DE3411122A1 - Vorrichtung zum befestigen von schienen - Google Patents
Vorrichtung zum befestigen von schienenInfo
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- E01B9/46—Fastening the rail on the tie-plate by clamps
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Description
STRÄÖSB & STOFFRBGEN
BWG Butzbacher Weichenbau GmbH Wetzlarer Straße 101 6308 Butzbach
ZwelbrfiokenBtrnlio Iß
D - 8000 München 2
(Gegenüber dem I'ntentnmt) Telefon (Ο8Θ) 22 ZB OB
Telex 0 2 2 O S 4
Am Markt 11, Postfach 2144
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Vorrichtung zum Befestigen von Schienen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen von
Schienen vorzugsweise in Form von Backenschienen oder Fahrschienen mit zugeordneten Radlenkerständern im Bereich von Weichen und/oder
Kreuzungen umfassend eine Unterlageplatte für die Schiene mit darauf angeordneter Schienenbefestigungsplatte wie Gleitstuhl oder Radlenkerfußplatte, wobei sich die Schienenbefestigungsplatte bis über den
Schienenfuß erstreckt.
Entsprechende Vorrichtungen zum Befestigen von Schienenfüßen von Backenschienen oder Fahrschieneninnenseiten, entlang derer Radlenkerständer
verlaufen, sind zum Beispiel der DE-PS 200 482 oder der
DE-PS 20 42 489 zu entnehmen. Weiterentwicklungen dieser Vorrichtungen
sind beispielhaft der DE-PS 22 59 683, DE-PS 20 64 667, DE-PS 21 53 534, DE-PS 22 03 041, DE-PS 21 60 634, DE-PS 21 25 952,
DE-PS 31 36 995 und DE-PS 32 07 105 zu entnehmen. Sämtliche Lösungsvorschläge basieren dabei auf dem Prinzip, daß die Schienenbefestigungsplatte
fest mit der Unterlageplatte verbunden ist, also eine Einheit bildet und der Schienenfuß selbst über ein von der
Schienenbefestigungsplatte ausgehendes Federelement niedergehalten wird. Dabei erfolgt zwischen der Schienenbefestigungsplatte und dem
Schienenfuß keine unmittelbare Wechselwirkung, die das Niederhalten hervorruft.
Ein Nachteil entsprechender Vorrichtungen ist darin zu sehen, daß zum Beispiel bei einem Verschleiß der Schienenbefestigungsplatte die
gesamte Einheit bestehend aus Unterlageplatte ■ und Schienenbefestigungsplatte
ausgetauscht werden muß. Dies' muß insbesondere dann häufig erfolgen, wenn die Schienenbefestigungsplatte als Gleitstuhl
dient. Durch das notwendige Erfordernis eines Federelementes ist außerdem der Nachteil gegeben, daß die gesamte Niederhaltevorrichtung
dann nicht mehr funktionstüchtig ist, wenn die Feder nicht mehr die erforderliche Spannkraft aufweist. Aus Sicherheitsgründen
müssen daher entsprechende Vorrichtungen häufig überprüft und gewartet werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein Niederhalten des Schienenfußes ohne ein von der Schienenbefestigungsplatte ausgehendes
Federelement möglich ist und daß jene getrennt von der Unterlageplatte entfernt und gegebenenfalls ausgetauscht werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schienenbefestigungsplatte
lösbar auf der Unterlageplatte angeordnet ist und geführt zum Niederhalten des Schienenfußes gegen diesen drückbar
ist. Mit anderen Worten zeichnet sich die erfindungsgemäße Lehre dadurch aus, daß Schienenbefestigungsplatte und Unterlageplatte voneinander
getrennte Elemente sind, also keine Einheit bilden, so daß zum Beispiel bei einem Verschleiß der Schienenbefestigungsplatte diese
unabhängig von der Unterlageplatte ausgetauscht werden kann. Dieser Vorteil ist insbesondere bei Gleitstühlen als Schienenbefestigungsplatte
hervorzuheben. Daraus ergibt sich außerdem der Vorteil, daß die Schienenbefestigungsplatte aus einem anderen Material als die Unterlageplatte
bestehen kann. So ist durch den erfindungsgemäßen Vorschlag die Möglichkeit gegeben, den Gleitstuhl zum Beispiel aus
Kunststoff oder Buntmetallegierung auszubilden oder gegebenenfalls nur die Oberfläche mit einem entsprechenden Material zu versehen,
wodurch sich bessere Gleiteigenschaften für die Weichenzunge ergeben.
Da der Schienenfuß nicht mittels einer Feder niedergehalten wird, ist
eine hohe Standfestigkeit gegeben, da als Schwachstelle der bekannten Vorrichtungen gerade das Federelement zu bezeichnen ist. Erfindungsgemäß
tritt nur die Schienenbefestigungsplatte mit dem Schienenfuß in Wechselwirkung, um so ein Niederhalten zu ermöglichen. Dabei wird
nach einem erfindungsgemäßen Vorschlag die Schienenbefestigungsplatte mittels zumindest eines Niederhalters auf der Unterlage festgelegt und
gegen den Schienenfuß mittels eines Spann elementes gedrückt. Der Niederhalter stellt demzufolge sicher, daß sich die Schienenbefestigungsplatte
nicht unkontrolliert von der Unterlageplatte abheben kann. Mittels des Spannelementes erfolgt die erforderliche Druckeinwirkung
von der Schienenbefestigungsplatte auf den Schienenfuß, um diesen niederzuhalten. Der Niederhalter selbst kann vorzugsweise
durch zumindest einen von der Unterlageplatte in Richtung der Schienenbefestigungsplatte sich erstreckenden mit zumindest einer an
deren Unterseite vorhandenen Ausnehmung wechselwirkenden Vorsprung bildbar sein.
