DE2253679C3 - Verfahren zur fortlaufenden Entnahme von Proben - Google Patents
Verfahren zur fortlaufenden Entnahme von ProbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur fortlaufenden Entnahme von Proben aus
einem Flüssigkeitsstrom, wobei der Flüssigkeitsstrom durch ein Gefäß geleitet wird, dem mittels eines durch
einen Antrieb in einem vorgegebenen Takt in das Gefäß eingetauchten Probengefäßes eine konstante Anzahl
)5 von Proben pro Zeileinheit entnommen wird, wobei die
Entnahmemenge pro Probe in Abhängigkeit von einer Meßgröße, insbesondere der Durchflußmenge variiert
wird.
4f) Stand der Technik
In der chemischen Industrie, insbesondere bei der
Abwasserüberwachung besteht die Aufgabe, von einem Flüssigkeitsstrom einen geringen Anteil abzuzweigen,
wobei das abgezweigte Volumen dem durchgeflossenen Volumen und dessen mittlerer Konzentration an
Zusätzen, z. B. Schadstoffen, entsprechen soll. Die
stetige Ableitung über eine kleine Öffnung macht Schwierigkeiten, da wegen des in der Flüssigkeit
enthaltenen Schmutzes Verstopfungsgefahr bestehi.
Zur Beseitigung dieses Nachteils ist man dazu übergegangen, dem Flüssigkeitsstrom in bestimmten
Anständen Proben zu entnehmen, wobei man die
Häufigkeit der Probeentnahme entsprechend der Duichflußmenge steuert. Man verwendet hierbei ζ Β.
ein Becherschöpfwerk, dessen Antncbsgeschwindigkeit
entsprechend der Durchflußmenge gesteuert wird oder ein Schöpfgerät, das mit gleicher Geschwindigkeit läuft,
dessen Schöpfmenge jedoch durch die Steuerung der Höhe der Flüssigkeit im Gefäß variiert wird (siehe
Zeitschrift »Wasser. Luft und Betrieb« 11 (l%7) Nr. 10
Seite 600—603). Diese Verfahren sind relativ ungenau und haben ein schlechtes Zeitverhalten, was sich
insbesondere bei starken Konzentrationsschwankungen und großen Konzentrationsänderungsgeschwindigkeiten
der Zusätze als Meßfehler bemerkbar macht.
Derartige Probeentnahmen sind nicht nur bei einem Flüssigkeitsstrom, sondern gegebenenfalls auch bei
einem sich ändernden Volumen oder bei sich ändernder
Konzentration bei konstantem Volumen durchzuführen. Auch hier liegen die gleichen Probleme vor.
Aufgabe und Lösung
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren und eine Anordnung zur Probenentnahme zu schaffen,
die gegenüber dem erwähnten Verfahren genauer arbeiten.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe durch die in den Ansprüchen 1 und 2 angegebenen Merkmale
gelöst Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man die Häufigkeit der Probenentnahme nach den
Gegebenheiten wählen und ist nicht gezwungen, eine Variation dieser Häufigkeit in Kauf zu nehmen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen
Bei der Überwachung des Flüssigkeitsstroms kann die Entnahmemenge vom Durchfluß abhängig, ihm insbesondere
proportional gemacht werden. Man kann sie in diesem Anwendungsfalle, aber auch in den anderen
An-.vendungsfällen auch von anderen Meßgrößen
abhängig machen. Andere Meßgrößen können z. B. die Stoffkonzentration in der Flüssigkeit oder das Volumen
sein, wobei auch nichtlineare Abhängigkeiten denkbar sind
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform befindet sich oberhalb des Gefäßes ein Antrieb, insbesondere ein
pneumatischer Antrieb mit dem das Probengefäß verbunden ist. Dieses hat an seinem unteren Ende eine
Öffnung, die zusammen mit einem mehr oder weniger großen Teil des Probengefäßes durch den Antrieb in die
Flüssigkeit des Gefäßes eingetaucht wird, wo sich das Probengefäß entsprechend der Eintauchtiefe füllt, wenn
die Luft entweichen kann: dies ist durch eine Öffnung am nicht eintauchenden Teil des Probengefäßes
möglich. Um das Herausfließen der Flüssigkeit aus dem Probengefäß bei seinem Herausziehen durch den
Antrieb zu verhindern, isl diese Öffnung, insbesondere
mittels eines Magnetventils, verschließbar. Beim gewollten
Entleeren wird dann dieses Ventil geöffnet und gegebenenfalls /ur Beschleunigung komprimiertes Gas
in das Probengefäß eingeblasen. Zur Variation der Eintauchtiefe wird hier der Absland /wischen einem
festen Punkt des Antriebs für das Eintauchen und einem Punkt des Gefäßes geändert; insbesondere wird die
Halterung für das Gefäß oder der Antrieb mittels eines weiteren, vorzugsweise ebenfalls pneumatischen Antriebes
höhenverstelli.
