DE3411658C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Darstellungssystem, wie es im Ober
begriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist.
Bei einem Fernsehempfänger mit einer Bildröhre kommen Signal
verarbeitungsfunktionen vor, welche sowohl eine vertikale wie
auch eine horizontale Synchronisierinformation erfordern. Bei
spielsweise benötigt eine Bildschirmdarstellung alphanumeri
scher Symbole, welche die Kanalnummer und die Zeit angeben, so
wohl Vertikal- als auch Horizontalsynchroninformation, um die
Symbole auf dem Schirm der Bildröhre darzustellen. Ein Beispiel
hierfür findet sich in der US-PS 39 84 828, von welcher die
Erfindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgeht.
Weiterhin ist es aus der DE-OS 29 47 881 bekannt, mit Hilfe
eines Decoders getrennte Vertikal- und Horizontalsignale aus
einem Zeitsteuersignalgemisch abzuleiten, in welchem die hori
zontalfrequenten Impulse während der Dauer der vertikalfrequen
ten Impulse fehlen.
Wenn die Vertikal- und Horizontalsynchroninformation
benötigenden Schaltungen vollständig oder zu wesentli
chen Teilen in einer integrierten Schaltung enthalten
sind, dann ist ein einziges Synchronsignalgemisch er
wünscht, aus dem sich die Vertikal- und Horizontalsyn
chronsignalkomponenten leicht getrennt ableiten lassen.
Ein einziges Signalgemisch dieser Art ist deshalb er
wünscht, weil man bei der integrierten Schaltung nur
einen einzigen Eingangsanschluß für ein externes Synchron
signal benötigt. Dieser Gesichtspunkt wird zunehmend
wichtiger, wenn mehr Signalverarbeitungsfunktionen in
eine einzige integrierte Schaltung eingebaut werden,
weil dann der Bedarf an äußeren Schaltungsanschlüssen
höher wird, andererseits aber ihre Anzahl notwendiger
weise in vernünftigen Grenzen gehalten werden muß.
Man könnte denken, daß das vom Ausgang einer üblichen
Synchronsignaltrennschaltung gelieferte Synchronsignal
gemisch hierfür herangezogen werden könnte, jedoch ist
dies aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Erstens
benötigen Schaltungen zur Trennung des komplexen üblichen
Synchronsignalgemisches (einschließlich der Ausgleichs
impulse), welches vom Ausgang der Synchronsignaltrenn
schaltung geliefert wird, häufig einen Kondensator,
der in einer integrierten Schaltung nicht ohne weiteres
herstellbar ist. Da solche Schaltungen auf das empfangene
Fernsehsignal reagieren, ist in Fällen, wo für einen aus
gewählten Kanal kein Fernsehsignal empfangen wird, auch
keine Vertikal- und Horizontalsynchronisierung verfügbar.
Dies ist von besonderer Bedeutung bei einem Bildschirm
darstellsystem für Kanalnummern- und Zeitinformationen,
weil diese Informationen selbst bei fehlendem Fernseh
signal für einen bestimmten Kanal oder eine bestimmte
Tageszeit benötigt wird.
Aus der US-PS 42 63 610 ist es bekannt, aus den von der Syn
chronsignalabtrennschaltung eines Fernsehempfängers geliefer
ten Impulsen ein Zeitsteuersignalgemisch in Form eines soge
nannten Sandcastle-Signals abzuleiten, welches der in inte
grierter Form ausgebildeten Videosignalverarbeitungsschaltung
über einen einzigen Anschluß zugeführt werden kann und durch
einen auf dem integrierten Schaltungsplättchen vorgesehenen
Decoder in seine für die Videosignalverarbeitung benötigten
einzelnen Bestandteile zerlegt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Deco
der in einer integrierten Schaltung einfacher zu gestalten,
indem keinerlei Maßnahmen zur Entfernung der durch die Aus
gleichsimpulse bedingten unerwünschten Horizontaleinschnitte
im Vertikalintervall mehr erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ge
kennzeichnet.
