DE3411764A1 - Anordnung fuer den transport von einer kanone o.dgl. - Google Patents
Anordnung fuer den transport von einer kanone o.dgl.Info
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Description
O / -1 1 H C I
VONKREISLEIi SCHONWALD EISHOLD FUES
VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
PATENTANWÄLTE
Dr.-Ing. von Kreisler t 1973 Dr.-Ing. K.W. Eishold 11981
OY TAMPELLA AB Dr.-Ing. K. Schönwald
Dr. J. F. Fues
Lapintie 1 · Dipl.-Chem. Alek von Kreisler
Dipl.-Chem. Carola Keller
331U0 Tampere 10 / Finnland DipL-ing.G.Selting
Dr. H.-K. Werner
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
D-5000 KÖLN 1
29. März 1984 Sg-fz
Anordnung für den Transport von einer Kanone o.dgl.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für den Transport von einer Kanone o.dgl. mit Hilfe eines
Fahrzeuges, welche Kanone ein Geschützrohr und eine, dasselbe tragende Lafette umfasst.
Auch wenn die Erfindung unten-, zwecks Veranschaulichung, zunächst in Verbindung mit einer Kanone beschrieben wird, ist
die Erfindung nicht nur auf Kanonen begrenzt, sondern kann auch z.B. bei schweren Granatwerfern o.dgl. transportablen Waffen
verwendet werden.
Für den Transport von Feldkanonen von einem Platz zu einer anderen, ist es vorbekannt', die Kanonenlafette mit
Rädern und einer Zugöse so zu versehen, dass die Kanone hinter einem Fahrzeug angekuppelt und durch diesen gezogen transportiert
werden kann.
- COPY
Eine solche Kanonentransportweise ermöglicht zwar die
Benutzung von sogar einem gewöhnlichen Lastkraftwagen als Zugfahrzeug,
aber ein Nachteil hierbei ist jedoch, dass die Transportgeschwindigkeit verhältnismässig niedrig ist, weil es
sich um eine gezogene Ladung handelt, und dass der Transport in schweren Verhältnissen, wie z.B. im Schnee und im Terrain
schwer ist, weil die Kanonenrädern zusätzliche Bremswirkuna
verursachen und die Räder des Zugfahrzeuges kein genügendes Gewicht besitzen. Die Fahrzeugkombination wird ausserdem vorhältnismässig
lang, was die Fahrt erschwert. Die Instandsetzung der Kanone in Schussbereitschaft geschieht auch ziemlich langsam.
Es ist auch vorbekannt, eine mit Rädern versehene Lafette mit einer eigenen Kraftmaschine und mit Antriebsanordnungen
für die Räder zu versehen, so dass die Kanone selbstiändig verschoben werden kann. Eine solche selbstbewegliche
Konstruktion eignet sich zunächst nur für die Verschiebung von Kanonen um ziemlich kurze Abstände, während wieder ein längerer
Transport immernoch vorgesehen ist, als einen gezogenen Transport mit Hilfe eines separaten Zugfahrzeuges ausgeführt zu
werden. Die Konstruktion einer selbstbeweglichen Kanone wird verhältnissmässig teuer und fordert Wartung während der Einlagerung.
.- .
Aus der US-PS 4 317 405 ist es vorbekannt, eine Kanone mit Lafette fest auf einem eigenen Fahrzeug - Raupenfahrwerk zu
montieren. Die Lafette ist mit Stützschenkeln versehen, welche bei der Instandsetzung der Kanone in Schussbereitschaft,
zwecks Abstützung der Lafette auf den Boden, um eine genügende Schusstabilität zu erreichen und das Fahrzeug von durch das
Schiessen verursachten Belastungen zu befreien, heruntergeklappt v/erden.
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Eine solche Transportlösung wird jedoch sehr teuer, weil
diese je Kanone ein fast vollständiges Sonderfahrzeug fordert. Ein Raupenfahrwerk ist ausserdem für einen längeren Transport
weniger geeignet. Die Konstruktion fordert auch Wartung während der Einlagerung. Ein bedeutender Nachteil ist ferner, dass die
Kanone wegen der unten liegenden festen Raupenunterlage hoch bleibt.
Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung für den Transport einer Kanone o.dgl. zu erzielen,
welche Anordnung die obenerwähnten Nachteile beseitigt und den Transport einer Kanone in fast schiessbereitem Zustand mit
einem üblich benutzten Lastkraftwagen ermöglicht und trotzdem eine Abfeuerung aus gewöhnlicher Bodenstellung gestattet.
Dieses wird mit einer erfindungsgemässen Anordnung erzielt,
welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Kanonenlafette eine Austauschpritschenkonstruktion, zwecks Transport einer Kanone
mit einem mit Pritschenaustauschmaschinerie versehenem Lastkraftwagen,
ist.
Die Erfindung basiert auf den Gedanken, dass durch ein Umwandeln der Kanonenlafette in eine s.g. Austauschpritsche
oder durch Ausrüstung der Lafette'mit Anordnungen, mit deren Hilfe die Lafette als eine s.g.. Austauschpritsche· fungieren
kann, für den Transport der Kanone ein gewöhnlicher Austauschpritschenkraftwagen
verwendet werden kann, welcher zahlreich · in "Zivilgebrauch" vorkommt, und die Kanone leicht und schnell
zum Boden zwecks Abfeuerung gesenkt werden kann. Ein gewöhnlicher Lastkraftwagen beseitigt den Bedarf eines spezialgebauten
und teuren Fahrzeuges und ermöglicht sogar hohe Transportgeschwindigkeiten. Nach dem Transport wird das Fahrzeug
für anderen Nutzgebrauch befreit. Die Kanone kann fast schussbereit transportiert werden und für die Instandsetzung für
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Schussstcllung der Kanonen können die Stützschenkel der
Lafette in ausragende Stellungen geschwenkt werden, wenn die Kanone noch auf das Fahrzeug gestützt liegt. Die ausgeschwenkten
Schenkel halten die Kanone in Gleichgewicht, wenn diese vom Fahrzeug herabgesenkt wird. Mit dem Fahrzeug kann eine
Kanone sogar in schlechten Verhältnissen transportiert werden, weil das Gewicht der Kanone auf den ziehenden Rädern des Fahrzeuges
liegen. Die Transportlänge des Fahrzeuges ist, vor allem mit den üblichen Lösungen verglichen, verhältnismässig kurz,
weshalb die Handhabung des Fahrzeuges in unbequemer Lage leichter ist.
Das Austauschpritschensystem wird heute weitgehend verwendet, z.B. bei Warentransport, Müllabfuhr usw. Hierbei
sind unter der Ladepritsche, Schienen an dem Müllkasten o.dgl. befestigt und der Lastkraftwagen mit einer Zugmaschinerie,
gewöhnlich einem Seilantrieb versehen, womit -die Pritsche auf ein von der Unterlage des Lastkraftwagens getragenes, kippbares
Trägerbalkensystem hochgehoben und ganz auf ein Balkensystem gezogen werden kann und entsprechend in umgekehrter Folge von
.dem Trägerbalkensystem auf den Boden herabgesenkt werden kann. Ein Austauschpritschensystem setzt somit nur vor, dass auf die
KaiTönenläfette ein geeignetes Schienensystem ausgeformt wird,
was auf verschiedene Weisen einfach durchgeführt werden kann, wie unten mehr im Einzelnen vorgelegt wird. Das Austauschpritschensystem
eignet sich ohne Änderungen für den durch die Erfindung vorgeschlagenen Gebrauch. Das Austauschpritschensystem
kann ferner als Abfeuerungsstützen der Stützschenkel, als eine das Kippen des Geschützrohres hindernde Stütze usw.
benutzt v/erden.
