DE3415747A1 - Verfahren zum aufkleben von kanten an brett- oder plattenfoermige, flaechige werkstuecke und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum aufkleben von kanten an brett- oder plattenfoermige, flaechige werkstuecke und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3415747A1
DE3415747A1 DE19843415747 DE3415747A DE3415747A1 DE 3415747 A1 DE3415747 A1 DE 3415747A1 DE 19843415747 DE19843415747 DE 19843415747 DE 3415747 A DE3415747 A DE 3415747A DE 3415747 A1 DE3415747 A1 DE 3415747A1
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Guy 7800 Freiburg Courtois
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INTERHOLZ TECHNIK GmbH
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INTERHOLZ TECHNIK GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C63/00Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
    • B29C63/0026Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor an edge face with strip material, e.g. a panel edge
    • B29C63/003Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor an edge face with strip material, e.g. a panel edge continuously
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D5/00Other working of veneer or plywood specially adapted to veneer or plywood
    • B27D5/003Other working of veneer or plywood specially adapted to veneer or plywood securing a veneer strip to a panel edge
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27GACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
    • B27G11/00Applying adhesives or glue to surfaces of wood to be joined

Description

  • Verfahren zum Aufkleben von Kanten an brett-
  • oder plattenförmige, flNchige Werkstücke und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Zum Aufkleben sogenannter An- oder Umleimer aus Massivholz, Furnier und Kunststoff an flächenförmige Werkstücke sind Verfahren bekannt, bei denen ein doppelseitiger Leimauftrag durchgeführt wird. Sowohl die Werkstückkante als auch ein daran aufzuleimendes Gegenstück werden dabei mit einem Leimauftrag versehen.
  • Derartige Verfahren und Vorrichtungen zur Durchführung dieser Verfahren werden beispielsweise in der DE-PS 21 19 477 und in dem DE-G 78 18 545 beschrieben. Bei Verwendung eines Schmelzklebers erfolgt der Leimauftrag auf die Werkstückkante und auf das aufzuleimende Gegenstück im gleichen Abstand von den Andruckrollen, mit denen das Gegenstück, wie beispielsweise der An- oder Umleimer, an die Werkstückkante angedrückt wird.
  • Bei der Verwendung von modifiziertem Weißleim hat sich nun gezeigt, daß es nicht möglich ist, diesen Leim in gleichen Abständen von den Andruckrollen aufzutragen.
  • Die Abbindecharakteristiken dieses Leimes an der Werkstückkante und am aufzuleimenden Gegenstück sind derart verschieden, daß unterschiedliche Abbindezeiten und damit unterschiedliche Abstände der Leimauftragsstellen von den Andruckrollen erforderlich sind.
  • Ein Leimauftrag an die Werkstückkante kann dabei problemlos in einem entsprechenden Abstand von den Andruckrollen mittels der bekannten Rollen- oder Walzentechnik erfolgen.
  • Wenn das aufzuleimende Gegenstück oder die aufzuleimende Kante in Form eines dünnen und hochelastischen Streifens vorliegt, ergeben sich spezielle Probleme.
  • Derartige Streifen können abschnittsweise in Magazinen gestapelt und von dort aus zugeführt oder in laufenden Längen von Rollen abgezogen werden. Die Arbeitsgeschwindigkeiten sind hoch.
  • Es ist an sich bekannt, bei Anleimverfahren einen Leimauftrag mittels Sprühdüsen durchzuführen. Bei der Verwendung von Streifen als An- oder Umleimer treten jedoch erhebliche Führungsprobleme bei der Führung dieser Streifen durch die Leimaufsprühstation hindurch und zu den Andruckrollen hin auf.
  • Bei höheren Fördergeschwindigkeiten treten im dünnen elastischen Streifen Schwingungen auf. Ferner kann in derartigen Streifen eine Rückstellneigung vorhanden sein. Die Schwingungen und die Rückstellneigung können zu einem Abheben des Streifens in der Leimaufsprühstation führen. Ferner ist die Führung dieses Streifens durch Trocknungsstationen hindurch zu den Andruckrollen hin derart problematisch, daß eine sichere Führung des elastischen Streifens in den Andruckbereich hinein nicht gewährleistet werden kann.