Vorzugsweise umfaßt der Niederhalter zwei einander zugewandte sich
in Längsrichtung der Unterlageplatte erstreckende im Schnitt haken- oder schwalbenschwanzförmig ausgebildete Stege als Vorsprünge, entlang
derer die Schienenbefestigungsplatte geführt bewegbar ist. Alternativ kann der Niederhalter durch seitliche Vorsprünge der Unterlageplatte
umgreifende einander zugewandte Endabschnitte aufweisende Schenkel der Schienenbefestigungsplatte gebildet sein. Nach dieser
Ausgestaltung können zum Beispiel die Seitenflächen der Unterlageplatte zumindest eine Stufe aufweisen, die zumindest teilweise von von
der Schienenbefestigungsplatte ausgehende abgewinkelte Schenkel umfaßt werden. Das Wechselwirken zwischen den Stufen und den
Schenkelab schnitten stellt nicht nur das Niederhalten der Schienenbefestigungsplatte
auf der Unterlageplatte sicher, sondern wirkt gleichzeitig als Führung, so daß ein Bewegen jener nur in Längsrichtung
der Unterlageplatte erfolgen kann. Dadurch ergibt sich eine einfache
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Konstruktion, die sich auch hinsichtlich der Wirkungsweise des Spannelementes
auswirkt. Von diesem braucht nämlich nur noch in Richtung des niederzuhaltenden Schienenfußes eine Kraft auf die Schienenbefestigungsplatte
ausgeübt werden, ohne daß Kräfte gegen ein seitliches Verschieben aufgebracht werden müssen.
Nach einer weiteren hervorzuhebenden Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich die Schienenbefestigungsplatte zu beiden Seiten der
Schiene, wobei die Schienenbefestigungsplatte zumindest unterhalb der Schiene und auf der Seite, die mit der Schienenbefestigungsplatte
nicht wechselwirkt, an den Seitenflächen der Unterlageplatte verlaufende Schenkel aufweist. Die freien Enden der Schenkel können nun
mit Spannelementen wechselwirken, die im Seitenbereich der Unterlageplatte
auf die Schenkel einwirken. Dabei können vorzugsweise zu beiden Enden der Schienenbefestigungsplatte Befestigungselemente vorgesehen
sein, durch die die Schienenbefestigungsplatte auf der Unterlageplatte festgelegt und gegen den Schienenfuß diesen niederhaltend
drückbar ist.
Eine besonders einfache Konstruktion zum Niederhalten der Schienenbefestigungsplatte
auf der Unterlageplatte, wodurch gleichzeitig eine Krafteinwirkung von der Schienenbefestigungsplatte auf den Schienenfuß
erfolgt, zeichnet sich dadurch aus, daß von der Unterlageplatte ein vorzugsweise im Schnitt T-förmiger Vorsprung unter einem
Winkel 0( , 0° <' £X <( 90°, zur Schienenlängsachse verläuft, der mit
einem von der Unterseite der Schienenbefestigungsplatte korrespondieren Vorsprung zum klemmenden Niederhalten des Schienenfußes
wechselwirkt. Demzufolge weist die Schienenbefestigungsplatte an ihrer Unterseite eine Ausnehmung auf, die in etwa der Negativform des von
der Unterlageplatte ausgehenden Vorsprungs entspricht, wobei der Neigungswinkel zu der Schienenlängsachse dem des Vorsprungs entspricht.
Die Schienenbefestigungsplatte braucht dann nur von der den größeren Abstand zum Schienenfuß aufweisenden Seite des Vorsprungs
AA
auf diesen gesteckt werden, um durch Krafteinwirkung auf die Schienenbefestigungsplatte diese entlang des Vorsprungs so zu
bewegen, daß das vordere Ende der Schienenbefestigungsplatte klemmend auf den Schienenfuß zu liegen kommt.
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In diesem Zusammenhang sei allgemein erwähnt, daß die mit den Schienenfüßen wechselwirkenden Abschnitte der Schienenbefestigungsplatten
eine Geometrie aufweisen sollen, die eine möglichst flächige Anlage auf den Schienenfüßen und damit ein sicheres Niederhalten
sicherstellen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung schlägt vor, daß die Schienenbefestigungsplatte in der dem Schienenfuß zugewandten Stirnseite
zumindest abschnittweise schnabelförmig ausgebildet ist, wobei dieser Bereich mit zumindest einem keilförmig von Abschnitten des
Schienenfußes und der Unterlageplatte gebildeten Vorsprung wechselwirkt. Vorzugsweise erstreckt sich dabei die Schienenbefestigungsplatte
vor dem Schienenfuß zumindest teilweise seitlich über die Unterlageplatte und zumindest teilweise entlang deren Seitenfläche und ist in
diesem Bereich schnabelförmig ausgebildet, wobei die Unterlageplatte unterhalb des Schienenfußes eine größere seitliche Erstreckung als im
Auflagebereich der Schienenbefestigungsplatte aufweist und in diesem Bereich zusammen mit dem vorderen Abschnitt des Schienenfußes keilförmige
Vorsprünge bildet.
Hier wirken demzufolge Randabschnitte der schnabelförmig ausgebildeten
Stirnseite der Schienenbefestigungsplatte mit zugeordneten im Randbereich der Unterlageplatte vorhandenen Vorsprünge zusammen.
Alternativ besteht selbstverständlich die Möglichkeit, daß im Mittenbereich von Unterlageplatte bzw. Schienenbefestigungsplatte die zuvor
beschriebenen Geometrien erzielt werden, um ein Festlegen und Niederhalten des Schienenfußes zu erreichen.
Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung geht von der Unterlageplatte
beweglich ein Halteelement aus, das in eine vorzugsweise von
der Stirnseite der Schienenbefestigungsplatte ausgehende zumindest im
Bereich ihrer Unterseite schlitzförmige Ausnehmung einbringbar und beim Bewegen jener in Richtung auf den Schienenfuß gegen diesen
kipp- und festklemmbar ist. Das Halteelement stellt demzufolge das Führen der Schienenbefestigungsplatte und das Niederhalten des
Schienenfuß sicher, wobei durch Verschieben der Befestigungsplatte in Richtung auf den Schienenfuß die klemmende Position des Halteelementes
erzielt wird. Beispielsweise kann das Halteelement selbst hanteiförmig ausgebildet sein und von einer in der Unterlageplatte
vorhandenen Ausnehmung ausgehen, die eine konkav gewölbte Begrenzungsfläche aufweist, die ihrerseits mit einem der Endabschnitte
des Halteelementes wechselwirkt, dessen der Begrenzungsfläche zugewandte Fläche korrespondierend ausgebildet ist. Dadurch soll sichergestellt
sein, daß das Halteelement mit dem der in der Unterlageplatte vorhandenen Ausnehmung zugeordneten Abschnitt reibungsarm bewegt
und gekippt werden kann. Ferner sollten die Ausnehmungen zum einfachen Einbringen des Halteelementes derart ausgebildet sein, daß
der Übergangsbereich zwischen den Ausnehmungen eine lichte Weite hat, die zum einen sicherstellt, daß das Halteelement von oben, also
von der Schienenbefestigungsplatte aus problemlos eingebracht werden kann und zum anderen gewährleistet, daß beim Drehen des Halteelementes
zum Beispiel um 90° ein Herausziehen nach oben nicht mehr möglich ist.
Daher kann nach einem weiteren Vorschlag das Halteelementes hinsichtlich
seiner Endabschnitte eine Quader- oder Ellipsoidenform aufweisen, wobei die Schlitze im Übergangsbereich von Schienenbefestigungsplatte
und Unterlageplatte eine Breite aufweisen, die größer als die kleine Achse des in die untere Ausnehmung einzubringenden Endabschnitts,
jedoch kleiner als die große Achse des entsprechenden Abschnitts ist. Die höhenmäßige Erstreckung des oberen Abschnitts des Halteelementes
ist ferner so gewählt, daß es stets vollständig von der Schienenbefestigungsplatte
aufgenommen ist, so daß sich bei einem Gleitstuhl als Schienenbefestigungsplatte für die zu bewegende Zungenweiche
weiterhin eine glatte Oberfläche anbietet.
Ab
Zu den Spannelementen selbst ist zu bemerken, daß diese eine Exzenterform oder ein sich in Richtung der Unterlageplatte verjüngendes
keilförmiges Element sein können, um so ein Festlegen und Spannen der Schienenbefestigungsplatte in Richtung auf den niederzuhaltenden
Schienenfuß zu ermöglichen.
Hervorzuheben ist noch eine weitere Ausführungsform des Spannelementes,
die sich dadurch auszeichnet, daß die der Schiene abgewandte Stirnfläche der Schienenbefestigungsplatte in zumindest einem
Abschnitt eine geneigte Endfläche aufweist, der eine korrespondierende Fläche, die miteinander wechselwirken, des Spannelementes zugeordnet
ist. Wird nun das Spannelement in Richtung der Unterlageplatte bewegt, so stellt die entlang der Schienenbefestigungsplattenrückfläche
entlanggleitende Fläche des Spannelementes sicher, daß die Befestigungsplatte in Richtung des niederzuhaltenden Schienenfußes verschoben
und damit verspannt wird. Dabei ist selbstverständlich der zwischen der Unterseite der Schienenbefestigungsplatte und der geneigten
Rückenfläche eingeschlossene Winkel kleiner als 90 , vorzugsweise 60 .
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, sondern auch aus den der
Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Befestigen von Schienen in Draufsicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1,
Fig. 3 eine Detail darstellung eines Niederhalters gemäß Fig. 1 und
Fig. 2,
Fig. L, eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
in Seitenansicht,
Fig. 5 die Vorrichtung gemäß Fig.' 4 in Schnittdarstellung (Linie
V-V),
Fig. 6 bis 8 weitere Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Vor-
c richtung in Seitenansicht,
Fig. 9 eine Schnittdarstellung der Vorrichtung entlang der Linie IX-IX in Fig. 7,
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vor-]0
richtung in Seitenansicht,
Fig. 11 die Vorrichtung gemäß Fig. 10 in Draufsicht,
Fig. 12 eine siebente Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
in Seitendarstellung,
Fjg. 13 die Vorrichtung gemäß Fig. 12 in Draufsicht,
Fig. I^ eine Spannvorrichtung in Detaildarstellung,
Fig. I^ eine Spannvorrichtung in Detaildarstellung,
Fig. 15 eine achte Ausführungsform einer Vorrichtung zum Befestigen
_ , .
von Schienen,
Fig. 16 die Vorrichtung gemäß Fig. 15 in Draufsicht,
Fig. 17 eine Ausgestaltung der Ausführungsform nach Fig. 15 und
Fig. 18 die Vorrichtung gemäß Fig. 17 in Draufsicht.
Die in den Figuren beschriebenen Vorrichtungen zum Befestigen von
Schienen dienen sowohl zum Niederhalten von Backenschienen als auch
von Fahrschieneninnenseiten im Bereich von Radlenkerständern, die im
Weichen- und/der Kreuzungsbereich verlaufen. Zur Vereinfachung soll jedoch in den Figuren angenommen werden, daß Backenschienen in
Weichen- und/oder Kreuzungen mittels Gleitstühlen befestigt werden
sollen.