Die Erfindung wird unten mehr im Einzelnen unter Hinweis auf beigelegte Zeichnuncfen beschrieben, wobei
ΞΡΟ - COPY
Figuren 1 bis 4 schematisch verschiedene Arbeitsstege einer erfindungsgemässen vorteilhaften. Ausführungsform einer
Anordnung als Seitenansicht zeigen,
Figur 5 mehr im Einzelnen und perspektivisch die Anordnung in Transportstellung zeigt, wobei das Geschützrohr
einer Kanone nebst oberer Lafette wegen der. Veranschaulichung entfernt sind,
Figur 6 die Anordnung in Schussteilung zeigt, wobei ein
Teil des Geschützrohres der Kanone und die obere Lafette, wegen der Veranschaulichung, nicht gezeigt sind,
Figuren 7 bis 10 schematisch Arbeitsstege einer zweiten
Ausführungsform der Anordnung in Seitenansicht zeigen, und
Figur 11 in grösserem Format einen Vertikalschnitt einer
unteren Lafette zeigt.
In den Figuren 1 bis 10 der Zeichnungen wird ein Lastkraftwagen
1 und eine mit dessen Hilfe zu transportierende Feldkanone 2, welche hauptsächlich ein Geschützrohr 3, eine
Lafette 4 und Stützbeine 5 umfasst, gezeigt. Die Lafette wieder besteht aus einer oberen Lafette 4A und einer, diese schwenkbar
tragenden unteren Lafette 4B. Das Geschützrohr der Kanone und die obere Lafette wie auch die Lagerung zwischen der oberen
Lafette und der unteren Lafette haben eine an sich bekannte Konstruktion und diese werden deshalb nicht unten genauer beschrieben.
'^ . .
In der in Figuren 1 bis 6 gezeigten Ausführungsform ist
unter der unteren Lafette 4B ein s.g. Austauschpritschenschienensystem
6 montiert, welches aus mehreren aufeinanderfolgenden
Teilen besteht, welche aneinander zu einer steifen Kombination verriegelt werden können.
Unter der unteren Lafette sind zwei im Abstand voneinander liegende parallele Schienen 7 steif befestigt. Alternativ
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können diese Schienen auf die untere Lafette selbst bereits bei deren Herstellung, ausgeformt sein. Bei einem Ende der
Schienen sind auf der unteren Lafette mit vertikalen Lagerzapfen 8 zwei Schenkelstützen 9 schwenkbar gelagert, deren
untere Kanten angeordnet sind, gerade Verlängerungen der obenerwähnten Schienen zu bilden. Beim entgegengesetzten Ende der
Schienen ist an der unteren Lafette mit waagerechten Lagerzapfen 10 ein steifes hinteres Gerüst 11 schwenkbar gelagert,
und die unteren Kanten dessen Schenkel (12) ebenfalls gerade Verlängerungen der Schienen bilden. Für das Schwenken des
hinteren Gerüstes auf die Lagerzapfen 10 gestützt in der Vertikalebene, sind auf der unteren Lafette hydraulische Zylinder
13 montiert, welche an beide Schenkel des hinteren Gerüstes angekuppelt sind.
An den vorderen Enden der Schenkelstützen 9 ist eine
L-förmige Führungsstütze 14 befestigt, welche, auf die Schenkelstützen
befestigt, den Vorderteil der Austauschpritschenkonstruktion bildet. Die Führungsstütze kann aus den Schenkel- .,
stützen mit einem nicht gezeigten Verriegelungsmechanismus ;
gelöst werden. ;
Auf dem hinteren Ende des hinteren Gerüstes 11 ist mit
waagerechten Achsenzapfen 15 eine-^Spitzenstütze 16 für das
Geschützrohr schwenkbar gelagert. Die Spitzenstütze ist vor- !
teilhaft auf ihren Achsenzapfen zwischen zwei oder mehrere | Arbeitsstellungen, wie unten mehr im Einzelnen beschrieben
wird, schwenkbar.