  • Mit mechanischen Zwangsführungen sind diese Probleme nicht zu lösen, da diese sowohl Flächen abdecken, die mit einem Leimauftrag versehen werden müssen, als auch führt die Reibung der Streifen in mechanischen Zwangsführungen bei den hohen Arbeitsgeschwindigkeiten zu erheblichen Problemen. Die mechanischen Zwangsführungen können auch zu erheblichen Störungen im Trocknungsbereich führen. In diesem Trocknungsbereich wird bekanntlich sowohl mit Wärmestrahlen als auch mit geblasener Heißluft gearbeitet. Mechanische Zwangsführungen können hier unerwünschte Hindernisse bilden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Arbeitsverfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, mit denen es möglich ist, dünne hochelastische Streifen, die als An- oder Umleimer verwendet werden, bei hoher Arbeitsgeschwing digkeit sicher durch eine Leimaufsprühstation und eine Trocknungsstation zu den Andruckrollen hinzuführen, mit denen diese Streifen an das Werkstück angepreßt werden.
  • Durch die Abstützung des mit hoher Geschwindigkeit geförderten dünnen elastischen Streifens mittels eines Gasblasstrahles in der Leimaufsprühstation wird dieser Streifen in sicherer Weise geführt und gehalten. Ein Abheben von einer Führung wird verhindert und der Abstand gegenüber den Leimsprühdüsen wird konstant gehalten. Dies ist zur Einhaltung eines vorbestimmten Leimauftrages unbedingt erforderlich. Das Auftreten von Schwingungen im dünnen elastischen Streifen wird - in sicherer Weise unterdrückt oder auf praktisch vernachlässigbare Werte gedämpft. Die mit Leim zu versehende Seite des Streifens kann völlig frei den Leimsprühdüsen oder der -düse gegenüber angeordnet werden, so daß auf alle Fälle ein ordnungsgemäßer Leimauftrag sichergestellt wird. Aus dieser Leimaufsprühstation, in der eine Gasblasstrahlabstützung erfolgt, wird dann der Streifen unmittelbar an ein Transportband abgegeben.
  • Durch dieses Transportband hindurch wird auf den Streifen ein Unterdruck ausgeübt. Es werden wiederum pneumatische Kräfte, dieses Mal Unterdruckkräfte verwendet, um eine temporäre Haftung des Streifens am Transportband sicherzustellen. Mit dem Transportband wird dann der Streifen zwangsläufig durch die Einwirkung des Unterdruckes zu den Andruckrollen hingeführt. Die mit Leim versehene Seite des Streifens liegt dabei für eine Wärmebehandlung mittels Wärmestrahlen oder Heißluftstrahlen völlig frei, so daß die gewünschte Trocknung durchgeführt werden kann. Die Umlenkrolle des Transportbandes kann dabei gleichzeitig die erste Andruckrolle sein, an die sich weitere Andruckrollen anschließen, so daß eine sichere Einführung des Streifens in den Andruckbereich durchgeführt werden kann.
  • Vom Magazin oder von der Rolle fort wird der Streifen bis zur Andruckstelle durch Luftdruckwirkung sicher geführt. Der Streifen wird in der Leimaufsprühstation mittels Luftdruck, der durch Gasblasstrahlen ausgeübt wird, gegen eine Führung gehalten. Anschließend wird der Streifen mittels Unterdruck an einem Transportband haftend gehalten. Mechanische Einspannungen oder Zwangsführungen sind nicht erforderlich, so daß hohe Arbeitsgeschwindigkeiten möglich sind.
  • Eine besonders günstige Arbeitsweise ergibt sich, wenn von dem Gasblasstrahl oder den Gasblasstrahlen der untere Abschnitt des Streifens beaufschlagt wird. Hierdurch ist es möglich, eventuell an Stützen oder Führungen noch auftretende Reibungskräfte auf eine vernachlässigbare Größe zu vermindern.
  • Im Bereich des Übergangs des Streifens von der Führung in der Leimaufsprühstation auf das Transportband des Streifens kann dieser auf seiner gesamten Breite von Gasstrahlen beaufschlagt werden, so daß auch in diesem Übergangsbereich keinerlei Probleme durch Schwingungen oder durch ein Abheben des Streifens auftreten können.
  • Dabei kann an dieser Stelle bereits die Trocknungsphase beginnen, wenn Heißluftstrahlen verwendet werden.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist eine, die Rückseite des aufzuleimenden Streifens stützende Führung auf, die als Stab oder Draht oder dergleichen ausgebildet sein kann. Diese Führung erstreckt sich beispielsweise unterhalb der Leimsprühdüsen durch die Leimaufsprühstation in Förderrichtung des Streifens hindurch. Diese Führung erlaubt, daß die mit Leim zu versehende Seite des Streifens völlig frei den Leimsprühdüsen oder der -düse gegenüberliegt, so daß ein ordnungsgemäßer Leimauftrag erfolgen kann. Zur sicheren Anlage an diese Führung ist dann, beispielsweise im Bereich unterhalb der Leimsprühdüse oder -düsen, mindestens eine Blasdüse vorgesehen. Der Gasblasstrahl dieser Blasdüse ist zur stab- oder drahtartigen Führung hin gerichtet und beaufschlagt zumindest den unteren Randabschnitt der zu beleimenden Seite des Streifens. Je nach Breite des Streifens können als Führung ein in Streifenförderrichtung verlaufender Stab oder Draht oder mehrere parallel verlaufende Stäbe oder Drähte vorgesehen sein.
