DE340195C - Bewegliche Vorrichtung zur Entstaubung und Desinfektion bzw. Geruchsverbesserung derLuft - Google Patents
Bewegliche Vorrichtung zur Entstaubung und Desinfektion bzw. Geruchsverbesserung derLuftInfo
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- DE340195C DE340195C DE1918340195D DE340195DD DE340195C DE 340195 C DE340195 C DE 340195C DE 1918340195 D DE1918340195 D DE 1918340195D DE 340195D D DE340195D D DE 340195DD DE 340195 C DE340195 C DE 340195C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L9/00—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
- A61L9/015—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone
- A61L9/04—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using gaseous or vaporous substances, e.g. ozone using substances evaporated in the air without heating
- A61L9/12—Apparatus, e.g. holders, therefor
- A61L9/122—Apparatus, e.g. holders, therefor comprising a fan
Description
- Bewegliche Vorrichtung zur Entstaubung und Desinfektion bzw. Geruchsverbesserung der Luft. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine bewegliche Vorrichtung, mittels welcher Luft nicht nur entstaubt, sondern auch keimfrei gemacht und gegebenenfalls mit Riechstoffen beladen wird. Zu letzteren Zwecken wird die bei den bisher bekannten Entstaubungsverfahren verlorengehende Energie der unter Druck austretenden Abluft nutzbar gemacht.
- Die Zeichnung zeigt in den Fig. r und 2 Vertikalschnitte durch die Vorrichtung, wobei der Antrieb ungeschnitten bleibt. In Fig. z ist die Luftpumpe saugend, in Fig.2 pressend dargestellt; Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf Ein-und Austrittsventile der Luftpumpe, Fig. q. einen Vertikalschnitt nach A-B (Fig. 3), Fig. 5 die als Zerstäubungsvorrichtung wirkende Strahlpumpe, Fig. 6 deren Ansicht von außen gesehen.
- Die verschiedenen neuen Einrichtungen und Maßnahmen, deren Vereinigung den Gegenstand der Erfindung kennzeichnet, sind die folgenden In der Vorrichtung ist ein Flüssigkeitsbehälter x eingebaut, der mit einer als Zerstäubungsvorrichtung wirkenden Strahlpumpe 2 in Verbindung steht, die in den Weg 3 der Abluft eingesetzt ist. Zu diesem Zweck ist zwischen die in üblicher Anordnung befindlichen Teile der Entstaubungsvorrichtung, und zwar zwischen Filterraum q. und Luftpumpe 5, der Behälter z angeordnet, der zweckmäßig die Form eines Ringes erhält, von dem ein Sektor ausgeschnitten ist. Der freie Raum innerhalb des Ringes ist zur Durchführung der Zuleitung 6 des eintretenden Luftstromes ausgenutzt, während innerhalb des Ausschnittes die Ableitung 3 für den Luftaustritt erfolgt. Die Luftpumpe ist an ihrer Oberseite mit nebeneinanderliegenden Ventilen 7 und 8 für Lufteintritt und für Luftaustritt versehen. Das Eintrittsventil 7 ist exzentrisch zur Pumpenachse, das Luftaustrittsventil 8 seitlich davon angeordnet. Diese Anordnung der Ventile bietet den Vorteil, für die Ventilklappen beider Ventile eine einzige zusammenhängende Membran g verwenden zu können, deren Form sich den Ventilöffnungen anpaßt, und deren Einspannung so zu erfolgen hat, daß der eine Membranteil als Ventilteller für das Lufteintrittsventil, der andere als Teller für das Luftaustrittsventil dienen kann.
