DE3409410A1 - Verfahren und anordnung zum einstellen eines bandes an einer bestimmten stelle - Google Patents
Verfahren und anordnung zum einstellen eines bandes an einer bestimmten stelleInfo
- Publication number
- DE3409410A1 DE3409410A1 DE19843409410 DE3409410A DE3409410A1 DE 3409410 A1 DE3409410 A1 DE 3409410A1 DE 19843409410 DE19843409410 DE 19843409410 DE 3409410 A DE3409410 A DE 3409410A DE 3409410 A1 DE3409410 A1 DE 3409410A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tape
- inertia
- belt
- wound
- speed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/46—Controlling, regulating, or indicating speed
- G11B15/48—Starting; Accelerating; Decelerating; Arrangements preventing malfunction during drive change
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/02—Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
- G11B15/026—Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing by using processor, e.g. microcomputer
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Indexing, Searching, Synchronizing, And The Amount Of Synchronization Travel Of Record Carriers (AREA)
- Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
B e s c h r ei b u η g
Verfahren und Anordnung zum Einstellen eines Bandes an einer bestimmten Stelle
Die Erfindung bezieht sich auf Bandmaschinen zum Aufwickeln eines Bandes und insbesondere auf ein Verfahren
und eine Anordnung zum genauen Positionieren eines Bandes an einem bestimmten Punkt durch Echtzeitmessung
des Trägheitsvermögens des Bandes.
Ein Magnetband wird in einer Bandmaschine von einer Abwickelspule auf eine Aufwiekelspule gewickelt. Im
Zuge der Ausführung von Bandoperationen mittels einer derartigen Maschine ist es häufig erwünscht,
das Band schnell an einer bestimmten Stelle zu positionieren bzw. einzustellen. So kann es beispielsweise
wünschenswert sein, ein eine Toninformation enthaltenes
des Magnetband am Anfang einer Musikauswahl einzustellen,
die in einer bestimmten Entfernung vom Bandanfang aus vorhanden ist. In einem .solchen Fall wird das Band
mit hoher Geschwindigkeit im sogenannten Schnellvorlaufbetrieb transportiert, um das Band an der betreffenden
bestimmten Stelle einzustellen.
Es sind bereits zumindest zwei Verfahren zum genauen Einstellen eines Magnetbandes an einer bestimmten Stelle
angewandt worden. Bei dem einen Verfahren wird das Band einer festliegenden Verlangsamungs-Geschwindigkeit (oder
-Verringerung) ausgesetzt, wenn es nahe der betreffenden
-6-
bestimmten Stelle ist«. Bei einer alternativen Methode
wird eine veränderbare Verlangsamungs-Geschwindigkeit
oder ein veränderbarer Verlangsamungs-Verlauf dazu herangezogen, das Aufwickeln des Bandes stillzusetzen.
Die veränderbare Verlangsamungs-Geschwmdigkeit oder der veränderbare Verlangsamungs-Verlauf wird entsprechend
dem Wert des Überlaufens oder Nichterreichens
der entsprechenden Einstellung beim letzten Versuch der Einstellung des Bandes an der betreffenden bestimmten
Stelle geändert«,
Die bisher bekannten Verfahren zum Einstellen eines Bandes an einer bestimmten Stelle zeigen jedoch erhebliche
Nachteile. Das erste Verfahren, bei dem ein festliegender Anstieg bzw. Abfall benutzt wird, ist
sehr ineffektiv mit Rücksicht darauf, daß der betreffende Anstieg bzw. Abfall für den schlechtesten Fall berechnet
werden muß, der indessen nicht für sämtliche Fälle zutrifft. Wenn das Band sich beispielsweise nicht
im ungünstigsten Falle befindet, wird es an der bestimmten Stelle nicht genau eingestellt. Das zweite Verfahren,
welches eine Änderung des Anstiegs bzw. Abfalls in Übereinstimmung mit den vorhergehenden Versuchen mit sich
bringt, erfordert eine Vielzahl von Versuchen zur Einstellung des Bandes an der bestimmten Stelle, so daß
der Wert des Überlaufens oder Nichterreichens zuerst berechnet und dann zur Anwendung gelangen kann, um den
nächsten Versuch genau durchzuführen.
3^ Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren und eine Anordnung anzugeben, mit deren Hilfe ein Band an einer bestimmten Stelle genau eingestellt
werden kann, wobei die oben beschriebenen Probleme vermieden sind. Überdies soll die Zeit optimiert
werden, die erforderlich ist, um ein Band aufzuwickeln und an einer bestimmten Stelle einzustellen.
_Q_
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die in den Patentansprüchen erfaßte Erfindung.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung
in Kombination mit einer Bandmaschine vorgesehen, die zumindest eine Spule mit-einem darauf aufgewickelten
Band aufweist. Diese Einrichtung, die das Band an einer bestimmten Stelle positioniert, weist eine Bandgeschwindigkeits-Feststelleinrichtung
auf, welche Geschwindigkeitssignale erzeugt, die kennzeichnend sind für Änderungen in der Geschwi'ndigkeit des in bezug auf
die betreffende Spule gewiekelten Bandes. Ferner weist die betreffende Einrichtung eine Rechner- bzw. Recheneinrichtung
auf, die die betreffenden Geschwindigkeitssignale aufnimmt und die daraufhin das Trägheitsvermögen
des aufgewickelten Bandes berechnet. Außerdem weist die betreffende Einrichtung eine Steuereinrichtung
auf, die Steuersignale erzeugt, um auf das berechnete Trägheitsvermögen des Bandes hin die Bandmaschine mit
dem an der betreffenden bestimmten Stelle eingestellten Band stillzusetzen.
