DD268719A1 - Luntensperrvorrichtung - Google Patents
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- DD268719A1 DD268719A1 DD31277388A DD31277388A DD268719A1 DD 268719 A1 DD268719 A1 DD 268719A1 DD 31277388 A DD31277388 A DD 31277388A DD 31277388 A DD31277388 A DD 31277388A DD 268719 A1 DD268719 A1 DD 268719A1
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Luntensperrvorrichtung, welche bei Fadenbruch ein keilfoermiges Sperrglied zwischen das Eingangswalzenpaar fuehrt und ein Abreissen des Vorgarnes im Streckwerk bewirkt. Mit der Luntensperrvorrichtung ist es moeglich, eine Verstellung der Streckfeldweite vorzunehmen, ohne an der Luntensperrvorrichtung selbst noch Einstellarbeiten zu leisten. Die Schiebestange 4 weist zwei, die Schiene 7 oder die Changierstange 19 als Anschlagpunkte uebergreifende Anschlaege 5, 6 auf und ist mit einer mindestens der Laenge der Streckfeldweitenverstellung der Eingangswalzen entsprechenden Verzahnung 13 versehen, in die eine Sperrklinke 14 eingreift. Der Abstand zwischen den Anschlaegen 5, 6 und den Anschlagpunkten entspricht der Laenge des Arbeitshubes der Schiebestange mit dem Sperrglied 8. Die Sperrklinke 14 ist an ihrem Drehpunkt elastisch verschiebbar und besitzt zwei Langloecher. Fig. 1
Description
Titel der Erfindung Luntensperrvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Luntensperrvorrichtung, die bei Fadenbruch ein keilförmiges Sperrglied zwischen das Eingangswalzenpaar führt, welches das Vorgarn untergreift, die Eingangsoberwalze anhebt land das Abreißen des Vorgarnes im Streckwerk bewirkt. Anwendbar ist diese Erfindung an Ringerianmaschinen.
Luntensperrvorrichtungen finden an Ringsspinnmaschinen bereits in verschiedenen Ausführungen Anwendung. Dabei wird die Bewegung des Sperrgliedes, welches in den Spalt zwischen die Eingangsunterwalze und Eingangsoberwalze, das Vorgarn untergreifend, geschoben wird, durch Anschläge begrenzt. Diese Anschläge stützen sich entweder an der Eingangsunterwalze oder der Eingangsoberwalze ab (DE-PS 321 196). Damit wird immer die gleiche Stellung des Sperrgliedes zum Eingangswalzenpaar auch bei der Verstellung der Streckfeldweite erreicht. Es besteht jedoch der Nachteil, daß eine zusätzliche Reibstelle an der Eingangsunterwalze vorhanden ist oder ein Schiefdrücken der pendelnd gelagerten Eingangsoberwalze erfolgt. Nach der aus der DE-PS 3100 049 hervorgehenden Lösung ist die Bewegung des Schiebers, der die in das Eingangswalzenpaar eingreifende Sperrschale dreht, durch einen Anschlag an der ortsfest angebrachten Tragschiene begremvb. Mit dieser Ausführung bind zwar die vorgenannten Mängel beseitigt worden, joist hier der Nachteil, darin zu sehen, daß bei einer Streckfeldweit en verstellung die an einer Klemmstelle verschiebbar befestigte Tragschiene neu eingestellt werden muß.
ums
Es ist das Ziel der ürfindung, bei einer Streckfeldweitenverstellung zusätzlichen Arbeitsaufwand zu vermeiden·
Aufgabe der Erfindung ist es, eine -^untensperrvorrichtung zu gestalten, die es ermöglicht, eine Strockfeldweitenverstellung vornehmen zu können, ohne an der Luntensperrvorrichtung selbst noch Einstellarbeiten zu leisten.
