DE3405137A1

DE3405137A1 - Rollenofen

Info

Publication number: DE3405137A1
Application number: DE19843405137
Authority: DE
Inventors: Gustav-Adolf 7880 Bad Säckingen Sporkenbach
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-02-14
Filing date: 1984-02-14
Publication date: 1985-08-22

Description

Rollenofen
Die Erfindung betrifft einen Rollenofen zum Brennen und Glühen von Werkstücken z.B. von keramischen Produkten.
Rollenöfen sind vergleichsweise lange Gebilde, deren Teile für sich hergestellt und an Ort und Stelle zusammengefügt werden müssen. Diese Art der Erstellung und Montage ist kostspielig und zeitraubend.
Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die obigen Rollenöfen so auszubilden, dass deren Herstellung, deren Transport und deren Montage wesentlich vereinfacht werden können.
Erfindungsgemäss besteht der Rollenofen aus Sektionen ( Längenabschnitten ) gleicher Längen- und Breitenerstreckung, und zwar in der Weise, dass diese Masse genormten Containern ( Frachtbehälter ) entsprechen. Darüber hinaus sind diese Sektionen bezüglich ihrer Höhe so ausgeführt, dass eine Sektion oder zwei oder mehrere Sektionen gestapelt wiederum Containermasse haben.
Dieser Vorschlag eröffnet die Möglichkeit, die einzelnen Sektionen des Ofens vormontiert aus zu führen und nach Art von Containern zu transportieren, wobei es sich versteht, dass die so ausgebildeten Sektionscontainer auch die zum Transport erforderlichen Mittel z.B. zum Ansetzen von Kränen, Staplern od. dgl.
erhalten; weiterhin sind diese Container mit den bei Containern normaler bzw. genormter Bauart üblichen Beschlägen insb. in den Eckbereichen auszustatten, um so eine sichere Stapelung oder Verkettung herbeiführen zu können, also technische Mittel, die auch für die Montage bzw. den Zusammenbau der einzelnen Sektionen zu einem fertigen Rollenofen dienlich sind.
Zweckmässigerweise wird man die Mittelsektionen der Rollenöfen einem normalen Container entsprechend bezüglich seiner Höhe ausführen, während die vor diesen Mittelsektionen anzuordnenden Sektionen paarweise oder zu Dritt oder zu Viert zu einem Container gestapelt werden können, der demjenigen für die Mittelsektionen entspricht. Auch kann eine Mittelsektion mit einem flachen Ofenabschnitt kombiniert werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen Fig. 1 - 4 je zu Containern zusammengefügte Sektionen für einen Rollzapfen in der Stirnansicht und Fig. 5 einen Rollenofen zum Brennen von keramischen Produkten in der Seitenansicht.
Gemäss Fig. 1 - 4 sind unterschiedlich hohe Sektionen 1 - 4 vorgesehen; alle Sektionen haben auf halber Höhe den zum Durchleiten der keramischen Produkte erforderlichen Kanal 5 und die bei 6 angedeuteEn Rollen 7, auf denen das keramische Gut od. dgl. durch den Ofen geführt wird.
Wesentlicher Bestandteil der Sektionen 1 - 4 sind Rahmen aus Stahlprofilen, die die bei Containern üblichen Eckprofile und Eckbeschläge aufweisen z.B. die ISO-Standard Beschläge, die die bei Containern üblichen Durchbrechungen haben, damit man Sektionen formschlüssig stapeln bzw.
verketten kann. Diese aus starren Werkstoffen bestehenden Rahmen und dgl. dienen als Festigkeitsträger für den Ofenaufbau, der an sich beliebig vollzogen werden kann.
Nachdem unterschiedlich hohe Sektionen 1 - 4 zusammengefasst und transportiert worden sind, werden die einzelnen Sektionen voneinander getrennt und z.B. gemäss Fig. 5 zu einem Rollenofen vereinigt, wobei wiederum die erwähnten Beschläge des Containers der Verkettung und dgl. dienen können.
Es entsteht so aus den Sektionen 1 - 4 der Rollenofen gemäss Fig. 5, wobei die Sektionen 1 und 2 am Ofeneingang zum Trocknen und Vorwärmen dienen, während die am Ofenausgang befindlichen Sektionen 2 die Aufgabe übernehmen können, das Gut abzukühlen. In üblicher Weise erfolgt in der mittig gelegenen Sektion 4 das Brennen der Produkte.
Um ein Fluchten der Kanäle 5 bei den unterschiedlich hohen Sektionen herbeiführen zu können, können diese durch Stützen od. dgl. unterfangen sein, die mit 8 bezeichnet sind.
Für die von den Sektionen gebildeten Container werden vorzugsweise genormte Container benutzt, und zwar insb. 2o'-und 40'-Container nach der ISO-Norm. - Leerseite -

Claims

Ansprüche 1. Rollenofen zum Brennen und Glühen von Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Sektionen ( Längenabschnitte ) gleicher Längen- und Breitenerstreckung besteht, wobei die Längen- und Breitenmasse denjenigen von vorzugsweise genormten Containern trachtbehälter) entsprechen.
2. Rollenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine %8 i°iehrere Sektionen gestapelt die Höhe eines vorzugsweise genormten Containers ( Frachtbehälter ) aufweisen.
3. Rollenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Container solche nach der ISO-Norm sind.
4. Rollenofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkettung der Sektionen durch die Container Beschläge erfolgt.