DE1729206A1 - Zum Formen und darauffolgenden Gefriertrocknen von fliessfaehigen Materialien geeignete Schale sowie Verfahren zur Behandlung von Nahrungsmitteln - Google Patents
Zum Formen und darauffolgenden Gefriertrocknen von fliessfaehigen Materialien geeignete Schale sowie Verfahren zur Behandlung von NahrungsmittelnInfo
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Description
»Ä^Egr*-- - Π29206
HJ/S
©race & Co.» Hew York, H.Y-, (V. St.A.)
Zum Formen und darauffolgenden Gefriertrocknen von fließfähigen Materialien geeignete Schade aowie Verfahren
zur Behandlung von Nahrungsmitteln
Die Erfindung bezieht aioh auf Schalen, die insbesondere
zum Formgeben von fließfähigen Materialien für darauffolgendes Einfrieren und Gefriertrocknen geeignet
sind, und auf ein Verfahren zum Behandeln von Nahrungsmitteln in derartigen Schalen.
Kunstetoffschalen eines großen Spektrums von Formen
und Ausbildungen sind bereite bekannt. Ein typisches Bg4-Bpiel für solche zur Bonutzung beim Gefrierformen
geeignete Bind die nunmehr gut bekannten und in erheblichem
Ausmaß benutzten Πexiblen, kubischen Kunatatc
Cf *Λη schalen. Ein .Bfcia JrIwJ für et ranggepreßte Met.tii:.cohalßn,
din bei 8ehale.V"Gefrier*rocVenvorgän#en
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It.
172920t
benutzt werden, ist die in der U.S. Patentsohrift
3 347 492 (am 26. April 1966 herausgegeben)beschriebene
und beanspruchte Schale.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung .
einer Schale und eines Verfahrens, das zur Herstellung einer Vielzahl von getrockneten, rehydratisierbaren
Nahrungsmittelteilen geeignet ist, die eine vorbastimmte
Größe und Pora aufweisen.
In unseren französischen Patentschriften 1 414,408,
1 422 405%und 1 482 600 bew. in den älteren deutschen
Patentanmeldungen B 39 266/ vom 19· Hovember 1964»
G 47 056 IVa/53c und G 47 057 IVa/53k sind Verfahren sum
Gefriertrodknen von gefrorenen Eie-Miloh-Misohungen,
wie Eiscreme, {telatine-Hahrungsmittel und eine Mannigfaltigkeit
anderer Nahrungsmittel einschließlich Eiersttßspeisen,
Pie-Stlllungen (Pastetenfüllungen oder dgl.)
und Gelees, als auch Überzogene. Konditoreiwaren, wie
mit Schokolade überzogenes. Zuckerwerk einschließlich solcher getrockneter Artikel wie der Mittelstüoke,
beschrieben.
In der -Zeichnung aindt
3 -
Fig. 1 eine teilweise Aufeicht auf eine die
Erfindung verkörpernde Schale;
Fig. 2 ein Querschnitt nach einer der Linien 2-2
der in Fig. 1 dargestellten Schale;
Fig. 3 eine Schnittanaicht gleich.jener von
Fig. 2, die eine Packung von getrockneten,
aber nicht überzogenen Nahrungen!tteleinheiten
darstellt, und
*Fig. 4 ein Sclinitt gleich jenem von Fig. 3» der
eine Packung toe getrockneten und ait
Schokolade überzogenes Nahrucgamtttel-
* e-inheiten. daxstellt.
Die erfindungsgemäße Schale, die allgemein mit 10 bezeichnet
ist, besteht aua einer einheitlichen einai;ückigen Konstruktion und weiat eine im wesentlichen
ebene Deckwand11 auf, die innerhalb ihrer peripheren
Seitenränder 12 und 13 eine Anzahl voneinander getrennter,
geformter Formonvertiefungen 14 aufweist.