Der Lastkraftwagen 1 ist mit einer s.g. Pritschenaus- ,
tauschmaschinerie versehen, welche, was die Ausführung der Erfindung betrifft, eine vollständig übliche, an sich bekannte
Konstruktion sein kann. Auf der Unterlage 17 des Lastkraftwagens
SPO - COPY
ist an seinem hinteren Ende ein Hebegerüst 18 schwenkbar gelagert,
welches Gerüst der Unterlage gegenüber, mit Hilfe einer nicht gezeigten Kippanordnung gehoben und gesenkt werden kann.
Am vorderen Ende- des Hebegerüstes, sind auf beiden Seiten Seiltrommel
19 montiert, welche an einen, in dem Hebegerüst montierten
Antriebsmotor 20 zwecks Rotation der Trommel, angeschlossen sind. Beide Seiltrommel sind mit einem eigenen Seil
21 versehen. Das hintere Ende des Hebegerüstes weist Rollen 22 auf, welche um eine querlaufende Horisontalachse herum rotieren
und deren Abstand wesentlich dem Abstand zwischen beide Schienen des Kanonenschienensystems entspricht.
Die erfindungsgemässe Anordnung arbeitet in folgender
Weise:
In der in Figur 1 gezeigten Transportstellung bilden die Führungsstütze 14, die Schenkelstützen 9, die Schienen 7
der unteren Lafette und das hintere Gerüst 11 ein steifes
Trägerschienensystem, welches von den Rollen 22 des Hebegerüstes des Lastkraftwagens und den Balken des Hebegerüstes ■
gebildeten Führungen getragen werden. Die Stützschenkel 5 der Kanone sind neben das hintere Gerüst 11 des Trägerschienensystems
geschwenkt und mit nicht gezeigten Organen in diese Stellung für den Transport verriegelt-. Die Spitzenstütze 16 des
hinteren Gerüstes ist aufgeschwenkt und mit einem geeigneten Riegel an das Geschützrohr, für dessen Abstützung, befestigt.
Für die Senkung der Kanone zum Boden, werden die Stützschenkel aus ihren Verriegelungen gelöst und um etwa 120°
zwecks Weisen schräg vorwärts in die Transportrichtung des Lastkraftwagens, geschwenkt. In den Stützschenkeln befindliche
Verriegelungsohren 23 befestigen sich oder werden mit geeigneten Riegeln auf,.auf der unteren .Lafette befindliche Ohren 24
ΞΡΟ - COPY
befestigt, um die Stützschienen daran zu hindern, während der Senkungsphase der Kanone, geschwenkt zu werden.
Hiernach wird das Hebegerüst des Lastkraftwagens mit
Hilfe einer Kippanordnung so schräggestellt, dass die Kanone dazu neigt, auf dem Schienensystem dem Hebegerüst entlang abwärts
zu gleiten. Die Seile sind immernoch an die Kanone befestigt so dass das Abwärtsgleiten mit Hilfe des Antriebsmotors
gesteuert werden kann.
Nachdem die Kanone dem Hebegerüst entlang so weit abwärts
geglitten ist, dass das hintere Ende des hinteren Gerüstes 11 den Boden berührt (Figur 2), wird der Lastkraftwagen
langsam so vorwärts gelenkt, dass die Führungsstütze 14 des Schienensystems die Rollen 22 des Hebegerüstes passiert und
auf die Seile gestützt, auf den Boden sinkt, wie in Figur 3 gezeigt wird.
Für die Instandsetzung in Schussbereitschaft der Kanone,
wird die Lafette mit Hilfe einer auf der unteren Lafette befindlichen hydraulischen Bodenstütze 24 hochgehoben, wobei die
Führungsstütze 14 des Schienensystems gelöst werden kann und die Schenkelstützen 9 seitwärts unter die Stützschenkel 5 geschwenkt
werden können und an diese mit Riegeln 25 oder anderen geeigneten Verriegelungsorganen (Figur 6) verriegelt werden
können. Die Spitzenstütze 16 des hinteren Gerüstes wird aus dem Geschütsrohr gelöst und abwärts geschwenkt, wonach das hintere
Gerüst mit Hilfe der Zylinder 13 so hochgehoben wird, dass es
nicht auf Bodenhindernisse stösst, wenn die Grundrichtung der Kanone durch Schwenkung der Lafette in an sich bekannter Weise,
auf die Bodenstütze gestützt, geändert werden soll. Wenn die Kanone die erwünschte Grundrichtung eingenommen hat, kann die
Spitzenstütze des hinteren Gerüstes so vorwärts geschwenkt und
PO - COPY §ß
gegen den Boden gedruckt worden, dass diese während des
Schiessens als eine s.g. Kippstütze wirkt.
