DE3411658A1 - Synchronisationsschaltung fuer die schirmbilddarstellung alphanumerischer symbole auf einem fernsehempfaenger - Google Patents
Synchronisationsschaltung fuer die schirmbilddarstellung alphanumerischer symbole auf einem fernsehempfaengerInfo
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Description
Synchronisationsschaltung für die Schirmbilddarstellung alphanumerischer
Symbole auf einem Fernsehempfänger
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Erzeugung eines einzigen Signalgemisches, aus dem sich Vertikal- und
Horizontalsynchronisiersignale für einen Fernsehempfänger oder ein ähnliches zu synchronisierendes Videosignalverarbeitungssystem
ableiten lassen.
Bei einem Fernsehempfänger mit einer Bildröhre kommen Signalverarbeitungsfunktionen
vor, welche sowohl eine vertikale wie auch eine horizontale Synchronisierinformation erfordern.
Beispielsweise benötigt eine Bildschirmdarstellung alphanumerischer Symbole, welche die Kanalnummer und die
Zeit angeben, sowohl Vertikal- als auch Horizontalsynchroninformation, um die Symbole auf dem Schirm der Bildröhre
darzustellen.
-δ-Wenn die Vertikal- und Horizontalsynchroninformation
benötigenden Schaltungen vollständig oder zu wesentlichen Teilen in einer integrierten Schaltung enthalten
sind, dann ist ein einziges Synchronsignalgemisch erwünscht, aus dem sich die Vertikal- und Horizontalsynchronsignalkomponenten
leicht getrennt ableiten lassen. Ein einziges Signalgemisch dieser Art ist deshalb erwünscht,
weil man bei der integrierten Schaltung nur einen einzigen Eingangsanschluß für ein externes Synchronsignal
benötigt. Dieser Gesichtspunkt wird zunehmend wichtiger, wenn mehr Signalverarbeitungsfunktionen in
eine einzige integrierte Schaltung eingebaut werden, weil dann der Bedarf an äußeren Schaltungsanschlüssen
höher wird, andererseits aber ihre Anzahl notwendigerweise in vernünftigen Grenzen gehalten werden muß.
Man könnte denken, daß das vom Ausgang einer üblichen Synchronsignaltrennschaltung gelieferte Synchronsignalgemisch
hierfür herangezogen werden könnte, jedoch ist dies aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Erstens
benötigen Schaltungen zur Trennung des komplexen üblichen Synchronsignalgemisches (einschließlich der Ausgleichsimpulse), welches vom Ausgang der Synchronsignaltrennschaltung
geliefert wird, häufig einen Kondensator, der in einer integrierten Schaltung nicht ohne weiteres
herstellbar ist. Da solche Schaltungen auf das empfangene Fernsehsignal reagieren, ist in Fällen, wo für einen ausgewählten
Kanal kein Fernsehsignal empfangen wird, auch keine Vertikal- und Horizontalsynchronisierung verfügbar.
Dies ist von besonderer Bedeutung bei einem Bildschirmdarstellsystem
für Kanalnummern- und Zeitinformationen, weil diese Informationen selbst bei fehlendem Fernsehsignal
für einen bestimmten Kanal oder eine bestimmte Tageszeit benötigt wird.
• ·♦· »
In einem Fernsehsystem mit einer Bildröhre, einem freilaufenden Horizontaloszillator, einer Synchronisierschaltung
zur Synchronisierung des Horizontaloszillators mit einer üblichen Synchronsignalgemischkomponente eines
empfangenen Fernsehsignals, sofern dies vorhanden ist, ferner mit einem Ablenksystem zur Ableitung getrennter
horizontal- und vertikalfrequenter Impulse zur Steuerung der Ablenkung der Elektronenstrahlen der Bildröhre und mit
einer Signalverarbeitungsschaltung, welche eine Synchronisation mit den horizontal- und vertikalfrequenten Impulsen
zur Synchronisierung einer Informationswiedergabe auf dem Schirm der Bildröhre, ist gemäß der Erfindung eine Schaltung
zur Kombinierung der vertikal- und horizontalfrequenten Impulse zu einem Zeitsteuersignalgemisch vorgesehen.