4 -
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Jede der Forraenvertiefungen H ist aus vier Seitenwänden
15 und einer Bodenwand 16 gebildet. Benachbarte Wände 15 jeder der Vertiefungen sind eis Einheit
miteinander verbunuen. Sämtliche Seitenwande
15 jeder der Vertiefungen aind βίε Einheit mit den
entsprechenden Ha chbar teilen der Deokwand 11 verbunden. TJa Lagerraum vor der Benutzung ein&usparen,
sine die Seitenwande 15 konvergierend, d. h. zusammenlaufend,
ausgebildet, damit das Ineinanderrutschen
der Schalen erleichtert wird. Der spitz «ulaufende
Winkel der konvergierenden Wände befindet sich typlscherweiae
im Bereich zwischen etwa 10° und etwa 20°. Jeder der Bodenwände 16 der eineeinen Formenvertiefungen verläuft
im wesentlichen parallel zur ebenen Declcwand der Schale und ist als Einheit mit <3en entsprechenden
benachbarten Teilen der Seitenwände 15 jener Vertiefung verbunden..
Gemäß der Erfindung ist der Verbindungeteil zwischen
benachbarten Vertiefungeeeitenwänäen 15 und der Verbindungsteil
zwischen den Seitenwanden und den benachbarten
Teilen der Bodenwände 16 gewölbt. Dieses
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■-.5
Merkmal ist am besten in Pig» 1, ύie
die gewölbten Verbindungen 17 zwischen benachbarten
3edtenwänden darstellt und in Pig« 2 ersichtlich,
die die gewölbte Verbindung 18 Zwischen einer Seitenwand 15 und einer Bodenwand 16 darstellt.
Der Abatand zwischen dec einzelnen Pormenvertiefungen
14 in der Ebene der Deckband der Schale ist nicht kritisch· Vom praktischen Standpunkt aus wird vorgezogen,
daß die Schale die maximale Anzahl von Formen-Vertiefungen
im zugelassenen Raum aufweist, und zu diesem Zweck ist die Breite der Verbindungsteile 19
auf einem Minimum gehalten. So wird beispielsweise bei im wosentlichen viereckigen Vertiefungen 14» die
in den Zeichnungen dargestellt sind (und auch bei reohteckf'örmigen Vertiefungen), die Breite der Verbindungsteile
19 typiacfcerwoiee von etwa 0,4 mm biß
etwa 3,2 mm betragen.
Die Schalen nach der "üi'fiMung können eine große
Mannigfaltigkeit von geformten Vertiefungen rait verschiedener
Geometrie aufweisen.- Außer einem quadratischen oder'recht fcckföj: HÄgo η Querschnitt können ale
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BAD ORfGINAL
auch dreieckförnige, fünfeck!örzr.ge,
oder anderapolyganale Querschnitte, 1:1 Ebenen parallel
zur Deckwand 11 und den Boäenwär-den 16 betrachtet,
aufweisen. Be iat auch noch innerhalb des erfindungsgemäßen
Bereichee, Vertiefungen mit kreisförmigem Querschnitt (bei gleichartiger Betrachtung) auazubilden»
Die Vertiefungen können auch in. verschiedenen, neuen
φ Formen zum Formgeben und - ,i?enn erwünscht - darauffolgenden
Einfrieren und Gefriartrocknen von £ahl-.
reichen Nahrungsmitteln ausgebildet sein. Wenn die Schalen beispielsweise zur Zubereitung von Gefriergetrockneten
Eiscremestücken bsi der Verwendung in Speisen oder als Mittel- bzw. Einlagootücke von
Schokolade überzogenem Zuckerwerk verwendet werden sollen, körgien die Vertiefungen so geformt sein, daß
Artikel herstellbar sind, die !Tier- oder Fischfiguren,
^ auf Weihnachten oder Oatern ausgerichtete Artikel", wie
Christbäume, Hikolauoe und Osterhasen., oder andere
ähnliche neue Artikel nachbilden.