Für die Instandsetzung der Kanone für den Transport,
wird in umgekehrter Folge verfahren.
Die in den Figuren 7 bis 10 der Zeichnungen vorgelegte
alternative Anordnung unterscheidet- sich im Arbeitsprinzip von der in Figuren 1 bis 6 gezeigten Anordnung darin, dass ein
Teil eines Schienensystems 106 auf Stützschenkeln 105 selbst . montiert oder ausgeformt ist. Für diesen Zweck sind an den
unteren Kanten der Stützschenkel Schienen 107 befestigt, welche, wenn die Stützschenkel geschwenkt und in Transportstellung
verriegelt sind, miteinander parallel sind. Das Schienensystem umfasst auch in diesem Falle auf die untere
Lafette montierte Arme 109 und eine L-förmige Führungsstütze 114. Die Arme 109 sind hierbei so angeordnet, dass deren untere
Kanten als Verlängerung der Schienen der Stützschenkel fungieren, wenn die Arme mit Hilfe der Führungsstütze versteift sind.
Die Rollen und die Führungen des Lastkraftwagens sind hierbei angeordnet, der Entfernung zwischen den Schienen zu entsprechen.
Die Verlegung der Kanone auf den Lastkraftwagen gestützt
in Transportstellung und das Senken auf den Boden geschieht wesentlich in derselben Weise wie im—Zusammenhang mit der
vorigen Ausführungsform beschrieben ist, jedoch mit der Ausnahme,
dass die Stützschienen erst dann ausgespreitzt werden können, wenn die Kanone so viel abwärtsgesenkt ist, dass die
Schienen der Stützschenkel aus dem Eingriff mit den Rollen des Hebegerüstes des Lastkraftwagens befreit worden sind.
Die Zeichnungen und die angeschlossene Beschreibung sind nur vorgesehen, den Gedanken der Erfindung zu veranschaulichen.
Im Einzelnen kann die erfindungsgemasse Anordnung sogar
bedeutend im Rahmen der Patentansprüche variieren.
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-ι τ ι"1 /
/ ο 4
Anstelle der L-förmigen Führungsstütze, kann die
Führungsstütze auch auf verschiedene Weise geneigt oder gebogen ausgeformt werden. Die Stütze braucht kein abnehmbarer Körper
zu sein, sondern beide Schienen können eine eigene separate Stütze aufweisen, welche entweder abgenommen oder aus dem Wege
geschwenkt werden kann. Es ist auch möglich, eine Konstruktion zu benutzen, in der keine ähnliche separate Vertikalstütze
verwendet wird.
Für die Versteifung der Konstruktion ist es möglich, verschiedenartige feste und lose verriegelbare Stützen in verschiedenen
Weisen zu verwenden. Die als Schienen fungierenden Schenkelstützen der Stützschenkel können entsprechend entweder
in der Ebene der Schienen liegen oder daraus schräg auf- oder abwärts schwenkbar sein.
Anstatt der in der Beschreibung beschriebenen seilgetriebenen Austauschpritschenkonstruktion können auch andere
Austauschpritschenkonstruktionen verwendet werden, wie z.B. eine mit einem festen Haken oder einem endlosen hin und zurück
verschiebbaren Kettenmechanismus versehene Pritschenmaschinerei verwendet werden. Für diese müssen selbstverständlich in dem
Schienensystem oder der Lafette erforderliche Befestigungsund Führungskonstruktionen montiert werden.