Speziell werden die horizontal- und vertikalfrequenten Impulse in dem Zeitsteuersignalgemisch so kombiniert, daß
die horizontalfrequenten Impulse während der Dauer der vertikalfrequenten Impulse fehlen. Das Zeitsteuersignalgemisch
wird über einen einzigen Verbindungsweg zum Synchronsignaleingang der Signalverarbeitungsschaltung gekoppelt.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung leitet eine Zählschaltung in der Signalverarbeitungsschaltung
unter Steuerung durch das Zeitsteuersignalgemisch vertikalfrequente Impulse beim Feststellen eines Fehlens der
horizontalfrequenten Impulse ab. Erfindungsgemäß werden auch vertikal- und horizontalfrequente Impulse von dem
Teil des Fernsehsystems abgeleitet, welcher Bildröhrenaustastimpulse liefert, die zur Dunkeltastung des Bildschirms
während der Vertikal- und Horizontalrücklaufintervalle
dienen.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigen: 35
Fig. 1 teilweise als Blockschaltbild, teilweise als
Stromlaufplan, einen Fernsehempfänger mit einem
Synchronsignalgemischgenerator für ein Schirmbildwiedergabegerät gemäß der Erfindung;
Fig. 2 Signalformen zur Erläuterung der Betriebsweise der in Fig. 1 gezeigten Schaltung; und
Fig. 3 abgewandelte Ausfuhrungsformen des Synchronsignalgemischgenerators
nach Fig. 1 und entsprechende Signalformen.
Gemäß Fig. 1 werden von einer Antenne 10 empfangene HF-Fernsehsignale,
einem Teil 12 eines Fernsehempfängers zugeführt, der einen HF-Signal-Tuner, eine ZF-Stufe und
einen Video-Demodulator enthält, die in üblicher Weise geschaltet sind, um ein Videosignalgemisch in Basisband
zu liefern. Die Abstimmeinheit des Teiles 12 selektiert
in Abhängigkeit von einer Abstimmspannung das einem ausgewählten Kanal entsprechende spezielle HF-Signal und
führt eine überlagerung durch. Die Abstimmspannung wird von einer Abstimmsteuereinheit 13 in Abhängigkeit von
binärcodierten Signalen erzeugt, welche die von einem Kanalwähler 15 erzeugte Kanalnummer des gewählten Kanals
darstellen.
Eine Tonverarbeitungsschaltung 14 leitet aus dem in der ZF-Stufe des Teiles 12 verarbeiteten ZF-Signal ein Tonsignal
für den Lautsprecher ab, um den Tonanteil des empfangenen Kanales wiederzugeben. Eine Synchronsignaltrennschaltung
18 bildet aufgrund des Basisband-Videosignales ein Synchronsignalgemisch, das Horizontal- und
Vertikalsynchronimpulse enthält und der Synchronsignalverarbeitungs- und Ablenkschaltung 20 zugeführt wird.
Die Schaltung 20 erzeugt Horizontalablenksignale H und
Vertikalablenksignale VQ, welche Horizontal-und Vertikal-
— R —
spulen 22 bzw. 24 einer Bildröhre 26 zugeführt werden, um auf deren Bildschirm ein Raster abtasten zu lassen. Das
demodulierte Videosignal wird auch der Videosignalverarbeitungsschaltung 28 zugeführt, um Rot-, Grün- und Blaufarbsignale
(R, G, B) zu erzeugen, welche den Elektronenstrahlsystemen
der Bildröhre 26 über eine Treiberschaltung 3 0 zugeführt werden. Die Schaltung 20 erzeugt auch horizontal-
und vertikalfrequente Austastsignale (Hn, V1J , die
der Videosignalverarbeitungsschaltung 28 zur Austastung des Videosignals während der RücklaufIntervalle der Horizontal-
und Vertikalablenkung zugeführt werden.
