DE3403916C2 - - Google Patents
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- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/22—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived otherwise than from the propulsion plant
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D3/00—Burners using capillary action
- F23D3/40—Burners using capillary action the capillary action taking place in one or more rigid porous bodies
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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Description
Die Erfindung betrifft ein Heizgerät, insbesondere Fahr
zeug-Zusatzheizgerät mit einem über eine Dosierpumpe
und eine Brennstoffzuleitung mit flüssigem Brennstoff
versorgbaren Brenner in einer Brennkammer.
Heizgeräte der eingangs genannten Art, die beispielsweise
als Fahrzeug-Zusatzheizgeräte oder Fahrzeug-Standheiz
geräte in Kraftfahrzeugen eingesetzt werden, sind an sich
bekannt. Hierbei kann es sich ferner um Wasserheizgeräte
oder Luftheizgeräte handeln. Solche Heizgeräte lassen sich
mit Öl, wie Dieselöl, oder Heizöl oder Kraftstoff als Brenn
stoff betreiben. Auch gibt es die verschiedenen Brenner
typen, wie Verdampfungsbrenner, Zerstäubungsbrenner u. dgl.
Aus DE-AS 12 41 552 ist eine Vorrichtung zum Verbrennen
von flüssigem Brennstoff mit einer im Reaktionsraum ange
ordneten Zerstäuberdüse bzw. Gaserzeuger für flüssige Brenn
stoffe bekannt, die eine Einstellvorrichtung für die Öl
menge in Form eines Handrades hat, das eine Nadel im Innen
raum der Zerstäuberdüse verschiebt. Ähnliche Verbrenner
körper, die als Düsennadeln bezeichnet werden und zum Ab
messen und Regeln der Brennstoffzufuhr dienen, sind bei
spielsweise aus den DE-PS 3 89 199 und 5 51 613 bekannt.
Diese nadelähnlichen Körper haben die Aufgabe, die über
die Düsenöffnung austretende Brennstoffmenge durch Veren
gung oder Erweiterung des Brennstoffdurchtrittsquerschnit
tes vor der Düsenaustrittsöffnung entsprechend zu regeln.
Bei den Heizgeräten der eingangs genannten Art hat es sich
gezeigt, daß man im Brennbetrieb dieser Heizgeräte, insbe
sondere beim Betreiben mit Benzin als Brennstoff, schlechte
Verbrennungswerte mit hohem CO-Anteil im Abgas enthält.
Ferner ist eine unruhige Verbrennung in der Brennkammer
des Heizgeräts zu beobachten. Diese Schwierigkeiten erga
ben sich als besonders schwerwiegend, wenn das Heizgerät
einen Brenner hat, der über eine Dosierpumpe, wie eine Do
sierkolbenpumpe, und eine Brennstoffleitung mit flüssigem
Brennstoff versorgt wird.
Die Erfindung zielt darauf ab, die vorstehend erläuterten
Schwierigkeiten zu überwinden und ein Heizgerät der ein
gangs genannten Art derart weiterzubilden, daß der Bren
ner eine gleichmäßige und ruhige Verbrennung in der Brenn
kammer gewährleistet und günstige Verbrennungswerte mit ge
ringem CO-Anteil im Abgas während des Brennbetriebs erhal
ten werden.
Nach der Erfindung werden die vorstehend erläuterten Schwie
rigkeiten mit einem Heizgerät überwunden, das die Merkmale
des Anspruches 1 aufweist.