Erfindungsgemäß ist dies erreicht worden, indem die Schiebestange der Luntensperrvorrichtung an der das Sperrglied tragenden Seite zv/ei im Abstand voneinander angeordnete, die Changierstange bzw. die Schiene als Anschlagpunkt übergreifende Anschläge aufweist und an ihrer im Gehäuse geführten Seite mit einer mindestens der Länge der Streckfeldweitenverstellung der Eingangswalzen entsprechenden Verzahnung versehen ist, in die eine Sperrklinke eingreift. Der Abstand zv/ischen den beiden Anschlägen und den Anschiagpunkten ist gleich der Länge des Arbeitshubes der Schiebestange mit dem Sperrglied. Die Sperrklinke ist mit ihrem Drehpunkt mittels einer Drehfeder verschiebbar, wozu die Sperrklinke mit Langlöchern versehen ist.
Anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert
Es zeigen:
Fig. 1 ein Streckwerk mit Luntensperrvorrichtung in Ausgangsstellung, in der Seitenansicht vereinfacht dar·· gestellt.
.-.2 einen Streckwerks- und Luntensperrvorrichtungsteil mit Anschlagpunkt an der Changierschiene.
_ Zf _
Fig. 3 die Sperrklinke in unbelastetem Zustand in der Seitenansicht
Neben dem in üblicher Weise auf der Tragstange 1 befestigten Oberwalzentrag- und -belastungsarm 2 sitzt das Gehäuse 3 cLer Luntensperrvcxvrichtung. In diesem Gehäuse 3 ist die Schieoeatange 4 geführt, die mit den Anschlägen 5, 6 ver&jhen ist. Als Anschlagpunkt beider Anschläge 5» 6 dient die Schiene 7 (Fig. 1). Das Spiel zwischen den Anschlägen 5i 6 und der Schiene 7 entspricht dem Arbeitshub der Schiebestange 4. Die Schiebestange 4 trägt das Sperrglied 8 und ist innerhalb des Gehäuses 3 zwischen den Lagerungen 91 10 mit einer Zugfeder 11 verbunden, welche einerseits am Gehäuse 3 und andererseits an der Nase 12 der Schiebestange 4 befestigt ist. An der Unterseite der Schiebestange 4 befindet sich eine Verzahnung 13, in die mittels Federdruck die Sperrklinke 14 eingreift. Am Drehpunkt 15 ist die Sperrklinke 14 unter Einsatz einer Drehfeder 16 elastisch verschiebbar angebracht. Die Sperrklinke 14 wird vom Zugmagneten 17 betätigt. In der Fig. 1 ist die Luntensperrvorrichtung in ihrer Ausgangsstellung dargestellt, also mit gespannter Zugfeder 11 und in die Verzahnung 13 singerasteter Sperrklinke 14. Bei Fadenbruch erhält der zugmagnet 17 einen Impuls und zieht die Sperrklinke 14 aus der Verzahnung 13» wodurch die Schiebestange 4 mit dem Sperrglied 8 freigegeben und von der Zugfeder 11 geradlinig nach vorn bewegt wird. Das Sperrglied 8 untergreift dabei das Vorgarn und hebt die Oberwalze 18 leicht an. Das Vorgarn wird geklemmt und von dem weiterlaufenden Streckwerk abgerissen. Der Anschlag 6 der Schiehestange 4 liegt dabei an der Schiene 7 &ne Zur Entriegelung de:,:1 Luntensperrvorrichtung wird die Schiebestange 4 von Hand zurückgeschoben bis der Anschlag 5 die Schiene 7 berührt.
