DE3401786C2 - - Google Patents
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- DE3401786C2 DE3401786C2 DE3401786A DE3401786A DE3401786C2 DE 3401786 C2 DE3401786 C2 DE 3401786C2 DE 3401786 A DE3401786 A DE 3401786A DE 3401786 A DE3401786 A DE 3401786A DE 3401786 C2 DE3401786 C2 DE 3401786C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/14—Control of torque converter lock-up clutches
- F16H61/143—Control of torque converter lock-up clutches using electric control means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H45/00—Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches
- F16H45/02—Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches with mechanical clutches for bridging a fluid gearing of the hydrokinetic type
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung eines
hydraulischen Drehmomentwandlers in einem Kraftübertragungsge
triebe eines selbstfahrenden Fahrzeugs nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 und wie sie aus der DE-OS 33 41 160 bekannt
ist.
Bei einem derartigen Fahrzeug ist die Kupplungskraft des Dreh
momentwandlers in gewisser Weise den Laufzuständen des
Fahrzeugs angepaßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der genannten
Art dahingehend zu verbessern, daß die Kupplungskraft des Dreh
momentwandlers auf Werte gesteuert werden kann, die den Lauf
zuständen des Fahrzeugs am besten angepaßt sind.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Pa
tentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann eine ausreichende
Kupplungskraft des Drehmomentwandlers insbesondere in einem
Bereich hoher Fahrzeuggeschwindigkeit erhalten werden, in dem
das Entweichen von Arbeitsfluid durch die solenoidbetätigten
Ventile unterdrückt wird. Ausreichende Kupplungskraft bedeutet
dabei, daß diese Kraft mindestens so groß ist wie das vom Motor
abgegebene Ausgangsdrehmoment, damit ein Schlupf im Drehmoment
wandler vermieden wird. Ein solcher Schlupf ist insbesondere
in einem Bereich hoher Fahrzeuggeschwindigkeit unerwünscht, in
dem das Ausgangsdrehmoment des Motors am höchsten ist.
Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsge
mäßen Vorrichtung gehen aus den Unteransprüchen 2 und 3 hervor.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Figuren
in der folgenden Beschreibung näher erläutert. Von den
Figuren zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht, welche die Anordnung von
Teilen eines Drehmomentwandlers mit Direktkupp
lungseinrichtung zeigt;
Fig. 2 eine Ansicht, welche die Anordnung einer in dem
automatischen Kraftübertragungsgetriebe für selbst
fahrende Fahrzeuge vorgesehenen, hydraulischen Vor
richtung zur Steuerung des Drehmomentwandlers gemäß
einer ersten Ausführungsform zeigt;
Fig. 3 eine beispielhafte Steuerkarte zur Steuerung der
Kupplungskraft des Drehmomentwandlers in Abhängig
keit von den Betriebsparametern des Fahrzeugs;
Fig. 4 ein Schema, welches Kupplungskraftgrade veranschau
licht, die durch den Drehmomentwandler in verschie
denen Betriebsparameterbereichen des Fahrzeugs durch
die Anwendung der Steuerkarte nach Fig. 3 erzielt
werden;
Fig. 5 ein Schaltbild eines Beispiels eines Direktkupplung-
Steuerschaltkreises, der in dem automatischen Kraft
übertragungsgetriebe nach der ersten Ausführungs
form vorgesehen ist; und
Fig. 6 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform der An
ordnung der hydraulischen Vorrichtung zur Steu
erung des Drehmomentwandlers.
Die Fig. 1 zeigt beispielhaft die Anordnung eines hydrau
lischen Drehmomentwandlers. Die vom Motor abgegebene Lei
stung wird durch eine Kurbelwelle 2 und eine Platte 3
auf eine Pumpe 4 des hydraulischen Drehmomentwandlers und
danach hydrodynamisch auf eine Turbine 5 übertragen. Die
auf die Turbine 5 übertragene Leistung wird dann auf eine
drehfest mit der Turbine 5 verbundene Abtriebswelle 6 über
tragen. Während dieser Drehmomentübertragung durch den Dreh
momentwandler 1, bei der das Phänomen auftritt, daß das
Drehmoment im Drehmomentwandler 1 verstärkt wird, wird
die resultierende Reaktionskraft durch einen Stator 7 des
Drehmomentwandlers 1 erzeugt, während dann, wenn keine sol
che Drehmomentverstärkung im Drehmomentwandler 1 auftritt,
der Stator 7 im Leerlauf durch ein freies Rad 8 in der
gleichen Richtung wie die Pumpe 4 und die Turbine 5 läuft.