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So ist in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 auf einer Unterlageplatte 10 ein Gleitstuhl 12 lösbar angeordnet, dessen seitliche
Erstreckung größer als die der Unterlageplatte sein kann. Auf dieses Merkmal sei nachdrücklich verwiesen, da sich dadurch die
Möglichkeit einer größeren Gleitfläche für die Zungen weiche ergibt. Der Gleitstuhl 12 hält nun mit seinem vorderen Ende 14 einen
Schienenfuß 16 einer Backenschiene nieder, die auf der dem Gleitstuhl gegenüberliegenden Seite gegen einen Anschlag 20 stößt und mittels
zum Beispiel einer Klemmplatte oder eines Federelementes festlegbar ist. Damit der Gleitstuhl 12 den Schienenfuß 16 niederhält, also von
der Unterlageplatte 10 nicht nach oben ausweichen kann, ist ein Niederhalter vorgesehen, der durch von der Unterlageplatte 10 ausgehende
Vorsprünge 22, 24 gebildet ist, die mit in der Unterseite des Gleitstuhls 12 eingelassenen Ausnehmungen 28 wechselwirken. Dabei
sind die Vorsprünge 22, 24 vorzugsweise als in Längsrichtung der Unterlageplatte 10 ausgebildete Stege, die eine Haken- oder Schwalbenform
aufweisen können. Die Ausnehmungen 26, 28 weisen hierzu eine Negativform auf, so daß ein sicheres Niederhalten des Gleitstuhls 12
auf der Unterlageplatte 10 gewährleistet ist. Die Ausnehmungen 26, 28 selbst können von der Stirnseite des Gleitstuhls 12 ausgehen oder von
einer Erweiterung in der Unterseite. Der von den Vorsprüngen 22, 24 und den zugeordneten Ausnehmungen 26, 28 ausgebildete Niederhalter
30 stellt weiter sicher, daß der Gleitstuhl 12 entlang der Unterlageplatte 10 geführt wird, so daß ein problemloses Ausrichten der
Elemente zueinander und damit ein sicheres Niederhalten des Schienenfußes 16 gegeben ist.
Ferner sei erwähnt, daß der mit dem Schienenfuß 16 wechselwirkende
Abschnitt 14 des Gleitstuhls 12 derart ausgebildet ist, daß eine möglichst flächige Auflage auf den Schienenfuß gegeben ist, wobei
eine einfache Kraftübertragung gegeben ist. Im Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 bis 3 wird nun der Gleitstuhl 12 mittels im Endbereich,
also in dem der Schiene 18 abgewandten Bereich mittels Spann-
elementen 32, 34 gegen den Schienenfuß 16 gedrückt. Dabei sind die
Spannelemente 32, 34 als Exzenter ausgebildet, die beim Festschrauben
den Gleitstuhl 12 in Richtung der Backenschiene 18 verschieben. Anstelle der Exzenter 32, 34 kann auch in diesem Bereich ein
Keilelement oder ähnliches Element angeordnet sein, das bei Bewegen in Richtung auf die Unterlageplatte 10 das erforderliche Verschieben
des Gleitstuhls 12 in Richtung des Schienenfußes 16 hervorruft. Die Spann elemente können dabei auch in einer Art ausgebildet sein, wie
sie im Zusammenhang mit den Fig. 12 und 14 beschrieben wird.
In Fig. 3 ist noch ein weiteres besonders hervorzuhebendes Merkmal
der erfindungsgemäßen Lehre angedeutet. Da die Schienenbefestigungsplatte in Form des Gleitstuhls 12 lösbar auf der Unterlageplatte 30
angeordnet ist, besteht die Möglichkeit, jene aus einem anderen Material als die Unterlageplatte 30 auszubilden. Dabei besteht auch
die Möglichkeit, nur die Gleitfläche des Gleitstuhls 12 mit einem das Gleiten verbessernden verschleißarmen Material zu versehen. So kann
der Gleitstuhl 12 eine Beschichtung 36 aufweisen, die zum Beispiel aus abriebfestem Kunststoff oder einer Buntmetallegierung besteht.
Eine entsprechende Ausgestaltung kann selbstverständlich in den nachstehend
beschriebenen Ausführung sformen gleichfalls verwirklicht werden.
Die in Fig. 4 und 5 wiedergegebene Ausführungsform einer einen Schienenfuß 38 einer Backenschiene 40 niederhaltenden Gleitstuhls 42,
der auf einer Unterlageplatte 44 lösbar angeordnet ist, zeichnet sich nun dadurch aus, daß der den Gleitstuhl auf der Unterlageplatte 44
festlegende Niederhalter dadurch gebildet ist, daß- von der Unterlageplatte 44 seitliche Vorsprünge 46, 48 ausgehen, die von einander
zugewandte Enden 50, 52 aufweisenden Schenkeln 54, 56 zumindest teilweise umfaßt werden, die von dem Gleitstuhl 42 ausgehen. Die
Stege 46, 48 bilden dabei jeweils eine Stufe, die von den Endabschnitten
50, 52 umfaßt wird. Durch diese Zuordnung ist sichergestellt, daß der Gleitstuhl 42 nicht unkontrolliert von der Unterlage-35
platte 44 abgehoben werden kann. Dabei können die Schenkel 54» 56 nur im vorderen Bereich des Gleitstuhls 42 angeordnet sein, wie durch
die Darstellung in Fig. 4 verdeutlicht werden soll.
Reicht nun das vordere Ende 58 des Gleitstuhls 42 zumindest abschnittweise
über den Schienenfuß 38,' so wird mittels eines nur schematisch dargestellten Spannelementes 60, das eine im Zusammenhang mit den
Fig. 1, 12, 14 beschriebene bzw. zu beschreibende Ausbildung aufweisen kann, der Gleitstuhl 42 in Richtung auf den Schienenfuß
bewegt und gespannt, so daß dadurch ein sicheres Niederhalten des Schienenfußes 38 erfolgt. Dabei wird selbstverständlich der Schienenfuß
38 auf der dem Gleitstuhl 42 gegenüberliegenden Seite von zum Beispiel einer Klemmplatte oder einem Federelement vorzugsweise in
Verbindung mit einem Anschlag 62 festgelegt.
