DE3405576C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3405576C2
DE3405576C2 DE3405576A DE3405576A DE3405576C2 DE 3405576 C2 DE3405576 C2 DE 3405576C2 DE 3405576 A DE3405576 A DE 3405576A DE 3405576 A DE3405576 A DE 3405576A DE 3405576 C2 DE3405576 C2 DE 3405576C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
electrodes
measuring
tubular element
solid electrolyte
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3405576A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3405576A1 (de
Inventor
Shigenori Sakurai
Takashi Kamo
Tadayoshi Toyota Aichi Jp Ikai
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toyota Motor Corp
Original Assignee
Toyota Motor Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toyota Motor Corp filed Critical Toyota Motor Corp
Publication of DE3405576A1 publication Critical patent/DE3405576A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3405576C2 publication Critical patent/DE3405576C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/416Systems
    • G01N27/417Systems using cells, i.e. more than one cell and probes with solid electrolytes

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Messung des Sauerstoffgehalt eines Gases.
Derartige Vorrichtungen sind aus zahlreichen Druckschriften bekannt.
Die DE-OS 24 31 677 offenbart eine Meßvorrichtung, die einen abgeschlossenen Meßraum aufweist, der durch eine Diffusionsschicht mit der zu messenden Atmosphäre verbunden ist. Der Meßraum füllt sich in einer relativen langen Füllzeit tv mit dem zu erfassenden Gas, das durch die Diffusionsschicht hineindiffundiert. In einer anschließenden, relativ kurzen Zeit tp wird der Meßraum mittels einem als Pumpe wirkenden Elektrodenpaar leergepumpt. Die beiden Elektroden sind dabei auf beiden Seiten eines Festkörperelektrolyts angebracht, so daß die eine Elektrode dem Meßraum zugewandt ist, während die andere Elektrode außerhalb des Meßraumes angebracht ist, wobei gemäß Seite 5, Zeile 5 der obigen Schrift keine Referenzatmosphäre benutzt oder benötigt wird. Die dort über das erste Elektrodenpaar hinaus vorgesehenen Elektroden dienen zur Steuerung der Meßvorrichtung.
Die DE-OS 26 31 819 zeigt ein Elektrodenpaar, welches einem zu untersuchenden Gas ausgesetzt wird. Mindestens eine Elektrode ist dabei katalytisch. Zum Messen unterschiedlicher Gaskomponenten werden mehrere Elektrodenpaare verwendet, oder es wird mit unterschiedlichen Gleichspannungen an einem einzigen Elektrodenpaar gearbeitet. Hohe Gaskomponentengehalte werden zur Meßerfassung durch Beimischung von inerten Gasen (z. B. Stickstoff) erniedrigt. Dabei kann ein Hohlkörper im Meßgas vorhanden sein, an dessen Innen- und Außenseite jeweils eine Elektrode angeordnet ist. Der Innenraum des Hohlkörpers ist über zwei Drosselöffnungen mit dem Meßgas verbunden.
Die DE-OS 29 22 218 zeigt ein Elektrodenpaar, dessen eine Elektrode einem Meßgas und dessen andere Elektrode einem Bezugsgas ausgesetzt ist. Die beiden Elektroden sind sowohl mit einem Spannungsmeßkreis als auch einem Strommeßkreis verbindbar, wobei alternierend der Sauerstoffgehalt im mageren Bereich durch Spannungsmessung oder der Brennstoffanteil im fetten Bereich durch Strommessung bestimmt wird. Die Sauerstoffmessung erfolgt über das EMK-Prinzip (Nernst), während bei der Brennstoffmessung nur der Sauerstoffüberschuß, nicht aber der Sauerstoffgehalt ermittelt wird (Seite 7, oben).
Die DE-PS 29 28 496 zeigt ein Elektrodenpaar, bei dem entweder beide Elektroden oder nur eine Elektrode dem Meßgas ausgesetzt ist. Diese Druckschrift behandelt hauptsächlich die Ausbildung von Diffusionswiderständen in Form von unterschiedlichen Kanälen.
