DE19539004C2 - Polarisationsabhängigkeit eliminierende Spektrummeßvorrichtung - Google Patents
Polarisationsabhängigkeit eliminierende SpektrummeßvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein optisches System zum Messen
des Spektrums eines einfallenden Lichtsignals mit
unbekannten Polarisationszuständen und insbesondere eine
Spektrummeßvorrichtung bzw. Spektralmeßvorrichtung, die eine
Polarisationsabhängigkeit und die Notwendigkeit einer
präzisen Lagegenauigkeit hinsichtlich der Anordnung der
optischen Komponenten dadurch beseitigt, daß sie zusätzlich
ein Doppelbildelement beinhaltet, so daß Einschränkungen der
Meßgenauigkeit und -stabilität, die sich aus Ungenauigkeiten
der Positionierung der optischen Komponenten wie
beispielsweise einem Beugungsgitter und üblichen zwei
Doppelbildelementen hervorgerufen werden, vermieden werden.
Eine Spektrummeßvorrichtung zum Messen des optischen
Spektrums in einem Lichtsignal beinhaltet im allgemeinen ein
Prisma und ein Beugungsgitter, wodurch zu messendes Licht in
Wellenkomponenten zerlegt wird, d. h. ein optisches Spektrum
entsprechender Wellenlängen. US-A-5 080 486 beschreibt ein
Spektrummeßgerät mit zwei Doppelbildpolarisationselementen
zum Eliminieren einer Polarisationsabhängigkeit in dem
Meßgerät. Die vorliegende Erfindung verbessert die
Beseitigung der Polarisationsabhängigkeit weiter und
vermeidet das akurate Positionieren der optischen
Komponenten in der Spektrummeßvorrichtung.
Ein Beispiel der bekannten Spektrummeßvorrichtung, die
in US-A-5 080 486 offenbart ist, wird im folgenden unter
Bezug auf die Fig. 4, 5 und 6 skizziert. Wie in Fig. 4
gezeigt, beinhaltet die bekannte Spektrummeßvorrichtung ein
optisches Verbindungselement 100, Doppelbildelemente 101 und
102, einen Kollimationsspiegel 108, ein Dispersionselement
104 wie beispielsweise ein Beugungsgitter, einen
Konvergenzpiegel 105, einen Spalt 107 und einen
Photodetektor 106.
Wenn zu messendes Licht auf das Dispersionselement 104
fällt, das typischerweise ein Beugungsgitter ist, werden
beispielsweise Lichtwellen von Wellenlängen λ1 und λ2, die
in dem Licht enthalten sind, zerlegt bzw. gestreut und in
Richtungen mit den Winkeln θ1 und θ2 reflektiert, abhängig
von den Wellenlängen λ1 und λ2. Die Mengen
(Intensitäten) des Lichts der Wellenlängen λ1 und λ2
werden von dem Photodetektor 106 gemessen und schließlich
als Spektrum des einfallenden Lichts ausgedrückt.
Es ist auf diesem Gebiet bekannt, daß ein
Zerstreuungselement bzw. Dispersionselement, wie
beispielsweise ein Beugungsgitter, den Nachteil aufweist, daß
sich, wenn das darauf treffende zu messende Licht
polarisiert ist, die Beugungseffizienz mit dem Winkel der
Polarisationsebene ändert, was eine Veränderung der Mengen
des Lichtes der Wellenlängen λ1 und λ2 bedingt, die
zerlegt oder getrennt werden sollen. Dieses Phänomen wird
üblicherweise als eine Polarisationsabhängigkeit des
Dispersionselements bezeichnet.
Es ist daher notwendig, Mittel zum Eliminieren der
Polarisationsabhängigkeit des Beugungsgitters in der
Spektrummeßvorrichtung vorzusehen, um die Änderung der
Beugungseffizienz zu vermeiden, wenn zu messendes
aufgenommenes Licht eine unbekannte Polarisation aufweist.
In dem Beispiel gemäß Fig. 4 werden die Doppelbildelemente
101 und 102 für diesen Zweck des Beseitigens der
Polarisationsabhängigkeit eingesetzt. Die Doppelbildelemente
101 und 102 haben die Funktion, das einfallende Licht in
zwei Strahlen mit unterschiedlichen optischen Achsen zu
trennen, sowie die Funktion, das Licht in zwei polarisierte
Wellenkomponenten aufzuteilen.
Jedes der Doppelbildelemente 101 und 102 ist aus einer
Scheibe oder Platte gebildet, die aus einem einachsigen
Kristallmaterial wie beispielsweise Kalzit gefertigt ist,
das die gleiche Dicke hat wie das jeweils andere. Die
Doppelbildelemente 101 und 102, typischerweise Savart-
Scheiben, sind schräg zu ihren Kristallachsen geschnitten
und so zusammengefügt, daß ihre Haupt- oder
Prinzipalschnitte um 90° weggedreht bzw. gegeneinander
verdreht sind. Wie auf diesem Gebiet bekannt, kann jedes der
Doppelbildelemente das einfallende Licht in einen
ordentlichen Strahl und einen außerordentlichen Strahl
trennen. Durch das Verwenden der zwei Doppelbildelemente 101
und 102 in Kombination kann die Spektrummeßvorrichtung die
Polarisationsabhängigkeit beseitigen und somit bleibt die
Beugungseffizient konstant, unabhängig von der Polarisation
des zu messenden einfallenden Lichts.