Aus Platzgründen ist es vorteilhafter, die Changierstange als Anschlagpunkt zu wählen. Zur Vermeidung einer Reibung zwischen dem Anschlag 5 und der Changierstange 19 in der
Ansgan^s st ellung dient die vorgenannte elastisch verschiebbare Aufnahme der Sperrklinke 14 am Drehpunkt 15· Die Drehfeder 16 erzeugt neben der Drehung der Sperrklinke 14 noch eine Verschiebung der Sperrklinke 14 in deren Langloch 20. Demzufolge ist auch der die Sperrklinke 14 betätigende Zugmagnet 17 ebenfalls über ein Langloch 21 an der Sperrklinke 14 angelenkt. Bei einer durchzuführenden Streckfeldweitenverstellung bei der vorliegenden Ausführung der Luntensperrvorrichtung wird lediglich die Schraubverbindung 22 zwischen dem die Eingangswalze 23 tragenden Schieber 24 und der Führungsbahn 25 gelöst, die Verstellung vorgenommen und fixiert· An der Luncensperrvorrichtung selbst ergibt sich ohne weiteres Zutun eine der Verstellung entsprechende Verschiebung der Verzahnung 13 gegenüber der Sperrklinke 14.
Claims (3)
- Patentansprüche1. Luntensperrvorrichtung, die bei Fadenbruch ein keilförmiges Sperrglied zwischen das Eingangswalzenpaar des Streckwerkes führt, welches das Vorgarn untergreift, die Eingangsoberwalze anhebt und das Abreißen des geklemmten Vorgarnes im Streckwerk bewirkt, gekennzeichnet dadurch, daß die Schieberstange (4) der ^untensperrvorrichtung an der das Sperrglied (8) tra~ genden Seite zwei im Abctand voneinander angeordnete, die Changierstange (19) bzw. die Schiene (7) als Anschlagpunkt übergreifende Anschläge (5? 6) aufweist und an ihrer im Gehäuse (3) geführten Seite mit einer mindestens der Länge der Streckfeldweitenverstellung der Eingangswalzen (18 j 23) entsprechenden Verzahnung (I3) versehen ist, in die eine Sperrklinke (1A-) eingreift.
- 2. Luntensperrvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Spiel zwischen den beiden Anschlägen (5; 6) und der Schiene (7) gleich der Länge des Arbeitshubes der Schiebestange (4) mit dem Sperrglied (8) ist.
- 3. Luntensperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2„ gekennzeichnet dadurch, daß die Sperrklinke (14) an ihrem Drehpunkt (15) mittels einer Drehfeder (16) elastisch verschiebbar ist und die Sperrklinke (14) Langlöcher (20; 21) aufweist0Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31277388A DD268719A1 (de) | 1988-02-09 | 1988-02-09 | Luntensperrvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31277388A DD268719A1 (de) | 1988-02-09 | 1988-02-09 | Luntensperrvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD268719A1 true DD268719A1 (de) | 1989-06-07 |
Family
ID=5596940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD31277388A DD268719A1 (de) | 1988-02-09 | 1988-02-09 | Luntensperrvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD268719A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4032017A1 (de) * | 1990-10-09 | 1992-05-07 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Streckwerk mit in lageverstellbaren lagerschlitten gelagerter unterwalze |
EP2873757B1 (de) * | 2013-11-18 | 2019-03-06 | Kabushiki Kaisha Toyota Jidoshokki | Spinnmaschine mit einer Faserbündelversorgungs-Unterbrechungsvorrichtung |
CN110306265A (zh) * | 2019-07-13 | 2019-10-08 | 经纬智能纺织机械有限公司 | 一种用于环锭纺纱机上调节中断粗纱进给的装置 |
-
1988
- 1988-02-09 DD DD31277388A patent/DD268719A1/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4032017A1 (de) * | 1990-10-09 | 1992-05-07 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Streckwerk mit in lageverstellbaren lagerschlitten gelagerter unterwalze |
EP2873757B1 (de) * | 2013-11-18 | 2019-03-06 | Kabushiki Kaisha Toyota Jidoshokki | Spinnmaschine mit einer Faserbündelversorgungs-Unterbrechungsvorrichtung |
CN110306265A (zh) * | 2019-07-13 | 2019-10-08 | 经纬智能纺织机械有限公司 | 一种用于环锭纺纱机上调节中断粗纱进给的装置 |
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