DE3401550A1 - Windabweiser fuer fahrzeuge - Google Patents
Windabweiser fuer fahrzeugeInfo
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- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/22—Wind deflectors for open roofs
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Description
Windabweiser für Fahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf einen Windabweiser für Fahrzeuge mit Schiebe- oder Schiebehebedach, mit einem Windabweiserblatt, das über mindestens ein Scharnier mit einem
Trägerteil einer Schiebedach-Funktionseinheit verbunden und
um eine Achse des Scharniers verschwenkbar ist, wobei das Scharnier einen an dem Trägerteil lösbar angebrachten Lagerbock aufweist.
Bei einem bekannten Windabweiser dieser Art (DE-OS 29 14 855)
ist der Lagerbock mit dem Trägerteil über Befestigungsschrauben verbunden, die zugleich der Anbringung der Schiebedach-Funktionseinheit im Fahrzeug dienen. Durch den Einsatz der
Schiebedach-Funktionseinheit werden Montage- und Justierarbeiten während des Einbaus in das Fahrzeug klein gehalten,
weil die Funktionseinheit bereits vormontiert und auf ihre einwandfreie Funktion geprüft werden kann. Es ist erwünscht,
in diese dem Einbau in das Fahrzeug vorausgehende Funktionsprüfung auch den Windabweiser einzubeziehen.
Daher wird bei der bekannten Anordnung der Lagerbock mit dem Trägerteil verschraubt. Diese Verschraubung muß aber während des Einbaus der Funktionseinheit in das Fahrzeug wieder gelöst werden. Dies ist umständlich. Außerdem geht dabei die Vorjustierung des Windabweisers verloren.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, einen Windabweiser der eingangs genannten Art zu
schaffen, der sich zusammen mit der Schiebedach-Funktionseinheit besonders bequem und genau vormontieren lfißt, der einen
vereinfachten Einbau in dar. Fahrzeug yj'nl. nt Lvt und bei dem
-A-
die Vor Justierung während des Einbaus in das Fahrzeug erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Trägerteil mit Führungen versehen ist, in die Führungsteile
des Lagerbocks einschiebbar sind, und daß mindestens eine
Raste zur mindestens vorläufigen Fixierung des in die Führungen eingeschobenen Lagerbocks mit Bezug auf das Trägerteil vorgesehen ist.
Durch das Zusammenwirken der Führungen und Führungsteile von Trägerteil bzw. Lagerbock wird bei der Vormontage auf einfache und genaue Weise eine gegenseitige Ausrichtung von
Lagerbock und Trägerteil erzwungen. Durch die Raste werden Lagerbock und Trägerteil in dieser Relativlage nicht nur
bei der Vormontage der Funktionseinheit und deren Funktionsprüfung, sondern auch beim Transport und während des Einbaus
in das Fahrzeug gehalten. Beim Einbau müssen infolgedessen
nicht zunächst Befestigungsschrauben oder andere Befestigungselemente abgenommen werden. In der Regel bedarf es
auch keiner nachträglichen Justierung.
Der Lagerbock ist mit seinen Führungsteilen in die Führungen
des Träger teils zweckmäßig von vorne einschiebbar. Um eine exakte räumliche gegenseitige Ausrichtung von Lagerbock und
Trägerteil, d.h. eine Ausrichtung in allen drei Bewegungsrichtungen , zu gewährleisten, weisen in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Führungsteile des Lagerbocks in der
Einschiebrichtung verlaufende seitliche Führungsflächen,
mindestens einen quer zur Einschiebrichtung verlaufenden, die Einschiebbewegung begrenzenden Anschlag, mindestens ei-
mindestens einen quer zur Einschiebrichtung verlaufenden, die Einschiebbewegung begrenzenden Anschlag, mindestens ei-
ne auf dem Trägerteil aufsitzende Boden fläche und mindestens
eine sich im eingeschobenen Zustand unter eine Gegen fläche des Trägerteils legende obere Führungsfläche auf.
Im Interesse einer besonders sicheren Halterung sind mit
Gegen flächen des Trägerteils zusammenwirkende obere Führungsflächen vorteilhaft zu beiden Seiten des Lagerbocks
ausgebildet. Die Vormontage wird weiter erleichtert, wenn
der Lagerbock mit Schräg flächen zum selbsttätigen Zentrieren mit Bezug auf die Führungen des Trägerteils beim Einschieben versehen ist. Die Raste' kann einfach von einer federnd auslenkbaren Zunge am Trägerteil und einer damit bei
eingeschobenem Lagerbock zusammenwirkenden Rast öffnung des Lagerbockes gebi1det sein.