Einzelheiten der lagemäßigen Beziehungen zwischen den
Doppelbildelementen und den Änderungen der optischen
Zustände in dieser Anordnung werden nunmehr erläutert. Wie
in Fig. 5 gezeigt, ist das Doppelbildelement 101 schräg zu
der Kristallachsenrichtung 101x so geschnitten, daß ein
außerordentlicher Strahl in eine Z-Richtung gebrochen wird.
Das Doppelbildelement 102 ist zu der optischen
Kristallachsenrichtung 102x derart schräg geschnitten, daß
ein außerordentlicher Strahl in eine Y-Richtung gebrochen
wird. Als Ergebnis werden die Doppelbildelemente 101 und 102
so angeordnet, daß die selben zwei Kalzitscheiben so
aufeinandergelegt werden, daß ihre Kristallachsen um 90°
voneinander entfernt sind.
Zu messendes Licht, das von dem optischen
Verbindungselement 100 geliefert wird, weist polarisierte
Wellenkomponenten 110a und 111a auf, die senkrecht auf eine
Oberfläche A des Doppelbildelements 101 auftreffen. Die
Komponenten 110a und 111a treten durch das Doppelbildelement
101 hindurch, wobei sie in zwei Strahlen aufgetrennt werden,
und fallen auf eine Oberfläche B des Doppelbildelements 102.
Nach dem Durchtritt durch das Doppelbild 102 werden zwei
polarisierte Wellenkomponenten 110c und 111c von einer
Oberfläche C des Doppelbildelements 102 emittiert.
Genauer gesagt, für das in die Fläche A projizierte Licht
sei angenommen, daß die polarisierten Wellenkomponenten 110a
und 111a, die senkrecht zueinander stehen, in die in Fig. 6
(a) gezeigte Position des Doppelbildelements 101 geworfen
werden. In dem Doppelbildelement 101 wird ein
außerordentlicher Strahl zu der Z-Richtung hin gebrochen, so
daß die polarisierte Wellenkomponente 110a seitlich
verschoben wird, während die polarisierte Wellenkomponente
111a direkt verläuft. Somit werden, wie in Fig. 6(b)
gezeigt, eine polarisierte Wellenkomponente 110b, die von
der Komponente 110a stammt, und eine polarisierte
Wellenkomponente 111b, die von der polarisierten
Wellenkomponente 111a stammt, auf die Oberfläche B des
Doppelbildelements 102 geworfen.
In dem Doppelbildelement 102 pflanzt sich die
polarisierte Wellenkomponente 110b direkt fort, während ein
außerordentlicher Strahl zur Y-Richtung hin gebrochen wird,
so daß die polarisierte Wellenkomponente 111b seitlich
verschoben wird. Somit werden, wie in Fig. 6(c) gezeigt,
eine polarisierte Wellenkomponente 110c, die von der
polarisierten Welle 110b stammt, und eine polarisierte
Wellenkomponente 111c, die von der polarisierten
Wellenkomponente 111b stammt, von der Oberfläche C des
Doppelbildelements 102 emittiert. Die Wegstrecken für diese
Wellenkomponenten in den Doppelbildelementen 101 und 102
sind identisch, da die Doppelbildelemente 101 und 102
parallele Oberflächen aufweisen und die gleiche Dicke haben.
Die obige Erläuterung setzt voraus, daß beide
Doppelbildelemente horizontal angeordnet sind. In einer
tatsächlichen Spektrummeßvorrichtung ist jedoch eine
Anordnung gewählt, derzufolge die Doppelbildelemente 101 und
102 aus dem in Fig. 6(c) gezeigten Zustand um 45° gedreht
sind, sodaß die polarisierten Wellenkomponenten 110d und
111d so verschoben sind, wie in Fig. 6(d) gezeigt. Hierbei
werden zwei getrennte Strahlen 110(d) und 111(d) erhalten,
die parallele optische Achsen haben sowie Polarisationebenen
von entsprechend +/-45° bezüglich der Vertikalachse Z.
Ein Werfen jeder der zwei Strahlen, deren
Polarisationsebenen +/-45° auseinander liegen oder einander
senkrecht schneiden, auf das Beugungsgitter 104 bedeutet,
daß von jeder polarisierten Wellenkomponente eine Hälfte des
Amplitudenpegels an das Beugungsgitter 104 abgegeben wird,
was eine Spektralanalyse ermöglicht, die nicht von der auf
Polarisation basierenden Beugungseffizienz abhängig ist. Die
Summe der Intensitäten der zwei polarisierten Strahlen wird
von dem Photodetektor 106 als ein elektrisches Signal
erfaßt, ohne durch die Polarisationszustände des von dem
Photodetektor 106 bzw. von dem optischen Verbindungselement
100 zu messenden Lichtes beeinflußt zu sein.
In der Anordnung nach Fig. 4 empfängt der
Kollimationsspiegel 108 Lichtstrahlen von dem optischen
Verbindungselement 100 über die Doppelbildelemente 101 und
102. Der Kollimationsspiegel 108 formt die Lichtstrahlen
daraufhin in parallele Lichtstrahlen um und wirft sie auf
das Dispersionselement 104.