Die Schaltung 20 enthält einen (nicht dargestellten) freilaufenden Horizontaloszillator zur Erzeugung eines Signals
mit einer Frequenz von einem Vielfachen der Horizontalzeilenfrequenz, und ein Synchronisiersystem, das üblicherweise
als automatische PLL-Schleife zur Synchronisierung des Horizontaloszillators mit den Synchronimpulsen
des von der Synchronsignaltrennschaltung 18 erzeugten Synchronsignalgemisches bekannt ist. Die Horizontal- und
Vertikaltreiberimpulse (HQ und VQ) werden von Zählern aus
dem Ausgangssignal des Horizontaloszillators abgeleitet. Die Horizontal- und Vertikalaustastsignale erscheinen
während der RücklaufIntervalle der Horizontal- und Vertikaltreibersignale.
Da der Horizontaloszillator freiläuft, sind die Horizontal- und Vertikaltreiber- und
Austastsignale immer vorhanden, auch wenn kein Signal empfangen wird und daher kein Synchronsignalgemisch von
der Trennschaltung 18 geliefert wird.
Eine Schirmbilddarstellung der Kanalnummer auf dem Schirm der Bildröhre 26 wird von einer Schirmbildschaltung 32
bewirkt, welcher zu diesem Zwecke vom Kanalzähler 15 Signale zugeführt werden, welche die binärcodierte Kanalnummer
darstellen. Die Schaltung 3 2 erzeugt aufgrund der Zuführung der Horizontal- und Vertikalaustastsignale von
einer erfindungsgemäß aufgebauten Schaltung 3 4 ein Austastsignal B, welches der Treiberschaltung 3 0 zur selektiven
Austastung des Videosignals zugeführt wird, so daß die alphanummerisehen Symbole an der gewünschten Stelle
des Schirmes der Bildröhre 26 erzeugt werden. Der soweit beschriebene Fernsehempfänger (mit Ausnahme der Schaltung
34) ist üblicher Art und kann beispielsweise das RCA-Fernseherchassis CTC 111 sein, welches beschrieben ist
in der Datensammlung RCA Television Service Data Chassis CTC 111, C-3, S-1. Die Schaltung 32 (mit Ausnahme
der noch zu beschreibenden Schaltung 36) kann beispielsweise die integrierte Schaltung MM 58146 der Firma
National Semiconductor Corporation, Santa Clara, California sein. Diese integrierte Schaltung enthält auch eine
Taktschaltung für die Schirmbilddarstellung der Uhrzeit.
Die Betriebsweise dieser Schirmbildschaltung (OSD-Schaltung) die sich für das Fernseherchassis CTC 111 eignet,
ist in weiteren Einzelheiten in der US-Patentschrift 3 984 828 beschrieben (Titel "CHARACTER GENERATOR FOR TELE-VISION
CHANNEL NUMBER DISPLAY WITH EDGING PROVISIONS", Erfinder: B.W. Beyers vom 5. Oktober 1976).
Erfindungsgemäß erzeugt ein Signalgemischgenerator 3 4 ein Zeitsteuersignalgemisch, welches die Horizontal- und
Vertikalsynchronkomponenten enthält. Ist die OSD-Schaltung 32 in einer integrierten Schaltung enthalten, dann
wird nur ein einziger Eingangsanschluß der integrierten Schaltung zur Zuführung dieser Synchronkomponenten benötigt.
Ein Decoder 36 erzeugt aufgrund des Zeitsteuer-Signalgemisches getrennte horizontal- und vertikalfrequente
Impulse für (nicht dargestellte) horizontal- und vertikalfrequente Zähler innerhalb der Schaltung 32 zur
Synchronisierung der Erzeugung des Austastsignales B so, daß die alphanummerische Information auf dem Schirm
der Bildröhre 26 in der richtigen Position erscheint.
Es sei nun anhand der Signalformen gemäß Fig. 2 die Kopp-
-ιοί lung und Decodierung der horizontal- pnd vertikalfrequenten
Signale für die OSD-Schaltung 32 beschrieben.
Die Schaltung 34 enthält ein ODER-Tor mit Dioden 37 und 39, denen das Vertikalaustastsignal Vß (Signalform 2a) und
das invertierte Horizontalaustastsignal H^ (Signalform 2c)
zugeführt wird, daß von einem Inverter 35 aus den Horizontalaustastsignalen Hß (Signalform 2b) abgeleitet wird.
