DE260954C - - Google Patents
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- DE260954C DE260954C DENDAT260954D DE260954DA DE260954C DE 260954 C DE260954 C DE 260954C DE NDAT260954 D DENDAT260954 D DE NDAT260954D DE 260954D A DE260954D A DE 260954DA DE 260954 C DE260954 C DE 260954C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
™ Ms 260954/.— KLASSE 30#. GRUPPE
CARLOS DUPUY de LOME in ROM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. September 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen transportablen Apparat für subkutane Einspritzungen von
Salzwasserlösungen ο. dgl., in dem alle zu einem operativen Eingriff nötigen Geräte vereinigt
sind, so daß dringende Einspritzungen schnell und leicht ausgeführt werden können.
Die selbsttätige Wirkungsweise des Apparates wird durch einen Druckluftvorrat erreicht,
durch den der Apparat während der ganzen to Dauer eines operativen Eingriffs ohne Zuhilfenahme
von Flüssigkeitspumpen beständig und ■ gleichmäßig wirkt.
In der Zeichnung ist der Apparat für subkutane Einspritzungen von Salzwasserlösungen
ο. dgl. in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt
Fig. ι denselben im Aufriß mit teilweisem
Schnitt, während
Fig. 2 einen Grundriß in teilweisem Schnitt darstellt und die
Fig. 3 einen Querschnitt im Profil bringt.
Der Apparat besteht aus einem Kasten 1
mit doppelten Wänden, zwischen denen sich ein die Wärme schlecht leitendes Material 2
befindet.
In diesem Kasten sind auf Stützen 3 beispielsweise zwei Behälter 4 gelagert, die mit
einem Rohr 5 versehen sind, welches oben aus den Behältern 4 heraustritt und fast bis auf
den Boden der letzteren hinabreicht. Die Rohre 5 sind bei 6 an die Behälter 4 angelötet.
Eine Öffnung 7 dient einerseits zur Sterilisierung der Behälter 4 und anderseits zur
Füllung derselben mit der Lösung. Durch den Halm 8, welcher mittels des Rohres 9 und
der Luftreinigungsvorrichtung 10 mit dem Druckluftbehälter 11 verbunden ist, kann die
Öffnung 7 luftdicht geschlossen werden.
Aus dem eine bestimmte Anzahl Atmo-Sphären komprimierter Druckluft enthaltenden
Behälter 11 wird die Luft im geeigneten Augenblick in den Behälter 4 eingelassen, wodurch
die darin befindliche Salzwasserlösung ο. dgl. derartig komprimiert wird, daß sie durch
das Rohr 5 austreten muß.
Die im Behälter 11 befindliche Druckluft
steht unter einem höheren Druck als die, welche zum Einlassen der Lösung in den
Körper des Patienten nötig ist. Dieselbe muß daher erst durch einen eingeschalteten Druckregulator
12 strömen, der aus einem Zylinder 15 und einem hohlen Kolben 13 besteht, welcher
letztere unter dem Druck einer Feder 18 steht. Der Druck dieser Feder kann durch
eine Mutter 17 geregelt werden.
Der Zylinder 15 sowie der Kolben 13 sind
mit je einer Öffnung (16, 14) versehen, welche
bei normaler Stellung sich gegenüberliegen. Durch diese Öffnungen gelangt die Luft aus
dem Behälter 11 in den Kolben 13 und von
hier aus durch die Öffnung 19 und das Rohr 9 in den Behälter 4. Sobald nun der Luftdruck
in diesem Behälter 4 zu groß wird und die Feder 18 überwindet, verschiebt sich der KoI:
ben 13, so daß sich die Öffnung 14 von der Öffnung 16 entfernt und diese letztere durch
den Zylinder 13 geschlossen wird, so daß das Einströmen der Luft aus dem Behälter 11
unterbrochen ist, bis mit dem Austritt der Lösung durch das Rohr 5 des Behälters 4 der
Luftdruck in dem Kqlben 13 derart nachge.^
lassen hat, daß die Spannkraft der Feder 18 ausreicht, um den Kolben 13 in seine ursprüngliche
Lage zurückzuschieben und die beiden Öffnungen 14 und 16 wieder zur Deckung
zu bringen.