Des weiteren sind der Lagerbock und das Trägerteil vorzugsweise jeweils mit mindestens einer Durchgangsöffnung versehen, die bei eingeschobenem Lagerbock miteinander fluchten und zur Aufnahme eines Befestigungselements, beispielsweise einer Befestigungsschraube, bei der Montage der Funktionseinheit im Fahrzeug bestimmt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den linken Teil des
WJnüiihwoiscrs mit den ιιηχrcnsenden , dci
Verstellbewegung des Wi ndabweiscrblattos
dienenden Funktionsteilen der Schiebedach- F'unktionseinhei t,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie
H-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Windabweisers und der
angrenzenden Teile der Schiebedach-Funktionseinheit von unten, und
Fig. 4 in größerem Maßstab eine perspektivi
sche, auseinandergezogene Ansicht eines Lagerbocks und einer damit zusammenwirkenden Aufnahme des Träg&rteils.
Ein Windabweiserblatt 10 ist bei der veranschaulichten Ausführungsform über zwei insgesamt mit 11 bezeichnete Scharniere, von denen in Fig. 1 nur das linke dargestellt ist,
mit einem Träger teil 12 in Form einer zu einer Schiebedach-Funktionseinheit 13 gehörenden Kunststoffabdeckung verbunden. Die Funktionseinheit 13 kann in der aus der DE-OS
29 14 855 erläuterten Weise aufgebaut sein und bedarf daher vorliegend keiner näheren Erläuterung.
Zu der Funktionseinheit 13 gehören neben dem Trägerteil 12 unter anderem seitliche Führungsschienen 14 und Schiebedachantriebsglieder , beispielsweise in Form von drucksteifen
Gewindekabeln 15 (Fig. 3), die im Bereich der Vorderkante der für das Schiebedach vorgesehenen Dachöffnung in
Rohren 16 geführt sind, die an der Unterseite des Trägerteils 12 angeklipst sind und mit einem bei 17 angedeuteten Antriebsritzel zusammenwirken. Mit den seitlichen Führungsschienen 14 sind Haltei 18 fest verbunden, auf die
Schwenklager (nicht näher dargestellt) für Ausstellhebel
19 aufgesteckt sind. Die Ausstellhebel 19 sind um eine
Achse 20 schwenkbar und stehen an ihrem von der Achse 20 abliegenden Ende mit einer Abkröpfung 21 einer Achse 22
in Eingriff, die mit dem Windabweiserblatt 10 fest verbunden, z.B. verschweißt, ist.
Das von der Abkröpfung 21 abliegende Ende der Achse 22
ist in zwei Lagern 23 eines Lagerbocks 24 drehbar gela gert. Zwischen den Lagern 23 sitzt auf der Achse 22 eine
Schenkelfeder 25, deren einer Schenkel 26 in einer Ausnehmung 27 des Lagerbocks 24 abgestützt ist und deren anderer Schenkel 28 sich unter Vorspannung gegen die Unter
seite des Windabweiserblatts 10 anlegt. Die Feder 25 sucht das Windabweiserblatt 10 in die in Fig. 2 gestrichelt angedeutete Ausstellage zu bringen. Wenn der Schiebedeckel
29 in seine Schließstellung gebracht wird, legt sich ein zusammen mit dem Deckel 29 verschiebbares Funktionsteil
(nicht dargestellt) gegen den Ausstellhebel 19. Der Hebel 19 wird um die Achse 20 nach unten verschwenkt und drückt
die Abkröpfung 21 der Achse 22 entgegen der Kraft der Fe
der 25 nach unten, wodurch das Windabweiserblat L 10 in die
in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien veranschaulichte Lage übergeht.
Der Lagerbock 24 weist zwei jeweils abgestufte seitliche
Führungsflächen 32 auf, die in einer mit Pfeil 33 angedeuteten Einschiebrichtung verlaufen. Das von den Lagern 23
abliegende Ende des Lagerbocks 24 bildet eine quer zur Einschiebrichtung stehende Anschlagkante 34. Die Bodenfläche des Lagerbocks ist mit 35 bezeichnet. Gegen die
Oberseite 36 des Lagerbocks 24 nach unten abgestufte obere Führungsflächen 37, 38 befinden sich beidseits des La-