Entsprechend dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein auf zumindest eine Spule einer Bandmaschine gewickeltes Band an einer bestimmten Stelle
dadurch positioniert, daß das Band in bezug auf die betreffende Spule gewickelt wird, während es mit einer
vorgegebenen bzw. voreingestellten Geschwindigkeit zu dem betreffenden bestimmten Punkt hin bewegt wird, wobei
das Trägheitsvermögen des Bandes während des Wickeins bestimmt wird und wobei das Band auf die Bestimmung
des Trägheitsvermögen des aufgewickelten Bandes an der bestimmten Stelle stillgesetzt wird.
3^ Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend
beispielsweise näher erläutert.
-ιοί Fig. 1 zeigt in einem Blockdiagramm eine Anordnung
gemäß der vorliegenden Erfindung zum genauen Einstellen eines Bandes an einer bestimmten
Stelle.
Fig. 2 zeigt ein Diagramm, auf das im Zuge der Erläuterung
des Verfahrens und der Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung. Bezug genommen
werden wird.
Fig. j5 zeigt ein Impulsdiagramm, auf das im Zuge
der Erläuterung der Arbeitsweise der in Fig.1 dargestellten Ausführungsform Bezug genommen
werden wird.
Fig. 4 veranschaulicht schematisch ein Tachometer, welches in einer Bandmaschine verwendet wird.
Fig. 4 veranschaulicht schematisch ein Tachometer, welches in einer Bandmaschine verwendet wird.
Fig. 5A und 5E veranschaulichen in Flußdiagrammen
ein Programm für die Verwendung in einer bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 verwendeten
Zentraleinheit. 20
Nunmehr wird die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im einzelnen beschrieben. Zunächst sei auf
Fig. 1 Bezug genommen, in der eine Bandmaschine 10 gezeigt ist, bei der es sich beispielsweise um einen
Bandrecorder oder dergleichen handeln kann. Bei dieser Bandmaschine wird ein Magnetband 12 von einer Abwickelspule
14 auf eine Aufwickelspule 16 gewickelt. Das Band 12 gelangt nach der Abwicklung von der Abwickelspule
14 an einer ersten Rolle 18, an einem Tachometer 20 (der weiter unten noch im einzelnen zu erläutern
sein wird), an einem Aufnahme- und/oder Wiedergabekopf 22 und an einer zweiten Rolle 24 vorbei. Bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist die Bandmaschine als ein 2-Spulen-Tonbandrecorder dargestellt. Es sei
jedoch darauf hingewiesen, daß die Bandmaschine 10 auf
ein derartiges Gerät nicht beschränkt ist und beispielsweise in einem Tonkassetten-Bandrecorder, einem Videokassettenrecorder
oder dergleichen angewandt werden kann.
Der Tachometer 20 erzeugt Tachometerimpulse entsprechend der linearen Geschwindigkeit des Bandes 12.
Die Tachometerimpulse werden von dem Tachometer 20 einem Tastzeitgenerator 26 und einem Unterbrechungsan-Schluß
INT einer Zentraleinheit (CPU) 28 zugeführt. Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung weist eine
Eingabe/Ausgabe-Schnittstellenschaltung 30 auf, die über eine Busleitung 32 mit der Zentraleinheit 28 verbunden
ist. Bei einer Ausführungsform war die Zentraleinheit
28 ein Mikroprozessor des Typs 8085 der Firma Intel, und die Eingabe/Ausgabe-Schnittstellenschaltung
30 war ein programmierbares Eingabe/Ausgabe-Chip mit der Bezeichnung 8255 der Firma Intel. Es dürfte
ohne weiteres einzusehen sein, daß auch andere geeignete Mikroprozessoren als Zentraleinheit 28 verwendet
werden können und daß auch andere Eingabe/Ausgabe-Chips mit Zwischenspeicherung als Eingabe/Ausgabe-Schnittstellenschaltung
30 verwendet werden können. Ein Zeitgeber/Zähler 34 ist über die Eingabe/Aüsgabe-Schnittstellenschaltung
30 und die Busleitung 32 mit der Zentraleinheit 28 verbunden. Ein zweiter Zeitgeber/
Zähler 36 ist über die Busleitung 32 mit der Zentraleinheit
28 verbunden. Ein Oszillator 38 erzeugt hochfrequente Taktimpulse f1, die einem Takteingangsan-Schluß
CLK des Zeitgebers/Zählers 36 und einem Takteingangsanschluß CLK der Zentraleinheit 28 zugeführt
werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform erzeugt der Oszillator 38 Taktimpulse mit einer Frequenz von
etwa 2 MHz, die dem Takteingangsanschluß CLK des
Zeitgebers/Zählers 36 zugeführt werden. Der Zeitgeber/
Zähler 36 wirkt als Frequenzteiler, ura an seinem .Auegangsanschluß
OUT zweite Taktsignale ?2 abzugeben. Die zweiten Taktsignale f2 können beispielsweise eine
Frequenz von 32. kHz aufweisen. Die betreffenden zweiten
Taktsignale f2 werden einem Takteingangsanschluß CLK des Zeitgebers/Zählers 34 zugeführt.
Der Tastzeitgenerator 26 gibt ein Freigäbesignal an
den Freigabeanschluß E des Zeitgebers/Zählers 34 ab.
Das Freigabesignal von dem Tastzeitgenerator 26 betätigt
bzw. steuert den Zeitgeber/Zähler 34, um festzulegen, wann der betreffende Zeitgeber/Zähler 34 eine
Zählfunktion auf die von dem Zeitgeber/Zähler 36 abgegebenen zweiten Taktsignale f2 hin ausführen wird.
Das Freigabesignal von dem Tastzeitgenerator 26 wird ferner über die Eingabe/Ausgabe-Schnittstellenschal-'
tung 30 und die Busleitung 32 an die Zentraleinheit 28 abgegeben«
Die Zentraleinheit 28 erzeugt Steuersignale zur Steuerung der Geschwindigkeit des auf der Bandmaschine
10 aufgebrachten bzw. aufgelegten Bandes 12. Die Steuersignale für die Bandmaschine 10 werden über die
Busleitung 32 der Eingabe/Ausgabe-Schnittstellenschaltung 30 zugeführt, die eine Schnittstelle zwischen
der Bandmaschine 10 und der Zentraleinheit 28 darstellt.