Bei einer anderen Ausf'ihrungsforni weist das GefjU
am Boden eine Öffnung auf. in der ein rohrförmiges
Probengefäß eingepaßt und vertikal bewegbar ist. Die
Bewegung wird wieder durch einen Antrieb bewirkt. Das Probengefäß ist nach unten verschlossen und weisl
an seinem unteren Ende wenigstens eine seitliche Öffnung auf. Wird dieses Probengefäß durch den
Antrieb nach oben brwegt. so gelangt die seitliche Öffnung in das Gefäß und das Probengefäß füllt sich
entsprechend der durch den Antrieb hervorgerufenen Eintauchtiefe der Probengefäße in die Flüssigkeil bei
Antriebsumkehr, wenn die Luft im Probengefäß über eine oberhalb des Flüssigkeilsspiegels liegende Öffnung
entweichen kann. Auch hier wird in diesem Zeitpunkt diese öffnung mittels eines Ventils verschlossen, so daß
bei der Abwärtsbewegung des Rohres keine weitere Flüssigkeit ins Probengefäß gelangen kann. Tritt nach
ausreichender Abwärtsbewegung die seitliche Öffnung aus dem Boden des Gefäßes heraus und wird das Ventil
geöffnet, so entleert sich das Probengefäß, was durch Druckgas beschleunigt werden kann. Gleichzeitig wird
hierdurch die seitliche Öffnung gereinigt. Die Füllung des Probengefäßes ist auch hier vom Abstand eines
festen Punktes des Antriebs für das Eintauchen zum Gefäß bestimmt, der mittels Antrieb geändert werden
kann, insbesondere indem die Halterung des Gefäßes höhenverstellt wird.
Gemäß einer Abwandlung der oben beschriebenen Anordnung ist der Boden des Gefäßes als Kolben
ausgebildet und die zylinderförmige Wand des Gefäßes wird entsprechend der Meßgröße relativ zu diesem
Kolben verstellt. Auch hier ist ein rohrförmiges Probengefäß in einer Öffnung des kolbenförmigen
Bodens vertikal bewegbar und das Probengefäß weist is wenigstens eine seitliche Öffnung auf. Hier ist der
Abstand zwischen dem Boden und einem feststehenden Punkt des Antriebs für das Probengefäß konstant und
die Eintauchtiefe ist durch die variable Höhe der Flüssigkeit im Gefäß bestimmt. Das Probengefäß wird
hier durch den Antrieb nur soweit ;/üch oben bewegt,
daß die seitlichen Öffnungen sich gerade über dem Boden befinden. Bei der Abwärtsbewegung übernimmt
hier dann der Boden sofort die Abdichtunj der seitlichen Öffnungen, so daß ein Verschließen der
ODeren öffnung des Probengefäßes nicht notwendig ist.
Zeichenbeschreibung
Anhand dreier Ausführungsbeispiele zur Verfahrensdurchführung soll das erfindungsgemäßt Verfahren
näher erläutert werden.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist auf einer Grundplatte 1 das Gefäß 2, aus dem die Proben
entnommen werden sollen, höhenverstellbar aufgesetzt. Der Flüssigkeitsstrom, der überwacht werden soll, wird
über den Schlauch 3 zugeführt. Der Schlauch 4 zur Weiterleitung des Flüssigkeitsstromes ist an den
Überlauf 5 angeschlossen. Das Gefäß ist bis zu diesem Überlauf mit der zu überwachenden Flüssigkeit gefüllt.