gerbocks 24 angrenzend an die seitlichen Führungsflächen
32. Zu beiden Seiten angrenzend an die Anschlagkante 34 sind Schrägflächen 39 ausgebildet.
Das Trägerteil 12 weist eine Lagerbockaufnahme 40 mit zu
den Führungsteilen des Lagerbocks 24 komplementären Führungen auf, die von mit den seitlichen Führungsflächen
zusammenwirkenden Seiten führungen 41, einer Anschlag fläche 42, gegen die sich die Anschlagkante 34 anlegt, einer
Auflagefläche 43 und mit den oberen Führungsflächen 37,
38 zusammenwirkenden Gegen flächen 44 gebildet werden. Im mittleren Bereich der Auflagefläche 43 befindet sich ein
U-förmiger Ausschnitt 45, der eine federnd auslenkbare
und im entspannten Zustand mit ihrem freien Ende 46 über die Auflagefläche 43 nach oben vorstehende Zunge 47 entstehen läßt. In dem Lagerbock 24 ist eine Rast Öffnung 48
ausgebildet„
Wenn der Lagerbock 24 in die Aufnahme 40 eingeschoben wird,
sorgen zunächst die Schräg flächen 39 für eine selbsttätige Zentrierung des Lagerbocks 24 mit Bezug auf die Aufnahme
40. Die Boden fläche 35 des Lagerbocks drückt die Zunge nach unten. Die Abmessungen sind so gewählt, daß dann,
wenn die Anschlagkante 34 die Anschlag fläche 42 erreicht, die von der Achse 22 abliegende Kante 49 der Rastöffnung
48 das Ende 46 der Zunge 47 überlaufen hat. Die Zunge 47
federt daher zurück, und sie legt sich mit ihrem Ende 46 gegen die Kante 49 an. Der Lagerbock 24 wird auf diese Weise in der eingeschobenen Lage sicher festgehalten. Zugleich
werden die oberen Führungsflächen 37, 38 von der Zunge
nach oben an die Gegenflächen 44 federnd angepreßt. In
diesem vormontierten Zustand läßt sich der Windabweiser zusammen mit den übrigen Bestandteilen der Schiebedach-Funktionseinheit 13 auf Funktion prüfen und in nicht näher
veranschaulichter Weise beispielsweise hinsichtlich Ausstellhöhe und/oder Ausstellkraft justieren, ohne daß es
dazu zusätzlicher Befestigungsmittel zwischen dem Trägerteil 12 und den Lagerböcken 24 bedarf.
Beim Einbau der Schiebedach-Funktionseinheit 13 in das Fahrzeug wird das Trägerteil 12 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise auf einen die Dachöffnung umgebenden und mit
der festen Dachhaut verbundenen Dachrahmen 50 aufgesetzt.
Durch miteinander fluchtende Durchgangsöffnungen 51, 52
im Lagerbock 24 bzw. im Träger teil 12 wird eine Schraube 53 gesteckt, die in eine durch eine Ausnehmung des Dachrahmens 50 hindurchreichende Hutmutter 54 eingeschraubt
wird.
In einem etwaigen späteren Reparaturfall kann durch Lösen
der den beiden Lagerböcken 24 zugeordneten Schrauben 53 und Nachuntendrücken der federnden Zungen 47 der Windabweiser ohne weiteres wieder ausgerastet und abgezogen
werden.
- Leerseite -
Claims (7)
- WEBASTO-WERK W. Baier GmbH & Co.8035 GautingAnsprücheJ. JWindabweiser für Fahrzeuge mit Schiebe- oder Schiebehebey dach, mit einem Windabweiserblatt, das über mindestens ein Scharnier mit einem Trägerteil einer Schiebedach-Funktionseinheit verbunden und um eine Achse des Scharniers verschwenkbar ist, wobei das Scharnier einen an dem Trägerteil lösbar angebrachten Lagerbock aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (12) mit Führungen (41, 42, 43, 44) versehen ist, in die Führungsteile (32, 34, 35, 37, 38) des Lagerbocks (24) einschiebbar sind, und daß mindestens eine Raste (47, 48) zur mindestens vorläufigen Fixierung des in die Führungen eingeschobenen Lagerbocks mit Bezug auf das Trägerteil vorgesehen ist.
- 2. Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (24) mit seinen Führungsteilen in die Führungen des Trägerteils (12) von vorne einschiebbar ist.
- 3. Windabweiser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile des Lagerbocks (24) in der Einrichtung verlaufende seitliche Führungsflächen (32), mindestens einen quer zur Einschiebrichtung verlaufenden, die Einschiebbewegung begrenzenden Anschlag (34), mindestens eine auf dem Trägerteil aufsitzende Bodenfläche (35) und mindestens eine sich im eingeschobenen Zustund34015SQunter eine Gegen fläche (44) des Trägerteils (12) legende obere Führungsfläche (37, 38) aufweisen.
- 4. Windabweiser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit Gegenflächen (44) des Trägerteils (12) zusammenwirkende obere Führungsflächen (37, 38) zu beiden Seiten des Lagerbocks (24) ausgebildet sind.
- 5. Windabweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (24) mit Schrägflächen (39) zum selbsttätigen Zentrieren mit Bezug auf die Führungen des Träger teils (12) beim Einschieben versehen ist.
- 6. Windabweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Raste von einer federnd auslenkbaren Zunge (47) am Trägerteil (12) und einer damit bei eingeschobenem Lagerbock (24) zusammenwirkenden Rastöffnung (48) des Lagerbocks gebildet ist.
- 7. Windabweiser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (24) und das Trägerteil (12) jeweils mit mindestens einer Durchgangsöffnung (51, 52) versehen sind, die bei eingeschobenem Lagerbock miteinander fluchten und zur Aufnahme eines Befestigungselements (53) bei der Montage der Funktionseinheit (13) im Fahrzeug bestimmt sind.
Priority Applications (5)
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