DE3019072A1 - Vorrichtung zur bestimmung der sauerstoffkonzentration in verbrennungsgasen - Google Patents
Vorrichtung zur bestimmung der sauerstoffkonzentration in verbrennungsgasenInfo
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Description
Nissan G078-80 TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER 301 9072
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration in einem Verbrennungsgas
bzw. Verbrennungsabgas zum Nachweis des tatsächlichen Luft/Brennstoff-Verhältnisses in
einer Luft/Brennstoff-Mischung, aus der das Verbrennungsgas gebildet worden ist, gemäß Oberbegriff
des Hauptanspruchs.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration in einem Verbrennungsgas
, die mindestens eine Schicht aus einem Sauerstoffionen leitenden, festen Elektrolyten umfaßt
und die insbesondere dazu geeignet ist, in dem Auspuffsystem einer Brennkraftmaschine das aktuelle
Luft/Brennstoff-Verhältnis einer der Brennkraftmaschine zugeführten Luft/Brennstoff-Mischung über
die Bestimmung der Sauerstoffkonzentration in dem Auspuffgas festzustellen.
Bei Brennkraftmaschinen und insbesondere Automobilmotoren, ist es üblich, die Änderungen des Luft/
Brennstoff-Verhältnisses einer dem Motor in diesem Augenblick zugeführten Luft/Brennstoff-Mischung über
den1 Nachweis von Änderungen der Sauerstoffkonzentration
in dem Auspuffgas festzustellen und als Grundlage einer Rückkopplungsregelung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses
anzuwenden. Dies beruht darauf, daß
™ es im allgemeinen günstiger ist, einen Sauerstofffühler
in das Auspuffsystem der Brennkraftmaschine als in das Ansaugsystem einzubringen. Die meisten
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für diesen Zweck üblicherweise verwendeten Sauerstoffühler
oder Sauerstoffsonden sind Meßgeräte des Typs einer Konzentrationszelle mit einer Schicht
aus einem Sauerstoffionen leitenden, festen Elektrolyten, einer auf einer Seite der festen Elektrolytschicht ausgebildeten, porösen Meßelektrodenschicht und einer auf der gegenüberliegenden Seite ausgebildeten Vergleichselektrodenschicht . Diese Sauerstof fühler sind derart konzipiert und werden derar"t verwendet, daß die Meßelektrode mit dem Abgas
in Kontakt steht, während die Vergleichselektrode
einem Vergleichsgas mit bekanntem Sauerstoffpartialdruck, wozu im allgemeinen atmosphärische Luft verwendet wird, ausgesetzt ist, so daß wegen des unter-
aus einem Sauerstoffionen leitenden, festen Elektrolyten, einer auf einer Seite der festen Elektrolytschicht ausgebildeten, porösen Meßelektrodenschicht und einer auf der gegenüberliegenden Seite ausgebildeten Vergleichselektrodenschicht . Diese Sauerstof fühler sind derart konzipiert und werden derar"t verwendet, daß die Meßelektrode mit dem Abgas
in Kontakt steht, während die Vergleichselektrode
einem Vergleichsgas mit bekanntem Sauerstoffpartialdruck, wozu im allgemeinen atmosphärische Luft verwendet wird, ausgesetzt ist, so daß wegen des unter-
15 schiedlichen Sauerstoffpartialdrucks in der Luft
und dem Gleichgewichtssauerstoffpartialdruck in dem
Abgas eine elektromotorische Kraft zwischen den beiden Elektrodenschichten erzeugt wird. Da die
Größenordnung des Gleichgewichts-Sauerstoffpartialdrucks in dem Abgas von dem Luft/Brennstoff-Verhältnis einer Luft/Brennstoff-Mischung, aus der das
Abgas gebildet worden ist, abhängt, dient die
elektromotorische Kraft als elektrisches Signal,
das für das Luft/Brennstoff-Verhältnis repräsen-
Größenordnung des Gleichgewichts-Sauerstoffpartialdrucks in dem Abgas von dem Luft/Brennstoff-Verhältnis einer Luft/Brennstoff-Mischung, aus der das
Abgas gebildet worden ist, abhängt, dient die
elektromotorische Kraft als elektrisches Signal,
das für das Luft/Brennstoff-Verhältnis repräsen-
25 tativ ist. Das Potential dieser elektromotorischen
Kraft ist jedoch nicht direkt proportional dem Luf'-t/Brennstof f-Verhältnis. So ergibt sich eine
große und scharfe Änderung des Potentials der elektromotorischen Kraft beim Auftreten einer Ände-
30 rung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses über das
stöchiometrische Luft/Brennstoff-Verhältnis hinaus
(wenn der Luftüberschußfaktor X, der Luft/Brennstoff Mischung den Wert 1,0 annimmt), das heißt wenn eine
(wenn der Luftüberschußfaktor X, der Luft/Brennstoff Mischung den Wert 1,0 annimmt), das heißt wenn eine
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Änderung von einer brennstoffreichen Mischung zu einer brennstoffarmen Mischung oder in umgekehrter
Richtung erfolgt. Demzufolge sind diese Sauerstoffsonden
für Brennkraftmaschinen geeignet,die mit einer stöchiometrisehen oder annähernd stöchiometrischen
Luft/Brennstoff-Mischung betrieben werden. Wenn das Luft/Brennstoff-Verhältnis jedoch lediglich
auf einer Seite des stöchiometrischen Verhältnisses variiert, zeigt die durch die in dem
Auspuffgas angeordnete Sonde erzeugte elektromotorische Kraft nur geringfügige Änderungen. Daher ist
es in der Praxis unmöglich, von einem stöchiometrischen Luft/Brennstoff-Verhältnis verschiedene
Luft/Brennstoff-Verhältnisse nachzuweisen, indem man eine Sauerstoffsonde oder einen Sauerstofffühler
der oben beschriebenen Art in das Auspuffgas einbringt.
Bei Automobil-Brennkraftmaschinen verläuft die Entwicklung der sogenannten magere Gemische verbrennenden
Brennkraftmaschinen insbesondere im Hinblick darauf, den thermischen Wirkungsgrad zu verbessern,
indem man eine ziemlich magere Luft/Brennstoff-Mischung (mit einem hohen Wert des Luftüberschußfaktors
(L ) verwendet, wobei auch, den sogenannten fette Gemische verbrennenden Brennkraftmaschinen
Aufmerksamkeit gewidmet wird, die mit erheblich fetteren Luft/Brennstoff-Mischungen (mit einem
niedrigen Λ,-Wert) betrieben werden und hohe mechanische
Wirkungsgrade aufweisen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun
darin, eine Vorrichtung zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration in einem Verbrennungsgas oder
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Verbrennungsabgas anzugeben, das für den Nachweis eines aktuellen oder tatsächlichen Luft/Brennstoff-Verhältnisseseiner
einer Brennkraftmaschine zugeführten Luft/Brennstoff-Mischung über die Bestimmung
der Sauerstoffkonzentration in dem Auspuffgas nicht nur dann, geeignet ist, wenn die Luft/Brennstoff-Mischung
annähernd stöchiometrisch ist, sondern auch dann, wenn die Luft/Brennstoff-Mischung entweder
zu der mageren Seite oder zu der fetten Seite stark von dem stöchiometrischen Zustand entfernt
ist. ■ ■■ ."- -_ . - ". ;
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine
Vorrichtung mit festem Elektrolyten zur Bestimmung
15-,,-""■_ der Sauerstoffkonzentration in einem Verbrennungsgas
anzugeben, mit der es gelingt, das aktuelle
oder augenblickliche Luft/Brennstoff-Verhältnis'
einer Luft/Brennstoff-Mischung, aus der das Verbrennungsgas
gebildet worden ist, festzustellen, welche Vorrichtung für niedrige Sauerstoffpartial-.
■ drücke in dem Verbrennungsgas empfindlicher ist als die herkömmlichen Sauerstoffühler des Typs der
festen Elektrolyten, und die variable Ausgangschar akteristiken besitzen kann.
2S; ■,;""'
Diese Aufgaben werden nun gelöst durch die kennzeichnenden
Merkmale des Hauptanspruchs.
Die- Unteransprüche betreffen besonders bevorzugte Ausführungsformen dieses Erfindungsgegenstandes.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt somit eine
in ein Verbrennungsgas einzubringende Sonde mit einer ersten. Elektrode, die gasdurchlässig und porös
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ist, einer zweiten Elektrode, die im Abstand von der ersten Elektrode angeordnet ist,- einer Schicht
aus einem Sauerstoffionen leitenden, festen Elektrolyten, die den Zwischenraum zwischen der ersten
Elektrode und der zweiten Elektrode ausfüllt, einer dritten Elektrode, die gasdurchlässig und porös ist
und im Abstand von der zweiten Elektrode angeordnet ist, und einer gasdurchlässigen porösen Schicht aus
einem Sauerstoffionen leitenden festen Elektrolyten, die den Zwischenraum zwischen der zweiten Elektrode
und der dritten Elektrode ausfüllt. Die drei Elektroden sind derart angeordnet, daß das Verbrennungsgas
direkt mit der ersten und der dritten Elektrode in Kontakt kommt und mit der zweiten Elektrode über
15 Mikropören in der festen Elektrolytschicht,die
zwischen der zweiten Elektrode und der dritten Elektrode angeordnet ist, in Kontakt kommt. Mindestens
eine der ersten und zweiten Elektroden besteht aus einem Material, das eine katalytisehe Wirkung für
Oxidationsreaktionen aufweist. Die Vorrichtung wird mit einer Meßvorrichtung verwendet, die mit der
ersten Elektrode und der zweiten Elektrode der Sonde verbunden ist und mit der die elektromotorische
Kraft gemessen wird, die durch die feste Elektrolyt-
25 schicht zwischen diesen beiden Elektroden erzeugt
wird.
