DE3402961A1 - Beutelknoedel - Google Patents

Beutelknoedel

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DE3402961A1 DE19843402961 DE3402961A DE3402961A1 DE 3402961 A1 DE3402961 A1 DE 3402961A1 DE 19843402961 DE19843402961 DE 19843402961 DE 3402961 A DE3402961 A DE 3402961A DE 3402961 A1 DE3402961 A1 DE 3402961A1
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Florian Dr. 7101 Untergruppenbach Biller
Hans Dr. 7129 Talheim Bohrmann
Horst 7106 Neuenstadt Klukowski
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packging For Living Organisms, Food Or Medicinal Products That Are Sensitive To Environmental Conditiond (AREA)
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Abstract

Es werden Beutelknödel von Schlauchbeuteltyp beschrieben, deren Beutel aus perforierter Schrumpffolie besteht und auf die Füllmasse allseitig dichtanliegend und diese zusammenpressend aufgeschrumpft ist.

Description

  • Beutelknödel
  • Die Erfindung betrifft einen Beutelknödel der im Oberbegriff des Hauptanspruchs bezeichneten Art.
  • Knödel in den verschiedensten Variationen sind, vor allen in Süddeutschland und insbesondere in südlichen und östlichen Nachbarländern, seit langem als Hauptspeise, Beilage und/oder Suppeneinlage ausserordentlich beliebte Gerichte. Ihre traditionelle küchenmässige Zubereitung durch Anmengen eines Teiges aus den jeweiligen Zutaten,aus dem - gegebenenfalls nach einer gewissen Rastzeit - Knödel geformt werden, die man schliesslich durch Einlegen in siedendes, vorzugsweise gesalzenes Wasser garkoclit, ist ziemlich zeitraubend und erfordert eine beachtliche küchentechnis che Erfahrung.
  • Die Lebensmittelindustrie hat das dadurch gegebene Problem, lagerungsfähige, industriell vorgefertigte Produkte zu schaffen, aus denen sich bei Bedarf rasch und sicher verzehrsfertige Knödel zubereiten lassen, schon vor mehr als zwei Jahrzehnten aufgegriffen und - im Prinzip - durch Beutelknödel der eingangs bezeichneten Art gelöst (DE-AS 10 49 685 und AT-PS 231 254 bzw.
  • DE-AS 12 51 639).
  • Diese bekannten Beutelknödel kamen - zunächst hauptsächlich als Kartoffelknödel - auch auf den Markt und fanden dort eine gute Aufnahme, obwohl sie sowohl hinsichtlich der flandhabung als nuch bezüglich der Produktqualität eine Reihe von Mängeln aufwiesen.
  • Hinsichtlich der Handhabung erwies sich insbesondere das Entnehmen der fertig gekochten Knödel aus der Hülle als problematisch.
  • Zur Lösung dieses Problems wurde eine Reihe an sich grundsätzlich brauchbarer Vorschläge gemacht, die auf dem Prinzip beruhen, Schwachstellen in der hülle anzuordnen, die ein leichtes, gezieltes und - wie bei dem aus der AT-PS 248 845 bekannten Vorschlag, die hülle als "Platzhülle" auszubilden sogar weitgegend selbsttätiges - Aufreissen der Hüllen entlang vorgegebener Reisslinien und Entnehmen der rekonstituierten und gegarten Knödel ermöglichen.
  • Als bedeutsamer und bis heute teilweise nicht unzureichend und/oder unwirtschaftlich gelöst sind dagegen die qualitativen Mängel der Beutelknödel anzusehen, wobei vor allem die glatte und einheitliche Rekonstitution und Garung der Füllmasse, die Entmischungsstabilität bei mindestens zwei Arten von hinsichtlich A1im(ssungen, Struktur und/oder Zusammensetzung unter-:,chiedlichen Komponenten aufweisenden Füllmassen, die stand-und schnittfeste sowie gleichzeitig lockere und saugfähige Struktur der tischfertig gegarten Knödel, deren Form und Oberflächenbeschaffenheit sowie die Möglichkeit wie bei küchenmässiger Zubereitung aus frischem Knödelteig, im Kern geröstete-Weissbrotwürfel, Fleisch- und/oder Dörrobststückchen und dergleichen anzuordnen, Problempunkte darstellten, deren Lösung sich als ausserordentlich schwierig erwies, so dass es trotz zahlreicher Vorschläge zur Verbesserung sowohl der Füllmassen (DE-AS 12 51 639, DU«'-PSen 16 92 772, 19 36 465 und 20 15 136 und DE-AS 24 24 839), als auch der Knödelhüllen (DE-Gbm 69 49 704, DE-PS 22 57 459 und DIp,-OS 31 42 762) bisher nicht gelungen ist, eine in jeder IIinsicht befriedigende Gesamtlösung für vorverpackte Knödel zu entwickeln.