  • Die Mittelachse der Blasdüse oder -düsen kann dabei horizontal verlaufen, so daß die Mittelachse der Blasdüse oder -düsen und der Führungsstab oder -draht in einer horizontalen Ebene liegen, die sich unterhalb der Leimsprühdüse oder -düsen erstreckt. Der Streifen wird dann in senkrechter Stellung gegenüber dieser Ebene durch die Leimaufsprühstation hindurchgeführt.
  • Um eine sichere Führung zu erzielen, ist mindestens eine Blasdüse in der Streifenförderrichtung vor der senkrechten Mittelebene der Leimsprühdüse oder -düsen angeordnet. Dadurch, daß mindestens eine Blasdüse vor einer Leimsprühdüse liegt, wird sichergestellt, daß bei Eintritt der Leiste in den Leimsprühstrahl diese gerade und sicher und im genauen Abstand von der Leimsprühdüse geführt wird. Die genaue Einhaltung dieses Abstandes ist für die richtige Einstellung der Leimauftragsmenge von Bedeutung.
  • Um die Führung noch zu verbessern, kann mindestens eine weitere Blasdüse hinter der Leimsprühdüse oder -düsen angeordnet sein. Hierdurch kann zu beiden Seiten des eigentlichen Leimaufsprühbereiches ein pneumatisches Andrücken der Leiste an den Führungsstab oder -draht erfolgen.
  • Die Leimsprühdüse oder -düsen können dabei derart angeordnet sein, daß deren Mittelachsen schräg nac#h unten zum Streifen hin gerichtet sind. Insbesondere können in der Leimaufsprühstation mehrere Leimsprühdüsen übereinander angeordnet sein. Je nach Breite des Streifens kann dann nur mit einer Leimsprühdüse oder mit mehreren übereinanderliegenden Leimsprühdüsen gearbeitet werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind drei Leimsprühdüsen in einer gemeinesamen senkrechten Mittelebene in der Leimaufsprühstation übereinander angeordnet. Der Führungsstab oder -draht und zwei Blasdüsen liegen in einer gemeinsamen horizontalen Ebene. Diese Blasdüsen sind in dieser horizqntalen Ebene zu beiden Seiten der senkrechten Mittelebene der Leimsprühdüsen im Abstand von dieser angeordnet. Diese Ausführungsform ermöglicht einen einfachen Aufbau und eine sehr sichere Betriebsweise.
  • Um eine Verschmutzung zu vermeiden, kann die Blasdüse oder -düsen mittels eines Schutzschirmes gegenüber den Leimsprühdüsen abgeschirmt sein.
  • Um eine sichere Haftung des Streifens am Transportband zu gewährleisten, kann dieses in einer Reihe angeordnete Öffnungen aufweisen. Dieses Transportband ist dann längs des Trummes, das den Streifen fördert, an einer Bandführungsschiene geführt. Diese Bandführungsschiene weist Langlöcher auf, die im Betrieb mit den Öffnungen im Transportband in Flucht bringbar sind. Die Langlöcher ihrerseits sind mit dahinter angeordneten Unterdruckkammern verbunden, die von einer zentralen Unterdruckerzeugungsstation beaufschlagt werden. Neben einer sicheren Führung des Transportbandes wird auch eine sichere Anhaftung erzielt.
  • Um Verschmutzungen auszuschalten, kann die Umlenkrolle des Transportbandes in dem Bereich, der der Leimaufsprühstation zugewandt ist, von einer gekrümmten Abschirmung umgeben sein. Hierdurch wird sicher verhindert, daß sich von den Leimsprühdüsen abgesprühter Leim auf dem Transportband niederschlägt und dieses verschmutzt.
  • Ein besonders günstiger Aufbau ergibt sich, wenn die Führung des Streifens, die diesen in der Leimaufsprühstation führt, derart an der Abschirmung befestigt ist, daß dann durch diese Bauteile eine auf das Transportband leitende Aufgabeführung für den Streifen gebildet wird. Beispielsweise können der die Führung bildende Stab oder die die Führung bildenden Stäbe mit der Führungsfläche glatt in die Wölbung dieser Abschirmung übergehen, so daß eine hindernisfreie Führung gewährleistet ist.