Die Ausführungsformen gemäß Fig. 6 bis 9 weisen dahingehend eine Gemeinsamkeit auf, daß jeder Gleitstuhl 62, 64, 66, der auf einer
Unterlageplatte 68, 70, 72 niedergehalten ist und einen Schienenfuß 74, 76, 78 einer Backenschiene 80, 82, 84 festlegt, zu beiden Seiten
dieser verläuft. So gehen von jedem Gleitstuhl 62, 64> 66 Schenkel 86,
88, 90, 92 aus, die entlang der Seitenflächen der Unterlageplatte 68, 70, 72 und unterhalb der Backenschiene 80, 82, 84 verlaufen. Die
Schenkel 86, 88, 90, 92 dienen dabei zum einen als Führung für den Gleitstuhl 62, 64, 66 entlang der Unterlageplatte 68, 70, 72 und zum
anderen in Wechselwirkung mit in ihrem vorderen Bereich eingreifenden Befestigungselementen 94>
96, 98 als Niederhalter. Dabei können die Befestigungselemente 94» 96, 98 selbst als Spannelemente ausgebildet
sein," durch die die Gleitstühle 62, 64, 66 mit ihren mit dem Schienenfüßen 74, 76, 78 in Wechselwirkung tretenden Abschnitten 100,
102, 104 in Richtung der Schienenfüße verschoben und auf diesen spannend festgelegt werden.
Zu diesem Zweck können die Befestigungselemente Exzenter, Keilelemente
oder ähnliches sein. Zusätzlich werden die Gleitstühle 62, 35
-*"- 3411722
64, 66 auf der den Befestigungselementen 94» 96, 98 gegenüberliegenden
Seite gleichfalls durch Befestigungselemente 106, 108, 110 festgelegt, die gegebenenfalls gleichfalls als Spannelemente ausgebildet
sein können und zwar in einer Form, wie sie im Zusammenhang mit den Fig. 1, 12 und 14 erläutert sind oder werden.
Zu Fig. 8 ist noch zu bemerken, daß die Seitenschenkel 90 an ihrem
Ende über die Oberseite der Unterlageplatte 72 hochgezogen sind, um so mit den Befestigungselementen 98 derart wechselzuwirken, daß beim
Festziehen ein Verschieben des gesamten Gleitstuhls 66 in Richtung auf den Schienenfuß 78 erfolgt.
In Fig. 10 und 11 ist eine besonders einfache Konstruktion dargestellt,
durch die ein Gleitstuhl 112, der auf einer Unterlageplatte 114 angeordnet ist, einen Schienenfuß 116 einer Backenschiene niederhält.
So geht von der Unterlageplatte ein im Ausführungsbeispiel T-förmiger Vorsprung 118 aus, der zur Längsachse der Schiene einen
Winkel (X beschreibt. Diesem Vorsprung 118 ist eine an der Unterseite
des Gleitstuhls 12 eingelassene Ausnehmung 120 zugeordnet. Der Vorsprung 118 und die Ausnehmung 120 wirken demzufolge in Form eines
Niederhalters zusammen, der sicherstellt, daß der Gleitstuhl 112 nicht unkontrolliert von der Unterlageplatte 114 abgehoben werden kann.
Wird nun der Vorsprung 118 von dem dem Schienenfuß 116 weiter entfernten Ende in die Ausnehmung 120 eingebracht und der Gleitstuhl
entlang des Vorsprungs 118 verschoben, gelangt ein vorderer Abschnitt 122 über den Schienenfuß 116 und wird bei weiterem Bewegen in
Richtung des Vorsprungs 118 gegen diesen festgeklemmt. Auch hierbei sollten die überlappenden Flächen von Schienenfuß 116 und Abschnitt
120 parallel oder in etwa parallel verlaufen, um so beim Niederhalten des Schienenfußes 116 eine flächige Berührung zu erzielen. Gegebenenfalls
kann im Endbereich des Gleitstuhls 112 noch ein zusätzliches Befestigungselement vorgesehen sein, um so die klemmende Verbindung
zwischen Gleitstuhl 112 und Schienenfuß 116 zusätzlich abzusichern. Dies ist in Fig. 11 durch die Bezugszeichen 124, 126 angedeutet.
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Die Ausführungsform der Fig. 12 und 13 stellt eine weitere hervorzuhebende
Variante der erfindungsgemäßen Lehre dar. So ist ein Gleitstuhl 128 auf einer Unterlageplatte 130 verschiebbar und geführt
angeordnet, wobei die Führung durch entlang der Seitenflächen 132, 134 der Unterlageplatte verlaufende von dem Gleitstuhl 128 ausgehende
Schenkel 136, 138 erzielt wird. Ferner weist der Gleitstuhl 128 im Bereich der Schenkel 136, 138 eine schnabelförmige Aussparung 140
auf, die mit je einem Vorsprung 142, 144 wechselwirkt, der von Abschnitten 146, 148 des Schienenfußes 150 und der Unterlageplatte
130 gebildet wird. Zu diesem Zweck ist die seitliche Erstreckung der Unterlageplatte 130 unterhalb des Schienenfußes 150 größer als vor
dem Schienenfuß und weist eine in Richtung des Gleitstuhls 128 verlaufende Abstufung bzw. Verjüngung auf, die den Abschnitt 148
bildet, der zusammen mit dem vorderen Bereich des Schienenfußes 150 in die schnabelförmige Ausnehmung 140 des Gleitstuhls 128 zum
Niederhalten des Schienenfußes 150 und damit der Backenschiene 152 einbringbar ist.
Das Festspannen des Gleistuhls 128 bei in die Ausnehmung 140 eingebrachten Vorsprüngen 142, 144, die eine Keilform zeigen, wird
nun dadurch sichergestellt, daß der Gleitstuhl 128 mit einem Spannelement zusammenwirkt, das gemäß Fig. 1 ein Exzenter sein kann,
jedoch auch eine Geometrie aufweist, wie sie in den Fig. 12 und 14 dargestellt ist.
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Nach Fig. 12 umfaßt das Spannelement 154 eine von einem Befestigungselement
wie zum Beispiel Schraube 158 durchsetztes plattenförmiges Element, welches auf der einen Seite gegen die Unterlageplatte 130
abstützbar ist, und auf der anderen dem Gleitstuhl 128 zugewandten Seite entlang zumindest eines Abschnitts der Rückseite des Gleitstuhls
128 entlanggleitet. Dabei weist die Rückseite des Gleitstuhls 128 eine Schräge 160 auf, entlang der die dieser Schräge zugeordnete Fläche
162 des Spannelementes 154 entlangbewegbar ist. Dabei ist die Schräge
160 so gewählt, daß beim Festziehen des Spann elementes 154 -also beim Bewegen in Richtung der Unterlageplatte 130- der Gleitstuhl 128
in Richtung der Backenschiene 152 verschoben wird.