In einem Fernsehsystem mit einer Bildröhre, einem frei
laufenden Horizontaloszillator, einer Synchronisierschal
tung zur Synchronisierung des Horizontaloszillators mit
einer üblichen Synchronsignalgemischkomponente eines
empfangenen Fernsehsignals, sofern dies vorhanden ist,
ferner mit einem Ablenksystem zur Ableitung getrennter
horizontal- und vertikalfrequenter Impulse zur Steuerung
der Ablenkung der Elektronenstrahlen der Bildröhre und mit
einer Signalverarbeitungsschaltung, welche eine Synchroni
sation mit den horizontal- und vertikalfrequenten Impulsen
zur Synchronisierung einer Informationswiedergabe auf dem
Schirm der Bildröhre, ist gemäß der Erfindung eine Schal
tung zur Kombinierung der vertikal- und horizontalfrequen
ten Impulse zu einem Zeitsteuersignalgemisch vorgesehen.
Speziell werden die horizontal- und vertikalfrequenten
Impulse in dem Zeitsteuersignalgemisch so kombiniert, daß
die horizontalfrequenten Impulse während der Dauer der
vertikalfrequenten Impulse fehlen. Das Zeitsteuersignal
gemisch wird über einen einzigen Verbindungsweg zum
Synchronsignaleingang der Signalverarbeitungsschaltung ge
koppelt.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung leitet
eine Zählschaltung in der Signalverarbeitungsschaltung
unter Steuerung durch das Zeitsteuersignalgemisch verti
kalfrequente Impulse beim Feststellen eines Fehlens der
horizontalfrequenten Impulse ab. Erfindungsgemäß werden
auch vertikal- und horizontalfrequente Impulse von dem
Teil des Fernsehsystems abgeleitet, welcher Bildröhren
austastimpulse liefert, die zur Dunkeltastung des Bild
schirms während der Vertikal- und Horizontalrücklaufinter
valle dienen.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 teilweise als Blockschaltbild, teilweise als
Stromlaufplan, einen Fernsehempfänger mit einem
Synchronsignalgemischgenerator für ein Schirm
bildwiedergabegerät gemäß der Erfindung;
Fig. 2 Signalformen zur Erläuterung der Betriebsweise
der in Fig. 1 gezeigten Schaltung; und
Fig. 3 abgewandelte Ausführungsformen des Synchron
signalgemischgenerators nach Fig. 1 und ent
sprechende Signalformen.
Gemäß Fig. 1 werden von einer Antenne 10 empfangene HF-
Fernsehsignale, einem Teil 12 eines Fernsehempfängers
zugeführt, der einen HF-Signal-Tuner, eine ZF-Stufe und
einen Video-Demodulator enthält, die in üblicher Weise
geschaltet sind, um ein Videosignalgemisch in Basisband
zu liefern. Die Abstimmeinheit des Teiles 12 selektiert
in Abhängigkeit von einer Abstimmspannung das einem aus
gewählten Kanal entsprechende spezielle HF-Signal und
führt eine Überlagerung durch. Die Abstimmspannung wird
von einer Abstimmsteuereinheit 13 in Abhängigkeit von
binärcodierten Signalen erzeugt, welche die von einem
Kanalwähler 15 erzeugte Kanalnummer des gewählten Kanals
darstellen.
Eine Tonverarbeitungsschaltung 14 leitet aus dem in der
ZF-Stufe des Teiles 12 verarbeiteten ZF-Signal ein Ton
signal für den Lautsprecher ab, um den Tonanteil des
empfangenen Kanales wiederzugeben. Eine Synchronsignal
trennschaltung 18 bildet aufgrund des Basisband-Video
signales ein Synchronsignalgemisch, das Horizontal- und
Vertikalsynchronimpulse enthält und der Synchronsignal
verarbeitungs- und Ablenkschaltung 20 zugeführt wird.