  • Im Bereich dieser Aufgabeführung kann hinter der Leimaufsprühstation eine gegen die gesamte Breite des Streifens gerichtete Blasdüsenbaugruppe angeordnet sein. Diese Blasdüsenbaugruppe kann sich in Förderrichtung, beispielsweise bis zum Aufnahmeende des Transportbandes, hin erstrecken, so daß ein Blasstrahl den mit hoher Geschwindigkeit laufenden Streifen sicher aus der Leimaufsprühstation auf das Transportband überführt. Diese Blasdüsenbaugruppe kann ein ausbaubarer Kanal sein, der beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt hat. Die Oberfläche weist eine Anzahl Düsenöffnungen auf, die sich in mehreren Reihen über eine derartige Höhe erstrecken, daß zumindest die gesamte Breite des Streifens beaufschlagt werden kann.
  • Hinter dieser Blasdüsenbaugruppe kann ferner eine ausbaubare Heißluftdüsenbaugruppe angeordnet sein. Diese weist mit Vorteil zwei Düsenöffnungen auf, von denen eine gegen das Transportband und damit gegen den von diesem mitgenommenen Streifen gerichtet ist. Die andere Düsenöffnung ist in Streifenförderrichtung gerichtet und bläst Heißluft insbesondere in den Bereich hinein, in dem der Streifen der Werkstückkante zugeführt und angedrückt wird.
  • Heutzutage wird es immer üblicher, für die Fertigung Maschinen zur Verfügung zu stellen, die zur Erfüllung unterschiedlicher Produktionsaufgaben leicht umstellbar oder umrüstbar sind.
  • Beim Anleimen von An- oder Umleimern an flächige Werkstücke ist es oft erforderlich, An- oder Umleimer unterschiedlichster Struktur zu verarbeiten. Für bestimmte Arbeitsgänge werden dünne und damit hochelastische streifenförmige Leisten verwendet. Für andere Zwecke müssen dickere und damit starrere An- oder Umleimer -verarbeitet werden. Weiterhin wird einmal mit modifiziertem Weißleim gearbeitet und in anderen Fällen mit Schmelzklebern. Es wird auch sowohl ein doppelter als auch ein einseitiger Leimauftrag durchgeführt. Es besteht deshalb ein großer Bedarf an einer Maschine zur Durchführung der unterschiedlichsten Anleimverfahren, die in einfacher Weise vielseitig einsetzbar ist. Hierdurch können sowohl Investitions- und Produktionskosten als auch der Raumbedarf für den Maschinenpark herabgesetzt werden.
  • Die Umlenk- und Andruckrolle ist zusammen mit einem Satz nachgeordneter Andruckrollen auf einem Schlitten montiert, der längs einer Schlittenführung in Richtung auf den Bereich des Magazins zu und von diesem fort verschiebbar ist. Ferner sind die Umlenkrolle, die Bahnführungsschiene mit den Unterdruckkammern und die Abschirmung mit der Führung an einem Tragarm montiert, der um die Achse der Umlenk- und Andruckrolle verschwenkbar ist.
  • Wenn es erwünscht ist, an Stelle dünner Streifen dickere und starrere Kanten aufzuleimen, so kann die gesamte Transportbandführung aus dem Arbeitsbereich herausgeschwenkt werden. Auch die als Andruckrolle arbeitende Umlenkrolle kann zusammen mit einem weiteren Andruckrollensatz zum Magazinbereich hin verschoben werden. Die bisher verwendeten Heißluftblasdüsen können ausgebaut und die Leimsprühstation kann beispielsweise gegen eine Doppelleimauftragsstation ausgetauscht werden. Mit dieser Doppelleimauftragsstation kann dann beispielsweise ein Schmelzkleber sowohl auf die Werkstückkante als auch auf die aufzuleimende Kante aufgebracht werden. Eine spezielle Führung dünner Streifen ist nicht mehr erforderlich. Die Verwendung eines Schmelzklebers macht es möglich, mit kürzeren Trokknungsstrecken auszukommen.
  • Falls gewünscht, kann an Stelle der Doppelleimauftragsstation auch eine Einzelleimauftragsstation für einen Schmelzkleber vorgesehen sein. Diese Station ist dann derart angeordnet, daß lediglich die Werkstückkante mit Leim bestrichen wird.
  • Mit einfachen Handgriffen kann diese Maschine umgestellt werden, wobei die Hin- und Herbewegung des Schlittens und die Schwenkbewegung mittels eines ferngesteuerten motorischen Antriebs durchführt werden können. Die auswechselbaren Bauteile werden von vornherein in Modulform ausgeführt. Es ist nur erforderlich, beim Umrüsten Halterungen und Anschlüsse zu lösen, die Module herauszunehmen und ggfs. neue Module einzusetzen, anzuschließen und zu befestigen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Fig. der Zeichnung erläutert werden.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, Fig. 3 eine schematische, teilweise geschnittene Darstellung des Transportbandes, Fig. 4 eine schematische Seitenansicht der Leimaufsprühstation, Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf die Leimaufsprühstation und den Übergangsbereich auf das Transportband und Fig. 6 eine ähnliche Draufsicht wie Fig. 1, die die Vorrichtung in einer anderen Betriebsstellung zeigt.
