DE2321938A1 - Geraet zur uebertragung einer fluessigkeit aus einem behaelter zur arbeitsstelle eines analyseinstruments - Google Patents

Geraet zur uebertragung einer fluessigkeit aus einem behaelter zur arbeitsstelle eines analyseinstruments

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DE2321938A1
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James J Cornelison
Edgar G Johnson
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Description

Patentanwälte
DipL-lng. Hons-Heinrich Wey Bcfin-DoUem, Podbielskialtee 68
Berlin, den 27. April 1973 25 299
MICROMEDIC SYSTEMS, INC., Philadelphia, Pa. USA
Gerät zur Uebertragung einer Flüssigkeit aus einem Behälter zur Arbeitsstelle eines Analyseinstruments
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Uebertragung einer Flüssigkeit aus einem Behälter zur Arbeitsstelle eines Analyseinstruments. Insbesondere betrifft, die Erfindung ein Gerät zur Uebertragung von Flüssigkeiten in gewählten Mengen aus einem Behälter über eine Leitung zur Arbeitsstelle eines Analyseinstruments durch Ausübung eines Gasdrucks auf die Oberfläche der Flüssigkeit.
Es gibt viele Arten von Analyseinstrumenten zur Entnahme von Flüssigkeitsproben und zur Untersuchung von Flüssigkeiten. Bei vielen dieser Instrumente ist es vorteilhaft oder er-' forderlich, die Flüssigkeitsprobe aus einem Behälter zur Arbeitsstelle des Instruments zu übertragen. Die Arbeitsstelle kann beispielsweise wie bei einem Spektrophotometer
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eine Küvette sein, oder eine Einspritzdüse wie bei einem Flammenphotometer oder die Einlassöffnung eines Gaschromatographen. Die vorliegende Erfindung schafft unabhängig von der Art des Analyseinstruments ein neues und verbessertes Gerät zur Uebertragung einer Flüssigkeitsprobe aus einem Behälter zur Arbeitsstelle des Analyseinstruments.
Die Flüssigkeitsprobe wird dabei aus ihrem Behälter, der ein Reagenzglas, Kochbecher od.dgl. sein kann, "zur Arbeitsstelle des Analyseinstruments über eine Leitung übertragen, die von einem Punkt unterhalb der Oberfläche der Flüssigkeit in dem Behälter zur Arbeitsstelle führt. Die Leitung kann eine Kunststoff- oder Glasrohrleitung sein und die Flüssigkeit wird dadurch durch die Leitung hindurchgetrieben, dass der Behälter luftdicht verschlossen und der Gasdruck auf der Oberfläche der Flüssigkeit erhöht wird. Derartige Verfahren und Vorrichtungen sind bereits bekannt und in vielen Vorveröffentlichungen beschrieben, vgl. beispielsweise die US-Patentschriften 3 178 366, 3 193 359, 3 348 691 und 3 522 or sowie die am 2.5.1963 veröffentlichte australische Patentschrift 254 555 und die am 28.5.1971 veröffentlichte französische Patentschrift 2 058 446. Die vorliegende Erfindung beinhaltet eine Verbesserung der in diesen Vorveröffentlichungen beschriebenen Flüssigkeitsübertragungsgeräte,
Damit das Flüssigkeitsübertragungsgerät der hier beschriebenen Art überhaupt funktioniert, muss das Eingangsende der Flüssigkeitsübertragungsieitung unter die Oberfläche der Flüssigkeitsprobe in dem Behälter reichen. Nachdem der Behälter entleert wurde, haftet gewöhnlich ein Oberflächenfilm oder restliche Tropfen der aus dem Behälter entnommenen Flüssigkeitsprobe an dwr Aussenflache der Uebertragungsleitung, auch wenn diese aus wasserabstossendem Material besteht. Wenn diese Flüssigkeitsreste nicht beseitigt werden, so können sie
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die Flüssigkeitsprobe in dem nächsten Behälter verunreinigen. Erfindungsgemäss werden diese Flüssigkeitsreste dadurch beseitigt, dass der Gasdruck nicht nur zur Beförderung der Flüssigkeit durch die Uebertragungsleitung, sondern auch zur Reinigung der Oberfläche der Leitung von den Flüssigkeitsresten verwendet wird.
In der Patentschrift 3 552 212 ist eine Vorrichtung zur Reinigung der Aussenfläche eines Pipettengeräts mit Hilfe einer Waschflüssigkeit offenbart. Erfindungsgemäss wird die Verwendung einer besonderen Waschflüssigkeit durch die an sich einmalige Kombination der vorstehend genannten beiden Funktionen des Druckgases überflüssig gemacht. Bei dem erfindungsgemässen Verfahren wird das den Druck erzeugende Gas bei der Entfernung der Uebertragungsleitung aus dem Behälter um die Leitung herum geführt und dadurch werden die Flüssigkeitsreste in den Behälter zurückgeblasen, ehe der nächste Behälter mit der nächsten Flüssigkeitsprobe herangebracht wird.
Bei Flüssigkeitsübertragungsgeräten der hierin beschriebenen und dargestellten Art ist es vorteilhaft, wenn das zur Ausübung des Drucks auf die Oberfläche der Flüssigkeit verwendete Gas kontinuierlich an der Leitung entlang strömt, was zur Folge hat, dass das Gas, das Luft sein kann, solange über die Oberfläche der Flüssigkeit in dem Behälter strömt, bis dieser verschlossen wird und sich der Druck soweit erhöht, dass die Flüssigkeit dadurch durch die Uebertragungsleitung hindurch getrieben wird. Durch den auf die Oberfläche der Flüssigkeit auftreffenden Gasstrom wird die Flüssigkeit gewöhnlich herumgeblasen und herumgespritzt und manchmal sogar aus dem Behälter verspritzt, besonders wenn dieser vollständig gefüllt ist. Erfindungsgemäss ist eine Umgehungsleitung zur teilweisen Ableitung des Gasstroms vorgesehen, um die Kraft und Geschwindigkeit, mit der der Gasstrom auf die Oberfläche
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der Flüssigkeit auftrifft solange zu verringern, bis es erforderlich ist, den vollen Gasdruck auf die Oberfläche der Flüssigkeit auszuüben, was dadurch erfolgt, dass die Gasumgehungsleitung geschlossen wird, nachdem die Flüssigkeitsübertragungsleitung in ihre Arbeitsstellung unterhalb der Oberfläche der Flüssigkeit in dem Behälter gebracht wurde.
Somit wird durch die vorliegende Erfindung ein Flüssigkeitsübertragungsgerät geschaffen, das die Entfernung von an der Oberfläche der Flüssigkeitsübertragungsleitung verbliebenen Flüssigkeitsresten von der Heranführung des nächsten Flüssigkeitsbehälters sicherstellt und ausserdem so ausgelegt ist, dass die Kraft des unter Druck auf die Oberfläche der Flüssigkeit auftreffenden Gasstroms so verringert wird, dass die Flüssigkeit solange nicht in Nachteiliger Weise in Bewegung gesetzt wird, bis sich der Flüssigkeitsbehälter in der Arbeitsstellung an dem Flüssigkeitsübertragungsgerät befindet. Ferner ist das erfindungsgemässe Flüssigkeitsübertragungsgerät so eingerichtet, dass nur bekannte Flüssigkeitsmengen aus dem Behälter zur Arbeitsstelle des Analyseinstruments übertragen werden.
Einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen näher beschrieben, wobei es sich versteht, sich die Erfindung natürlich nicht nur auf die dargestellten Vorrichtungen, Instrumente und Anordnungen beschränkt. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht des erfindungsgemässen Geräts zur Uebertragung einer Flüssigkeit aus einem Behälter an die Arbeitsstelle eines Analyseinstruments, wobei einige Gehäuseteile des Geräts weggebrochen dargestellt sind, um sonst nicht sichtbare Arbeitselemente sichtbar zu machen;
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Pig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 dargestellten Geräts;
Fig. 3 eine Teilansicht, des in Pig. I dargestellten Geräts im Schnitt nach der Linie 3-3 in Pig. Γ;
Pig. 4 eine Schnittansicht in grösserem Massstab zur Verdeutlichung bestimmter Arbeitsteile des erfindungsgemässen Geräts;
Pig. 5 eine andere Ausführungsform des erfindungsgemässen Geräts zur Uebertragung einer Flüssigkeit aus einem Behälter an die Arbeitsstelle eines Analyseinstruments;
Fig. 6 ein Schaltschema der Vorrichtung zur Steuerung der geförderten Flüssigkeitsmenge;
Pig. 7 eine vergrösserte Schnittansicht eines Teils des in Fig. 5 dargestellten Geräts nach der Linie 7-7 in Pig. 5; r
Fig. 8 eine Ansicht des in Fig. 5 dargestellten Geräts nach der Linie 8-8 in Fig. 5.
Indem nun im einzelnen auf die Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen die gleichen Teile in allen Figuren mit den gleichen-Bezugszeichen versehen sind, Fig. 1 zeigt ein allgemein mit 10 bezeichnetes Gerät zur Uebertragung einer Flüssigkeit aus einem Behälter zur Arbeitsstel-le eines Analyseinstruments. Lediglich als nicht als einschränkend zu bewertendes Beispiel ist das Gerät 10 als Teil einer Vorrichtung zur Zuführung von Flüssigkeiten zu einem Spektrophotometer l6 dargestellt. Da das Spektrophotometer l6 keinen Teil der vorliegenden Erfindung darstellt, wird es hierin nicht im einzelnen beschrieben. Vielmehr ist es lediglich als Beispiel für viele Analyseinstrumente zu betrachten, bei denen das erfindungsgemässe Gerät verwendet werden kann.
Die in eine Küvette 12 oder \k zu übertragende Flüssigkeit ist in einem Reagenzglas l8 enthalten, das lediglich ein
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Beispiel für viele Arten von Behältern darstellt,■bei denen das erfindungsgemässe Gerät verwendet werden kann. Das Reagenzglas wurde lediglich als Beispiel gewählt, da es als der am meisten gebräuchliche Behälter für Flüssigkeitsproben betrachtet werden kann. Für einen Fachmann ist es klar, dass der Behälter für die Proben jede beliebige Form . haben kann, vorausgesetzt, dass er die Einführung der * Flüssigkeitsübertragungsleitung unter die Oberfläche der in dem Behälter enthaltenen Flüssigkeit gestattet. Die Flüssigkeitsübertragungsleitungen können aus Glas oder Kunststoff bestehen und können hierin auch als "Rohrleitungen" bezeichnet werden.
Die Rohrleitung 20 steht mit der Einlassöffnung einer Küvette 12 in Verbindung, deren Auslassöffnung über eine Rohrleitung
24 an ein Solenoidventil 26 angeschlossen ist. Die Rohrleitung 22 steht mit der Einlassöffnung einer Küvette l4 in Verbindung, deren Auslassöffnung über eine Rohrleitung 28 an ein Solenoidventil 30 angeschlossen ist. Das Ventil 2.6 ist über eine Rohrleitung 32 an einen Abflusskanal 36 angeschlossen, an den auch·das Ventil 30 über eine Rohrleitung 34 angeschlossen ist. Somit ist es mit Hilfe der Rohrleitungen und des Solenoidventils 26 oder 30 und anderer nachstehend beschriebener v Steuervorrichtungen möglich, Flüssigkeit aus-, dem Reagenzglas l8 über die Küvette 12 oder l4 an den Abflusskanal 36 zu fördern.
Die Flüssigkeitsübertragungsleitungen 20 und 22 sind senkrecht hängend an einem Tragbügel 38 befestigt, der. an einer Stange 4o verschiebbar und verstellbar angeordnet ist, die an dem Gehäuse 42 des Geräts mittels einer oberen Halterung 44 und einer unteren Halterung 46 angebracht ist. Der Tragbügel 38 ist auf der Stange 40 mittels einer stellschraube 50 feststellbar, die in den Tragbügel 38 einschraubbar ist und an
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der Stange 4o angreift. Durch Verstellung der vertikalen Lage des Tragbügels 38 an der Stange 40 lässt sich die Tiefe regeln, bis zu der die Rohrleitungen 20 und 22 in das Reagenzglas l8 eindringen, wie nachstehend noch näher erläutert werden wird.
Das Reagenzglas l8 wird durch eine Reagenzglasführung 52 mit der in das Reagenzglas eingeführten Rohrleitung 20 oder 22 in die gewünschte stellung gebracht. Die Reagenzglasr führung 52 ist an einem Kopfstück 54 hängend befestigt, das auf der Führungsstange 4o verschiebbar angeordnet ist, wie aus Pig. 3 ersichtlich ist. Die Reagenzglasführung 52 ist mit zwei V-förmigen Nuten 56 und 58 versehen, deren Längsachse sich parallel zur Rohrleitung 20 bzw. 22 erstreckt. Die genaue Ausrichtung des Reagenzglases 18 gegenüber der Rohrleitung 20 oder 22 erfolgt durch Einführung des Reagenzglases in die Nut 56 oder 58. Das offene obere Ende des Reagenzglases .1.8 wird durch eine an der Unterseite des Kopfstückes 54 angebrachte Dichtung 60 bzw. 62 verschlossen. Die Dichtungen 60 und 62 bestehen vorzugsweise aus Schäumgummi oder einem Schaumstoffpolymerisat„
Die untere Endstellung der Reagenzglasführung 52 wird durch einen verstellbaren Anschlag 64 bestimmt, der aus einem Ringbund besteht, der an der Stange 4o mittels einer Stellschraube 66 feststellbar ist. Um bei der Verwendung von kürzeren Reagenzgläsern bei dem erfindungsgemässen Gerät die Erzielung des geringstmöglichen Volumens der Rohrleitungen 20 und 22 zu ermöglichen, können die letzteren mit der Ebene der Unterseite des Kopfstückes 54 fluchtend abgeschnitten werden. Andererseits kann auch die Stellung des Tragbügels 38 mittels der Stellschraube 50 verändert werden, die/sich durch den Schlitz 68 erstreckt. Durch die Verstellung des Tragbügels 38 lassen sich verschieden grosse Reagenzgläser verwenden, indem die Stellung des entfernteren Endes der Rohrleitungen 20 und 22 verändert wird. 309846/0490
Wie aus Pig. 4 der Zeichnungen ersichtlich ist, durchsetzt die Rohrleitung 22 die Platte 70, die sich von dem Tragbügel J8 nach aussen erstreckt. Die Unterseite der Platte 70 ist mit einem Dichtungsmaterial 72 versehen, das die Oeffnung in dem Kopfstück 54 dichtend abschliesst. Das Dichtungsmaterial 72 kann vorzugsweise aus Schaumgummi oder einem Schaumstoffpolymerisat bestehen und verschliesst die Oeffnung 74 durch Anlage an einer von der Peripherie der Oeffnung nach aussen vorstehende Umfangslippe 76.