Das Zeitsteuersignalgemisch am Ausgang der Schaltung 34 (Signalform 2d) enthält keinerlei Horizontalaustastimpulse
während der Vertikalaustastintervalle.
Der Decoder 36 enthält D-Flip-Flops 40 und 42, ein UND-Tor 44, einen Einstell/Rückstell-Flip-Flop 46 und einen
Inverter 48 zum Zählen von Taktimpulsen CK (Signalform. 2f), die im Gerät von einem (nicht dargestellten) Taktgenerator
innerhalb der Schaltung 32 erzeugt werden. Der Inverter 48 liefert ein invertiertes Zeitsteuersignalgemisch
(Signalform 2e) an die Rücksetzeingänge der Flip-Flops 40, 42 und 44. Dieses invertierte Signal enthält
nur horizontalfre.quente Impulse und wird so von dem horizontalfrequenten Zähler der Schaltung 32 unmittelbar
zu Synchronisierzwecken verwendet, ohne daß eine weitere Decodierung notwendig wäre.
Da der Ausgang Q des Flip-Flops 40 mit seinem Eingang D gekoppelt ist, liefert das Flip-Flop Ausgangsimpulse
(Signalform 2g) an seinen Ausgang Q mit der halben Frequenz der Taktimpulse CK (Signalform 2f) solange er nicht
zurückgesetzt wird. Das Signal am Ausgang Q des Flip-Flops 40 dient als Takteingang für das Flip-Flop 42. Der Ausgang
Q des Flip-Flops 42 ist mit seinem Eingang D gekoppelt. Die Ausgänge Q der Flip-Flops 40 und 42 (Signalformen
2g und 2h) werden auf Eingänge des UND-Tores 44 gekoppelt. Der Ausgang des UND-Tores 44 (Signalform 2i)
ist mit dem Setzeingang S des Einstell/Rückstell-Flip-
I ft A Ik
* ■a·«·
-11-
Flops 46 gekoppelt.
Vergleicht man die Signalformen, so sieht man, daß nach dem Zeitpunkt ti den Rückstelleingängen R der Flip-Flops
keine horizontalfrequenten Impulse mehr zugeführt werden. Wenn dem Flip-Flop 40 nach den Zeitpunkt ti drei Taktimpulse
zugeführt worden sind, dann liegen die Ausgänge Q der Flip-Flops 40 und 42 beide auf einem hohen Logikpegel,
und das UND-Tor 44 liefert zum Zeitpunkt t2 einen hohen Logikpegel an den Einstelleingang S des Flip-Flops
46. Dadurch wird ein vertikalfrequenter Impuls am Ausgang Q des Flip-Flops 46 eingeleitet (Signalform 2j).
Nach dem Wiederauftreten der horizontalfrequenten Impulse des Zeitsteuersignalgemisches zum Zeitpunkt t3 wird
ein Signal hohen Logikpegels über den Inverter 48 dem Rücksetzeingang des Flip-Flops 46 zugeführt. Dadurch
kehrt sein Ausgang Q auf einen niedrigen Signalpegel zurück, und der Vertikalaustastimpuls (Signalform 2j)
endet zum Zeitpunkt t3. Dieser vertikalfrequente Impuls
dient zum Rücksetzen eines (nicht dargestellten) Vertikalfrequenzzählers innerhalb der OSD-Schaltung 32.
Es sei bemerkt, daß das ODER-Tor 34 das Zeitsteuersignalgemisch aufgrund der von der Schaltung 20 erzeugten Horizontal-
und Vertikalaustastsignale ableitet. Aus den oben erwähnten Gründen kann daher auch bei Fehlen eines Synchronsignalgemisches
von der Synchronsignaltrennschaltung 18 von der OSD-Schaltung 32 eine Kanal- (und Zeit-)information
geliefert werden. Wenn andernfalls das von der Trenn-
3Q schaltung 18 gelieferte Synchronsignalgemisch benutzt
würde, um Synchroninformation an die OSD-Schaltungen zu liefern, wenn kein HF-Signal empfangen wird, dann
würde keine Kanal- (und Zeit-)information angezeigt werden.
