DE3405576C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Messung
des Sauerstoffgehalt eines Gases.
Derartige Vorrichtungen sind aus zahlreichen
Druckschriften bekannt.
Die DE-OS 24 31 677 offenbart eine
Meßvorrichtung, die einen abgeschlossenen Meßraum aufweist,
der durch eine Diffusionsschicht mit der zu messenden
Atmosphäre verbunden ist. Der Meßraum füllt sich
in einer relativen langen Füllzeit tv mit dem zu erfassenden
Gas, das durch die Diffusionsschicht hineindiffundiert.
In einer anschließenden, relativ kurzen Zeit
tp wird der Meßraum mittels einem als Pumpe wirkenden
Elektrodenpaar leergepumpt. Die beiden Elektroden sind
dabei auf beiden Seiten eines Festkörperelektrolyts angebracht,
so daß die eine Elektrode dem Meßraum zugewandt
ist, während die andere Elektrode außerhalb des
Meßraumes angebracht ist, wobei gemäß Seite 5, Zeile 5
der obigen Schrift keine Referenzatmosphäre benutzt
oder benötigt wird. Die dort über das erste Elektrodenpaar
hinaus vorgesehenen Elektroden dienen zur
Steuerung der Meßvorrichtung.
Die DE-OS 26 31 819 zeigt ein Elektrodenpaar,
welches einem zu untersuchenden Gas ausgesetzt
wird. Mindestens eine Elektrode ist dabei katalytisch.
Zum Messen unterschiedlicher Gaskomponenten
werden mehrere Elektrodenpaare verwendet, oder es wird
mit unterschiedlichen Gleichspannungen an einem einzigen
Elektrodenpaar gearbeitet. Hohe Gaskomponentengehalte
werden zur Meßerfassung durch Beimischung von
inerten Gasen (z. B. Stickstoff) erniedrigt. Dabei kann
ein Hohlkörper im Meßgas vorhanden sein, an dessen Innen-
und Außenseite jeweils eine Elektrode angeordnet
ist. Der Innenraum des Hohlkörpers ist über zwei Drosselöffnungen
mit dem Meßgas verbunden.
Die DE-OS 29 22 218 zeigt ein Elektrodenpaar,
dessen eine Elektrode einem Meßgas und dessen
andere Elektrode einem Bezugsgas ausgesetzt ist.
Die beiden Elektroden sind sowohl mit einem Spannungsmeßkreis
als auch einem Strommeßkreis verbindbar, wobei
alternierend der Sauerstoffgehalt im mageren Bereich
durch Spannungsmessung oder der Brennstoffanteil im
fetten Bereich durch Strommessung bestimmt wird. Die
Sauerstoffmessung erfolgt über das EMK-Prinzip (Nernst),
während bei der Brennstoffmessung nur der Sauerstoffüberschuß,
nicht aber der Sauerstoffgehalt ermittelt
wird (Seite 7, oben).
Die DE-PS 29 28 496 zeigt ein Elektrodenpaar,
bei dem entweder beide Elektroden oder nur
eine Elektrode dem Meßgas ausgesetzt ist. Diese Druckschrift
behandelt hauptsächlich die Ausbildung von Diffusionswiderständen
in Form von unterschiedlichen Kanälen.
Die DE-OS 31 04 986 zeigt zwei
Elektrodenpaare, die in unterschiedlichen Kombinationen
am Festkörperelektrolyten angeordnet sein können. Das
zweite Elektrodenpaar dient dabei der Kompensation von
Alterserscheinungen und Temperaturänderungen. Die im
Patentanspruch 1 und auf Seite 6 beschriebene Ausführungsform
hat zwei gegensinnig angeordnete Elektrodenpaare,
deren Kathoden dem Meßgas und deren Anoden dem
Referenzgas ausgesetzt sind. Eine Pumpeinrichtung oder
ein abgeschlossener Meßraum sind dort nicht vorgesehen.