  • Dies gilt insbesondere für Knödel mit Füllmassen, die wie Knödelteig - Trockenprodukte auf Weissbrotbasis unter relativ geringer Volumenzunahme quellen und/oder mehr als eine Art von Teilchen in bestimmter Verteilung bzw. gegenseitiger räumlicher Anordnung, z. B. einen von der Grundteigmasse umgebenen Kern aus Weissbrot-, Dörrobst- oder Fleischstückchen, aufweisen sollen.
  • Das letztgenannte Problem konnte bislang nur teilweise, nämlich für den Fall von Füllmassen, die zwei oder mehr an sich @@@@ntmischung neigende Komponenten in statistisch gleichi:;siger Verteilung enthalten, und zwar durch den Isunstgrifi gelöst werden, dass man die Komponenten, z. B. nach einer der aus den DE-PSen 16 92 772, 20 15 436 und 24 24 832 bekannten Methoden, zu zumindest hinsichtlich ihrer für das Entmischungsverhalten massgeblichen Eigenschaften, vor allem also Form, Grösse und Gewicht, einheitlichen Teilchen verarbeitet. Dies bedingt natürlich einerseits einen gewissen Aufwand und ermöglicht es andererseits dennoch nicht, eine Reihe klassischer Knödelsorten, deren typisches Merkmal ein vom eigentlichen IXntideltei"-unihüllter,stückiger I(ern ist wie etwa rohe Kartoffellçlösse, Marillen- oder Pflaumenknödel oder Knödel vom Typ der Speckknödel als Beutel- Trockenprodukte anzubieten.
  • Bei vorverpackten Semmelknödeln, deren Füllmassen, wie bereits erwähnt, nur unter relativ geringer Volumenzunahme quellen, konnte ein wenigstens bezüglich der Struktur der tischfertigen.
  • Knödel akzeptables und damit marktfähiges Produkt bislang nur unter Verwendung von Hüllen der im DE-Gbm 69 49 704 vorgeschlagenen Art erhalten werden, die aus einem zu Becher ausgeformten (tiefgezogenen) Unterteil und einem flach aufges c hw eiss ten Deckelteil bestehen. Diese Verpackung kann jedoch deswegen nicllt befriedigen, weil sie einerseits relativ aufwendig ist und andererseits die vorstehenden Probleme hinsichtlich der Entmischung der Fültrnassen, der Struktur und insbesondere der Form der tischfertig zubereiteten und aus der Hülle entnommenen Knödel nicht lösen.
  • ihrer Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde,Beutelknödel nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Standes der Technik vermeiden und insbesondere - trotz relativ unaufwendiger Verpackung - eine weitgehende Entmischungsstabilität der Füllung gewährleisten sowie auch bei verhältnismässig schwach quellenden Füllmassen die problemlose Zubereitung servierfertiger Knödel ermöglichen, die hinsichtlich Struktur und Form auch gehobenen Ansprüchen Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch Beutelknödel gelöst, die aus a) einer in heissen, wässrigen Flüssigkeiten rekonstituierbaren, rieselfähigen, körnigen Füllmasse, die zumindest aus einem unter Rekonstitutionsbedingungen aufquellenden Knödelteigtrockenprodukt auf Fleisch-, Knollen- und/oder Körnerfruchtbasis besteht und b) einem als perforierter Schlauchbeutel ausgebildeten Beutel aus kochfester Kunststoffolie, der so druckfest und mit einer solchen Menge an Füllmasse befüllt ist, dass sich beim Aufquellen der Füllmasse ein Druck aufbaut, durch den die gequollenen Knödelteigtrockenproduktteilchen zu einem nach dem Entfernen des Beutels stand- und schnittfesten Knödel verpresst werden, besteht und dadurch gekennzeichnet ist, dass der Beutel aus Schrumpffolie mit so hoher Reiss- und Dehnungsfestigkeit besteht, dass sie bei den während der Zubereitung herrschenden Bedingungen unter dem sich auf-% A.. iDrrt28 (Quelldruck) weder reisst noch sich wesentlich aufweitet umd auf die Füllmasse so aufgeschrumpft ist, dass er sie allseitig dicht anliegend so umspannt, dass sie ein Haufwerk aus gegeneinander und/oder die Beutelinnenwand abgestützten und dadurch unter den bei üblicher Lagerung und Handhabung auftretenden Beanspruchungen im Verband im wesentlichen fixierten Teilchen bildet.
