DE3410283A1 - Rollmarkise - Google Patents

Rollmarkise

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Publication number
DE3410283A1
DE3410283A1 DE19843410283 DE3410283A DE3410283A1 DE 3410283 A1 DE3410283 A1 DE 3410283A1 DE 19843410283 DE19843410283 DE 19843410283 DE 3410283 A DE3410283 A DE 3410283A DE 3410283 A1 DE3410283 A1 DE 3410283A1
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DE
Germany
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sections
guide rails
tension rod
dropout
awning
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19843410283
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dipl.-Wirtsch.-Ing. Merkel (F.H.), 8523 Baiersdorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Merkel & Co GmbH
Original Assignee
Merkel & Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Merkel & Co GmbH filed Critical Merkel & Co GmbH
Priority to DE19843410283 priority Critical patent/DE3410283A1/de
Publication of DE3410283A1 publication Critical patent/DE3410283A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/92Means allowing the closures to be shifted out of the plane of the opening

Description

  • "Rollmarkise"
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Rollmarkise mit einer oberen, mit einer Abwickelvorrichtung verbundenen Tuchwickelwelle sowie seitlichen Führungsschienen für eine mit dem freien Tuchende verbundene Fallstange, sowie einer mit der Fallstange verschieblichen, in einer Zwischenhöhe angehaltenen Spannstange.
  • Derartige Rollmarkisen ermöglichen eine variable Abdeckung eines Fensters durch das Markisentuch, je nachdem, wie weit die Abwickelrolle abgewickelt wird und wie weit demzufolge das von der beschwerten Fallstange nach unten gezogene Tuch das Fenster überdecken kann. Derartige Rollmarkisen sind dabei im Aufbau erheblich einfacher konstruiert als die darüber hinaus noch eine schräge Ausfallstellung des unteren Tuchendes ermöglichenden Markisoletten.
  • Bei diesen Markisoletten sind nämlich zusätzliche Ausfallarme notwendig, deren äußeren Enden mit der Fallstange verbunden sind, während die inneren Enden an den Führungsschienen gleitenden Wandschenkeln angelenkt sind. Die zunächst eingefaltene Baueinheit aus Wandschenkeln, Ausfallarmen sowie Ausfallstange und Spannstange gleiten beim Abwickeln der Tuchwelle in dieser eingefaltenen Stellung nach unten bis zu einer oberhalb der unteren Fensterkante liegenden Endstellung. Bei weiterem Abwickeln der Tuchrolle fallen dann die Ausfallarme um einen insgesamt stumpfen Winkel bis in eine schräg nach unten gerichtete Betriebsstellung aus. Neben dem gegenüber Rollmarkisen erhöhten Bauaufwand solcher Markisoletten ergibt sich bei ihnen ersichtlich nicht die Möglichkeit einer vollständigen flächigen Uberdeckung des Fensters durch das Markisentuch.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rollmarkise so auszugestalten, daß bei einfachster Konstruktion - insbesondere einer wesentlich vereinfachten Konstruktion gegenüber Markisoletten - neben der normalen Oberdeckungsstellung für die Fenster auch eine Ausstellung des unteren Markisentuch-Abschnitts nach Art von Markisoletten möglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Führungsschienen zweigeteilt sind, daß die an den ortsfest montierten oberen Abschnitten drehbar angelenkten unteren Ausfall-Abschnitte der Führungsschienen mittels einer Verstelleinrichtung zwischen einer mit den oberen Abschnitten fluchtenden Normalstellung und einer schräg ausgestellten Ausfallstellung verschwenkbar sind und daß im Bereich der unteren Enden der oberen Führungsschienen-Abschnitte Anschläge zum Anhalten der Spannstange vorgesehen sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Teilung und gelenkige Aneinanderanlenkung der Führungsschienen läßt sich in Verbindung mit einer einfach ausbildbaren Verstelleinrichtung durch bloßes Schrägstellen dieser unteren Führungsschienen, die damit quasi Ausfallarme bilden, eine geknickte Stellung des Markisentuchs erzielen, wie sie von den sehr viel komplizierter aufgebauten Markisoletten her bekannt ist. Dabei erfolgt die Verschwenkung der Ausfallarme - die bei der erfindungsgemäßen Lösung keine gesonderten Bauteile zu sein brauchen, sondern ja durch die sowieso vorhandenen unteren Führungsschienen-Abschnitte mitgebildet werden- nicht von oben her unter einem stumpfen Winkel in die nach unten qeneigte Betriebsstellung, sondern quasi von unten her um den Ergänzungswinkel der Markisoletten-Ausfallverschwenkung zu 1800.
  • Neben der, vom Bauaufwand her vernachlässigbaren Zweiteilung der Führungsschienen und ihrer gelenkigen Verbindung miteinander, kann in einfachster Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß die unteren Ausfall-Abschnitte federnd in die Ausfallstellung nach außen vorgespannt sind und mit einem einfachen Seilzug zur Rückstellung in die vertikale, mit den oberen Führungsschienen-Abschnitten fluchtende Normalstellung verbunden sind. Die Federn können dabei in die Gelenke eingebaute Torsionsfedern sein.
  • Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, die Anschläge so anzuordnen, daß die Spannstange unmittelbar vor der Schwenkachse der Ausfallabschnitte angehalten wird.
  • Durch diese Ausbildung ist es nämlich möglich, daß das Markisentuch mit seinen seitlichen Rändern in die Führungsschienen einragt, so daß keine seitlichen Lichtspalte gegeben sind. Gleichzeitig ergibt diese Ausbildung die Möglichkeit der Verwendung einer mit der Fallstange verbundenen, am unteren Ende der Führungsschienen umgelenkten Zugeinrichtung zum Ausziehen des Markisentuchs, wobei in diesen Fällen die Tuchwickelwelle bevorzugt mit einer Rückstell-Torsionsfeder verbunden ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, sowie an Hand der Zeichnung. Dabei zeigen: Fig. 1 eine Ansicht eines Fensters mit einer davor angeordneten erfindungsgemäßen Rollmarkise und Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.
  • Die in den Zeichnungen lediglich schematisch dargestellte Rollmarkise umfaßt neben einer oberhalb der Fensteröffnung vor dem Querholm 1 des Fensterstocks angeordneten Tuchwickelwelle 2 zum Aufwickeln des Markisentuchs 3 zwei seitliche, in der Fensterlaibung angeordnete Führungsschienen 4 und 5, die sich bis zum unteren Ende des Fensters erstrecken. In diesen Führungsschienen läuft eine beschwerte Fallstange 6, die eine Schlaufe 7 am unteren Ende des Markisentuchs 3 durchsetzt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel greifen auch die seitlichen Ränder des Markisentuchs in die Führungsschienen 4, 5 mit ein, so daß seitliche Lichtspalte vermieden sind. Die Tuchwickelwelle 2 ist in an sich bekannter Weise mit einer den Querholm 1#vom Rauminn'eren her zu bedienenden Aufwickelvorrichtung verbunden, die - nachdem derartige Aufwickelvorrichtungen in vielfältiger Ausführungsform vorbekannt sind und ja ihre Ausbildung für das Wesen der vorliegenden Erfindung keine besondere Bedeutung hat -in der Zeichnung nicht mit dargestellt ist. Neben einer Handaufwickelvorrichtung könnte dabei auch eine motorgetriebene Aufwickelvorrichtung oder auch eine Betätigungsvorrichtung vorgesehen sein, bei der das freie Ende des Markisentuchs 3 statt durch das Gewicht der Fallstange 6 durch einen Seilzug nach unten gezogen wird, der am unteren Ende der Führungsschienen 4, 5 umgelenkt ist.