  • Mit der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung soll auf die Werkstückkante 2 eines in Richtung des Pfeiles 33 bewegten Werkstückes 1 ein An- oder Umleimer in Form eines Streifens 5 angeleimt werden.
  • Auf die Werkstückkante 2 wird mittels der Leimauftragvorrichtung 3 ein Leim aufgetragen, der bei der Weiterbewegung des Werkstückes 1 mittels einer Heizeinrich- tung, beispielsweise eines Heizstrahlers 20, getrocknet wird. Dieser Heizstrahler 20 ist in Modulbauweise ausgeführt und kann in einfacher Weise ausgebaut und ggfs.
  • durch andere Heizelemente ersetzt werden.
  • In einem Magazin 21 können An- oder Umleimer in Form eines Streifens 5 gespeichert werden. Diese Streifen 5 können als einzelne Stapel gespeichert und dann vom Magazin 21 abgegeben werden. Es ist aber auch möglich, daß im Bereich des Magazins 21 eine Rolle vorgesehen ist, von der Längen des Streifens 5 abgezogen werden.
  • Dieser Streifen 5 wird an einer Leimaufsprühstation 10 vorbeigeführt und erhält dort einen Leimauftrag. Der Streifen 5 wird in Förderrichtung hinter der Leimaufsprühstation 10 auf ein endloses Transportband 7 abgegeben. Durch dieses Transportband 7 hindurch wird in einer noch zu beschreibenden Weise auf diesen Streifen 5 ein Unterdruck ausgeübt. Dieses Transportband 7 ist um eine Umlenkrolle 8 und weiterhin um eine Umlenk- und Andruckrolle 9 herumgeführt. Diese Umlenk- und Andruckrolle 9 dient nicht nur zum Umlenken des Transportbandes 7 und ggfs. zu dessen Antrieb, sondern bildet auch die erste Andruckrolle 9, mit der dann der Streifen 5 gegen die Werkstückkante 2 angepreßt wird. Zum Anpressen sind hinter der Umlenk- und Andruckrolle 9 weitere Andruckrollen 4 vorgesehen.
  • In der Leimaufsprühstation 10 erfolgt das Auftragen einer Leimschicht auf die Seite 6 des Streifens 5.
  • Zur Erläuterung der Leimaufsprühstation sei insbesondere auf die Fig. 4 und 5 Bezug genommen. Die Leimauf- sprühstation 10 weist drei in einer senkrechten Mittelebene A-A angeordnete Leimsprühdüsen 11 auf.
  • Unterhalb dieser Leimsprühdüsen 11 erstreckt sich in Förderrichtung des Streifens 5 durch diese Leimaufsprühstation 10 eine Führung 12, die als Stab oder Draht ausgebildet sein kann. Diese Führung 12 weist ein Einlaufende 37 auf, um den vom Magazin 21 zugeführten Streifen 5 leichter aufnehmen zu können. Diese Führung 12 stützt die Rückseite 13 des Streifens 5 ab.
  • Unterhalb der Leimsprühdüsen 11 sind Blasdüsen 14 angeordnet. Der Gasblasstrahl 44 dieser Blasdüsen 14 ist in Höhe der Führung 12 gegen den unteren Randabschnitt der zu beleimenden Seite 6 des Streifens 5 gerichtet. Die Mittelachse B-B dieser Blasdüsen 14 ist gegen diese Führung 12 gerichtet.
  • Wie Fig. 4 zeigt, liegen die Mittelachsen B-B der Blasdüsen 14 und der Stab oder Draht, der die Führung 12 bildet, in einer Ebene, die unterhalb der Leimsprühdüsen 11 verläuft.
  • In Förderrichtung des Streifens 5 (Fig. 5) ist eine Blasdüse 14 vor der senkrechten Mittelebene A-A der Leimsprühdüsen 11 angeordnet und eine zweite Blasdüse 14 hinter dieser Mittelebene A-A. Die Mittelachsen C-C der Leimsprühdüsen 11 verlaufen schräg nach unten zum Streifen 5 hin (Fig. 4), so daß die Leimsprühdüsen 11 auf die Seite 6 schräg von oben nach unten aufsprühen.
  • Je nach Höhe des Streifens 5 wird nur die untere Leimsprühdüse 11 in Betrieb genommen oder es werden mehrere übereinander angeordnete Leimsprühdüsen 11 verwendet.