Die Höhenverstellung des das Gefäß 2 tragenden Tisches 6 wird durch den pneumatischen Schubantrieb 7
bewirkt, der aus dem Zylindergehäuse 7a. dem Kolben 7b. der mit dem Tisch 6 verbundenen Kolbenstange 7c
und der Steuerventilanordnung 7dbesteht. Zrr Höhenverstellung
wird der Zylinder mittels des Ventils 7c/ zeitweise mit Druckluft oder Atmosphärendruck verbunden:
die Einsteuerung wird vorzugsweise mittels eines Regelkreises bewirkt, der bekannt ist und deshalb
hier nicht näher beschrieben werden muß. Zur besseren Führung des Tisches ist noch eine Führungsstange 8
vorgesehen, die in einer Öffnung des Tisches gleitet.
Das Gefäß 2 und der Tisch 6 weisen eine Öffnung auf
in der ein rohrförmiges Probengefäß 9 vertikal jedoch ni''ht L.ef jhrt beweglich ist. Die Vertikalbewegung wird
mittels des auf dem Lagerbock 11 aufgesetz'en pneumatischen Antnebs 10 bewirkt, der fortlaufend /. B.
mit einer Frequenz '/,n }\γ das Prohrngpfäß auf und ah
bewegt. Dieser Antrieb entspricht dem Antrieb 7. Das Probengefäß 9 we;st am unteren Ende des rohrförmigen
Teils seitliche Öffnungen 12 auf. Außerdem weist das Probengefäb am oberen Ende eine Öffnung auf, die
mittels des Magnetventils 13 auch verschlossen werden kann.
Das beschriebene Gerät arbeitet wie folgt: z. B. entsprechend dem Di'rchfluß wird eine bestimmte Höhe
des Gefäßes 2 automatisch eingestellt, wobei die Höhe über der Grundplatte umso größer ist, je größer der
Durchfluß ist. Der Antrieb 10 bewegt das Probengefäß nach oben. Hierdurch gelangen die Öffnungen 12 in das
Füllungsgrad des Probengefäßes 9 wird durch den Absland der Öffnungen 12 vom Überlauf 5 bei
Erreichen des Umkehrpunktes des Antriebs bestimmt. Zur Füllung ist es notwendig, daß die obere Öffnung des
Probengefäßes über das Ventil 13 geöffnet war. Vor der Abwärtsbewegung des Probengefäßes wird die Öffnung
mittels des Ventils 13 geschlossen. Die am oberen Umkehrpunkt im Probengefäß enthaltene Flüssigkeitsmenge wird nun nach unten transportiert; die
Öffnungeil 12 treten schließlich aus dem Tisch heraus. Wird nun die obere Öffnung des Probengefäßes wieder
geöffnet und gar Druckluft in das Probengefäß eingeblasen, dann entleert sich das Probengefäß 9 in den
Auffangbehälter 14, wo die Proben gesammeil werden. Nun kann der Vorgang erneut ablaufen. Es sei noch
erwähnt, daß das untere Teil 15 des Probengefäßes lediglich eine Führungsaufgabc hat. Die Druckluft
bewirkt gleichzeitig eine Reinigung der Öffnungen.
EZiüc wciicfc Anordnung /.ur Realisierung der
Erfindung zeigt Fig.2. Auch hier ist eine Grundplatte
15 vorgesehen, auf der der pneumatische Antrieb 16 für die Höhenverstellung des Tisches 17 mit dem Gefäß 18
aufgesetzt ist. Der Antrieb kann dem Antrieb 7 der Fig. I entsprechen: Ausführungen für die Höhenverstellung
sind hier deshalb nicht notwendig. Wie in F i g. I ist das Gefäß 18 mit einem Zufluß 19 und einem Abfluß
20 für den Flüssigkeitsstrom versehen.
Die Probenentnahme wird hier mittels des Probengefäßes 21 durchgeführt, das mit dem in vertikaler
Richtung arbeitenden Antrieb 22 verbunden ist. Das rohrförmige Probengefäß 21 ist am unteren Ende offen
und weist am oberen Ende eine Öffnung auf. die mittels des Magnetventils 23 verschließbar ist.
Der Antrieb 22 ist auf einen Bock 24 aufgesct/t. der mittels des pneumatischen Antriebs 25 auf der
Grundplatte 15 verschiebbar ist. Mit 26 ist die Auffangwanne für die entnommenen Proben bezeichnet.