Nach Fig. 1 ist ein rechtes Ende der Abtriebswelle 6 mit
einer Antriebswelle eines nicht dargestellten sekundären Ge
triebes verbunden, welches wahlweise mehrere verschiedene
Geschwindigkeitsuntersetzungsverhältnisse einstellt.
Zwischen der Pumpe 4 und der Turbine 5 ist eine Direkt
kupplungseinrichtung 9 angeordnet. Diese Direktkupplungs
einrichtung 9 weist einen Kolben 10 auf und ist so aus
gebildet, daß sie zwischen der Pumpe 4 und der Turbine 5
einen Direktkupplungszustand errichtet, wenn der Kolben 10
durch hydraulischen Druck zwangsweise nach rechts in
Fig. 1 bewegt wird, wodurch das vom Motor abgegebene Dreh
moment auf die Ausgangswelle 6 nur mechanisch übertragen
wird. Die Direktkupplungseinrichtung 9 dieses Typs ist in
der japanischen Patentanmeldung 55-1 57 263 detailliert
beschrieben, so daß sie hier nicht weiter beschrieben wird.
Der Druck eines Arbeitsfluids zur Betätigung der Direkt
kupplungseinrichtung 9 wird dieser durch einen Durchgang zu
geführt, der durch ein durch die Turbine 5 führendes Loch
11, ein zwischen Keilteilen der Turbine 5 und der Abtriebs
welle 6 definiertes Spiel 12, ein in der Abtriebswelle 6
ausgebildetes Schrägloch 13 und eine in der Abtriebswelle 6
längs ihrer Achse ausgebildete Passage 14 gebildet ist.
Neben der Pumpe 4 ist eine Hohlwelle 15 angeordnet und
an diese Pumpe 4 gekoppelt, die eine Hydraulikpumpe 16
antreibt. Die hydraulische Pumpe 16, die auch in der in
Fig. 2 gezeigten hydraulischen Vorrichtung zur Steuerung
des Drehmomentwandlers 1 gezeigt ist, arbeitet so, daß sie
das Arbeitsfluid aus einem Reservoir 17, beispielsweise
ein Tank, saugt und das Fluid durch eine mit einer Düse 18
versehene Passage 19 dem Drehmomentwandler 1 zuführt. Das
Arbeitsfluid wird in dem Drehmomentwandler 1 zirkuliert
und dann durch eine mit einem Rückschlagventil 20 verse
hene Passage 21 in den Tank 17 zurückgeführt, nachdem es
durch einen nicht dargestellten Kühler gekühlt worden ist.
Die Fig. 2 zeigt die eine Ausführungsform der hydrauli
schen Vorrichtung zur Steuerung des Drehmomentwandlers 1.
Die Vorrichtung umfaßt einen hydraulischen Drucksteuer
schaltkreis 22 zur Bewirkung einer selektiven Einstellung
von Geschwindigkeitsuntersetzungsverhältnissen durch das
sekundäre Getriebe und einen Steuerabschnitt 23 zur Kon
trolle der Direktkupplungseinrichtung 9 des Drehmomentwand
lers 1.
Der hydraulische Drucksteuerschaltkreis 22 arbeitet mit
beispielsweise einem Signal S 1, welches die Fahrzeugge
schwindigkeit anzeigt, einem Signal S 2, welches die Ventil
öffnung eines Drosselventils des Triebwerks anzeigt, und
einem Signal S 3, welches die Position eines Schalthebels
des Kraftübertragungsgetriebes anzeigt, um das sekundäre
Getriebe zur selektiven Einstellung von Untersetzungsver
hältnissen einer ersten, zweiten und dritten Geschwindig
keitsstufe in Abhängigkeit von Übertragungscharakteristiken
zu steuern, die vorher durch einen Computer oder durch
eine hydraulische Steuereinrichtung gesetzt worden sind.
Insbesondere wird dem Steuerschaltkreis 22 ein Teil des
Arbeitsfluids zugeführt, das aus der vorstehend erwähn
ten Pumpe 16 austritt, um jeweils eines von reibschlüssig
eingreifenden Elementen (beispielsweise Kupplungen C 1, C 2
und C 3 für Getriebezahnräder des sekundären Getriebes)
wahlweise zu betätigen. Der hydraulische Drucksteuerschalt
kreis 22 in Fig. 2 ist im wesentlichen mit einem Schalt
kreis identisch, der generell in automatische Kraftüber
tragungsgetriebe für Fahrzeuge aufgenommen ist, so daß
eine detaillierte Beschreibung des Schaltkreises fortge
lassen ist.