In überraschender Weise hat sich durch das Vorsehen einer
Drossel in der Brennstoffzuleitung zwischen der Dosier
pumpe und dem Brenner bei einem Heizgerät der eingangs ge
nannten Art gezeigt, daß sich durch eine sehr einfache Maß
nahme der Brennstoffvolumenstrom zum Brenner so vergleich
mäßigen läßt, daß man eine ruhige Verbrennung in der Brenn
kammer und daher günstige Verbrennungswerte im Brennbetrieb
des Heizgerätes erhält. Die Drossel in der Brennstoffzulei
tung baut den Brennstoffstoß infolge des pulsierenden Bren
stofförderstroms ab. Dies wird dadurch ermöglicht, daß
das schwingungsfähige System in der Brennstoffzuleitung
mit der Brennstoffsäule in derselben zwischen der Dosier
pumpe und dem Brenner wirksam durch die Drossel gedämpft
wird, da ein enger Spalt zwischen dem Drosselelement der
Drossel und dem Innenraum der Brennstoffzuleitung frei
bleibt, der mit Brennstoff gefüllt als Viskositätsdämpfer
wirkt. Die Drossel ermöglicht daher eine Entkopplung des
schwingungsfähigen Systems mit der schwingenden Brennstoff
säule. Gleichzeitig wird mit der Drossel auch erreicht,
daß die Dampfblasenbildung in der Brennstoffzuleitung,
verursacht durch eine Ausgasung des Brennstoffs in der
Brennstoffzuleitung, infolge der Erwärmung bis zum Brenner,
die zu zusätzlichen Störungen
im Brennbetrieb führen kann, wirksam unterdrückt wird. Die Drossel verkleinert nämlich
den Durchtrittsquerschnitt für den Brennstoff in der Brenn
stoffzuleitung, so daß der Brennstoff schneller zum Brenner
gefördert wird und daher seine Verweilzeit in der Brennstoff
zuleitung verringert wird. Aufgrund dieser kurzen Verweil
zeit des Brennstoffes in der Brennstoffzuleitung wird die
Ausgasung des Brennstoffes weitgehend ausgeschlossen. Eine
solche Ausgasung ist insbeondere bei mit Benzin betriebe
nen Heizgeräten kritisch, da Benzin eine niedrigere Siede
temperatur als Öl hat. Eine solche Dampfblasenbildung in der
Brennstoffzuleitung würde ferner auch zu einer Verstärkung
der Schwingungen der schwingenden Brennstoffsäule beitragen.
Die beim erfindungsgemäßen Heizgerät vorgesehene Drossel
in der Brennstoffzuleitung erfüllt somit eine Doppelfunktion,
nämlich die Dämpfung des Brennstoffvolumenstromes zwischen
der Dosierpumpe und dem Brenner und gleichzeitig eine Ver
ringerung oder Vermeidung der Dampfblasenbildung in der
Brennstoffzuleitung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüche wiedergegeben.
In den Ansprüchen 2 und 3 sind bevorzugte Ausführungs
formen der Drossel in Form eines langgestreckten Drossel
elements in der Brennstoffzuleitung bzw. im Brennstoffanschluß angegeben. Vorzugsweise ist dieses langgestreckte
Drosselelement ein Draht, der in die Brennstoffleitung bzw. den Brennstoffanschluß
eingesetzt ist, der als starres Teil der Brennstoffzulei
tung fest mit dem Brenner verbunden ist. Mit dieser sehr
einfachen Ausführungsform des Drosselelements lassen sich
in überraschender Weise alle die bisher aufgetretenden Schwie
rigkeiten hinsichtlich der Brennstoffversorgung überwin
den.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Beispiel unter Be
zugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Darin zeigt
Fig. 1 eine Ausschnittsansicht eines Heizgeräts
mit einem Brenner und der angeschlossenen
Brennstoffzuleitung mit einer Dosierpumpe
als Brennstofförderpumpe, und
Fig. 2 eine Detailansicht eines Verdampfungsbren
ners mit einem daran angebrachten Brennstoff
anschluß.
In Fig. 1 ist ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Heizgerät
als Ausschnitt um den Bereich eines Brenners 2 gezeigt.
Der Brenner 2 ragt in eine von einem Brennrohr 3 gebilde
te Brennkammer 4. Der Brenner 2 ist, wie insbesondere aus
Fig. 2 näher zu ersehen ist, als ein Verdampfungsbrenner
ausgebildet, der einen Träger 5 mit einem darauf befind
lichen saugfähigen Körper 6 aufweist. An der Rückseite
des Trägers 5 ist ein Brennstoffanschluß 7 fest angebracht,
der einen Teil der insgesamt mit 8 bezeichneten Brennstoff
zuleitung bildet, die, wie in Fig. 1 dargestellt, mit einer
Austrittsseite 9 einer Dosierpumpe 10 verbunden ist, die
zweckmäßigerweise als Dosierkolbenpumpe ausgebildet ist.
Ferner ist in Fig. 1 schematisch eine Glühkerze 11 als Glüh
einrichtung zum Zünden des brennbaren Gemisches sowie ein
Brennwächter 12 gezeigt. Die Glühkerze 11 und der Brenn
wächter 12 ragen in einem Abstand in axialer Richtung von
einander und vom Brenner 2 angeordnet in die Brennkammer 4.