Die DE-OS 30 20 132 zeigt zwei
Elektrodenpaare an einem Festkörperelektrolyten. Die
beiden Elektrodenpaare sind jeweils an eine Gleichstromquelle
angeschlossen, und zwar gegensinnig. Ein jeweils
zwischengeschaltetes Potentiometer erfaßt die
elektromotorische Kraft als Maß für den Sauerstoffgehalt,
wobei entweder die beiden Meßelektroden oder die
beiden Bezugselektroden zusammengefaßt sein können. Der
Sensor befindet sich dabei vollständig im Meßgas.
Die US 39 23 624 zeigt eine Meßvorrichtung
mit gemeinsamer Bezugselektrode. Die vollständige
Trennung zweier Elektrodenpaare und zwei unabhängige
Stromkreise werden als mit Nachteilen behaftet
abgelehnt. Darüber hinaus ist kein abgeschlossener Meßraum
vorhanden.
Die DE-OS 27 52 530 zeigt eine Meßvorrichtung
für brennbare Bestandteile eines Gases.
Über eine Sauerstoffpumpe (24, 26) wird dort Sauerstoff
von außen in einen abgeschlossenen Raum gepumpt. Dieser
Sauerstoff dient dem Verbrennen von über eine Diffusionsöffnung
eingeströmten brennbaren Bestandteilen.
Als Maß für den Anteil an brennbaren Bestandteilen
dient dort der Stromfluß. Durch Messung der EMK über
ein zweites Elektrodenpaar (62, 64) kann festgestellt
werden, ob die Atmosphäre im abgeschlossenen Raum reduziert
oder oxidiert ist. Mit dem modifizierten Sensor
gemäß Fig. 1B kann auch Sauerstoff gemessen werden, jedoch
ist hier nur ein Elektrodenpaar vorgesehen.
Die nachveröffentlichte WO 85/00659
zeigt einen abgeschlossenen Raum zwischen zwei Elektrodenpaaren,
von denen das eine Paar dem Abgas und das
andere Paar dem Referenzgas und dem Abgas ausgesetzt
ist. Das zweite Paar dient als Sauerstoffpumpe, wohingegen
das erste Paar eine reine Spannungsquelle darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Messen des Sauerstoffgehaltes eines Gases zu
schaffen, die bei einem einfachen Aufbau eine Messung
sowohl bei einem fetten wie auch bei einem mageren
Kraftstoff-Luft-Verhältnis ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Maßnahmen auf besonders vorteilhafte Art und
Weise gelöst.
Durch die Kombination eines Magersensors mit einem an
sich bekannten Pumpsensor ist eine Messung nicht nur
bei mageren Kraftstoff-Luft-Verhältnissen, sondern auch
bei fetten Kraftstoff-Luft-Verhältnissen möglich.
Es hat sich gezeigt, daß, wenn mit den aus dem Stand der
Technik bekannten Meßeinrichtungen eine Messung sowohl
bei fettem als auch bei magerem Kraftstoff-Luft-Verhältnis
durchgeführt werden soll, dort entsprechend dem
jeweils vorliegenden Kraftstoff-Luft-Verhältnis die Polarität
des Pumpsensors umgekehrt werden muß, um im
einen Fall Sauerstoff in die Meßzelle hinein und im anderen
Fall Sauerstoff aus der Meßzelle heraus zu pumpen.
Die dafür notwendige Schaltung, die darüber hinaus
nur eine geringe Meßgenauigkeit erlaubt, ist bei der
erfindungsgemäßen Lösung nicht erforderlich, so daß die
erfindungsgemäße Meßvorrichtung einen dementsprechend
einfachen Aufbau aufweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen
bzw. nachfolgend:
Das rohrförmige Element kann aus verschiedenen Materialien bestehen,
vorzugsweise soll er jedoch gemäß Anspruch 4 aus einem anorganischen
Material, z. B. hitzebeständigem Keramikwerkstoff, sein.
Die Gasdispersionseinrichtung kann in üblicher Weise durch Auftreffen
eines Laserstrahls auf das aus Keramik geformte rohrförmige Element
oder durch Einbringen von z. B. Schnur oder anderen löslichen
Werkstoffen in eine Masse aus rohem Keramikmaterial, das
anschließend gesintert wird, gebildet werden.