Der Steuerabschnitt 23 für die Direktkupplungseinrichtung
9 umfaßt zwei in Serie geschaltete Steuerventile in Form
von solenoidgesteuerten Ventilen 24 und 25 und einen Steu
erschaltkreis 29 zur Kontrolle des offenen und abgesperr
ten Betriebs der Solenoidventile 24 und 25. Der Steuer
schaltkreis 29 arbeitet mit dem Ausgangssignal S 1 eines
Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 26 und mit dem Ausgangs
signal S 2 eines Drosselventilöffnungssensors 27, um die
Kontrolle für das Öffnen und Absperren der Ventile 24, 25
durch die Verwendung einer Steuerkarte auszuführen, welche
im voraus gesetzt worden ist. Das Ventil 24 ist so ange
ordnet, daß ihm ein Teil des unter Druck stehenden Arbeits
fluids zugeführt wird, welches aus der Pumpe 16 austritt,
während das Ventil 25 mit der Passage 14 in Fig. 1 verbun
den ist, um diese Passage 14 mit einem Arbeitsfluid zu ver
sorgen, das einen kontrollierten Druck aufweist. Dem Steu
erschaltkreis 29 kann, wenn es erforderlich ist, des weite
ren das Ausgangssignal S 3 eines Schalthebelpositionssensors
28 zugeführt werden, um die Direktkupplungseinrichtung 9
des Drehmomentwandlers 1 nur dann zu steuern, wenn durch
das Ausgangssignal S 3 bestimmt ist, daß der Schalthebel
sich in einer Bereichsposition D befindet.
Die beiden solenoidgesteuerten Ventile 24 und 25 sind wie
folgt konstruiert: Das Ventil 24 ist zwischen zwei Passa
gen 30 und 31 angeordnet und umfaßt einen Ventilkörper 33,
der so angeordnet ist, daß er durch die Kraft einer Feder
32 gegen seine Absperrstellung vorgespannt ist und gegen
seine offene Position durch den Druck des Arbeitsfluids
vorspannbar ist, das ihm durch die Passage 30 zugeführt
wird. Insbesondere wird eine die Feder 32 aufnehmende
Kammer 34 aus der Passage 30 durch eine Verengung 35 mit
dem Arbeitsfluid versorgt, und wenn das Solenoid 36 des
Ventils 24 abgeschaltet wird, um eine Verengung 38 mit
ihrem Anker 37 zu schließen, werden die Drücke des auf
beide Seiten des Ventilkörpers 33 wirkenden Arbeitsfluids
ausgeglichen, so daß die Zwangskraft der Feder 32 allein
auf den Ventilkörper 33 ausgeübt werden kann, wodurch
der Ventilkörper 33 in seiner in Fig. 2 gezeigten geöffne
ten Position gehalten wird. In diesem Fall hat der Druck
des aus dem Ventil 24 zugeführten Arbeitsfluids in der
Passage 31 einen Wert, der durch die Kraft der Feder 32
bestimmt ist. Wenn der Ventilkörper 33 des Ventils 24 auf
diese Weise in der offenen Position gehalten wird, wird
der Druck des Arbeitsfluids aus der Passage 30 auf dem
gleichen Pegel gehalten, auf dem es durch die Pumpe 16 ge
drückt wird, während es durch das Ventil 24 hindurchgeht
und dann durch die Passage 31 dem Ventil 25 zugeführt wird.
Andererseits ist die Kammer 34, wenn das Solenoid 36 so
erregt ist, daß der Anker 37 sich in einer die Verengung
38 öffnenden Position befindet, mit dem Reservoir 17, bei
spielsweise ein Tank, durch eine Durchgangsöffnung 39 ver
bunden, so daß ihr zugeführtes Arbeitsfluid in das Reser
voir 17 zurückkehren kann. Eine Folge davon ist, daß der
Druck in der Kammer 34 fast auf den Pegel des atmosphäri
schen Drucks abfällt, um zu bewirken, daß der Ventilkörper
33 sich nach links in die Absperrstellung bewegt, wenn
der Druck des Arbeitsfluids auf das rechte Ende des Ventil
körpers 33 wirkt, wonach er die Kraft der Feder 32 über
steigt. Wenn sich der Ventilkörper 33 in seiner Absperr
stellung befindet, wird das Arbeitsfluid aus der Passage
30, das durch die Pumpe 16 unter Druck gesetzt worden
ist, im Druck reduziert, während es durch den in das
Reservoir 17 zurückkehrenden Teil des Arbeitsfluids durch
das Ventil 24 hindurchgeht, und dann wird das auf diese
Weise im Druck reduzierte Arbeitsfluid dem Ventil 25 durch
die Passage 31 zugeführt.