Brennluft wird über eine nicht näher gezeigte Einrichtung
dem Brenner 2 zur Bildung eines brennbaren Gemisches zuge
führt.
Eine Drossel 13 ist in der Brennstoffzuleitung 7, 8, zweckmäßiger
weise im Brennstoffanschluß 7, vorgesehen, der ein
langgestrecktes Drosselelement 14 in Form eines Drahtes 15
aufweist. Bei der dargestellten Ausführungsform, die sich
insbesondere aus Fig. 2 ergibt, erstreckt sich der Draht
15 als Drosselelement 14 über die gesamte Längserstreckung
des geraden Teils des Brennstoffanschlusses 7.
Die so gebildete Drossel 13 dämpft die Schwingung der
Brennstoffsäule in der Brennstoffzuleitung 8 mit dem
Brennstoffanschluß 7 derart, daß man einen annähernd kon
tinuierlichen bzw. gleichmäßigen Brennstoffvolumenstrom
zum Brenner 2 erhält. Der zwischen dem lanngestreckten
Drosselelement 14 in Form eines Drahtes 15 freibleibende
enge Ringraum bewirkt auch, daß der Brennstoff über die
Brennstoffzuleitung 8 und den Brennstoffanschluß 7 schnel
ler zum Brenner 2 gelangt, und der Brennstoff daher in der
Brennstoffzuleitung 8 und dem Brennstoffanschluß 7 eine
kurze Verweilzeit hat, so daß die Gefahr einer Ausgasung
des Brennstoffes aufgrund einer Erwärmung insbesondere in
der Nähe des Brenners 2 und eine dadurch verursachte Dampf
blasenbildung wirksam unterdrückt werden. Durch das Dros
selelement 14 wird das schwingungsfähige System mit der
Brennstoffsäule und der Brennstoffzuleitung 8 und dem
Brennstoffanschluß 7 zwischen der Dosierpumpe und der Bren
ner 2 entkoppelt und der enge Ringraum im Bereich des Brenn
stoffanschlusses 7 wirkt als Viskositätsdämpfer.
Somit gewährleistet die Drossel in der Brennstoffzuleitung
8 mit dem Brennstoffanschluß 7 einen gleichmäßigen Volu
menstrom zum Brenner 2, so daß dieser im Brennbetrieb eine
ruhige Verbrennung in der Brennkammer 4 ermöglicht, bei
der man günstige Verbrennungswerte mit einem geringen
CO-Gehalt im Abgas erhält.
Die herausgezogene Ansicht des Brenners 2 mit dem ange
brachten Brennstoffanschluß 7 in Fig. 2 verdeutlicht das
langgestreckte Drosselelement 14, das als Draht 15 mit
einem Drahtdurchmesser von beispielsweise 1,6 mm und einer
Länge von 90 mm ausgebildet ist und im Brennstoffanschluß
7, gebildet von einem Rohr mit einem Rohrdurchmesser von beispielsweise
5 × 1,5 mm angeordnet ist. Hierdurch soll
die Verringerung des lichten Durchtrittsquerschnittes für
den Brennstoff im Brennstoffanschluß 7 verdeutlicht wer
den, durch die die Drossel 13 gebildet wird, die die
Dämpfung des Brennstoffvolumenstroms und die Verkürzung
der Verweilzeit des Brennstoffs im Brennstoffanschluß 7
bewirkt.
Claims (4)
1. Heizgerät, insbesondere Fahrzeug-Zusatzheizgerät,
mit einem über eine Dosierpumpe und eine Brennstoffzulei
tung mit flüssigem Brennstoff versorgbaren Brenner in
einer Brennkammer, gekennzeichnet durch
ein Drossel (13) in der Brennstoffzuleitung (7, 8) zwi
schen der Dosierpumpe (10) und dem Brenner (2).
2. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drossel (13) als langgestrecktes Drosselelement
(14) mit etwa der gleichen Länge wie die der Brennstoffzu
leitung bzw. des Brennstoffanschlusses (7) zwischen der
Dosierpumpe (10) und dem Brenner (2) ausgebildet ist.
3. Heizgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das langgestreckte Drosselelement (14)
ein in die Brennstoffzuleitung bzw. den Brennstoffanschluß
(7) eingesetzter Draht (15) ist.
4. Heizgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (13) im am Brenner
(2) befestigten Brennstoffanschluß (7) angeordnet ist.
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