Das Dispersionselement 104 ist typischerweise ein
Beugungsgitter, das einen Reflektionswinkel in Abhängigkeit
von der Wellenlänge des einfallenden Lichtes ändert. Das
Beugungsgitter 104 in einer Spektrummeßvorrichtung kann auch
einen Rotationsmechanismus aufweisen, der es ermöglicht, daß
sich das Beugungsgitter 104 innerhalb eines vorbestimmten
Winkels unter der Steuerung einer äußeren Steuereinrichtung
dreht. Durch Ändern des Winkels des Beugungsgitters 104
werden gewünschte Wellenlängenkomponenten auf die Lichtachse
des Konvergenzspiegels 105 reflektiert.
Der Konvergenzspiegel 105 ist ein Konkavspiegel, der von
dem Beugungsgitter 104 gestreute Lichtstrahlen aufnimmt, wie
zuvor ausgeführt. Der Konvergenzspiegel 105 konvergiert die
Lichtstrahlen und fokussiert sie auf den bzw. an dem Spalt
107.
Der Spalt 107 sperrt unerwünschte
Wellenlängenkomponenten und läßt Lichtstrahlen des
gewünschten Wellenlängenbereichs hindurchtreten, damit diese
zu dem Photodetektor 106 gelangen.
Der Photodetektor 106 nimmt die durch den Spalt 107
hindurchtretenden Lichtstrahlen auf und wandelt die
Intensität der Lichtstrahlen in ein elektrisches Signal um,
das der Intensität der Lichtstrahlen entspricht.
Wie in dem vorstehenden beschrieben, muß der Winkel der
Doppelbildelemente 101 und 102 präzise fixiert werden, so
daß die einander senkrecht schneidenden polarisierten
Lichtstrahlen von den Doppelbildelementen immer 45°
bezüglich einer Richtung wie einer Nutenrichtung in dem
drehenden Beugungsgitter 104 aufrecht erhalten. Wenn diese
Winkel des Doppelbildelements hinsichtlich der anderen
optischen Komponenten nicht präzise ausgerichtet sind, wird
ein Meßfehler erzeugt, der die Elimination der
Polarisationsabhängigkeit erschwert.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine
Meßvorrichtung für ein optisches Spektrum bereitzustellen,
die die Meßstabilität und -genauigkeit verbessert, indem sie
die Polarisationsabhängigkeit in einem Dispersionselement in
der Spektrummeßvorrichtung beseitigt.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine
Spektrummeßvorrichtung bereitzustellen, die die
Polarisationsabhänigkeit eines Beugungsgitters in der
Spektrummeßvorrichtung minimiert, so daß eine konstante
Beugungseffizienz beibehalten wird.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein optisches
System bereitzustellen, das die Einschränkungen eliminieren
kann, die die lagemäßige Anordnung zwischen den optischen
Komponenten in einem optischen System betreffen.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein optisches
System bereitzustellen, das die Anforderungen hinsichtlich
einer präzisen Lagegenauigkeit eliminieren kann, die mit
Doppelbild-Polarisationselementen und dem Dispersionselement
zusammenhängen, so daß die Spektrummessung mit großer
Genauigkeit durchgeführt werden kann, ohne daß das
Doppelbildelement und das Dispersionselement präzise
ausgerichtet werden müssen.
Diese Aufgaben werden durch die Erfindung gelöst.
Erfindungsgemäß beinhaltet eine Spektrummeßvorrichtung
zum Messen eines optischen Spektrums von eintretendem Licht
ein erstes und ein zweites Doppelbildelement, welche zu
messendes eintretendes Licht in zwei polarisierte
Wellenkomponenten trennt, die entsprechende
Polarisationsebenen aufweisen, die einander senkrecht
schneiden und unterschiedliche optische Achsen haben, ein
drittes Doppelbildelement, das die zwei polarisierten
Wellenkomponenten von dem ersten und dem zweiten
Doppelbildelement in vier polarisierte Wellenkomponenten
teilt, von denen jeweils zwei entsprechende
Polarisationsebenen aufweisen, die einander senkrecht
schneiden und unterschiedliche optische Achsen haben, ein
Dispersionselement, das von den vier polarisierten
Wellenkomponenten von dem dritten Doppelbildelement
angestrahlt wird, wobei das Dispersionselement die optischen
Komponenten jeder Wellenlänge, die in den vier polarisierten
Wellenkomponenten enthalten ist, unter dem gleichen
Trennwinkel trennt, und einen Photodetektor zum Messen einer
Gesamtintensität der vier polarisierten Wellenkomponenten
der gleichen Wellenlänge, die von dem Dispersionselement
getrennt wurden.
In der Anordnung gemäß der Erfindung ist die
Gesamtintensität W der vier polarisierten Wellenkomponenten
der gleichen Wellenlänge, die von dem Photodetektor
detektiert wird, unabhängig von einem Winkel θ zwischen den
Doppelbildelementen und dem Dispersionselement.
Der Grund hierfür ist, wie später unter Bezug auf die
Gleichung (19) erläutert werden wird, daß, wenn die
Beugungseffizienz der X-Achse von polarisiertem Licht eines
optischen Faktors mit "η" und die Beugungseffizienz der Y-
Achse mit "ξ" bezeichnet wird, bzw. umgekehrt, die
Gleichung lautet:
womit die Gesamtintensität konstant bzw.
winkelunabhängig ist.