Die Gasdispersionseinrichtung kann durch Ansetzen oder Verbinden
eines keramischen Filters an bzw. mit einer Öffnung im rohrförmigen
Element oder durch Herstellen einer porösen Keramikschicht
auf einem grobporigen Keramikkörper mittels eines
Plasmasprühvorgangs gefertigt werden.
Das rohrförmige Element kann die Gestalt eines zylindrischen
oder winkligen Rohrs haben.
Wenn die Meßvorrichtung nicht in einer Umgebung von hoher Temperatur
benutzt wird, dann wird der Festkörperelektrolyt durch
eine im rohrförmigen Element befindliche Heizeinrichtung
erhitzt, die z. B. aus einem rund um den Körper gewundenen
Chrom-Nickel-Draht oder vorzugsweise aus einer in das rohrförmige
Element eingebetteten Heizwicklung, so daß letzterer
als ein keramischer Erhitzer wirkt, bestehen kann. Die Heizeinrichtung
wird in der Nachbarschaft des Festkörperelektrolyten
angeordnet.
Der für Sauerstoffionen durchlässige Festkörperelektrolyt
kann von derjenigen Art sein, wie er in einer Meßvorrichtung
zur Anwendung kommt, d. h. er kann vorzugsweise als
eine ebene Platte aus Zirkoniumoxid, dem Yttriumoxid beigegeben
ist, ausgebildet sein.
Die an den Flächen des Festkörperelektrolyten angebrachten
Elektroden haben die Form von gasdurchlässigen dünnen
Schichten aus Platin, die in üblicher Weise gefertigt werden.
Die Elektroden sind in zwei Paaren vorgesehen und jeweils
an gegenüberliegenden Seiten des plattenförmigen Festkörperelektrolyten
gehalten. Die Elektroden in jedem Paar
haben an den gegenüberliegenden Seiten des Festkörperelektrolyten
jeweils eine zueinander gleiche Ausdehnung.
Der
Anmeldungsgegenstand wird aus der folgenden, auf
die Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen deutlich. Es zeigt
Fig. 1 ein Diagramm über die Beziehung eines stöchiometrischen
Kraftstoff-Luft-Verhältnisses und eines Ausgangsstroms;
Fig. 2 eine abgebrochene Schnittdarstellung einer Vorrichtung zum
Messen des Sauerstoffgehalts eines Gases in einer ersten Ausführungsform
gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine Ansicht der an einem Festkörperelektrolyt angebrachten
Elektroden;
Fig. 4 bis 6 zu Fig. 2 gleichartige Darstellungen
in weiteren Ausführungsformen
gemäß der Erfindung.
Bei herkömmlichen Meßvorrichtungen ist bei einem stöchiometrischen
Kraftstoff-Luft-Verhältnis ihr Ausgangsstrom im wesentlichen
gleich Null, wie die ausgezogene Linie A in der
beigefügten Fig. 1 zeigt, und demzufolge können nur Kraftstoff-Luft-Verhältnisse
im mageren Bereich erfaßt werden,
was darauf beruht, daß die Sauerstoffdichte im Abgas bei dem
stöchiometrischen Kraftstoff-Luft-Verhältnis im wesentlichen
gleich Null ist.
Bei dem Kraftstoff-Luft-Verhältnisfühler gemäß der Erfindung
wird durch den Pumpsensor aus der Atmosphäre eine konstante
Sauerstoffmenge in das zu erfassende Gas, z. B. ein Abgas,
das sich in dem zwischen der
Dispersionseinrichtung und dem Festkörperelektrolyt bestimmten
Meßraum befindet, eingeführt. Deshalb kann das Kraftstoff-Luft-Verhältnis,
bei dem der Ausgangsstrom vom Magersensor
Null ist, in den fetten Bereich verschoben werden.