Die Schalen nach der Erfindung können aus irgendeinem
geeigneten Material» wio Metallfolie Kunutetoff,
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Folie sue regenerierter Zellulose, Zellstoff und kunststoffbeschichtetem
Papier, gebildet sein. Die primären Kriterien zur Bestimmung des Konstruktionsmateriala ·
Bind die vorbestimmten Endverwendungszwecke und die physikalischen Eigenschaften, die für solche
Zwecke bestimmt sind, d·. h. die Pestigkeit, die Steifigkeit und die Biegbarkeit» Wenn, der beabsichtigte
Zweck die Formgebung von fließbaren (flüssigen oder fließfähigen, weiohartigen) Sahrungsmitteln
zum darauffolgenden. Einfrieren und Gefrier trocknen ist, bestehen die Schalen vorzugsweise
aus wasserdampfdurchläseigen thermoplastischen,
für nahrungsmittel zugelassenen. Materialien, die
Beispielsweise tfeeraoplastis-iglie Kunststoffe, wie
Polyäthylen, Polypatpylen, Polystyrol und P©ljri%lasetat,
aufweisen* Bin am meisten bevorzugtem Eonstruktionsmaterial
ist in sswai Richtungen orientiertes, d. h. biaxial gerecktes, Polyatyrol-Polienmaterial
mit etwa 0,25 bis 0,4 mm Dicke. Solche Schalen können durch Verwendung von im allgemeinen bekannten
Formgebungsverfahren hergestellt werden, die im Falle von Thermoplastik« Yakuum-formgeben, Press-
- 8 .-'■■
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formen oder mechanische Formgebungsverfahren enthalten,
die allgemein in der Septemberausgabe -von 1959 von "Package Engineering" unter dem Titel
"Oriented Polystyrene Sheets Part !!-Thermoforming cyole etc." von Merlin L· Evans beschrieben wurden,
P Die Verwendung von am Boden perforierten«steifen
Metallschalen erheblicher Dicke für Gefriertrockenvorgänge wurde früher bereite vorgeschlagen. Die
Verwendung von waeserdaapf-durohlässigeut Material,
* wie der angegebenen Polystyrol-Polie, verneidet
die Notwendigkeit irgendwelcher Perforierungen in den Sohaientaschen. Dies ist ein sehr wichtiger
Aspekt der Erfindung, weil unansehnliche "Beulen" oder ähnliche Mängel an der Oberfläche der getroek-
^ neten Stücke, die aus fließbaren Nahrungsmitteln
hergestellt werden, vermieden wanden. Obgleich es :
nicht notwendig ist, so zu verfahren, sind die Schalentaechen vorzugsweise mit einem . Trennmittel vor
dem Füllen, Einfrieren und Gefriertrocknen des vorgesehenen Produktes überzogen. Es wurde oft festgestellt,
daß die Schalen bei Erhalt vom Hersteller
— Q —
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bereits einen aolchen Überzug aufweisen, um das Auseinandernehmen beim Gebrauch zu fördern. Wenn
dies nicht so ist, wird vorzugsweise ein Trennmittel« Überzug auf jeder Schale vor deren Gebrauch zum
Verfahren nach der Erfindung angebracht.
In einer ihrer Ausbildungen stellt die Erfindung
auch ein Nahrungsmittölbehandlungsverfahren dar, ·
bei dam jede Formenvertiefung'in der Schale mit
einer ausreichenden Menge fließbarer nahrungsmittel beschickt*wird, um die entsprechenden Vertiefungen
im wesentlichen zu füllen· Die Schale und deren
Inhalt werden auf eine niedrige Temperatur abgekühlt, um das Material in den entsprechenden Vertiefungen
in feste, gefrorene Blöcke einzufrieren. Die abgekühlte Schale mit ihrem festen, gefrorenen
Inhalt wird Unterdrück, d,h„ unter-atmosphärischem
Druck, ausgesetzt, und der Inhalt wird auf o.inf»n
niedrigen Feuchtigkeitsgehalt getrocknet·'
Auf Eincreme angewendet, wird beispielsweise eine
mit oinor Anzahl roe Forinpnvertiefungen- versehene
- 10 ■-
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BAD
- ίο -
Schale» die die ungefähre GrO(Je und form des gewünschten
getrockneten Endstückes aufweisen, unter ein Mundstück oder eine Reihe von Mundstücken geführt,
um die Vertiefungen mit Eiscreme zu füllen, wenn diese vom Eiscreaemiecher und -einfrierer kommt,
Die die gefrorene (nicht verfestigte bzw. erhärtete) Eiscreme enthaltende Schale wird dann 'in üblicher
Tfeiae gekühlt, um die Eiscreme feet in den Vertiefungen
in eine Mehrzahl von festen,, gefrorenen Blöcken einzufrieren. .. · ..,''
Die Schalen, die die feste, gefrorene Eiaoreme enthalten,
können - falls erwünscht oder erforderlich in geeignete Versandbehälter verpackt und gelagert
oder zu einem Gefriertrockenwerk versandt werden. Es ist selbstverständlich, daß dieses Lagern oder
Veraenden unter Kühlbedingungen erfolgen muß, um die Eiscreme in ihrem festen, gefrorenen Zustand zu
halten.