Durch Anordnung des dritten Doppelbildelements 103, das
um 45° bezüglich des zweiten Doppelbildelements 102 gedreht
ist, werden nämlich die zwei polarisierten Strahlen von dem
zweiten Doppelbildelement 102 weiter in zwei, d. h. vier
Lichtstrahlen geteilt, wobei je zwei Strahlen bezüglich
ihrer Polarisation orthogonal sind und die gleiche
Intensität haben. In dieser Anordnung mit dem dritten
Doppelbildelement ist die Gesamtintensität der vier
Strahlen, die von dem Photodetektor detektiert werden,
unabhängig von dem Winkel θ zwischen den Doppelbildelementen
und dem Dispersionselement 104. Die Erfindung erlaubt daher
eine beliebige optische Positionierung unter den optischen
Komponenten in der Spektrummeßvorrichtung, und die Messung
des Spektrums durch diese Anordnung ist somit nicht abhängig
von der Beugungseffizienz des Dispersionselements.
Als Ergebnis hiervon wird bei der Erfindung nicht nur
die Elimination der Polarisationsabhängigkeit, sondern
ebenfalls die Elimination der präzisen lagemäßigen Anordnung
zwischen den optischen Komponenten, beispielsweise des
bekannten Erfordernisses der Positionierung des
Doppelbildelements in einem Winkel von 45° bezüglich der
Richtung der Nuten bzw. Striche der Beugungselemente in dem
Beugungsgitter, erreicht.
Da die präzise Positionierung der optischen Komponenten
in der Erfindung nicht länger erforderlich ist, wird zudem
eine Massenproduktion von optischen Systemen wie
beispielsweise Spektrummeßvorrichtungen realisiert. Zudem
wird die Spektrummeßvorrichtung gemäß der Erfindung nicht
von Faktoren wie optischen oder mechanischen Veränderung
beeinflußt und sie kann die Meßqualität mit großer
Stabilität über einen langen Zeitraum hin beibehalten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Aufbau einer Spektrummeßvorrichtung
mit drei Doppelbildelementen gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung, die eine
lagemäßige Beziehung zwischen den drei Doppelbildelementen
der Erfindung zeigt.
Fig. 3(a)-3(e) sind schematische Ansichten zur
Darstellung einer Wirkungsweise des Doppelbildelements der
Erfindung.
Fig. 3(a) ist ein optisches Schaubild, das orthogonale
Polarisationskomponenten in dem Licht zeigt, das auf eine
Oberfläche A des Doppelbildelements 101 geworfen wird.
Fig. 3(b) ist ein optisches Schaubild, das die
Polarisationskomponenten zeigt, die auf das
Doppelbildelement 102 auftreffen.
Fig. 3(c) ist ein optisches Schaubild, das die
Polarisationskomponenten zeigt, die von dem
Doppelbildelement 102 emittiert werden.
Fig. 3(d) ist ein optisches Schaubild, das die
Polarisationskomponenten zeigt, die auf das
Doppelbildelement 103 fallen.
Fig. 3(e) ist ein optisches Schaubild, das die
Polarisationkomponenten zeigt, die von dem Doppelbildelement
103 emittiert werden.
Fig. 4 zeigt einen Aufbau einer bekannten
Spektrummeßvorrichtung mit zwei Doppelbildelementen.
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht, die eine
lagemäßige Beziehung zwischen den zwei Doppelbildelementen
in der bekannten Spektrummeßvorrichtung nach Fig. 4 zeigt.
Fig. 6(a)-6(d) sind schematische Ansichten zum
Darstellen einer Wirkungsweise der Doppelbildelemente der
bekannten Spektrummeßvorrichtung nach Fig. 4.
Fig. 6(a) ist ein optisches Schaubild, das die
orthogonalen Polarisationkomponenten in dem Licht zeigt, das
auf eine Oberfläche A des Doppelbildelements 101 geworfen
wird.
Fig. 6(b) ist ein optisches Schaubild, das die
Polarisationskomponenten zeigt, die auf das
Doppelbildelement 102 fallen.
Fig. 6(c) ist ein optisches Schaubild, das die
Polarisationskomponenten zeigt, die von dem
Doppelbildelement 102 emittiert werden.
Fig. 6(d) ist ein optisches Schaubild, das die
Polarisationskomponenten zeigt, die von dem
Doppelbildelement 102 emittiert werden, wobei die
Doppelbildelemente 101 und 102 gegenüber dem Zustand nach
Fig. 6(c) um 45° gedreht sind.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird unter Bezug auf
die Fig. 1 bis 3 erläutert, wobei eine Vorrichtung zum
Messen eines optischen Spektrums drei Doppelbildelemente
aufweist, die ein Lichtsignal mit unbekannten
Polarisationszuständen aufnehmen, um ein optisches Spektrum
des Lichtsignals zu erhalten, ohne von den
Polarisationszuständen abhängig zu sein.
Wie in Fig. 1 gezeigt, beinhaltet die
Spektrummeßvorrichtung gemäß der Erfindung ein optisches
Verbindungselement 100, Doppelbildelemente 101 und 102, ein
Doppelbildelement 103, einen Kollimationsspiegel 108, ein
Dispersionselement 104 wie beispielsweise ein
Beugungsgitter, einen Konvergenzspiegel 105, einen Spalt 107
und einen Photodetektor 106. Der strukturelle Unterschied zu
der bekannten Spektrummeßvorrichtung nach Fig. 4 besteht
insbesondere darin, daß die Spektrummeßvorrichtung nach Fig.
1 zusätzlich ein drittes Doppelbildelement 103 beinhaltet.
