DE3415868C2 - Kranlaufrad - Google Patents

Abstract

Ein Kranlaufrad hat eine Verjüngung (2) zwischen Lauffläche (1) und Spurkranz (3). Der Winkel a der Verjüngung beträgt 3°, und die Verjüngung ist etwa so lang wie die zylindrische Lauffläche, die mit einer Abrundung (5) in die Stirnfläche (6) des Kranlaufrades übergeht. Die Verjüngung (2) geht mit einer Rundung (4) in den Spurkranz (3) über, dessen Fuß (3a) breiter ist als die Spitze (3b). Der Rand eines durch strichpunktierte Linien angedeuteten Trägers liegt im Bereich der Verjüngung und wird vom Kranlaufrad nicht belastet.

Description

ίο

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Die Erfindung betrifft ein Kranlaufrad, das mit einer zylindrischen Lauffläche und mit einer anschließenden kegelstumpfförmigen Verjüngung auf einem Gurt eines Trägers fährt und mit einem Spurkranz daran geführt ist.

Ein derartiges Kranlaufrad ist durch die DE-PS 8 11 021 bekannt und wird im allgemeinen an Hängekatzen von Krananlagen eingesetzt Die Verjüngung der Lauffläche ist vom Spurkranz weggerichtet, so daß die Form von Lauffläche mit Verjüngung und Spurkranz den bewährten Eisenbahnrädern entspricht An Kranen iaufen die Laufräder aber vorwiegend auf den Gurten von !-Trägern oder von Kasteaträgern, wobei die Gurte über deren Stegbleche vorsteheil. In Kran-, Kranbahn- und Katzbahn trägern stellt die Flansch-Biegespannung im Gurt des Trägers einen erheblichen Anteil der vorhandenen Spannung dar, so daß ein Träger wegen dieser Spannung stärker dimensioniert werden muß, als bei günstigerer Belastungsanordnung erforderlieh wäre. Kranlaufräder nach der DE-OS 20 10 262 haben ballige Laufflächen, die den Untergurt des Trägers etwa V3 vom äußeren Rand des Gurtes entfernt punktförmig belasten. Auch beim Kran nach der DE-OS 28 55 450 wird der Untergurt von der zylindrischen Lauffläche des Laufrades im gefährdeten Bereich belastet. Dies ist ein Zeichen dafür, daß das Problem der Flansch-Biegespannung nicht erkannt wurde. Der Gurt ist in seinem stabilen Bereich in Nähe der Rundung zum Steg überhaupt nicht belastet, sondern vor allem in seinem dünnen gefährden Randbereich.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Kranlaufrad so zu gestalten, daß die Flansch-Biegespannungen in den Gurten des Trägers reduziert werden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die kegelstumpfförmige Verjüngung von der zylindrischen Lauffläche zum Spurkranz gerichtet ist und daß die Verjüngung etwa so lang ist wie die zylindrische Lauffläche. Bei dieser Bauweise werden die Gurte des Trägers nicht an ihren gefährdeten Enden sondern in Nähe des sie tragenden Steges und daher weniger beansprucht.

Das Ausmaß der Verjüngung beträgt je nach Trägerform 2 bis 5° und geht mit einer Rundung in den Spurkranz über.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit der Verjüngung 2 zwischen Lauffläche 1 und Spurkranz 3 ist in der Zeichnung dargestellt. Der Winkel a der Verjüngung beträgt 3°, und die Verjüngung ist etwa so lang

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Kranlaufrad, das mit einer zylindrischen Lauffläche und mit einer anschließenden kegelstumpfförmigen Verjüngung auf einem Gurt eines Trägers fährt und mit einem Spurkranz daran geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelstumpfförmige Verjüngung (2) von der zylindrischen Lauffläche (1) zum Spurkranz (3) gerichtet ist und daß die Verjüngung (2) etwa so lang ist wie die zylindrische Lauffläche (1).

2. Kranlaufrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verjüngung (2) 2 bis 5° beträgt

3. Kranlaufrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Obergang von der Verjüngung (2) zum Spurkranz eine Rundung (4) vorhanden ist

wie die zylindrische Lauffläche, die mit einer Abrundung 5 in die Stirnfläche 6 des Kranlaufrades übergehL Die Verjüngung 2 geht mit einer Rundung 4 in den Spurkranz 3 über, dessen Fuß 3a breiter ist als die Spitze 3b. Der Rand eines durch strichpunktierte Linien angedeuteten Trägers liegt im Bereich der Verjüngung und wird vom Kranlaufrad nicht belastet