Die Schaltung 20 erzeugt Horizontalablenksignale H D und
Vertikalablenksignale V D , welche Horizontal- und Vertikal
spulen 22 bzw. 24 einer Bildröhre 26 zugeführt werden, um
auf deren Bildschirm ein Raster abtasten zu lassen. Das
demodulierte Videosignal wird auch der Videosignalverar
beitungsschaltung 28 zugeführt, um Rot-, Grün- und Blau
farbsignale (R, G, B) zu erzeugen, welche den Elektronen
strahlsystemen der Bildröhre 26 über eine Treiberschaltung
30 zugeführt werden. Die Schaltung 20 erzeugt auch hori
zontal- und vertikalfrequente Austastsignale (H B , V B ), die
der Videosignalverarbeitungsschaltung 28 zur Austastung
des Videosignals während der Rücklaufintervalle der Hori
zontal- und Vertikalablenkung zugeführt werden.
Die Schaltung 20 enthält einen (nicht dargestellten)
freilaufenden Horizontaloszillator zur Erzeugung eines Si
gnals mit einer Frequenz von einem Vielfachen der Horizon
talzeilenfrequenz, und ein Synchronisiersystem, das übli
cherweise als automatische PLL-Schleife zur Synchronisie
rung des Horizontaloszillators mit den Synchronimpulsen
des von der Synchronsignaltrennschaltung 18 erzeugten
Synchronsignalgemisches bekannt ist. Die Horizontal- und
Vertikaltreiberimpulse (H D und V D ) werden von Zählern aus
dem Ausgangssignal des Horizontaloszillators abgeleitet.
Die Horizontal- und Vertikalaustastsignale erscheinen
während der Rücklaufintervalle der Horizontal- und Ver
tikaltreibersignale. Da der Horizontaloszillator frei
läuft, sind die Horizontal- und Vertikaltreiber- und
Austastsignale immer vorhanden, auch wenn kein Signal
empfangen wird und daher kein Synchronsignalgemisch von
der Trennschaltung 18 geliefert wird.
Eine Schirmbilddarstellung der Kanalnummer auf dem Schirm
der Bildröhre 26 wird von einer Schirmbildschaltung 32
bewirkt, welcher zu diesem Zwecke vom Kanalzähler 15
Signale zugeführt werden, welche die binärcodierte Kanal
nummer darstellen. Die Schaltung 32 erzeugt aufgrund der
Zuführung der Horizontal- und Vertikalaustastsignale von
einer erfindungsgemäß aufgebauten Schaltung 34 ein Aus
tastsignal B, welches der Treiberschaltung 30 zur selekti
ven Austastung des Videosignals zugeführt wird, so daß
die alphanumerischen Symbole an der gewünschten Stelle
des Schirmes der Bildröhre 26 erzeugt werden. Der soweit
beschriebene Fernsehempfänger (mit Ausnahme der Schaltung
34) ist üblicher Art und kann beispielsweise das RCA-
Fernseherchassis CTC 111 sein, welches beschrieben ist
in der Datensammlung RCA Television Service Data
Chassis CTC 111, C-3, S-1. Die Schaltung 32 (mit Aus
nahme der noch zu beschreibenden Schaltung 36) kann bei
spielsweise die integrierte Schaltung MM 58 146 der Firma
National Semiconductor Corporation, Santa Clara, Califor
nia sein. Diese integrierte Schaltung enthält auch eine
Taktschaltung für die Schirmbilddarstellung der Uhrzeit.
Die Betriebsweise dieser Schirmbildschaltung (OSD-Schal
tung) die sich für das Fernsehchassis CTC 111 eignet,
ist in weiteren Einzelheiten in der US-Patentschrift
39 84 828 beschrieben (Titel "Character Generator for Tele
vision Channel Number Display With Edging Provisions",
Erfinder: B. W. Beyers vom 5. Oktober 1976).
Erfindungsgemäß erzeugt ein Signalgemischgenerator 34
ein Zeitsteuersignalgemisch, welches die Horizontal- und
Vertikalsynchronkomponenten enthält. Ist die OSD-Schal
tung 32 in einer integrierten Schaltung enthalten, dann
wird nur ein einziger Eingangsanschluß der integrierten
Schaltung zur Zuführung dieser Synchronkomponenten be
nötigt. Ein Decoder 36 erzeugt aufgrund des Zeitsteuer
signalgemisches getrennte horizontal- und vertikalfrequen
te Impulse für (nicht dargestellte) horizontal- und ver
tikalfrequente Zähler innerhalb der Schaltung 32 zur
Synchronisierung der Erzeugung des Austastsignales B
so, daß die alphanumerische Information auf dem Schirm
der Bildröhre 26 in der richtigen Position erscheint.