Zusätzlich kann das Kraftstoff-Luft-Verhältnis, bei dem der
Ausgangsstrom vom Magersensor Null ist, nach Wunsch verändert
werden, wie die gestrichelte Linie B in Fig. 1 zeigt,
indem der durch den Pumpensensor fließende Strom
erhöht oder vermindert wird. Demzufolge kann ein gewünschter
Bereich, in dem ein Kraftstoff-Luft-Verhältnis erfaßt
werden kann, ausgewählt werden.
Bei der in Fig. 2 gezeigten ersten Ausführungsform
einer Sauerstoffgehaltmeßvorrichtung bzw. eines
Kraftstoff-Luft-Verhältnisfühlers weist dieser ein zylindrisches,
rohrförmiges Element 1, das aus einem Keramikmaterial
gefertigt ist, auf. In einer geschlossenen Stirnwand 1′ oder
einem Trennwandteil des Körpers 1 ist eine Gasdispersionseinrichtung
2 bestimmt. Im Element 1 ist ein scheibenförmiger Festkörperelektrolyt
(Festelektrolyt) 3 aufgenommen, der Elektroden 4a,
4b, 5a und 5b trägt sowie ebenfalls als ein Trennwandteil
dient.
Die Elektroden 4a, 4b, 5a sowie 5b haben eine halbkreisförmige
Gestalt und sind, wie Fig. 2 und 3 zeigen, an gegenüberliegenden
Flächen des Festelektrolyts 3 befestigt.
Die an der einen Fläche des Festelektrolyten 3 angeordneten
Elektroden 4a, 4b sind der Gasdispersionseinrichtung bzw.
dem Gasdispersionsloch 2 zugewandt,
so daß zu prüfendes Gas, z. B. Abgas, mit diesen Elektroden
4a, 4b in Berührung gebracht wird. Die an der gegenüberliegenden
Fläche des Festelektrolyten 3 angeordneten Elektroden
5a, 5b bleiben der Atmosphäre ausgesetzt. Wenigstens die mit
dem Gas in Berührung kommenden Elektroden 4a, 4b sollen katalytisch
aktive Elektroden einschließen.
Wie die Fig. 2 zeigt, sind die Elektroden 4a und 5a als Paar
zusammengefaßt und über Leitungsdrähte 6a an eine Gleichstromquelle
7 mit konstantem Strom angeschlossen, womit ein Pumpsensor
gebildet wird. Das andere Paar von Elektroden 4b
und 5b ist ebenfalls über Leitungsdrähte 6b an eine Gleichstromquelle
8 mit konstanter Spannung sowie an eine Strommeßeinrichtung
9 angeschlossen, womit ein Magersensor gebildet wird.
Ferner ist, wie der Fig. 2 ebenfalls zu entnehmen ist, im
zylindrischen, rohrförmigen Element 1 eine Heizeinrichtung
10, z. B. eine gewöhnliche keramische Heizeinrichtung, angeordnet,
die über (nicht gezeigte) Leitungsdrähte an eine
Stromquelle angeschlossen ist. Wenn es notwendig ist, die
aus den Kennwerten des Fühlers rührenden Erfordernisse zu
erfüllen, dann wird die Heizeinrichtung 10 zugeschaltet, um
den Kraftstoff-Luft-Verhältnisfühler zu beheizen. Beispielsweise
wird die Heizeinrichtung 10 dann in Betrieb genommen,
wenn der Fühler eine geforderte Betriebstemperatur zum Zeitpunkt
der erfassung von Abgas niedriger Temperatur, was aus
der Verbrennung eines mageren Gemischs resultiert, nicht
erreicht.
Der Kraftstoff-Luft-Verhältnisfühler mit dem vorbeschriebenen
Aufbau stellt somit eine Kombination eines herkömmlichen
Magersensors der Bauart mit einem feinen Loch (Nadelloch)
und eines Pumpsensors dar.
