191 54 Sollentuna Schweden
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Feststellvorrichtung für Flügelfenster, Flügeltüren od.dgl.
Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Feststellvorrichtung bzw. ein derartiger Feststeller ist in der US-PS 3 807 780 beschrieben.
Bei der Benutzung einer derartigen Feststellvorrichtung wird beispielweise im Fall eines
nach innen öffnenden Fensterflügels der Einrast-
körper an dem beweglichen Teil, d.h.. dem Fensterflügelrahmen,
befestigt, während das Stangenelement an dem stationären Fensterfutter bzw. Futterrahmen
(Blendrahmen) befestigt wird. Es ist möglich, das Fenster ausgehend von einer geschlossenen Stellung
in unterschiedliche Winkelstellungen zu öffnen, indem man die sich gegenüberliegenden Feststell-Vorsprünge
des Einrastkörpers in den zugeordneten längsgerichteten Führungsnuten des Stangenelementes verschiebt,
um anschließend beispielsweise den Fensterflügel zu verriegeln bzw. zu arretieren, indem man
das Stangenelement derart verschwenkt, daß die Feststell-Vorsprünge des Einrastkörpers in eine
bestimmte Einrastnut des Stangenelementes einschnappen. Das Stangenelement und der Einrastkörper
sind derart aufeinander abgestimmt, daß das Stangenelement völlig von dem Einrastkörper freikommen
kann, um den Fensterflügel in eine vollständige Öffnungsstellung, beispielsweise zum Waschen des
Fensters, verschwenken zu können. Zu diesem Zweck ist zwischen den jeweiligen Führungsnuten und einer
Seitenfläche des Stangenelementes eine Aussparung bzw. Nut mit einer kleinen Rückhalteleiste bzw.
-rippe vorgesehen, wobei diese Rückhalterippe bzw. -leiste ein unbeabsichtigtes Lösen des Stangenelementes
von dem Einrastkörper verhindern soll. Um das Stangenelement freizubekommen, muß es mit
einer zusätzlichen Kraft aus der es aufnehmenden Aussparung in dem Einrastkörper herausgedrückt
werden, wobei die Feststell-Vorsprünge durch die eine Schwelle bildende Rtickhalteleist bzw. -rippe
auseinander gedrückt werden. Das Stangenelement ist weiterhin im Bereich des innen liegenden Endes
der jeweiligen Führungsnut mit einer Auflauframpe
versehen, um bei geschlossenem Fenster den Einrastkörper automatisch mit dem Stangenelement in Eingriff
zu bringen, indem die Feststell-Vorsprünge auf der Auflauframpe entlang laufend auseinandergedrückt
werden und anschließend in die jeweilige Führungsnut des Stangenelementes einrasten bzw.
einschnappen.
Die dafür notwendige Flexibilität bzw. Elastizität mindest einer der ein Feststell-Vorsprung aufweisenden
schenkelartigen Begrenzungs- bzw. Innenwand kann jedoch bei bestimmten Voraussetzungen zu einer
unbeabsichtigten Freigabe des Stangenelementes aus dem Einrastkörper führen. Dieses ist insbesondere
dann der Fall, wenn der Einrastkörper dann, wenn das Fenster beispielsweise schnell bzw. heftig geöffnet
wird, schlag- oder stoßartig gegen den äußeren Endanschlag an dem Stangenelement gedrückt
wird. In jedem Fall können die schenkelartigen, mit dem Feststell-Vorsprtingen versehenen Begrenzungs-
bzw. Innenwänden der Aussparung soweit durch den Stangen-Endanschlag voneinander weggedrückt
bzw. auseinandergespreizt werden, daß sie insgesamt aus der Aussparung im Einrastkörper heraustreten,
wodurch das Stangenelement von dem Einrastkörper gelöst werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die den bekannten Feststellvorrichtungen anhaftenden Nachteile
zu beseitigen, und insbesondere Maßnahmen
vorzusehen, die eine Trennung des Stangenelementes von dem Einrastkörper unterbinden bzw. weitgehend
behindern, wenn zwischen dem Endanschlag des Stangenelementes und dem Einrastkörper eine Druckkraft
wirksam ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 beschriebenen
Merkmale.
Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform ist vorgesehen,
daß die miteinander zusammenwirkenden bzw. ineinandergreifenden Arretierungselemente einerseits
im Bereich des Einrastkörpers eine Arretierungsnut, die parallel zu den Begrenzungs- bzw. Innenwänden
der Aussparung verläuft, umfassen, während der Endanschlag des Stangenelementes andererseits mit
mindestens einem Vorsprung versehen ist, der in die Arretierungsnut einzugreifen vermag.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung eine bevorzugte Ausführungsform der erfindunggemäßen Feststellvorrichtung
beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine schwenkbares Stangenelement der erfindungsgemäßen Feststellvorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Stangenelementes;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Einrastkörpers, und eine perspektivische Ansicht einer
Eingriffsstellung zwischen dem Einrastkörper und dem äußeren Endanschlag des
Stangenelementes, wobei die Maßnahmen dargestellt sind, die ein Auseinanderspreizen
der die Aussparung des Einrastkörpers begrenzenden Schenkel verhindern. 5
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Verriegelungsstange 10 der erfindungsgemäßen Feststellvorrichtung
besteht aus einem langgestreckten Stangenelement 11, das mittels eines Gelenks 12 mit dem
einen Ende schwenkbar an einer Halterungsplatte 13 befestigt ist, die in an sich bekannter Weise
an einem Fensterfutter bzw. Futterrahmen im Falle eines nach innen öffnenden Fensters oder an einem
Fensterflügelrahmen für den Fall eines nach außen öffnenden Fensters befestigt ist. Wie in dem Fall
der in der SE-PS 355 043 beschriebenen Verriegelungsstange ist das Stangenelement 11 auf beiden
Seiten mit in Längsrichtung verlaufenden Führungsnuten 14 und einer Vielzahl daran anschließenden im we-
sentlichen senkrecht dazu gerichteten Einrastnuten 15 versehen. Das äußeren Ende des Stangenelementes 11
ist mit einem mit Einklinkfingern versehenen Klinkenkopf 16 ausgestattet, der ein wesentliches Funktionselement der Verriegelungsstange bildet.
In Fig. 3 ist ein mit dem Stangenelement 11 zusammenwirkender
Einrastkörper 17 dargestellt. Der dargestellte Einrastkörper 17 dient zur Befestigung an
dem Fensterflügelrahmen eines nach innen öffnenden Fensters und umfaßt ein Montagelement 18 mit öffnungen
19 für Befestigungsschrauben und einen das Stangenelement 11 aufnehmenden Teil in Form eines U-Profils
20 mit zwei sich gegenüberliegenden Schenkeln 21, 22, zwischen denen sich eine quer verlaufende Aussparung
23 befindet. An den beiden Innenwänden 24, 25 der beiden Schenkeln 21, 22 sind sich gegenüberliegend
in die Aussparung 23 ragende zapfenartige Feststell-Vorsprünge
26, 27 angebracht.
5
5
Wenn die Verriegelungsstange 10 einerseits und
der Einrastkörper 17 andererseits an den entsprechenden Fensterteilen befestigt sind, werden das Stangenelement
11 und der Einrastkörper 17 beim Schließen des Fensters miteinander in Eingriff stehend relativ
zueinander arretiert, wobei die Vorsprünge 26, 27 voneinander weggedrückt werden, wenn sie
(in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1) entlang einer Auflauframpe 28 in die Führungsnut 14 am inneren
Ende des Stangenelementes eingedrückt werden bzw. einlaufen. Dies ist dadurch möglich, daß der untere Schenkel
22 während dieser Gleitbewegung elastisch nach unten gedrückt werden kann. Nachdem diese Eingriffsstellung
hergestellt ist, kann der an dem Fensterrahmen befestigte Einrastkörper 17 entlang des Stangenelementes 11 verlagert
werden, wobei die Vorsprünge 26, 27 entlang der an beiden Seiten des Stangenelementes 11 befindlichen
Führungsnuten 14 in Positionen verschoben werden, die jeweils einem Paar der Einrastnuten 15 gegenüber
liegen, die jeweils einen bestimmten öffnungswinkel des Fensterflügels bestimmen. Das Stangenelement 11
wird dann so verschwenkt, daß die Vorsprünge 26, 27 über entsprechende Stege 29 an der offenen Seite der Einrastnuten
15 in die jeweiligen Einrastnuten 15 eingedrückt werden können bzw. einschnappen.
Das Stangenelement 11 ist weiterhin in bekannter Weise im Bereich einer Längsfläche mit zwei Aus-
sparungen bzw. Nuten 30 versehen, die zu den Führungsnuten
14 hin offen sind und es ermöglichen, das Stangenelement 11 von dem Einrastkörper 17
zu lösen, um beispielsweise das Fenster waschen zu können. Um eine unabsichtliche Freigabe des
Stangenelementes 11 von dem Einrastkörper 17 beispielsweise durch Kinder zu verhindern, sind die
Aussparungen 30 nur so tief, daß zwischen den Führungsnuten 11 und den Aussparungen 30 eine
eine Schwelle bildende Rippe 31 verbleibt, was soviel bedeutet, daß der Abstand zwischen den
sich gegenüberliegenden Böden der Aussparungen 30, d.h. der Abstand zwischen den Rippenflächen
31 etwas größer ist als der freie Spalt zwischen den beiden VorSprüngen 26 und 27. Um das Stangenelement
aus der Einraststellung im Bereich des Einrastkörpers 17 fortzuschwenken, ist demzufolge
eine bestimmte Kraftaufwendung nötig, um die Schenkel 21 und 22 voneinander wegzudrücken, wenn die Vorsprünge
26 und 27 sich direkt im Bereich der Aussparungen 30 befinden.