  • Die Beutelknödel der Erfindung lassen sich sehr rationell herstellen, indem man zunächst in für die Herstellung herkömmlicher Schlauchbeutel an sich bekannter Weise eine mit zweckentsprechender Perforation versehene Schrumpffolienbahn zu einem Schlauch zusammenführt und verschweisst, der dann in insoweit ebenfalls herkömmlicher Weise taktmässig am unteren Ende gerafft und abgeschweisst, mit Füllmasseportionen befüllt, oberhalb der losen Füllmassenschüttung gerafft und abgeschweisst sowie gegebenen falls - zweckmässig in einigem Abstand unter Ausbildung einer Griffahne - über der oberen Polnaht abgelängt wird, wobei zwec:kmässigerweise im gleichen Arbeitstakt das Raffen und Abschweissen des unteren Endes bzw. Pols des nächsten Schlauchbeutels er£olgt, und den so erhaltenen, locker befüllten Schlauchbeutel - zweckmässig hängend - durch Erhitzen schrumpft, bis er die Füllmasse allseitig dicht anliegend so fest umspannt, dass diese ein Haufwerk aus dichtgepackten, gegeneinander und/oder die Beutelinnenw an d abgestützten und dadurch unter den bei üblicher Lagerung und Ilandhabung auftretenden Beanspruchungen in ihrer Lage im Verband im wesentlichen fixierten Teilchen bildet, dessen Raumform jeweils dem geometrischen Körper weitestgehend gleicht, der das unter Berücksichtigung des jeweils gegebenen Verhältnisses des Schlauchbeuteldurchmessers zum Schüttvolumen der Füllmasse kleinstmögliche Oberflächen/Volumen-Verhältnis aufweist; dies ist in der Regel die für die meisten Knödelarten charakteristische Kugelform, kann aber - bei entsprechender Wahl der (des) Verhältnisse(s) von Beuteldurchmesser zu Beutelhöhe vor dem Schrumpfen, Beuteldurchmesser zu eingebrachte Füllmassenvolumen und/oder der Schrumpfbarkeit der Schlauchbeutelfolie in Polachsenrichtung zu ihrer Schrumpfbarkeit quer zur Polachsenrichtung - gewünschtenfalls auch ein mehr oder weniger langgestrecktes Ellipsoid sein.
  • Dabei treten - entgegen den ursprünglichen Befürchtungen einschlägig erfahrener Verpackungstechniker und damit überraschenderweise - weder beim Herstellen, Befüllen und Absiegeln von Schlauchbeuteln aus perforierter Schrumpffolie noch bei der anschliessenden Schrumpfung Probleme, wie etwa ein IiDinreissen der In'olive an den Perforationslöchern beim Schrumpfen auf.
  • Die erfindungsgemässen Beutelknödel zeichnen sich gegenüber den bekannten Schlauchbeutelknödeln nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs durch eine Reihe - zumindest teilweise überraschender -Vorteile aus, ohne dass dafür irgendwelche und insbesondere die Nachteile in Kauf genommen zu werden brauchen, die vorgepackten Knödeln mit einer Hülle aus einem tiefgezogenen, becherförmigen Unterteil und einem darauf flach aufgeschweissten Deckel im Vergleich zu Schlauchbeutelknödeln bekanntlich selbst dann anhaften, wenn man Deckel- und/oder Unterteil, wie im DE-Gbm 69 49 704 vorgeschlagen, aus einem schrumpfbaren Folienmaterial aus -bildet, also vor allem eine unbefriedigende, insbesondere auf der Deckelseite stark abgeplattete Form der gegarten und aus der Hülle entnommenen Knödel (DE-PS 22 57 459) und erheblich höhere Herstellungskosten.