Nunmehr wird die Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung unter Bezugnahme auf die Fig.2
bis 4 erläutert werden. Wie in Fig. 2 veranschaulicht, gibt die Zentraleinheit 28 Steuersignale an die Bandmaschine
10 zu Beginn der Vickeloperation des Magnetbandes 12 ab, nachdem das Band 12 vollständig zurückgewickelt
worden ist. Das Band 12 wird zuerst mit einer Geschwindigkeit Vmax aufgewickelt, bis es beginnt,
sich dem betreffenden bestimmten Stillsetzpunkt zu nähern, der in Fig. 2 als Ziel bezeichnet ist.
Wie weiter unten noch näher beschrieben werden wird, wird das Trägheitsvermögen bzw. die Trägheit des
Magnetbandes 12 an einem Bremspunkt berechnet, und der Trägheitswert des betreffenden Bandes wird dazu herangezogen,
den präzisen Punkt zu bestimmen, an dem die Bandmaschine 12 in einen Stopbetrieb eingestellt wird,
um das Band 12 an dem Ziel einzustellen. Der Bremspunkt wird nahe des Zieles gewählt, da die Masse des Bandes
sich von der Abwickelspule 14 zu der Aufwiekelspule
hin verlagert, wenn das Band von der einen zur anderen Spule gewickelt wird. Demgemäß ändert sich das Trägheit svermögen
kontinuierlich, wenn das Band 12 von der Abwickelspule 14 zur Aufwickelspule 16 gewickelt wird.
Durch Positionieren des Bremspunktes in der Nähe des Zieles werden die Meßergebnisse bezüglich des Trägheitsvermögens
nahezu gleich jenen sein, die an dem genauen Stillsetzpunkt für die Bandmaschine 10 benutzt
werden.
Nachdem das Trägheitsvermögen des Bandes 12 am Bremspunkt berechnet worden ist, erzeugt die Zentraleinheit
28 Steuersignale, so daß die Bandmaschine 10 die Geschwindigkeit des Bandes 12 bis zu dessen bestimmter
Maximalgeschwindigkeit Vmax steigert. Wie weiter unten noch vollständig beschrieben werden wird, erzeugt die
Zentraleinheit 28 sodann Steuersignale, um die Bandmaschine 10 mit dem am Ziel positionierten Band 12
stillzusetzen.
Die Berechnung des Trägheitsvermögens des Bandes 12 am Bremspunkt wird nachstehend beschrieben werden. Bei
der Bestimmung des Bremspunkts wird die Zentraleinheit 28 mit der Information für die Lage des Zieles
voreingestellt. Die Lage kann beispie] svoiso t^m1
voreingestellte bzw. vorgegebene Strecke längs des
Bandes 12 sein.
Wenn die Zentraleinheit 28 festlegt, daß das Magnetband 12 an dem Bremspunkt positioniert wird, dann wird
die momentane Geschwindigkeit des Bandes 12 berechnet. Wie in Fig. 3 und 4 veranschaulicht, erzeugt das
Tachometer 20 einen Tachometerimpuls in einem bestimmten Intervall von der Länge d. Bei der in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsform werden auf jede vollständige Umdrehung einer Rolle 40, die sich mit dem Band 12 in
Kontakt befindet, vier Tachometerimpulse erzeugt. Wie zuvor beschrieben, werden die Tachometerimpulse dem
Tastzeitgenerator 26 und dem Unterbrechungsanschluß INT
der Zentraleinheit 28 zugeführt. Wenn die Tachometerimpulse der Zentraleinheit 28 zugeführt sind, erzeugt
diese einen Löschimpuls CLR, der über die. Busleitung und die Eingabe/Ausgabe-Schnittstellenschaltung 30 zu
einem Löscheingangsanschluß CLR des Tastzeitgenerators 26 hin gelangt. Der Tastzeitgenerator 26 muß
jedesmal dann gelöscht werden, wenn eine Geschwindigkeitsmessung durchgeführt wird; er arbeitet in einem
monostabilen Betrieb. Demgemäß verhindert das Löschen
des Tastzeitgenerators 26, daß die Hardware in der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 von der Zentraleinheit
28 gewissermaßen wegläuft.
Die Anstiegsflanke des nächsten dem Tastzeitgenerator
26 zugeführten Tachometer- bzw. Tachoimpulses bewirkt, daß das dem Anschluß JB des Zählers/Zeitgebers 3^ zugeführte
Freigabesignal auf einen hohen Pegel ansteigt
(siehe Fig. 3). Der Zeitgeber/Zähler 34 beginnt das Zählen der zweiten Taktsignal f2 während des Intervalls,
währenddessen' das Freigabesignal mit hohem Pegel auftritt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
vermindert jeder Impuls des zweiten Taktsignale f2 die in dem Zeitgeber/Zähler 34 enthaltene voreingestellte
Zahl.
Die Anstiegsflanke des nächsten dem Tastzeitgenerator 26 zugeführten Tachoimpulses schließt das Tastintervall
ab, was bedeutet, daß das Freigabesignal auf einen niedrigen Pegel absinkt, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht
ist. Auf den dritten Tachoimpuls hin sinkt das dem Anschluß E zugeführte Ausgangssignal ab.
Die Zentraleinheit 28 liest dann den Inhalt des Zeitgebers/Zählers
36 und berechnet die momentane Geschwindigkeit des Bandes 12. Bei der Berechnung der
momentanen Geschwindigkeit nutzt die Zentraleinheit die folgende Beziehung zwischen der momentanen Geschwindigkeit
V, dem Abstand d für Jede Viertelumdrehung der Rolle 40 und der von dem Zeitgeber/Zähler
34 gelesenen Anzahl N entsprechend folgender Be-Ziehung
aus:
d = V χ T.