Auch wenn in Figuren 3 und. 9 vorgelegt ist, dass das Trägerschienensystem 6 oder 106 den Boden nur mit seinem hinteren
entspr. vorderen Ende in der Gesenkten Stellung der Kanone berührt, kann die Konstruktion auch so ausgeformt werden", dass
das Schienensystem gegen den Boden über ihre ganze Länge anliegt.
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ay
Claims (10)
1. Anordnung für den Transport von einer Kanone o.dgl.
ν /
mit Hilfe eines Fahrzeuges, welche Kanone ein Geschützrohr und
eine, dasselbe tragende Lafette umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Lafette ('4) der Kanone (2)
eine Pritschaustauschkon:, truktion für den Transport einer Kanone auf einem mit einer Pritschenaustauschmaschinerie (18
bis 22) versehenen Lastkraftwagen (1), ist.
2. Anordnung gemäss Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lafette (4) ein mit der
Pritschenaustauschmaschinerie (18 bis 22) des Lastkraftwagens . Π·) 'anpassbares Trägerschienensystem (6; 106) umfasst.
3. Anordnung gemäss Patentanspruch 2 für eine Feldkanone •in der'die Lafette eine, das Geschützrohr tragende obere Lafette,
eine, die obere Lafette schwenkbar tragende■untere Lafette
und an der unteren Lafette schwenkbar gelagerte Stützschenkel umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass
Schienen (7) des Trägerschienensystems (6) auf der unteren
Lafette (4B) ausgeformt und/oder montiert sind.
4. Anordnung gemäss Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerschienensystem (6)
in entgegengesetzte Richtungen aus der unteren Lafette (4B) ausragt und an einem Ende mit einer abnehmbaren oder festen
Führungsstütze (14) versehen ist.
5. Anordnung gemäss Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenteile (9)
zwischen der Führungsstütze (14) und der unteren Lafette (4B) an die untere Lafette, wesentlich um vertikale Achsen (8)
herum schwenkbar befestigt und mit Verriegelungsorganen (25) für die Befestigung der erwähnten Schienenteile an die Stützschenkel
(5) versehen sind.
ΞΡΟ - COPY
Vl -
6. Anordnung gemäss Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerschienensystem (6)
ein im Verhältnis zur Führungsstütze (14) in entgegengesetzte Richtung aus der unteren Lafette (4B) ausragendes hinteres
Gerüst (11) aufweist, welches auf die untere Lafette, um eine, gegen die'Schienen winkelrechte Schwenkachse .(1 0) herum schwenkbar
so befestigt ist, dass es in einer, gegen die Ebene der Schienen (7) winkelrechten Ebene schwenkbar ist.
7. Anordnung gemäss Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Gerüst (11) mit
einer Spitzenstütze (16) versehen ist, welche auf dem hinteren |
Gerüst mit einer, mit der erwähnten Schwenkachse (10) paralle- jj
len Schwenkachse (15) zwecks Bildung einer Kippstütze gelagert
ist.
8. Anordnung gemäss Patentanspruch 2 für eine Feldkanone, in der die Lafette eine, das Geschützrohr tragende U
obere Lafette, eine die obere Lafette schwenkbar tragende | untere Lafette und an die untere Lafette schwenkbar gelagerte
Stützschenkel umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass Schienen (107) eines Trägcrschienensystems (106)
so auf die Stützschenkel (105) ausgeformt oder montiert sind,
dass die Schienen gegenseitig parallel sind, wenn die Stützschenkel
in Transportstellung geschwenkt sind.
•
9. Anordnung gemäss Patentanspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass an der unteren Lafette (4B) aus der unteren Lafette ausragende parallele Arme (109) deren
untere Kanten Verlängerungen der Schienen (107) der Stützschenkel (105) bilden, montiert sind, wenn die Stützschenkel
in Transportstellung sich befinden.
EPO-COPY
341176A
-XS-
10. Anordnung gemäss Patentanspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, dass das Trägerschienensystem (106) mit einer.L-förmigen Führungsstütze (114) , welche abnehmbar
an die Enden der erwähnten Arme (109) befestigt sind,
versehen ist.
ΞΡΟ - COPY
- ä ■
<!
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