Die beschriebene Anordnung arbeitet wie folgt:
In der gezeichneten Stellung des Probengefäßes 21.
füllt sich dieses bei geöffnetem Ventil 23 entsprechend der Kintauchticfe des ProbenEcfäßes in das Gefäß 18.
also abhängig von der über den Antrieb 16 eingestellten Höhe des Gefäßes 18. Bevor das Probengefäß 21 durch
Gefäß 2 und das Probengefäß beginnt sich zu füllen. Der den Antrieb 22 nach oben bewegt wird, schließt das
Ventil 23 die obere Öffnung des Probengefäßes ab, so daß bei der Aufwärtsbewegung die im Probengefäß
enthaltene Flüssigkeit nicht ausläuft. Nach Ausfahren des Probengefäßes 21 aus dem Gefäß 18 wird der
Antrieb 25 in Betrieb gesetzt, der den Bock 24 und damit das Probengefäß 21 nach rechts bewegt. Steht das
Probengefäß 2f über der Auffangwanne 26, dann wird die obere Öffnung des Probengefäßes wieder freigege-
ben. so daß sich das Probengefäß 21 entleert. Dies kann
gegebenenfalls durch Zufuhr von Druckluft beschlcu nigt werden. Danach wird der Bock 24 mit dem Antrieb
25 wieder in die gezeichnete Stellung gefahren und danach das Probengefäß 21 wieder in das Gefäß 18
gesenkt. Die durch die Antriebe 25 und 22 bewirkten Bewegungen können sich teilweise überlappen. Wenn
inzwischen keine Höhenverstellung des Tisches 17 stattgefunden hat. wird das Probengefäß 21 wieder bis
in die gezeichnete Stellung abgesenkt und damit bei der nächsten Probenentnahme wieder die gleiche Flüssigkeitsmenge
entnommen.
Es wäre auch denkbar das Probengefäß 21 in vertikaler Richtung festzuhalten und dafür das Gefäß 18
für die Entnahme zu bewegen. In diesem Falle müßte der obere Umkehrpunkt der Vcrtikalbcwegung des
Gefäßes 18 durch die Meßgröße variiert werden. Diese Art der Probenentnahme funktioniert bis zu einem
bestimmten Durchmesser des Probengefäßes.
Eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels der
Jn Fig. I zeigt Fig.3. Hier weist das Probengefäß 27
ähnlich wie in F i g. I seitliche öffnungen 28 auf. Zur Füllung werden diese Öffnungen — wie dargestellt — in
das Gefäß 29 gebracht und zur Entleerung werden sie unterhalb dem Boden 30 gefahren. Die Entleerung
J5 erfolgt in das Gefäß 31. Dieses stützt gleichzeitig den Boden 30 ab. Diesem gegenüber ist die Wand des
Gefäßes 29 vertikal bewegbar, so daß die Höhe des Gefäßes 29 und damit die Eintauchtiefe des Probengefäßes
27 entsprechend der Meßgröße einstellbar ist. Diese Lösung hat den Vorteil, daß das Probengefäß 27 nur um
etwas mehr als die Dicke des Bodens 30 bewegt werden
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bei der Entnahme entfällt, da hier eine Abdichtung der
Öffnungen 28 durch den Boden 30 erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zur fortlaufenden Entnahme von
Proben aus einem Flüssigkeitsstrom, wobei der Flüssigkeitsstrom durch ein Gefäß geleitet wird, dem
mittels eines durch einen Antrieb in einem vorgegebenen Takt in das Gefäß eingetauchten
Probengefäßen eine konstante Anzahl von Proben pro Zeiteinheit entnommen wird, wobei die Entnahmemenge
pro Probe in Abhängigkeit von einer Meßgröße, insbesondere der Durchflußmenge variiert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintauchtiefe des mit wenigstens einer Einfüllöffnung
(12, 28) am eintauchenden Teil versehenen, linear bewegten Probengefäßen (9, 21, 27) in das
Gefäß (2,18,29) in Abhängigkeit von der Meßgröße
variiert wird und daß bei der Entnahmebewegung des Probengefäßes (9, 21, 27) eine Änderung der
durch die fcmtauchtiefe bestimmten Entnahmemenge verhindert wird.