Da f2 χ T = N ist, gilt
,r_d χ f2
v" N
,r_d χ f2
v" N
Die Zentraleinheit 28 erzeugt danach Steuersignale für die Bandmaschine 10, um deren Geschwindigkeit zu vermindern.
Die Augenblicksgeschwindigkeit VF des Bandes
wird wiederholt gemessen, wie dies zuvor beschrieben worden ist, bis eine angemessene bzw. ausreichende
Differenz zwischen V„ und Vq existiert, wobei VQ die
Ausgangs- bzw. Anfangsgeschwindigkeit ist, die gemessen wird, wenn das Band 12 am Bremspunkt positioniert
ist.
Nachdem die zweite, niedrigere Momentangeschwindigkeit Vp
berechnet ist, bestimmt die Zentraleinheit 28 die Beschleunigung a (oder die Verlangsamung), die unmittelbar
auf den Bremspunkt hin auftritt. Bei der Bestimmung der Beschleunigung benutzt die Zentraleinheit
28 die folgende Beziehung:
a = (V0 2 - ν/)/2Ώ,
wobei D die Strecke auf dem Magnetband 12 zwischen dem Punkt, an dem die Geschwindigkeit V0 bestimmt wird,
und dem Punkt bedeutet, an dem die Geschwindigkeit V„
bestimmt wird»
Nachdem die Momentangeschwindigkeit V„ berechnet ist,
erzeugt die Zentraleinheit 28 Steuersignale, um das Band 12 auf die Geschwindigkeit V; zurückzuführen, wie
dies in Fig. 2 veranschaulicht ist.
Die Zentraleinheit 28 berechnet dann die Stop-Strecke S, die zur Stillsetzung des Bandes 12 erforderlich ist,
währenddessen sich das betreffende Band mit einer Geschwindigkeit Vi bewegt. Im Zuge der Durchführung der
betreffenden Rechnung nutzt die Zentraleinheit 28 die folgende Beziehung aus:
2B S= Vi2/2a.
Nachdem die Zentraleinheit 28 die Stop-Strecke S berechnet hat, vergleicht sie die gerade vorliegende
Position des Bandes 12 mit der Strecke S, die zur Stillsetzung des betreffenden Bandes am Ziel erforderlieh
ist. Wenn die Strecke bis zum Ziel gleich der Strecke S ist, erzeugt die Zentraleinheit 28 Steuersignale,
um die Bandmaschine 10.in einen Stopbetrieb einzustellen. Bei einer Ausf ülirung sf ora wurde die
Bandmaschine 10 solange nicht in den Stopbetrieb überführt, bis sie innerhalb von 76,2 cm vom Ziel entfernt
war.
Me Zentraleinheit 28 setzt die Überwachung des Geschwindigkeit
des Bandes 12 fort und stellt diese Geschwindigkeit so ein, daß eine gleichmäßige bzw. ruhige
Stillsetzung erzielt wird. Die betreffende Zentraleinheit 28 setzt die Einstellung der Geschwindigkeit des
Bandes 12 solange fort, bis sich das Band 12 bei einer Ausführungsform innerhalb eines Bereiches von 7,6 cm
von Ziel befindet. Wenn das Band innerhalb des Abstands von ca. 7,6 cm vom Ziel entfernt war, setzte die Zentraleinheit
28 die Bandmaschine 10 still.
Die Fig. 5A bis 5E veranschaulichen Flußdiagramme bezüglich
eines Programms, welches in Verbindung mit der Zentraleinheit 28 ausgeführt bzw. benutzt werden kann,
um die oben beschriebenen Vorgänge bezüglich des Bandes 12 auszuführen. Zunächst sei auf Fig. 5A Bezug
genommen; das Flußdiagramm beginnt beim "Start" und fährt fort zu einem Entscheidungspunkt, an dem bestimmt
wird, ob ein neues Ziel oder ein neuer bestimmter Punkt bezüglich des Bandes 12 ausgewählt worden
ist. Ist kein neues Ziel gewählt worden, so gelangt das Programm zu einem zweiten Entscheidungspunkt hin. Ist
indessen ein neues Ziel verlangt, so berechnet das Programm die Lagestrecke bis zum Ziel, d.h. die Entfernung
bis zum Ziel oder bis zu dem betreffenden bestimmten Punkt. Nach der Berechnung bestimmt das Programm,
ob die Lagestrecke kürzer als 7,62 m oder gleich dieser
Strecke ist. Wenn der gerade erreichte Punkt auf dem Magnetband 12 innerhalb von 7,62 m vom Ziel entfernt
sich befindet, dann fährt das Programm fort zu einem Punkt, der mit "Rampenverlauf" bezeichnet ist. Wenn die
Lagestrecke mehr als 7,62 m vom Ziel aus beträgt, wird ein neuer Entscheidungspunkt erreicht, an welchem bestimmt
wird, ob ein neues Ziel ausgewählt worden ist. Wenn ein neues Ziel gewählt worden ist, wird ein neuer
Bremspunkt bestimmt. Ist kein neues Ziel ausgewählt,
so gelangt das Programm zu einem weiteren Entscheidungspunkt,
an welchem bestimmt wird, ob die Lagectrecke
kleiner oder gleich 5,08 cm vom Ziel entfernt ist. Wenn die betreffende Lagestrecke innerhalb von
5,08 cm vom Ziel entfernt ist, dann gelangt das Programm zu dem mit "Rampenverlauf" markierten Punkt. Liegt die
betreffende Lagestrecke nicht innerhalb von 5,08 cm, so gelangt das- Programm zum nächsten Entscheidungspunkt,
bei dem es bestimmt, ob die V0-Messung abläuft. Wenn die V0-Messung abläuft, kehrt das Programm zu dem mit
11C" markierten Punkt zurück. Läuft die betreffende
VQ-Messung indessen nicht ab, so gelangt das Programm
zum nächsten Entscheidungspunkt, an dem es bestimmt, ob die V0-Messung bereits durchgeführt worden ist. Ist
1^ die V^-Messung bereits durchgeführt worden, so gelangt
das Programm zum Punkt "B" hin. Ist die VQ-Messung indessen
nicht durchgeführt worden, so gelangt das Programm zum Punkt "A" hin.