Die Wärmequelle 20 ist mit einem Zylinder 21 ausgestattet, der eine Schlitzöffnung 22 besitzt,
welche mit jalousieartig einstellbaren Blechen 23 versehen ist, um die Wärmestrahlen
der Wärmequelle 20 zu regeln. Der Zylinder 21 kann mittels der Kurbel 24 gedreht
werden, so daß entweder^der,,, eine oder der
andere Behälter 4 erwärmt wird. Auch läßt sich die Wärme durch die sich am oberen
Ende des Kastens 1 befindliche Öffnung 25 in die freie Luft ableiten.
Den Behältern 4 gegenüber sind im Kasten 1 Öffnungen 26 angebracht, welche mit Gradeinteilungen
besitzenden Glasplatten versehen sind, so daß der Stand der in einem Behälter 4 befindlichen Salzwasserlösung 0. dgl. abgelesen
werden kann. J Zur Regelung der inneren Kastentemperatur und somit auch der betreffenden Lösung ist ein Thermometer 27
angeordnet.
Die Öffnungen 28 und 29 dienen zum Luftabzug. Die- horizontale Zwischenwand 30,
welche geöffnet werden kann, ist zum Halt der Behälter 4 bestimmt, während die Kasten
31 und 32, die zur Vornahme eines operativen Eingriffes nötigen Instrumente aufnehmen.
Der Apparat wird durch den aufklappbaren Deckel 33 verschlossen.
Beim Gebrauch des Apparates wird die Lösung einfach mittels der Wärmequelle 20 auf
die gewünschte Temperatur gebracht, worauf an dem Rohr 5 ein mit einer Spritze versehener
Gummischläuch zu befestigen ist und der Hahn des Druckluftbehälters geöffnet wird.
Claims (3)
1. Apparat für subkutane Einspritzungen von Salzwasserlösungen ο. dgl., dadurch
gekennzeichnet, daß in einem mit Erwärmungsvorrichtung versehenen Kasten (1)
ein oder mehrere mit je einem von oben her tief hineinragenden Abflußrohr (5) und
einer Zuleitungsdüse (7) ausgestattete Flüssigkeitsbehälter angeordnet sind, die unter
Zwischenschaltung eines Druckregelungsventils an einem ebenfalls im Kasten (1)
untergebrachten Druckluftbehälter (11) anschließbar sind.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen
Druckluft- und Flüssigkeitsbehälter eingeschaltete Druckregelungsventil aus einem
unter Federdruck stehenden und in einem Zylinder (15) gleitenden rohrförmigen Kolben.
(13) besteht, und daß der Durchtritt der Druckluft durch zwei bei normalem
Druck einander gegenüberliegende Öffnungen (14, 16) im Kolbenrohr und in der
Zylinderwandung geschieht, während bei zu hohem Druck im Flüssigkeitsbehälter ein Verschieben des Kolbens entgegen dem
Federdruck und damit ein Verschieben und Verschließen der Öffnungen (14, 16)
erfolgt.
3. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmungsvorrichtung
aus einer Lampe mit Umhüllungsschirm (21) besteht, der einen seitlichen
Ausschnitt (22) besitzt und mittels Kurbel
o. dgl. (24) drehbar ist, so daß durch Drehen des Umhüllungsschirmes der seitliehe
Ausschnitt einem der Flüssigkeitsbehälter (4) zugekehrt und dieser somit erwärmt
werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE260954C true DE260954C (de) |
Family
ID=518548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT260954D Active DE260954C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE260954C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5715707A (en) * | 1994-09-12 | 1998-02-10 | Kanegafuchi Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Pile composite with specific appearance |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5715707A (en) * | 1994-09-12 | 1998-02-10 | Kanegafuchi Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Pile composite with specific appearance |
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