DE314818C - - Google Patents
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- DE314818C DE314818C DENDAT314818D DE314818DA DE314818C DE 314818 C DE314818 C DE 314818C DE NDAT314818 D DENDAT314818 D DE NDAT314818D DE 314818D A DE314818D A DE 314818DA DE 314818 C DE314818 C DE 314818C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P3/00—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
- B60P3/06—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying vehicles
- B60P3/07—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying vehicles for carrying road vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
Bekannt sind Schlepper, insbesondere für schwere Geschütze, bei denen die Last auf
einen besonders konstruierten, nicht angetriebenen Wägen verladen und durch einen
vorgespannten, ausschließlich zum Ziehen bestimmten Motorwagen bewegt wird. Nachteilig
ist hierbei insbesondere der Umstand1, daß die Nutzlast sich ganz und gar in .Zugwiderstand
umsetzt, ohne das Adhäsioris- - gewicht der treibenden Räder des Motorwagens
zu vergrößern.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist demgegenüber ein Motorwagen, bei welchem
vermöge besonderer Einrichtung das Geschütz o. dgl. unzerlegt unmittelbar auf den
Kraftwagen verladen werden kann, so daß
; ; einerseits die tote Last auf ein möglichst ge-.
ringes Maß beschränkt werden kann und andererseits ein schnelles und einfaches Auf-
und Abladen der zu bewegenden Stücke erreicht wird.
Die Erfindung" ist dadlurch gekennzeichnet, daß auf zwei ein- oder mehrachsigen Fahrgestellen,
von denen eines oder mehrere angetrieben sind, ein Träger ruht, dessen eines Ende vermöge besonderer Konstruktion des
dieses Ende tragenden Fahrgestelles auf den Boden gesenkt und wieder hochgewunden
werden kann. Senkt man das Ende herunter, so bildet der Träger eine schiefe Bahn, auf
- welcher in der Längsrichtung mit Hilfe einer Winde o. dgl. das Geschütz oder ähnliche, ein
Ganzes bildende schwere Aufbauten heraufgezogen werden können. Durch Hochwinden des gesenkten End'es wird dann der Wagen
wieder regelrecht fahrbar gemacht. Im besonderen kann man es so einrichten, daß das
herabgesenkte Ende schon von vornherein dem Geschütz zwischen die Lafettenräder
untergeschoben wird und man kann auf dem Träger ein oder mehrere Katzen vorsehen,
auf die sich die Last auflegt und die durch Seilzug von dem Motor aus auf den Träger
heraufgezogen werden können.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens zeigen Fig. 1 und 2.
(Z1 und a2 sind die Treibräder, b, c Motor und
Getriebe, Ci1 und d2 die Lenkräder, und e der
die Erfindung kennzeichnende Träger, der mit seinem einen Ende unverstellbar auf den
Treibrädern, mit seinem anderen Ende heb-. und senkbar auf dem Lenkradfahrgestell
ruht. '
Die Lenkräder sitzen an beiden Seiten eines aus Trägern zusammengesetzten U-förmigen
Rahmens f, in dessen senkrechten Schenkeln Schraubenspindeln g gelagert sind
Auf diesen Schraubenspindeln sitzen Muttern h, die die Achsstummel für die Lenkräder
tragen und die durch Drehen der Schraubenspindeln in den senkrechten Schenkeln
des U-Rahmens auf und ab bewegt werden
können. Das Ende des Trägers e ruht auf dem horizontalen Steg des U-Rahmens,
so daß es durch Drehen der Spindeln gegenüber den Radachsen gehoben und gesenkt
werden kann. In dem Auflager des Trägers e ist zugleich der Lenkzapfen i enthalten
und die Möglichkeit von Pendlelungen in der Querrichtung vorgesehen. Zum Steuern
dient die Kette k mit der Schnecke /. Der Rahmen f hat ein so breites Durchgangsprofil,
daß die Geschütze mit ihren Lafettenrädern hindurchgefahren werden können. Auf dem
Träger e ist die Laufkatze m verschieblich. Sie dient zur. Aufnahme der Last, beispielsweise
eines Geschützes, und wird durch die am Getriebe sitzende Motorwinde η bewegt.