Bezugnehmend auf Fig. 5B sei angemerkt, daß das Programm am Punkt "A" beginnt und zu einem Entscheidungspunkt weitergeführt wird, an dem bestimmt wird, ob das
Band sich am Bremspunkt befindet. Befindet sich das Band nicht am Bremspunkt, so gelangt das Programm zum
Punkt "B" hin. Befindet sich das Band indessen am Bremspunkt, so schreitet das Programm fort, um eine
Vq-Anforderung einzustellen und die Maschine zu verlangsamen.
Das Programm gelangt sodann zum Punkt "C".
Nunmehr sei auf Fig. 5C Bezug genommen, gemäß der das
Programm am Punkt "B" beginnt und zu einem Entscheidungspunkt hin läuft, an dem bestimmt wird, ob die
Vp-Messung abläuft. Wenn die Vp-Messung abläuft, gelangt das Programm zum Punkt "C". Wenn die Vp-Messung
3^ indessen nicht abläuft, gelangt das Programm zum
nächsten Entscheidungspunkt. Wenn die Beschleunigung
berechnet worden ist, gelangt das Programm zum Punkt "D". Ist die Beschleunigung nicht berechnet worden, so
gelangt das Programm zum nächsten Entscheidungspunkt hin, an dem es bestimmt, ob Vp gemessen worden ist. Ist
Vp gemessen worden, so wird die Beschleunigung berechnet,
und das Programm gelangt zum Punkt "D". Ist Vp nicht gemessen worden, so wird die Vp-Messungs-Anforderung
eingestellt, und das Programm gelangt zum Punkt "C".
Gemäß Fig. 5D beginnt das Programm am Punkt "D" und gelangt
zu einem ersten Entscheidungspunkt, um zu bestimmen, ob die V.-Anforderung aktiv ist, und zwar dort,
wo die Bandgeschwindigkeit des Bandes 12 nach dem Bremspunkt überprüft wird. Wenn die V.-Anforderung nicht
aktiv ist, fährt das Programm fort, um die Vi-Anforderung
zu setzen. Wenn die V.-Anforderung aktiv ist, überspringt das Programm diesen Schritt und gelangt zum
nächsten Sntscheidungspunkt hin. An dem nächsten Entscheidungspunkt
bestimmt das Programm, ob die V.-Messung durchgeführt worden ist. Ist die V.-Messung nicht
durchgeführt worden, so kehrt das Programm zum "Start" zurück. Ist die ^-Messung bereits durchgeführt worden,
so fährt das Programm fort, um den Stop-Abstand zu berechnen. Nach der Berechnung des Stop-Abstands gelangt
das Programm zum nächsten Entscheidungspunkt hin, an dem es bestimmt, ob das Band am Stop-Punkt, d.h.. am
Ziel, positioniert ist. Befindet sich das Band nicht an dem Stop-Punkt, so gelangt es zum "Start". Befindet
sich das Band indessen an dem Stop-Punkt, so gibt das Programm ein Stop-Kommando an die Bandmaschine ab.
Nach Abgabe des Stop-Komroandos gelangt das Programm zu einem Entscheidungspunkt, an dem es bestimmt, ob die
Bandposition weniger als oder gleich 101,6 cm vom Ziel entfernt ist. Liegt die betreffende Bandposition nicht
innerhalb von 101,6 cm von Ziel entfernt, so wird zu
"Start" übergegangen. Liegt das Band innerhalb von 101,6 cm vom Ziel, so gelangt das Programm zum
Punkt "E" hin.
5
5
Gemäß Figo 5E beginnt das Programm am Punkt "E" und
gelangt zu dem mit "Rampenverlauf" markierten Punkt. Von dem "Rampenverlauf"-Punkt gelangt das Programm zu
einem Entscheidungspunkt hin, an dem es bestimmt, ob
V. zu hoch ist. Ist V. zu hoch, so gibt das Programm
ein Kommando bzw. einen Befehl zur Verlangsamung der Maschine ab. Ist V. indessen nicht so hoch, so gibt
das Programm einen Befehl zur Erhöhung der Maschinengeschwindigkeit
ab. Das Programm gelangt dann zu einem Entscheidungspunkt hin, um zu bestimmen, ob die Lagestrecke
Null ist, d.h. ob das Band sich am Ziel befindet. Ist die betreffende Lagestrecke nicht Null,
so wird das Programm fortgesetzt an dem Punkt "Start". Ist die betreffende Lagestrecke indessen Null, so wird
das Programm stillgesetzt.
Es dürfte somit ersichtlich sein, daß durch die vorliegende
Erfindung ein neues Verfahren und eine neue Anordnung zum genauen Einstellen bzw. Positionieren
eines Bandes, wie eines Magnetbandes, an einer bestimmten Stelle geschaffen worden sind, wobei Echtzeitmessungen
bezüglich des Trägheitsvermögens des Bandes angewandt sind.
Die Erfindung betrifft somit Bandmaschinen zum Aufwickeln eines Bandes und insbesondere ein Verfahren und
eine Anordnung zum genauen Einstellen eines Bandes an einer bestimmten Stelle durch Echtzeitmessung des Trägheitsvermögens
des Bandes, welches auf eine Spule gewickelt wird.