Die DE-OS 31 04 986 zeigt zwei Elektrodenpaare, die in unterschiedlichen Kombinationen am Festkörperelektrolyten angeordnet sein können. Das zweite Elektrodenpaar dient dabei der Kompensation von Alterserscheinungen und Temperaturänderungen. Die im Patentanspruch 1 und auf Seite 6 beschriebene Ausführungsform hat zwei gegensinnig angeordnete Elektrodenpaare, deren Kathoden dem Meßgas und deren Anoden dem Referenzgas ausgesetzt sind. Eine Pumpeinrichtung oder ein abgeschlossener Meßraum sind dort nicht vorgesehen.
Die DE-OS 30 20 132 zeigt zwei Elektrodenpaare an einem Festkörperelektrolyten. Die beiden Elektrodenpaare sind jeweils an eine Gleichstromquelle angeschlossen, und zwar gegensinnig. Ein jeweils zwischengeschaltetes Potentiometer erfaßt die elektromotorische Kraft als Maß für den Sauerstoffgehalt, wobei entweder die beiden Meßelektroden oder die beiden Bezugselektroden zusammengefaßt sein können. Der Sensor befindet sich dabei vollständig im Meßgas.
Die US 39 23 624 zeigt eine Meßvorrichtung mit gemeinsamer Bezugselektrode. Die vollständige Trennung zweier Elektrodenpaare und zwei unabhängige Stromkreise werden als mit Nachteilen behaftet abgelehnt. Darüber hinaus ist kein abgeschlossener Meßraum vorhanden.
Die DE-OS 27 52 530 zeigt eine Meßvorrichtung für brennbare Bestandteile eines Gases. Über eine Sauerstoffpumpe (24, 26) wird dort Sauerstoff von außen in einen abgeschlossenen Raum gepumpt. Dieser Sauerstoff dient dem Verbrennen von über eine Diffusionsöffnung eingeströmten brennbaren Bestandteilen. Als Maß für den Anteil an brennbaren Bestandteilen dient dort der Stromfluß. Durch Messung der EMK über ein zweites Elektrodenpaar (62, 64) kann festgestellt werden, ob die Atmosphäre im abgeschlossenen Raum reduziert oder oxidiert ist. Mit dem modifizierten Sensor gemäß Fig. 1B kann auch Sauerstoff gemessen werden, jedoch ist hier nur ein Elektrodenpaar vorgesehen.
Die nachveröffentlichte WO 85/00659 zeigt einen abgeschlossenen Raum zwischen zwei Elektrodenpaaren, von denen das eine Paar dem Abgas und das andere Paar dem Referenzgas und dem Abgas ausgesetzt ist. Das zweite Paar dient als Sauerstoffpumpe, wohingegen das erste Paar eine reine Spannungsquelle darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Messen des Sauerstoffgehaltes eines Gases zu schaffen, die bei einem einfachen Aufbau eine Messung sowohl bei einem fetten wie auch bei einem mageren Kraftstoff-Luft-Verhältnis ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen auf besonders vorteilhafte Art und Weise gelöst.
Durch die Kombination eines Magersensors mit einem an sich bekannten Pumpsensor ist eine Messung nicht nur bei mageren Kraftstoff-Luft-Verhältnissen, sondern auch bei fetten Kraftstoff-Luft-Verhältnissen möglich.
Es hat sich gezeigt, daß, wenn mit den aus dem Stand der Technik bekannten Meßeinrichtungen eine Messung sowohl bei fettem als auch bei magerem Kraftstoff-Luft-Verhältnis durchgeführt werden soll, dort entsprechend dem jeweils vorliegenden Kraftstoff-Luft-Verhältnis die Polarität des Pumpsensors umgekehrt werden muß, um im einen Fall Sauerstoff in die Meßzelle hinein und im anderen Fall Sauerstoff aus der Meßzelle heraus zu pumpen. Die dafür notwendige Schaltung, die darüber hinaus nur eine geringe Meßgenauigkeit erlaubt, ist bei der erfindungsgemäßen Lösung nicht erforderlich, so daß die erfindungsgemäße Meßvorrichtung einen dementsprechend einfachen Aufbau aufweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen bzw. nachfolgend:
Das rohrförmige Element kann aus verschiedenen Materialien bestehen, vorzugsweise soll er jedoch gemäß Anspruch 4 aus einem anorganischen Material, z. B. hitzebeständigem Keramikwerkstoff, sein.