Weil somit das am Ausgang der Kombinationsschaltung 34
Vw/
U vim
*"J = 3 Λ11 6 5 δ
-12-
vorhandene Zeitsteuersignalgemisch (Signalform 2d) nur horizontalfrequente und vertikalfrequente Impulse enthält
(während der vertikalfrequenten Impulse treten dabei keine horizontalfrequenten Impulse auf), läßt sich das
Zeitsteuersignalgemisch leicht decodieren. Zu diesem Zweck enthält der Decoder 36 einen Zähler, der ein hohes
Ausgangssignal (am Ausgang des UND-Tores 44) liefert, welches ein Anzeichen für einen ermittelten Vertikalimpuls
ist, wenn drei Taktimpulse zwischen Impulsen des Zeitsteuersignalgemisches gezählt werden. Falls jedoch
ein horizontalfrequenter Impuls des Zeitsteuersignalgemisches auftritt, ehe drei Taktimpulse aufgetreten
sind, dann wird der Zähler zurückgesetzt, und sein Ausgangssignal (am Ausgang des UND-Tores 44) bleibt niedrig.
Die obere Frequenz des Taktsignals CK beträgt 31 kHz,
weil die minimale Zeit für zwei Taktimpulse oder das Auftreten dreier Vorderflanken der Taktimpulse 63,5μΞ
beträgt, also das Zeitintervall zwischen zwei Horizontalaus tastimpulsen. Die untere Frequenzgrenze der Taktimpulse
beträgt 4 kHz, weil mindestens drei Taktimpulse während des Vertikalaustastintervalls von 510 us auftreten müssen.
Andere Schaltungen zur Kombination der Vertikal- und Horizontalaustastimpulse
zu einem Zeitsteuersignalgemisch mit einem Vertikalintervall ohne Horizontalimpulse, welches
in gleicher Weise decodierbar ist, sind in den Fig. 3a, b und c gezeigt, während Fig. 3d Signalformen zur
Erläuterung der Betriebsweise zeigt.
Die in Fig. 3a gezeigte Kombinationsschaltung 334 mit Dioden 335 und 336 (ohne Inverter) kann anstelle der
Kombinationsschaltung 3 4 in Fig. 1 treten. Bei diesem Beispiel werden die durch die Signalformen 3a bzw. 3b
veranschaulichten Vertikal- und Horizontalaustastsignale kombiniert zu dem in Fig. 3c veranschaulichten Zeitsteuersignalgemisch,
welches unmittelbar dem Decoder 36 zur
MM Λ·
-13-
Erzeugung der vertikal- und horizontalfrequenten Signale in gleicher Weise zugeführt werden, wie es für Fig. 1
beschrieben ist.
Bei der in Fig. 3b gezeigten Kombinationsschaltung werden die Vertikalaustastimpulse von einem Inverter
invertiert zu invertierten Vertikalaustastimpulsen (Signalform 3d) und mit nicht invertierten Horizontalaustastimpulsen
(Signalform 3b) mit Hilfe eines ODER-Tores aus Dioden 346 und 347 verknüpft, welches auf Impulse
niedrigen Pegels reagiert und das in Fig. 3e gezeigte Zeitsteuersignalgemisch erzeugt. Bei diesem Zeitsteuersignalgemisch
ist der Inverter 48 des Decoders 36 nicht notwendig für den richtigen Betrieb des letzteren und
kann überbrückt werden.
Wie Fig. 3d zeigt, können invertierte Horizontal- und invertierte Vertikalaustastimpulse (Signalformen 3d und
3f) mit einer Kombinationsschaltung 354, welche Inverter 355 und 356 sowie Dioden 357 und 358 enthält, kombiniert
werden zur Erzeugung des in Fig. 3g gezeigten Zeitsteuersignalgemisches,
welches ebenso wie das Zeitsteuersignalgemisch gemäß Fig. 3e keinen Inverter 48 für das richtige
Arbeiten des Decoders 36 erfordert.