Der Träger e ist an seinem verstellbaren Ende
ίο etwas nach unten gebogen, so daß er sich damit
auf den Boden auflegen kann.
In der beschriebenen Ausführungsform ist ein für die Verwirklichung des Erfindungsgedankens wesentliches Konstruktionsmerk-
mal ersichtlich, daß nämlich entgegen der bei Automobilen üblichen Anordnung der Motor
nicht über den Lenkrädern sitzt, sondern mit dem gesamten Getriebe an den Treibrädern
konzentriert ist, so daß das heb- und senkbare Ende des Trägers vollkommen freiliegt
und auch am Träger keine Getriebeteile verlaufen.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 3 und 4 dargestellt. Hier handelt es sich
um einen Motorwagen mit einem Vierräderantrieb besonderer Art. Es sind an den beiden·
Enden des für die Erfindung wesentlichen Trägers e zwei Motordrehgestelle 0
und p vorgesehen, von denen das eine von dem Träger losgelöst -werdien kann und die
Vorrichtung für das Heben und Senken des Trägerendes besitzt, während an dem festen
Ende, wie vorher, die Winde zum Bewegen der Laufkatze vorgesehen ist. Jedes Motordrehgestell
kann man für sich fahr- und steuerbar einrichten und gleicherweise mit Sitzen, Getriebe und Schalteinrichtungen für
Fahrt in beiden Richtungen ausrüsten. In der dargestellten Ausführungsform sind die
Lenkzapfen durch drehschemelartige Lage-. rungen q und r gebildet. Bei dem lösbaren
Drehgestell· ist ein Gehänge zwischen Träger und Drehschemel eingeschaltet, das ein bequemes'
Auf- und Abbewegen, Fassen und Loslassen des Trägerendes ermöglicht und außerdem Querpendelungen der Achse zum
Zwecke einer Anpassung an Bodenunebenheiten zuläßt. Endlich ist das Gehänge so eingerichtet, daß der Lafettenschwanz eines
Geschützes noch unter der Treibräderachse und den Teilen des Kraftantriebes Platz hat
und es nicht erforderlich ist, das Geschütz vollständig zwischen die beiden Drehgestelle
auf den Träger heraufzuziehen. Dadurch wird es möglich, auch für den Transport sehr
> großer Geschütze einen mäßigen Radstand beizubehalten und eine gute Lenkfähigkeit des
Fahrzeuges zu erreichen.
Das Gehänge.? besteht aus einem rahmenartigen
Bügel, welcher an dem Drehschemel r mit der horizontalen und in der Fahrtrichtung
verlaufenden Achse t pendelnd aufgehängt ist. .Vach unten läuft der Rahmen zu beiden
Seiten des Trägers e in vier Enden W1, ziu,
re.„ ZUi aus, welche mit verstellbaren, unter den
Trägerrand fassenden Haken oder Klammern versehen sind. Die Haken U1, W2, M3, ut haben
weit nach oben reichende Schraubenspindeln, die windenartig auf-, und abstellbar in den
zugehörigen Bügelenden gelagert sind. Sie dienen zum Heben und Senken des Trägerendes.
Als Gegenlage für das durch die Klammern hochgezogene Trägerende dienen
die Fortsätze des Bügels W1, w.,, zv3, wit die
sich fußartig auf die entsprechend gestalteten Kanten des Trägerendes aufsetzen, derart,
daß der Raum zwischen ihnen für den Lafettenschwanz s frei bleibt. ■.-.··
Um das Trägerende niederzusenken, werden die Haken M1, W2, M3, «4 gesenkt, bis das
Trägerende auf den Boden stößt, und dann das Drehgestell vom Träger weggefahren.