Da die Schalen wasneräampf-durchlässig sind, ist ea
nicht notwendig, die hartgefrorenen Eiecremeetücke
vor dem G-efrlertrockenachritt aus der Schale au ent-
- 11 -
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fernen. Vielmohr wird die gesamte Schale in einer
geeigneten Weise in den Gefriertrockner eingeführt.
Die Ausführung der Schalen führt, um eine Vielzahl
voneinander getrennter einseiner Fonaenvertiefungen
aufzuweisen, im Ergebnis zu größeren Oberflächen, die Strahlungswärme (der Antriebskraft bei Gefriertrocknen)
auegesetzt aind, als die bei gegenwärtigen Verfahren ausgesetzten Oberflächen, bei denen die
Eiscremeetüeke auf eine flache Schale gelegt sind./
Dies ermöglicht beträchtlich schnellere Trocknungskreisläufe,
die dadurch die Trocknungskosten vermindern. "
Andere Vorteils der Erfindung sind: Sine billige Fülleinrichtung, Großproduktionskapazität und,am
bedeutungsvollsten, genaue Steuerung der Größe und Form des getrockneten, rehydratislerbaren Siscremeatücka-·
Außerdem führt eine übliche Eiscremeformungs-
und -abgabeeinrichtung zu einer willkürlichen Anordnung
der Stücke, die (für Gefrlertrocknungssswecke)
entweder vor dem Verpacken der gefrorenen Eiscreme oder au der Zeit, bei der die Eiscremestücke auf
- 12 - .
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BAD
einer Schale zum Gefriertrocknen angeordnet werden, ausgerichtet werden müssen. Dieses Ausrichten ist ein
kostenverursachender Vorgang, wenn ee manuell erfolgt«
Eine Maschine, die das Orientieren bewerkstelligt, iat nicht verfügbar und der Entwurf einer geeigneten
Üaschine würde höchstwahrscheinlich sehr hohe Entwioklungs-
und Konatruktionekosten verursachen. Mit den
bereite in den Formenvertiefungen einer Schale ausgerichteten Stücken können diese Kosten eliminiert werden.
Außerdem gibt es einige Materialersparnisse, da die Eiecremestücke in den Schalenformenvertiefungeη weniger
die Tendenz haben,abzusplittern, oder zu zerbrechen, als
im Falle, wenn sie lose nach dem Verfestigungsvorgang gehandhabt werden. -
Das Verfahren kann weitere Schritte nach der Beendigung des Gefriertrockensührittes aufweisen. Die Pormen-Vertiefungsschalen
weisen noch weitere Vorteile bjii
diesen wahlweisen zusätzlichen Behandlungsschritten auf.
Die Ei8cremestüclr.o aind im Gewicht oehr leicht und
nach dem Gefriertrocknen leicht l^öckelig. Durch Be-
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nutzung der -Vertiefimgs schalen zum Formgeben, und
Gefriertrocknen können die Eiscrementucke in zusammengestellten
Gruppen größerer Stückezahl ohne die Gefahr physikalischer Zerstörung und mit einem Minimum*
an Arbeit gehandhaut werden* Die Schalen der gefriergetrockneten Eis cremest ticke können, falls erwünscht,
im gleichen Versandbehälter, der zum lagern
und Versenden von gefrorener Eiscreme benutzt* wird, (zur lagerung und zum Versand) eingepaokt sein. Um die
gefriergetrocknete Eiscreme vor der Aufnahme von Feuchtigkeit »u schützen, werden entweder die einzelnen
Schalen oder der Versandkarton oder beide mit einem geeigneten wasserdampfdichten bzw· -absperrenden
Material umgeben bzw. in dieses eingeschlagen.
Wenn die gefriergetrockneten Eiscremestücke weiter behandelt,
beispielsweise mit Schokolade überzogen» werden sollen, um Konfekt bzw. Konditoreiwarexi zn bilden,
kann die Schale der Stücke auf ein Förderband umgestülpt
werden, das zur ümhüllungszone führt. Dies ermöglicht"das
Aufgeben von vielen Stücken gefriergetrockneter Eiscreme, sämtlich in gleichen Abßtänden voneinander ent-
14 -
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-H-
fernt, gleichzeitig auf dem Band. Die ArbeitserBparnie
im Vergleich zur Auewahl eines Stückes auf einmal aus einer heterogen angeordneten losen Stückeanssahl
let leicht ersichtlich.
Fig. 3 zeigt eine Packung eines getrockneten Produkts
31, das in eine Schale 10, ähnlich jener der in Figuren
1 und 2 dargestellten, mit einem Einschlagumhülluiigsmaterial
32 zum Schutz des Schaleninhalts vor atmosphärisoher
oder anderer Feuchtigkeit eingeschlossen 1st. Geeignete Einschlagaaterlalien für solche Zwecke
sind für erfahrene Fachleute auf diesem Gebiet leicht ersichtlich. Als typisches Beispiel kann man Aluminiumfolie,
Aluminiumfolien-Kunatstoffilm-Laminate und ein
großee Spektrum von Kunststoffilmen per se oder miteinander
laminiert anführen, um die gewünschten physikalischen Eigenschaften, Festigkeitscharakteristika
und Giftfreiheit au erhalten. Das Einschlugmaterial kann ein Beutel sein. Es kann auch eine überlappende
bchicht aus beispielsweise Kunutstoffilm sein, der an
der Überlappung, wie bei 33 in der achematischen Darstellung
von Fig. 3» und an jedem Ende der Packung, das nicht spesiell dargestellt ist, heiß veraiegelt
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oder anderweitig verklebt ist.
Pig. 4 ist eine schenatische Darstellung, die ein.
Beispiel von verpackten Sites igke lien zeigte Diese
Packung ist im allgemeinen mit 35 bezeichnet und weist eine Schale'IO gleich der in Figuren 1, 2 und
3 dargestellten, Süssigkelten 36 (wis mit Schokolade
38 überzogene, gefriergetrocknete Eiscremestucke 3?)
in den SclöLentasehen 14 und ein darüber gelegtes
(wie dargestellt) odor umgeschlagenes (nicht aargestelltes) Verpackungsmaterial 39 auf, das zum Schutz
vor vorschfiftawidriger körperlicher Behandlung
während der lagerung oder b@lm Transport oder bei
Zurschaustellung dient. Das därgs-vt-@lXte Deckblatt
39 kann opakes Material, wie Papier oder Alumi*.limfolie,
sein» es ist ^oäocb. vo r si? ge weise transparentes
oder halbtransparentes Material, wie Polyäthylen,
^eine Polie aus
Polypropylen oderYFegenerierter Zellulose,- um das Betrachten des verpackten Inhalts durch einen voraussichtlichen -Käufer zu ermöglichen. Bin besonders " wünschenswertes Verpackungsmaterial ist in Wärme schrumpffähiger, thermoplastischer Film, wie
Polypropylen oderYFegenerierter Zellulose,- um das Betrachten des verpackten Inhalts durch einen voraussichtlichen -Käufer zu ermöglichen. Bin besonders " wünschenswertes Verpackungsmaterial ist in Wärme schrumpffähiger, thermoplastischer Film, wie
' ■ - 16 -
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biaxial gerechter Polypropylenfilm, der in der U.B. Patentschrift 3 022 545 (veröffentlicht am
27. Februar 1962) beschrieben ist* Sine besondere erwünschte Verpackung ist eine analog der in der
U.S. Patentschrift 3 184 047 (veröffentlicht an 16. Mai 1965) dargestellte, bei der eine darübergelegte, gespannte !Deckschicht 39 aus wärmeschruapfbarea TiIn verwendet ist. Eine derartige Packung
kann auf verschiedene Weise, beispielsweise nach der in den U.S. Patentschriften 3 214 β*2 (veröffentlicht am 2. November 1965) oder 3 262 245 (veröffent
licht am 26. Juli 1966) beschriebenen Art gebildet werden·
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele noch weiter, illustriert.
Eine Schale nach der Erfindung wurde aus 0,25 an
dicken, biaxial gerechten Polyetyrotfolieil·-
material hergestellt, in-dem die Druokverfomungeverfahren, die im allgemeinen in dem oben erwähnten
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109822/0426
"Package Engineering"-Artikel beschrieben sind, verwendet
wurden. Die öesamtschale war im allgemeinen
rechteekförmig, wie in Figuren 1 und 2 dargestellt ist. Die speziellen Abmessungen der Schale waren
folgende %
(1) Vertiefungaquerachnitt (in Ebenen parallel
zur Deckwand und zu den Bodenwänden):
a) Größe in der Ebene der Deokwand 11s
etwa 25 χ 25 nun
b) Größe in der Ebene der Bodenwand 16: etwa 19 χ 19 nun;
(2) Vertiefungasaitenwandverjüngungswinkel:
12°;
(3) Vsrtiefungsbiefe (vertikaler Abstand »wischen
der Deckwünd 11 und den Bodeüwänden 16);
9*5 mmj
(A) AbBt-and sv/iaoheia den Mittelpunkten der Vertiefungen: 27 mm;
- 18 -
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(5) Breite der {Drennteile 19s etwa 1,6 mm;
(6) Wölbungsradiua (Horizontalebene) zwischen benachbarten Seitenwänden 15: 4*8 mm;
(7) Wölbungaradius (Vertikalebene) zwischen Seitenwänden
15 und Bodenwände'n 16: 4,8 mm;
(8) Gesaratabmessungen der Deckwand 11: 168 κ 355 mm;
% (9) Gesantanzahl der Vertiefungen 14: 78
* (6 Seihen von jeweils 13 Vertiefungen).
Diese Schale war mit kommerziell erhältlichen Trennmittel des Silieontypua ("Duponol 0", Warenzeichen
der E.I. du Pont de Nemours & Co.) Überzogen und wurde als in hohem Grade für das Formgeben von gefrorene'r
(nicht verfestigter bzw. erhärteter) Eiscreme mit nachfolgendem Hartfriersn und Gefriertrocknen der'derart
geformtem Eiscremeatilcke geeignet gefunden.
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Beispiel 2
Eine EÜBcremeniischung, die einen Fettgesamtanteil
von 10,0 i» aufweist, wurde gemäß der folgenden Formulierung angefertigt: 30 Minuten, bei 7.4·° C paeteurisiert
und bei 175 bie 70 kg/ cm homogenisiert« m
Bestandteile . Gewichtsproeent
Fette Sahae (33 fr Butterfett,
5,9:& SerunLfeetstoJTfe) - 24,6
MÄLbh (3,5 Butterfett,
8,5 fr SerumfeB^etoffe) 54,3
* Trockennagermi,loh -
C 9O»8 f6 Öeimiafee1;e-toff·) 4,75
■■■.·■■■ 12,0
Dextrose 4,0
Gelatine (als Stabiliaator) 0,35
. 100,0
ι j
t · . · Teile dieser Mischung wurden, falls erwünscht, gewüret
und in üblicher Weise (etwa 100 # Überfluß) behandelt,
um gefrorene (nicht verfestigte bzw. erhärtete) Eiscreme zu bilden. Teile der Eiscreme wurden durch .Hand
in -BämtLicae .!rascher· der Schalen, die gemäß Beispiel I
hergestellt wurden, gedrückt»
20 -
109822/0A26
BAD
Sämtliche eiacremegefüllten Schalen wurden bei Normaldruck,
d.h. atmosphärischem Druck, und etwa -17° C gekühlt, bis die Eiscreme in Jeder der Taschen in
eine Anzahl fester, gefrorener Blöcke hart gefroren war. Danach wurde die Schale und der feate, gefrorene
Eiscremeinhalt in kommerziell erhältlichen Gefriertrockeneinrichtungen
(Freeze-Dry Pilot Model UPPD-X,
Vacudyne Corp.) eingeführt. Der Druck in der Kammer
vüfcer wurde auf etwa 1,0 mm Hg (absolut )}ΐΓϊηβη Zeitraum
vbn etwa 10 Minuten lang vermindert. Während dieser Zeitperiode (üblicherweise als "pulldown"-Zeit bezeichnet)
wurde die Temperatur der Eiscremestücke auf etwa -29° 0 infolge von Sublimationskühlung
abgesenkt. Danach wurde Wärme an die Trockenplatten gemäß dem folgenden Schema geführt, während der
Kammerdruck auf oder unterhalb etwa 1,0 mm Hg (absolut) gehalten wurde.
Plattentemperatur (_° C) Zeit (Stunden j Min.
38 1; 50
52 2
66 2
das Produkt wurde entfernt.
- 21 -
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Eine Betrachtung der Stücke des Produktes, die wahllos aus jeder Schale entnommen wurden, zeigte, daß
sämtliche Produkte vollkommen trocken waren. Es wurde festgestellt, daß die Stücke, die sich in den
ein Trennmittel aufweisenden Schalen befanden, eine etwas bessere und gleichmäßigere Textur insbesondere
in Jenen Teilen aufwiesen, die sich während des Trocknens in Nachbarschaft des Bodens der -j
Schalentaschen befanden. Es wird vermutet, daß die Wendung des Trennmittela '■. mehr Kanäle zum Entweichen
von sublimierten Feuchtigkeitsdämpfen während dea Trocknungskreislaufes schafft.
Beispiel 2 wurde wiederholt, Indem Polystyrol-Schalen desselben Entwurfes, überzogene und nicht-überzogene,
mit 0,2 mm odßr 0,3 mm Dicke benutzt wurden. In
allen Fällen wurden vorzügliche Ergebnisse erreicht, obwohl wieder din festgestellt wurde, daß in überzogenen
Sch ilen■getrocknete Produktstücke eine etwas
~ 22 -
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BAD ORiGiNAL
~ 22 bessere Textur aufweisen.
Die in den Beispielen beschriebenen Schalen aind zusamnen
mit ihrem getrockneten Inhalt ideal;zum Umschlagen mit einem feucntigkeitsabsperrenden Einschlagtnaterial,
wie Polyäthylonfolie, und zuai Versand
in Wallpappe- oder ähnlichen Behältern für Süß- ■ warenhersteller zur weiteren Behandlung, beispielsweise
zum Überziehen mit Schokolade, geeignet, um die neuen Konfek-tartikel, wie in unseren französiechen
Patentschriften beschrieben, herzustellen. Die besten Ergebnisse werden erreicht mit den dickeren
Schalen, d.h. jenen von etwa 0,25mm oder größerer Dicke, die eine ausreichende Steifigkeit und Stabilität
für die Behandlungen sicherstellen, die bei dieser besonderen endgültigen -Nutzanwendung auftre-
ten. !
Obgleich die Behandlung von Eiscreme als Beispiel in der vorhergehenden Beschreibung verwendet wurde,
soll daa nu;; bo vorstanloa werden, AuQ daß Verfahren
nach der Erfindung fur
>'Una Gefriertrocknen und (wenn
- 23 -
109822/0426
ea bonutsst wird) für eine weitere Behandlung irgendwelcher,
fließfähiger\Nahrungsmittel geeignet ist. So
kann beispielweise gemahlenes Fleisch in. einem solchen
System behandelt werden. Durch Zugeben eines Pilms
geeigneten Materials über und um die Vertiefungen nach
dein Trocknen ist ein verpackter, gefriergetrocknete
"Hamburger" mit niedrigeren Konten ale den Kosten der
Hersteilung desselben Artikels mit konventionellen
Mitteln erhältlich. Außerdem ist das Behancllungsver- ^]
fahren nach der Erfindung auch zum Gefriertrocknen.
(und darauffolgendem Behandeln, falls erwünscht) von
Gelatine-Nahrungsmitteln, Siersüßspeisen, Pie-Füllungen
unö anderen ähnlichen fließfähigen Nahrungsmitteln, Eiersüßspeisen,
Pie-Füllungen u.a. ähnlichen in den oben ■
erwähnten französischen Patentschriften beschriebenen
Nahrungsmitteln anwendbar.