Es sei nun anhand der Signalformen gemäß Fig. 2 die Kopp
lung und Decodierung der horizontal- und vertikalfrequen
ten Signale für die OSD-Schaltung 32 beschrieben.
Die Schaltung 34 enthält ein ODER-Tor mit Dioden 37 und
39, denen das Vertikalaustastsignal V B (Signalform 2 a) und
das invertierte Horizontalaustastsignal B (Signalform 2 c)
zugeführt wird, daß von einem Inverter 35 aus den Horizon
talaustastsignalen H B (Signalform 2 b) abgeleitet wird.
Das Zeitsteuersignalgemisch am Ausgang der Schaltung 34
(Signalform 2 d) enthält keinerlei Horizontalaustastimpul
se während der Vertikalaustastintervalle.
Der Decoder 36 enthält D-Flip-Flops 40 und 42, ein UND-
Tor 44, einen Einstell/Rückstell-Flip-Flop 46 und einen
Inverter 48 zum Zählen von Taktimpulsen CK (Signalform
2 f), die im Gerät von einem (nicht dargestellten) Takt
generator innerhalb der Schaltung 32 erzeugt werden. Der
Inverter 48 liefert ein invertiertes Zeitsteuersignal
gemisch (Signalform 2 e) an die Rücksetzeingänge der Flip-
Flops 40, 42 und 44. Dieses invertierte Signal enthält
nur horizontalfrequente Impulse und wird so von dem
horizontalfrequenten Zähler der Schaltung 32 unmittelbar
zu Synchronisierzwecken verwendet, ohne daß eine weitere
Decodierung notwendig wäre.
Da der Ausgang des Flip-Flops 40 mit seinem Eingang D
gekoppelt ist, liefert das Flip-Flop Ausgangsimpulse
(Signalform 2 g) an seinen Ausgang Q mit der halben Fre
quenz der Taktimpulse CK (Signalform 2 f) solange er nicht
zurückgesetzt wird. Das Signal am Ausgang des Flip-Flops
40 dient als Takteingang für das Flip-Flop 42. Der Aus
gang des Flip-Flops 42 ist mit seinem Eingang D ge
koppelt. Die Ausgänge Q der Flip-Flops 40 und 42 (Signal
formen 2 g und 2 h) werden auf Eingänge des UND-Tores 44
gekoppelt. Der Ausgang des UND-Tores 44 (Signalform 2 i)
ist mit dem Setzeingang S des Einstell/Rückstell-Flip-
Flops 46 gekoppelt.
Vergleicht man die Signalformen, so sieht man, daß nach
dem Zeitpunkt t 1 den Rückstelleingängen R der Flip-Flops
keine horizontalfrequenten Impulse mehr zugeführt werden.
Wenn dem Flip-Flop 40 nach den Zeitpunkt t 1 drei Takt
impulse zugeführt worden sind, dann liegen die Ausgänge
Q der Flip-Flops 40 und 42 beide auf einem hohen Logik
pegel, und das UND-Tor 44 liefert zum Zeitpunkt t 2 einen
hohen Logikpegel an den Einstelleingang S des Flip-Flops
46. Dadurch wird ein vertikalfrequenter Impuls am Aus
gang Q des Flip-Flops 46 eingeleitet (Signalform 2 j).
Nach dem Wiederauftreten der horizontalfrequenten Impul
se des Zeitsteuersignalgemisches zum Zeitpunkt t 3 wird
ein Signal hohen Logikpegels über den Inverter 48 dem
Rücksetzeingang des Flip-Flops 46 zugeführt. Dadurch
kehrt sein Ausgang Q auf einen niedrigen Signalpegel
zurück, und der Vertikalaustastimpuls (Signalform 2 j)
endet zum Zeitpunkt t 3. Dieser vertikalfrequente Impuls
dient zum Rücksetzen eines (nicht dargestellten) Vertikal
frequenzzählers innerhalb der OSD-Schaltung 32.