Um die Bewegung des Einrastkörpers 17 entlang der Führungsnuten 14 über das Stangenelement 11 hinweg
zu verhindern, ist im Bereich jedes äußeren Endes der jeweiligen Führungsnut 14 ein Endanschlag
32 angebracht. Jeder Endanschlag 32 wirkt mit den Seitenwänden der Schenkel 21 bzw. 22 des Einrastkörpers
17 zusammen. Erfindungsgemäß sind die miteinander zusammenwirkenden Teile des jeweiligen
Endanschlages 32 und die Seitenflächen der Schenkel 21 und 22 mit derart miteinander zusammenwirkenden
bzw. in Eingriff kommenden Arretierungselementen
versehen, daß der Einrastkörper 17 und das Stangenelement
11 in Querrichtung relativ zueinander verriegelt sind, um ein Auseinanderspreizen der Schenkel
21 und 2 2 und damit die Freigabe des Einrastkörpers von dem Stangenelement verhindern, selbst wenn
zwischen dem Endanschlag 32 und den Schenkeln 21 und 22 ein wesentliche Druckkraft wirksam ist.
Die miteinander in Eingriff stehende Teile umfassen vorzugsweise mindestens einen an dem Endanschlag
befindlichen Vorsprung 33, der zum Innenende des Stangenelementes 11 hin gerichtet ist, und eine
um die Aussparung 23 herumlaufende Arretierungsnut 34.
Fig. 4 zeigt im Detail, wie die Vorsprünge 33 in die Arretierungsnut 34 eingreifen, um die gewünschte
Verriegelung gewährleisten. Der Endanschlag 32 hat gemäß Fig. 1 im Bereich des VorSprunges 33
vorzugsweise eine konkave Form 35, um die äußeren Schenkel 21 und 22 in verschiedenen relativen Winkelstellungen
zwischen dem Stangenelement 11 und dem Einrastkörper 17 aufnehmen zu können.
Wenn auch bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
die miteinander in Eingriff stehenden Teile als Vorsprünge an dem Endanschlag 32 einerseits
und als Aussparungen in den Schenkeln 21 und 22 dargestellt ist, ist es im Rahmen der Erfindung auch
möglich, diese Elemente in umgekehrter Anordnung vorzusehen.
Claims (2)
1. Feststellvorrxchtung für Flügelfenster, Flügeltüren
od.dgl. mit einem Stangenelement (11) ,
das schwenkbar entweder an einem stationären Teil oder an einem beweglichen Teil des Fensters,
der Tür od.dgl. befestigbar ist, und mit einem Einrastkörper (17) , der zum Zusammenwirken
mit dem Stangenelement (11) an dem jeweils anderen stationären bzw. beweglichen Teil des
Fensters, der Tür od.dgl. befestigbar ist, um den beweglichen Teil in bestimmten Relativstellungen
relativ zum stationären Teil arre-5 tieren zu können, wobei das Stangenelement mindestens auf einer Seite, vorzugsweise jedoch
auf zwei entgegengesetzten Seiten, je eine längs verlaufende Führungsnut (14) mit
mehreren quer dazu gerichteten Einrastnuten
(15) zum Einrasten von Feststell-Vorsprüngen (26, 27) aufweist, die mindestens an einer,
vorzugsweise jedoch an zwei sich gegenüberliegenden Begrenzungs- bzw. Innenwänden (24, 25)
einer Aussparung (23) angeordnet sind, die zur Aufnahme des Stangenelementes (11) in dem
Einrastkörper (17) angebracht ist, wobei das Stangenelement (11) weiterhin an seinem äußeren
freien Ende einen Endanschlag (32) aufweist, um die Bewegung des Einrastkörpers (17) nach
außen entlang der Führungsnut (14) in dem Stangenelement zu begrenzen, dadurch gekennzeichnet,
daß einerseits der Einrastkörper (17) an min-
" """ : 34 Ί 66
destens einer Seite, vorzugsweise jedoch an den beiden entgegengesetzten Seiten, im Bereich
der das Stangenelement (11) aufnehmenden Aussparung (23) und andererseits der Endanschlag
(32) an dem Stangenelement (11) Arretierungselemente (33, 34) aufweisen, die miteinander
zusammenwirken bzw. ineinander greifen, wenn der Einrastkörper (17) die äußere Endstellung
an dem Stangenelement (11) erreicht, um das
<jo Auseinanderspreizen der Begrenzungs- bzw. Innenwände
(24, 25) der Aussparung (23) im Einrastkörper (17) zu unterbinden oder zumindest weitgehend
zu behindern, wenn eine Druckkraft zwischen dem Endanschlag (32) des Stangenelementes (11)
Ac1 und dem Einrastkörper (17) wirksam ist.
2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander zusammenwirken
bzw. ineinandergreifenden Arretierungselemente einerseits im Bereich des Einrastkörpers
(17) eine Arretierungsnut (34), die
parallel zu den Begrenzungs- bzw. Innenwänden (24, 25) der Aussparung (23) verläuft, umfassen,
während andererseits der Endanschlag (32) des Stangenelementes (11) mit mindestens einem Vorspruch (33)
versehen ist, der in die Arretierungsnut (34) einzugreifen
vermag.
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