- Die dtn Raum der Filterkammer mit dem Pumpeninnern verbindende Gummidichtung =o, die an der oberen Kappe ix der Pumpe befestigt ist und sich ohne starre Verbindung an den Boden des Filterraumes dicht anlegt, ist erfahrungsgemäß nach längerem Gebrauche Formveränderungen ausgesetzt, die den dichten Anschluß an den Filterraumboden in Frage stellen. Aus diesem Grunde wurde, um durch passende Einstellung Undichtigkeiten vermeiden zu können, der die Dichtung unten umfassende Befestigungsring 12 mittels einer mit Innengewinden versehenen Muffe 13 auf und ab stellbar an der Kappe ix der Pumpenkammer angeschlossen, so daß die Dichtung je nach Bedarf mehr oder weniger an den Filterraumboden angepreßt werden kann. Das Anschlußrohrstück 1q., das am Deckel des Apparates fest angebracht ist und die Verbindung mit, dem beim Gebrauch der Vorrichtung benutzten Schlauche vermittelt, ist nach abwärts gerichtet, so daß der angeschlossene Schlauch ohne Knickung nach abwärts hängt, wodurch die sonst eintretende übermäßige Beanspruchung des Schlauches durch Knickung vermieden wird.
- Der zur Aufnahme der Desinfektionsflüssigkeit oder Riechstofflösung dienende Behälter i ist lose auf -Winkeln 15 aufgesetzt, die an der Innenwand der Entstaubungsvorrichtung befestigt sind. Die ganze Vorrichtung ist überaus leicht auseinanderzunehmen, und der Behälter sowie die anderen Einzelvorrichtungen bleiben für Reinigungs- und Erneuerungszwecke leicht zugänglich.. Der Behälter ist mit einem Schauglase 16 ausgestattet, das ebenso wie ein eigener Überlauf 17 außerhalb des Mantels angeordnet ist. Das Schauglas 16 dient zugleich zur Einfüllung der Flüssigkeit. Der Behälter i ist durch besondere Verbindungsröhrchen 18 mit einer Strahlpumpenvorrichtung 2 verbunden, die in dem Abluftführungsrohr 3 unmittelbar vor dessen Mündung in den Mantel der Vorrichtung angeordnet ist. Diese Strahlpumpe besteht in einem Einschubrohrstück ig, das ohne weitere Befestigung in das Auspuffrohr 3 einzuschieben ist. Ein innerer Bund oder sonstwelches Hindernis bewirken, daß das Einschieben des Rohrstückes genau bis zu der vorgesehenen Stelle erfolgt. Das Rohrstück ig besitzt eine äußere Ringnut 2o, die mit versetzt zueinander diametral in [las Rohrstück eingesetzten Röhrchen 21 unmittelbar bzw. durch besondere Kanäle 22 in Verbindung steht. Die vom Flüssigkeitsbehälter i zu der Zerstäubungsvorrichtung 2 führenden Verbindungsröhrchen 18 stehen durch ein Zwischenstück 23 mit dem Luftauspuffrohr 3 so in Verbindung, daß die Flüssigkeit bis zur Ringnut 2o des Einschubrohrstückes ig gelangen kann. Die innerhalb des Einschubrohrstückes 1g eingesetzten Röhrchen 21 sind auf der Luftaustrittsseite fein gelocht. Die unter Druck ausströmende Abluft, die bei Betätigung der Entstaubungsvorrichtung die Pumpe verläßt, reißt unter Ausnutzung der ihr innewohnenden Energie die Desinfektions- oder Riechstofflösung mit sich, die dabei fein zerstäubt wird.
- Die Entstaubungsvorrichtung nach vorliegender Erfindung, deren Antrieb in üblicher Weise ausgebildet ist, kann auch unter Ausschaltung der Flüssigkeitszerstäubung in Funktion genommenwerden. Zu diesemZwecke ist ein Absperrorgan 24 in dem Zwischenstück 23 angeordnet, das die Verbindungsröhrchen 18 an die Strahlpumpe anschließt. Die Vorrichtung kann auch zum Zweck der Desinfektion oder Beladung der Luft mit Riechstoffen allein verwendet werden, indem die der Entstaubung dienenden Teile abgestellt werden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: - Bewegliche Vorrichtung zur Entstaubung und Desinfektion bzw. Geruchsverbesserung der Luft, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Einzeleinrichtungen und Maßnahmen i. In den Weg der beim Betrieb der Entstaubungsvorrichtung wie üblich unter Druck austretenden trockenen Abluft ist eine Strahlpumpe (2) eingebaut, mittels welcher die Abluft Teile einer innerhalb der Entstaubungsvorrichtung in einem besonderen Behälter (i) befindliche Desinfektions-oder Riechstofflösung in fein zerstäubtem Zustande mit sich reißt.