Es sei bemerkt, daß das ODER-Tor 34 das Zeitsteuersignal
gemisch aufgrund der von der Schaltung 20 erzeugten Hori
zontal- und Vertikalaustastsignals ableitet. Aus den oben
erwähnten Gründen kann daher auch bei Fehlen eines Synchron
signalgemisches von der Synchronsignaltrennschaltung 18
von der OSD-Schaltung 32 eine Kanal- (und Zeit-)informa
tion geliefert werden. Wenn andernfalls das von der Trenn
schaltung 18 gelieferte Synchronsignalgemisch benutzt
würde, um Synchroninformation an die OSD-Schaltungen
zu liefern, wenn kein HF-Signal empfangen wird, dann
würde keine Kanal- (und Zeit-)information angezeigt wer
den.
Weil somit das am Ausgang der Kombinationsschaltung 34
vorhandene Zeitsteuersignalgemisch (Signalform 2 d) nur
horizontalfrequente und vertikalfrequente Impulse ent
hält (während der vertikalfrequenten Impulse treten dabei
keine horizontalfrequenten Impulse auf), läßt sich das
Zeitsteuersignalgemisch leicht decodieren. Zu diesem
Zweck enthält der Decoder 36 einen Zähler, der ein hohes
Ausgangssignal (am Ausgang des UND-Tores 44) liefert,
welches ein Anzeichen für einen ermittelten Vertikal
impuls ist, wenn drei Taktimpulse zwischen Impulsen des
Zeitsteuersignalgemisches gezählt werden. Falls jedoch
ein horizontalfrequenter Impuls des Zeitsteuersignal
gemisches auftritt, ehe drei Taktimpulse aufgetreten
sind, dann wird der Zähler zurückgesetzt, und sein Aus
gangssignal (am Ausgang des UND-Tores 44) bleibt niedrig.
Die obere Frequenz des Taktsignals CK beträgt 31 kHz,
weil die minimale Zeit für zwei Taktimpulse oder das
Auftreten dreier Vorderflanken der Taktimpulse 63,5 µs
beträgt, also das Zeitintervall zwischen zwei Horizontal
austastimpulsen. Die untere Frequenzgrenze der Taktimpul
se beträgt 4 kHz, weil mindestens drei Taktimpulse während
des Vertikalaustastintervalls von 510 µs auftreten müssen.
Andere Schaltungen zur Kombination der Vertikal- und Hori
zontalaustastimpulse zu einem Zeitsteuersignalgemisch
mit einem Vertikalintervall ohne Horizontalimpulse, wel
ches in gleicher Weise decodierbar ist, sind in den Fig.
3a, b und c gezeigt, während Fig. 3d Signalformen zur
Erläuterung der Betriebsweise zeigt.
Die in Fig. 3a gezeigte Kombinationsschaltung 334 mit
Dioden 335 und 336 (ohne Inverter) kann anstelle der
Kombinationsschaltung 34 in Fig. 1 treten. Bei diesem
Beispiel werden die durch die Signalformen 3 a bzw. 3 b
veranschaulichten Vertikal- und Horizontalaustastsignale
kombiniert zu dem in Signalform 3 c veranschaulichten Zeitsteuer
signalgemisch, welches unmittelbar dem Decoder 36 zur
Erzeugung der vertikal- und horizontalfrequenten Signale
in gleicher Weise zugeführt werden, wie es für Fig. 1
beschrieben ist.
Bei der in Fig. 3b gezeigten Kombinationsschaltung 344
werden die Vertikalaustastimpulse von einem Inverter 345
invertiert zu invertierten Vertikalaustastimpulsen (Si
gnalform 3 d) und mit nicht invertierten Horizontalaus
tastimpulsen (Signalform 3 b) mit Hilfe eines ODER-Tores
aus Dioden 346 und 347 verknüpft, welches auf Impulse
niedrigen Pegels reagiert und das in Fig. 3d, Signalform 3 e gezeigte
Zeitsteuersignalgemisch erzeugt. Bei diesem Zeitsteuer
signalgemisch ist der Inverter 48 des Decoders 36 nicht
notwendig für den richtigen Betrieb des letzteren und
kann überbrückt werden.