  • Der Streifen 5 wird in senkrechter Stellung gegenüber den Mittelachsen B-B der Blasdüsen 14 durch die Leimaufsprühstation 10 geführt. Zur pneumatischen Führung wird durch die Blasdüsen 14 vor und hinter den Leimsprühkegeln der Streifen 5 an die Führung 12 angedrückt. Diese pneumatische Führung arbeitet mit einem sehr geringen Widerstand und hält zu beiden Seiten des Leimsprühkegels den Streifen 5 in sicherer Lage. Der Abstand des Streifens 5 von den Düsenöffnungen 35 wird genau eingehalten, so daß ein exakt bemessener Leimauftrag möglich ist.
  • Um eine Verschmutzung der Blasdüsen 14 durch Leimteilchen zu verhindern, sind die Blasdüsen 14 mittels eines Schutzschirmes 36 gegenüber den Leimsprühdüsen 11 abgeschirmt.
  • Um den aus der Leimaufsprühstation 10 austretenden, mit Leim beschichteten Streifen 5 in sicherer Weise zur Andruckstelle zu fördern, wird der Streifen 5 in Förderrichtung hinter dieser Leimaufsprühstation 10 an ein endloses Transportband 7 abgegeben.
  • Wie die Fig. 1, 2 und 5 zeigen, wird die Umlenkrolle 8 des Transportbandes 7 in dem Bereich, der der Leimaufsprühstation 10 zugekehrt ist, von einer gekrümmten Abschirmung 32 umgeben. Diese Abschirmung 32 umgibt die Umlenkrolle 8 in einer derartigen Höhe, daß sichergestellt wird, daß keinerlei Leimteilchen auf das Transportband 7 gelangen können. Der die Führung 12 bildende Stab oder die die Führung 12 bildenden Stäbe sind an dieser Abschirmung 32 befestigt, wobei der Aufbau zweckmäßigerweise derart ist, daß ein möglichst glatter Übergang der Führungsbahn für den Streifen von der Führung 12 auf das Transportband 7 ermöglicht wird.
  • Dieses Transportband 7 wird, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, zwischen der Umlenkrolle 8 und der Umlenk- und Andruckrolle 9 von einer Bandführungsschiene 23 geführt. Diese Bandführungsschiene 23 weist Langlöcher 24 auf. Diese Langlöcher 24 sind in eine fluchtende Lage mit Öffnungen 22 im Transportband 7 bringbar. Die Öffnungen 22 sind im Band in einer Reihe angeordnet.
  • Hinter den Langlöchern 24 sind mehrere Unterdruckkammern 25 vorgesehen. Die Unterdruckkammern stehen mit einer nicht dargestellten zentralen Unterdruckquelle in Verbindung. Die Unterdruckkammern saugen durch die Langlöcher 24 und die Öffnungen 22 Außenluft an und wenn ein Streifen 5 auf das Transportband 7 aufgebracht wird, so wird durch diese Sogwirkung der Streifen 5 am Transportband 7 gehalten und sicher zur Umlenk- und Andruckrolle 9 geführt, mittels welcher der Streifen 5 gegen die Werkstückkante 2 angedrückt wird. Ein weiteres Andrücken erfolgt dann durch die nachgeschalteten Andruckrollen 4.
  • Wie die Fig. 1, 2 und 5 zeigen, ist in Förderrichtung des Streifens 5 hinter der Leimaufsprühstation 10 eine Blasdüsenbaugruppe 15 angeordnet. Diese Blasdüsenbaugruppe 15 kann modulförmig ausgebildet sein und deshalb einen leichten Ein- und Ausbau ermöglichen. Diese Blasdüsenbaugruppe 15 ist vorzugsweise in Form eines rechteckigen Kanals ausgebildet, der auf seiner Vorderseite in mehreren Reihen angeordnete Düsenöffnungen 16 hat. Die Konfiguration der Anordnung dieser Düsenöffnungen 16 ist auf alle Fälle derart, daß mittels dieser Blasdüsenbaugruppe 15 die gesamte Breite des Streifens 5 beaufschlagt werden kann.
  • Wie die Fig. 5 zeigt, ist die Blasdüsenbaugruppe 15 in dem Bereich angeordnet, in dem der Streifen 5 von der Führung 12 auf das Transportband 7 abgegeben wird.
  • Hierdurch erfolgt in diesem Bereich eine sichere pneumatische Führung. Zur pneumatischen Führung wird mit Vorteil Heißluft verwendet, so daß bereits an dieser Stelle ein Trocknungsvorgang eingeleitet werden kann.