- 2. Zwischen Filterraum (q.) und Luftpumpe (5) der Vorrichtung ist ein Behälter(i) von der Form eines Ringes, aus dem ein Sektor ausgeschnitten ist, so eingesetzt, daß innerhalb des Ringes die Zuleitung (6) für den Lufteintritt, innerhalb des Sektorausschnittes, die Ableitung (3) für den Luftaustritt erfolgen kann, 3.
- Das Lufteintrittsventil (7) der Membranpumpe ist exzentrisch angeordnet, um die seitliche Anbringung des Austrittsventils (8) für die wegen der Flüssigkeitszerstäubung nach oben gepreßte Luft zu ermöglichen. q..
- Infolge der nebeneinander erfolgenden Anordnung der Pumpenventile (7, 8) für Lufteintritt und Luftaustritt werden die Klappen beider Ventile, von einer einzigen Membran (g) von den Ventilöffnungen angepaßter Form bei entsprechender Einspannung gebildet.
- 5. Die zwischen Filterraum (q.) und Pumpe (5) vorgesehene Gummidichtung (io), die sich gegen den Boden des Filterraumes dicht anlegt, ist an der Kappe (ii) der Pumpe so befestigt, daß durch Verdrehung einer mit Innengewinde versehenen Muffe (13) ein Nachstellen der Dichtung möglich wird.
- 6. Das zum Anstecken eines Schlauches bestimmte, am Deckel der Vorrichtung fest angebrachte Anschlußrohrstück (1q.) ist mit seinem Ende nach abwärts gerichtet, 7,m dem Schlauche ein freies Abwärtshängen ohne jede Knickung zu ermöglichen.
- 7. Der auf dem am Mantel der Vorrichtung innen vorgesehenen Winkel (15) lose aufgesetzte Flüssigkeitsbehälter (i) ist mit einem außerhalb des Mantels angebrachten Schauglase (16), das zugleich zur Füllung dient, einem gleichfalls außerhalb des Mantels angeordneten Überlauf (17) sowie mit zu der Zerstäubungsvorrichtung führenden Verbindungsröhrchen (18) versehen. B. Das zur Abführung der Abluft bestimmte Führungsrohr (3). nimmt vor -dem. Austritt aus dem Mantel des Apparates eine Strahlpumpe (2) auf, die mit dem Flüssigkeitsbehälter im Apparate verbunden ist. g. Ein in das Auspuffrohr (3) passendes Einschubrohrstück (zg) ist mit einer äußeren Ringnut (2o) versehen, die mit versetzt zueinander diametral in das Einschubrohrstück eingesetzten Röhrchen (2z) unmittelbar bzw. durch besondere Kanäle (22) in Verbindung steht, welche Röhrchen an der Luftaustrittsseite gelocht sind, so daß die ausströmende, unter Druck stehende Abluft die Flüssigkeit mit sich reißt und zerstäubt, die durch ein Verbindungsrohrstück (23) in die Ringnut und von dieser in die gelochten Röhrchen gelangt. ro. In dem den Flüssigkeitsbehälter (z) mit der Strahlpumpe (2) verbindenden Weg für die Zerstäubungsfiüssigkeit ist ein Absperrorgan (2q.) angeordnet, das die Drosselung oder die Absperrung der Flüssigkeit gestattet, so daß der Apparat entweder für die Entstaubung allein, für Desinfektion allein oder für diese beiden Funktionen gemeinsam verwendet werden kann, wobei jede gewünschte Drosselung der Flüssigkeitszerstäubung ermöglicht ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE340195T | 1918-12-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE340195C true DE340195C (de) | 1921-09-05 |
Family
ID=6225495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918340195D Expired DE340195C (de) | 1918-12-01 | 1918-12-01 | Bewegliche Vorrichtung zur Entstaubung und Desinfektion bzw. Geruchsverbesserung derLuft |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE340195C (de) |
-
1918
- 1918-12-01 DE DE1918340195D patent/DE340195C/de not_active Expired
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