  • ;!iiFtigstc Vorteile der erfindungsgemäss en gegenüber den bekannten Schlauchbeutelknödeln sind folgende zu nennen: Schlauchbeutelknödel weisen definitionsgemäss flexible Hüllen und rieselfähige Füllmassen auf und müssen aus fertigungstechnischen Gründen unter Belassung eines gewissen Kopfraums abgefüllt und -gesiegelt werden, so dass die herkömmlichen Schlauchbeutellin(idel, bis sie gegart werden, quasi plastische amorphe Körper sind, während die erfindungs gemässen Beutelknödel (nach dem Schrumpfen) "feste Körper" darstellen, deren äussere Form und Abmessungen ehenso wie Anordnung der Füllmasse bezüglich deren Struktur und der gegenseitigen Lage der Füllmasseteilchen - sachgemässe Behandlung vorausgesetzt - bis zum bestimmungsgemässen Zubereiten und Verbrauch weitestgehend eindeutig festgelegt sind; ausserdeiii schmiegt sich die Hülle in der Endphase der Schrumpfung der Oberfläche der in erster Schrumpfungsphase zu einem starren in der Regel kugeligen Haufwerk zusammengepressten Füllmasse an, wobei unter anderem auch Raffalten weitestgehend "aussehrumpfen".
  • Erfindungsgemässe Beutel sind daher herkömmlichen Schlauchbeutelknödeln, bei denen die endgültige Form erst bei der Zubereitung durch das Aufquellen der - in diesem Stadium naturgemäss weichen - Ft1iliidsse ausgebildet wird hinsichtlich Mass- und Formhaltigkeit klar überlegen.
  • Ein weiter beachtlicher Vorteil der Beutelknödel der Erfindung ist es, dass bei ihnen nur "innerer Quellraum" vorhanden ist, der einerseits im Vergleich zu herkömmlichen Schlauchbeutelknödeln klein gehalten werden und damit dem Quellvermögen der Füllmasse problemlos angepasst werden kann und praktisch nur von der Sperrigkeit der Füllmassenteilchen abhängt, so dass sich die Struktur bzw. der Lockerungsgrad der tischfertigen Knödel sowie der beim Erreichen eines bestimmten Garungs- bzw. Rekonstitutionsgrades herrschende Quelldruck bei erfindungsgemässen erheblich @@@facher und genauer als bei herkömmlichen Beutelknödeln - durch @@ @@@ @@@ e Wahl der Sperrigkeit und Quellungseigenschaften eiel iüllmasse - einstellen und konstant halten lässt.
  • Ferner sind erfindungsgemässe herkömmlichen Beutelknödeln auch dadurch erheblich überlegen, dass in ihnen die gegenseitige Lage der Füllmassenteilchen - sachgemässe Handhabung und Lagerung vorausgesetzt - dauerhaft fixiert ist, so dass auch Füllmassen verwendet werden können, die zwei oder mehr Arten unterschiedliefer Teilchen enthalten und sich daher ,lose abgepackt,entmischen würden.
  • Erfindungsgemäss können somit vorteilhafterweise erstmals Beutel knödel mit einer Füllmasse aus mindestens zwei Arten von hinsichtlich Form, Abmessungen, Struktur und/oder Zusammensetzung unterschiedlichen Teilchen, die in vorgegebener Verteilung angeordnet sind, zur Verfügung gestellt werden.
  • Dabei ist nicht nur eine statistisch gleichmässige Verteilung, wie bei Speckknödeln oder Semmelknödeln mit Kräutern oder Leberknödeln, möglich, die, wenn auch mit erheblichem Mehraufwand, im Prinzip auch schon mit Hilfe des weiter oben geschilderten Kunstgriffes (DE-PS 20 15 436) hergestellt werden könnten, sondern auch eine Anordnung bei einer sich von den übrigen Füllmassenbestandteilen erheblich unterscheidenden Art von Teilchen in der Füllmasse ungleichmässig und insbesondere kernartig angeordnet ist, wie etwa geröstete Weissbrotstückchen in klassischen rohen Kartoffellineidel oder gedörrte Marillen oder Pflaumen in Marillen- bzw. Pflaunlenknödeln.
  • nei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht % r; {lte ] aus anistrop, vorzugsweise in Richtung der Polachse wesentlich stärker als quer dazu schrumpfbarer und insbesondere aus in Richtung der Polachse monoaxial verstreckter Schrumpffolie.
  • Die Stärke für erfindungsgemässe Beutelknödel verwendbarer Schrumpffolien kann an sich innerhalb ziemlich weiter Grenzen schwanken, jedoch haben sich 20 bis 90, vorzugsweise 25 bis 60 und insbesondere 30 bis 45um starke Schrumpffolien als besonders brauchbar erwiesen.
  • Da die Vorteile der Erfindung, wie bereits erwähnt, vor allen bei relativ schwach quellenden Füllmassen wie Knödelteigtrockenprodukten auf Brot-, insbesondere Weissbrotbasis zum Tragen kommen, stellen Beutelknödel mit derartigen Füllnlassell eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar.
  • Eine zweckmässige, insbesondere die Handhabung erleichternde Ausgestaltung der Erfindung sind Beutelknödel, die an mindestens einem ihrer Pole eine - vorzugsweise mit dem Beutel einstückige -Griffahne aufweisen, die vorzugsweise in Richtung der Polachse -in etwa mittig - zweigeteilt oder mit einer Reisslinie ausgebildet ist.
  • Diese Teilung oder Reisslinie erleichtert das Aufreissen des Beutels und das Herausnehmen des Knödels nach dem Garen. Es hat sich als zweckmässig erwiesen, die Teilung als Kerbe auszubilden, die (mit ihrer Spitze) bis in den Bereich der Polnaht, vorzugsweise in diese hinein und insbesondere durch diese hindurch sich erstreckt.
  • Um ein besonders leichtes und sicheres Aufreissen und Abziehen des Beutels nach dem Garen des Knödels zu ermöglirhml, es es sich bewährt, am Beutel mindestens eine sich S ' .ängengradrichtung von einem Pol bis mindestens über den Äquator hinaus, vorzugsweise mindestens bis zum gegenüberliegenden Pol und insbesondere durch beide Pole erstreckende, vorzugsweise mit der (den) Aufreisskerbe(n) fluchtende Reisslinie vorzusehen, die zweckmässigerweise als Schweisspunkt- oder Perforationsreihe(n) aus gebildet wird (werden), wobei sich Reihen aus in Reisslinienrichtung oblongen, vorzugsweise schlitz-, lanzett-, rauten- oder keilförmigen Perforationen besonders bewährt haben.
  • Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Beutel in - beispielsweise aus der DE-AS 12 51 639 - an sich bekannter Weise als durch den Quelldruck der Füllmasse bei oder kurz vor dem Garwerden des Knödels längs der Reisslinie(n) aufreissende Platzhülle ausgebildet.
  • Die einzige Figur der beiliegenden Zeichnung zeigt eine schematische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemässen i3euteUtnödels 1, dessen Beutel 2 eine damit einstückige Griffahne 3 mit einer Aufreisskerbe 4, eine mit der Aufreisskerbe 4 fluchtende, von rautenförmigen Perforationen gebildete Reisslinie 6 und unregelmässig über seine Oberfläche verteilte Wassereinlassperforationen 7 aufweist. Die Füllmasse besteht aus Semmelknödelteigtrockenproduktstückchen 5 und einem kernartig in der Mitte der Füllmasse angeordneten Dörrmarillenstück 8.

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Beutelknödel bestehend aus a) einer in heissen, wässrigen Flüssigkeiten rekonstituierbal cn, rieselfähigen, körnigen Füllmasse, die zumindest aus eineni unter Rekonstitutionsbedingungen aufquellenden Knö de lteigtrockenprodukt auf Fleisch-, Knollen- und/oder Körnerfruchtbasis besteht, U ld b) einem als perforierter Schlauchbeutel ausgebildeten Beutel aus kochfester Kunststoffolie, der so druckfest und mit einer solchen Menge an IPüllln.lsse befüllt ist, dass sich beim Aufquellen der Füllmasse ein Druck aufbaut, durch den die gequollenen Knödeltcigtrockenproduktteilchen zu einem nach dem Entfernen des Beutels stand- und schnittfesten Knödel verpresst werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel aus Schrumpffolie mit so hoher Reiss- und Dehnungsfestigkeit besteht, dass sie bei den während der Zubereitung herrschenrlrn Bedingungen unter dem sich aufbauenden Druck (Quelldruck) weder reisst noch sich wesentlich aufweitet und auf die Füllmasse so aufgeschrumpft ist, dass er sie allseitig dicht anliegend so umspannt, dass sie ein Haufwerk aus gegeneinander und/oder die Beutelinnenw and abgestützten und dadurch unter den bei üblicher Lagerung und handhabung auftretenden Beanspruchungen in ihrer Lage im Verband im wesentlichen fixierten Teilchen bildet.
  2. 2. Beutelknödel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel aus anisotrop, vorzugsweise in Richtung der Polachse wesentlich stärker als quer dazu schrumpfbarer und insbesondere in Richtung der Polachse monoaxial verstreckter Schrumpffolie besteht.
  3. 3. Beutelknödel nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennz eichnet, dass der Beutel aus 20 bis 90, vorzugsweise 25 bis 60 und insbesondere 30 bis 45 pm starker Schrumpffolie besteht.
  4. 4. Beutelknödel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllmasse aus mindestens zwei Arten von hinsichtlich Form, Abmessungen, Struktur und/oder Zusammensetzung unterschiedlichen Teilchen besteht, die darin í voi.'gegebener Verteilung angeordnet sind.
  5. 5. Beutelknödel nach Anspruch 4, dadurch gekennz eichnet, dass in der Füllmasse mindestens zwei Arten statistisch gleichmässig verteilt angeordneter Teilchen vorhanden sind.
  6. G. Beutelknödel nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass mindestens eine Art von Teilchen in der Füllmasse ungleichmässig verteilt, insbesondere kernartig angeordnet ist.
  7. 7. Beutelknödel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllmasse zumindest teilweise aus einem Knödelteigtrockenprodukt auf Brot-, insbesondere Weissbrotbasis besteht.
  8. 8. Beutelknödel nach einem der Ansprüche 1 bis 7> dadurch br ekennz eichnet, dass der Beutel an mindestens einem der Pole eine - vorzugsweise mit dem Beutel einstückige - Griffahne aufweist, die vorzugsweise in Richtung der Polachse in etwa mittig zweigeteilt oder mit einer Reisslinie ausgebildet ist.
  9. 9. Beutelknödel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichne t, dass die Griffahne(n) mit einer sich zumindest an die Schweissnaht des zugehörigen Pols heran, vorzugsweise in diese hineiii und insbesondere durch diese hindurch erstreckenden Aufreisskerbe ausgebildet ist (sind).
  10. 10. Beutelknödel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeic hnet, dass der Beutel mindestens eine sich in Längengradrichtung von einem Pol bis mindestens über den Äquator hinaus, vorzugsweise mindestens bis zum gegenüber liegenden Pol und insbesondere durch beide Pole erstreckende, vorzugsweise mit der (den) Aufreisskerbe(n) fluchtende Reisslinie(n) aufweist.
  11. 11. Beutelknödel nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dass die Reisslinie(n) als Schweisspunkt- oder Perforationsreihe(n) ausgebildet ist (sind).
  12. 12. Beutelknödel nach Anspruch 11, dadurch gekennz ei chnet, dass die Reisslinie(n) aus in Richtung der Reisslinie(n) oblongen, vorzugsweise schlitz-, lanzett-, rauten- oder keilförmigen Perforationen gebildet ist (sind).
  13. 13. Beutelknödel nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel als durch den Quelldruck der Füllmasse bei oder kurz vor dem Garwerden des Knödels längs der Reisslinie(n) aufreissende Platzhülle ausgebildet ist.
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