  • In Förderrichtung des Streifens 5 ist hinter der Blasdüsenbaugruppe 15 eine Heißluftdüsenbaugruppe 17 angeordnet. Diese Heißluftdüsenbaugruppe 17 ist ebenfalls als Modul ausgebildet und kann leicht ein- und ausgebaut bzw. ausgewechselt werden. Diese Heißluftdüsenbaugruppe 17 weist zwei Düsenöffnungen 18, 19 auf. Eine Düsenöffnung 18 ist gegen das Transportband 7 und damit gegen den vom Transportband 7 geförderten Streifen 5 gerichtet. Die zweite Düsenöffnung 19 ist in Streifenförderrichtung gerichtet und bläst dabei Heißluft in den Raum, der sich bis zu der Stelle erstreckt, an der der Streifen 5 an die Werkstückkante 2 angepreßt wird.
  • Wie die Fig. 1, 2 und 6 zeigen, ist die Umlenk- und Andruckrolle 9 auf einem Schlitten 26 montiert. Weiterhin ist zumindest eine Gruppe nachgeschalteter Andruckrollen 4 ebenfalls auf diesem Schlitten 26 montiert.
  • Dieser Schlitten 26 ist auf einer Schlittenführung 28 in Richtung des Pfeiles 27 zum Bereich des Magazins 21 hin und von diesem fort verschiebbar.
  • Die Umlenkrolle 8 ist zusammen mit der Abschirmung 32 und der Führung 12 an einem verschwenkbaren Tragarm 30 montiert. An diesem verschwenkbaren Tragarm 30 ist auch die Bandührungsschiene 23 mit den zugeordneten Unterdruckkammern 25 montiert.
  • Dieser verschwenkbare Tragarm 30 ist mittels eines Drehlagers 31 um die Achse 29 der Umlenk- und Andruckrollen 9 herum verschwenkbar. Durch diese Verschwenkung ist es möglich, daß die Umlenkrolle 8 in Richtung des in Fig. 1 dargestellten Pfeiles 40 aus ihrer Arbeitsstellung herausgeschwenkt werden kann. Das Herausschwenken der Umlenkrolle 8 zusammen mit dem Transportband 7 aus der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Arbeitsstellung und das gleichzeitige lineare Verschieben des Schlittens 26 auf der Schlittenführung 28 in Richtung des Pfeiles 27 ermöglicht eine einfache Umstellung dieser Maschine für andere Arbeitsweisen.
  • In Fig. 6 ist schematisch eine derartige Arbeitsstellung dargestellt. Die Umlenkrolle 8 wurde in Richtung des Pfeiles 40 verschwenkt und der Schlitten 26 wurde in Richtung des Pfeiles 39 zum Bereich des Magazins 21 hin verschoben. Dadurch wurden die Umlenk- und Andruckrollen 9 zusammen mit den Andruckrollen 4 zum Bereich des Magazins 21 hin verschoben. Die Blasdüsenbaugruppe 15 und die Heißluftdüsenbaugruppe 17 wurden ausgebaut. Die Leimaufsprühstation 10 wurde gegen eine Doppelleimauftragsstation 42 ausgetauscht, die beispielsweise Leimauftragsrollen 43 aufweist. Mit dieser Doppelleimauftragsstation 42 kann gleichzeitig beispielsweise ein Schmelzkleber auf die Werkstückkante 2 des Werkstückes 1 und auf die zu beleimende Seite der aufzuklebenden Kante 41 aufgebracht werden. Doppelleimauftragsstationen, wie sie bei 42 dargestellt sind, sind an sich in der Technik bekannt.
  • Bei der in Fig. 6 dargestellten Arbeitsstellung der Maschine kann an Stelle der Doppelleimauftragsstation 42 auch eine einseitige Leimauftragsstation verwendet werden, mit der beispielsweise ein Schmelzkleber lediglich auf die Werkstückkante 2 aufgebracht wird Die beschriebene Maschine, die als Universalmaschine bezeichnet werden kann, kann An- und Umleimer unterschiedlichster Art verarbeiten. Es können sehr dünne und hochelastische Streifen eingesetzt werden, die von einer Rolle abgezogen werden können oder von einem Magazinstapel abgegeben werden. Es können aber auch dicke und sehr starre Kanten verarbeitet werden.