Die Gasdispersionseinrichtung kann in üblicher Weise durch Auftreffen eines Laserstrahls auf das aus Keramik geformte rohrförmige Element oder durch Einbringen von z. B. Schnur oder anderen löslichen Werkstoffen in eine Masse aus rohem Keramikmaterial, das anschließend gesintert wird, gebildet werden.
Die Gasdispersionseinrichtung kann durch Ansetzen oder Verbinden eines keramischen Filters an bzw. mit einer Öffnung im rohrförmigen Element oder durch Herstellen einer porösen Keramikschicht auf einem grobporigen Keramikkörper mittels eines Plasmasprühvorgangs gefertigt werden.
Das rohrförmige Element kann die Gestalt eines zylindrischen oder winkligen Rohrs haben.
Wenn die Meßvorrichtung nicht in einer Umgebung von hoher Temperatur benutzt wird, dann wird der Festkörperelektrolyt durch eine im rohrförmigen Element befindliche Heizeinrichtung erhitzt, die z. B. aus einem rund um den Körper gewundenen Chrom-Nickel-Draht oder vorzugsweise aus einer in das rohrförmige Element eingebetteten Heizwicklung, so daß letzterer als ein keramischer Erhitzer wirkt, bestehen kann. Die Heizeinrichtung wird in der Nachbarschaft des Festkörperelektrolyten angeordnet.
Der für Sauerstoffionen durchlässige Festkörperelektrolyt kann von derjenigen Art sein, wie er in einer Meßvorrichtung zur Anwendung kommt, d. h. er kann vorzugsweise als eine ebene Platte aus Zirkoniumoxid, dem Yttriumoxid beigegeben ist, ausgebildet sein.
Die an den Flächen des Festkörperelektrolyten angebrachten Elektroden haben die Form von gasdurchlässigen dünnen Schichten aus Platin, die in üblicher Weise gefertigt werden. Die Elektroden sind in zwei Paaren vorgesehen und jeweils an gegenüberliegenden Seiten des plattenförmigen Festkörperelektrolyten gehalten. Die Elektroden in jedem Paar haben an den gegenüberliegenden Seiten des Festkörperelektrolyten jeweils eine zueinander gleiche Ausdehnung.
Der Anmeldungsgegenstand wird aus der folgenden, auf die Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen deutlich. Es zeigt
Fig. 1 ein Diagramm über die Beziehung eines stöchiometrischen Kraftstoff-Luft-Verhältnisses und eines Ausgangsstroms;
Fig. 2 eine abgebrochene Schnittdarstellung einer Vorrichtung zum Messen des Sauerstoffgehalts eines Gases in einer ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine Ansicht der an einem Festkörperelektrolyt angebrachten Elektroden;
Fig. 4 bis 6 zu Fig. 2 gleichartige Darstellungen in weiteren Ausführungsformen gemäß der Erfindung.
Bei herkömmlichen Meßvorrichtungen ist bei einem stöchiometrischen Kraftstoff-Luft-Verhältnis ihr Ausgangsstrom im wesentlichen gleich Null, wie die ausgezogene Linie A in der beigefügten Fig. 1 zeigt, und demzufolge können nur Kraftstoff-Luft-Verhältnisse im mageren Bereich erfaßt werden, was darauf beruht, daß die Sauerstoffdichte im Abgas bei dem stöchiometrischen Kraftstoff-Luft-Verhältnis im wesentlichen gleich Null ist.