Wie in der bekannten Vorrichtung trennen die
Doppelbildelemente 101 und 102 zu messendes Licht in zwei
polarisierte Wellenkomponenten mit unterschiedlichen
optischen Achsen und die Polarisationsebenen hiervon sind
senkrecht zueinander. Aufgrund dieser Wirkungsweise der
Doppelbildelemente 101 und 102 ist die
Polarisationsabhängigkeit des Dispersionselements 104,
beispielsweise ein Beugungsgitter, beseitigt. Die
Doppelbildelemente 101 und 102 und das Beugungsgitter 104
müssen jedoch hinsichtlich ihrer optischen Positionierung
präzise angeordnet sein, um die Polarisationsabhängigkeit
effektiv zu beseitigen. Die Erfindung dient dazu, die
Polarisationsabhängigkeit selbst dann zu eliminieren, wenn
die lagemäßige Beziehung unter den optischen Komponenten,
beispielsweise zwischen den Doppelbildelementen 101 und 102
und dem Beugungsgitter 104, von der idealen Stellung
abweicht. Die Erfindung ist besonders nützlich bei
Massenproduktion der Spektrummeßvorrichtung, da die präzise
lagemäßige Ausrichtung nicht erforderlich ist.
Die Anordnung der Doppelbildelemente 101, 102 und 103
und ihre optischen Wirkungen werden im folgenden
beschrieben. Das erste und das zweite Doppelbildelement 101
und 102 werden in gleicher Weise positioniert wie bei der
bekannten Spektrummeßvorrichtung nach Fig. 4. Das dritte
Doppelbildelement 103 ist, wie die Doppelbildelemente 101
und 102 in Fig. 5, eine flache Platte oder Scheibe, die aus
einem einachsigen Kristallmaterial, wie beispielsweise
Kalzit, gefertigt ist und ist schräg zu der Richtung der
Kristallachse derart geschnitten, daß ein außerordentlicher
Strahl in eine Z-Richtung gebrochen wird. Das
Doppelbildelement wirkt daher dahingehend, daß es
einfallendes Licht in zwei Strahlen mit unterschiedlichen
optischen Achsen aufteilt, sowie dahingehend, das Licht in
zwei polarisierte Wellenkomponenten zu teilen.
Das dritte Doppelbildelement 103 ist so angeordnet, daß
es um 45° bezüglich des zweiten Doppelbildelements 102
gedreht ist, wie in Fig. 2 gezeigt. Das Doppelbildelement
103 empfängt zwei Lichtstrahlen, die orthogonal zueinander
polarisiert sind, von dem Doppelbildelement 102 unter einem
Winkel von 45° gegenüber dem Element 102 gedreht. Das
Doppelbildelement 103 erzeugt vier Lichtstrahlen durch
Teilen der einfallenden Lichtstrahlen, wie im folgenden
detaillierter erläutert werden wird.
Wie in Fig. 2 gezeigt, wird angenommen, daß das zu
messende Licht von dem optischen Verbindungselement 100 zwei
orthogonal polarisierte Wellenkomponenten 110a und 111a
aufweist. Das zu messende Licht wird senkrecht auf eine
Oberfläche A des ersten Doppelbildelements 101 geworfen und
anschließend auf eine Oberfläche B des zweiten
Doppelbildelements 102. Die Lichtstrahlen von dem zweiten
Doppelbildelement 102 treffen auf eine Oberfläche C des
dritten Doppelbildelements 103. Nach dem Durchtritt durch
alle Doppelbildelemente 101 bis 103 werden vier polarisierte
Wellenkomponenten 110e, 110f, 111e, 111f von einer
Oberfläche D des dritten Doppelbildelements 103 emittiert.
Fig. 3 zeigt die Wirkungsweise der Doppelbildelemente
101 bis 103. Wie in Fig. 3(a) gezeigt, wird in dem
Doppelbildelement 101 ein außerordentlicher Strahl zur Z-
Richtung hin gebrochen, so daß die polarisierte
Wellenkomponente 110a vertikal verschoben wird, während die
polarisierte Wellenkomponente 111a direkt verläuft. Daher
werden, wie in Fig. 3(b) gezeigt, eine polarisierte
Wellenkomponente 110b, die von der Wellenkomponente 110a
stammt, und eine polarisierte Wellenkomponente 111b, die von
der Komponente 111a stammt, auf die Oberfläche B des
Doppelbildelements 102 geworfen.
In dem Doppelbildelement 102 verläuft die
Polarisationskomponente 110b direkt, während ein
außerordentlicher Strahl zur Y-Richtung hin gebrochen wird,
so daß die Polarisationskomponente 111b seitlich verschoben
wird. Somit werden, wie in Fig. 3(c) gezeigt, eine
polarisierte Wellenkomponente 110c, die von der Komponente
110b stammt, und eine Polarisationskomponente 111c, die von
der Komponente 111b stammt, von der Oberfläche C des
Doppelbildelements 102 emittiert. Die Wegstrecken dieser
Wellenkomponenten in den Doppelbildelementen 101 und 102
sind identisch, da die Doppelbildelemente 101 und 102 mit
parallelen Oberflächen gefertigt sind und die gleiche Dicke
aufweisen.