Das Prinzip des Spannelementes 154» wie es in Fig. 12 deutlich
dargestellt ist, spiegelt sich auch in dem Spannelement 156 wider, wobei jedoch das Element 164 durch einen Keil 168 ersetzt wird, der
sich in Richtung der Bodenplatte 130 verjüngt. Dabei stützt sich der Keil 168 mit einer Fläche 170 an der rückseitigen Stirnfläche 172 des
Gleitstuhls 128 ab, die eine Neigung aufweist, die die gleiche Funktion wie die Schräge 160 gem. Fig. 12 sicherstellt. Die der
Fläche 170 gegenüberliegende Fläche 174 des Keils 168 stützt sich gegen einen von der Unterlageplatte 130 hochgezogenen Endabschnitt
176 auf, der sich nach oben hin verjüngt, um so ein Entlanggleiten der Fläche 174 entlang des Abschnitts 176 zu ermöglichen.
Die Zeichnung gem. Fig. 14 verdeutlicht unmißverständlich, daß beim
Verschieben des Keilelementes 168 in Richtung der Unterlageplatte 130 der Gleitstuhl 128 in Richtung der Backenschiene 152 bewegt werden
muß, um so das Befestigen und Niederhalten des Schienenfußes 150 sicherzustellen.
In den Fig. 15 und 16 ist ein Gleitstuhl 178 geführt auf einer
Unterlageplatte 180 angeordnet und gegen einen Schienenfuß 182 einer
Backenschiene 184 gedrückt, um diese so niederzuhalten. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich ein Anschlagelement 186, auf
das nicht näher eingegangen werden muß. Entlang der Oberfläche des Gleitstuhls 178 wird -wie im übrigen auch im Zusammenhang mit den
Fig. 12 und 13 angedeutet ist- eine Zunge 188 einer Weiche verschoben. Um das Gleiten zu erleichtern ist angedeutet, daß die
Gleitoberfläche des Gleitstuhls 178 eine besondere Beschichtung 190 aufweist, wie im Zusammenhang mit Fig. 3 verdeutlicht worden ist.
Von dem Gleitstuhl 178 gehen Randstege 192, 194 aus, die sich seitlich entlang der Seitenflächen 196 und 198 der Unterlageplatte
2A
erstrecken, um so ein seitliches Verrutschen auszuschließen. In der
Unterlageplatte 180 im Bereich des Schienenfußes 182 befindet sich eine Ausnehmung 200, in die ein Halteelement 202 einbringbar ist, das
Hantelform aufweist. Die Innenfläche 203 der Ausnehmung 200 ist -wie die zeichnerische Darstellung unmißverständlich verdeutlicht- konkav
gewölbt und geht in eine in etwa rechteckige Öffnung 204 über, die an der Unterseite des Gleitstuhls 178 angrenzt. Der Ausnehmung 200
ist eine Ausnehmung 206 im Gleitstuhl 178 zugeordnet, die von der Unterlageplatte 180 betrachtet von einer ebenfalls rechteckförmigen
Öffnung 208 ausgeht. Dabei ist die Öffnung 208 gleichzeitig ein von der Stirnseite des Gleitstuhls 178 ausgehender Schlitz. Dies hat den
Vorteil, daß bei bereits in die Ausnehmung 200 eingebrachtem Halteelement 202 der Gleitstuhl 178 von rechts nach links verschoben
werden kann, so daß der obere Endabschnitt 210 des hanteiförmigen Halteelementes 202 im Bereich der Ausnehmung 206 gelangt.
Um jedoch sicherzustellen, daß das Halteelement 202 nicht unkontrolliert
aus der Ausnehmung 200 entfernt werden kann, weist der Endabschnitt 212 vorzugsweise eine Quader- oder Ellipsoidenform mit
ballig geformter der Begrenzungsfläche 203 zugewandter Fläche auf, dessen kleine Achse kleiner als die Breite des Schlitzes 204 und
dessen große Achse größer als die Breite des Schlitzes 204 ist. Um das hanteiförmige Element 202 mit dem Abschnitt 212 in die Ausnehmung
200 einzubringen, muß der Abschnitt 212 bezüglich der Öffnung 204 so ausgerichtet sein, daß diese passiert werden kann, um
dann durch vorzugsweise Drehen um 90° sicherzustellen, daß das Halteelement 202 nicht mehr aus der Ausnehmung herausgehoben werden
kann.
Bei in die Ausnehmungen 200, 206, die sich jeweils von den Öffnungen
204» 208 zu den gegenüberliegenden Randflächen erweitern, eingebrachtem Halteelement 202 wird bei Bewegen des Gleitstuhls 178 in
Richtung des Schienenfußes 182 das Halteelement 202 in Richtung des
Gleitstuhls 182 gekippt und festgeklemmt, um so den Schienenfuß 192
niederzuhalten. Dieses Kippen und Verklemmen wird dadurch erreicht, daß die von den Öffnungen 204, ' 208 ausgehenden parallel oder in
etwa parallel zur Backenschiene 184 verlaufenden Abschnitte von Gleitstuhl 178 und Unterlageplatte 180 in etwa eine Keilform zeigen,
die mit den einander zugewandten Flächen der Endabschnitte 210, 212 des hanteiförmigen Halteelementes 202 wechselwirken.
Aus der Darstellung der Fig. 15 wird auch deutlich, daß der Abschnitt 210 des Halteelementes 202 zu der Ausnehmung 206 im
Gleitstuhl 178 so aufeinanderabgestimmt ist, daß im verklemmten und damit den Schienenfuß 182 niederhaltenden Zustand die Oberfläche 190
des Gleitstuhls 178 eine freie Bewegung der Schienenzunge 188 zuläßt.