Damit das Drehgestell isoliert fahren kann, ist an ihm ein heb- und senkbares Stützrad 31
vorgesehen. Man kann es auch durch Ausrüstung mit einer entsprechend bemessenen
Seilwinde zum Hereinholen der aufzunehmenden Lasten ausgestalten. · Das heruntergesenkte
Trägerende kann nun noch unter das Geschütz zwischen die Lafettenräder heruntergeschoben
werden bzw. es kann umgekehrt das Geschütz mit der am festen Drehgestell vorgesehenen· Winde soweit herangezogen
werden, daß es mit seinen Achsen über die nach dem Trägerende hin verschobene
Laufkatze m gelangt. Diese Laufkatze ist so eingerichtet, daß das Geschütz sich mit seiner
Achse hineinlegen kann, und es sind noch Tragfedern ζ vorgesehen, die eine elastische
Lagerung des Geschützes ermöglichen, so daß beim Fahren Erschütterungen von den empfindlichen Zieleinrichtungen ferngehalten
werden. Wenn das Geschütz oder eine ähnliche Last genügend auf den Träger heraufgezogen
ist, so kann das abgetrennte Fahrgestell wieder-an den Träger heranfahren und
das Ende desselben aufnehmen, wobei ihm die Beweglichkeit des beschriebenen Gehänges zustatten
kommt.
Hinsichtlich weiterer Ausführungsformen sei im besonderen darauf hingewiesen, daß
jedes Motorfahrgestell auch mehrachsig aus- : geführt werden kann.
Claims (7)
1. Lastkraftwagen zum Transport schwerer Stücke, z. B: Geschütze, dadurch
gekennzeichnet, daß auf zwei ein- oder, mehrachsigen Drehgestellen ein Träger (e)
ruht, dessen eines Ende mit Hilfe einer Wirideeinrichtung auf den Boden gesenkt
und hochgehoben werden kann, um zum
Auf- Und Abladen eine schiefe Bahn herzustellen, auf welcher ein Geschütz oder
entsprechende schwere Aufbauten als Ganzes heraufgezogen \verden können.
2. Lastkraftwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das heb- und
senkbare Ende des Trägers (<?) auf einer nicht angetriebenen Lenkräderachse in
einem U-förmigen, gegenüber den Trägerachsen heb- und senkbaren Rahmen (/)
von breitem Durchgangsprofil ruht.
3. Lastkraftwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fahrgestell
durch einen besonderen Motor angetrieben wird und das eine Fahrgestell
vom Träger (e) loslösbar ist.
4. Lastkraftwagen nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an
j edem Fahrgestell Motor, Getriebe und Treibräder zu einem um einen Lenkzapfen steuerbaren einachsigien Drehgestell
vereinigt sind, daß das lösbare Drehgestell zugleich als Pendelachse ausgebildet
ist und ein Stützrad hat.
5. Lastkraftwagen nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß aiti abfahrbaren
Drehgestell zur Ermöglichung der Pendelung eine längsgerichtete, horizontale Achse vorgesehen ist und an ihr
ein gegabelter Bügel hängt, der den Träger (e) an den Kanten so faßt, daß
unter der Radachse zwischen den Bügelenden über dem Träger ein freier Raum . zum Durchstecken langgestreckter Lasten
bleibt.
6. Lastkraftwagen nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes
Motorfahrgestell je zwei Sitze zur Hin- und Herfahrt hat, daß die Geschwindigkeitswechsel
in beiden Richtungen gleichartig wirken und die Handgriffe der Betätigungsorgane
ungefähr in gleicher Entfernung zu beiden Sitzen angeordnet sind.
7. Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Träger ein oder mehrere gefederte Schlitten o. dgl., welche die Last aufnehmen, durch Winde o. dgl. längsverschieblich
sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE314818C true DE314818C (de) |
Family
ID=567610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT314818D Active DE314818C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE314818C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4729279A (en) * | 1983-04-08 | 1988-03-08 | Oy Tampella Ab | Device for transport of cannon or such like |
-
0
- DE DENDAT314818D patent/DE314818C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4729279A (en) * | 1983-04-08 | 1988-03-08 | Oy Tampella Ab | Device for transport of cannon or such like |
AT396986B (de) * | 1983-04-08 | 1994-01-25 | Tampella Oy Ab | Einrichtung zum beladen, entladen und transportieren eines geschützes od.dgl. |
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