In dem Kopfstück 54 befindet sich eine Kammer 78, in die von einer nicht dargestellten Druckmittelquelle über eine Rohrleitung 80 ein Gas unter Druck eingeleitet werden kann. Das Gas kann vorzugsweise aus Luft bestehen, die von einem kleinen Kompressor geliefert wird. Es können jedoch auch andere Gasarten wie beispielsweise stickstoff verwendet werden, wenn die Luft die dem Spektrophotometer l6 oder sonstigen Analyseinstrument zuzuführende Flüssigkeitsprobe verunreinigen sollte.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, erstreckt sich die Rohrleitung 22 durch die Kammer 78 in einem gewissen Abstand von den Wandungen der Oeffnungen 74 und 82 zu beiden Seiten der Kammer. Die Luft oder ein anderes Gas wird der Kammer 78 kontinuierlich zugeführt, umströmt die Rohrleitung 22 und fliesst durch die Oeffnungen 74 und 82,' wenn das Reagenzglas 18 nicht an der Dichtung 62 anliegt und damit den Luftstrom von der Kammer 78 durch die Oeffnung 82 unterbindet. Die Dichtung 62 ist ringförmig ausgebildet und umschliesst daher die oeffnung 82 vollständig. Beim Anheben des Reagenzglases 18 verschiebt sich die Reagenzglasführung 52 und damit das Kopfstück 54 auf der Stange 4o nach oben, bis das Kopfstück 54 an die Dichtung 72 anstösst, die die Oeffnung 74 durch Anlage an der Lippe 76 abschliesst. Damit sind die Oeffnungen
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74 und 82 verschlossen und der Gasdurchfluss ist eingeschränkt, so dass sich vauf der Oberfläche der Flüssigkeit in dem Reagenzglas l8 ein Druck aufbaut, der die Flüssigkeit durch die Rohrleitung 22 zur Küvette 14 treibt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist in dem Kopfstück 54 eine zweite Kammer 84 vorgesehen. Die Rohrleitung 20 erstreckt sich in gleicher Weise durch Oeffnungen 86 und 88 und die Kammer 84. Eine Rohrleitung 90 verbindet die Kammer 84 mit der Druckmittelquelle. Die Kammer 84 entspricht im übrigen der Kammer 78, nur dass sie für die Rohrleitung 20 bestimmt ist.
Da das Gas kontinuierlich in die und aus den Kammern 78 und 84 strömt, werden alle an der Rohrleitung 22 oder 20 haftenden Flüssigkeitsreste durch diesen kontinuierlichen Gasstrom entfernt, wobei diese Flüssigkeitsreste .auch dann an den Rohrleitungen haften können, wenn diese aus wasserabstossendem Material hergestellt werden. Somit fliesst die Luft oder ein anderes Gas beispielsweise durch die oeffnung 82, wenn das Kopfstück 54 in die Ausgangsstellung abgesenkt wird, wobei das Gas durch die verengte Oeffnung strömt und damit die Flüssigkeitsreste in das Reagenzglas, aus dem sie ursprünglich gekommen sind,zurückbläst. Auf diese Weise wird die nächste Flüssigkeitsprobe in dem nächsten Reagenzglas nicht durch die an der Flüssigkeitsübertragungsleitung 22 haftenden Flüssigkeitsreste verunreinigt. Die Oeffnung 88 in der Kammer 84 hat die gleiche Wirkung auf die Rohrleitung 20. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, wird die richtige Grosse der Oeffnungen 82 und 88 am besten empirisch ermittelt.
Der kontinuierliche Gasstrom in die und aus den Kammern 78 und 84 ist zur Entfernung der Flüssigkeitsreste von den Rohrleitungen wie vorstehend beschrieben erwünscht; der Gasstrom kann jedoch mit zu grosser Heftigkeit gegen die
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Oberfläche der Flüssigkeit in dem Reagenzglas geblasen werden und diese verspritzen, während das Reagenzglas zu der Dichtung 60 oder 62 hin nach oben bewegt wird. Dies ist insbesondere der Fall wenn das Reagenzglas vollständig gefüllt ist, wobei die Flüssigkeit aus dem Reagenzglas geblasen werden kann. Die oeffnung 74 der Kammer 78 und die oeffnung 86 der Kammer 84 bilden- jedoch eine Umgehungsleitung für den aus der Kammer kommenden Gasstrom, bis der volle Druck für die Förderung der Flüssigkeit in die Rohrleitung 22 oder 20 benötigt wird. Somit wird der volle Druck erst auf die Oberfläche der Flüssigkeit ausgeübt, wenn das Kopfstück 54 an der L-ichtung 72 anliegt. Die Rohrleitungen 20 und 22 gehen durch die Oeffnungen am oberen und unteren Ende der Kammern 84 und 78, so dass die vorstehend beschriebene Entfernung der Flüssigkeitsreste während der Bewegung der Kammern entlang den Rohrleitungen erfolgt. Die richtige Grosse der Oeffnungen 74 und 86 im Verhältnis zu den Rohrleitungen und 20 kann empirisch ermittelt werden.
Fig. 6 zeigt ein Schaltschema einer Vorrichtung zur Steuerung der aus dem Reagenzglas zur Arbeitsstelle des Analyseinstruments geförderten Flüssigkeitsmenge. Zur Vereinfachung der Beschreibung sind die in Fig. 6 schematisch dargestellten Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen, die für die entsprechenden Teile auch in den Fig. 1, 2, 3 und 4 verwendet wurden. Fig. 6 zeigt ein zweites Reagenzglas 1.8' in dichtender Anlage an der Dichtung 60 neben der Kammer 84.
Die Kammer 78 ist über die Rohrleitung 80 und ein Durchflussregelventil 92 an die Gaszufuhrquelle angeschlossen.