Eine Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Bandmaschine 10, bei der ein Magnetband 12 von
einer Abwiekelspule 14 auf eine · Aufwiekelspule 16 gewickelt
wird. Ein Tachometer 20 erzeugt Tachometer- bzw. Tachoimpulse entsprechend der linearen Geschwindigkeit
des Bandes 12. Die Tachoimpulse werden einem Tastzeitgenerator 26 und einer Zentraleinheit 28 zugeführt.
Ein Oszillator 38 erzeugt hochfrequente Taktimpulse f1,
die einem Takteingangsanschluß CLK eines Zeitgebers/Zahlers
36 und einem Takteingangsanschluß CLK der Zentraleinheit 28 zugeführt werden. Der Zeitgeber/Zähler 36
arbeitet als Frequenzteiler, um zweite Taktsignale f2
an einen Takteingangsanschluß CLK eines zweiten Zeitgebers/Zählers 34 abzugeben. Der Zeitgeber/Zähler 34
erhält außerdem an einem Freigabeeingang E Tastirapulse von dem Tastzeitgenerator 26 zugeführt; diese Impulse
legen fest, wann der Zeitgeber/Zähler 34 zweite Taktsignale f2 zählt. Eine Busleitung 32 verbindet die
Zentraleinheit 28 mit dem Zeitgeber/Zähler 34, mit dem Zeitgeber/Zähler 36 und mit einer Eingabe/Ausgabe-Schnittstellenschaltung
30. Die Eingabe/Ausgabe-Schnittstellenschaltung 30 gibt Signale an den CLR-Eingangsanschluß des Tastzeitgenerators 26 und
Stopsteuersignale (wie noch erläutert werden wird) an die Bandmaschine 10 ab.
Das Band 12 wird mit einer bestimmten Maximalgeschwindigkeit Vmax aufgewickelt, und das Trägheitsvermögen des entweder auf die Aufwickelspule 16 oder
auf die Abwickelspule 14 gewickelten Magnetbandes 12 wird an einem Bremspunkt mittels einer Rechnerschaltung
berechnet, die den Tastzeitgenerator 26, die Zentraleinheit 28, den Zeitgeber/Zähler 34, den Zeitgeber/Zähler
36 und den Oszillator 38 umfaßt. Der Wert des betreffenden Trägheits_vermögens wird dazu herangezogen,
die genaue Stelle zu bestimmen, an der die
Bandmaschine 10 in einen Stopbetrieb eingestellt wird,
um das Band 12 an einem Ziel zu positionieren. Der Bremspunkt wird nahe des Zieles gewählt, da die Masse
des Bandes sich von der Abwickelspule 14 zur Aufwickelspule 16 verschiebt, wenn das Band von der einen Spule
zur anderen Spule gewickelt wird. Demgemäß ändert sich das Trägheitsvermögen kontinuierlich, wenn das Band 12
von der Abwickelspule 14 zur Aufwiekelspule 16 gewickelt
wird. Durch Positionieren des Bremspunktes in der Nähe des Zieles sind die Messungen bezüglich des Trägheitsvermögens weitgehend gleich jenen Messungen, die sich
auf den genauen Stoppunkt für die Bandmaschine 10 beziehen.
Nachdem das Trägheitsvermögen des aufgewickelten Bandes am Bremspunkt berechnet worden ist, erzeugt die Zentraleinheit
28 Steuersignale, die über die Eingabe/Ausgabe-Schnittstellenschaltung 30 abgegeben werden, so daß die
Maschine 10 die Geschwindigkeit des Bandes 12 bis zu deren Maximalgeschwindigkeit Vmax steigert. Die Zentraleinheit
28 erzeugt dann Steuersignale über die Eingabe/ Ausgabe-Schnittstellenschaltung 30, um die Bandmaschine
10 mit dem am Ziel positionierten Band 12 stillzusetzen.
Claims (5)
- Patentansprüche1015[1.} Verfahren zum Einstellen eines Bandes an einer bestimmten Stelle, wobei das Band auf zumindest eine Spule einer Bandmaschine gewickelt ist bzw. wird, dadurch gekennzeichnet, daß das betreffende Band (12) in bezug auf die betreffende Spule gewickelt wird, währenddessen das Band zu der bestimmten Stelle hin bewegt wird, daß das Trägheitsvermögen des auf die betreffende Spule (14;16) gewickelten Bandes bestimmt wird, während das Band (12) gewickelt wird, und daß das Band (12) an der betreffenden bestimmten Stelle in Übereinstimmung mit der Bestimmung des Trägheitsvermögens des aufgewickelten Bandes stillgesetzt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Bestimmung■ C"des Trägheitsvermögens dadurch erfolgt, daß eine erste momentane Geschwindigkeit des Bandes (12) geraessen wird, während sich das Band (12) bewegt, daß die Bewegung des betreffenden Bandes- (12) verlangsamt wird, daß eine zweite momentane Geschwindigkeit des Bandes (12) gemessen wird, nachdem die Bandbewegung verlangsamt worden ist, und daß das Trägheitsvermögen aus den ersten und zweiten momentanen Geschwindigkeiten berechnet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Bestimmung des Trägheitsvermögens in einem zusätzlichen Schritt die Geschwindigkeit des Bandes (12) gesteigert wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Stillsetzung des Bandes an der betreffenden bestimmten Stelle dadurch erfolgt, daß aus der Bestimmung des betreffenden Trägheitsvermögens die Strecke berechnet wird, die für die Stillsetzung des Bandes (12) von einer vorgegebenen bzw. voreingestellten Geschwindigkeit aus erforderlich ist, daß die Strecke bis zu der betreffenden bestimmten Stelle auf dem Magnetband (12) gemessen wird, daß die für die Stillsetzung des Bandes (12) berechnete Strecke mit der gemessenen Strecke bis zu der betreffenden bestimmten Stelle verglichen wird und daß die Stillsetzung des Aufwickeins des Bandes (12) in dem Fall begonnen wird, daß die Strecke zur Stillsetzung des Bandes (12) gleich der betreffenden Strecke bis zu der genannten bestimmten Stelleist.