Vorzugsweise umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Gleichstromquelle, die mit der zweiten
Elektrode und der dritten Elektrode der Sonde verbunden ist und mit der ein Stromfluß durch die poröse
Schicht zwischen der zweiten Elektrode und der dritten Elektrode erzeugt wird.
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Erfindungsgemäß wird die Empfindlichkeit der Oberfläche
der zweiten Elektrode, das heißt einer der beiden Elektroden, die mit der festen Elektrolytschicht
verbunden sind, mit der eine elektromotorisehe Kraft als Ausgangssignal der Vorrichtung erzeugt
wird, im Hinblick auf die Sauerstoffkonzentration
in einem Verbrennungsabgas dadurch gesteigert, daß zunächst eine poröse Schicht aus einem festen
Elektrolyten auf dieser Elektrode angeordnet wird, um die Diffusion der Moleküle der Gaskomponenten
zu der Elektrodenoberfläche zu steuern und in dieser
Weise die Größe des Sauerstoffpartialdrucks an der Oberfläche dieser Elektrode zu steuern. Die Steuerung
der Größenordnung des Sauerstoffpartialdrucks an dieser Elektrodenoberfläche kann dadurch wirksamer
gemacht werden, daß man einen Gleichstrom durch diese
poröse Schicht aus dem festen Elektrolyten fließen läßt, was zur Folge hat, daß Sauerstoffionen
durch diese feste Elektrolytschicht wandern.
Als Ergebnis davon zeigt diese in ein Verbrennungsgas eingebrachte Vorrichtung eine deutliche Änderung
des Wertes der zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode gemessenen elektromotorischen
Kraft nicht nur dann, wenn sich das Luft/Brennstoff-Verhältnis
einer Luft/Brennstoff-Mischung, aus der
das, Verbrennungsgas erzeugt worden ist, über das stöchiometrische Verhältnis hinweg ändert, sondern
auch dann, wenn das Luft/Brennstoff-Verhältnis nur
auf einer Seite des stöchiometrischen Verhältnisses variiert. Demzufolge ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
sowohl für magere Gemische verbrennende als auch fette Gemische verbrennende Brennkraftmaschinen
geeignet, die von den Brennkraftmaschinen
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verschieden sind, die mit annähernd stöchiometrischen Luft/Brennstoff-Mischungen betrieben werden.
Die Erfindung sei im folgenden näher unter Bezug-5 nähme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 schematisch und teilweise im Schnitt dargestellt den Aufbau der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung
zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines vergrößerten Bereiches eines mikroskopisch kleinen Abschnitts
der in der Fig. 1 dargestellten Vorrichtung zur Verdeutlichung des Wirkungsprinzips der Vorrichtung;
Fig. 3 bis 6r 8 und 8 anhand von Kurven die
Ausgangssignale verschiedener Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die in dem Auspuffgas einer Brennkraftmaschine angeordnet sind,
das sich durch das Verbrennen einer Luft/Brennstoff-Mischung
ergibt, deren Luft/Brennstoff-Verhältnis innerhalb eines weiten Bereiches variiert wird;
Fig. 7 anhand von Kurven die Ausgangssignale einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
die in dem Auspuffgas einer Brennkraftmaschine angeordnet ist, das sich durch das Verbrennen
einer Luft/Brennstoff-Mischung mit periodischer Änderung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses
ergibt; . .
Fig.-8 und 9 anhand von Kurven zwei Arten von
AusgangsSignalen, die gemäß einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzeugt
werden, die in einem Brennkraftmaschinenauspuffgas
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■ angeordnet.ist, wie es im Hinblick auf die Fig.3
: bis 6 erwähnt wurde;
Fig. 10 eine Schnittansicht eines wesentlichen
; Teils einer für die Praxis geeigneten erfindungs-"gemäßen
Meßvorrichtung zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration,*
Fig. 11A bis 11D das Verfahren der Herstellung der
' in der Fig. 10 dargestellten Vorrichtung;
' in der Fig. 10 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 12 eine Schnittansicht eines wesentlichen .Teils einer für die Praxis geeigneten erfindungsgemäßen
Meßvorrichtung zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration;
Fig. 13A bis 13F das Verfahren der Herstellung der Vorrichtung der Fig. 12;
Fig. 14 ein Schaltungsdiagramm, das ein Beispiel einer Temperaturregelungsschaltung wiedergibt, die
"-;-.: für die in der Fig. 12 dargestellte Vorrichtung verwendet
werden kann; und
.-,.■".-■
.-,.■".-■
/Fig. 15 ein Schaltungsdiagramm, das ein Beispiel einer Gleichstromversorgung mit konstantem
Strom wiedergibt, die für die erfindungsgemäße
/Vorrichtung verwendet werden kann.
Strom wiedergibt, die für die erfindungsgemäße
/Vorrichtung verwendet werden kann.
Die Fig. 1 gibt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wieder, mit der das Wirkungsprinzip und die Merkmale der erfindungsgemaßen Vorrichtung verdeutlicht
werden sollen. Der Sauerstoffühler oder die Sauer- -■"..""■"- stoff sonde 10 dieser Vorrichtung besitzt eine
; Schicht 12 aus einem Sauerstoffionen leitenden,
festen Elektrolyten, eine erste Elektrodenschicht 14, die auf einer Seite der festen Elektrolyt-
; Schicht 12 aus einem Sauerstoffionen leitenden,
festen Elektrolyten, eine erste Elektrodenschicht 14, die auf einer Seite der festen Elektrolyt-
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schicht 12 angeordnet oder ausgebildet ist, und eine
zweite Elektrodenschicht 16, die auf der anderen Seite der Elektrolytschicht 12 ausgebildet ist,
eine weitere Schicht 18 aus einem Sauerstoffionen leitenden, festen Elektrolyten, die auf der zweiten
Elektrodenschicht 16 angeordnet ist, so daß diese Elektrodenschicht 16 sandwichartig zwischen die
beiden festen Elektrolytschichten 12 und 18 angeordnet ist, und eine dritte Elektrodenschicht 20,
die auf der Außenseite der Schicht 18 aus dem festen
Elektrolyten ausgebildet ist. In dieser Weise umfaßt
die Sonde TO drei Elektrodenschichten 14, 16 und 20, die derart angeordnet sind, daß die zweite Elektrode
16, das heißt die im Inneren der Sonde 10 angeordnete Elektrode, von der ersten Elektroden- ·
schicht 14, die auf der Außenseite der Sonde 10 angeordnet ist, durch eine Schicht aus einem festen
Elektrolyten und von der dritten Elektrodenschicht 20, die auf der Außenseite der Sonde 10 angeoxdnet
ist, ebenfalls durch eine Schicht aus einem festen Elektrolyten getrennt ist. Jede dieser Elektrodenschichten
14, 16 und 20 bestehen aus einem elektronisch leitenden Material und besitzen eine
mikroskopisch poröse oder gasdurchlässige Struktur.
Auch die Schicht 18 aus dem festen Elektrolyten besitzt eine mikroskopisch poröse oder gasdurchlässige
Struktur. Die zwischen der ersten und der zweiten Elektrodenschicht 14 und 16 angeordnete
Schicht 12 aus dem festen Elektrolyten besitzt eine dichte und gasundurchlässige Struktur; wenn die
erfindungsgemäße Vorrichtung jedoch eine Gleichstromquelle aufweist, die mit der zweiten und der dritten
Elektrodenschicht 16 und 20 verbunden ist/wie
es nachfolgend noch beschrieben werden wird, ist
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es möglich, daß auch diese Schicht 12 aus dem festen
Elektrolyten eine mikroskopisch poröse Struktur aufweist. Somit können die erste und dritte Elektrodenschicht
14 und:20 direkt dem zu messenden Gas ausge-. setzt werden, wobei das Gas mit der zweiten Elektrodenschicht
16 nur über die poröse Schicht 18 aus dem festen Elektrolyten in Kontakt kommt (wenn die
andere Schicht 12 aus dem festen Elektrolyten eine
gasundurchlässige Struktur besitzt). Bei dieser Sonde 10 ist mindestens eine der beiden Schichten 12
und 18 aus dem festen Elektrolyten derart ausgelegt,
daß sie als tragendes Element oder Grundstrukturelement der Sonde 10 dient. Die erste und die zweite
Elektrodenschicht 14 und 16 sind über Leitungen 22 mit einem Potentiometer 24 oder einer ähnlichen
Einrichtung zur Messung einer elektromotorischen Kraft, die während des Betriebes der Sonde 10 in der
festen Elektrolytschicht 12 erzeugt wird, verbunden. Weiterhin sind die zweite und die dritte Elektrodenschicht
16 und 20 mit Leitungen 26 über einen zweipoligen Umschalter 30, der dazu verwendet wird,
selektiv die Polarität einer an diese beiden Elektrodenschichten 16 und 20 angelegten Gleichspannung
zu schalten, mit einer Gleichstromquelle oder Gleichstromversorgung 28 verbunden.