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In gleicher Weise ist die Kammer 84 über die Rohrleitung 90 und eine Durchflussregelventil 94 an die Gaszufuhrquelle angeschlossen. Die Ventile 92 und 94 dienen zur Regelung der Gasmenge, die durch die Anlage strömt, sowie zur Trennung der Steuerabschnitte der Anlage voneinander. Die Höhe des Drucks in der Kammer 78 wird durch ein Manometer 96 und die Höhe des Drucks in der Kammer 84 durch ein Manometer 98 angezeigt. An die Rohrleitung 80 ist ein verstellbares Ablassventil 100 angeschlossen, durch das der Druck in der Kammer 78 geregelt werden kann, indem zur Verringerung des zu hohen Drucks Gas ins Freie abgelassen wird. Auf der Vorderseite des Geräts 10 ist ein Stellknopf 101 zur Betätigung des Ventils 100 vorgesehen. In gleicher Weise ist an die Rohrleitung 90 ein Ablassventil 102 angeschlossen, durch das der Druck in der Kammer 84 geregelt werden kann, indem zur Verringerung des zu hohen Drucks Gas ins Freie abgelassen wird. Auf der Vorderseite des Geräts 10 ist ebenfalls ein Stellknopf 103 zur Betätigung des verstellbaren Ablassventils 102 vorgesehen.
An die Rohrleitung 80 ist ferner ein Druckschalter Ίθ4 angeschlossen, der so eingestellt ist, dass er sich schliesst, wenn sich der Druck in der Rohrleitung durch Schliessen der Oeffnungen an der Kammer 78 erhöht. An die Rohrleitung 90 ist in gleicher Weise ein Druckschalter I06 angeschlossen, der so eingestellt ist, dass er sich schliesst, wenn sich der Druck in der Rohrleitung 90 durch Schliessen der Oeffnungen an der Kammer 84 erhöht. Der Druckschalter 1θ4 ist an eine Spannungsquelle angeschlossen und schliesst einen Stromkreis zu einem Zeitschalter I08 und einem Solenoid ι 10, wenn der Druckschalter 104 durch den erhöhten Druck in der Leitung 80 geschlossen wird. In gleicher Weise ist auch der Druckschalter 106 an eine Spannungsquelle angeschlossen und schliesst einen Stromkreis zu einem Zeitschalter 11.2 und einem Solenoid Il4, wenn der
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Druckschalter ΐοβ durch den erhöhten Druck in der Leitung 90 geschlossen wird. Das Solenoid 110 steuert das Ventil 26 und das Solenoid Il4 das Ventil 30.
Die Wirkungsweise des Geräts 10 dürfte bereits aus der; vorstehenden Beschreibung klar sein. So ermittelt beispielsweise der Druckschalter 104 die Druckerhöhung in der Leitung 8o, wenn die oeffnungen an der Kammer 78 geschlossen sind. Der Schalter 1θ4 ist so eingestellt, dass er sich bei einem geringeren als dem mit Hilfe des Ablassventils 100 eingestellten Druck schliesst. Durch das Schliessen des Schalters 1θ4 wird der Zeitschalter 108 betätigt,. der das Solenoid 110 und Ventil 26 steuert. Nachdem das Ventil 26 geöffnet wurde, wird die Flüssigkeit in dem Reagenzglas 18 durch den sich auf der Oberfläche der Flüssigkeit aufbauenden Druck durch die Leitung 22 in die Küvette 14 getrieben. Die vorangegangene Flüssigkeitsprobe wird aus der Küvette l4 über die Rohrleitung 28, das Vfintil 26 und die Rohrleitung J>2 in den Abflusskanal 36 gespült. Vorteilhaft wird ein Uebermass an Flüssigkeit vorgesehen, die durch die Küvette i4 fliesst, um die vorangegangene Flüssigkeitsprobe auszuspülen. Die Menge der in die Küvette i4 fliessenden Flüssigkeitsprobe hängt von der Einstellung des Drucks in der Kammer 78 mittels des Ventils 100 und der durch den Zeitschalter I08 gesteuerten Oeffnungszeit des Ventils 26 ab. Der Zeitschalter I08 kann durch den an der Vorderseite des Geräts 10 angebrachten Schaltknopf II6 eingestellt werden. Der Zeitschalter 112 wird durch den Schaltknopf ι 18 eingestellt. Die Zuführung der Flüssigkeit aus dem Reagenzglas 1S1 in die Küvette 12 braucht nicht im einzelnen beschrieben zu werden, dass sie in der gleichen Weise wie die Einführung der Flüssigkeit aus dem Reagenzglas l8 in die Küvette 14 erfolgt.
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Die für einen^Arbeitstakt erforderliche Zeit und Druckhöhe werden empirisch ermittelt und hängen von Paktoren wie1 dem Innendurchmesser der Rohrleitungen 20 und 22, der benötigten Menge der Flüssigkeitsprobe, der Dichtigkeit und Viskosität der Flüssigkeit ab.
Wie anfangs erwähnt, kann das Gerät 10 in Verbindung mit einem Spektrophotometer verwendet werden. Dieses Spektrophotometer kann einen Zeitschalter enthalten, der ein Steuersignal an ein Druckwerk liefert, das den Absorbierungs- oder Konzentrationswert abdruckt, der von dem Spektrophotometer zu einem bestimmten Zeitpunkt nach Einführung der Flüssigkeitsprobe in die Küvette ermittelt wurde. Somit liefert das Gerät 10, wenn es in Verbindung mit einem Spektrophotometer verwendet wird, das mit einem den ermittelten Wert abdruckenden Druckwerk versehen ist, ein gedrucktes Analyseergebnis, wenn ein eine Flüssigkeitsprobe enthaltendes Reagenzglas gegen die Dichtung 6o oder 62 gedrückt und das Kopfstück 54 angehoben und für eine die durch den Zeitschalter 108 ader 112 bestimmte Zeit geringfügig überschreitende Zeitspanne gegen die Dichtung 72 gehalten wird. Infolge der Einstellung des Ventils 100 und des Druckschalters 104 einerseits und der Einstellung des Ventils 102 und des Druckschalters 106 andererseits ermittelt die Anlage automatisch den Zeitpunkt, an dem die erforderliche Druckabdichtung stattgefunden hat. Nach Herstellung der Druckabdichtung liefert das Gerät automatisch eine vorbestimmte Menge der Flüssigkeitsprobe an und durch die Küvette.
Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemässen Geräts ist in den Fig. 5, 7 und 8 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist die Einführung der Flüssigkeitsübertragungsleitung in den Behälter bis zu einem unterhalb der Oberfläche der Flüssigkeit in dem Behälter liegenden Punkt automatisiert.
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Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist das Reagenzglas 120 in einem Reagenzglasständer 122 angeordnet, der durch nicht dargestellte Steuervorrichtungen stufenweise in die Abgabestellung unterhalb der Flüssigkeitsübertragungsieitung 124 vorgeschoben wird.
Das Ende der Rohrleitung 124 ist in dem Kopfstück 1.26 befestigt, in dem sich die Kammer 128 befindet, der dauernd ein Gas wie beispielsweise Luft durch eine Rohrleitung IjX) zugeführt wird. Die Rohrleitung 124 ist in der den Luftdurchtritt verhindernden Dichtung 132 verschiebbar angeordnet und erstreckt sich durch eine Oeffnung 134 in der nnteren Wandung der Kammer 128. Der Durchmesser der Rohrleitung 124 ist kleiner als der Durchmesser der Oeffnung 134 bemessen, so dass sich die Rohrleitung in einem gewissen Abstand von den Wandungen der Oeffnung 134 durch diese hindurch erstreckt. Die Oeffnung 134 ist von einer Dichtung 136 aus Schaumgummi oder einem Schaumstoffpolymerisat umgeben, mit der die Oeffnung des Reagenzglases 120 dichtend verschlossen werden kann.