Das die Klemmposition sichernde Spannelement 216, das mit der rückseitigen Stirnfläche 218 des Gleitstuhls 178, die abgeschrägt ist,
wechselwirkt, weist einen Aufbau und eine Funktion auf, wie sie im Zusammenhang mit den Fig. 12 und 14 beschrieben ist, so daß
insoweit darauf verwiesen wird.
Den Fig. 17 und 18 ist eine besonders hervorzuhebende Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lehre zu entnehmen. Dabei wird grundsätzlich
ohne Einschränkung des erfindungsgemäßen Gedankens auf die Ausgestaltung der Fig. 15, 16 zurückgegriffen, so daß insoweit
gleiche Bezugszeichen benutzt werden. Auch sei erwähnt, daß der diesbezügliche Lösungsvorschlag im Zusammenhang mit Fahrschienen im
Bereich einer Herzstückspitze besondere Anwendung finden dürfte.
So ist es erstrebenswert, im Bereich einer Herzstückspitze den Abstand
zwischen Spitze und gegenüberliegender Flügelschiene, also dem führungslosen Bereich, so klein wie möglich zu halten, um einen
Verschleiß zu reduzieren. Um dies zu erreichen, ist es erforderlich, daß Abstandstoleranzen im Abstand Herzstückspitze - Fahrschiene im
Bereich des Radlenkerständers möglichst gering gehalten werden.
Dadurch wird die Durchlaufrille ebenfalls klein gehalten. Infolgedessen
verringert sich die Läne des führungslosen Bereichs, also auch der Radüberlauf bereich zwischen Flügelschiene und Herzstückspitze.
Um die Toleranzen nun klein zu halten, muß sichergestellt sein, daß
ein Verschleiß der Schiene ausgeglichen werden kann. Dies kann durch Nachstellen der Schiene in Richtung des Radlenkerständers
erfolgen. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 17, 18 ist die verschlissene Fahrkante mit dem Bezugszeichen 219 bezeichnet. Um um diesen
Bereich die Schiene 184 in Richtung eines nicht dargestellten Rad-
Γ lenkerständers zu verschieben (Pfeil), wird die Schienenbefestigungsplatte
178 und damit das Klemmelement 202 gelöst. Nach Verschieben der Schiene 184 um den verschlissenen Bereich 219 wird der Schienenfuß
auf der linken Seite mittels eines Distanzstückes 221 und eines nicht gezeichneten Spannelementes niedergehalten. Auf der rechten
Seite erfolgt das Befestigen erneut über das Klemmelement 202, wobei entweder die Schienenbefestigungsplatte 178 im erforderlichen Umfang
nach rechts versetzt worden ist und/oder die dem Klemmelement 292 zugeordneten Ausnehmungen bzw. Schlitze entsprechend (gegebenenfalls
von vornherein) vergrößert sind.
- Leerseite -
Claims (22)
- Patentansprüche;Vorrichtung zum Befestigen von Schienen vorzugsweise in Form von Backenschienen oder Fahrschienen mit zugeordneten Radlenkerständern im Bereich von Weichen und/oder Kreuzungen umfassend eine Unterlageplatte für die Schiene mit darauf angeordneter Schienenbefestigungsplatte wie Gleitstuhl oder Radlenkerfußplatte, wobei sich die Schienenbefestigungsplatte bis über den Schienenfuß erstreckt,
dadurch gekennzeichnet,daß die Schienenbefestigungsplatte (12, 42, 62, 64, 66, 112, 128, 178) lösbar auf der Unterlageplatte (10, 44, 68, 70, 72, 114, 130, 180) angeordnet ist und geführt zum Niederhalten des Schienenfußes (16, 38, 74, 76, 78, 150, 182) gegen diesen drückbar ist. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß die Schienenbefestigungsplatte (12, 42, 62, 64, 66, 112, 128,178) mittels zumindest eines Niederhalters (30, 46, 48, 50, 52, 118, 120, 140, 142, 144, 200, 206) auf der Unterlageplatte (10, 44, 68, 70, 72, 110, 130,180) festgelegt und gegen den Schienenfuß mittels eines Spannelementes (32, 34, 60, 106, 108, 110, 96, 98, 154, 156, 216) gedrückt ist.3A11122
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,daß der Niederhalter durch zumindest einen von der Unterlageplatte (10, 114) in Richtung der Schienenbefestigungsplatte (12, 112) sich erstreckenden mit zumindest einer in deren Unterseite vorhandenen Ausnehmung (26, 28, 120) wechselwirkenden Vorsprung (22, 24, 118) bildbar ist. - 4. Vorrichtung nach Anspruch 3»dadurch gekennzeichnet,daß der Niederhalter zwei einander zugewandte sich in Längsrichtung der Unterlageplatte (10) erstreckende hakenförmige Stege (22, 24) als Vorsprünge umfaßt, entlang denen die Schienenbefestigungsplatte (12) geführt bewegbar ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2»
dadurch gekennzeichnet,daß der Niederhalter durch seitliche Vorsprunge (46, 48) derUnterlageplatte umgreifende einander zugewandte Endabschnitte(50, 52) aufweisende Schenkel (54, 56) 4er Schienenbefestigungsplatte (42) gebildet ist. - 6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Schienenbefestigungsplatte (42, 62, 64, 66, 128, 178) zumindest abschnittweise die Unterlageplatte (44, 68, 70, 72, 130, 180) seitlich umfaßt und mittels zumindest eines Spannelementes (60, 94, 96, 98, 106, 108, 110, 154, 156, 216) gegen den Schienenfuß (38, 74, 76, 78,, 150, 182) druckbar ist. - 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, vdadurch gekennzeichnet,daß sich die Schienenbefestigungsplatte (62, 64, 66) zu beiden Seiten der Schiene (80, 82, 84) erstreckt, wobei die Schienen-befestigungsplatte zumindest unterhalb der Schiene und auf der Seite, die mit der Schienenbefestigungsplatte nicht wechselwirkt, an den Seitenflächen der Unterlageplatte (68, 70, 72) verlaufende Schenkel (86, 88, 90, 92) aufweist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet,daß die Schienenbefestigungsplatte (62, 64, 66) durch zumindest ein Spannelement (60, 9-4, 96, 98, 106, 108, 110) gegen den Schienenfuß (74, 76, 78) drückbar ist.