Bei dem Kraftstoff-Luft-Verhältnisfühler gemäß der Erfindung wird durch den Pumpsensor aus der Atmosphäre eine konstante Sauerstoffmenge in das zu erfassende Gas, z. B. ein Abgas, das sich in dem zwischen der Dispersionseinrichtung und dem Festkörperelektrolyt bestimmten Meßraum befindet, eingeführt. Deshalb kann das Kraftstoff-Luft-Verhältnis, bei dem der Ausgangsstrom vom Magersensor Null ist, in den fetten Bereich verschoben werden. Zusätzlich kann das Kraftstoff-Luft-Verhältnis, bei dem der Ausgangsstrom vom Magersensor Null ist, nach Wunsch verändert werden, wie die gestrichelte Linie B in Fig. 1 zeigt, indem der durch den Pumpensensor fließende Strom erhöht oder vermindert wird. Demzufolge kann ein gewünschter Bereich, in dem ein Kraftstoff-Luft-Verhältnis erfaßt werden kann, ausgewählt werden.
Bei der in Fig. 2 gezeigten ersten Ausführungsform einer Sauerstoffgehaltmeßvorrichtung bzw. eines Kraftstoff-Luft-Verhältnisfühlers weist dieser ein zylindrisches, rohrförmiges Element 1, das aus einem Keramikmaterial gefertigt ist, auf. In einer geschlossenen Stirnwand 1′ oder einem Trennwandteil des Körpers 1 ist eine Gasdispersionseinrichtung 2 bestimmt. Im Element 1 ist ein scheibenförmiger Festkörperelektrolyt (Festelektrolyt) 3 aufgenommen, der Elektroden 4a, 4b, 5a und 5b trägt sowie ebenfalls als ein Trennwandteil dient.
Die Elektroden 4a, 4b, 5a sowie 5b haben eine halbkreisförmige Gestalt und sind, wie Fig. 2 und 3 zeigen, an gegenüberliegenden Flächen des Festelektrolyts 3 befestigt.
Die an der einen Fläche des Festelektrolyten 3 angeordneten Elektroden 4a, 4b sind der Gasdispersionseinrichtung bzw. dem Gasdispersionsloch 2 zugewandt, so daß zu prüfendes Gas, z. B. Abgas, mit diesen Elektroden 4a, 4b in Berührung gebracht wird. Die an der gegenüberliegenden Fläche des Festelektrolyten 3 angeordneten Elektroden 5a, 5b bleiben der Atmosphäre ausgesetzt. Wenigstens die mit dem Gas in Berührung kommenden Elektroden 4a, 4b sollen katalytisch aktive Elektroden einschließen.
Wie die Fig. 2 zeigt, sind die Elektroden 4a und 5a als Paar zusammengefaßt und über Leitungsdrähte 6a an eine Gleichstromquelle 7 mit konstantem Strom angeschlossen, womit ein Pumpsensor gebildet wird. Das andere Paar von Elektroden 4b und 5b ist ebenfalls über Leitungsdrähte 6b an eine Gleichstromquelle 8 mit konstanter Spannung sowie an eine Strommeßeinrichtung 9 angeschlossen, womit ein Magersensor gebildet wird.
Ferner ist, wie der Fig. 2 ebenfalls zu entnehmen ist, im zylindrischen, rohrförmigen Element 1 eine Heizeinrichtung 10, z. B. eine gewöhnliche keramische Heizeinrichtung, angeordnet, die über (nicht gezeigte) Leitungsdrähte an eine Stromquelle angeschlossen ist. Wenn es notwendig ist, die aus den Kennwerten des Fühlers rührenden Erfordernisse zu erfüllen, dann wird die Heizeinrichtung 10 zugeschaltet, um den Kraftstoff-Luft-Verhältnisfühler zu beheizen. Beispielsweise wird die Heizeinrichtung 10 dann in Betrieb genommen, wenn der Fühler eine geforderte Betriebstemperatur zum Zeitpunkt der erfassung von Abgas niedriger Temperatur, was aus der Verbrennung eines mageren Gemischs resultiert, nicht erreicht.
Der Kraftstoff-Luft-Verhältnisfühler mit dem vorbeschriebenen Aufbau stellt somit eine Kombination eines herkömmlichen Magersensors der Bauart mit einem feinen Loch (Nadelloch) und eines Pumpsensors dar.
Bei dem Kraftstoff-Luft-Verhältnisfühler gemäß der Erfindung fließt allzeit eine konstante Sauerstoffmenge durch die Elektrode 5a zur Elektrode 4a als ein Pumpsensor, und deshalb wird das zu prüfende Gas, das in den Raum durch das Gasdispersionsloch 2 eingetreten ist, zu einem mageren Zustand hin umgewandelt, selbst wenn es ursprünglich in einem fetten Zustand war. Somit kann der Magersensor das Kraftstoff-Luft-Verhältnis des in dem Raum zwischen dem Gasdispersionsloch 2 und dem Festelektrolyt 3 enthaltenen Gases erfassen. Das vom erfindungsgemäßen Kraftstoff-Luft-Verhältnisfühler festgestellte Kraftstoff-Luft-Verhältnis ist durch die gestrichelte Linie B in Fig. 1 angegeben. Wenn die in das Gas einzuführende Sauerstoffmenge vorherbestimmt wird, kann ein wahres Kraftstoff-Luft-Verhältnis des Gases durch Korrektur des Unterschieds zwischen dem Kraftstoff-Luft-Verhältnis B und einem durch einen üblichen Magersensor erfaßten sowie durch die ausgezogene Linie A in Fig. 1 angegebenen Kraftstoff-Luft-Verhältnis bestimmt werden.
Weitere Ausführungsformen von Kraftstoff-Luft-Verhältnisfühlern gemäß der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 6 beschrieben.
Bei der zweiten, in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform hat der Kraftstoff-Luft-Verhältnisfühler zwei zueinander beabstandete Festelektrolyten 3a und 3b, wobei der Festelektrolyt 3a mit den Elektroden 4a und 5a als ein Pumpsensor oder ein Trennglied dient, während der Festelektrolyt 3b mit den Elektroden 4b und 5b als ein Magersensor dient. Ferner stellt der Festelektrolyt 3b eine geschlossene Stirnseite oder eine Trennwand eines zylindrischen, rohrförmigen Elements 1 dar und hat ein als ein Gasdispersionsteil wirkendes Gasdispersionsloch 2.
Die Fig. 5 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Kraftstoff-Luft-Verhältnisfühlers, der ein zylindrisches, rohrförmiges Element 1 mit einem in einer Seitenwand von diesem ausgebildeten Gasdispersionsloch 2 hat.
Der Kraftstoff-Luft-Verhältnisfühler gemäß der vierten, in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform weist eine in einer Stirnseite des zylindrischen, rohrförmigen Elements 1 angeordnete Gasdispersionseinrichtung 2′ auf.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Messen des Sauerstoffgehaltes eines Gases mit
  • (a) einem rohrförmigen Element (1),
  • (b) einem Festkörperelektrolyten (3; 3a, 3b), der das rohrförmige Element (1) in einen Meßraum und einen Bezugsraum teilt,
  • (c) einer Gasdispersionseinrichtung (2, 2′), die an dem Meßraum ausgebildet ist und die Dispersion des zu messenden Gases in den Meßraum hinein begrenzt,
  • (d) einem Pumpsensor, der ein erstes Elektrodenpaar (4a, 5a) umfaßt, mittels dem durch Anlegen des Potentials einer ersten Gleichstromquelle (7) Sauerstoff aus dem Bezugsraum in den Meßraum übertragen wird, und
  • (e) einem Magersensor, der ein zweites Elektrodenpaar (4b, 5b) umfaßt, mittels dem der Sauerstoffgehalt des im Meßraum enthaltenen Gases durch eine Strommeßeinrichtung (9) ermittelt wird, die mit einer zweiten Gleichstromquelle (8) mit einer vorbestimmten Spannung in Reihe geschaltet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im rohrförmigen Element (1) eine Heizeinrichtung (10) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdispersionseinrichtung (2, 2′) eine poröse Keramikschicht ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Element (1) aus einem hitzebeständigen Keramikwerkstoff besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Festkörperelektrolyt (3; 3a, 3b) aus Zirkoniumoxid und Yttriumoxid besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden der Elektrodenpaare (4a, 5a; 4b, 5b) aus Platin bestehen und zueinander gleiche Ausdehnung aufweisen.
DE19843405576 1983-07-20 1984-02-16 Kraftstoff-luft-verhaeltnisfuehler und verfahren zur messung eines kraftstoff-luft-verhaeltnisses Granted DE3405576A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP58132476A JPS6024445A (ja) 1983-07-20 1983-07-20 空燃比検出器

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3405576A1 DE3405576A1 (de) 1985-01-31
DE3405576C2 true DE3405576C2 (de) 1992-07-30

Family

ID=15082259

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843405576 Granted DE3405576A1 (de) 1983-07-20 1984-02-16 Kraftstoff-luft-verhaeltnisfuehler und verfahren zur messung eines kraftstoff-luft-verhaeltnisses

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4574627A (de)
JP (1) JPS6024445A (de)
DE (1) DE3405576A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19838028C2 (de) * 1998-08-21 2003-03-20 Zirox Sensoren & Elektronik Gm Verfahren und Einrichtung zur Messung von Stickoxiden

Families Citing this family (50)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0715452B2 (ja) * 1983-10-05 1995-02-22 株式会社日立製作所 空燃比検出器
JPS60232550A (ja) 1984-05-02 1985-11-19 Fuji Photo Film Co Ltd ハロゲン化銀カラ−写真感光材料
JPS6147553A (ja) * 1984-08-13 1986-03-08 Hitachi Ltd 空燃比センサ
JPS6151555A (ja) * 1984-08-21 1986-03-14 Ngk Insulators Ltd 電気化学的装置
JPS61187570A (ja) * 1985-02-16 1986-08-21 Honda Motor Co Ltd 内燃エンジンの吸気2次空気供給装置
US4645572A (en) * 1985-02-23 1987-02-24 Ngk Insulators, Ltd. Method of determining concentration of a component in gases and electrochemical device suitable for practicing the method
JPS61195338A (ja) * 1985-02-25 1986-08-29 Ngk Spark Plug Co Ltd 空燃比センサ−
JPS61195349A (ja) * 1985-02-25 1986-08-29 Ngk Spark Plug Co Ltd 内燃機関の空燃比検出装置
DE3615960A1 (de) * 1985-05-13 1986-11-27 Toyota Motor Co Ltd Fuehler zur ermittlung eines luft-kraftstoff-verhaeltnisses
US4769124A (en) * 1985-08-10 1988-09-06 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Oxygen concentration detection device having a pair of oxygen pump units with a simplified construction
GB2183042B (en) * 1985-09-27 1989-09-20 Ngk Spark Plug Co Air/fuel ratio sensor
JPH0668483B2 (ja) * 1985-10-26 1994-08-31 日本碍子株式会社 電気化学的装置
US4755023A (en) * 1986-10-27 1988-07-05 Kaiser Aerospace And Electronics Corporation Headgear mounted display visor
JPS63101861U (de) * 1986-12-22 1988-07-02
JPH0635954B2 (ja) * 1987-05-12 1994-05-11 日本特殊陶業株式会社 空燃比検出装置
US5049254A (en) * 1987-05-29 1991-09-17 Ford Motor Company Exhaust gas recirculation sensor
US5288389A (en) * 1988-04-01 1994-02-22 Ngk Spark Plug Co., Ltd. Oxygen sensor with higher resistance to repeated thermal-shocks and shorter warm-up time
US4880519A (en) * 1988-05-24 1989-11-14 Gte Laboratories Incorporated Gas sensor element
US4897174A (en) * 1988-05-24 1990-01-30 Gte Laboratories Incorporated Gas sensing apparatus
DE3830515A1 (de) * 1988-09-08 1990-03-22 Bayerische Motoren Werke Ag Verfahren zur ueberpruefung der funktion des abgaskatalysators einer brennkraftmaschine
CA1321618C (en) * 1988-09-30 1993-08-24 Eleftherios M. Logothetis Sensor for determining relative amount of oxygen containing gas in a gas mixture
US5145566A (en) * 1988-09-30 1992-09-08 Ford Motor Company Method for determining relative amount of oxygen containing gas in a gas mixture
AU614392B2 (en) * 1988-10-31 1991-08-29 Fujikura Ltd. An oxygen sensor device
EP0737860B1 (de) * 1988-11-29 2002-07-03 Ngk Spark Plug Co., Ltd Verfahren zur Bestimmung der Referenzstromstärke bei Nullfeuchtigheit für einen Feuchtigheitssensor unter Verwendung einer elektrochemischen Zelle
US4990235A (en) * 1989-02-23 1991-02-05 Toyota Jidosha Kabushiki Oxygen sensor
US4950380A (en) * 1989-08-01 1990-08-21 Kabushiki Kaisha Riken Limiting current-type oxygen sensor
US4938861A (en) * 1989-08-01 1990-07-03 Kabushiki Kaisha Riken Limiting current-type oxygen sensor
US5250169A (en) * 1991-06-07 1993-10-05 Ford Motor Company Apparatus for sensing hydrocarbons and carbon monoxide
JP3150429B2 (ja) * 1992-07-21 2001-03-26 ダイハツ工業株式会社 イオン電流によるリーン限界検出方法
DE4226537C2 (de) * 1992-08-11 2003-03-27 Bosch Gmbh Robert Polarographischer Sensor
DE4226540A1 (de) * 1992-08-11 1994-04-21 Bosch Gmbh Robert Polarographischer Sensor
US5480535A (en) * 1992-12-28 1996-01-02 Kabushiki Kaisha Toyota Chuo Kenkyusho Thin film multilayered air/fuel ratio sensor
DE59306790D1 (de) * 1993-03-15 1997-07-24 Siemens Ag Verfahren zur Überprüfung von Lambdasonden
US5450749A (en) * 1993-08-25 1995-09-19 Wci Outdoor Products, Inc. Gas sampling method and dilution tunnel therefor
JP3134624B2 (ja) * 1993-09-21 2001-02-13 トヨタ自動車株式会社 内燃機関の空燃比制御装置
DE4341278B4 (de) * 1993-12-03 2004-05-06 Robert Bosch Gmbh Grenzstromsensor zur Bestimmung des Lambdawertes in Gasgemischen
JPH07253411A (ja) * 1994-03-14 1995-10-03 Ngk Insulators Ltd 一酸化炭素センサ及び一酸化炭素濃度の検出方法
KR960024356A (ko) * 1994-12-26 1996-07-20 이형도 광역공연비 센서 및 이의 구동방법
DE19631501C2 (de) * 1996-08-03 1998-09-10 Bosch Gmbh Robert Gasdurchlässige Anschlußleitung für einen Meßfühler
US5691464A (en) * 1997-02-05 1997-11-25 Litton Systems, Inc. Apparatus for high oxygen concentration measurement using limiting current oxygen sensor
DE10013374A1 (de) * 2000-03-17 2001-09-27 Abb Patent Gmbh Gasanalysatoreinrichtung sowie Verfahren zum Betrieb derselben
GB0224267D0 (en) * 2002-10-18 2002-11-27 Univ Middlesex Serv Ltd Sensors
US20090139497A1 (en) * 2007-11-30 2009-06-04 Bo Shi Engine having thin film oxygen separation system
JP4989540B2 (ja) * 2008-03-31 2012-08-01 矢崎総業株式会社 空燃比検出装置
WO2012076914A1 (en) * 2010-12-07 2012-06-14 Ilias Tzavaras Apparatus for optimizing hydrocarbon combustion
DE102012211685A1 (de) * 2012-07-05 2014-01-09 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Luftzahl Lambda mit einem Gas-Sensor
US10001076B2 (en) * 2013-01-29 2018-06-19 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Control system of internal combustion engine
CN104956057B (zh) * 2013-01-29 2017-09-29 丰田自动车株式会社 内燃机的控制装置
EP2952714B1 (de) * 2013-01-29 2020-05-06 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Steuerungsvorrichtung für einen verbrennungsmotor
WO2020195681A1 (ja) * 2019-03-22 2020-10-01 三井金属鉱業株式会社 酸素センサ及びそれを具備する微小機械電気素子

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL7304299A (de) * 1973-03-28 1974-10-01
NL7309537A (nl) * 1973-07-09 1975-01-13 Philips Nv Gasanalyse-apparaat.
DE2631819A1 (de) * 1976-07-15 1978-01-19 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren und vorrichtung zum bestimmen des gehaltes an molekularem und/oder gebundenem sauerstoff in gasen
US4231733A (en) * 1978-05-31 1980-11-04 Westinghouse Electric Corp. Combined O2 /combustibles solid electrolyte gas monitoring device
JPS55156855A (en) * 1979-05-25 1980-12-06 Nissan Motor Co Ltd Air fuel ratio measuring device
JPS55155859A (en) * 1979-05-25 1980-12-04 Towa Kogyo Kk Method of waterproofing
DE2928496A1 (de) * 1979-07-14 1981-01-29 Bosch Gmbh Robert Elektrochemischer messfuehler fuer die bestimmung des sauerstoffgehaltes in gasen
DE3104986A1 (de) * 1981-02-12 1982-08-19 Bosch Gmbh Robert Polarographischer messfuehler fuer die bestimmung des sauerstoffgehaltes in gasen
JPS59178354A (ja) * 1983-03-29 1984-10-09 Ngk Spark Plug Co Ltd 酸素センサ

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19838028C2 (de) * 1998-08-21 2003-03-20 Zirox Sensoren & Elektronik Gm Verfahren und Einrichtung zur Messung von Stickoxiden

Also Published As

Publication number Publication date
DE3405576A1 (de) 1985-01-31
JPH0437378B2 (de) 1992-06-19
JPS6024445A (ja) 1985-02-07
US4574627A (en) 1986-03-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3405576C2 (de)
DE3744206C2 (de)
DE3019072C2 (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration in Verbrennungsgasen
DE3028274C2 (de) Einrichtung zum Erzeugen eines Steuersignals für die Rückkopplungssteuerung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses eines Luft-Kraftstoff-Gemisches für eine Brennkraftmaschine
DE69533778T2 (de) Verfahren zum Messen einer Gaskomponente
DE3010632C2 (de)
DE3632456C2 (de)
DE69732582T2 (de) Verfahren und Vorrrichtung zur Messung der Sauerstoffkonzentration und Stickstoffoxidkonzentration
DE4333232B4 (de) Meßfühler zur Bestimmung des Sauerstoffgehaltes von Gasgemischen
DE69837023T2 (de) NOx Sensor
DE3315654C2 (de)
DE3022282A1 (de) Vorrichtung zur bestimmung des luft/ brennstoff-verhaeltnisses
DE2917160A1 (de) Verfahren zum feststellen eines luft-brennstoff-verhaeltnisses in verbrennungseinrichtungen durch messung des sauerstoffgehalts im abgas
DE3021745A1 (de) Vorrichtung zur bestimmung des luft/brennstoff-verhaeltnisses in einem auspuffgas
DE4410016A1 (de) Sauerstoff-Nachweis-Vorrichtung und Verfahren zur Bereitstellung von Referenzgas durch elektrochemische Sauerstoff-Pump-Wirkung
DE3445755A1 (de) Luft/kraftstoffverhaeltnis-detektor
EP0607385B1 (de) Polarographischer sensor
DE3028599A1 (de) Einrichtung zum erzeugen eines steuersignals fuer die rueckkopplungssteuerung des luft-kraftstoff-verhaeltnisses einer verbrennungseinrichtung.
DE3120159A1 (de) Elektrochemischer messfuehler fuer die bestimmung des sauerstoffgehaltes in gasen
DE3910272C2 (de) Sauerstoffsensor mit höherer Beständigkeit bei sich wiederholenden thermischen Schocks und mit kürzerer Aufwärmzeit
DE3816460A1 (de) Einrichtung zum erfassen eines treibstoff-luft-mischungsverhaeltnisses
DE10352062B4 (de) Gassensorelement mit gewährleisteter Messgenauigkeit und Verfahren zu dessen Herstellung
EP0606456A1 (de) Anordnung zum kontinuierlichen überwachen der konzentration von no in gasgemischen.
DE3633740C2 (de) Messeinrichtung zur Bestimmung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
DE2460113A1 (de) Messzelle zur bestimmung von sauerstoffkonzentrationen in einem gasgemisch

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)