- Patentansprüche -
-2 4-
109.822/0426
BAD
Claims (9)
1. Zum Formen und darauffolgenden G-efrlertroclcnen von
fließfähigen Materialien geeignete Schale, die eine im wesentlichen ebene Deckwand und. eine Anzahl voneinander
im Abstand befindlicher geformter For»envertiefungan
innerhalb der Umgrenzung der Deckwand aufwelat, die jeweils durch eine i'm wesentlichen
>duroh
parallel zur Deckwand verlaufende Bodenwand unafals ÖLnheit untereinander und mit den Deck- und Bodenwänden
susaamengefügte Seitenwände gebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daS die Seitenwände von den Deck- zu den Bodenwänden
nach unten unter einem Winkel von 10 bis 20°, vorzugsweise
von 12°, konvergieren und die Verbindungsteile zwischen den benachbarten Seitenwänden und
zwischen den Seitenwänden und ihren entsprechenden Bodenwänäen gewölbt sind.
2. Schale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pormenvertiofungen im Querschnitt in der Ebene
- 25 -
109822/0426 Bad
der Deckwand etwa 2$ -χ 25 ram betragen, die gewölbten
Verbindungsteile einen Wölbungsradius von etwa 4,8 nun
aufweisen und der vertikale Abstand zwischen der Deckwand uiu den Vertiefungsbodenwänden etwa 9»5 mm
beträgt. l
3. Schale nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schale aus wasserdampfdurchlässige«
Material, z.B. einem thermoplastischen Kunststoff» (geformt ist· "V -
4. Schale nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schalenmaterial eine biaxial: gereohte- .'
Polystyrol folie . einer Picke von 0,25 bis 0;»4 mm
ist»
5. Nahrungsmittelbehancllungsverfahren mit den Arbeitsetufen;
Pullen von Formenvertiefungen einer einettickigen
Schale mit einem flieflfähigen Nahrungemittel
und Abkühlen der Schale und ihrea Inhalts auf eine Temperatur, die genügend niedrig ist, um
das in jeder der Vertiefungen befindliche Nahrungsmittel in einen feste«, gefrorenen Block einzufrieren,
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dadurch gekennzeichnet,
daß für die Schale wisserdampfdurohläoeiges Material
verwendet wird, daß die abgekühlte Schale und der darin befindliche gefrorene Block Unterdruck (unteratmosphärischem
Druck) unterworfen wird und daß die in der Schalenvertiefung befindlichen Blöcke auf
einen Feuchtigkeitsgehalt von weniger als etwa 4 Gew
während des Aufrechterhaltene dee Unterdruckes getrocknet werden. r
6, Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß ale fließfähiges Nahrungsmittel eine gefrorene,
aber nicht verfestigte bzw. erhärtete. Bie-Milch-Mischung,
z.B. Eiscreme, verwendet wird.
7« Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich net, daß mindestens die Vertiefungawände der Schale
vor dem Füllen der Vertiefungen mit dem fließfähigen Nahrungsmittel mit einem Trennmittel überzogen
werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
die
gekennzeichnet, daß dleVgefriergetrockneten Blöcke
gekennzeichnet, daß dleVgefriergetrockneten Blöcke
** I
- 27 -
'109922/042·
~ 27 -
enthaltende Schale mit einem feuehtigkeitsundurehlässigen
hzw. -aüsper-endiin Verpackungsmaterial r.iir
Lagerung und zum Verband us?.uüllt wird. ·
9. Verfahren nach einem dar Ansprüche 5 bin 8, dadurch
gcikennaeieiltet, uaS dje ge.friergetrooknoten Blöok»
aus den Sohalanvart'<sfungen öfi^Cernt und die einzelnen
"Blöcke mit einem ununterbrochenen Überzug eines genießbaren
Übersugflmaterialß, wie · Süß waren liberr.ugsmasee,
überzogen weraan, um diese vor Luftfeuchtigkeit
zu schützen.
1ö. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch, gekennzeichnet,
daß die Überzogenen Blöcke aum Verpacken und Lagers
oder Versenden wieder in cliß SohalftTi<mrti.efungen zufüokgebraoht
werden»
BAD
103822/0A26
Leerseite
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US61131767A | 1967-01-24 | 1967-01-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1729206A1 true DE1729206A1 (de) | 1971-05-27 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19681729206 Pending DE1729206A1 (de) | 1967-01-24 | 1968-01-19 | Zum Formen und darauffolgenden Gefriertrocknen von fliessfaehigen Materialien geeignete Schale sowie Verfahren zur Behandlung von Nahrungsmitteln |
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CH (1) | CH483609A (de) |
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- 1968-01-18 GB GB268068A patent/GB1206033A/en not_active Expired
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