Das solenoidgesteuerte Ventil 25 ist zwischen der Passage 31
und einer Passage 40 angeordnet und weist einen Ventil
körper 42 auf, der so angeordnet ist, daß er in Richtung
seiner geöffneten Stellung durch die Kraft einer Feder 41
und in Richtung seiner Absperrstellung durch den Druck
eines durch die Passage 31 zugeführten Arbeitsfluids vor
gespannt wird. Das bedeutet, daß das Arbeitsfluid einer
Kammer 44 aus der Passage 31 durch eine Verengung 43 zu
geführt wird. Wenn das Solenoid 45 des Ventils 25 erregt
wird, um zu bewirken, daß sein Anker 46 eine Verengung 47
öffnet, kann das Arbeitsfluid aus der Kammer 44 in das
Reservoir 17 durch eine Durchgangsöffnung 48 entweichen.
Eine Folge davon ist, daß der Druck in der Kammer 44 fast
auf den Pegel des atmosphärischen Druckes reduziert wird,
um dadurch den Ventilkörper 42 durch die Kraft der Feder
41 in seiner in Fig. 2 gezeigten geöffneten Stellung zur
halten. Wenn sich der Ventilkörper 42 derart in seiner
Offenstellung befindet, ist die Passage 40 mit einer
Durchgangsöffnung 49 verbunden, die mit dem Reservoir 17
verbunden ist, und dementsprechend wird kein Arbeitsfluid
druck auf die Direktkupplungseinrichtung 9 des Drehmoment
wandlers 1 ausgeübt. Andererseits übersteigt dann, wenn das
Solenoid 45 abgeschaltet wird, um zu bewirken, daß der
Anker 46 die Verengung 47 verschließt, der Arbeitsfluid
druck in der Kammer 44 die Kraft der Feder 41, um zu bewir
ken, daß der Ventilkörper 42 sich nach rechts oder in Rich
tung der Absperrstellung bewegt. Wenn sich der Ventilkörper
42 auf diese Weise in der Absperrstellung befindet, sind
die Passagen 31 und 40 miteinander verbunden, um einen
kontrollierten Arbeitsfluiddruck auf die Direktkupplungs
einrichtung 9 des Drehmomentwandlers 1 durch die Passage
40 auszuüben. Nebenbei sei erwähnt, daß die Solenoide 36
und 45 die gleiche Struktur aufweisen, wobei die Innen
konstruktion des Solenoids 45 in der Fig. 2 gezeigt ist.
Das Ventil 25 weist eine Durchgangsöffnung 50 auf, die mit
dem Reservoir 17 verbunden ist.
Nach der oben beschriebenen Vorrichtung ist die Steuerung
primär durch die solenoidgesteuerten Ventile 24, 25 cha
rakterisiert, die durch den Direktkupplung-Steuerschalt
kreis 29 durch die Anwendung einer in Fig. 3 gezeigten
Steuerkarte gesteuert werden.
Der Direktkupplung-Steuerschaltkreis 29 bestimmt Betriebs
zustände des Fahrzeugs auf der Basis des Ausgangssignals
S 1 und des Ausgangssignals S 2. Wenn durch den Steuer
schaltkreis 29 bestimmt wird, daß das Fahrzeug in einem
in Fig. 3 schraffierten Bereich A läuft oder betrieben
wird, wird das Solenoid 45 des Ventils 25 erregt, um den
Ventilkörper 42 derart anzutreiben, daß er sich in Richtung
der Offenstellung bewegt, wodurch die Direktkupplungseinrich
tung 9 des Drehmomentwandlers 1 in einem nicht gekuppelten
Zustand gehalten wird. Dementsprechend wird in diesem Be
reich A eine normale automatische Übertragungssteuerung
durch den Drehmomentwandler 1 unter der Kontrolle des hy
draulischen Drucksteuerschaltkreises 22 ausgeführt. Wenn
der Direktkupplung-Steuerschaltkreis 29 bestimmt, daß das
Fahrzeug in einem Bereich B läuft, der in der Fig. 3 ge
punktet ist, wird auf der Basis des Ausgangssignals S 1
und des Ausgangssignals S 2 das Solenoid 36 des Ventils 24
erregt, um den Ventilkörper 33 in die Absperrstellung zu
bewegen, wodurch dem Ventil 25 Arbeitsfluid zugeführt wird,
nachdem sein Druck durch das Ventil 24 reduziert worden ist.