2. Anordnung zur fortlaufenden Entnahme von Proben aus einem Flüssigkeitsstrom, wobei der
Flüssigkeitsstrom durch ein Gefäß geleitet, dem mittels eines durch einen Antrieb in einem
vorgegebenen Takt in das Gefäß eintauchenden Probengefäßes eine konstante Anzahl von Proben
pro Zeiteinheit entnommen wird, wobei die Entnahmemenge pro Probe in Abhängigkeil von einer
Meßgröße, insbesondere der Durchflußmenge variierbar ist, di 'urch gekennzeichnet, daß ein Antrieb
(10, 22) zum linearen Eintauchen des Probengefäßes (9, 21, 27) in das Gefäß (2, 18, 29) vorgesehen ist und
daß Verstellmittel (7, ί6) '--tr Variation der
Eintauchtiefe des mit wenigstens einer Einfüllöffnung (12, 28) am eintauchenden Teil versehenen
Probengefäßes (9, 21, 27) vorgesehen sind und daß Sperrmittel (13, 23, 30) vorgesehen sind, um bei der
Entnahmebewegting des Probengefäßes (9, 21, 27) eine Änderung der durch die F.intauchtiefe bestimmten
(ntnahmemenge zu verhindern.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gckenr
zeichnet, daß ein mit dem Antrieb (22) verbundenes, an seinem unteren Ende mn wenigstens einer
Öffnung versehenes Probengefäß (21) oberhalb des Gefäßes (18) derart angeordnet ist. daß bei
bewegtem Antrieb (22) das Probengefaß (21) in die Flüssigkeit in dem Gefäß (18) eingetaucht und
herausgezogen wird.
4. Anordnung nach Anspruch 3. dadurch gekenn zeichnet, daß da·. Probengefäß (21) eine weitere
mittels eines Veniils, insbesondere Magneiventils
(23) verschließbare Öffnung aufweist, die beim
Herausziehen verschlossen wird.
5. Anordnung nach Anspruch 2. dadurch gekenn zeichnet, daß das Gefäß (2, 29) im Boden (30) eine
öffnung aufweist, daß in dieser Öffnung (30) ein
rohrförmiges Probengefäß (9, 27) mit wenigstens einer seitlichen Öffnung (12, 28) mittels eines
Antriebs (10) derart bewegbar sind, daß bei Einbringen de>
öffnung (12, 28) in das Gefäß (2, 29) eine Füllung des Probengefäßes (9, 27) und nach
Durchführen der Öffnung (12, 28) durch den Boden (30) ein Entleeren erfolgt.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Probengefäß (9) eine weitere in der Atmosphäre endende und mittels eines Ventils (13)
verschließbare Öffnung aufweist, die nach dem
Füllen des Probengefäßes (9) bis zu seiner Entleerung verschlossen wird.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 3—6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der
Füllmenge der Abstand zwischen einem festen Punkt des Antriebs (10, 22) für das Probengefäß (9,
21) und dem Gefäß (2,18) einstellbar ist.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (6,17) für das Gefäß (2, 18) mittels eines Antriebs (7,16) höhenverstellbar ist.
9. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (30) des Gefäßes relativ zu
einem festen Punkt ies Antriebs für das Probengefäß (27) feststeht, jedoch relativ zur Gefäßwandung
(29) bewegbar ist, derart, daß das Gefäß eine änderbare Füllhöhe aufweist, die durch die Meßgröße
variiert wird und daß für den Füllvorgang die wenigstens eine seitliche Öffnung (28) des Probengefäßes
(27) in eine Stellung knapp oberhalb des Bodens bewegbar ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 2—9, dadurch gekennzeichnet, daß das Probengefäß eine
weitere öffnung aufweist, der für die Entleerung des Probengefäßes komprimiertes Gas zuleitbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722253679 DE2253679C3 (de) | 1972-11-02 | 1972-11-02 | Verfahren zur fortlaufenden Entnahme von Proben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722253679 DE2253679C3 (de) | 1972-11-02 | 1972-11-02 | Verfahren zur fortlaufenden Entnahme von Proben |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2253679A1 DE2253679A1 (de) | 1974-05-16 |
DE2253679B2 DE2253679B2 (de) | 1980-02-28 |
DE2253679C3 true DE2253679C3 (de) | 1981-02-19 |
Family
ID=5860679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722253679 Expired DE2253679C3 (de) | 1972-11-02 | 1972-11-02 | Verfahren zur fortlaufenden Entnahme von Proben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2253679C3 (de) |
-
1972
- 1972-11-02 DE DE19722253679 patent/DE2253679C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2253679A1 (de) | 1974-05-16 |
DE2253679B2 (de) | 1980-02-28 |
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