DE3401333C2

DE3401333C2 -

Info

Publication number: DE3401333C2
Application number: DE19843401333
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: Openfire Roesler-Kamine 6072 Dreieich De GmbH
Current assignee: Openfire Roesler-Kamine 6072 Dreieich De GmbH
Priority date: 1984-01-17
Filing date: 1984-01-17
Publication date: 1988-01-28
Also published as: DE3401333A1

Description

Die Erfindung betrifft vertikal geführte und unter einem Winkel zueinander angeordnete mehrflüglige, frei und getrennt laufende Hebe schiebetüren mit Glasscheiben, für einen offenen Kamin mit Feuerstelle, Seitenwänden, Rückwand, Abzugshaube und an den vorderen Enden der Seitenwände sich anschließende Türpfeiler, deren obere Enden mit einem zweischenkligen Galgen verbunden sind, und jeder Schenkel des Galgens ein Seilumlenkrollenpaar mit entsprechenden Seilführungsöffnungen auf weist, insbesondere für einen Wohnraum.

Hebeschiebetüren, welche in senkrechten Führungsschlitzen verschieb bare und durch Gegengewichte ausgeglichene Türen aufweisen, gehen beispielsweise aus der DE-PS 4 80 575 hervor. Es sind aber auch Türen der eingangs genannten Art auf dem Markt, beispielsweise von der Firma Frei AG, CH 9443 Widnau, Schweiz, welche aus zwei Pfosten oder Pfeiler bestehen, an deren Innenseiten Schienen zur Führung der Türen ausge bildet sind, wobei die oberen Enden der Pfosten mit einem Galgen verbunden sind, der aus zwei einander rechtwinklig zugeordneten ungleichlangen Schenkeln besteht. Je nach Bedarf ist bei dieser bekannten Konstruktion der kurze Schenkel an der linken oder rechten Seite des langen Schenkels angeordnet. Dies bedingt eine umfangreiche bzw. doppelte Lagerhaltung, wodurch nicht nur ein zusätzlicher Raum bedarf erforderlich ist, sondern auch ein unnötiger Kapitalaufwand.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Konstruktion von vertikal geführten Hebeschiebetüren vorzuschlagen, bei der der kurze Schenkel der Tragkonstruktion auf der Baustelle an das rechte oder linke Ende des langen Schenkels montiert werden kann, so daß die Tragkonstruktion für beide gewünschten Fälle eingesetzt werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß bei der eingangs aufgeführten Hebeschiebetür der Galgen zusammensteckbar ist und jeder Schenkel des Galgens an seinen beiden Enden jeweils mit einem Steckverschluß versehen ist, welche derartig ausgebildet sind, daß die Schenkel bei ungleichlanger Ausbildung seitenaustauschbar sind.

In Weiterbildung der Erfindung weist jeder Türpfeiler entlang einer Längsseite eine Türführungsschiene auf und zur Aufnahme eines höhen verstellbaren Ausgleichsgewichtes ist dieser mit einem Hohlraum ausge bildet.

Jeder Türpfeiler weist in vorteilhafter Weise an seinem oberen Ende zur Steckverbindung mit einem Schenkel des Galgens ein Steckverschlußsystem auf.

Ein Vorteil ergibt sich noch daraus, daß durch die leichte Montierbarkeit des Galgens eine kleinere Verpackung und damit ein vereinfachter Transport möglich ist, da sich der Galgen flach zu sammenpacken läßt und seine bisherige Sperrigkeit beseitigt ist. Gegenüber diesen Verbesserungen ist der Aufwand für die Stecksysteme unerheblich.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungs beispiel dargestellt ist, näher erläutert. Hierbei zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer zweiflügligen Hebe schiebetür-Konstruktion,

Fig. 2 eine schematische Darstellung der Galgenkonstruktion in Draufsicht, mit einem kurzen Schenkel an der linken Seite des längeren Schenkels und,

Fig. 3 eine schematische Darstellung der Galgenkonstruktion in Draufsicht, mit einem kurzen Schenkel an der rechten Seite des längeren Schenkels.

Die Fig. 1 zeigt eine Hebeschiebetüren-Konstruktion 1 in einem montierten Zustand, welche zur besseren Veranschaulichung nicht in einem Kamin eingebaut ist.

Die Türpfeiler 2 und 3 bilden die tragenden Elemente, welche an ihren oberen Enden mit dem Galgen 4 verbunden sind.