Wenn andererseits bestimmt wird, daß das Fahrzeug in einem
Bereich C läuft, der in der Fig. 3 freigelassen oder leer
ist, wird das Solenoid 36 des Ventils 24 abgeschaltet, um
zu bewirken, daß der Ventilkörper 33 sich in die Offenstel
lung bewegt, wodurch dem Ventil 25 unter hohem Druck ste
hendes Arbeitsfluid, beispielsweise Arbeitsfluid, dessen
Druck insgesamt noch nicht reduziert worden ist, zugeführt
wird.
Auf diese Weise spricht die Direktkupplungseinrichtung 9
des Drehmomentwandlers 1 auf die auf der Basis der Fahr
zeuggeschwindigkeit und der Drosselventilöffnung bestimm
ten Betriebszustände des Fahrzeugs an, um wahlweise jeweils
einen nicht gekuppelten Zustand, einen schwach gekuppelten
Zustand oder einen stark gekuppelten Zustand anzunehmen,
wenn das Fahrzeug in dem Bereich A, D bzw. C läuft, die in
der Fig. 4 gezeigt sind.
In der Fig. 3 zeigt die strichpunktierte Kurve E eine
gewünschte Ventilöffnungscharakteristik des Drossel
ventils im Hinblick auf den Reisegeschwindigkeitszustand
des Fahrzeugs, und der Punkt P zeigt einen Zustand des
Fahrzeugs, in welchem sowohl die Fahrzeuggeschwindigkeit
als auch die Drosselventilöffnung ihren maximalen Wert
einnimmt. Aus der durch die Kurve E dargestellten Charakte
ristik geht klar hervor, daß je höher die Fahrzeuggeschwin
digkeit, umso größer die Drosselventilöffnung, d. h. das
Ausgangsdrehmoment des Motors wird. Wenn das Fahrzeug sich
in einem Hochgeschwindigkeitsbereich befindet, sollte des
halb die Direktkupplungseinrichtung 9 des Drehmomentwand
lers 1 eine große Kupplungskraft aufweisen, die ausreicht,
das Phänomen zu verhindern, daß das Ausgangsdrehmoment
des Motors einen größeren Wert annimmt als die Kupplungs
kraft der Direktkupplungseinrichtung 9, wodurch ein Schlupf
im Drehmomentwandler 1 auch dann bewirkt wird, wenn das
Fahrzeug sich in einem Reisegeschwindigkeitszustand befindet.
Eine Folge davon ist, daß auch dann, wenn ein nur kleiner Be
trag Arbeitsfluid aus den Ventilen 24, 25 entweicht, obwohl
die Ventile 24, 25 sich in einer Position befinden, in der
sie der Direktkupplungseinrichtung 9 des Drehmomentwand
lers 1 im hohen Fahrgeschwindigkeitsbereich Arbeitsfluid
zuführen, ein beträchtlicher Druckabfall im Arbeitsfluid
stattfindet, sowohl aufgrund einer derartigen Entweichung
von Arbeitsfluid als auch aufgrund des Strömungswiderstandes
des Arbeitsfluides beim Durchgang durch die Passagen, was
in einer unzureichenden Kopplungskraft der Direktkupplungs
einrichtung 9 resultiert. Obwohl dieser Druckabfall im
Arbeitsfluid dadurch reduziert werden kann, daß die Öffnun
gen der Verengungen 38, 47 der zugeordneten Ventile 24, 25
kleiner gesetzt oder die effektiven Querschnittsflächen der
Fluidpassagen vergrößert werden, gibt es tatsächlich einige
Schwierigkeiten, diese Maße bei der Herstellung des Steuer
systems zu realisieren. Man würde auf ein alternatives Maß
treffen, daß der Kolben 10 der Direktkupplungseinrichtung 9
eine vergrößerte Druckausübungsfläche aufweist, die aus
reicht, eine hinreichende Kupplungskraft zu ergeben, unbe
achtet eines Druckabfalls im Arbeitsfluid. Um dieses Maß
jedoch zu realisieren, bleibt nur ein sehr begrenzter Raum
für den Kolben 10 übrig. Deshalb sind die Ventile 24 und
25 derart konstruiert und gesteuert, daß das Arbeitsfluid
vollständig gegen ein Entweichen durch die Ventile 24 und
25 geschützt ist, wenn der durch die Ventile 24, 25 ge
steuerte Arbeitsfluiddruck auf die Direktkupplungseinrich
tung 9 des Drehmomentwandlers 1, insbesondere in dem hohen
Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich, ausgeübt wird, um dadurch
eine ausreichende Kupplungskraft der Direktkupplungsein
richtung 9 zu erhalten, die das Ausgangsdrehmoment des Mo
tors vollständig aufnehmen kann.
