DE3406645C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spektralfotometeranordnung nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Durch die DE-OS 27 26 606 ist ein medizinisches Spektralfoto
meter bekannt, das eine Meßstelle für die zu untersuchende
Materie (Haut oder sonstige Gewebeoberflächen) und eine
weitere Meßstelle für die Erzeugung eines Referenzsignals
aufweist, das für die optische Anzeige eine sogenannte
Null-Linie liefert. Mit der eigentlichen Meßstelle soll die
Hautoberfläche in rascher Folge abgetastet werden; es sind
also nicht mehrere Meßstellen für unterschiedliche
Hautpartien vorgesehen. Hierbei tragen sämtliche Lichtleiter
die komplete spektrale Information von der kleinsten bis
zur längsten Wellenlänge des Meßbereichs. Über die
Ausbildung der Stirnseiten der Lichtleiter ist nichts
ausgesagt; die Umschaltung von der Referenzlicht-Meßstelle
auf die eigentliche Meßstelle erfolgt durch Drehung einer
Platte und Verschiebung der Stirnseiten der Lichtleiter
gegenüber einer Spaltblende einer Lichtquelle und einer
weiteren Spaltblende der Lichtzerlegungseinrichtung.
Die bekannte Anordnung kann nicht im Innern einer
Vakuumkammer verwendet werden, um beispielsweise mehrere
Meßstellen nacheinander abzutasten. Würde man daher die Zahl
der Meßstellen vervielfachen, so ergäbe sich ein äußerst
voluminöser Aufbau. Darüber hinaus hätten die einzelnen
Lichtleiter einen beträchtlichen Abstand voneinander und
ließen sich nicht ohne weiteres durch elastische Verformung
mit ortsfesten Spaltblenden zur Deckung bringen.
Durch die DE-OS 31 37 387 ist ein faser-optisches Meßgerät
bekannt, das gleichfalls mehrere Meßstellen besitzt. Auch
hierbei überträgt jedes Faserkabel die gesamte spektrale
Information. Durch eine Filterscheibe werden bestimmte
Wellenlängen zur Auswertung ausgewählt. Eine besondere
Blende für die selektive Auswahl eines Lichtleiters
gegenüber der spektralen Auswerteeinrichtung ist nicht
vorhanden; vielmehr werden die einzelnen Strahlengänge durch
eine Multiplexsteuerung der Lichtquellen ausgewählt. Durch
diese Anordnung ist es nur möglich, die absolute Intensität
innerhalb jeweils eines der durch die Filterscheibe
vorgegebenen Wellenlängenbereiche zu erfassen. Eine
spektrale Lichtzerlegungseinrichtung, die ein sogenanntes
Kontinum auswertet, ist nicht vorhanden. Ein solches
Meßgerät ist infolgedessen auch nicht für die Messung der
kontinuierlichen Veränderung der optischen Eigenschaften
während der Erzeugung dünner Schichten auf Substraten in
Vakuumanlagen geeignet.
Durch die US-PS 38 35 879 ist ein Spektralfotometer bekannt,
bei dem das Licht spektral zerlegt wird, bevor es in einen
Lichtleiter eintritt. Zu diesem Zweck ist das Ende des
Lichtleiters rechteckförmig ausgebildet, um einen möglichst
großen Anteil des Meßlichts dem Meßelement zuzuleiten. Die
einzelnen Wellenlängen des Spektrums werden durch räumliche
Verschiebung eines Prismas relativ zum Lichtleiter
durchfahren bzw. eingestellt. Das gesamte Faserbündel
überträgt also jeweils nur eine einzige Wellenlänge von und
zu einer einzigen Meßstelle.
Durch die DE-OS 29 29 883 ist es bekannt, am Ausgang einer
Lichtzerlegungseinrichtung in Ermangelung eines
Dioden-Arrays eine Vielzahl bandförmig zusammengefaßter
Faserkabel vorzusehen, wobei jeweils ein Flachkabel einem
bestimmten Wellenlängenbereich zugeordnet ist. Die jeweils
anderen Enden der Lichtleiter haben die Form eines Sektors
eines Kreisrings und sind innerhalb eines Kreisrings
angeordnet. Durch Korrelation mit einer rotierenden
Abfrageeinrichtung, einem sogenannten Schaltrad, erfolgt
eine zyklische Abfrage, so daß die Ausgangssignale des
Schaltrades einer einzigen Fotodiode zugeordnet werden
können. Eine solche Anordnung ist das mechanische Äquivalent
einer spektralen Lichtzerlegungseinrichtung mit einem
Dioden-Array und einer elektrischen Auswerteeinrichtung, die
die einzelnen Dioden (Meßzellen) zyklisch abfragt.