Die Verbindung erfolgt hier mit Hilfe einer nicht näher dargestellten Steckverbindung. Jeder Türpfeiler 2 und 3 weist entlang einer Längs seite eine Türführungsschiene 5 bzw. 6 auf, welche beispielsweise als Nut oder Feder ausgebildet sein kann, und zur Aufnahme eines höhen verstellbaren jedoch nicht näher dargestellten Ausgleichsgewichtes ist jeder Türpfeiler 2 und 3 mit einem Hohlraum versehen.

Jeder Schenkel 7 und 8 des Galgens 4 ist mit einem Seilumlenkrollen paar 9 und 10 bzw. 11 und 12 und mit entsprechenden Seilführungs öffnungen versehen. Die Schiebetüren 13 und 14 hängen jeweils an einem Seil 15 bzw. 16, wobei an den anderen Enden der Seile 15 und 16 die nicht näher dargestellten Ausgleichsgewichte hängen, so daß die Schiebetüren 13, 14 in jeder Höhe positioniert werden können. Die Seil führungsöffnungen befinden sich an jeweils gegenüberliegenden Stellen, so daß eine Seitenvertauschung der Schenkel 7, 8 gegeben ist.

Die Schiebetürrahmen sind an ihren Längsseiten mit Schienen ausgerüstet, derart, daß jede Schiebetür 13 bzw. 14 an einer ihrer Längsseiten mit einer Schiene eines nebengeordneten Türpfeilers 2 bzw. 3 zusam menwirkt. Die Schienen der Türpfeiler 2, 3 sind in dem Ausführungsbeispiel als Nuten ausgeführt. Die Schiebetür 13, welche dem kleinen Schenkel 7 des Galgens 4 zugeordnet ist, ist auf ihrer dem Türpfeiler 2 abge wandten Längsseite mit einer Schiene 17 ausgerüstet, welche einen zur Ebene der Schiebetür 13 senkrechten Anschluß der Schiebetür 14 erlaubt. Dementsprechend ist die Schiebetür 14 mit gleichartigen, als Feder ausgebildete Schienen 18, 19 entlang ihrer Längsseiten versehen. Hierzu wird auf die Fig. 2 und 3 verwiesen, welche in schematischer Dar stellung und in Draufsicht die Galgen- und Türenkonstruktion zeigen, wobei in Fig. 2 der kurze Schenkel 7 des Galgens 4 an der linken Seite des längeren Schenkels 8 angeordnet ist, während in Fig. 3 der kurze Schenkel 7 sich an der rechten Seite des längeren Schenkels 8 befindet.

Jeder Schenkel 7 und 8 des Galgens 4 ist an seinen beiden Enden mit einem Steckverschluß für die Türpfeiler 2 und 3 versehen, welche derartig ausgebildet sind, daß die Schenkel 7 und 8 seitenaustauschbar sind.

Mit der beschriebenen Ausbildungsform ist es möglich, die gleiche Konstruktion für rechts oder links angeschlagene Schenkel 7 des Galgens 4 zu verwenden. Damit reduziert sich die Lagerhaltung erheblich.

Claims

1. Vertikal geführte und unter einem Winkel zueinander angeordnete mehrflüglige, frei und getrennt laufende Hebeschiebetüren mit Glas scheiben, für einen offenen Kamin mit Feuerstelle, Seitenwänden, Rückwand, Abzugshaube und an den vorderen Enden der Seitenwände sich anschließende Türpfeiler, deren obere Enden mit einem zwei schenkligen Galgen verbunden sind, und jeder Schenkel des Galgens ein Seilumlenkrollenpaar mit entsprechenden Seilführungsöffnungen aufweist, insbesondere für einen Wohnraum, dadurch gekennzeichnet, daß der Galgen (4) zusammensteckbar ist und jeder Schenkel (7, 8) des Galgens (4) an seinen beiden Enden jeweils mit einem Steck verschluß versehen ist, welche derartig ausgebildet sind, daß die Schenkel (7, 8) bei ungleichlanger Ausbildung seiten austauschbar sind.

2. Hebeschiebetüren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Türpfeiler (2, 3) entlang einer Längsseite eine Türführungsschiene aufweist und zur Aufnahme eines höhenverstellbaren Ausgleichs gewichtes mit einem Hohlraum ausgebildet ist.

3. Hebeschiebetüren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Türpfeiler (2, 3) an seinem oberen Ende zur Steckver bindung mit einem Schenkel (7, 8) des Galgens (4) ein Steckver schlußsystem aufweist.