Das Reagenzglas 120 wird durch eine Hebevorrichtung 138 angehoben und gegen die Dichtung 136 gedrückt. Die Hebevorrichtung 138 kann jeder beliebiger herkömmlicher Art sein und ist daher nur schematisch angedeutet. Durch die Berührung 4er Oeffnung des Reagenzglases 120 mit der Dichtung 136 wird eine Druckdichtung hergestellt und die Flüssigkeit aus dem Reagenzglas 120 in die Rohrleitung 124 getrieben, durch die sie zur Küvette l4o gelangt.
Die Vorrichtung zur Einführung des freien Endes der Rohrleitung 124 unter die Oberfläche der Flüssigkeit in dem Reagenzglas 120 umfasst einen verschiebbar gelagerten Stössel 142, der eine längliche Schlaufe der Rohrleitung 124 trägt.
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Der Stössel 142 ist durch eine Pleuelstange l44 mit einer Kurbel 146 verbunden, die durch einen Motor 148 in Umdrehung gesetzt wird.
Der Stössel 142 bewegt sich in einem feststehenden Lagerblock I4j5 hin und her, der an einer feststehenden Lagerung 145 befestigt ist. Die Rohrleitung 124 erstreckt sich durch die Lagerung 145, den Lagerblock l4j, den Stössel 142 und nochmals durch den Lagerblock 143 bis in das Kopfstück 126- Die Rohrleitung 124 ist zwischen der feststehenden Lagerung 145 und dem Lagerblock l4j befestigt, so dass bei der Hin- und Herbewegung des Stössels 142 das freie Ende der Rohrleitung 124 in das Kopfstück 120 geschoben und aus diesem herausgezogen wird. An dem feststehenden Lagerblock l4j5 ist eine feste Gegenlagerfläche 153 vorgesehen, die die Rohrleitung 124 in das Reagenzglas 120 lenkt.
Durch die- Kurbel 146 und die Pleuelstange 144 wird der Stössel 142 über eine gestrichelt angedeutete Strecke X hin- und herbewegt, wodurch das freie Ende der Rohrleitung 124 nach unten in das Reagenzglas 120 gedrückt wird. Wie bereits ah Hand der Pig. 6 erläutert wurde, kann ein Druckschalter zur Ermittlung der Druckerhöhung die eintritt, nachdem die oeffnung des Reagenzglases 120 in dichtende Anlage an die Dichtung 136 gebracht wurde, vorgesehen sein. Der Druckschalter kann dann zur Auslösung eines Zeitschalters und zum Oeffnen des Solenoidventils 150 verwendet werden, um die Flüssigkeit in die Küvette l4o fliessen zu lassen.
Es!ist zu beachten, dass die Rohrleitung 124 innerhalb des Stössels 142 in Form einer Schlaufe gelegt ist. Somit bewirkt die Bewegung des Stössels 142 über die Strecke X eine Verschiebung des freien Endes der Rohrleitung 124 über eine Strecke 2X.
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Wie in den Pig. 7 und 8 dargestellt ist, kann der Stössel 142 auch zwei Rohrleitungen 124 und 124' tragen, die je an eine andere Küvette angeschlossen sind. Die Teile dieser Doppelrohrleitungsanlage, die im übrigen der Ausführungsform gemäss Fig. 5 entsprechen, sind zur Vereinfachung der Beschreibung mit einer Primzahl versehen. Der Reagenzglasständer 122 trägt zwei parallele Reihen von Reagenzgläsern 120 und 120'. Zum Anheben der Reagenzgläser .120 und 120' sind unmittelbar darunter Hebevorrichtungen 158 und 1^8' vorgesehen.
Die Rohrleitungen 124 und 124' liegen in U-förmigen Nuten 154 und 154' in dem Stössel 142. Der Lagerblock I4j5 ist mit Nutfedern 156 und 156' versehen, die in die Nuten 154 und 154' eingreifen, wenn sich der Stössel gemäss der Darstellung in Pig. 5 nach rechts bewegt, so dass die Rohrleitungen 124 und 124' in das Reagenzglas 120 bzw. 120' eindringen.
Es ist zu beachten, dass das vorstehend beschriebene Gerät keine Vorrichtung zur Ermittlung der Anwesenheit eines Reagenzglases oder sonstigen Behälters benötigt. Wenn kein Reagenzglas in dem Reagenzglasständer anwesend ist, wird keine Druckabdichtung hergestellt und keine Flüssigkeitsprobe in eine Küvette gefördert. Dann bleibt die vorangegangene Flüssigkeitsprobe in der Küvette. Somit stellt die Tatsache, dass kein Reagenzglas anwesend ist, eine Art Kontrolle zur Ermittlung der Anwesenheit eines Reagenzglases dar und hat zur Folge, dass die vorangegangene Flüssigkeitsprobe in der Küvette verbleibt. Dies hat den Vorteil, dass die Bezugsflüssigkeitsprobe anfangs in eine der Küvetten eingebracht werden und darin verbleiben kann, während der Reagenzglasständer leer bleibt. Der andere Reagenzglasständer kann die Flüssigkeitsprobe später in die Stellung zur Einführung in die Probenküvette bringen.
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Zu beachten ist ferner, dass bei beiden vorstehend beschriebenen Ausführtihgsformen des erfindungsgemassen Geräts die Rohrleitung während der Bewegung der Reagenzgläser zu den Kopfstücken gegen versehentliche Beschädigung geschützt ist, denn, wie ersichtlich, ist die Rohrleitung während der Bewegung der Reagenzgläser in die Arbeitsstellung zurückgezogen, so dass eine Beschädigung der Rohrleitung vermieden wird.
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Claims (16)

  1. Patentansprüche
    Gerät zur Uebertragung einer Flüssigkeit aus einem Behälter in einen anderen, gekennzeichnet durch
    eine Plüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, 124'), die so angeordnet werden kann, dass sie sich von einem Punkt unterhalb der Oberfläche einer in dem einen Behälter (18, 1.8'; 120, 120') befindlichen Flüssigkeit zu dem anderen Behälter (12, 14) erstreckt;
    Mittel zur Erhöhung des Drucks auf der Oberfläche der Flüssigkeit in dem einen Behälter (l8, l8'; 120, 120'), um den Durchfluss der Flüssigkeit aus dem einen Behälter (l8, l8f; 120, 120') über die Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, 124') in den anderen Behälter (12, l4) zu bewirken, wobei die Mittel zur Erhöhung des Drucks eine Kammer.(78; 128) aufweisen, die an und gegenüber der Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, 124') verschiebbar angeordnet ist;
    Mittel (80, 90; 130, 130') zur Verbindung der Kammer (78; 128) mit einer Gasquelle, um den Druck auf der Oberfläche der Flüssigkeit in dem einen Behälter (l8, l8'; 120, 120') zu erhöhen;
    eine Oeffnung (82, 88; 134) in der Kammer (78; 128) durch die das Gas zur Oberfläche der Flüssigkeit in dem einen Behälter (18, l8'; 120, 120') strömen kann, wobei sich die Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 1.24, 124') durch die Oeffnung (82, 88; 134) in einem geringen Abstand von den Wandungen derselben erstreckt, so dass das durch die oeffnung (82, 88; 134) an der Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, 124') vorbeiströmende Gas die an der Aussenflache der FlUssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, 124') haftenden Flüssigkeitsreste während der Verschiebung der Kammer (78, 128) gegenüber der Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, 124') entfernt, und
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    ein dem einen Behälter (l8, 18'.; 120, 120!) zugeordneter abdichtender Verschluss (60, 62; 136), der die oeffnung (82, 88; 1^4) in der Aussenwandung der Kammer (78, 128) umgibt.