35■Οι - 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmung des Trägheitsvermögens des aufgewickelten Bandes in einer vorgegebenen Entfernung von der betreffenden bestimmten Stelle aus durchgeführt wird.Anordnung für eine Bandmaschine mit zumindest einer Spule, auf der ein Band aufgewickelt ist, und mit einer das Band an einer bestimmten Stelle einstellenden Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß «in Bandgeschwindigkeitssensor (20) Geschwindigkeitssignale erzeugt, die kennzeichnend sind für Änderungen in der Band-.geschwindigkeit, während das betreffende Band (12) in bezug auf die genannte Spule (I4ji6) gewickelt wird,daß eine Rechenschaltung (26,28,34,36,38) die Geschiwindigkeitssignale aufnimmt und daraufhin für das Trägheitsvermögen des aufgewickelten Bandes kennzeichnende Signale erzeugt und daß eine Steuerschaltung (30) auf die für das Trägheitsvermögen kennzeichnenden Signale hin Steuersignale erzeugt, mit deren Hilfe die Bandmaschine(10) in dem Fall stillgesetzt wird, daß das Band (12) an der genannten bestimmten Stelle positioniert ist.7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch g e -kennzeichnet, daß die Rechenschaltung (26,28,34,36,38) einen Zeitgeber (34) für die Erzeugung der für die Trägheit kennzeichnende Signale enthält.8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenschal--Αι tung (26,26,34,36,3ίΟ eine TaktschaltunfT (36,38 > für die Abgabe von Taktimpulsen an den Zeitgeber (34) enthält.9„ Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenschaltung (26,28,34,36,38) eine Zentraleinheit (28) für den Einsatz in Verbindung mit der Erzeugung der für das Trägheitsvermögen kennzeichnenden Signale enthält.10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktschaltung (36, 38) einen Oszillator (38) für die Erzeugung von hochfrequenten Impulsen und einen Zähler (36) enthält, der die betreffenden hochfrequenten Impulse aufnimmt und der auf diese Impulse hin Taktimpulse erzeugt.11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die hochfrequenten Impulse von dem Oszillator (38) her einem Takteingang sanschluß (CLK) der Zentraleinheit (28) zugeführt werden.12. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Rechenschaltung (26,28,34,36,38) eine Tastschaltung (26) aufweist, welche den Zeitgeber (34) während eines be-stimmten Intervalls zu betätigen gestattet.13. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuerschaltung (30) eine Schnittstellenschaltung (30) ist,die als Schnittstelle zwischen der Zentraleinheit (28) und der Bandmaschine (10) vorgesehen ist.14. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenschaltung (26,28,34,36,38) die für das Trägheitsvermögen - kennzeichnenden Signale in einer vorgegebenen bzw. voreingestellten Entfernung von der genannten bestimmten Stelle auf dem Band (12) erzeugt.15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (30) die Steuersignale erzeugt, mit deren Hilfe das Band (12) mit einer bestimmten Geschwindigkeit gewickelt wird, nachdem das betreffende Band (12) an einem Ausgangspunkt positioniert ist.16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (30) Steuersignale erzeugt, mit deren Hilfe die Bewegung des Bandes (12) für die Erzeugung der für das Trägheitsvermögen kennzeichnenden Signale verlangsamt wird.17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (30) Steuersignale erfolgt, mit deren Hilfe die Bewegung des Bandes (12) beschleunigt, wird, nachdem die Bewegung des betreffenden Bandes (12) verlangsamt worden ist.18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenschaltung (26,28,34,36,38) ein erstes Signal und ein zweites Signal erzeugt, wobei das erste Signal kennzeichnend ist für eine erste momentane Geschwindigkeit des Bandes (12), wenn das betreffende Band (12) in dem vorgegebenen bzw. voreingestellten Abstand positioniert ist, und wobei das zweiteSignal kennzeichnend ist für eine zweite momentane Geschwindigkeit des Bandes (12), wenn die betreffende Bandbewegung verlangsamt worden ist.19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dai3 die Rechenschaltung (26,28,34,^6,38) das für das Trägheitsvermögen kennzeichnende Signal aus den ersten und zweiten Signalen erzeugt, die kennzeichnend sind für die ersten bzw. zweiten momentanen Geschwindigkeiten des aufgewickelten Bandes.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/475,338 US4511937A (en) | 1983-03-14 | 1983-03-14 | Inertial tape positioning method and apparatus |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3409410A1 true DE3409410A1 (de) | 1984-10-04 |
DE3409410C2 DE3409410C2 (de) | 1993-01-21 |
Family
ID=23887137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843409410 Granted DE3409410A1 (de) | 1983-03-14 | 1984-03-14 | Verfahren und anordnung zum einstellen eines bandes an einer bestimmten stelle |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4511937A (de) |
JP (1) | JPH0810500B2 (de) |
AT (1) | AT395359B (de) |
DE (1) | DE3409410A1 (de) |
FR (1) | FR2542904B1 (de) |
GB (1) | GB2136600B (de) |
SE (1) | SE453023B (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS59124055A (ja) * | 1982-12-29 | 1984-07-18 | Mitsubishi Electric Corp | 磁気録画再生装置 |