Wie Fig. 3c zeigt, können invertierte Horizontal- und
invertierte Vertikalaustastimpulse (Signalformen 3 d und
3 f) mit einer Kombinationsschaltung 354, welche Inverter
355 und 356 sowie Dioden 357 und 358 enthält, kombiniert
werden zur Erzeugung des Zeitsteuer
signalgemisches gemäß Signalform 3 g, welches ebenso wie das Zeitsteuersignal
gemisch gemäß Signalform 3 e keinen Inverter 48 für das richtige
Arbeiten des Decoders 36 erfordert.
Claims (7)
1. Vertikal- und horizontalsynchronisierbares Sichtgerät
- - mit einer Impulsquelle zur Lieferung getrennter vertikal- und horizontalfrequenter Impulse mit einem Eingangsanschluß zur Zuführung eines Empfangsvideosignalgemisches, aufgrund dessen an einem ersten bzw. zweiten Ausgangsanschluß auf tretende Vertikal- bzw. Horizontalaustastimpulse synchroni sierbar sind,
- - mit einer Signalverarbeitungsschaltung, die einen Decoder zur Erzeugung getrennter Vertikal- und Horizontalsignale entsprechend den vertikal- und horizontalfrequenten Impulsen enthält,
- - und mit einer Signalkombinationsschaltung zur Zusammenfassung der Vertikal- und Horizontalaustastimpulse über eine ODER- Schaltung zu einem der Signalverarbeitungsschaltung über einen einzigen Signalweg zuführbaren Zeitsteuersignalgemisch, in dem die Horizontalaustastimpulse für die Dauer der Verti kalaustastimpulse fehlen und das auch bei ausbleibendem Empfangsvideo signalgemisch erzeugt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalverarbeitungsschaltung (32) einen Taktsignal
generator enthält und daß der Decoder eine durch das Takt
signal (CK) ansteuerbare Zählschaltung (36) zum Zählen der
Taktsignalimpulse enthält, die durch Impulse des Zeitsteuer
signalgemisches rücksetzbar ist und bei Erreichen eines vor
bestimmten Zählwertes das Vertikalsignal erzeugt.
2. Sichtgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Decoder eine Einrichtung enthält, die das Zeitsteuer
signalgemisch direkt als das Horizontalsignal liefert.
3. Sichtgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalkombinationsschaltung (34) einen Inverter (35)
zur Zuführung invertierter Horizontalaustastimpulse an einen
Eingang der ODER-Schaltung und einen Signalkoppelweg zur Zu
führung nichtinvertierter Vertikalaustastimpulse zum anderen
Eingang der ODER-Schaltung enthält.
4. Sichtgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zählschaltung (36) zwei in Kaskade geschaltete
D-Flip-Flops (40, 42), die jeweils als durch den Faktor 2
teilende Schaltung geschaltet sind und von denen dem ersten
(Flip-Flop 40) das Taktsignal an seinen Takteingang und dem
zweiten (Flip-Flop 42) das invertierte Ausgangssignal des
ersten D-Flip-Flops zugeführt wird, und ein Einstell/Rückstell-
Flip-Flop (46) enthält, dessen Setz-Eingang die nichtinvertier
ten Ausgangssignale des ersten und zweiten D-Flip-Flops zuge
führt werden, und daß den Rückstelleingängen aller drei Flip-
Flops das Zeitsteuersignalgemisch zugeführt wird.
5. Sichtgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalverarbeitungsschaltung eine integrierte Schal
tung (32) ist, und daß der einzige Leitungsweg zum Zuführen des Zeitsteuersignalgemisches ein Eingangs
anschluß der integrierten Schaltung ist.
6. Sichtgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die integrierte Schaltung (32) ein Bildschirmdarstellungs
system zur Darstellung von Symbolen auf dem Schirm der Bild
wiedergabeeinrichtung (26) enthält.
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1993
- 1993-03-18 HK HK226/93A patent/HK22693A/xx not_active IP Right Cessation
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