Für die festen Elektrolytschichten 12 und 18 kann man irgendwelche Sauerstoffionen leitenden, festen
Elektrolyte verwenden, die in herkömmlichen Sauerstoff
senden" oder Sauerstoffühlern verwendet werden.
Einige Beispiele hierfür sind ZrO-, das mit CaO,
Y2°3 oder M9° stabilisiert ist, das ThO2-Y2 O3~
System und das CaO-Y-CU-System.
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Wie bereits erwähnt, ist es ein wesentliches Merkmal
der Erfindung, daß man die Ausgangscharakteristik der in einem Brennkraftmaschinenauspuffgas angeordneten beschriebenen Sonde 10 durch Auswahl der
Materialien für die erste und die zweite Elektrodenschicht 14 und 16 und auch durch die Art,in der
eine Gleichspannun g an die zweite und die dritte Elektrodenschicht 16 und 20 angelegt wird, variieren
kann. Die für die erste und die zweite-Elektroden-■ schicht 14 und 16 geeigneten Materialien können in
zwei Kategorien eingeteilt werden, das heißt eine Gruppe von leitenden Materialien, die eine katalytische
Wirkung auf Oxidationsreaktionen ausüben, wie Platin, andere Metalle der Platingruppe, einschließlich
Legierungen davon, und Legierungen aus einem. Metall der Platingruppe und einem Grundmetall;
und eine Gruppe von nicht-katalytischen leitenden Materialien, wie Au, Ag, SiC, SnO2, die mit V3O5,
PbO und/oder Al2On vermischt werden können, und
keramikartige Materialien mit einer Perovskit-Struktur, wie diejenigen,- die man durch Einführen
von Ca, Zr, Mg oder Sr in LaCrO3, LaNiO3 oder SmCoO~
erhält. Die dritte Elektrodenschicht 20 kann aus irgendeinem Elektrodenmaterial bestehen, das heißt
entweder' einem katalytischen Material oder einem
nicht-katalytischen Material, unabhängig davon, welche Materialien für die Ausbildung der ersten
und der zweiten Elektrodenschicht 14 und 16 verwendet
worden sind.
In Abhängigkeit von der Art der für die. erste und die zweite Elektrodenschicht 14 und 16 verwendeten
Materialien und der Art und Weise, in der ein Gleichstrom an die feste Elektrolytschicht IS arvge-
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legt wird, die sandwichartig zwischen der zweiten
:"' und der dritten Elektrodenschicht 16 und 20 angeordnet
ist, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung in sieben verschiedenen Typen ausgestaltet werden,
wie es: durch die folgende Tabelle verdeutlicht
wird. Wenn; man sie in einem Auspuffgastrom anordnet,
der von einer Benzin-Brennkraftmaschine abgegeben wird, unterscheiden sich diese sieben unterschiedlichen
Vorrichtungstypen in ihren Ausgangs-TQ Charakteristiken oder Kennlinien, das heißt der Be-"■:"-■
Ziehung zwischen dem aktuellen Luft/Brennstoff-
■ Verhältnis einer der Brennkraftmaschine zugeführtten
Luft-Benzin-Mischung und der elektromotorischen ■ Kraftr die in der festen Elektrodenschicht 12 der
Fig. 1 erzeugt wird, wie es auch in den Fig. 3 ■ bis 9 verdeutlicht wird.
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σ | |
co | |
ο | |
ο | |
-j | |
O | ο |
3D | |
O | σ> |
INAL | |
SNi | |
"Ό | |
m | |
O |
Vorrichtungs- typ |
Elektrodenschicht mit katalytischer Wirkung |
2.Elek troden schicht |
3.Elek troden schicht |
Verbindung der Elektroden . mit der Gleichstromquelle |
3.Elektrode | Stromdichte | Beziehung zwischen dem Luft/Brennstoff- |
1.Elek- trodeh- schicht |
ja | ja oder nein |
2. Elektrode | positiv | angemessen | Verhältnis und der elektromotorischen Kraft |
|
A-1 | nein | ja | ja oder nein |
negativ | inden | Null | Fig. 3 |
A-2 | nein | ja | ja oder nein |
nicht verbi | negativ | angemessen | Fig. 4 |
A-3 | nein | nein | ja oder nein |
positiv | Jndeh | Null | Fig. 5 |
B | Ja> | ·. Da , |
ja oder ■ nein |
nicht verbi | positiv | angemessen | Fig. 4 , |
: c-1 | ja | ja | ja oder nein |
negativ | jnden | Null | Fig. 6, |
C-2 | ■ ja. | ja | ja oder nein |
nicht verbi | negativ , | angemessen | Fig. 7 |
C-3 | Ja | ja | ja oder nein. |
positiv | negativ | hoch | Fig. 8 |
C-3 | ja;: | positiv | Fig. ·9 , |
OO
ι
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O)
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_ -in
Die Funktion der verschiedenen Vorrichtungstypen sei
im folgenden in der gleichen Reihenfolge erläutert, wie sie auch in der Tabelle angegeben sind.
Typ A-I .
In diesem Fall besitzt die erste Elektrodenschicht 14, die in der Fig, T dargestellt ist, eine katalytische
Aktivität für Oxidationsreaktionen von Kohlenwasserstoffen, Kohlenmonoxid etc., die in dem Abgas enthalten
sind, während die andere äußere Elektrodenschicht, das heißt die dritte Elektrodenschicht 20,
keine solche katalytische Aktivität besitzt. Die Gleichspannungsquelle 28 ist unter Verwendung der Kontakte
32 des Schalters 30 derart mit der Sonde 10 verbunden, daß die dritte Elektrodenschicht 20 mit dem
positiven Pol der Gleichstromquelle 28 und die zweite Elektrodenschicht 16 mit dem negativen Pol
der Gleichstromquelle 28 verbunden sind, wodurch während des Betriebs der Vorrichtung ein Gleichstrom
vorhestimmter Stärke von der dritten Elektrodenschicht
16 durch die poröse feste Elektrolytschicht 18 zur zweiten Elektrodensehicht 20 fließt.
Wenn die_ Sone 1=0 dieses Typs in den Auspuffgasstrom
einer Bertzxn-Brennkraftmaschine angeordnet wird, besitzt
der Sauerstoffpartialdruck an der äußeren Oberfläche
der ersten Elektrodenschicht 14 und damit an
der Grenzfläche zwischen dieser Elektrodenschicht 14
und der festen Elektrolytschicht 16 einen Wert im
-2 -3
Bereich von 10 bis 10 atm, unabhängig" davon, ob die Brennkraftmaschine mit einer ziemlich fetten Mischung oder mit einer ziemlich mageren Mischung betrieben w±rdr waa eine Folge der nicht-katalytisehen Wirkung dieser Elektrodenschicht 14 ist. Wenn die
Bereich von 10 bis 10 atm, unabhängig" davon, ob die Brennkraftmaschine mit einer ziemlich fetten Mischung oder mit einer ziemlich mageren Mischung betrieben w±rdr waa eine Folge der nicht-katalytisehen Wirkung dieser Elektrodenschicht 14 ist. Wenn die
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ΕΤΪ3εαη G07G-80
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Brennkraftmaschine mit einer fetten Mischung betrieben wird, nimmt der Wert des Sauerstoffpartialdrucks
an der oberen Oberfläche (Fig. 1) der zweiten Elektrodenschicht 16 und damit an der Grenzfläche
zwischen dieser Elektrodenschicht 16 und der festen
-15 Elektrolytschicht 12 auf einen Wert von 10 bis
10 atm ab, was eine Folge davon ist, daß die sehr geringe Menge von Sauerstoffmolekülen, die in dem
durch Verbrennen der fetten Mischung gebildeten Auspuffgas enthalten sind, praktisch vollständig
durch Oxidationsreaktionen an der äußeren Oberfläche der dritten Elektrodenschicht 20 verbraucht werden.
In diesem Zustand wird durch die feste Elektrolytschicht 12 dieser Sonde 10 eine elektromotorische
Kraft mit einem relativ hohen Potential erzeugt, wie es auf der linken Seite der Fig. 3 dargestellt ist.
Im folgenden sei die Funktion der gleichen Vorrichtung
(Typ A-1) unter Bezugnahme auf die Fig. 2 für den Fall erläutert, daß die Brennkraftmaschine
mit einer mageren Mischung betrieben wird. Da zwischen der dritten Elektrodenschicht 20 und der
zweiten Elektrodenschicht 16 ein Gleichstrom erzeugt wird (der in der Fig. 2 durch den Pfeil I dargestellt
wird, während der Pfeil E die Bewegung der Elektronen wiedergibt), wandern Sauerstoffionen
von^ der zweiten Elektrodenschicht 16 durch die feste
Elektrolytschicht 16 zu der dritten Elektrodenschicht
20, während gleichzeitig Sauerstoffmoleküle
aus dem Auspuffgas in die Mikroporen (die in der Fig. 2 durch die Löcher 36A und 36B wiedergegeben
sind) der porösen, festen Elektrolytschicht 18 eindiffundieren. Das Loch 36A ist repräsentativ für
Mikroporen oder Zwischenräume mit relativ geringer
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ORIGINAL INSPECTED
Nissan
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Breite und/oder relativ großer effektiver Länge oder
effektiven Diffusionsabstand. Am inneren Ende 37A des Loches 36A ergibt sich ein Sauerstoffmangel
wegen der geringen Diffusionsgeschwindigkeit der Sauerstoffmoleküle in diesem Loch 36A. Das Loch 36B
steht für Mikroporen oder Zwischenräume mit relativ großer Breite und/oder relativ kurzem Diffusionsabstand/
was zur Folge hat, daß die Sauerstoffmoleküle ohne weiteres durch dieses Loch 36B diffundieren
können. Daher ist der Sauerstoffpartialdruck am
inneren Ende 37B dieses Loches 36B annähernd gleich dem Sauerstoffpartialdruck des äußeren Auspuffgases
-2 -3 und liegt in einem Bereich von 10 bis 10 atm.
Im Gegensatz dazu beträgt der Sauerstoffpartialdruck
am inneren Ende 37A 10 bis 10 atm, wegen des Verbrauchs des Sauerstoffs bei Oxidationsreaktionen
mit Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffen und wegen einer unzureichenden Sauerstoffzuführung über das
Loch 36A.
Die feste Elektrolytschicht 1δ weist eine Vielzahl
von Mikroporen auf, und.zwar sowohl solche, die
durch das Loch oder den Kanal 36A als auch solche, die durch das Loch oder den Kanal 36B repräsentiert
25 werden, wobei für einige dieser Mikroporen der
Sauerstoffpartialdruck an ihrem inneren Ende die Wer.-te annimmt, die im Rahmen der Fig. 2 im Zusammenhang
mit der Bezugsziffer 37A verdeutlicht wurden, während der Sauerstoffpartialdruck am inneren Ende
der restlichen Mikroporen den Werten entspricht, die im Hinblick auf die Bezugsziffer 37B angegeben
wurden. Das Verhältnis der Porenenden im Stadium 37A zu Porenenden im Stadium 37B variiert in Abhängigkeit
vom Sauerstoffpartialdruck in dem umgeben-
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3Q19Q72
den Auspuffgas, wobei die Porenenden im Stadium 37A zunehmen, wenn sich das Luft/Brennstoff-Verhältnis
in der mageren Mischung dem stöchiometrischen Verhältnis nähert (das bei einer Luft-Benzin-Mischung
14,7 beträgt),während die Porenenden in dem Stadium 37B zunehmen, wenn das Luft/Brennstoff-Verhältnis
größer wird. Somit wird an der Grenzfläche zwischen der zweiten Elektrodenschicht 16
und der festen Elektrolytschicht 12 ein Sauerstoff-
10 partialdruck erzeugt, der im Gleichgewicht steht mit
dem Fluß der Sauerstoffionen durch die feste Elektrolytschicht 18 und die Gasdiffusion in die
Mikroporen über die Löcher 36A und 36B. Dieser Sauerstoffpartialdruck liegt unterhalb dem Sauer-
stoffpartialdruck in dem Auspuffgas, wenn das Luft/
Brennstoff-Verhältnis größer, jedoch nicht stark verschieden ist von dem stöchiometrischen Verhältnis,
und nimmt nach und nach mit zunehmendem Luft/ Brennstoff-Verhältnis in Richtung auf den Sauerstoffpartialdruck
in dem Auspuffgas zu. Daher variiert der Wert der elektromotorischen Kraft (EMK), die durch die feste Elektrolytschicht 12
erzeugt wird, in Abhängigkeit von dem Luft/ Brennstoff-Verhältnis in der Weise, wie es auf der
rechten Seite der Fig. 3 dargestellt ist. Wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, zeigt die Sonde 10 in
diesem Fall keine scharfe und abrupte Änderung
'•L
des Werts der erzeugten elektromotorischen Kraft wegen einer beträchtlichen Verteilung der Dimensionen
der Mikroporen, wie deren Breite und deren effektive Länge. Somit ergibt sich eine starke
Dispersion des Sauerstoffpartialdrucks an der Oberfläche
der zweiten Elektrodenschicht 16, wenn man diese Schicht 16 in mikroskopisch kleinen Bereichen
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. untersucht, so daß die durch die feste Elektrolyt-",
schicht" 12 erzeugte elektromotorische Kraft in der : Tat ein gemischtes Potential darstellt. Daher ist
es möglich, das die elektromotorische Kraft 5 erzeugende Verhalten der Sonde 10 dadurch zu
steuern, daß man die Breite, die effektive Länge
etc. der Mikroporen der festen Elektrolytschicht
18 entsprechend verändert.
ηθ Wie aus den obigen Erläuterungen hervorgeht, ist es
■ möglich, die Werte des Luft/Brennstoff-Verhältnis-■_..":
ses einer der Brennkraftmaschine zugeführten mageren
Mischung zu bestimmen, indem man die Vorrichtung _" des Typs A-T in dem Auspuffgas betreibt.
15 ; ;, : - ■■■'.■■
Typ A-2 ■"..:■"■
Typ A-2 ■"..:■"■
Die Vorrichtung des Typs A-2 ist ähnlich derjenigen des Typs A-1, was den Aufbau der Sone 10 anbelangt.
In diesem Fall wird jedoch der in der Fig. 1 dargestellte Schalter 30 in neutraler Position gehalten,
so daß die zweite Elektrodenschicht 16 und
die dritte Elektrodenschicht 20 nicht mit der Gleichstromquelle 28 verbunden sind. Wegen der
katalytischen Aktivität der zweiten Elektrodenschicht
16 und dem nichtkatalytischen Verhalten der .■.-".-.-- ersten Elektrodenschicht 14 erzeugt die Sonde 10 des
Typs A-2 in dem Auspuffgas der Brennkraftmaschine
eine relativ große elektromotorische Kraft, wenn ■ die Brennkraftmaschine mit einer fetten Mischung
betrieben wird. Wenn jedoch eine magere Mischung verwendet wird, nähert sich der Wert der elektromotorischen Kraft dem Wert Null. Wie in der Fig.4
dargestellt ist, ergibt sich eine starke und scharfe Änderung des Werts der durch die Vorrichtung des
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Typs A-2 erzeugten elektromotorischen Kraft, wenn sich das Luft/Brennstoff-Verhältnis der Mischung,
mit der die Brennkraftmaschine versorgt wird, über das stöchiometrische Verhältnis hinweg verändert.
Typ A-3
Die Vorrichtung des Typs A-3 ist im Hinblick auf die Konstruktion der Sonde 10 der Vorrichtung des
Typs A-1 ähnlich. Der einzige Unterschied ist darin zu sehen, daß unter Verwendung der Kontakte 34
des Schalters 30 die zweite Elektfodenschicht 16 mit dem positiven Pol der Gleichstromquelle 28
und die dritte Elektrodenschicht 20 mit dem negativen Pol verbunden sind. Wenn die Brennkraftmaschine
5 mit einer mageren Mischung versorgt wird und die Sonde 10 dieser Vorrichtung mit an die zweite und
die dritte Elektrodenschicht 16 und 20 angelegter Gleichspannung in das Auspuffgas eingebracht wird,
erzeugt die feste Elektrolytschicht 12 keine merkliehe
elektromotorische Kraft,da die Sauerstoff-· partialdrücke an den Oberflächen der ersten und der
zweiten Elektrodenschicht T4 und 16 in diesem Zu-
-2 -3 stand auf einem ähnlichen Wert von 10 bis 10
atm liegen. Selbst wenn man die Brennkraft-25
maschine mit einer fetten Mischung mit einem in der Nähe des stöchiometrischen Verhältnisses liegenden
Luft/Brennstoff-Verhältnis versorgt, erz-eugt die
feste Elektrolytschicht 12 keine oder eine nur sehr
geringe elektromotorische Kraft, wie es in der 3Q- Fig. 5 dargestellt ist, da sich der Wert des Sauerstoffpartialdrucks
an der zweiten Elektrodenschicht 1 6 wegen der Wanderung der Sauerstoff ionen durch
den festen Elektrolyt 18 von der dritten Elektrodenschicht zu der zweiten Elektrodenschicht 16 nicht
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merklich von dem "Wert von 10 bis 10 atm verändert.
Wenn das Luft/Brennstoff-Verhältnis der fetten "Mischung weiter abgesenkt wird, wird der Effekt der
Gasdiffusion durch die Mikroporen in der festen :5 Elektrolytschicht 18 einschließlich der Bewegung der
Sauerstoffmoleküle von der zweiten Elektrodenschicht
16 in das umgebende Auspuffgas derart deutlich, daß der Wert des Sauerstoffpartialdrucks an der zweiten
Elektrodenschicht 16 nach und nach bis auf einen
-20
"IO Endwert von 1Q atm zunimmt, so daß der Wert der in der Elektrolytschicht 12 erzeugten elektromotorischen Kraft einen Wert von etwa 1 V erreicht.
"IO Endwert von 1Q atm zunimmt, so daß der Wert der in der Elektrolytschicht 12 erzeugten elektromotorischen Kraft einen Wert von etwa 1 V erreicht.
Demzufolge ist es möglich, die Werte des Luft/Brenn-T5
stoff-Verhältnisses einer fetten Mischung unter Ver- : Wendung einer Vorrichtung des Typs A-3 zu messen.
Weiterhin kann eine einzige Vorrichtung der in der Fig. 1 dargestellten Art dazu verwendet werden, durch
,selektive.Veränderung des Zustande des Schalters 30
die^ Luft/Brennstoff-Verhältnisse einer mageren
Mischung, die Luft/Brennstoff-Verhältnisse einer fetten
Mischung und die Veränderung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses
von dem stöchiometrischen Verhältnis nachzuweisen.
25-
■ Typ B
Die,. Sonde 10 der Vorrichtung des Typs B ist nicht
: mit der Gleichstromquelle 28 verbunden. Diese Vor- '.'" richtung· unterscheidet sich von der Vorrichtung des
Typs A-2 lediglich dadurch,daß die erste Elektrodenschicht
14 und die zweite Elektrodenschicht 16
gegenüber denentsprechenden Elektrodenschichten der
'■■'_- Vorrichtung des Typs A-2 im Hinblick auf das katalytische
oder nichtkatalytische Verhalten des
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Materials umgekehrt ausgelegt sind. Daher zeigt die
Vorrichtung des Typs B die gleiche Ausgangscharakteristik oder -kennlinie (die in der Fig. 4
dargestellt ist) wie die Vorrichtung des Typs A-2.
Typ C-1
Bei der Vorrichtung des Typs C-1 bestehen sowohl die
erste Elektrodenschicht 14 als auch die zweite Elektrodenschicht 16 aus einem katalytischen Material
10 und es sind die zweite Elektrodensehicht 16 und die
dritte Elektrodensehicht 20 über die Kontakte 32
des Schalters 30 mit der Gleichstromquelle 28 in der Weise verbunden, daß die dritte Elektrodensehicht
20 mit dem positiven Pol der Gleichstromquelle 28 und
15 die zweite Elektrodenschieht 16 mit dem negativen Pol
verbunden sind. ;
Wenn die Vorrichtung des Typs C-T in einem Brennkraftmaschinenauspuffgas
verwendet wird, ergibt sich die in der Fig. 6 dargestellte Beziehung zwischen
dem tatsächlichen Luft/Brennstoff-Verhältnis der der
Brennkraftmaschine zuge,führten Luft/Brennstoff-Mischung
und dem Wert der durch die Sonde 10 dieser Vorrichtung erzeugten elektromotorischen' Kraft-·
25 Wenn die Brennkraftmaschine mit einer fetten - ..
Mischung versorgt wird, erzeugt die feste Elektrolytschicht 12 keine merkliche^elektromotorische Kraft,
da die erste und die zweite Elektrodensehicht 14 und 16 in ähnlicher Weise katalytisch' wirken·. Wenn
die fette Mischung zu einer mageren Mischung verän-.. dert wird, ergibt sich eine starke Änderung des
Werts des Gleichgewichtssauerstoffpärtialdrucks an der Oberfläche der ersten Elektrodensehicht 14,■wobei gleichzeitig der Einfluß der Bewegung des Sauer-
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Stoffs durch die feste Elektrolytschicht 18, wie er
im Hinblick auf die Verwendung der Vorrichtung des Typs A-1 für eine fette Mischung erläutert wurde,
signifikant wird. Demzufolge zeigt die elektromotorische Kraft eine starke und scharfe Zunahme oder
Abnahme beim Auftreten einer Änderung des Luft/ Brennstoff-Verhältnisses über das stöchiometrische
Verhältnis hinweg und eine graduelle Änderung, wenn das I/uft/Brennstoff-Verhältnis oberhalb des stöchiometrischen
Verhältnisses liegt und sich ändert. Dies bedeutet, daß die Vorrichtung des Typs G-1 für die
Bestimmung eines stöchiometrischen Luft/Brennstoff-Verhältnisses
und von Werten des Luft/Brennstoff-Verhältnisses bei dem Betrieb der Brennkraftmaschine
15 mit einer fetten Mischung geeignet ist. Wenn die
. Stromstärke des durch die feste Elektrolytschicht geführten Gleichstroms stark erhöht wird, nimmt die
Beziehung zwischen der durch diese Vorrichtung erzeugten elektromotorischen Kraft und dem Luft/Brennstoff-Verhältnis
der fetten Mischung die Werte an, die in der Fig. 6 mit der gestrichelten Kurve dargestellt
sind, da sich in. diesem Fall eine signifikante Zunahme der Menge der Sauerstoffionen ergibt, die von
der zweiten Elektrodenschicht 16 durch die feste
Elektrolytschicht- 18 zu der dritten Elektrodenschicht 20 wandern.
Typ C-2
Die Vorrichtung des Typs C-2 besitzt die gleiche 30 Sonde, wie die Vorrichtung des Typs C-1, wobei in
diesem Fall die zweite Elektrodenschicht 16 und die dritte Elektrodensehicht 20 der Vorrichtung des
Typs C-2 nicht mit der Gleichstromquelle 28 verbunden
sind, was bedeutet, daß- der in der Fig. 1 dar-
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gestellte Schalter 30 in die neutrale Position geschaltet wird.
Wenngleich die erste Elektrodenschicht und die zweite Elektrodenschicht 16 dieser Vorrichtung das gleiche
Verhalten zeigen, ergibt sich durch die Anwesenheit der porösen, festen Elektrolytschicht 18 ein
physikalischer Widerstand gegen die Zuführung des Auspuffgases an die Oberfläche der zweiten Elektrodenschicht
16. Wenn daher die Brennkraftmaschine alternierend mit einer fetten Mischung und einer
mageren Mischung versorgt wird, was zur Folge hat, daß sich in dem Auspuffgas periodische Änderungen
des Wertes des Gleichgewichtssauerstoffpartialdrucks
ergeben, wie es im oberen Teil der Fig. 7 dargestellt ist, tritt j~ede Änderung des Sauerstoffpartialdrucks
an der Oberfläche der zweiten Elektrodenschicht 16 der Vorrichtung des Typs C-2, die in
dem Auspuffgas angeordnet ist, mit zeitlicher Verzögerung
zu der Änderung an der Oberfläche der ersten Elektrodenschicht 14 auf, was zur Folge hat,
daß die Sonde 10 periodisch eine pulsierende Äusgangsspannung bei jeder Änderung von einer fetten
Mischung zu einer schwachen Mischung und umgekehrt zeigt, wie es im unteren Teil der Fig. 7 dargestellt
ist.
Somit ermöglicht die Vorrichtung des Typs C-2 den sicheren Nachweis des Übergangs der der Erennkraftmaschine
zugeführten Luft-Brennstoff-Mischung von einem fetten Zustand zu einem mageren Zustand.
Typ C-3
Die Vorrichtung des .Typs C-3 ist im Hinblick auf die
Konstruktion der Sonde 10 der Vorrichtung des
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Typs C-1 ähnlieh, wobei im Pail der Vorrichtung des
Typs "C-3 die zweite Elektrodenschicht 1-6 mit dem positiven Pol der Gleichspannungsquelle 18 und die
dritte Elektrodenschicht 20 mit dem negativen Pol verbunden sind, beispielsweise durch die Verwendung
der Kontakte 34 des in der Fig. 1 dargestellten Schalters 30.
Demzufolge ist die Ausgangscharakteristik der Vorrich-
1Q V tung des Typs C-3, die in einem Auspuffgas angeordnet
ist, das durch die Verbrennung von fetten und mageren
Mischungen.erzeugt wird, im allgemeinen entgegengesetzt
derjenigen.der Vorrichtung des Typs C-1r was
durch die Fig. 8 verdeutlicht wird. In dem Auspuff-
15 gas, das durch eine fette Mischung erzeugt wird,
: nimmt der Wert der mit Hilfe dieser Vorrichtung er- -.-- zeugten elektromotorischen Kraft einen Maximalwert
an, wenn das Luft/Brennstoff-Verhältnis in der Nähe des stöchiometrisehen Verhältnisses liegt, und nimmt
nach und nach mit absinkendem Luft/Brennstoff-Verhältnis ab, wegen des katalytischen Verhaltens der
ersten Elektrodenschicht 14 und der zweiten Elektrodenschicht16
und wegen der Bewegung des Sauerstoffs durch die Mikroporen der festen Elektrolytschicht 18,
25 die durch den durch diese Schicht 18 fließenden
Gleichstrom verursacht wird* In dem durch eine magere
Mischung gebildeten Auspuffgas erzeugt diese Vorrichtung keine merkliche elektromotorische Kraft,
so daß sich eine starke und scharfe Änderung des Werts der elektromotorischen Kraft bei dem stöchiometrischen
Luft/Brennstoff-Verhältnis ergibt. Demzufolge ist es möglich, durch die Verwendung der Vorrichtung
des , Typs C-3 ein stöchiometrisches Luft/ Brennstoff-Verhältnis und Luft/Brennstoff-Verhält-
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nisse einer fetten Mischung nachzuweisen.
Wenn die Stromstärke des durch die feste Elektrolytschicht
18 der Vorrichtung des Typs C-3 geführten .
Gleichstroms erheblich ist/· nimmt die Beziehung zwischen dem Luft/Brennstoff-Verhältnis einer fetten
Mischung und dem Wert der durch diese in dem Auspuffgas angeordneten Vorrichtung erzeugten elektromotorischen
Kraft die Werte an, die in der Fig.9
dargestellt sind, was eine Folge ist der signifikanten Zunahme der Menge von Sauerstoffionen, die von
der dritten Elektrodenschicht 20 durch die feste Elektrolytschicht zu der zweiten Elektrodensehieht
16 wandern. .
Somit ist es möglich, unter Verwendung einer einzigen
Vorrichtung, wie sie in der Fig. 1 dargestellt ist, durch selektive Veränderung der Stellung des Schalters
30 und gewünschtenfalls durch Änderung der
Stromstärke des von der zweiten Elektrode 16 zu.der
dritten Elektrode 20 der Vorrichtung geführten Gleichstroms Luft/Brennstoff-Verhältnisse einer
fetten Mischung, Luft/Brennstoff-Verhältnisse einer
. mageren Mischung und die Änderung des Luft/Brenn-
25 stoff-Verhältnlsses über das.stöchiometrische Verhältnis
hinweg nachzuweisen.
'•i - ■ - ■ ■ ■
Wie aus der Erläuterung im Hinblick auf; die Fig. 2
zu erkennen ist, ist es bevorzugt j als in der Fig.1
dargestellte Gleichstromquelle 30 eine Gleichstromquelle mit konstanter Stromstärke zu verwenden, um
in dieser Weise einen stabilen,Strom von Sauerstoffionen
von der zweiten Elektrodenschicht XS durch die
feste Elektrolytschicht 18 zu der dritten Elektroden-
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schicht 20 zu erzeugen.
Man kann die Sonde der erfindungsgemäßen Vorrichtung
(beispielsweise die in der Fig. 1 dargestellte Sonde 10) derart ausbilden, daß die zwischen der ersten
Elektrode und der zweiten Elektrode oder zwischen der zweiten Elektrode und der dritten Elektrode angeordnete
feste Elektrolytschicht oder Schicht aus dem festen Elektrolyten als tragendes Element der
0 Sonde wirkt. Alternativ kann die Sonde eine Grundplatte oder ein Substrat als tragendes Element
aufweisen. In diesem Fall werden die drei Elektroden
und die zwischen der ersten und der zweiten Elektrode
und zwischen der zweiten und der dritten Elektro-
15 de angeordneten festen Elektrolytschichten unter
Erzeugung eines in geeigneter Weise aufgebauten
Schichtgefüges ausgebildet, wobei es möglich ist, die Elektrodenschlchten und die festen Elektrolytschichten
in Form von sehr dünnen Schichten oder
2Q Filmen auszubilden. Das Substrat besteht im allgemeinen
aus einem nicht-leitenden und elektrochemisch inaktiven Material. Weiterhin ist es bevorzugt,
ein elektrisches Widerstandsheizelement in das Substrat einzubetten, um die Sonde während ihrer
Verwendung zu erhitzen und um hierdurch die geringe Leitfähigkeit des festen Elektrolyten bei relativ
niedrigen Temperaturen (im allgemeinen bei Tempera-
türen unterhalb etwa 4000C) für Sauerstoffionen
zu kompensieren.
Von der Anmelderin wurde bereits vorgeschlagen, die
Werte des Luft/Brennstoff-Verhältnisses einer einer
Brennkraftmaschine zugeführten Luft/Brennstοff-Mischung
mit Hilfe einer Vorrichtung mit festem Elektrolyten zu messen, die in dem Auspuffgas ange-
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ordnet und derart mit einer Gleichstromquelle verbunden ist, daß ein Strom durch die Schicht des
festen Elektrolyten der Vorrichtung fließt. Der fundamentale Unterschied zwischen diesem Vorschlag
und der Lehre der Erfindung ist darin zu sehen, daß nach diesem Vorschlag lediglich eine Schicht aus
einem festen Elektrolyten mit zwei porösen Elektrodenschichten beschichtet wird, die jeweils mit einer
Gleichstromquelle und einer Meßvorrichtung für die elektromotorische Kraft verbunden sind.Somit wird
bei dieser Vorrichtung eine Ausgangsspannung durch die feste Elektrolytschicht erzeugt, durch die der
Gleichstrom geführt wird. Wegen dieses Aufbaus wird die Genauigkeit der Messung des Luft/Brennstoff-Verhältnisses
durch die früher vorgeschlagene Methode durch die unvermeidbare Abhängigkeit des elektrischen
Widerstandes des festen Elektrolyten von der Temperatur beeinträchtigt. Wenn beispielsweise die
Temperatur der den festen Elektrolyten umfassenden Vorrichtung vermindert wird, nimmt der elektrische
Widerstand des festen Elektolyten zu, was zur Folge hat, daß die durch das Produkt dieses Widerstands
mit dem durch den festen Elektrolyt fließenden Strom, zunimmt. Da diese Spannung zu der durch den
festen Elektrolyten erzeugten elektromotorischen Kraft addiert wird, nimmt die Ausgangsspannung der
Vorrichtung unabhängig von dem Wert des Luft/ Brennstoff-Verhältnisses mit sinkender Temperatur
zu.
Erfindungsgemäß fließt ein Strom zwischen der zweiten
Elektrode 16 und der dritten Elektrode 20, während die zwischen der ersten Elektrode 14 und der
zweiten Elektrode 16 erzeugte elektromotorische
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Kraft als Ausgangssignal der Vorrichtung gemessen wird. Daher beeinflußt der Stromfluß die Ausgangsspannüng
nicht,; selbst wenn der elektrische. Widerstand der Schichten aus dem festen Elektrolyten
sich unter dem Einfluß der Temperatur ändert.
Die Erfindung sei im folgenden näher anhand der
folgenden, insbesondere für die praktische Anwendung V-'-" geeigneten Ausführungsfcirmen erläutert. :
. Die Fig. 10 verdeutlicht eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Sauerstoffsonde 40.Diese Sonde umfaßt eine dichte Sinterplatte 42 aus einem ZrOj-Y-Q-j-System, die der festen Elektrolytschicht 12 der V Sonde 10 der Fig. 1 entspricht, und die als tragendes Element oder Substrat dieser Sonde 40 dient. Auf einer Seite der Platte 42 aus dem festen Elektrolyten ist eine dünne und.mikroskopisch poröse erste Elektrodenschicht 44 aus Platin angeordnet, während die andere Seite der Platte 42 eine zweite
. Die Fig. 10 verdeutlicht eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Sauerstoffsonde 40.Diese Sonde umfaßt eine dichte Sinterplatte 42 aus einem ZrOj-Y-Q-j-System, die der festen Elektrolytschicht 12 der V Sonde 10 der Fig. 1 entspricht, und die als tragendes Element oder Substrat dieser Sonde 40 dient. Auf einer Seite der Platte 42 aus dem festen Elektrolyten ist eine dünne und.mikroskopisch poröse erste Elektrodenschicht 44 aus Platin angeordnet, während die andere Seite der Platte 42 eine zweite
_ Elektrodenschicht 46 der gleichen Form und aus dem
gleichen Material trägt. Die zweite Elektroden-",_-"-"
schicht 46 ist im wesentlichen vollständig mit einer mikroskopisch porösen Schicht 48 aus einem
festen Elektrolyten (ZrO2-Y2O3) bedeckt, während auf
der äußeren Oberfläche der festen Elektrolyts-chicht
48 eine dünne und mikroskopisch poröse dritte Elektrodenschicht 50 aus Platin ausgebildet
ist. Somit stellt diese Sonde 40 eine der oben beschriebenen Vorrichtungen des Typs C-1, C-2 oder
C-3 dar. Die äußeren Oberflächen der ersten Elektrodenschicht 44 und der dritten Elektrodenschicht 50
sind jeweils mit einer porösen Schutzschicht 52 aus einem keramischen Material bedeckt.
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Im folgenden sei die Herstellung dieser Sonde 40 unter Bezugnahme auf die Fig. 11A bis 11D erläutert.
Zunächst bedruckt man beide Seiten der Platte 42 aus dem festen Elektrolyten mit Hilfe einer Dickfilmbildungstechnik
mit einer Platinpaste (einer Dispersion von feinteiligem Platinpulver in einem organischen
Medium) zur Erzeugung der ersten Elektrodenschicht 44 und der zweiten. Elektrodenschicht 46 in
der in der Fig. 11A gezeigten Form. Nach dem Trocknen
der aufgedruckten Platinpaste wird eine Paste eines
festen Elektrolyten, die man durch Dispergieren des feinpulverigen ZrO^-Y-Oo-Systems in einem organischen
Medium erhält, auf die äußere Oberfläche der zweiten
Elektrodenschicht 46 (die noch in ungebranntem Zu-
15 stand vorliegt) unter Anwendung einer Dickfilmbildungstechnik
aufgedruckt, um die poröse Schicht 48 aus dem festen Elektrolyten zu bilden, wie es in der
Fig. 11B dargestellt ist. Nach dem Trocknen der aufgedruckten festen Elektrolytpaste 48 wird die mit
den Pasten versehene Platte 42 in dem in der Fig. 11B
dargestellten Zustand an der Luft bei etwa 13000C
gebrannt. Dann wird, wie es in der Fig. HC dargestellt ist, die dritte Elektrodenschicht 50 gebildet, indem man durch Aufspritzen Platin auf die
25 äußere Oberfläche der porösen, festen Elektrolytschicht
48 aufträgt. Anschließend werden, wie es in der Fig. 11D dargestellt ist, die porösen Schutzschichten
52 durch Plasmaspritzen eines keramischen Materials in der Weise aufgetragen, daß beide Seiten
der halb fertiggestellten Sonde praktisch vollständig
bedeckt werden, wonach Platinleitungen 54 mit Hilfe
einer lotfreien Verbindungstechnik an die ersten, zweiten und dritten Elektrodenschichten 44, 46 bzw.
50 angebracht werden.
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Die Fig. 12 verdeutlicht eine Schnittansicht einer weiteren andersartig ausgelegten erfindungsgemässen
Sauerstoffsonde 60, die auf einem Aluminiumoxidsubstrat 62 aufgebaut ist und die in der Weise
hergestellt werden kann, wie es durch die Fig. . 13A bis 13F verdeutlicht wird.
Wie in den Fig. 1 3A und 13B dargestellt ist,
werden zwei rechteckig geformte Blätter 62a und
62b aus einer ungebrannten Aluminiumoxid-Zubereitung
(die ein Bindemittel enthält) zur Herstellung des Aluminiumoxidsubstrats 62 verwendet. Eines dieser
Blätter (62a) wird zur Erzeugung eines elektrischen Widerstandsheizelements 63 mit einer
Platinpaste mit dem in der Fig. 13A dargestellten Muster bedruckt, worauf die beiden Blätter 62a
und 62b mit dem dazwischen angeordneten Heizelement 63 zu einer einzigen Platte 62 zusammengepreßt
werden. Dann wird, wie es in der Fig. 13C dargestellt ist, eine Seite des noch ungebrannten
Aluminiumoxidsubstrats 62 mit einer Paste, die ein elektronisch leitendes Metalloxidpulver enthält,
das keine katalytische Wirkung auf die Oxidationsreaktion von Kohlenmonoxid und Kohlen-Wasserstoffen
ausübt, zur Erzeugung einer ersten Elektrode 64 in dem dargestellten Muster bedruckt,
•wonach die gleiche Seite des Substrats 62 mit einer Platinpaste unter Erzeugung einer zweiten
Elektrode 66 in der Weise bedruckt wird, daß ein annähernd ringförmiger Zwischenraum zwischen
den beiden Elektroden 64 und 66 verbleibt. Anschließend bedruckt man die gleiche Seite des
Substrats 62 mit einer Paste eines festen Elektrolyten unter Bildung der in der Fig. 13D darge-
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stellten Schicht 68, um in dieser Weise die erste Elektrodenschicht 64 und die zweite Elektrodenschicht
66 (die in ungebranntem Zustand vorliegen) zu bedecken, wie es in der Fig. 13D dargestellt ist. Nach dem
Trocknen wird die mit den Pasten bedruckte Aluminiumoxidplatte 62 in dem in der Fig. 13D dargestellten
Zustand an der Luft bei etwa 13000C gebrannt, um ein
Sintern des Aluminiumoxidsubstrats 62 zu bewirken und gleichzeitig die poröse, feste Elektrolytschicht
68 und die erste Elektrode 64 und die zweite Elektrode
66 fertigzustellen. Auf diese Weise wird der oben angesprochene, annähernd ringförmige Zwischenraum
zwischen den beiden Elektroden 64 und 66 vollständig mit dem festen Elektrolyten 68 ausgefüllt. Dann wird,
wie es in der Fig. 13Έ dargestellt ist, eine dritte Elektrode 70 auf der äußeren Oberfläche der festen
Elektrolytschicht 68 ausgebildet, indem man Platin durch Aufspritzen abscheidet. Die Sonde 60 wird durch
Auftragen einer porösen Schutzschicht 72 aus einem ZrC>2-CaO-Systern durch Plasmabesprühen und durch Anbringen
von Platinleitungen 74 an die erste, zweite und dritte Elektrode 64, 66 und 70 und das Heizelement
63 fertiggestellt.
Diese Probe 60 entspricht der oben beschriebenen Vorrichtung des Typs A-1, A-2 oder A-3.
Gemäß eines Merkmals der vorliegenden Erfindung wird die Gasdiffusion und der Strom der Sauerstoffionen
in der porösen, festen Elektrolytschicht dadurch gesteuert,
daß man einen Strom geeigneter Stromstärke durch die feste Elektrolytschicht fließen läßt. Da
der Innenwiderstand und der Gasdiffusionskoeffizient
eines Körpers aus einem festen Elektrolyten von der
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Temperatur abhängt, ist es erwünscht, die Temperatur
- . der Sonde.der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Hilfe
eines Heizelementes, wie dem Heizelement 63, genau zu steuern.
ν--:. Die Pig. 14 verdeutlicht ein Beispiel einer elektrischen
Schaltung, mit der die Temperatur der Sonde 60, wie sie in der Fig. 12 dargestellt ist, gesteuert
werden kann. Bei dieser Schaltung bilden der elektrisehe
Heizwiderstand 63 und drei Widerstände 81, 82 : und. 83 eine Brückenschaltung, die mit einem mit Eingangswiderständen
84, 85 und 86 versehenen Operationsverstärker 90:und einer einen Widerstand 88 und
einen Kondensator 92 umfassenden negativen Rückkopplungsschaltung
verbunden ist. Zwei Transistoren 94 und 96 sind zu einer Darlington-Schaltung verbunden,
so- daß der Heizwiderstand 63 über den Transistor 96 mit einer Versorgungsspannung V
versorgt werden kann. Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers
90 ist über einen Eingangswiderstand 87 mit der Basis des Transistors 94 verbunden.
Wenn die Temperatur des Heizelements 63 unter einem vorbestimmten Wert liegt (was bedeutet, daß die
25■■ . Temperatur des Substrats 62 oder der gesamten Probe
60 unterhalb des vorbestimmten Wertes liegt), verringert sich der Widerstand des Heizelements auf
einen Wert, der niedriger ist als der eines vorbestimmten Werts. Dies hat zur Folge, daß die den
Heizwiderstand 63 einschließende Brückenschaltung außer Gleichgewicht kommt, so daß auf die positive
Eingangsklemme des Operationsverstärkers 90 eine höhere Spannung angelegt wird als an die negative
Eingangsklemme. Demzufolge versorgt der Operations-
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Nisse.n G078-80 TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER
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verstärker 90 die Basis des Transistors 94 mit einer
Ausgangsspannung, wodurch die Darlington-Schaltung in Funktion tritt. Als Folge davon wird die Versor- ;
gungsspannung V über den Transistor 96 an den Heiz-
CC
widerstand 63 angelegt, was zur Folge hat, daß das Substrat 62 weiter erhitzt wird. Wenn die Temperatur
des Substrats 62 einen vorbestimmten Wert übersteigt und der Widerstand des Heizelements 63 zu hoch wird,"
kommt die den Widerstand 63 enthaltende Brückenschaltung aus dem Gleichgewicht, was zur Folge hat,
daß der Operationsverstärker 90 die Erzeugung der Ausgangsspannung unterbricht. Hierdurch kommt die
Darlington-Schaltung in den Ruhezustand, wodurch die Versorgung des Heizwiderstands 63 mit der Versorgungs
15 spannung V unterbrochen wird. Demzufolge beginnt
CC
die Temperatur des Substrats 62 abzusinken.
Die Fig. 15 verdeutlicht ein Beispiel einer Gleichstrom-Stromversorgungsschaltung
mit konstanter Stromstärke, die bevorzugt dazu verwendet wird, den Strom durch die poröse, feste Elektrolytschicht 18 der
Fig. 1 (oder 48 der Fig. 10 oder 68 der Fig. 12) fließen zu lassen. Bei dieser Schaltung bilden zwei
in Reihe geschaltete Widerstände R1 und R2 einen
25 Spannungsteiler, an den eine Versorgungsspannung V
angelegt wird. Der Spannungsteiler ist mit der positiven Eingangsklemme eines Operationsverstärkers
100 verbunden, der der Basis eines Transistors 102 über einen Eingangswiderstand R. eine Ausgangsspannung
zuführt. Das Symbol R3 steht für einen mit dem
Emitter des Transistors 102 verbundenen Eingangswiderstand. Das Symbol R. steht für den Innenwiderstand
der porösen, festen Elektrolytschicht 18 (oder
48 oder 68) , die über einen Ausgangswiderstand R,-
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Nissan G078-80 TER MEER"· MÖLLER ■ STEINMEISTER
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mit dem Kollektor eines Transistors 102 verbunden ist.
In dieser Schaltung tritt über den Widerstand R1 des
Spannungsteilers eine Standardspannung auf, wobei eine 5 negative Rückkopplung zu dem Operationsverstärker 100
einen Spannungsabfall der gleichen Größenordnung erzeugt, wie den der Standardspannung, die über dem
Widerstand R3 anliegt. Mit Hilfe der Standardspannung
wird der Emitterstrom des Transistors 102 ge-
10 steuert, worauf der gesteuerte Emitterstrom zu dem
Kollektorstrom des Transistors 102 wird, was zur Folge hat, daß der durch die feste Elektrolytschicht oder
den Widerstand R. fließende Strom I gesteuert wird. Die Intensität dieses Stromes I entspricht der folgen-
15 den Beziehung:
I ss SR-,/(R, + Ro)RoT Vcc
Dies bedeutet, daß auch dann ein konstanter Strom I 20 durch die feste Elektrolytschicht 18 (oder 48 oder
68) fließt, selbst wenn der Innenwiderstand R. dieser
festen Elektrolytschicht 18 unter dem Einfluß der Temperatur zunimmt oder abnimmt.
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Nip.sar G078-80 TER MEER - MÜLLER · STEINMEISTER
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ZUSAMMENFASSUNG
Es wird eine Vorrichtung beschrieben, die dazu geeignet ist, in dem Auspuffgas von Brennkraftmaschinen das
aktuelle Luft/Brennstoff-Verhältnis der Luft/Brennstoff-Mischung
festzustellen, die der Brennkraftmaschine zugeführt wird. Die Sonde 10 dieser Vorrichtung umfaßt
drei Elektroden (14, 16, 20). Ein Sauerstoffionen leitender, fester Elektrolyt 12 ist dabei in dem Raum
zwischen der ersten Elektrode 14 und der zweiten Elektrode 16 angeordnet, während eine poröse Schicht
18 aus einem ähnlichen festen Elektrolyt den Raum zwischen der zweiten Elektrode 16 und einer dritten
Elektrode 20 ausfüllt, so daß das Auspuffgas direkt mit der ersten Elektrode und der dritten Elektrode in
Kontakt kommt und der Kontakt mit der zweiten Elektrode 16 über die poröse, feste Elektrolytschicht 18 erfolgt.
Mindestens eine der ersten und zweiten Elektroden, insbesondere die zweite Elektrode 16, besteht aus einem
katalytischen Material, während die erste Elektrode 14 und die zweite Elektrode 16 als Ausgangsklemmen der
Sonde dienen. Vorzugsweise sind die zweite Elektrode 16 und die dritte Elektrode 20 mit einer Gleichstromversorgungsquelle
28 verbunden, so daß ein Strom durch die poröse, feste Elektrolytschicht 18 fließt,mit dem
der Sauerstoffpartialdruck an der Oberfläche der zweiten Elektrode gesteuert werden kann. Durch selektive
Auswahl der katalytischen Wirkung der ersten Elektrode 14 und der zweiten Elektrode 16 und/oder
durch die Richtung oder die Stärke des Stromes können Luft/Brennstoff-Verhältnisse gemessen werden, die oberhalb,
unterhalb oder bei dem stöchiometrischen Verhältnis liegen.
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTETER MEER-MÜLLE R-S TEI NMEISTERBeim Europäischen Patentamt zugelassene Vertreter — Professional Representatives before the European Patent Office Mandataires agrees pres !'Office europeen des brevetsDipl.-Ghem. Dr. N. ter Meer Dipl.-Ing. H. SteinmeisterDipUng, F. E. Müller Siokorwoll 7, Triftstrasse 4,D-8OOO MÜNCHEN 22 D-48OO BIELEFELD 1,Case: G078-80 19. Mai 1980Nissan Motor Co., Ltd., No. 2, Takara-cho, Kanagawa-ku, Yokohama City, JapanVorrichtung zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentration in VerbrennungsgasenPriorität: 19. Mai 1979, Japan, Nr. 54-61023PATENTANSPRÜCHEy. 1.) Vorrichtung zur Bestimmung der Sauerstoffkonzentra- ^—' tion in einem Verbrennungsgas, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine in das Verbrennungsgas einzubringende Sonde (10) mit einer ersten, gasdurchlässigen Elektrode (14); einer von der ersten Elektrode (14) im Abstand030047/0965Nissan G078-80 TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER . 301 9angeordneten zweiten· Elektrode (16); einer den Raum zwischen der ersten Elektrode (14) und der zweiten Elektrode (16) ausfüllenden, Sauerstoffionen leitenden, festen Elektrolytschicht (12);einer von der zweiten Elektrode (16) im Abstand angeordneten, gasdurchlässigen, porösen dritten Elektrode (20) ; und
einer den Raum zwischen der zweiten Elektrode (16) und der dritten Elektrode (20) ausfüllen, gasdurchlässigen, porösen Schicht (18) aus einem Sauerstoffionen leitenden, festen Elektrolyten; wobei mindestens eine der ersten und zweiten Elektroden (14, 16) aus einem katalytischen Material gefertigt ist, das eine katalytische Wirkung auf Oxidationsreaktionen ausübt, und die erste, die zweite und die dritte Elektrode (14, 16, 20) derart angeordnet sind, daß das Verbrennungsgas mit der ersten und der dritten Elektrode (14, 20) direkt und mit der zweiten Elektrode (16) über die gasdurchlässige, poröse Schicht (18), die den Raum zwischen der zweiten Elektrode (16) und der dritten Elektrode (20) ausfüllt, in Kontakt kommt, so daß die Sonde eine elektromotorische Kraft zwischen der ersten Elektrode 14) und der zweiten Elektrode (16) in Abhängigkeit von der Sauerstoffkonzentration in dem Verbrennungsgas erzeugt; aufweist.30 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da d u r c hgekenn zeichnet, daß sie eine mit der zweiten Elektrode (16) und der dritten Elektrode (20) verbundene Gleichstromquelle (28) aufweist, die einen Gleichstrom durch die gasdurch-030OA7/0965-~: ------ Nissan G078-8ÖTER MEER -MULL-ER ■ STEINMEISTER 30 190 IC■-Lässige, poröse Schicht (18) zwischen der zweiten ; Elektrode (16) und der dritten Elektrode (20) erzeugt»5 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn ζ ei ch η e t, daß die Gleichstromquelle : ; eine konstanten Strom liefernde Gleichstromversor-. igung ist.; .1Q 4.Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2,; d a d u r c h g e k e η η zeichnet, daß : die zweite Elektrode (16) aus dem katalytischen' Material besteht und die erste Elektrode (14) aus :"""-■" einem Material gefertigt ist, das keine katalytische ■\5 =- Wirkung, auf Oxidationsreaktionen ausübt.5.Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2,;d a du rc h g e k e η η ζ e i c h η e t, daß sowohl die erste Elektrode (14) als auch die 20 zweite Elektrode (16) aus dem katalytischen Material gefertigt sind..6, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- ; ; kenη ζ ei c h η e t, daß die feste Elektrolyt-25 schicht.-.(12) und/oder die gasdurchlässige, poröseSchicht (18). derart geformt und dimensioniert sind, ,; daß sie als tragendes Element der Sonde dienen.v 7/Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch g e --30 k e n n z e i ° h n e tf daß die Sonde weiterhin einSubstrat (62) aufweist,das als tragendes Element ■_"■"■"■"""■/. der; Sonde dient, und die erste Elektrode (14) , die .:zweite Elektrode (16), die dritte Elektrode (20), "die feste Elektrolytschicht (12) und die gasdurch-0 3004 7/0 965Nissan G078-80 TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER 301 9072lässige, poröse Schicht (18) jeweils in Form eines Films vorliegen.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch g e kennzeichnet, daß das Substrat (62) aus einem elektrisch nichtleitenden Material besteht und die Sonde zusätzlich ein in das Substrat eingebettetes elektrisches Heizelement (6 3) umfaßt.9· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Elektrode (14), die zweite Elektrode (16) und die dritte Elektrode (20) in Form einer dünnen Schicht vorliegen, die Schicht (12) aus dem festen Elektrolyten zwischen der ersten Elektrode (14) und der zweiten Elektrode (16) angeordnet ist, die gasdurchlässige, poröse .Schicht (18) die Außenseite der zweiten Elektrode (16) bedeckt und die dritte Elektrode (20) auf der Außenseite der gasdurchlässigen, porösen Schicht (18) ausgebildet ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Elektrode (64), die zweite Elektrode (66) und die dritte Elektrode (70) in Form eines dünnen Films vorliegen, daß die zweite Elektrode (66) auf einer Seite des Substrats (62) ausgebildet ist, daß die erste Elektrode (64) auf der gleichen Seite des Substrats ausgebildet und derart geformt ist, daß sie im allgemeinen die zweite Elektrode (66) umgibt, daß die Schicht (68) aus dem festen Elektrolyten auf derselben Seite des Substrats ausgebildet ist, so daß sie den Zwischenraum zwischen der ersten Elektrode (64) und der zweiten Elektrode030047/0965:; ■ -.-■"■■ Nissan G078-80-TER MEER - MÖLLER ■ STEINMEISI I=R 3 O I v3 U 7.";■ / ■■■■..-,-'■■' - 5 -(66) ausfüllt, daß die gasdurchlässige, poröse Schicht (68) derart ausgebildet ist, daß sie .".".-,-.-■' die Außenseite der zweiten Elektrode (66) bedecktund die erste Elektrode (64) peripher berührt, und daß die Schicht der dritten Elektrode (70) . . ;auf der Außenseite der gasdurchlässigen, porösen Schicht (68) ausgebildet ist.11· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch TO ."" g e kenn ζ ei c h η e t, daß das katalytische -.:. Material ein Metall der Platingruppe enthält.030047/0965
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