Bei der Herstellung und/oder Qualitätskontrolle optischer
Erzeugnisse wie Filter, Spiegel, Linsen, ist es häufig
erforderlich, die optischen Eigenschaften in Abhängigkeit
von der Lichtwellenlänge zu messen und das "Spektrum"
graphisch darzustellen bzw. durch Rechenprozesse zu
verarbeiten. Ein Beispiel hierfür sind
Entspiegelungsschichten, insbesondere für die
Breitbandentspiegelung, die innerhalb des Bereichs
sichtbaren Lichts eine möglichst geringe Reflexion aufweisen
sollen. Solche Schichten bestehen im allgemeinen aus vielen
Einzelschichten mit unterschiedlichen Brechungsindices
(sogenannte Interferenzschichtsysteme). Bei der Herstellung
ist der zeitliche Aufbau jeder Einzelschicht zu überwachen;
beim Endprodukt ist die Einhaltung von Toleranzgrenzen zu
überprüfen. Ein weiteres Beispiel sind Filterschichten, z. B.
Infrarotfilter, die Wärmestrahlung zurückhalten, sichtbares
Licht aber möglichst ungehindert durchlassen sollen.
Wiederum ein weiteres Beispiel sind sogenannte
Kaltlichtspiegel, die die kurzwellige "kalte" Lichtstrahlung
in ein optisches System reflektieren, die störende
längerwellige Wärmestrahlung aber ungehindert entweichen
lassen (z. B. Projektorlampen).
Bei der Herstellung derartiger Schichten bzw. Schichtsysteme
sowie bei der Endkontrolle ist eine Messung der spektralen
Abhängigkeit der Schichteigenschaften erforderlich. Bei der
Herstellung der Schichten können die Meßwerte außerdem zur
Steuerung des Herstellprozesses verwendet werden,
beispielsweise zur Regelung der Niederschlagsrate des
Schichtmaterials oder zur Endabschaltung des
Beschichtungsvorganges nach der Fertigstellung einer Schicht
bzw. des gesamten Schichtsystems. Für die Messung der
spektralen Abhängigkeit der Schichteigenschaften sind in der
Literatur bereits zahlreiche Fotometeranordnungen
vorgeschlagen worden.
Durch den Aufsatz "A thin film monitor using fibre optics"
von H. M. Runciman, W. B. Allan und J. M. Ballantine,
veröffentlicht in J. Sci. Instrum., 1966, Vol. 43,
Seiten 812 bis 815, ist es bekannt, Meßlicht von einer
Lichtquelle über ein erstes Glasfaserkabel in eine
Vakuumkammer bis in unmittelbare Nähe des Meßobjekts zu
leiten und das reflektierte Meßlicht über ein zweites
Glasfaserkabel aus der Vakuumkammer heraus einem Detektor
und einer Auswerteeinrichtung zuzuführen. Hierbei wird für
jede Meßstelle bzw. jedes Meßobjekt ein vollständiges
Meßsystem benötigt.
Durch die US-PS 38 74 799 ist ein Spektralfotometer bekannt,
bei dem das aus dem Meßobjekt austretende Licht durch eine
als Beugungsgitter ausgebildete Lichtzerlegungseinrichtung
in ein Spektrum zerlegt und einer Fotoempfängereinrichtung
zugeführt wird, die als eine Reihenanordnung einzelner
Fotodioden ausgeführt ist. Jede dieser außerordentlich dicht
nebeneinander angeordneten Dioden ist durch ihre räumliche
Lage einer ganz bestimmten Wellenlänge zugeordnet, so daß
durch zyklische Abfragung der Dioden der Intensitätsverlauf
des Spektrums in Abhängigkeit von der Wellenlänge bestimmt
werden kann. Auch hier ist für jede einzelne Meßstelle eine
besondere Meß- und Auswerteeinrichtung erforderlich.
Durch die DE-OS 26 55 272 ist eine Spektralfotometeranordnung
bekannt, deren
Lichtzerlegungseinrichtung weitgehend derjenigen nach der
US-PS 38 74 799 entspricht. Zusätzlich ist noch ein als
Glasfaserkabel ausgebildeter Lichtleiter vorhanden, der das
Meßlicht von einer Vakuumkammer dem Eintrittsspalt einer
Lichtzerlegungseinrichtung zuführt, die gleichfalls ein
konkaves Beugungsgitter enthält. Auch hier ist für jede
Meßstelle eine eigene Meßanordnung erforderlich.
Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Überwachung von
strahlender Materie bei Vakuumbeschichtungsprozessen. So
kann es z. B. erforderlich sein, thermische Aufdampfquellen,
die Wärmestrahlung abgeben, oder Plasmaprozesse, die von
Lichterscheinungen begleitet sind, wie z. B. Kathodenzerstäubungs
verfahren zu überwachen und/oder zu regeln.
Im Zuge der Notwendigkeit, zunehmend genauere
Prozeßsteuerungen mittels mehrerer Meßstellen durchführen zu
können, würde bei Anwendung der bekannten Meßprinzipien eine
beträchtliche Zahl von Meß- und Auswertesystemen
erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter
Beibehaltung der Meßgenauigkeit mit einem einzigen Meß- und
Auswertesystem eine größere Zahl
von Meßobjekten innerhalb einer geschlossenen
Kammer erfassen zu können.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei der eingangs
angegebenen Spektralfotometeranordnung erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale.
Durch die erfindungsgemäße Aufschaltung mehrerer Meßstellen,
die in einer geschlossenen Kammer untergebracht sind, durch
mehrere Glasfaserkabel auf eine Lichtzerlegungseinrichtung
sowie durch die zugehörige bewegliche Blende können mit eben
dieser einzigen Lichtzerlegungseinrichtung und der dieser
nachgeschalteten Auswerteschaltung eine praktisch beliebige
Zahl von Meßstellen bzw. Meßobjekten erfaßt und die dort
erhaltenen Meßergebnisse ausgewertet werden. Bei zunehmender
Anzahl von Meßstellen verringert sich der zu treibende
Aufwand auf einen immer geringer werdenden Bruchteil des
sonst zu treibenden Aufwandes. Jede weitere Meßstelle hat
nur eine zusätzliche Faserreihe am Eingang der Lichtzerlegungs
einrichtung zur Folge.
Da die unterschiedliche Lage der Spalte bzw. Faserreihen als
Funktion des Ortes des betreffenden Spalts eine
Verschiebung der Wellenlängenzuordnung des Spektrums
bewirkt, ist es erforderlich, diesen Vorgang zu
kompensieren. Dies ist beispielsweise durch Vergleich mit
einem bekannten Linienspektrum und durch eine rechnerische
Berücksichtigung durch einen der Auswerteinrichtung zu
gehörigen Mikroprozessor leicht möglich. Auch ist es
möglich, die einzelnen Meßstellen in zyklischer Folge
rasch hintereinander abzufragen und die Auswerteer
gebnisse den einzelnen Meßstellen zuzuordnen. Die er
forderliche Synchronisation kann auch hierbei durch
den Mikroprozessor bewirkt werden. Da die Erfassungs
zeit für ein Spektrum erfahrungsgemäß etwa 50 Milli
sekunden beträgt und die Verarbeitungszeit der Meß
werte in der Regel länger dauert, kann während der
Verarbeitungszeit die Umschaltung des Systems auf eine
andere Meßstelle erfolgen. Auch ist es möglich, mit
dem gleichen System die Gasatmosphäre im Prozeßraum
einer Analyse zu unterziehen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungs
gegenstandes sind in den Unteransprüchen beschrieben;
ihre Wirkungsweise und Vorteile sind in der Detail
beschreibung angegeben.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden
anhand der Fig. 1 bis 7 nachfolgend näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer vollständigen Foto
meteranordnung mit drei Meßstellen für die
Messung von Transmission und Reflexion an
fester Materie (Substrat) sowie der Transmission
durch gasförmige Materie,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein herkömmliches Glas
faserkabel,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Enden dreier Glasfaser
kabel, deren Fasern in je einer Reihe angeordnet
und zu einer Matrix zusammengefaßt sind,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer im Be
reich der Lichtquelle und der Eintrittsenden
von vier Glasfaserkabeln angeordneten Blende,
Fig. 5 eine alternative Lösung zu Fig. 4, bei der die
Blende im Bereich der Glasfaser
matrix an den Austrittsenden der Glasfaserkabel
bzw. an den Eintrittsspalten der Lichtzer
legungseinrichtung angeordnet ist,
Fig. 6 ein Prinzipschaltbild einer vollständigen Foto
meteranordnung für die Messung strahlender
Materie an verschiedenen Stellen eines Plasma
prozesses, und
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform einer Blende.
In Fig. 1 ist eine Vakuumkammer 1 dargestellt, die aber
auch durch eine beliebige andere Reaktionskammer ersetzt
werden kann. Die Vakuumkammer umschließt einen Prozeßraum 2,
in dem einer der herkömmlichen Beschichtungsprozesse wie
Vakuumaufdampfen, Kathodenzerstäubung, Chemical Vapour
Desposition (CVD) etc. durchgeführt werden kann. Die
apparativen Voraussetzungen für einen solchen Beschichtungs
prozeß sind bekannt und daher der Einfachheit halber weg
gelassen. In der Vakuumkammer 1 befindet sich ein nur
schematisch dargestellter Objekthalter 3, auf dem ein Meß
objekt 4 ruht, das ein einziges durchgehendes Substrat für
den Beschichtungsprozeß sein, aber auch aus einer Viel
zahl einzelner Substrate bestehen kann, die gemeinsam
beschichtet werden. Die Vakuumkammer 1 besitzt eine
Reihe von Vakuumdurchführungen 5 bis 10 bekannter Bau
art, so daß sich ein näheres Eingehen hierauf erübrigt.
Das Meßobjekt 4 ist dasjenige Teil, dessen Transmissions-
und Reflexionseigenschaften in Abhängigkeit von der
Wellenlänge kontinuierlich überprüft werden soll.
Zu diesem Zweck befindet sich außerhalb der Vakuumkammer
eine ein Kontinuum aussendende Lichtquelle 11, die von
einer schwenkbaren Blende 12 umgeben ist. Die Blende 12
steht über eine Verstellwelle 13 mit einem Stellmotor 14
in Verbindung, so daß das Licht der Lichtquelle 11 wahl
weise in eine vorgegebene Richtung abgegeben werden kann,
während alle übrigen Richtungen ausgeblendet sind. Einzel
heiten dieses Blendensystems werden nachstehend anhand
der Fig. 4 noch näher erläutert.
Von der Lichtquelle 11 führt je ein Glasfaserkabel 15
bzw. 16 durch die Vakuumdurchführungen 5 bzw. 8 hin
durch in die Vakuumkammer 1 hinein bis in die unmittel
bare Nähe des Meßobjekts 4. Durch die Lage der Enden
dieser Glasfaserkabel 15 bzw. 16 werden Meßstellen 17
bzw. 18 definiert, die sich auf örtlich begrenzte
Stellen des Meßobjekts 4 bzw. auf einzelne Substrate
beziehen, wenn das Meßobjekt 4 aus einer Vielzahl
einzelner Substrate besteht.
Das an der Meßstelle 17 hindurchtretende Licht (Trans
missionsmessung) wird über ein Glasfaserkabel 19, das
durch die Vakuumdurchführung 6 hindurchgeführt ist,
einer Lichtzerlegungseinrichtung 20 zugeführt, wie
sie beispielhaft in der
DE-OS 26 25 272 beschrieben ist. An der Eintritts
stelle 21 befindet sich eine Reihe paralleler Spalte,
auf die im Zusammenhang mit Fig. 3 noch näher einge
gangen werden wird. Es versteht sich, daß die in
unmittelbarer Nähe des Meßobjekts 4 liegenden Enden
der Glasfaserkabel 15 und 19 miteinander fluchten.
Auf die Meßstelle 18 ist nicht nur das innere Ende
der Glasfaserkabel 16 ausgerichtet, sondern von
der gleichen Seite her auch noch das innere Ende eines
Glasfaserkabels 22. Auf die angegebene Weise wird im
Bereich der Meßstelle 18 eine sogenannte Reflexions
messung durchgeführt. Das Glasfaserkabel 22 wird
über die Vakuumdurchführung 7 einem weiteren Spalt
im Bereich der Eintrittsstelle 21 der Lichtzerlegungs
einrichtung 20 zugeführt.
Es versteht sich, daß an den inneren Enden der Glas
faserkabel 15, 16, 19 und 22 optische Systeme ange
bracht sein können, die Lichtverluste weitgehend aus
schalten.
Außerhalb der Vakuumkammer 1 ist noch eine weitere
Lichtquelle 23 angeordnet, die als Linienstrahler
ausgebildet ist. Dieser Lichtquelle ist eine weitere
Blende 24 zugeordnet, die durch einen Stellmotor 25
betätigt wird. Das Licht der monochromatischen Licht
quelle 23 wird über ein Glasfaserkabel 26 und die
Vakuumdurchführung 10 in den Prozeßraum 2 geführt,
allerdings endet das Glasfaserkabel 26 kurz hinter
der Vakuumdurchführung 10. An einer genau gegenüber
liegenden Stelle der Vakuumkammer 1 befindet sich
- fluchtend ausgerichtet - ein weiteres Glasfaser
kabel 27, welches in der Vakuumdurchführung 9 ge
halten ist. Auch hier können die beiden aufeinander
zu gerichteten Enden der Glasfaserkabel mit ent
sprechenden Optiken zur Bündelung des Lichts ver
sehen sein. Zwischen den Enden befindet sich eine
weitere Meßstelle 28, die durch den offenen Strahlen
gang zwischen den Enden der Glasfaserkabel 26 und 27
gebildet wird. Auf diese Weise kann das Spektrum der
Gasatmosphäre im Prozeßraum 2 erfaßt werden. Auch
das Glasfaserkabel 27 wird einem an der Eintritts
stelle 21 befindlichen Spalt zugeführt.
Die Lichtzerlegungseinrichtung 20 enthält in bekannter
Weise einen Umlenkspiegel 29, ein Beugungsgitter 30
(konvexer Spiegel mit Gitterstruktur) und einen
weiteren Umlenkspiegel 31. Das vom Umlenkspiegel 31
reflektierte, spektral zerlegte Licht fällt auf
eine Fotoempfängereinrichtung 32, die - gleichfalls
in bekannter Weise - als Dioden-Array ausgebildet
ist. Die Ansteuer- und Meßsignale werden über ein
Vielfachkabel 33 an eine Recheneinheit 34 übertragen,
in der die mathematische Auswertung und/oder eine Anzeige
der Meßsignale in spektraler Verteilung vorgenommen wird.
Die Recheneinheit 34 enthält außerdem eine Steuereinheit 35,
mittels welcher über zwei Steuerleitungen 36 bzw. 37
die Stellmotoren 25 bzw. 14 in einer weiter unten
noch näher erläuterten Weise angesteuert werden.
Fig. 2 zeigt einen stark vereinfachten Querschnitt durch
ein herkömmliches Glasfaserkabel 15, und zwar ist die
Zahl der einzelnen Fasern stark verringert, deren Durch
messer aber stark vergrößert dargestellt. Üblicherweise
besitzt ein Glasfaserkabel für die vorstehend genannten
Zwecke mehrere Dutzend Einzelfasern mit einem Durch
messer von 200 µm, im Minimalfall von 100 µm. Im vor
liegenden Fall sind nur insgesamt sieben Einzelfasern
dargestellt.
Gemäß Fig. 3 sind die Fasern 38 an den in die Lichtzer
legungseinrichtung 20 (Fig. 1) einmündenden Enden je
weils in einer geschlossenen Reihe angeordnet, und zwar
zeigt Fig. 3 die in Reihe angeordneten Fasern von drei
Glasfaserkabeln, im vorliegenden Falle also der Glas
faserkabel 19, 22 und 27 gemäß Fig. 1. Die betreffenden
Reihen 19 a, 22 a und 27 a verlaufen unmittelbar benachbart
und parallel zueinander und bilden zusammen eine Glasfaser
matrix 39. Diese Glasfasermatrix ist an der Eintritts
stelle 21 der Lichtzerlegungseinrichtung 20 in der Weise
angeordnet, daß die Enden der einzelnen Fasern auf den
Umlenkspiegel 29 ausgerichtet sind. Es wird auf die nach
stehend noch näher beschriebene Weise dafür Sorge ge
tragen, daß bei der Messung immer nur eine der Faser
reihen erfaßt bzw. ausgewertet wird. Es ist wichtig, daß die
Längsachsen der Reihen 19 a, 22 a und 27 a senkrecht zur
Beugungsrichtung bzw. senkrecht zur Reihenanordnung der Foto
empfänger ausgerichtet sind.
Fig. 4 zeigt Einzelheiten im Bereich der Blende 12
in Fig. 1. Die Blende besteht aus einem 257-Grad-
Sektor eines Hohlzylinders, der konzentrisch um
die Lichtquelle 11 angeordnet und um seine Achse
mittels der Verstellwelle 13 und des Stellmotors 14
verdrehbar ist. Um die Lichtquelle 11 herum sind die
Enden von vier Glasfaserkabeln in äquidistanter
Verteilung angeordnet, und zwar oben bzw. unten
die Enden der Glasfaserkabel 15 und 16. Links und
rechts sind die Enden zweier weiterer Glasfaser
kabel 40 bzw. 41 angeordnet, mittels welcher zwei
weitere Meßstellen mit Meßlicht beaufschlagt werden
können. Die betreffenden Meßstellen sind in Fig. 1
der Übersichtlichkeit halber jedoch nicht dargestellt.
Je nach der Winkelstellung der Blende 12 wird stets
nur ein Glasfaserkabel mit Meßlicht beaufschlagt.
Im vorliegenden Fall hat die Blende 12 eine gegenüber
Fig. 1 um 180 Grad gedrehte Stellung, so daß nur
das Glasfaserkabel 16 für die Meßstelle 18 mit Meßlicht
beaufschlagt wird; die übrigen Glasfaserkabel sind
ausgeblendet bzw. abgeschirmt. Auf diese Weise läßt
sich jedes Glasfaserkabel wahlweise einzeln mit Meß
licht beaufschlagen; in Fig. 1 wird das Glasfaser
kabel 15 mit Meßlicht versorgt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist
wie folgt:
Bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung der Blenden 12
und 24 wird lediglich das Glasfaserkabel 15 zur Aus
führung einer Transmissionsmessung an der Meßstelle 17
mit Meßlicht beaufschlagt. Der durchgehende Teil des
Meßlichts tritt am Ende des Glasfaserkabels 19 aus
den dort in einer Reihe 19 a angeordneten Glasfasern
aus (Fig. 3). An den Faserenden der Reihen 22 a und 27 a
herrscht Dunkelheit.
Sofern an der Meßstelle 18 eine Reflexionsmessung durch
geführt werden soll, schaltet die Steuereinheit 35
über die Steuerleitung 37 und den Stellmotor 14 die
Blende 12 in die Stellung gemäß
Fig. 4. Das Meßlicht tritt nunmehr in das Glasfaser
kabel 16 ein, und dessen reflektierter Anteil gelangt
über das Glasfaserkabel 22 an die Eintrittsstelle 21,
in die die hier bestehende Reihenanordnung 22 a ein
mündet. Die hier austretenden Lichtstrahlen werden
nunmehr in der Lichtzerlegungseinrichtung 20 spektral
zerlegt und mittels der Fotoempfängereinrichtung 32
ausgewertet. Während dieser Messung herrscht an den
Faserenden im Bereich der Reihen 19 a und 27 a Dunkelheit.
Üblicherweise wird zu Beginn der Messungen ein soge
nanntes Untergrundspektrum I₀ abgespeichert, welches
dann mit dem beim Prozeß entstehenden Spektrum I ver
glichen wird. Durch eine Quotientenbildung I/I₀ er
hält man somit ein beispielsweise vom Lampenspektrum
und von den Transmissionseigenschaften der Glasfasern
unabhängiges Spektrum. Soll nun das Linienspektrum er
faßt werden, so wird durch die Steuereinheit 35 die
Blende 12 um 90 Grad verdreht, so daß die beiden
Glasfaserkabel 15 und 16 kein Meßlicht erhalten.
Gleichzeitig steuert die Steuereinheit 35 über die
Steuerleitung 36 den Stellmotor 25 in der Weise an,
daß die Blende 24 den Lichteintritt in das Glasfaser
kabel 26 frei gibt. Der durch den Prozeßraum hindurch
gehende Teil der Lichtstrahlung steht nun über das
Glasfaserkabel 27 an der Reihenanordnung 27 a im
Bereich der Eintrittsstelle 21 an (Fig. 3), während
an den Reihen 19 a und 22 a Dunkelheit herrscht. In
diesem Falle wird also mittels der Fotoempfängerein
richtung 32 die spektrale Charakteristik der Gas
atmosphäre im Prozeßraum 2 erfaßt.
Durch die Reihenanordnung gemäß Fig. 3 wird jedes Glas
faserkabel innerhalb eines schmalen Spaltes ausgebreitet,
wobei die Breite etwa der Dicke einer Einzelfaser ent
spricht und maßgebend für die spektrale Auflösung der
Auswerteeinrichtung ist. Die Zusammenfassung zu der
Matrix 39 ermöglicht eine Unterbringung der einzelnen
Spalten bzw. Zeilen auf engstem Raum. Ein Umschalten
von einer Reihe auf die andere entspricht einer Ver
schiebung am Eingang der Lichtzerlegungseinrichtung 20.
Dies bedingt auch eine Verschiebung des Spektrums auf
der Fotoempfängereinrichtung 32. Durch eine Wellenlängen
kalibrierung der einzelnen Meßzellen mit einem Strahler
definierter Linien wird dem Spektrum von der jeweiligen
Meßstelle her die entsprechende Wellenkalibrierung über
die Recheneinheit zugeordnet.
Die Blenden 12 bzw. 24 müssen nicht auf der Eintritts
seite der Glasfaserkabel 15, 16 und 26 angeordnet
sein, wie dies Fig. 1 zeigt. Es ist auch möglich,
der Eintrittsstelle 21 eine Blende 42 zuzuordnen,
die im Innern der Lichtzerlegungseinrichtung 20 ange
ordnet sein kann und einen Spalt 43 aufweist. Eine
solche Variante ist in umgekehrter Lage in Fig. 5
dargestellt. Die einzelnen Reihen 19 a, 22 a und 27 a
der Enden der einzelnen Glasfasern sind in der in
Fig. 3 gezeigten Matrix 39 angeordnet, und der
Spalt 43 der Blende 42 ist wahlweise relativ zu jeder
Reihe 19 a, 22 a und 27 a bewegbar, daß jeweils nur
eine einzige Reihe für die Auswertung der spektralen
Helligkeitsverteilung freigegeben wird. Für die Be
tätigung der Blende 42 ist ein weiterer Stellmotor 44
vorhanden, der über eine Steuerleitung 45 auf die
Steuereinheit 35 aufgeschaltet ist. Eine zusätzliche
Blende 42 gemäß Fig. 5 kann auch aus dem Grunde vor
gesehen werden, um etwaiges Streulicht vom Eintritt
in die Lichtzerlegungseinrichtung 20 fernzuhalten.
In einem solchen Falle ist allerdings eine koordinierte
Steuerung der Blenden 12 und 24 erforderlich.
Der Abstand der Reihen ist übertrieben dargestellt. Es em
pfiehlt sich, den Abstand so gering wie möglich zu machen
und den Spalt so schmal wie möglich. Wenn die Spaltbreite
beispielsweise geringer ist als der Durchmesser der einzelnen
Glasfaser, so kann dadurch das optische Auflösungsvermögen
der Gesamtanordnung verbessert werden.
In Fig. 6 ist gleichfalls eine Vakuumkammer 1 darge
stellt, die einen Prozeßraum 2 umschließt. In diesem
ist ein Substrathalter 46 mit einer Reihe scheiben
förmiger Substrate 47 untergebracht. Dem Substrat
halter gegenüber liegt in planparalleler Anordnung
eine Kathode 48 mit einem Target 49 aus dem zu zer
stäubenden Material. Die Kathode 48 ist von einem Erdungs
schirm 50 umgeben.
Der Prozeßraum 2 ist teilweise durch eine Blende 51
unterteilt. Diesseits der Blende befindet sich eine
ringförmige Verteilerleitung 52 für die Zufuhr des
Zerstäubungsgases (Argon), jenseits der Blende befindet
sich eine ringförmige Verteilerleitung 53 für die Zu
fuhr eines Reaktionsgases. Diese Leitungen sind nur
durch ihre geschnittenen Flächen angedeutet, und auch
die aus der Vakuumkammer 1 herausführenden Anschluß
leitungen sind der Einfachheit halber fortgelassen.
Im Bereich des Targets 49 mündet in den Prozeßraum 2
ein Glasfaserkabel 54. In der Nähe des Targets existiert
nämlich beim Betrieb der Vorrichtung ein leuchtendes
Plasma, so daß es mit dem Glasfaserkabel 54 möglich ist,
die Zusammensetzung des Plasmas zu überwachen und hier
bei insbesondere festzustellen, ob nur das gewünschte
Material die Oberfläche des Targets verläßt bzw. in
welcher Zusammensetzung. In diesem Fall ist also keine
fremde Lichtquelle vorhanden, sondern die Strahlung
der Materie selbst wird zur Analyse herangezogen.
Jenseits der Blende 51 mündet in den Reaktionsraum 2
ein weiteres Glasfaserkabel 55, welches zur Kontrolle
der Zusammensetzung des eingelassenen Reaktionsgases
dient, wenn dies beispielsweise ein Gasgemisch ist.
Weiterhin sind mittels des Glasfaserkabels 55 auch
Rückschlüsse im Hinblick auf die sich bildende Schicht
auf den Substraten 47 möglich. Beispielsweise können
von einem metallischen Target 49 Partikel abgestäubt
werden, die auf ihrem Wege zu den Substraten oxidiert
werden. Mittels des Glasfaserkabels 55 ist es bei
spielsweise möglich, den relativen Oxidationsgrad der
zerstäubten Partikel zu untersuchen.
Schließlich mündet ein wiederum weiteres Glasfaser
kabel 56 in unmittelbarer Nähe der Substrate 47 in den
Prozeßraum 2. Hiermit läßt sich beispielsweise ein
Ätzvorgang überwachen. Wird nämlich beim Ätzen eine
Schicht durchgeätzt, so tritt Material der darunter
liegenden Schicht in den Reaktionsraum ein. Das
Material wird angeregt und emittiert eine charakteristische
Strahlung, die als Abschaltkriterium für den betreffenden
Prozeß dienen kann.
Die Enden der Glasfaserkabel, die gleichfalls an dieser
Stelle mit optischen Einrichtungen versehen sein können,
definieren Meßstellen 57, 58 und 59, deren Lage jedoch
nicht so eng fixiert ist, wie dies in Fig. 6 angedeutet
wird.
Die Glasfaserkabel 54, 55 und 56 werden auch hier einer
Glasfasermatrix zugeführt, wie sie in Fig. 3 dargestellt
ist, d. h. die Enden der Glasfasern werden in jeweils
einer Reihe ausgebreitet. Die Ansteuerung der einzelnen
Faserreihen kann dabei in analoger Weise geschehen, wie
dies in Fig. 5 dargestellt ist, d. h. eine spaltförmige
Blende 42 läßt sich durch translatorische Bewegung je
einer Faserreihe zuordnen.
Die Unterbrechung der Strahlengänge kann
an verschiedenen Stellen der Glasfaserkabel durchge
führt werden. Fig. 7 zeigt einen Teil einer solchen
Variante. Die außerhalb des Prozeßraums 2 liegenden
Enden der Glasfaserkabel 54 bis 56 werden in
äquidistanter Verteilung auf einem Kreis angeordnet,
wie dies in Fig. 7 dargestellt ist (das vierte
dargestellte Glasfaserkabel dient nur zu Vorrats
zwecken). Mit den Glasfaserkabeln fluchtet eine
entsprechende Anzahl gleicher Glasfaserkabel, von
denen in Fig. 7 nur die Glasfaserkabel 60 und 61
dargestellt sind. Diese führen zu einer Glasfaser
matrix 39 gemäß Fig. 3. Die miteinander fluchtenden
Enden sämtlicher Glasfaserkabel haben einen Abstand
voneinander, in dem eine Blende 62 angeordnet ist,
die auf der Welle eines nicht dargestellten Stellmotors
sitzt, wie dies analog in Fig. 4 gezeigt ist. Die
Blende ist eine sogenannte Sektorenblende, bei der der
Sektorausschnitt in der Weise dimensioniert wird, daß
jeweils nur ein Strahlengang zweier miteinander
fluchtender Glasfaserkabel (z. B. 54 und 60) freige
geben wird, während die Strahlengänge der anderen
Glasfaserkabel unterbrochen sind. Zusätzlich kann eine
weitere Blendenform und -stellung in der Weise vorge
sehen werden, daß in einer Stellung alle Lichtleiter
abgeschaltet werden, um ein Dunkelspektrum des Detektors
zu bestimmen.
Die Abfrage der einzelnen Meßstellen kann dabei zyklisch
und mit relativ hoher Frequenz erfolgen, so daß ein
"Multiplexbetrieb" möglich ist. Auf diese Weise ist eine
quasi-kontinuierliche Beobachtung aller Meßstellen möglich.
Claims (6)
1. Spektralfotometeranordnung mit mehreren in einer
geschlossenen Kammer angeordneten Meßstellen für die
Messung der optischen Eigenschaften transparenter,
reflektierender und strahlender Materie in Abhängigkeit
von der Lichtwellenlänge, insbesondere für die Messung
der Veränderung der optischen Eigenschaften während der
Erzeugung dünner Schichten auf Substraten in Vakuum
kammern, mit einer spektralen Lichtzerlegungseinrich
tung, einer aus einer Reihe von Meßzellen bestehenden,
im Strahlenweg des Spektrums angeordneten Fotoempfänger
einrichtung und einer die Meßzellen zyklisch abfragenden
elektrischen Auswerteeinrichtung, wobei zwischen jeder
Meßstelle und der spektralen Lichtzerlegungseinrichtung
auf mindestens einem Teil der Länge des Strahlengangs
mindestens ein Glasfaserkabel mit jeweils mehreren
Fasern angeordnet ist, das in die Lichtzerlegungseinrich
tung einmündet, und wobei den Glasfaserkabeln mindestens
eine Blende zugeordnet ist, durch die jeweils ein
Strahlengang einer Meßstelle selektiv auswählbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern jedes Glasfaser
kabels (19, 22, 27; 54, 55, 56) an den in die Lichtzer
legungseinrichtung (20) einmündenden Enden der Glasfaser
kabel (19, 22, 27; 54, 55, 56) in je einer Reihe (19 a,
22 a, 27 a) angeordnet sind, daß alle Reihen (19 a, 22 a,
27 a) von Fasern der Glasfaserkabel (19, 22, 27; 54, 55,
56) unmittelbar benachbart und parallel zueinander
ausgerichtet in einer Glasfasermatrix (39) angeordnet
sind, und daß die Blende (12, 24, 42, 62) gegenüber
Glasfaserkabeln beweglich ausgebildet ist.
2. Spektralfotometeranordnung nach Anspruch 1 für die Messung
der spektralen Eigenschaften dünner Schichten auf Sub
straten, mit mindestens einer, ein Kontinuum aussendenden
Lichtquelle und einem Objekthalter in den Strahlengängen
der Lichtquelle, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Meß
stelle (17, 18, 28) eingangsseitig und ausgangsseitig je
ein Glasfaserkabel (15, 19; 16, 22; 26, 27) zugeordnet ist.
3. Spektralfotometeranordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (11) mit mehreren
Glasfaserkabeln (15, 16) in Verbindung steht und daß
zwischen der Lichtquelle (11) und den Lichteintrittsenden
der Glasfaserkabel (15, 16) eine Blende (12) angeordnet ist,
die jeweils nur ein Glasfaserkabel (15, 16) für den Lichtein
tritt freigibt.
4. Spektralfotometeranordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Lichtaustrittsseite
der Glasfaserkabel (19, 22, 27) am Eintritt in die Lichtzer
legungseinrichtung (20) eine über die Glasfaser
matrix (39) bewegliche Blende (42) mit einem Spalt (43)
angeordnet ist, durch den jeweils nur eine Reihe (19 a,
22 a, 27 a) von Fasern freigebbar ist.
5. Spektralfotometeranordnung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß außer der ein Kontinuum
aussendenden Lichtquelle (11) noch eine im wesent
lichen monochromatische Lichtquelle (23) vorhanden ist,
deren zugehörige Glasfaserkabel (26, 27) fluchtend mit
gegenüberliegenden Wänden der Vakuumkammer (1)
verbunden sind, und daß im Strahlengang der mono
chromatischen Lichtquelle (23) gleichfalls eine
Blende (24) angeordnet ist.
6. Spektralfotometeranordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Blende (12, 24, 42, 62)
durch die Auswerteeinrichtung (34) steuerbar ist.
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