- 9· Vorrichtung nach Anspruch 7 und Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet,daß zu beiden Seiten der Schiene (80, 82, 84) Befestigungselemente (60, 94, 96, 98, 106, 108, 110) zum Festlegen der Schienenbefestigungsplatte (62, 64, 66) auf der Unterlageplatte (68, 70, 72) vorgesehen sind, von denen zumindest eines als Spannelement ausgebildet ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß von der Unterlageplatte (114) ein vorzugsweise im Schnitt T-förmiger Vorsprung (118) unter einem Winkel ιΛ , 0° <C (Y ^ 90 f zur Schienenlängsachse verläuft, der mit einem an der Unterseite der Schienenbefestigungsplatte (112) korrospondierenden Vorsprung (120) zum klemmenden Niederhalten des Schienenfußes (116) wechselwirkt.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß die Schienenbefestigungsplatte (128) in der dem Schienenfuß (150) zugewandten Stirnseite zumindest abschnittweise schnabelförmig ausgebildet ist, wobei dieser Bereich mit zumindest einem keilförmig von Abschnitten (146, 148) des Schienenfußes und der Unterlageplatte (130) gebildeten Vorsprung (142, 144) wechselwirkt.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,daß sich die Schienenbefestigungsplatte (128) vor dem Schienenfuß(150) zumindest teilweise seitlich über die Unterlageplatte (130) und zumindest teilweise entlang deren Seitenfläche (132, 134) erstreckt und in diesem Bereich schnabelförmig ausgebildet ist und daß die Unterlageplatte unterhalb des Schienenfußes (150) eine größere seitliche Erstreckung als im Auflagebereich der Schienenbefestigungsplatte aufweist und in diesem Bereich zusammen mit dem vorderen Abschnitt (146) des Schienenfußes (150) keilförmige Vorsprünge bildet. - 13. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß von der Unterlageplatte (180) beweglich ein Halteelement(202) ausgeht, das in eine vorzugsweise von der Stirnseite der Schienenbefestigungsplatte (172) ausgehende zumindest im Bereich ihrer Unterseite schlitzförmige Ausnehmung (206) einbringbar und beim Bewegen jener in Richtung auf den Schienenfuß (182) gegen diesen kipp- und festklemmbar ist. - 14· Vorrichtung nach Anspruch 13,dadurch gekennzeichnet,daß das Halteelement (202) hanteiförmig ausgebildet und von einer in der Unterlageplatte (180) vorhandenen Ausnehmung (200) ausgeht, die eine konkav gewölbte Begrenzungsfläche (203) aufweist, die ihrerseits mit einem der Endabschnitte (212) des Halteelementes wechselwirkt, dessen der Begrenzungsfläche zugewandte Fläche korrespondierend ausgebildet ist.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 14,dadurch gekennzeichnet,daß der in die Unterlageplatte (180) eingreifende Abschnitt (212) des Halteelementes (202) vorzugsweise quader- oder ellipsoidförmig mit ballig ausgebildeter Oberfläche ist, dessen Längsachse größerals die Öffnungen (204, 208) der Ausnehmungen (200, 206) im Übergangsbereich von der Unterlageplatte und der Schienenbefestigungsplatte sind, wobei das Halteelement in einer Stellung von oben in die eine Ausnehmung (200) einsteckbar ist und in einer anderen vorzugsweise um 90° gedrehten Stellung aus der Ausnehmung nicht entfernbar ist.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 13 und/oder Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,daß die Ausnehmung (200) in der Schienenbefestigungsplatte (178)stets den zugeordneten Abschnitt (210) des Halteelementes (282) vollständig aufnimmt. - 17. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 2, 6, 8, 9»
dadurch gekennzeichnet,daß das Spannelement (32, 34, 60, 106, 108, 110, 56, 98, 156, 154, 216) vorzugsweise ein Exzenter oder ein in Richtung der Unterlageplatte sich verjüngendes keilförmiges Element ist. - 18. Vorrichtung nach Anspruch 17,dadurch gekennzeichnet,daß das Spannelement (154, 156, 216) mit der der Schiene (152, 182) abgewandten Stirnseite (160, 218) der Schienenbefestigungsplatte (128, 178) wechselwirkt, die eine Schräge aufweist, der eine korrespondierende Fläche (162, 170) des Spannelementes zugeordnet ist.
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Gleitstuhl als Schienenbefestigungsplatte ,
dadurch gekennzeichnet,daß der Gleitstuhl aus einem anderen Material als die Unterlageplatte besteht. - 20. Vorrichtung nach Anspruch 19»
dadurch gekennzeichnet,daß der Gleitstuhl (12, 178) aus vorzugsweise Kunststoff oder einer Buntmetallegierung besteht oder zumindest die Oberfläche (36, 190) des Gleitstuhls mit einem entsprechenden Material beschichtet ist. - 21. Vorrichtung nach insbesondere Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß bei einem Verschleiß der Fahrkante (219) vorzugsweise der Fahrschiene (184) diese in Bezug auf eine zugeordnete Herzstückspitze getrennt von oder zusammen mit der Schienenbefestigungsplatte (178) in Richtung auf die Herzstückspitze verschiebbar ist. - 22. Vorrichtung nach Anspruch 21,dadurch gekennzeichnet,daß der Schienenfuß (182) auf der der Schienenbefestigungsplatte (178) gegenüberliegenden Seite der Unterlageplatte (I8O) mittels vorzugsweise eines Distanzstückes (221) in verschiedenen Positionen niederhaltbar ist.
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