Leerseite -
Claims (10)
- Patentansprücheiy Darstellungssystem, welches Vertikal- und Horizontalsynchronisierung benötigt, mit einer Einrichtung (20) zur Lieferung getrennter vertikal- und horizontalfrequenter Impulse, gekennzeichnet05 durch eine Kombinationsschaltung (34; 334; 344; 354) zur Kombinierung der vertikal- und horizontalfrequenten Impulse zu einem Zeitsteuersignalgemisch, in welchem die horizontalfrequenten Impulse während der Dauer der vertikalfrequenten Impulse fehlen, durch10 eine Signalverarbeiterschaltung (32), welcher das Zeitsteuersignalgemisch über einen einzigen Leitungsweg zugeführt wird und die einen Decoder (36) zur Erzeugung getrennter Vertikal- und Horizontalsignale entsprechend den vertikal- und horizontalfrequentenImpulsen enthält.·· ·· Mt-2-
- 2. System nach Anspruch 1 mit einer Bilddarstellungseinrichtung (26) ,. dadurch gekennzeichnet , daß die die getrennten vertikal- und horizontalfrequenten Impulse liefernde Einrichtung (20) eine Ablenkschaltung aufweist, die normalerweise auf ein Videosignalgemisch reagiert, welches ein Synchronsignalkomponentengemisch zur Ableitung der vertikal- und horizontalfrequenten Impulse zur Positionierung von Bildelementen auf dem Schirm der Bildwiedergabeeinrichtung (26) auch bei fehlendem Videosignalgemisch enthält.
- 3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsschaltung (32) Vertikal- und Horizontalsynchroninformation benötigt.
- 4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Decoder einen Zähler (36) enthält, der auf ein Taktsignal reagiert und Impulse dieses Taktsignals zählt und der auf das Zeitsteuersignalgemisch reagiert und durch dessen Impulse zurückgesetzt wird und der das Vertikalsignal liefert, falls der Zähler einen vorbestimmten Zählwert erreicht, und daß eine Einrichtung das Zeitsteuersignalgemisch direkt als das Horizontalsignal liefert.
- 5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombinationsschaltung (34; 334; 344; 354) eine ODER-Funktionsschaltung (37, 39) aufweist,gg welche auf die vertikal- und horizontalfrequenten Signale reagiert.
- 6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkschaltung horizontal- und verti- kalfrequenter Austastsignale zur periodischen Dunkeltastung der Wiedergabeeinrichtung (26) erzeugt, unddaß die periodischen horizontal- und vertikalfrequenten Signale den Austastsignalen entsprechen.
- 7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombinationsschaltung (34) einen Inverter (35) zur Zuführung invertierter Horizontalaustastimpulse an einen Eingang der QDER-Funktionsschaltung und einen Signalkoppelweg zur Zuführung nicht invertierter Vertikalaustastimpulse zum anderen Eingang der ODER-Funktionsschaltung enthält.
- 8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählschaltung (36) zwei in Kaskade geschaltete D-Flip-Flops (40, 42) enthält, die jeweils als durch zwei teilende Schaltung geschaltet sind und von denen dem ersten (Flip-Flop 40) das Taktsignal an seinen Takteingang und dem zweiten (Flip-Flop 42) das invertierte Ausgangssignal des ersten D-Flip-Flops zugeführt wird, und daß ein Einstell/Rückstell-Flip-Flop (46) vorgesehen ist, dessen Setz-Eingang die nicht invertierten Ausgangssignale des ersten und zweiten D-Flip-Flops zugeführt werden, und daß jedem der Rückstelleingänge der D-Flip-Flops und des Einstell-Rückstell-Flip-Flops das Zeitsteuersignalgemisch zugeführt wird.
- 9. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsschaltung eine integrierte Schaltung (32) ist, und daß der einzige Leitungsweg ein Eingangsanschluß der integrierten Schaltung ist.
- 10. System nach Anspruch 9, dadurch g ekennzeichn e t , daß die integrierte Schaltung (32) ein BiIdschirmdarstellungssystem zur Darstellung von Symbolen auf dem Schirm der Bildwiedergabeeinrichtung (26) enthält.
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