  • Erfindungsgemäß sind die Führungsschienen 4, 5 zweigeteilt, wobei die ortsfest in der Laibung montierten oberen Abschnitte 4a, 5a gelenkig mit den unteren Abschnitten 4b, 5b verbunden sind. Dies ermöglicht in Verbindung mit einer schematisch angedeuteten Verstelleinrichtung 8 eine Verschwenkung dieser unteren Ausfall-Abschnitte 4b, 5b, aus der ausgezogen in den Figuren dargestellten, mit den oberen Abschnitten 4a, 5a fluchtenden Normalstellung in eine strichpunktiert dargestellte Ausfallstellung, in der das Markisentuch 3 in gleicher Weise am unteren Ende schräg nach außen gestellt ist, wie man dies von den sehr viel komplizierter aufgebauten Markisoletten her kennt. Um - wie weiter oben bereits angedeutet - die Seitenränder des Markisentuchs 3 in die Führungsschienen 4, 5 eingreifen lassen zu können, wird die Spannstange 9, die in den oberen Führungsschienen-Abschnitten 4a, 5a geführt mit der Fallstange hochgezogen wird, bzw. auf ihr aufliegend nach unten gleitet - derartige Spannstangen dienen zur Windlast-Versteifung -durch am unteren Ende der oberen Führungsschienen-Abschnitte 4a, 5a angeordnete, nicht dargestellte Anschläge in einer Stellung im wesentlichen unmittelbar vor der Schwenkachse der Ausfall-Abschnitte 4b, 5b angehalten. Dies bedeutet, daß die Umlenkung des Markisentuchs 3 im wesentlichen genau in dieser Schwenkachse erfolgt. Ohne diese Anordnung müßten die Seitenschenkel der Führungsschienen 4a, 5a und 4b, 5b mehr oder weniger weit aufgeschnitten sein, um einen Austritt der Ränder des Markisentuchs zu ermöglichen, oder aber man müßte das Markisentuch schmäler halten, so daß es nicht mehr in die Führungsschienen mit eingreifen kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Neben der Möglichkeit, die Fallstange mit einer besonderen Zugvorrichtung zu versehen - beispielsweise einem unten umgelenkten Zugseil - wäre es beispielsweise auch möglich, die Spannstange 9 entweder wegzulassen (was insbesondere für niedrige Fenster möglich wäre), oder aber sie starr im Bereich des Gelenks 10 anzuordnen. Diese starre Konstruktion ist/abnueF in Ausnahmefällen zweckmäßig, da die Spannstange 9 bei hochgezogenem Markisentuch störend vor dem Fenster liegt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Rollmarkise mit einer oberen, mit einer Abwickelvorrichtung verbundenen Tuchwickelwelle sowie seitlichen Führungsschienen für eine mit dem freien Tuchende verbundene Fallstange, sowie einer mit der Fallstange verschieblichen, in einer Zwischenhöhe angehaltenen Spannstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (4, 5) zweigeteilt sind, daß die an den oberen Abschnitten (4a, 5a) drehbar angelenkten unteren Ausfall-Abschnitte (4b, 5b) der Führungsschienen mittels einer Verstelleinrichtung (8) zwischen einer mit den oberen Abschnitten (4a, 5a) fluchtenden Normalstellung und einer schräg ausgestellten Ausfallstellung verschwenkbar sind und daß im Bereich der unteren Enden der oberen Führungsschienen-Abschnitte (4a, 5a) Anschläge zum Anhalten der Spannstange (9) vorgesehen sind.
  2. 2. Rollmarkise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge so angeordnet sind, daß die Spannstange (9) unmittelbar vor der SChwenkachse (10) der Ausfall-Abschnitte (4b, 5b) angehalten wird.
  3. 3. Rollmarkise nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnd in Ausfallstellung vorgespannten Ausfall-Abschnitte (4b, 5b) mit einer, vorzugsweise Zugseile umfassenden Rückholvorrichtung verbunden sind.
DE19843410283 1984-03-21 1984-03-21 Rollmarkise Withdrawn DE3410283A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT394620B (de) * 1988-02-29 1992-05-25 Gruen Walther Plastica Kg Vorrichtung zum abdecken einer gebaeudeoeffnung
EP0609175A2 (de) * 1993-01-19 1994-08-03 Sonne Regen Ag Store
CN103122745A (zh) * 2013-03-07 2013-05-29 张卫 两用卷帘门

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE311608C (de) *
FR734509A (fr) * 1932-04-01 1932-10-24 Store d'appartement
DE1021753B (de) * 1952-07-18 1957-12-27 Albert Spieth Markise
DE1276886B (de) * 1961-09-12 1968-09-05 Fermentures Mischler Sa Einrichtung zum Ausstellen von OEffnungsabschluessen, wie Rollaeden od. dgl.

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