Die Fig. 5 zeigt ein Beispiel einer Anordnung des Direkt
kupplung-Steuerschaltkreises 29. Dieser beispielhafte Steu
erschaltkreis 29 ist wie folgt konstruiert: Ein Wandler
schaltkreis 291 zur Umwandlung der Fahrzeuggeschwindigkeit
in eine Spannung ist so angeordnet, daß ihm das Ausgangssi
gnal S 1 aus dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 26 zuführ
bar ist, das die Form von Impulsen aufweisen kann, welche
beispielsweise in Abhängigkeit von der Drehzahl der Räder
des Fahrzeugs erzeugt werden, wobei eine Frequenz-Spannungs
wandlung des Signals S 1 in ein Spannungssignal v ausgeführt
wird, die einen der Fahrzeuggeschwindigkeit V entsprechenden
Wert aufweist. Komparatoren 295, 296 und 297 sind jeweils
so angeordnet, daß ihnen das Spannungssignal v zufürbar
ist, und die dieses Signal v mit jeweiligen Spannungs
werten v 1, v 2 und v 3 vergleichen, die durch jeweils eine
Geschwindigkeitssetzvorrichtung 291, 292 bzw. 293 gesetzt
werden. Ein Antrieb 298 ist so ausgebildet, daß er die Er
regung und die Abschaltung des Solenoids 36 des Ventils 24
bewirkt, in Abhängigkeit von einem pegelinvertierten Signal,
das von dem Komparator 296 durch einen Inverter ohne Bezugs
zeichen zugeführt wird, und ein Antrieb 299 ist so ausge
bildet, daß er die Erregung und Abschaltung des Solenoids
45 des Ventils 25 in Abhängigkeit von einem Signal aus
einem NOR-Schaltkreis ohne Bezugszeichen bewirkt, das mit
einem Ausgangssignal aus dem Komparator 297 und einem Aus
gangssignal aus einem NAND-Schaltkreis ohne ein Bezugszeichen
zugeführt wird, dessen Eingang mit den Ausgängen des Kompa
rators 295 und des Drosselventilöffnungssensors 227 durch
jeweilige Inverter verbunden ist. Die Spannungswerte v 1,
v 2, v 3 der Geschwindigkeitssetzvorrichtungen 291, 292, 293
werden auf Werte gesetzt, die den Fahrzeuggeschwindigkeits
stufen V 1, V 2 bzw. V 3 in Fig. 3 entsprechen (d. h.
v 1 < v 2 < v 3). Der Drosselventilöffnungssensor 27 umfaßt
beispielsweise einen auf einem Beschleunigungspedal 271
des Motors vorgesehenen Nocken 272 und einen Mikroschalter
273, der in Abhängigkeit von einer Verschiebung des Noc
kens 272 betätigbar ist. Der Mikroschalter 273 ist so an
geordnet, daß er durch den Nocken 272 abgeschaltet werden
kann, wenn eine erfaßte Ventilöffnung des Drosselventils
zwischen Werte R 1 und R 2 in Fig. 3 fällt, um ein Aus
gangssignal S 2 zu erzeugen, das einen hohen Wert H aufweist.
Der gleiche Schalter 273 ist so angeordnet, daß er ein
geschaltet wird, wenn der erfaßte Drosselventilöffnungs
wert außerhalb des durch die Werte R 1, R 2 definierten
Bereiches fällt, um ein Ausgangssignal S 2 zu erzeugen, wel
ches einen niedrigen Wert L aufweist.