Bei dem Kraftstoff-Luft-Verhältnisfühler gemäß der Erfindung
fließt allzeit eine konstante Sauerstoffmenge durch die
Elektrode 5a zur Elektrode 4a als ein Pumpsensor,
und deshalb wird das zu prüfende Gas, das in den Raum durch
das Gasdispersionsloch 2 eingetreten ist, zu einem mageren
Zustand hin umgewandelt, selbst wenn es ursprünglich in
einem fetten Zustand war. Somit kann der Magersensor das
Kraftstoff-Luft-Verhältnis des in dem Raum zwischen dem
Gasdispersionsloch 2 und dem Festelektrolyt 3 enthaltenen
Gases erfassen. Das vom erfindungsgemäßen Kraftstoff-Luft-Verhältnisfühler
festgestellte Kraftstoff-Luft-Verhältnis
ist durch die gestrichelte Linie B in Fig. 1 angegeben. Wenn
die in das Gas einzuführende Sauerstoffmenge vorherbestimmt
wird, kann ein wahres Kraftstoff-Luft-Verhältnis des Gases
durch Korrektur des Unterschieds zwischen dem Kraftstoff-Luft-Verhältnis
B und einem durch einen üblichen Magersensor erfaßten
sowie durch die ausgezogene Linie A in Fig. 1 angegebenen
Kraftstoff-Luft-Verhältnis bestimmt werden.
Weitere Ausführungsformen von Kraftstoff-Luft-Verhältnisfühlern
gemäß der Erfindung werden unter Bezugnahme auf
die Fig. 4 bis 6 beschrieben.
Bei der zweiten, in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform hat der
Kraftstoff-Luft-Verhältnisfühler zwei zueinander beabstandete
Festelektrolyten 3a und 3b, wobei der Festelektrolyt 3a
mit den Elektroden 4a und 5a als ein Pumpsensor oder
ein Trennglied dient, während der Festelektrolyt 3b mit den
Elektroden 4b und 5b als ein Magersensor dient. Ferner stellt
der Festelektrolyt 3b eine geschlossene Stirnseite oder eine
Trennwand eines zylindrischen, rohrförmigen Elements 1 dar
und hat ein als ein Gasdispersionsteil wirkendes Gasdispersionsloch
2.
Die Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Kraftstoff-Luft-Verhältnisfühlers,
der ein zylindrisches, rohrförmiges
Element 1 mit einem in einer Seitenwand von diesem ausgebildeten
Gasdispersionsloch 2 hat.
Der Kraftstoff-Luft-Verhältnisfühler gemäß der vierten,
in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform weist eine in einer
Stirnseite des zylindrischen, rohrförmigen Elements 1 angeordnete
Gasdispersionseinrichtung 2′ auf.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Messen des Sauerstoffgehaltes eines
Gases mit
- (a) einem rohrförmigen Element (1),
- (b) einem Festkörperelektrolyten (3; 3a, 3b), der das rohrförmige Element (1) in einen Meßraum und einen Bezugsraum teilt,
- (c) einer Gasdispersionseinrichtung (2, 2′), die an dem Meßraum ausgebildet ist und die Dispersion des zu messenden Gases in den Meßraum hinein begrenzt,
- (d) einem Pumpsensor, der ein erstes Elektrodenpaar (4a, 5a) umfaßt, mittels dem durch Anlegen des Potentials einer ersten Gleichstromquelle (7) Sauerstoff aus dem Bezugsraum in den Meßraum übertragen wird, und
- (e) einem Magersensor, der ein zweites Elektrodenpaar (4b, 5b) umfaßt, mittels dem der Sauerstoffgehalt des im Meßraum enthaltenen Gases durch eine Strommeßeinrichtung (9) ermittelt wird, die mit einer zweiten Gleichstromquelle (8) mit einer vorbestimmten Spannung in Reihe geschaltet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im rohrförmigen Element (1) eine Heizeinrichtung
(10) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasdispersionseinrichtung (2, 2′) eine poröse
Keramikschicht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das rohrförmige Element (1) aus einem hitzebeständigen
Keramikwerkstoff besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Festkörperelektrolyt (3; 3a, 3b) aus Zirkoniumoxid
und Yttriumoxid besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektroden der Elektrodenpaare (4a, 5a; 4b, 5b)
aus Platin bestehen und zueinander gleiche Ausdehnung
aufweisen.
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