  • Weiterhin kann mit modifiziertem Weißleim oder Schmelzkleber gearbeitet werden.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (18)

  1. Verfahren zum Aufkleben von Kanten an brett-oder plattenförmige, flächige Werkstücke und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Patentansprüche 1. Verfahren zum Aufkleben von Kanten wie An- oder Umleimer, Furniere, Kantenleimer oder dergleichen, insbesondere streifenförmige Kanten, an brett- oder plattenförmigen, flächigen Werkstücken, bei dem sowohl ein Leim auf die Werkstückkante aufgetragen, gegebenenfalls getrocknet als auch auf die Kante, insbsondere den Streifen aufgebracht und gegebenenfalls getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Streifen (5) durch eine Leimaufsprühstation (10) hindurchgeführt und dabei mittels eines Gasblasstrahles (44) an einer Führung (12) gehalten und von der Leimaufsprühstation (10) an ein Transportband (7) abgegeben wird, durch das hindurch auf den Streifen (5) ein Unterdruck ausgeübt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Gasblasstrahl (44) oder den -strahlen (44) der untere Randabschnitt des Streifens (5) beaufschlagt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Überganges des Streifens (5) von der Führung (12) auf das Transportband (7) der Streifen (5) auf seiner gesamten Breite von Gasstrahlen, in#-besondere Heißluftstrahlen (38) beaufschlagt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich durch die Leimaufsprühstation (10) unterhalb der Leimsprühdüse oder -düsen (11) eine, die Rückseite (13) des aufzuleimenden Streifens (5) stützende Führung (12) in Streifenförderrichtung erstreckt, und daß im Bereich unterhalb der Leimsprühdüse oder -düsen (11) mindestens eine, auf die Führung gerichtete, zumindest den unteren Randabschnitt der zu beleimenden Seite (6) des Streifens (5) beaufschlagende Blasdüse (14) angeordnet ist, und daß sich die Führung (12) bis zum durch eine Umlenkrolle (8) gebildeten Aufnahmeabschnitt eines endlosen, luftdurchlässigen Transportbandes (7) erstreckt, das zu einer Umlenk- und Andruckrolle (9) geführt ist und über eine Luftansaugvorrichtung läuft.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse oder -achsen (B-B) der Blasdüse oder -düsen (14) horizontal verläuft oder verlaufen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Blasdüse (14) in Streifenförderrichtung vor oder hinter oder sowohl vor als auch hinter der senkrechten Mittelebene (A-A) der Leimsprühdüse oder -düsen (11) liegt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse oder -achsen (C-C) der Leimsprühdüse oder -düsen (11) schräg nach unten verlaufend zum Streifen (5) hin gerichtet ist oder sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leimaufsprühstation (10) drei Leimsprühdüsen (11) in einer gemeinsamen senkrechten Mittelebene (A-A) übereinander angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (12) und zwei Blasdüsen (14) in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegen und die Blasdüsen (14) in dieser Ebene zu beiden Seiten der senkrechten Mittelebene (A-A) der Leimsprühdüsen (11) im Abstand von dieser angeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das an einer Bandführungsschiene (23) geführte Transportband (7) in einer Reihe angeordnete Öffnungen (22) aufweist, die durch die Langlöcher (24) in der Bandführungsschiene (23) mit Unterdruckkammern (25) in Verbindung stehen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (8) des Transportbandes (7) in dem der Leimaufsprühstation (10) zugewandten Bereich von einer gekrümmten Abschirmung (32) umgeben ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (12) des Streifens (5) in der Leimaufsprühstation (10) derart an der Abschirmung (32) befestigt ist, daß durch diese Bauteile eine auf das Transportband (7) leitende Aufgabeführung für den Streifen (5) gebildet wird.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in Streifenförderrichtung hinter der Leimaufsprühstation (10) im Übergangsbereich des Streifens (5) von der Führung (12) auf das Transporband (7) eine gegen die gesamte Breite des Streifens (5) gerichtete Blasdüsenbaugruppe (15) angeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in Streifenförderrichtung hinter der Blasdüsenbaugruppe (15) eine ausbaubare Heißluftdüsenbaugruppe (17) angeordnet ist, die eine gegen das Transportband (7) gerichtete Düsenöffnung (18) und eine in Streifenförderrichtung gerichtete Düsenöffnung (19) aufweist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenk- und Andruckrolle (9) zusammen mit einem Satz nachgeordneter Andruckrollen (4) auf einem Schlitten (26) montiert sind, der längs einer Schlittenführung (28) in Richtung auf den Bereich des Magazins (21) zu und von diesem fort (Pfeil 27) verschiebbar ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (8), die Bandführungsschiene (23) mit den Unterdruckkammern (25) und die Abschirmung (32) mit der Führung (12) an einem Tragarm (30) montiert sind, der um die Achse (29) der Umlenk- und Andruckrolle (9) verschwenkbar (31) ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimaufsprühstation (10) gegen eine Doppelleimauftragsstation (42, 43) bzw. gegen eine einseitige Leimauftragsstation austauschbar ist.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß Heizstationen (20) ausbau- und/oder auswechselbar sind.
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