Der wie oben konstruierte Direktkupplung-Steuerschalt
kreis 29 arbeitet wie folgt: Bevor das Spannungssignal v
den ersten Spannungswert v 1 erreicht, erzeugt der Kompara
tor 295 kontinuierlich ein Ausgangssignal, welches einen
niedrigen Pegel bzw. Wert L aufweist (zu diesem Zeitpunkt
weist ein Ausgangssignal aus dem Komparator 297 ebenfalls
einen niedrigen Pegel auf), wodurch der Treiber 299 in
einem Zustand gehalten wird, in dem das Solenoid 45 des
Solenoidventils 25 sich in einem erregten Zustand befin
det. In diesem Fall ist der Treiber 298 ebenfalls in einem
EIN-Zustand gehalten, weil ein Ausgangssignal aus dem
Komparator 296 einen niedrigen Pegel L aufweist, um das
Solenoid 36 des Ventils 24 erregt zu halten. Wenn das
Spannungssignal v über den ersten Spannungswert v 1 an
wächst, wird der Pegel eines Ausgangssignals aus dem Kompa
rator 295 in einen hohen Pegel H invertiert. In diesem Fall
wird das Solenoid 45 des Ventils 24 in einem erregten Zu
stand so lange gehalten, als die Drosselventilöffnung sich
außerhalb des durch die höher gesetzten Werte R 1, R 2 defi
nierten Bereiches liegt, so daß das Ausgangssignal S 2 einen
niedrigen Pegel L aufweist, und gleichzeitig liegt das
Spannungssignal v unterhalb des dritten Spannungswertes v 3,
so daß ein Ausgangssignal aus dem Komparator 297 einen
niedrigen Pegel L aufweist. Wenn andererseits die Drossel
ventilöffnung in den durch die Werte R 1 und R 2 definierten
Bereich fällt, so daß der Wert des Ausgangssignals S 2 einen
hohen Pegel H aufweist, wird der Treiber 299 abgeschaltet,
um das Solenoid 45 des Ventils 25 auszuschalten. Wenn das
Spannungssignal v den dritten Spannungswert v 3 erreicht,
um eine Inversion des Pegels eines Ausgangssignals aus dem
Komparator 297 in einen hohen Pegel H zu bewirken, wird
der Treiber 299 unbeachtet der Drosselventilöffnung ausge
schaltet, und das Solenoid 45 des Ventils 25 wird in einem
ausgeschalteten Zustand solange gehalten, als der Spannungs
wert v über dem dritten Spannungswert v 3 liegt. Wenn ande
rerseits das Spannungssignal v über den zweiten Spannungs
wert v 3 ansteigt, wird der Ausgang des Komparators 296 in
einen hohen Pegel H invertiert, wodurch das Solenoid 36 des
Ventils 24 abgeschaltet wird.
Der vorstehend beschriebene Direktkupplung-Steuerschaltkreis
29 kann natürlich alternativ durch einen Computer bzw.
Rechner ersetzt werden.
In dem oben beschriebenen Beispiel, in welchem ein Teil
des Arbeitsfluids durch die solenoidbetätigten Ventile 24, 25
entweichen kann, wenn das Fahrzeug gestartet ist oder mit
niedriger Geschwindigkeit läuft, kann in dem hydraulischen
Druck innerhalb des ganzen Systems ein Druckverlust auftre
ten, wenn die Kapazität der Pumpe 16 klein ist.
Die Fig. 6 zeigt eine alternative Art und Weise der Steu
erung der solenoidbetätigten Ventile 24, 25, die einen
solchen Druckverlust des hydraulischen Druckes überwindet.
In der Fig. 6 ist das Ventil 25 so angeordnet, daß es in
einer zu dem Ventil 25 nach Fig. 2 umgekehrten Weise ar
beitet, so daß das Arbeitsfluid daran gehindert ist,
durch das Ventil 24 zu entweichen, wenn das Fahrzeug ge
startet ist oder mit niedriger Geschwindigkeit läuft, wäh
rend in dem Zustand des Fahrzeugs, bei dem es mit hoher
Reisegeschwindigkeit läuft, das Arbeitsfluid daran gehin
dert wird, durch das Ventil 25 zu entweichen, wodurch der
durch die Ventile 24, 25 bewirkte Druckabfall auf halb
soviel reduziert wird, als er bei der Anordnung nach Fig. 2
auftritt. Das bedeutet, daß wenn der Ventilkörper 42 des
Ventils 25 sich durch Erregung des Solenoids 45 in der Of
fenstellung befindet, die Passage 31 auf der Eingangsseite
mit der Passage 40 auf der Ausgangsseite verbunden wird,
während dann, wenn der Ventilkörper 42 sich in der Absperr
stellung befindet, d. h. wenn das Solenoid 45 sich in einem
abgeschalteten Zustand befindet, die Passage 40 mit der