  2. 2. Gerät zur Uebertragung einer Flüssigkeit aus einem Behälter zur Arbeitsstelle eines Analyseinstruments, gekennzeichnet durch
    eine Flüssigkeitsübertragungsieitung (20, 22; 124, 124'), die so angeordnet werden kann, dass sie sich von einem Punkt unterhalb der Oberfläche einer in dem Behälter (18, 18'; 12o, 120') befindlichen Flüssigkeit zur Arbeitsstelle (12, 14) des Analyseinstruments erstreckt;
    Mittel zur Erhöhung des Drucks auf der Oberfläche der Flüssigkeit in dem Behälter (l8, 18'; 120, 120') um den Durchfluss der Flüssigkeit aus dem Behälter (18, l8'; 120/ 120') über die Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, 124') zur Arbeitsstelle (12, 1.4) des Ana Iy se instruments zu bewirken, wobei die Mittel zur Erhöhung des Drucks eine Kammer (78; 128) aufweisen, die an und gegenüber der Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, 124') verschiebbar angeordnet ist;
    Mittel (80, 90; 130, 130') zur Verbindung der Kammer (78; 128) mit einer Gasquelle, um den Druck auf der Oberfläche der Flüssigkeit in dem Behälter (1.8, l8'; 120, 120') zu erhöhen;
    eine Oeffnung (82, 88; 134) in der Kammer (78; 128), durch die das Gas zur Oberfläche der Flüssigkeit in dem Behälter (18, 18'; 12o, 120') strömen kann, wobei sich die Flüssigkeitsübertragungsie itung (20, 22; 124, 124') durch die Oeffnung (82, 88; 134) in einem geringen Abstand von den Wandungen derselben erstreckt, so dass das durch die oeffnung (82, 88; 134) an der Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, 124') vorbeiströmend« Gas die an der Aussenfläche der Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, 124') haftenden Flüssigkeitsreste während der Verschiebung der Kammer (78, 128) gegenüber der Flüssigkeitsüber-
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    tragungsleitung (20, 22; 124, 124') entfernt, und
    ein dem Behälter (l8, 18'; 120, 120') zugeordneter abdichtender Verschluss (6o; 62j 136), der die Oeffnung (82, 88; 134) in der Aussenwandung der Kammer (78, 128) umgibt.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, 124') eine zurückgezogene und eine ausgeschobene Stellung einnehmen kann, in der sie sich bis zu einem Punkt unterhalb der Oberfläche der Flüssigkeit in dem Behälter ( 8, l8'j 120, 120') erstreckt, dass Mittel zur Bewegung der 'Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, 124') in ihre ausgeschobene Stellung, nachdem sich der Behälter (l8, l8'; 120, 120') in der gewünschten Stellung in dem Gerät (10) befindet, vorgesehen sind, und dass die Plüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, 124') in ihrer zurückgezogenen Stellung gegen versehentliche Beschädigung im wesentlichen geschützt ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf Druck ansprechende Mittel (1θ4, ΙΟβ) zur Ermittlung der Anwesenheit des Behälters (l8, l8'; 120, 120') und zur Inbetriebsetzung der FlÜssigkeitsübertragungseinrichtung vorgesehen sind.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die auf Druck ansprechenden Mittel (io4, I06) wirkungsmässig mit einem Zeitschaltmittel (108, 112) gekoppelt sind und Ventilmittel (26, 30) steuern, um den Flüssigkeitsdurchfluss aus dem Behälter (18, 181; 120, 120r) zu dem Analyseinstrument zu ermöglichen, wobei die Zeitschaltmittel (108, H2) die Aufgabe haben, das Ventil (26, 30) zu schliessen, nachdem eine vorbestimmte Menge der Flüssigkeit übertragen worden ist.
  6. 6. Gerät zur Uebertragung einer Flüssigkeit aus einem Behälter zur Arbeitsstelle eines Analyseinstruments, gekennzeichnet durch
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    eine Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124., 124f) die so angeordnet werden kann, dass sie sich von einem Punkt unterhalb der Oberfläche einer in dem Behälter (l8, 18'; 120, 120') befindlichen Flüssigkeit zur Arbeitsstelle (12, 14) des Analyseinstruments erstreckt;
    Mittel zur Erhöhung des Drucks auf"der Oberfläche der Flüssigkeit in dem Behälter (l8, 18'; 120, 120'), um den Durchfluss der Flüssigkeit aus dem Behälter (18, 1.8'; 120, 120f) über die Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, 124') zur Arbeitsstelle (12, l4) des Analyseinstruments zu bewirken, wobei die Mittel zur Erhöhung des Drucks eine Kammer (78; 128) aufweisen, die an und gegenüber der Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, 124') verschiebbar angeordnet ist;
    Mittel (80, 90; 130, 130') zur Verbindung der Kammer (78; 128) mit einer Gasquelle, um den Druck auf der Oberfläche der Flüssigkeit in dem Behälter (l8, -8'; 12o, 120') zu^rhöhen;
    eine Oeffnung (82, 88; 134) in der Kammer (78; 128), durch die das Gas zur Oberfläche der Flüssigkeit in dem Behälter (18, l8f; 120, 120') strömen kann, wobei sich die Flüssigkeits-Ubertragungsleitung (20, 22; 124, 124') durch die oeffnung (82, 88; 134) in einem geringen Abstand von den Wandungen derselben erstreckt, so dass das durch die Oeffnung (82, 88; 134) an der Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, ^24') vorbeiströmende Gas die an der Aussenfläche der Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, 124') haftenden Flüssigkeitsreste während der Verschiebung der Kammer (78; 128) gegenüber der Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 24, 124') entfernt;
    eine zweite Oeffnung (74, 86) in der Kammer (78) für den Gasaustritt aus der Kammer (78);
    eine Dichtung (72), die auf der Achse der Kammer (78) angeordnet und zum Verschluss der zweiten Oeffnung (74, 86) bestimmt ist, wenn die Kammer (78) verschoben wird, um den vollen Gasdruck auf die Oberfläche der Flüssigkeit in dem Behälter
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    (l8, l8') nur dann auszuüben, wenn die Kammer (78) in dichtende Wirkverbindung mit der Dichtung (72) gebracht wird, wobei die Kammer (78) mit einer -die Oeffnung (82, 88) umgebenden Aussenwandung versehen ist, um einen dichtenden Verschluss des Behälters (l8, l8') zu ermöglichen.