Die auf das dritte Doppelbildelement 103 geworfenen
Wellenkomponenten weisen die in Fig. 3(d) gezeigten Lagen
auf. Die polarisierten Wellenkomponenten 110c und 111c
treffen nämlich in einem Winkel von 45° auf das dritte
Doppelbildelement 103 auf. Wenn die Richtung eines
außerordentlichen Lichtstrahls des dritten
Doppelbildelements 103 mit Q bezeichnet wird und seine
senkrechte Querrichtung mit R bezeichnet wird, wird eine
polarisierte Wellenkomponente in der Q-Richtung geteilt und
zur Q-Richtung hin verschoben. Hieraus resultierend wird,
wie in Fig. 3(e) gezeigt, die polarisierte Wellenkomponente
110c, die auf das dritte Doppelbildelement 103 auftrifft,
von diesem in zwei Komponenten emittiert, einer
polarisierten Wellenkomponente 110f, die in Q-Richtung
verschoben ist, und einer polarisierten Wellenkomponente
110e, die in der R-Richtung direkt verläuft. In gleicher
Weise wird die polarisierte Wellenkomponente 111c, die auf
das dritte Doppelbildelement 103 auftrifft, von diesem in
zwei Komponenten emittiert, einer polarisierten
Wellenkomponente 111f, die in der Q-Richtung verschoben ist,
und einer polarisierten Wellenkomponente 111e, die in der R-
Richtung direkt verläuft. Diese vier Lichtstrahlen, die
voneinander getrennt sind, verlaufen parallel in separaten
Achsen in der Q-Richtung.
Dadurch, daß das dritte Doppelbildelement vorgesehen
ist, vermeidet die Erfindung die Notwendigkeit des präzisen
Ausrichtens des Richtungswinkels "θ" zwischen dem
Beugungsgitter 104 und den Doppelbildelementen 101 bis 103.
Diese Wirkung wird im folgenden detaillierter unter Bezug
auf die nachfolgenden mathematischen Formeln erläutert.
Vollständig polarisiertes monochromatisches Licht wird
als Gleichung (1) ausgedrückt, wobei Ex eine Amplitude in
einer X-Richtung und Ey eine Amplitude in Y-Richtung ist.
Dieser Matrixvektor wird Jones-Vektor genannt.
Wenn der als Gleichung (1) ausgedrückte Lichtstrahl
durch ein optisches Polarisationselement wie etwa eine
kristalline Platte (Doppelbildelement) hindurchtritt, werden
seine Amplitude und seine Phase verändert. Dieses Phänomen
wird durch eine Matrixgleichung (2) ausgedrückt, wobei P (θ)
eine polarisierte Komponente under einem Winkel θ ist.
Wenn eine Beugungseffizienz in der X-Richtung ξ ist
und eine Beugungseffizienz in der Y-Richtung η ist, wird
ein Beugungsgitter G in einer Richtung O als Matrixgleichung
(3) ausgedrückt.
Die polarisierte Komponente P (θ) in dem Winkel θ und
die Amplituden des eintretenden und austretenden Lichts für
das Beugungsgitter G werden durch die Gleichungen (4)-(6)
ausgedrückt, wobei Gleichung (5) auf das eintretende Licht
und Gleichung (6) auf das austretende Licht gerichtet ist.
Eine optische Intensität wird als Gleichung (7)
ausgedrückt, wobei ein Zeichen * komplex-konjugiert
bedeutet.
W = EE* = ExE*x + EyE*y (7)
Hier wird eine Wirkung des Eliminierens der
Polarisationsabhängigkeit durch zwei Doppelbildelemente,
d. h. kristalline Platten, typischerweise Savart-Platten, die
polarisierte Lichtkomponenten verschieben, ohne eine
Phasenverschiebung in den Wellenkomponenten zu verursachen,
in Betracht gezogen.
Wenn ein eintretendes Licht mit einer Amplitude E durch
die Savart-Platten hindurchtritt, wird es in zwei Strahlen
mit Polarisationswinkeln +/-45° bezüglich einer Nut
(Strich) des Beugungsgitters bzw. der Beugungsplatte
geteilt. Die zwei Strahlen werden dann von dem
Beugungsgitter emittiert, wobei diese beiden Strahlen als
Gleichungen (8) und (9) ausgedrückt werden. Durch Verwendung
von Gleichung (2) wird die polarisierte Lichtkomponente als
Gleichung (10) ausgedrückt.
E1 = GP(45°)E (8)
E2 = GP(-45°)E (9)
Wenn eintretendes Licht ein linear polarisiertes Licht
eines Winkels α mit einer Amplitude Eins ist
(Einheitsamplitude), wird die Amplitude E als Gleichung (11)
ausgedrückt.
Durch Anwenden von Gleichung (11) auf die Gleichungen
(8) und (9) ergeben sich die Gleichungen (12) und (13) wie
folgt:
Eine Gesamtintensität W der von dem Photodetektor zur
gleichen Zeit empfangenen zwei Lichtstrahlen wird als
Gleichung (14) ausgedrückt, die unabhängig von dem
Polarisationswinkel α des eintretenden Lichts konstant ist.
Im folgenden wird eine Wirkung des Eliminierens der
Polarisationsabhängigkeit in einem Fall in Betracht gezogen,
in dem drei Doppelbildelemente (kristalline Platten)
eingebaut sind. Wenn ein Winkel der drei kristallinen
Platten θ ist, werden vier von den drei kristallinen Platten
aufgeteilte Lichtstrahlen von dem Beugungsgitter emittiert
und als Gleichung (15) ausgedrückt, da die von dem
Photodetektor detektierte Intensität im Fall der Verwendung
der zwei kristallinen Patten nicht von dem
Polarisationswinkel α abhängt, wie zuvor ausgeführt.
Durch Verwendung von Gleichung (2) werden die
polarisierten Wellenkomponenten als Gleichung (16)
ausgedrückt.
Aus den Gleichungen (15) und (16) und durch Verwendung
der Beziehungen A = cos2θ + sin2θ, B = cos2θ - sin2θ ergeben
sich die Gleichungen (17) und (18) wie folgt:
Basierend auf den Gleichungen (17) und (18) wird eine
von dem Photodetektor für vier Lichtstrahlen detektierte
Gesamtintensität als Gleichung (19) erhalten.
Diese Gleichung beinhaltet nicht den Winkel θ. Es ist
somit abgeleitet, daß die Gesamtintensität konstant ist,
ohne von dem Winkel θ der drei kristallinen Platten oder dem
Polarisationswinkel α des eintretenden Lichtes abzuhängen.
Dies zeigt, daß für den Aufbau mit drei Kristallen mit dem
dritten Doppelbildelement 103, im Gegensatz zu dem bekannten
Aufbau mit zwei Kristallen mit zwei Doppelbildelementen, der
Abhängigkeitsfaktor des Winkels θ zwischen den
Doppelbildelementen und dem Beugungsgitter ignoriert werden
kann.
Im vorstehenden wird für eine bevorzugte Ausführungsform
die mathematische Basis erläutert, um die
Polarisationsabhängigkeit in einem Fall zu eliminieren, in
dem eine optische Winkelbeziehung oder lagemäßige Beziehung
zwischen den Doppelbildelementen 101 bis 103 und dem
Dispersionselement wie beispielsweise dem Beugungsgitter 104
verschlechtert ist. Die gleiche Erläuterung ist jedoch
anwendbar auf eine optische Winkelbeziehung oder lagemäßige
Beziehung zwischen anderen optischen Komponenten der
Meßvorrichtung des optischen Spektrums, solange die
Meßvorrichtung ein Doppelbildelement als ein Mittel zum
Eliminieren der Polarisationsabhängigkeit aufweist.
Obwohl das dritte Doppelbildelement 103 in der obigen
Ausführungsform hinter dem zweiten Doppelbildelement 102
angeordnet ist, ist die Position des dritten
Doppelbildelements 103 nicht auf dieses Beispiel beschränkt.
Beispielsweise kann die gleiche erfinderische Wirkung
ebenfalls in einem Fall erzielt werden, in dem das dritte
Doppelbildelement 103 vor dem ersten Doppelbildelement 101
oder zwischen dem ersten und dem zweiten Doppelbildelement
101 und 102 angeordnet ist. Desweiteren kann die
Anordnungsreihenfolge des ersten und des zweiten
Doppelbildelements mit der gleichen erfinderischen Wirkung
geändert werden.
Die vorstehend erläuterte Erfindung weist die folgenden
Vorteile auf:
Durch Anordnung des dritten Doppelbildelements 103, das
bezüglich des zweiten Doppelbildelements 102 um 45° gedreht
ist, werden die zwei polarisierten Strahlen von dem zweiten
Doppelbildelement 102 weiter in zwei, d. h. insgesamt vier
Lichtstrahlen getrennt, von denen je zwei Strahlen bezüglich
ihrer Polarisation orthogonal sind und die gleiche
Intensität aufweisen. Bei dieser Anordnung mit dem dritten
Doppelbildelement ist die von dem Photodetektor detektierte
Gesamtintensität der vier Strahlen unabhängig von dem Winkel
θ zwischen den Doppelbildelementen und dem
Dispersionselement 104. Die Erfindung ermöglicht daher eine
beliebige optische Positionierung zwischen diesen optischen
Komponenten und die Messung des Spektrums mittels dieser
Anordnung ist somit nicht abhängig von der Beugungseffizienz
des Dispersionselements 104.
Als Ergebnis hiervon wird mit der Erfindung nicht nur
die Elimination der Polarisationsabhängigkeit, sondern
ebenfalls die Elimination der präzisen lagemäßigen Anordnung
zwischen den optischen Komponenten, wie z. B. das bekannte
Erfordernis des Positionierens des Doppelbildelements in
einem 45° Winkel bezüglich der Richtung der Nuten in dem
Beugungsgitter 104, erreicht.
Zudem wird eine Massenproduktion optischer Systeme wie
beispielsweise Spektrummeßvorrichtungen realisiert, da das
präzise Positionieren der optischen Komponenten bei der
Erfindung nicht länger erforderlich ist. Zudem wird die
Spektrummeßvorrichtung gemäß der Erfindung nicht durch
Faktoren wie optische oder mechanische Änderungen beeinflußt
und kann die Meßqualität mit großer Stabilität über eine
lange Zeitspanne beibehalten.
Claims (8)
1. Spektrummeßvorrichtung zum Messen eines optischen
Spektrums von eintretendem Licht, welche aufweist:
ein erstes und ein zweites Doppelbildelement (101, 102), die zu messendes eintretendes Licht in zwei polari sierte Wellenkomponenten teilen, die jeweils Polarisations ebenen aufweisen, die einander senkrecht schneiden und unter schiedliche optische Achsen haben;
ein drittes Doppelbildelement (103), das die zwei polarisierten Wellenkomponenten von dem ersten und dem zwei ten Doppelbildelement (101, 102) in vier polarisierte Wellen komponenten teilt, von denen je zwei jeweils Polarisations ebenen aufweisen, die einander senkrecht schneiden und unter schiedliche optische Achsen aufweisen;
ein Dispersionselement (104), das von den vier po larisierten Wellenkomponenten von dem dritten Doppelbildele ment (103) angestrahlt wird, wobei das Dispersionselement op tische Komponenten jeder Wellenlänge, die in den vier (104) polarisierten Wellenkomponenten enthalten ist, unter dem gleichen Trennwinkel trennt; und
einen Photodetektor (106) zum Messen einer Gesamt intensität der von dem Dispersionselement (104) getrennten vier polarisierten Wellenkomponenten der gleichen Wellen länge.
ein erstes und ein zweites Doppelbildelement (101, 102), die zu messendes eintretendes Licht in zwei polari sierte Wellenkomponenten teilen, die jeweils Polarisations ebenen aufweisen, die einander senkrecht schneiden und unter schiedliche optische Achsen haben;
ein drittes Doppelbildelement (103), das die zwei polarisierten Wellenkomponenten von dem ersten und dem zwei ten Doppelbildelement (101, 102) in vier polarisierte Wellen komponenten teilt, von denen je zwei jeweils Polarisations ebenen aufweisen, die einander senkrecht schneiden und unter schiedliche optische Achsen aufweisen;
ein Dispersionselement (104), das von den vier po larisierten Wellenkomponenten von dem dritten Doppelbildele ment (103) angestrahlt wird, wobei das Dispersionselement op tische Komponenten jeder Wellenlänge, die in den vier (104) polarisierten Wellenkomponenten enthalten ist, unter dem gleichen Trennwinkel trennt; und
einen Photodetektor (106) zum Messen einer Gesamt intensität der von dem Dispersionselement (104) getrennten vier polarisierten Wellenkomponenten der gleichen Wellen länge.
2. Spektrummeßvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das
dritte Doppelbildelement (103) parallel zu dem ersten und
zweiten Doppelbildelement (101, 102) und 45° bezüglich einer
optischen Achse gedreht angeordnet ist.
3. Spektrummeßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wo
bei das Dispersionselement (104) ein Beugungsgitter ist.
4. Spektrummeßvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3,
wobei das erste, zweite und dritte Doppelbildelement (101,
102, 103) eine Savart-Platte ist.
5. Spektrummeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, weiterhin umfassend einen Kollimationsspiegel (108)
zum Ausrichten der vier von dem dritten Doppelbildelement
(103) emittierten polarisierten Wellenkomponenten in entspre
chende parallele Strahlen zum Auftreffen auf das Dispersions
element (104).
6. Spektrummeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, weiterhin umfassend einen Konvergenzspiegel (105), der
von den durch das Dispersionselement (104) getrennten Licht
wellen angestrahlt wird, zum Konvergieren der getrennten
Lichtwellen auf den Photodetektor (106).
7. Spektrummeßvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, weiterhin umfassend einen Spalt (107), der von dem ge
trennten Licht der vier polarisierten Wellenkomponenten ange
strahlt wird, wobei der Spalt (107) nahe bei dem Photodetek
tor (106) positioniert ist.
8. Vorrichtung zum Eliminieren einer Polarisation,
welche aufweist:
ein erstes und ein zweites Doppelbildelement (101, 102), die einfallendes Licht in zwei polarisierte Wellenkom ponenten teilen, welche entsprechende Polarisationsebenen aufweisen, die einander senkrecht schneiden und unterschied liche optische Achsen haben;
ein drittes Doppelbildelement (103), das die zwei polarisierten Wellenkomponenten von dem ersten und dem zwei ten Doppelbildelement (101, 102) in vier polarisierte Wellen komponenten teilt, von denen je zwei entsprechende Polarisa tionsebenen aufweisen, die einander senkrecht schneiden und unterschiedliche optische Achsen aufweisen;
ein Dispersionselement (104), das von den vier po larisierten Wellenkomponenten von dem dritten Doppelbildele ment (103) angestrahlt wird, wobei das Dispersionselement (104) optische Komponenten jeder Wellenlänge, die in den vier polarisierten Wellenkomponenten enthalten ist, unter dem sel ben Trennwinkel trennt; und
einen Photodetektor (106) zum Messen einer Gesamt intensität der von dem Dispersionselement (104) getrennten vier polarisierten Wellenkomponenten der gleichen Wellen länge.
ein erstes und ein zweites Doppelbildelement (101, 102), die einfallendes Licht in zwei polarisierte Wellenkom ponenten teilen, welche entsprechende Polarisationsebenen aufweisen, die einander senkrecht schneiden und unterschied liche optische Achsen haben;
ein drittes Doppelbildelement (103), das die zwei polarisierten Wellenkomponenten von dem ersten und dem zwei ten Doppelbildelement (101, 102) in vier polarisierte Wellen komponenten teilt, von denen je zwei entsprechende Polarisa tionsebenen aufweisen, die einander senkrecht schneiden und unterschiedliche optische Achsen aufweisen;
ein Dispersionselement (104), das von den vier po larisierten Wellenkomponenten von dem dritten Doppelbildele ment (103) angestrahlt wird, wobei das Dispersionselement (104) optische Komponenten jeder Wellenlänge, die in den vier polarisierten Wellenkomponenten enthalten ist, unter dem sel ben Trennwinkel trennt; und
einen Photodetektor (106) zum Messen einer Gesamt intensität der von dem Dispersionselement (104) getrennten vier polarisierten Wellenkomponenten der gleichen Wellen länge.
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