Durchgangsöffnung 51 verbunden ist, die ihrerseits mit dem
Reservoir 17 in Verbindung steht. Die Anordnung der von dem
Ventil 25 verschiedenen Komponenten ist identisch zu jener
in Fig. 2. Durch die Anordnung nach Fig. 6 kann Arbeits
fluid im schwachen Koppelbereich D in Fig. 4 durch jedes
der Ventile 24, 25 entweichen. Wenn jedoch das Fahrzeug
diesen Bereich D erreicht, hat das Fahrzeug schon einen Lauf
zustand bei mittlerer Geschwindigkeit erreicht, wobei die
Drehzahl des Motors, d. h. die der Pumpe 16, schon so
groß ist, daß kein wesentlicher Druckabfall im Arbeits
fluid im ganzen System mehr auftritt. Da des weiteren die
jetzige Steuerung die Kuppelkraft des Drehmomentwandlers 1
schwächen soll, wenn sich das Fahrzeug im Bereich D befin
det, beeinträchtigt ein eventuell auftretender Druckab
fall im Arbeitsfluid die Kupplung des Drehmomentwandlers 1
nicht.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Steuerung eines hydraulischen Drehmomentwandlers
(1) in einem Kraftübertragungsgetriebe eines selbstfahrenden Fahrzeugs
mit wenigstens zwei solenoidgesteuerten Ventilen (24, 25),
die in Reihe zwischen einer hydraulischen Druckquelle (16) und einer
Direktkupplungseinrichtung (9) des Drehmomentwandlers (1) angeordnet
sind und schrittweise den Druck eines von der Druckquelle (16) der
Direktkupplungseinrichtung (9) zuzuführenden Druckmittels steuern,
mit Sensoren (26, 27, 28) die Betriebsparameter des selbstfahrenden
Fahrzeugs erfassen, mit einer Steuereinrichtung (29), die die solenoid
gesteuerten Ventile (24, 25) nach Maßgabe von Ausgangssignalen (S 1,
S 2, S 3) der Sensoren (26, 27, 28) entsprechend einer Steuerkarte
steuert, wobei jedes der solenoidgesteuerten Ventile (24, 25) eine
steuerbare Öffnung (38, 47) zur Abführung des Druckmittels in ein
Reservoir (17) aufweist, wobei ein erstes (24 ) der solenoidgesteuerten
Ventile (24, 25) als ein Druckmodulatorventil (24) ausgebildet ist,
das mit der Druckquelle (16) verbunden ist, und ein zweites (25)
der solenoidgesteuerten Ventile (24, 25) als ein Absperrventil (25)
ausgebildet ist, das zwischen dem Druckmodulatorventil (24) und
der Direktkupplungseinrichtung (9) angeordnet ist, um das von dem
Druckmodulatorventil (24) in seinem Druck modulierte Druckmittel von
der Druckquelle (16) der Direktkupplungseinrichtung (9) zuzuführen
oder von ihr fernzuhalten, daß zu den Ausgangssignalen (S 1, S 2, S 3)
der Sensoren (26, 27, 28) ein erstes Signal (S 1) gehört, das der
Fahrzeuggeschwindigkeit (V) entspricht, und ein zweites Signal (S 2)
ein in Abhängigkeit von der Motorleistung stehender Betriebsparameter
(R) ist, wobei für die Geschwindigkeitsstufen die Beziehung
0 < V 1 < V 2 < V 3 und für die Motorleistungsparameter (R) die
Beziehung 0 < R 1 < R 2 gilt, wobei die logische Verknüpfung dieser
Parameter die folgende Wirkung auf die Direktkupplungseinrichtung
(9) hervorruft:
V < V 1:Direktkupplungseinrichtung (9) offen,
V < V 3:Direktkupplungseinrichtung (9) geschlossen,
V < V 3 und R < R 1:Direktkupplung (9) offen,
V < V 3 und R < R 1:Direktkupplung (9) nicht offen,dadurch gekennzeichnet,
daß die Direktkupplungseinrichtung (9) von weiteren logischen Be
dingungen abhängig ist, die wie folgt angegeben werden:V < V 2 und R 1 < R < R 2:Direktkupplung (9) teilbetätigt,
V < V 2 und R 1 < R < R 2:Direktkupplung (9) geschlossen,
V < V 3 und R < R 2:Direktkupplung (9) offen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zu den Ausgangssignalen (S 1, S 2, S 3) der Sensoren (26,
27, 28) ein drittes Signal (S 3) gehört, das der Stellung
eines Getriebeschalthebels des Kraftübertragungsgetriebes
entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (29) die solenoidgesteuerten Ven
tile (24, 25) nur dann steuert, wenn das dritte Signal
(S 3) der Stellung D des Getriebeschalthebels entspricht.
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