  7. 7· Gerät zur Uebertragung einer Flüssigkeit aus einem Behälter zur Arbeitsstelle eines Analyseinstruments nach Anspruch "6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22) durch die zweite Oeffnung (74, 86) in einem geringen Abstand von den Wandungen derselben erstreckt.
  8. 8. Gerät zur Uebertragung einer Flüssigkeit aus einem Behälter zur Arbeitsstelle eines Analyseinstruments, gekennzeichnet durch
    eine Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, 124'), die so angeordnet werden kann, dass sie sich von einem Punkt unterhalb der Oberfläche einer in dem Behälter (l8, l8'; 120, 120') befindlichen Flüssigkeit zur Arbeitsstelle (12, l4) des Analyseinstrume&ts erstreckt;
    eine Tragkonstruktion (ΐβ; 145) zur hängenden Halterung des einen Endes der Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124/ 1241);'
    Mittel zur Erhöhung des Drucks auf der Oberfläche der Flüssigkeit in dem Behälter (18, 181; 120, 120')j um den Durchfluss der Flüssigkeit aus dem Behälter (l8, l8'; 120, 12o') über die Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, 124') zur Arbeitsstelle (12, l4) des Analyseinstruments zu bewirken, wobei die Mittel zur Erhöhung des Drucks eine· Kammer (78; 128) aufweisen;
    Mittel (54, 70; 126, IV5) zur Halterung der Kammer (78; 128) an der Tragkonstruktion (16; 145), so dass die Kammer (78; 128) entlang der Flüssigkeitsübertragungsleitung (20,. 22; 124, 124') verschiebbar ist;
    Mittel (80, 90; IJO, 130') zur Verbindung der Kammer (78; 128) mit einer Gasquelle, um den Druck auf der Oberfläche der
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    Flüssigkeit in dem Behälter (l8, l8'; 120, 120') zu erhöhen;
    eine erste Oeffnung (82, 88; 1^4) in der Kammer (78; 128), durch die das Gas zur Oberfläche der Flüssigkeit in dem Behälter (18, 181; 120, 120') strömen kann;
    eine zweite Oeffnung (74, 86) in der Kammer (78) für den Gasaustritt aus der Kammer (78), wobei sich die Flüssigkeitsübertragungsie itung (20, 22; 124, 124') durch die erste und zweite Oeffnung (82, 88, 134; 74, 86) der Kammer (78; 128) in einem geringen Abstand von den Wandungen derselben erstreckt, so dass das an der Flüssigkeitsübertragungsleitung (20,*22; 124, 124') entlang strömende Gas die an der Aussenflache der Flüssigkeitsübertragungsleitung haftenden Flüssigkeitsreste während der Verschiebung der Kammer (78; 128) gegenüber der Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, 124') entfernt;
    ein abdichtender Verschluss (62; 136) für den Behälter (18, l8J; 120, 120') an einer die erste Oeffnung (82, 88; 134) umgebenden Aussenwandung der Kammer (78; 128), und
    ein abdichtender Verschluss (72; 132) für die zweite Oeffnung (74, 86), der an der Tragkonstruktion so befestigt ist, dass er mit der Achse ausgerichtet ist, entlang der sich die Kammer (78; 128) verschiebt, so dass der volle Gasdruck auf die Oberfläche der Flüssigkeit in dem.Behälter (l8, l8J; 120, 120') nur dann ausgeübt wird, wenn die Kammer (78; 128) in dichtende Wirkverbindung mit dem abdichtenden Verschluss (72; 132) gebracht wird.
  9. 9. Gerät zur Uebertragung einer Flüssigkeit aus einem Behälter zur Arbeitsstelle eines Analyseinstruments nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (38, 50) zur verstellbaren Begrenzung der Bewegung der Kammer (78; 128) entlang der Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, 1241) vorgesehen sind, wodurch die Eindringtiefe der Flüssigkeitsüber-
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    tragungsleitung (20, 22; 124, 124') in den Behälter (l8, 1 8'; 120, 120') verändert werden kann.
  10. 10. Gerät zur Üebertragung einer Flüssigkeit aus einem Behälter zur Arbeitsstelle eines Analyseinstruments, gekennzeichnet durch
    eine Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, 124'), die so angeordnet werden kann, dass sie sich von einem Punkt unterhalb der Oberfläche einer in dem Behälter (l8, l8'; 120, 120') befindlichen Flüssigkeit zur Arbeitsstelle (12, l4) des Analyseinstruments erstreckt;
    Mittel zur Erhöhung des Drucks auf der Oberfläche der Flüssigkeit in dem Behälter (18, l8'; 120, 120') um den Durchfluss der Flüssigkeit aus dem Behälter (18, l8'; 120, 120') über die Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, 124') zur Arbeitsstelle (12, l4) des Analyseinstruments zu"bewirken, wobei die Mittel zur Erhöhung des Drucks eine Kammer (78; 128) aufweisen, die an und gegenüber der Flüssigkeitsübertraguhgsleitung (20, 22; 124, 124') verschiebbar angeordnet ist;
    Mittel (80, 90; 130, 130') zur Verbindung der Kammer (78; 128) mit einer Gasquelle, um den Druck auf der Oberfläche des Flüssigkeit.in dem Behälter (l8, 18'; 120, 120') zu erhöhen;
    eine erste oeffnung (82, 88; 1^4) in der Kammer (78; 128), durch die das Gas zur Oberfläche der Flüssigkeit in dem Behälter (18, l8'; 120, 120') strömen kann;
    einexzweite Oeffnung (74, 86) in der Kammer (78) für den Gasaustritt aus der Kammer (78), um den Druck des durch die erste oeffnung (82, 88; 1J4) der Kammer (78; 128) ausströmenden Gases zu verringern;
    eine Dichtung (72; 132) für den Verschluss der zweiten Oeffnung (74; 86);
    Mittel (54, 70; 126, 143) zur Lagerung der Dichtung (72; 1^2 und Kammer (78; 128), so dass sie eine Relativbewegung zueinander ausführen können, und eine dichtende Wirkverbindung zwischen der
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    Kammer (78; 128) und der Dichtung (72; 152) hergestellt werden kann, um den G&saustritt aus der zweiten Oeffnung (74-, 86) zu verhindern und dadurch den Gasaustritt aus der ersten Oeffnung (82, 88; 13*1) zu verstärken, und
    Mittel (62; 136) zur dichtenden Verbindung des Behälters (l8, 18'; 120, 120') mit der ersten Oeffnung (82, 88; 132O, so dass der volle Gasdurchfluss durch die erste Oeffnung (82, 88; 134) zur Oberfläche der Flüssigkeit in dem Behälter (l8, 181; 120, 120') nur erfolgt, wennder Behälter (l8, l8!; 120, 120') in dichtende Verbindung mit der ersten Oeffnung (82, 88; 134) gebracht wird.
  11. 11. Gerät zur Uebertragung einer Flüssigkeit aus einem Behälter zur Arbeitsstelle eines Analyseinstruments nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, 'dass sich die Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, 124') wenigstens durch die erstfe Oeffnung (82, 88; 134) der Kammer (78; 128) in geringem Abstand von den Wandungen derselben erstreckt, so dass das an der Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, 124') entlang strömende Gas die an der Oberfläche der Flüssigkeitsübertragungsleitung •haftenden Flüssigkeitsreste während der Verschiebung der Kammer (78; 128) gegenüber der Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, 124') entfernt.
  12. 12. Gerät zur Uebertragung einer Flüssigkeit aus einem Behälter zur Arbeitsstelle eines Analyseinstruments, gekennzeichnet durch
    eine Flüssigkeitsübsrtragungsleitung (124, 124') zur Ueberleitung von Flüssigkeit aus dem Behälter (120, 120') zur Arbeitsstelle (12, l4) des Analyseinstruments;
    eine Hin- und Herbewegung ausführende Mittel (142) zur Einführung des freien Endes der Flüssigkeitsübertragungsleitung (124, 124') in den Behälter (120, 12a'), wobei die Mittel (142) eine Schlaufe der FlüssigkeitsUbertragungsleitung (124, 124') halten, so dass der Bewegungshub des freien Endes der Flüssigkeitsübertragungsleitung (124, 124') doppelt so gross ist als
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    der Bewegungshub der die Hin- und Herbewegung ausführenden Mittel (142); -
    Mittel zur Erhöhung des Drucks auf der Oberfläche der Flüssigkeit in dem Behälter (120, 120'), um den Durchfluss der Flüssigkeit aus dem Behälter (120, 120' ) über die Flüssigkeitsübertragungsleitung (124, 124') zur Arbeitsstelle fi23 l4) des Analyseinstruments zu bewirken, wobei die Mittel zur Erhöhung des Drucks eine Kammer (128) aufweisen;
    Mittel (130, 130') zur Verbindung der Kammer (128) mit einer Gasquelle_, um den Druck auf der Oberfläche der Flüssigkeit in dem Behälter (120, 120') zu erhöhen;
    eine oeffnung (134) in der Kammer (128), durch die das Gas zur Oberfläche der Flüssigkeit in dem Behälter (120, 12o')' strömen kann, wobei sich die FlüssigkeitsUbertragungsleitung (124, 124') durch die Oeffnung (134) in einem geringen·-Abstand von den Wandungen derselben erstreckt, so dass das an der Flüssigkeitsübertragungsleitung (124, 124') vorbeiströmende Gas die an der Aussenfläche der Flüssigkeitsübertragungsleitung (124, 124') haftenden Flüssigkeitsreste bei der Entfernung der Flüssigkeitsübertragungsleitung (124, 124') aus dem Behälter (120, 120') beseitigt, und
    ein dem Behälter M.20, 120') zugeordneter abdichtender Verschluss (136), der die Oeffnung (134) in der Aussenwandung der Kammer (128) umgibt.
  13. 13· Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die die Hin- und Herbewegung ausführenden Mittel aus einem Stössel (.1.42) bestehen, der zur Ausführung einer Hin- und Herbewegung in einem Lagerblock (l43) angeordnet und mit Nuten (154, -54') zur Aufnahme der Flüssigkeitsübertragungsleitung (124) versehen ist, wobei der Lagerblock (143) an einem Ende Nutfedern (156, '56') aufweist, die in die Nuten (154, 154') eingreifen, während sich der Stössel (142) über den Behälter (120, 120') hinaus bewegt.
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  14. 14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Stössel (142) an zwei einander entgegengesetzten Seitenflächen desselben mit Nuten (154, 154') zur Aufnahme von zwei Flüssigkeitsübertragungsie itungen (124, .124') versehen ist, dass Mittel (122) zur Halterung von zwei Behältern (120, 120') in dem Gerät vorgesehen sind und eine (124) der Flüssigkeitsübertragungsleitungen mit dem einen Behälter (120) und die andere Flüssigkeitsübertragungsleitung (124') mit dem anderen Behälter (12O!) zusammenwirkt .
  15. 15. Verfahren zur Uebertragung-einer Flüssigkeit aus einem Behälter in einen anderen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, 124') vorgesehen, ein Behälter (18, l8'; 120, 120') mit Flüssigkeit vorgesehen, eine Kammer (78; 128) an der Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22j 124, 124') hin- und herbeweglich angeordnet, eine Verbindung zwischen der Kammer (78; 128) und dem Behälter (l8, 18·; 120, 120') ,hergestellt, in der Kammer (78j 128) ein kontinuierlicher Gasstrom zwecks Erhöhung des'Drucks auf der Oberfläche der Flüssigkeit in dem Behälter (l8, l8'; 120, 120') hergestellt, eine dichtende Verbindung zwischen dem Behälter (18, l8'; 120, 1201) und der Kammer (78;128) hergestellt, das freie Ende der Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, 124') in den Behälter- (l8, l8'; 120, 120!) bis unter die Oberfläche der darin enthaltenen Flüssigkeit zwecks Uebertragung der Flüssigkeit in den anderen Behälter (12, l4) durch den auf die Oberfläche der Flüssigkeit ausgeübten Druck eingeführt, und der Gasstrom an der FlüssigkeitsUbertragungsleitung (20, 22; 124, 124') zwecks Entfernung von an der Oberfläche der Flüssigkeitsübertragung sie itung haftenden Flüssigkeitsresten während der Bewegung der Kammer (78; 128) gegenüber der Flüssigkeitsübertragungsleitung (20, 22; 124, 124') entlang gelenkt wird.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine auf Druck ansprechende Vorrichtung (1O4, I06) zur Ermittlung des Drucks in dem Behälter (l8, 18'; 120, 120') vorgesehen ist und
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    der auf Druck ansprechenden Vorrichtung (3θ4, io6)eine Zeitschaltvorrichtung * (1O8, 12) zugeordnet ist, um den Flüssigkeitsdurchfluss von dem einen Behälter (l8, l8'; !20, 120') zu dem anderen Behälter (12, 14) für eine vorbestimmte Zeit zu bewirken.
    17· Verfahren nach Anspruch l6, dadur da gekennzeichnet, dass die Kammer (78;· 128) mit einer zweiten1Oeffnung (74, 86) für den Gasaustritt versehen ist, um eine turbulente Bewegung der Flüssigkeit in dem Behälter (l8, l8'; 120, 120') während der Relativbewegung des Behälters (l8, l8'; 120, 1.20') und der Kammer (78; 128) aufeinander zu zu verhindern, und die andere Oeffnung (82, 88; 134) der Kammer (78; 128) während der Uebertragung der Flüssigkeit aus dem einen Behälter (18, i8'; 120, 120') in den anderen p 2, .14) dichtend verschlossen wird.
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DE2321938A 1972-05-01 1973-04-27 Geraet zur uebertragung einer fluessigkeit aus einem behaelter zur arbeitsstelle eines analyseinstruments Pending DE2321938A1 (de)

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