US4731679A (en) * | 1984-09-20 | 1988-03-15 | Ampex Corporation | Method and apparatus for transporting a recording medium with an adaptive velocity change profile |
JP2617769B2 (ja) * | 1988-06-09 | 1997-06-04 | 宇部興産 株式会社 | 射出成形機用位置発信装置 |
EP0503105A1 (de) * | 1991-03-08 | 1992-09-16 | Lung-Ching Lin | Automatischer dreistufiger Bandwickel-Geschwindigkeitsregler |
DE4243329A1 (de) * | 1992-12-22 | 1994-06-23 | Thomson Brandt Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung einer Bandgeschwindigkeit |
JPH08221844A (ja) * | 1995-02-20 | 1996-08-30 | Sony Corp | データレコーダ |
US5742730A (en) * | 1995-03-09 | 1998-04-21 | Couts; David A. | Tape control system |
JPH10293952A (ja) | 1997-03-26 | 1998-11-04 | Exabyte Corp | 磁気テープドライブおよびその動作方法 |
WO2001054264A1 (fr) * | 2000-01-19 | 2001-07-26 | Toshiba Video Products Japan Co., Ltd. | Procede de production du chlore |
EP2185524A1 (de) * | 2007-05-10 | 2010-05-19 | Intermune, Inc. | Peptidinhibitoren der replikation des hepatitis-c-virus |
CN101556467B (zh) * | 2008-04-08 | 2012-06-13 | 深圳富泰宏精密工业有限公司 | 防止机台过冲系统及方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3213745A1 (de) * | 1981-04-14 | 1982-11-25 | Sony Corp., Tokyo | Schaltungsanordnung zur steuerung einer bandbewegungseinrichtung |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2125221A1 (de) * | 1971-05-21 | 1972-11-30 | Bosch Fernsehanlagen | System zur Steuerung des Suchlaufs von Magnetbandmaschinen |
JPS5232563A (en) * | 1975-09-05 | 1977-03-11 | Nippon Electric Co | Integrated switch |
US4015799A (en) * | 1975-11-14 | 1977-04-05 | International Business Machines Corporation | Adaptive reel-to-reel tape control system |
US4050131A (en) * | 1976-12-06 | 1977-09-27 | Honeycomb Systems, Inc. | Roll with inner and outer, spaced axially extending triangular mesh strips |
JPS5916339B2 (ja) * | 1978-10-03 | 1984-04-14 | 松下電器産業株式会社 | 磁気記録再生装置 |
-
1983
- 1983-03-14 US US06/475,338 patent/US4511937A/en not_active Expired - Lifetime
-
1984
- 1984-03-13 JP JP59047667A patent/JPH0810500B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1984-03-14 FR FR8403959A patent/FR2542904B1/fr not_active Expired
- 1984-03-14 AT AT0084784A patent/AT395359B/de not_active IP Right Cessation
- 1984-03-14 SE SE8401429A patent/SE453023B/sv not_active IP Right Cessation
- 1984-03-14 GB GB08406633A patent/GB2136600B/en not_active Expired
- 1984-03-14 DE DE19843409410 patent/DE3409410A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3213745A1 (de) * | 1981-04-14 | 1982-11-25 | Sony Corp., Tokyo | Schaltungsanordnung zur steuerung einer bandbewegungseinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3409410C2 (de) | 1993-01-21 |
GB2136600A (en) | 1984-09-19 |
JPS59193566A (ja) | 1984-11-02 |
SE8401429L (sv) | 1984-09-27 |
SE8401429D0 (sv) | 1984-03-14 |
SE453023B (sv) | 1988-01-04 |
FR2542904B1 (fr) | 1988-06-03 |
FR2542904A1 (fr) | 1984-09-21 |
AT395359B (de) | 1992-12-10 |
GB8406633D0 (en) | 1984-04-18 |
JPH0810500B2 (ja) | 1996-01-31 |
GB2136600B (en) | 1986-07-30 |
US4511937A (en) | 1985-04-16 |
ATA84784A (de) | 1992-04-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3703869C2 (de) | Verfahren zum Überwachen und/oder Steuern des Spulvorgangs und Spulstelle zum Ausführen des Verfahrens | |
DE68927799T2 (de) | Keltzuführkontrolleinrichtung für eine Webmaschine | |
CH630196A5 (de) | Schaltungsanordnung zum steuern eines speicherbandantriebes. | |
DE3111113C2 (de) | Regelvorrichtung für den Motor einer das Gewirk beeinflussenden Wickelvorrichtung, wie Teilkettbaum, bei einer Kettenwirkmaschine | |
DE3785908T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung für die Selbstregelung des Schusseintrags in einer Luftdüsenwebmaschine. | |
DE3409410A1 (de) | Verfahren und anordnung zum einstellen eines bandes an einer bestimmten stelle | |
DE2937601A1 (de) | Verfahren zum aufwickeln von faeden | |
DE3425939C2 (de) | ||
DE69023235T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufspulen eines Garnes. | |
DE68918468T2 (de) | Vorrichtung zur Überwachung der Herstellung von Papierrollen. | |
DE3713783C2 (de) | Vorrichtung zum Ermitteln von Fadenfehlern in einem laufenden Faden | |
DE4032402C2 (de) | ||
DE2951917A1 (de) | Regler zur steuerung der auf einen elektrischen draht in einer wickelmaschine ausgeuebten spannung | |
DE3712002A1 (de) | Verfahren und anordnung zur gesteuerten bewegung eines bandfuehrungselementes in einer bandtransportmaschine | |
DE3911854C2 (de) | ||
DE2812873A1 (de) | Automatisches steuersystem fuer papierbahnen | |
DE3206272C2 (de) | ||
DE69122187T2 (de) | Verfahren zur Bandstandskontrolle | |
DE2511263A1 (de) | Einrichtung zur regelung der zugspannung von baendern insbesondere in magnetbandgeraeten | |
DE4029827A1 (de) | Elektrisches drahtschnitt-entladungsbearbeitungsgeraet | |
DE3004687A1 (de) | Steuervorrichtung fuer einen papierroller | |
DE3927172A1 (de) | Verfahren zur durchfuehrung eines fliegenden rollenwechsels | |
DE3854046T2 (de) | Gerät und verfahren für die regie eines videoband-aufzeichnungsgerätes. | |
DE10296719B4 (de) | Verfahren zum Steuern einer Wickeleinrichtung | |
DE4425355C2 (de) | Regelung für den Antrieb eines Haspels |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |