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GEBIET DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Messvorrichtung der
räumlichen
Verteilung der Spektralemission eines Objekts.
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Sie
bezieht sich insbesondere auf Objekte wie beispielsweise Bildschirme,
Kathodenröhren,
Beleuchtungsvorrichtungen, Flachbildschirme wie z.B. Flüssigkristallbildschirme,
Plasmabildschirme, elektrolumineszente Bildschirme und Bildschirme
mit Mikrospitzen ("microtip
screens") sowie
auf reflektierende Oberflächen.
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STAND DER TECHNIK
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Es
sind bereits mehrere Messtechniken colorimetrischer Eigenschaften
der Emission oder Reflexion von Licht durch verschiedene Objekte
(beispielsweise die oben aufgezählten)
in Abhängigkeit von
dem Beobachtungswinkel bekannt.
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In
dieser Hinsicht wird auf die folgenden Dokumente Bezug genommen:
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Insbesondere
ist eine elektromechanische Technik bekannt, die darin besteht,
eine Messeinrichtung wie z.B. ein Photometer um ein zu messendes Objekt
herum zu verschieben. In dieser Hinsicht wird beispielsweise auf
das Dokument [1] und insbesondere auf die 2a, 2b und 3 dieses
Dokuments [1] Bezug genommen.
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Diese
bekannte Technik weist zahlreiche Nachteile auf. Genauer gesagt
erfolgt die Messung durch Probenahme. Nur die gewählten Positionen werden
gemessen, und es ist keine Information über die Luminanz an diesen
Zwischenpositionen oder Zwischenwinkeln bekannt. Es besteht keine
Sicherheit hinsichtlich des Luminanzwerts außer demjenigen der gemessenen
Punkte.
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Außerdem erfolgen
die Messungen einer Zeitdauer T0 in Serie
der Reihe nach. Wenn eine große
Anzahl N von Punkten zu messen sind, um über ein Maximum an Informationen
zu verfügen,
braucht die vollständige
Messung des Objekts eine Zeit N × T0.
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Es
ist auch eine andere Messtechnik bekannt, welche eine Fourier-Optik
in Zusammenhang mit einem Maxtrix-Meßfühler vom CCD-Typ oder einem
anderen Typ verwendet. In dieser Hinsicht wird beispielsweise auf
das Dokument [3] und insbesondere auf die 1 dieses
Dokuments [3] Bezug genommen.
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Diese
andere bekannte Technik besteht darin, in einem Durchgang die räumliche
Verteilung des von einem zu messenden Objekt emittierten oder reflektierten
Lichts an diesem Matrix-Meßfühler zu
erhalten. Die verschiedenen Punkte des Bildes entsprechen den erhaltenen
Messungen für
die Emissionseigenschaften unter verschiedenen Winkeln des zu messenden
Objekts.
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Die
Hauptvorteile dieser anderen bekannten Technik sind die folgenden:
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Die
Geschwindigkeit der Messung wird gesteigert. Tatsächlich hängt die
Messung einer Dauer T1 nicht oder nur sehr
wenig von der Anzahl von gemessenen Punkten ab.
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Alle
Informationen sind verfügbar.
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Es
besteht kein Risiko, dass ein Detail der Winkelverteilung der Luminanz
der Messung entgeht. Eine Integration (Summierung) der Gesamtheit der
erhaltenen Werte ergibt mit Sicherheit einen Wert des von dem Objekt
emittierten Lichtflusses.
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Bei
der Verwendung dieser anderen bekannten Technik ist jedoch ein schwerwiegender
Nachteil aufgetaucht. Die Messung des Lichtflusses erfolgt nämlich (es
wird auf die Dokumente [1] und [2] Bezug genommen), ohne die Verteilung
der Wellenlänge des
gesammelten bzw. erfassten Lichtes zu berücksichtigen. Dies kann restriktiv
sein,
- – wenn
die spektralen Abweichungen in Abhängigkeit vom Beobachtungswinkel
erhalten werden sollen,
- – bei
der Colorimetrie, bei der es manchmal komplex und immer ungenau
ist, die colorimetrischen Koordinaten zu berechnen, ohne die Spektralverteilung
des Lichts zu kennen, und
- – bei
der Reflektometrie, bei der die Kenntnis des Spektrums der zur Beleuchtung
eines Objekts verwendeten Lichtquelle unerlässlich ist, um die Kapazität des Objekts
zu ermitteln, diese oder jene Wellenlänge zu reflektieren.
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ABRISS DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen.
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Gegenstand
der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche die Vorteile der im Dokument
[3] beschriebenen Technik, Vorteile, die vorstehend beschrieben
wurden, mit den Vorteilen einer Spektralmessung kombiniert.
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Man
könnte
sicherlich vorsehen (wie es die Dokumente [2] und [3] tun), in die
Bahn des Lichtsignals eine Reihe selektiver Filter zu plazieren,
die es ermöglichen,
einen Bereich von Wellenlängen
auszuwählen.
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Da
jedoch der Bereich des sichtbaren Spektrums 340 nm beträgt, (da
dieses sichtbare Spektrum von 380 nm bis 720 nm reicht), und die
zur photometrischen Messung notwendige Auflösung von der Größenordnung
von 4 nm ist, wären
85 aufeinanderfolgende Filter (und 85 aufeinanderfolgende Messungen)
notwendig. Eine solche Technik würde
also zu sehr langen Messzeiten führen.
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Außerdem ist
die Anordnung von 85 Filtern in der Bahn des Lichtsignals nicht
einfach, und die Kosten dieser 85 Filter ist nicht vernachlässigbar,
da die Herstellung von Filtern eines Passierbandes von 4 nm besonders
schwierig ist.
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Trotzdem
könnte
daran gedacht werden, eine beschränkte Anzahl von Filtern einzusetzen, wobei
jedes Filter ein Passierband von 10 nm aufweist. Hierbei würde man
jedoch nur über
34 Filter verfügen,
und die Präzision
der Messvorrichtung würde
dadurch beeinträchtigt.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
kombiniert die oben angegebenen Vorteile, ohne die bezüglich dieser
Verwendung einer Reihe selektiver Filter dargelegten Nachteile aufzuweisen.
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Genauer
gesagt ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung
zum Messen der räumlichen
Verteilung einer Spektralemission einer Messzone eines Gegenstands,
wobei diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie umfasst:
- – ein
erstes Objektiv, das dazu vorgesehen ist, in der Fourier-Ebene dieses
ersten Objektis von erstes Bild zu erzeugen, das die erste optische
Fourier-Transformierte der Messzone darstellt,
- – eine
erste Membran,
- – ein
zweites Objektiv, das zwischen dem ersten Objektiv und der ersten
Membran angeordnet ist und mit diesem ersten Objektiv zusammenwirkt, damit
die Öffnung
der ersten Membran optisch in Übereinstimmung
mit der Messzone durch die ersten und zweiten Objektive gebracht
wird, und dass die Messzone, wenn sie über die erste Membran beobachtet
wird, eine von der Beobachtungsrichtung fast unabhängige Scheinoberfläche aufweist,
wobei das erste und zweite Objektiv eine gemeinsame optische Achse
haben, welche die optische Achse der Vorrichtung bildet,
- – ein
nach der ersten Membran angeordnetes Übertragungsobjektiv zur Übertragung
des ersten Bildes zu einem zweidimensionalen Bilderfassungselement,
- – das
zweidimensionale Bilderfassungselement,
- – Behandlungsmittel
von durch das Bilderfassungselement gelieferten Signale, gekennzeichnet
durch
- – Mittel
zur Auswahl eines geradlinigen Abschnitts des ersten Bildes gemäß einer
Auswahlrichtung,
- – Mittel
zur Streuung von Licht, die vorgesehen sind, um das dem ausgewählten Abschnitt
des ersten Bildes entsprechende Licht zu zerstreuen,
- – wobei
das zweidimensionale Bilderfassungselement das so verteilte Licht
empfangen kann und für
dieses verteilte Licht repräsentative
Signale liefern kann, und
- – Mittel
zur Behandlung dieser Signale, die in der Lage sind, die Spektralantwort
der Messzone für jeden
Punkt des geradlinigen Abschnitts des ersten Bildes zu bestimmen.
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Vorzugsweise
sind ferner die Streu- bzw. Verteilungsmittel in der Lage, das Licht
in einer zur Auswahlrichtung senkrechten Verteilungsrichtung zu verteilen.
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Gemäß einer
speziellen Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
umfassen die Auswahlmittel einen geradlinigen Spalt, der durch ein Material
gebildet ist, das gegenüber
dem vom Gegenstand kommenden Licht undurchlässig ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
geht die Auswahlrichtung durch die optische Achse der Vorrichtung
hindurch.
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In
diesem Fall kann die erfindungsgemäße Vorrichtung außerdem Mittel
zur Drehung des Gegenstandes um die optische Achse der Vorrichtung aufweisen.
Dies ermöglicht
eine Messung der Eigenschaften der Messzone für verschiedene Werte des Azimuts ϕ.
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Als
Variante kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
außerdem
Mittel zur Verschiebung bzw. Versetzung der Auswahlmittel aufweisen,
und zwar derart, dass die Auswahlrichtung das erste Bild abtastet,
wobei die Auswahlmittel auf diese Weise aufeinanderfolgende geradlinige
Abschnitte dieses ersten Bildes auswählen.
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In
diesem Fall umfassen gemäß einer
speziellen Ausführungsform
der Erfindung die Auswahlmittel einen geradlinigen Spalt, der quer
durch ein Material ausgebildet ist, das gegenüber dem vom Gegenstand kommenden
Licht undurchlässig
ist und das die Auswahlrichtung festlegt, wobei die Verschiebemittel
Mittel zur Drehung des Spaltes um die optische Achse sind und die
Verteilungsmittel in der Lage sind, das Licht in einer Verteilungsrichtung
zu verteilen, die senkrecht zur Auswahlrichtung und damit zum Spalt
gehalten wird.
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In
diesem Fall umfassen gemäß einer
weiteren speziellen Ausführungsform
die Auswahlmittel ferner einen geradlinigen Spalt, der quer durch
ein Material gebildet ist, das gegenüber dem vom Gegenstand kommenden
Licht undurchlässig
ist und das die Auswahlrichtung festlegt, wobei dieser Spalt durch
die optische Achse der Vorrichtung hindurchgeht, und die Verschiebemittel
Mittel zur Drehung des Spalts um diese optische Achse sind, und
die Vorrichtung außerdem
Gegendrehmittel umfasst, die zwischen dem Spalt und den Verteilungsmitteln
angeordnet und dazu vorgesehen sind, die Ausrichtung des verteilten
Lichts, das von dem Messfühler
empfangen wird, konstant zu halten.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
kann außerdem
eine Lichtquelle und halb-reflektierende Mittel umfassen, die dazu
vorgesehen sind, das von dieser Lichtquelle emittierte Licht zu
dem Gegenstand hin zu reflektieren, um eine die Messzone enthaltende
Zone desselben zu beleuchten, und um das Licht, das aus dieser so
beleuchteten Messzone hervortritt und das zur ersten Membran hin
gerichtet ist, passieren zu lassen.
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In
diesem Fall sind gemäß einer
ersten speziellen Ausführungsform
die halb-reflektierenden Mittel zwischen dem zweiten Objektiv und
der ersten Membran angeordnet, und die Vorrichtung umfasst ferner:
- – eine
zweite Membran, deren Öffnung
die beleuchtete Zone begrenzt, wobei diese Öffnung der zweiten Membran
optisch der Zone zugeordnet ist, die von der von dem ersten und
zweiten Objektiv gebildeten Einheit beleuchtet wird, und
- – ein
drittes Objektiv,
wobei die Lichtquelle in einer Ebene angeordnet ist,
welche optisch der Fourier-Ebene des ersten Objektivs durch die
von dem zweiten und dritten Objektiv gebildete Einheit zugeordnet
ist.
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In
diesem Fall sind ferner gemäß einer
zweiten speziellen Ausführungsform
die halb-reflektierenden Mittel zwischen dem ersten Objektiv und
dem zweiten Objektiv angeordnet, und die Vorrichtung umfasst ferner:
- – dritte
und vierte Objektive, sowie
- – eine
zweite Membran, deren Öffnung
die beleuchtete Zone begrenzt, wobei diese Öffnung der zweiten Membran
optisch der von der durch die ersten und vierten Objektive gebildeten
Einheit beleuchteten Zone zugeordnet ist, wobei die Lichtquelle
in einer Ebene angeordnet ist, die optisch der Fourier-Ebene des
ersten Objektivs durch die von dem dritten und vierten Objektiv
gebildete Einheit zugeordnet ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung ist aus der Lektüre der Beschreibung von nachstehend
aufgeführten Ausführungsbeispielen,
die lediglich der Angabe dienen und keineswegs einschränkend sind,
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen besser verständlich,
in denen zeigen:
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1 eine
schematische Ansicht einer Zone eines Objekts, das mit einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung
entlang einer bestimmten Beobachtungsebene gemessen werden soll,
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2A eine
schematische Ansicht einer speziellen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in dieser Beobachtungsebene,
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2B eine
schematische und teilweise Ansicht dieser speziellen Ausführungsform
in einer Ebene, die senkrecht zu der Beobachtungsebene liegt und
in der das Licht der Messzone gemäß der Erfindung verteilt wird,
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2C eine
schematische Darstellung der in der Ebene des Messfühlers der
einen Teil der Vorrichtung der 2A und 2B bildet,
gesammelten Informationen,
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3 eine
schematische Ansicht von Drehmitteln eines zu messenden Objekts
in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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4 eine
schematische Darstellung eines Beispiels von Lichtstreu- bzw. Verteilungsmitteln,
die in der Erfindung einsetzbar ist,
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5 eine
schematische Darstellung eines Beispiels von Gegendrehmitteln, das
in der Erfindung anwendbar ist, und
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6 und 7 schematische
Teilansichten von zwei speziellen Ausführungsformen der Erfindung,
die beide die Beleuchtung eines zu messenden Objekts gestatten.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG VON SPEZIELLEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In 1 ist
ein Objekt 2, beispielsweise ein eingeschalteter Anzeigebildschirm
(oder ein Projektionsbildschirm, der von nicht dargestellten Mitteln
beleuchtet ist) erkennbar.
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Es
soll die räumliche
Verteilung der Spektralemission einer Zone 4 der Oberfläche des
Objekts 2, als "Messzone" bezeichnet, gemessen
werden.
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Hierzu
wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung
verwendet, von der nur die optische Achse Z in 1 dargestellt
ist. Die Messzone 4 wird gegenüber dieser Vorrichtung derart
angeordnet, dass die optische Achse Z der letzteren senkrecht zur
Oberfläche des
Objekts ist und durch das Zentrum 0 der Messzone 4 hindurchgeht.
In 1 sind außerdem
zwei weitere Achsen X und Y der Oberfläche des Objekts 2 zu
erkennen, wie z.B. der Trieder bzw. Dreiflach OXYZ, d.h. ein direktes
Trieder mit drei rechten Winkeln.
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Um
eine andere Zone des Objekts 2 zu messen, genügt es, dieses
Objekt in bezug auf die Vorrichtung (oder umgekehrt) so zu verschieben,
dass diese andere Zone der Vorrichtung zugewandt angeordnet wird.
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Zn 1 ist
auch eine Achse U der Ebene OXY zu erkennen. Diese Achse U legt
mit der Achse Z eine Beobachtungsebene der Messzone 4 fest.
Außerdem
ist eine in dieser Beobachtungsebene eingeschlossene Beobachtungsachse
D dargestellt.
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Der
Winkel zwischen der Achse X und der Achse U wird mit ϕ angegeben
und als "Azimut" bezeichnet. Der
Winkel zwischen der Achse Z und der Achse D (die eine Beobachtungsrichtung
bilden) wird mit θ bezeichnet.
Außerdem
ist in 1 eine V-Achse
der Oberfläche
des Objekts zu erkennen, die senkrecht zur U-Achse ist.
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Ein
Beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
welche die Messung der Zone 4 der 1 ermöglicht,
ist schematisch in 2A in der von der U-Achse und
Z-Achse gebildeten Beobachtungsebene dargestellt, wobei die Z-Achse,
wie bereits beschrieben wurde, die optische Achse dieser Vorrichtung
ist. Diese Beobachtungsebene ist somit die gerade Schnittebene der
einer Analyse unterzogenen Zone 4.
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Die
Vorrichtung der 2A umfasst eine Winkel-Ebenen-Umwandlungseinheit,
die nacheinander ein erstes Konvergenzobjektiv 6, ein zweites Konvergenzobjektiv 8 oder
Feldobjektiv ("field
objective") sowie
eine Membran 10 umfasst.
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Im
Hinblick auf eine solche Winkel-Ebenen-Umwandlungseinheit wird auf die Dokumente
[1] bis [3] und insbesondere auf das Dokument [3] Bezug genommen.
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Die
Oberfläche
des gerade analysierten Objekts 2 befindet sich vorzugsweise
in der Objekt-Fokalebene des ersten Konvergenzobjektivs 6.
Außerdem
führt dieses
Objektiv 6 in seiner Fourier-Ebene P1 die optische Fourier-Transformation der
Messzone 4 aus. Diese Fourier-Transformation gestattet es, in ebener
Form die Winkelverteilung des von dem Objekt 2 in der Messzone 4 emittierten
Lichtflusses darzustellen. Dieses Bild der Winkelverteilung wird also
in der Ebene P1 gebildet.
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Das
zweite Konvergenzobjektiv 8 wird in der Nähe der Fourier-Ebene
P1 angeordnet und gestattet gemeinsam mit dem Objektiv 6 die
Ausführung der
optischen Konjugation zwischen der Messzone 4 und der Membran 10,
oder genauer gesagt der Öffnung
dieser Membran.
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Die
von den Objektiven 6 und 8 sowie der Membran 10 gebildete
Winkel-Ebenen-Umwandlungseinheit ist so gestaltet, dass die erscheinende Oberfläche der
Messzone 4, wenn sie über
die Membran beobachtet wird, für
jede Beobachtungsrichtung D (durch einen Winkel θ gekennzeichnet) einer beliebigen
Beobachtungsebene einen annähernden
konstanten Wert S0 annimmt. Diese in Erscheinung
tretende Oberfläche
hat den Wert S0, wenn sie entlang der optischen
Achse Z beobachtet wird.
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Die
Projektion dieser in Erscheinung tretenden Oberfläche auf
die Ebene XOY der Messzone 4 variiert also annähernd wie
S0/cosθ.
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Die
Membran 10, deren Größe und Form
diejenige der Messzone entlang der optischen Achse Z bestimmt, ist
vorteilhafterweise kreisförmig.
Die Messzone ist so elliptischer Form, und wenn die Nebenachse dieser
Zone mit D0 bezeichnet wird, entspricht
ihre Hauptachse hierbei annähernd
D0/cosθ. Diese
Hauptachse ist in diesem Fall in der von der optischen Achse Z und
der Messrichtung D gebildeten Ebene enthalten.
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Wie
bereits beschrieben, wird diese Membran optisch in der Zone 4 mittels
der Objektive 6 und 8 konjugiert.
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Bei
der Herstellung der Vorrichtung der 2A wird
die Vergrößerung (Verhältnis der
Größe der Öffnung)
der Membran 10 zur Größe der Messzone 4),
die bei dieser Konjugation eingesetzt werden soll, gewählt.
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Die
Vorrichtung der 2A umfasst auch ein weiteres
Objektiv 12 oder Relais-Objektiv ("relay objective"), das anschließend an die Membran 10 vorzugsweise
in Nähe
letzterer derart angeordnet wird, dass das Bild der Fourier-Transformierten,
das sich in der ersten Ebene P1 befindet, in eine zweite Ebene P2
transportiert wird. Diese Übertragung
kann von einer Maßstabsanpassung
begleitet sein, so dass das Bild, das sich in der Ebene P1 befindet,
auf eine mit einer Bildmesseinrichtung 14, welche die Vorrichtung der 2A umfasst,
und mit dem Rest der optischen Mittel dieser Vorrichtung kompatible
Größe reduziert wird.
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Die
Vorrichtung der 2A umfasst auch Auswahlmittel
eines geraden Schnitts oder Abschnitts des Bildes, das in der Fourier-Ebene
P1 vorhanden ist.
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In
dem betrachteten Beispiel ist dieser Schnitt oder Abschnitt vorteilhafterweise
derart angeordnet, dass er durch die optische Achse Z der Vorrichtung
hindurchgeht. Die Auswahlmittel führen in diesem Fall eine Auswahl
mit konstantem Azimut durch (Winkel ϕ der 1).
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Diese
Auswahlmittel können
beliebig in der Ebene P1 oder der Ebene P2 angeordnet werden.
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In
dem betrachteten Beispiel wird als Auswahlmittel ein in einem lichtundurchlässigen Material ausgebildeter
geradliniger Spalt 16 verwendet. In diesem Beispiel befindet
sich der Spalt 16 in der von den Achsen U und Z gebildeten
Ebene und ist parallel zur U-Achse.
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Die
Vorrichtung der 2A umfasst auch Mittel 18 zur
Lichtstreuung, die beispielsweise ein Brechungsnetz ("diffraction grating") umfassen, welche
bei der Übertragung
oder der Reflexion oder als Prisma eingesetzt werden. Diese Streu-
bzw. Verteilungsmittel sind nach der Ebene P2 angeordnet. Außerdem sind
diese Streu- bzw. Verteilungsmittel vorteilhafterweise derart angeordnet,
dass die Streurichtung senkrecht zur Auswahlrichtung ist (Richtung
des Spalts 16).
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Die 2B ist
eine schematische Teilansicht der 2A, in
der diese Streumittel 18 dargestellt sind. Im Fall der 2B ist
diese Vorrichtung in derjenigen Richtung oder genauer gesagt derjenigen Ebene
dargestellt, die senkrecht zu dem geraden Analyseschnitt ist, d.h.
senkrecht zu der Streuebene. In dem betrachteten Beispiel handelt
es sich um die von den Achsen Z und V festgelegte Ebene.
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Das
so gestreute Licht gelangt zum Messfühler 14 und kann je
nach der spektralen Zusammensetzung des von der in Betracht gezogenen
Messzone 4 emittierten Lichts von einem roten Lichtstrahl 20 bis
zu einem violetten Lichtstrahl 22 über einen grünen Lichtstrahl 24 gehen.
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Die
Bildsonde 14 ist eine zweidimensionale Sonde (beispielsweise
mit einer Photodetektormatrix oder einer CCD- Vorrichtung) und gestattet die Analyse,
für eine
gegebene Position der Auswahlmittel, der Lichtintensität des Winkels θ in einer
Richtung sowie andererseits der Lichtintensität in Abhängigkeit von der Wellenlänge in der
hierzu senkrechten Richtung.
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Vorteilhafterweise
wird diese Sonde 14 derart angeordnet, dass ihre Achsen
den beiden oben genannten Richtungen entsprechen.
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Wenn
diese Sonde eine Sonde vom CCD-Typ ist, kann die Richtung der Lichtstreuung, wenn
sie senkrecht zu Säulen
bzw. Spalten dieses Messfühlers
vom CCD-Typ ausgerichtet ist, durch Verwendung einer Gruppierung
der in den Pixeln enthaltenen Ladungen ("binning") ermöglichen, die Empfindlichkeit
der Messvorrichtung in Abhängigkeit von
der Wellenlänge
zu modulieren.
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Die
Sonde bzw. der Messfühler 14 ist
elektronischen Verarbeitungsmitteln 26 zugeordnet, die
zur Verarbeitung der von der Sonde aufgenommenen Informationen vorgesehen
sind, sowie dazu, jedem Punkt des gemessenen geraden Schnitts die
spektrale Antwort der Messzone 4 zuzuordnen. Diese Inforrnation
wird um die Eigenreaktion der Messvorrichtung durch eine angepasste
Abgleichprozedur korrigiert.
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Die
so erhaltenen spektralen Informationen gestatten durch Gewichtung über geeignete
Koeffizienten die Berechnung der colorimetrischen Koordinaten für jeden
in Betracht kommenden Winkel θ.
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Die
elektronischen Verarbeitungsmittel 26 sind mit Mitteln
zur Anzeige der Ergebnisse (nicht dargestellt) ausgestattet.
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In
der 2C sind die von der Sonde 14 aufgenommenen
Lichtsignale symbolisiert. Diese Signale sind in der Ebene dieser
Sonde symbolisiert. Die Punkte dieser Ebene werden mit Hilfe der
beiden Achsen x und y markiert. Auf der y-Achse befinden sich die
Daten in bezug auf die untersuchten Winkel θ, und auf der x-Achse befinden
sich die Daten bezüglich
der Wellenlängen.
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Eine
Analyse der mittels der Sonde 14 gesammelten Informationen
ergibt also die Informationen gemäß den verschiedenen Auftreffwinkeln
in einem geraden Schnitt für
alle Wellenlängen
des sichtbaren Spektrums, die sich in dem von der untersuchten Messzone
emittierten Licht befinden. Die Vorrichtung der 2A und 2B gestattet
es somit, für einen
beliebigen Abschnitt in der Fourier-Ebene P1 die räumlichen
und spektralen Verteilungseigenschaften gleichzeitig zu messen.
Bei dem in Betracht kommenden Beispiel ist dieser Abschnitt ein
Abschnitt mit konstantem Azimut.
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Wenn
die Auswahlmittel eine Auswahl eines geraden Schnitts des Bildes
der Ebene P1 ermöglichen,
wobei dieser gerade Schnitt durch die optische Achse Z der Vorrichtung
verläuft
(was in. dem betrachteten Beispiel der Fall ist), ist es möglich, das Objekt
und damit die Messzone 4 um diese optische Achse Z derart
zu drehen, dass verschiedene gerade Schnitte des in der Ebene P1
enthaltenen Bildes, die verschiedenen Azimuts entsprechen, untersucht werden
können,
sowie die Antwort der Messzone 4 in dem gesamten Analyse-Halbraum rekonstruiert
werden kann.
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Dies
ist schematisch in 3 dargestellt, in der das Objekt 2 zu
erkennen ist, das auf einem Träger 34 angeordnet
ist, der mit Mitteln versehen ist, welche durch den Teil 36 symbolisiert
sind und ein Drehen des Objekts 2 und damit der Messzone 4 um die
optische Achse Z der Messvorrichtung 38 gestattet, die
mit Bezug auf 2A und 2B beschrieben
wurde.
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Es
ist auch möglich,
die Auswahlmittel 16 in der Fourier-Ebene P1 oder der oben
erwähnten
Ebene P2 derart zu verschieben, dass durch Abtasten das Verhalten
der Messzone für
alle Winkel θ und ϕ rekonstruiert
wird.
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Vorzugsweise
ist diese Ortsveränderung bzw.
Verschiebung eine Drehung um die optische Achse Z des Spalts 16,
der, wie bereits beschrieben wurde, in der Ebene P1 oder in der
Ebene P2 angeordnet ist.
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Wie
in 2A symbolisiert ist, wird hierbei dieser Spalt
durch angepasste mechanische Mittel 40, die beispielsweise
einen Motor sowie mechanische Drehantriebsmittel des Spalts und
zugeordnete elektronische Antriebsmittel umfassen, in Drehung versetzt.
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Um
zu garantieren, dass die Streuung bzw. Verteilung des Lichts orthogonal
zu dem geraden Schnitt erfolgt, müssen die Streu- bzw. Verteilungsmittel 18 hierbei
in der Rotation mit den Auswahlmitteln (in dem betrachteten Beispiel
mit dem Spalt 16) verknüpft
sein bzw. werden (was ein Fachmann durchführen kann).
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Um
die Analyse in der Ebene der Sonde 14 zu vereinfachen,
wird der Vorrichtung der 2A und 2B vorzugsweise
eine Gegendrehvorrichtung 42 hinzugefügt, die in der optischen Bahn
des Lichts derart angeordnet wird, dass eine gleiche Ausrichtung
der von der Sonde 14 gesammelten Daten unabhängig von
der Winkelposition des Spalts 16 beibehalten werden kann.
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Diese
Gegendrehvorrichtung 42 wird nach diesem Spalt 16 eingefügt, damit
die Gegendrehvorrichtung ihre Funktion ausüben kann.
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Wenn
die Auswahlmittel (in dem betrachteten Beispiel der Spalt 16)
auf Höhe
der Ebene P1 angeordnet sind, wird die Gegendrehvorrichtung 42 zwischen
dem Objektiv 8 und dem Objektiv 12 oder zwischen
diesem Objektiv 12 und den Streumitteln 18 angeordnet.
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Wenn
diese Auswahlmittel auf Höhe
der Ebene P2 angeordnet sind, wird die Gegendrehvorrichtung 42 zwischen
diesen Auswahlmitteln und den Streu- bzw. Verteilungsmitteln 18 angeordnet.
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Wenn
diese Gegendrehvorrichtung 42 verwendet wird, ist es nicht
mehr nötig,
die Streu- bzw. Verteilungsmittel mit den Auswahlmitteln in der
Drehung zu verknüpfen
(in dem betrachteten Beispiel dem Spalt 16), da diese Streumittel
eine feststehende Position in bezug auf die Sonde bzw. den Messfühler 14 aufgrund
der Gegendrehung beibehalten.
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Diese
Lichtstreumittel können
auf der Verwendung eines oder mehrerer Brechungsnetze oder eines
oder mehrerer Prismen begründet
sein.
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Ein
Beispiel solcher Lichtstreu- bzw. Verteilungsmittel ist schematisch
in 4 dargestellt und umfasst der Reihe nach ein Konvergenzobjektiv 44, ein
Streuungsnetz 46 und ein weiteres Konvergenzobjektiv 48.
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In
dieser 4 ist die optische Achse Z der Messvorrichtung
zu erkennen, die dieses Beispiel der Streumittel einsetzt. In diesem
Beispiel ist zu erkennen, dass der Messfühler bzw. die Sonde 14 sich nicht
auf der Z-Achse
befindet.
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Es
ist anzumerken, dass die 4 das Beispiel der Streumittel
in derjenigen Ebene zeigt, in der die Streuung beobachtet wird.
Diese Ebene ist senkrecht zur betrachteten Auswahlebene am Ausgang der
Gegendrehvorrichtung, wenn letztere verwendet wird, oder am Ausgang
des Spalts 16, wenn diese Gegendrehvorrichtung nicht verwendet
wird.
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Es
ist zu erkennen, dass das Bild 50 des Spalts 16 kollimiert
ist (der von diesem Spalt austretende divergierende Strahl wird
in ein paralleles Lichtbündel
umgewandelt).
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Dieses
parallele Lichtbündel
wird dem Brechungsnetz 46 zugeführt (anstelle dieses Brechungsnetzes
kann aber auch ein Prisma aus streuendem Material verwendet werden).
Das parallele Lichtbündel
wird hierbei in eine Vielzahl von Strahlen gestreut bzw. verteilt,
deren Wellenlängen
unterschiedlich sind.
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Diese
Lichtstrahlen mit unterschiedlicher Wellenlänge werden mit Hilfe eines
weiteren Konvergenzobjektivs 48 fokalisiert, wobei die
Lichtstrahlen gleicher Wellenlänge
in ein und demselben Punkt fokalisiert werden. Das so erhaltene
Bild wird dann von der Sonde 14 aufgenommen.
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Es
wird nun wieder auf die Gegendrehvorrichtung 42 eingegangen.
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Die
Aufgabe dieser Gegendrehvorrichtung besteht darin, eine Drehung
der Achse eines Bildes um deren optische Achse auszuführen. Ihre
Verwendung in der mit Bezug auf die 2A und 2B beschriebenen
Messvorrichtung ermöglicht
es, die Achsen des an der Sonde 14 erhaltenen Bildes unabhängig von
der Winkelposition der Auswahlmittel 16 auszurichten.
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In
der Praxis werden zur Herstellung einer solchen Gegendrehvorrichtung
Prismen oder Spiegel verwendet.
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Es
sind verschiedene Gegendrehvorrichtungen bekannt. In dieser Hinsicht
ist beispielsweise das Buch von W.J. Smith mit dem Titel "Modern Optical Engineering" anzuführen. Lediglich
als Hinweis und in keiner Weise einschränkend können zur Herstellung einer
solchen Gegendrehvorrichtung Prismen vom Typ Dove, Abbé ohne
Dach ("Roofless-Abbé") oder Pechan eingesetzt
werden.
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Das
schematisch in 5 dargestellte Beispiel der
Gegendrehvorrichtung umfasst ein Prisma vom Abbé-Typ ohne Dach. Die Bahn
des Lichts in einer solchen Gegendrehvorrichtung ist für ein paralleles
Strahlenbündel
angegeben worden.
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Es
ist auch die (geometrische) Drehachse z dieser Gegendrehvorrichtung
zu erkennen, die durch geeignete Mittel, die durch Pfeile 51 in 5 dargestellt
sind, in Drehung versetzt wird. Diese Achse z ist auch die Drehachse
der in der Vorrichtung der 2A und 2B verwendeten
Auswahlmittel.
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Bei
dem Beispiel der 5 wird die Tatsache verwendet,
dass, wenn die Gegendrehvorrichtung dieser Figur in die Bahn eines
Lichtstrahls gebracht wird, das resultierende Bild, das am Ausgang
dieser Gegendrehvorrichtung erhalten wird, eine Drehung um einen
Winkel 2α erfährt, wenn
die Gegendrehrichtung eine Drehung um einen Winkel α erfährt. Um eine
Drehung eines Azimut ϕ auszugleichen, muss die Gegendrehvorrichtung
also eine Drehung um einen Winkel α erfahren, so dass ϕ = –2α.
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Zn
der erfindungsgemäßen Messvorrichtung der 2A wird
die Gegendrehvorrichtung 42 mit Hilfe geeigneter Mittel 52 in
Drehung versetzt, die einen Motor und zugeordnete elektronische
Steuermittel umfassen, um die Drehung der Auswahlebene exakt auszugleichen.
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Die
elektronischen Steuermittel (nicht dargestellt), welche der Gegendrehvorrichtung
zugeordnet sind, sind mit elektronischen Steuermitteln (nicht dargestellt)
gekoppelt, welche den Auswahlmitteln 16 zugeordnet sind.
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Diese
Koppelung erfolgt mit Hilfe von Regelungsmitteln 54, die
dafür sorgen,
dass die Beziehung ϕ = –2α mit der erforderlichen Präzision erfüllt wird.
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Die
Messung von Objekten, insbesondere reflektierenden Objekten, unter
einem Lichtfluß kann mit
der Vorrichtung der 2A und 2B vorgenommen
werden, indem diese Vorrichtung so modifiziert wird, wie im folgenden
mit Bezug auf die 6 und 7 erläutert ist.
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Eine
halb-reflektierende Vorrichtung 56 (Trennkubus oder ähnliches)
wird in die optische Bahn bzw. den Strahlengang entweder nach dem Objektiv 8 (6)
oder zwischen die Objektive 6 und 8 (7)
eingefügt.
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Die 6 und 7 stellen
detailliert die Funktionsweise der so modifizierten Messvorrichtung dar,
ohne die zur Spektralanalyse notwendigen Elemente zu zeigen, um
die Beschreibung zu vereinfachen.
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Die
halb-reflektierende Vorrichtung 56 verhindert nicht die
Ausbreitung der Lichtstrahlen in Richtung auf den Rest der Messvorrichtung.
Es ist also möglich,
eine Messung vorzunehmen und dabei das Objekt 2 zu beleuchten.
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Es
wird zunächst
auf das Beispiel der Messvorrichtung der 6 eingegangen.
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Es
soll eine Zone 57 der Oberfläche des Objekts 2 bestrahlt
werden, welche die Messzone 4 enthält (die in der Beschreibung
der 1 und 2A erwähnt wurde). Eine Membran 58 mit
vorzugsweise kreisförmiger Öffnung,
die optisch mit der Beleuchtungszone 57 durch die Objektive 6 und 8 (über halb-reflektierende
Mittel 56) konjugiert ist, wird zur Festlegung dieser Zone 57 verwendet.
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Die
Konjugationseigenschaften zwischen der Membran 58 und der
Beleuchtungszone 57 sind denjenigen vergleichbar, die zwischen
der Zone 4 und der Membran 10 angewandt werden,
insbesondere was die Vergrößerung und
den Oberflächenausgleich
betrifft, der wie 1/cosθ1 variiert, wobei θ1 der Auftreffwinkel
auf die Zone 57 eines von der Membran 58 kommenden
Lichtstrahls ist.
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Ein
Konvergenzobjektiv 60, das nach der Membran 58 in
bezug auf die halb-reflektierende Vorrichtung angeordnet ist, führt im Zusammenwirken mit
dem Objektiv 8 (über
die halbreflektierende Vorrichtung 56, wie aus 6 ersichtlich
ist) die Konjugation zwischen der Ebene der Fourier-Transformierten P1
und einer Ebene P3 durch.
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Eine
Lichtquelle 62 ist in diese Ebene P3 eingefügt. Diese
Lichtquelle 62 kann eine ausgedehnte Quelle sein, eine
punktuelle Quelle, die an jedem Punkt der Ebene P3 planiert sein
kann, oder irgendeine andere Quelle, welche an der Beleuchtungszone 57 die
gewünschte
Winkelverteilung der Beleuchtung reproduzieren kann.
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Es
wird nun auf das Beispiel der 7 eingegangen,
in der das Objektiv 8 (nicht dargestellt) sich nun auf
der Z-Achse rechts
von der Vorrichtung 56 befindet.
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Hierbei
wird ein zusätzliches
Konvergenzobjektiv 64 der Messvorrichtung der 6 zwischen
der halb-reflektierenden Vorrichtung 56 und der Membran 58 hinzugefügt, wie
in 7 zu erkennen ist, um zusammen mit dem Objektiv 6 die
optische Konjugation zwischen der Beleuchtungszone 57 und
der Membran 58 realisieren zu können.
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Um
diese Messvorrichtung steuern und die Daten sammeln zu können, sind
die elektronischen Verarbeitungsmittel 26 der von der Sonde 14 gelieferten
Signale und die elektronischen Steuermittel 40, 52 und 54 der
Auswahlmittel 16 und der Gegendrehvorrichtung 42 mit
einer Steuereinheit oder einem Computer beliebiger Art 66 verbunden.
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Die
soeben beschriebene Messvorrichtung erfüllt hierbei die erforderliche
Funktion, die darin besteht, schnell, kollektiv und gleichzeitig
Informationen einer Winkelverteilung und Spektralverteilung jeder lichtemittierenden,
reflektierenden oder streuenden Vorrichtung zu erhalten.
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Die
Kapazitäten
dieser Messvorrichtung können
den Anforderungen der Anwender angepasst werden:
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Es
kann eine erfindungsgemäße "Basis"-Vorrichtung konzipiert
werden, welche die Messung in einer oder mehreren geraden Schnittebenen gestattet.
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Dieser
Basisvorrichtung können
Messkapazitäten
von Proben im reflexiven Modus (unter Lichtfluß) hinzugefügt werden.
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Die
Verwendung einer Gegendrehvorrichtung gestattet es außerdem,
alle möglichen
Azimuts gemäß den Bedürfnissen
der Anwender zu analysieren.
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Beispielsweise
ist es in einer Herstellungseinheit von emittierenden oder reflektierenden
Objekten von der hier in Betracht kommenden Art möglich, nur
zwei Richtungen zu analysieren, deren Azimuts jeweils ϕ =
0° und ϕ =
90° entsprechen.